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(Thema begonnen von: Flothemil am 24. Feb. 2002, 13:51 Uhr)

Titel: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 24. Feb. 2002, 13:51 Uhr
Am westlichen Ende der Weltenstadt, nahe den Gossen und dem Armenviertel, liegt ein großes Anwesen. Es ist vier Stockwerke hoch gebaut und die Fassade des Hauses ist pastellgelb und verziert von vielen großen Fenstern, deren Blick ins Innere behutsam durch weiße Vorhänge verhindert wird. Das Dach des Hauses ist mit tiefroten Ziegeln bedeckt und ein kräftiger Schornstein ragt in den Himmel. Der Garten um die Villa, umgeben von einem hohen, schönverzierten Eisenzaun, ist groß und sonderbare Bäume und Pflanzen zieren ihn. Überall blühen Blumen und selbst im Winter scheint hier Sommer zu sein. Vom Gartentor bis zum riesigen Tor des Hauses führt eine Steintreppe, denn das Haus liegt wesentlich höher als seine Umgebung, da es auf einem Hügel erbaut wurde. Das Portal wirkt mächtig und ist verziert mit engelhaften Gestallten, welche silbrig glänzen. An dem Tor ist ein wuchtiger Türklopfer, welcher einen Rosenkranz darstellt, angebracht und eine in besonderen Runen Inschrift eingeritzt.

Jenes Haus stand jahrelang leer, bis es vor zwei Menschengenerationen von einem Elf namens Flothemil erworben wurde. Selten hatte er Zeit in diesem Haus, der sogenannten >Villa< verbracht und erst seit kurzem scheint er dort richtig zu wohnen. Lange Zeit hatte die Villa anders ausgesehen, doch Flothemil, ließ die Villa von Handwerkern renovieren und restaurieren, sodass sie endlich wieder in ihrem ursprünglichen Glanz erstrahlt. Das Haus wirkt nun beinahe deplaziert inmitten all der schmutzigen, verfallen und kleinen Häuser des Armenviertels.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Stoned Angel am 24. Feb. 2002, 14:07 Uhr
Liya steht vor der Villa, und sie wartet einige Momente ab.

Flothemil... Wo bist du...

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 24. Feb. 2002, 16:31 Uhr
Nuirafîn, ich bin hier und dort... Fast überall... Unsere Wege werden sich kreuzen, wenn die Göttin es möchte... Schwester....

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Stoned Angel am 24. Feb. 2002, 16:36 Uhr
Die Stimme tönt in ihrem Kopf.

Warum zeigst du dich nicht? Wo bist du? Bin ich den weiten Weg gegangen, nur um dich nun wieder verloren zu haben? Wenn es dein Wille ist, dann soll es so sein.

Sie dreht sich um geht in den Nieselregen davon.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 24. Feb. 2002, 16:40 Uhr
"Nuirafîn! Gehe nicht... Komm herein!"

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Stoned Angel am 24. Feb. 2002, 16:43 Uhr
Sie bleibt stehen und dreht sich um.

"Flothemil.. es mag dir Vergüngen bereiten, in Rätseln zu sprechen, aber zumindest mir scheinen sie nicht immer besonders angebracht."

Sie geht zurück, die wenigen Stufen zur Tür hinauf, wo er nun steht.

"S'ljea, Bruder. Warum hast du den Tempel verlassen? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht."

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 24. Feb. 2002, 16:45 Uhr
"Schwester! Ich habe den Tempel verlassen, da ich besser genese, wenn ich in Freiheit lebe!"

Flothemil hält die Tür offen.

"Magst du eintreten?"

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Stoned Angel am 24. Feb. 2002, 16:50 Uhr
Sie tritt zur Tür und dann hinein.

"Waren deine Verletzungen  nicht schlimm genug? Nun es ist allein deine Entscheidung."

Sie sieht sich verstohlen um, denn im Tageslicht hat sie das Haus noch nicht gesehen.

"Flothemil... verzeih, aber... was ist damals geschehen mit uns? Ich weiß es nicht mehr! Nahezu alles, was geschah bevor ER verbannt wurde, ist aus meinem Gedächtnis verschwunden! Ist es Wille der Göttin dass ich vergesse?"

Endlich kann sie mit jemandem reden, der sie verstehen würde. Und sie weiß, dass die letzten Tage eine einzige Flucht  vor der Vergangenheit waren.

Wo war ich? Was habe ich getan? Die fast verheilte Wunde an ihrem Arm beginnt zu schmerzen.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 24. Feb. 2002, 16:54 Uhr
"Schwester, die Dinge die geschehen sind, sind nicht mehr wichtig! Er ist fort... Die Göttin schenkt dir einen neuen Anfang! Nutze ihn... Auch ich werde ihn nutzen..."

Er schaut unsicher.

"Dein Arm, schmerzt er?"

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Stoned Angel am 24. Feb. 2002, 17:06 Uhr
"Ja.... er schmerzt.... " Dann sieht sie ihn an. "Bist du jemals versucht worden, dich mit der Dunkelheit einzulassen?"

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 24. Feb. 2002, 17:09 Uhr
Flothemil sieht Liya prüfend an.

"Ja... Sehr oft... Auf den langen Wanderunfen, da hat man mich in Versuchung geführt. Es war immer der leichtere Weg... Doch habe ich nie angenommen, bis heute nicht. Ich frage mich, ob ich dem im Stand halten werde?!"

Er fährt sich durch die Haare.

"Das Leben war bisher gut zu mir!"

Titel: Re: villa
Beitrag von Stoned Angel am 24. Feb. 2002, 17:16 Uhr
"Du hast standgehalten... dann hast du das geschafft, was ich nicht geschafft habe. Die Verlockung war zu groß."

Sie zieht ihren Umhang enger um sich . Die Kapuze verdeckt ihr Gesicht halb.

"Ich weiß es ist die falsche Seite... aber sie ist.. mächtig. Streben wir nicht alle nach Macht?" Sie sieht ihn an und ihre grünen Augen schimmern im halbdunkeln.
Dann zieht sie ihren linken Ärmel mit einem Ruck nach oben und zeigt ihm die Wunde, die sich dunkelrot und deutlich auf ihrem blassen Unterarm abzeichnet.

"Das war mein Preis.. Blut.. und gezeichnet.. für immer."

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 01. Apr. 2002, 22:16 Uhr
Nach etwas längerem Suchen erreichen Door und Asrai ein dunkles Haus, dass ganz nach Flothemils Villa aussieht. Sofort läuft Dergon los, um die Gegend genauer zu erkunden.

Asrai sieht Door an. "Wollen wir wirklich dort hinein gehen? Das sieht ganz schön unheimlich aus."

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von DooR am 01. Apr. 2002, 22:22 Uhr
"Warum nicht? Ich finde die Villa toll."

hm, ich kann ihr ja schlecht sagen, dass ich mich hier wohler fühle als in meinem Haus...

Door klettert die steile Treppe zwischem dem verwilderten Garten hinauf und öffnet vorsichtig die Tür.
Düsteres Licht fällt durch die schmutzigen Fenster herein, die wenigen Möbel, die in der Eingangshalle stehen, sind unter der dicken Staubschicht kaum noch zu erkennen. Am Ende der Halle befindet sich eine breite Treppe, die steil in den oberen Stock führt.

"Dort oben würde ich meine Sachen aufbewahren, oder was meinst du?"

Door sieht Asrai fragend an.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 01. Apr. 2002, 22:25 Uhr
"Am besten sehen wir einfach mal nach."

Asrais helle Haut schimmert in der Dunkelheit.

Es ist verdammt unheimlich hier... Wie kann Flothemil hier nur leben?

Vorsichtig folgt Asrai Door nach oben. Neben ihr Dergon.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von DooR am 01. Apr. 2002, 22:33 Uhr
Door zieht einen Fetzten von Flothemils Umhang aus ihrem Gewand und hält ihn Kane und Anubis hin. Die zwei bellen aufgeregt und verschwinden dann die Treppe hoch.
Door und Asrai folgen den zwei und finden sie in einem Zimmer wieder, in dem nur ein Schrank steht.
Door öffnet ihn vorsichtig und holt zwei saubere Kleidungsstücke heraus, die sie in den Beutel stopft, den sie auf dem Rücken hatte.

"Lass uns hier verschwinden."

Meint sie zu Asrai, der man ansieht, das sie sich nicht wohlfühlt.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 01. Apr. 2002, 22:36 Uhr
"Meinst du, du hast auch wirklich alles nötige eingepackt?", fragt Asrai noch einmal vorsichtig, obwohl sie schnellst möcglich von diesem Ort verschwinden will. Dergon drängt sich nah an ihre Beine.

Du fühlst dich hier auch nicht wohl mein Kleiner, oder?

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von DooR am 01. Apr. 2002, 22:37 Uhr
Door nickt in Gedanken, schaut aber trotzdem noch einmal in den Beutel.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 01. Apr. 2002, 22:39 Uhr
"Gut, dann lass uns wieder von hier verschwinden."

Vorsichtig geht Asrai die Treppe hinunter, gefolgt von Door. Als sie wieder draußen sind, atmet Asrai tief durch.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von DooR am 01. Apr. 2002, 22:40 Uhr
Door und Asrai verlassen die Villa, als sie davorstehen meint Door:
"Ich muss nun leider gehen, ich habe letzte Nacht sehr wenig geschlafen. Ich würde mich wircklich sehr freuen, wenn du und Dergon mich besuchen würdet. Vielleicht geht es Flothemil morgen schon besser..."

Door winkt zum Abschied und kehrt eilig zu ihrem Haus zurück.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 01. Apr. 2002, 22:45 Uhr
Lächelnd sieht Asrai Door hinterher.

Ich werde dich ganz bestimmt besuchen kommen. Ich möchte ja auch wissen, wie es Flothemil geht...

Gemeinsam mit Dergon macht sie sich auf den Weg nach hause.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von FlothemYl am 07. Apr. 2002, 13:58 Uhr
Flothemil stürzt in die Villa.

"Haus der Unruhe, Haus der Finsterniß! Nicht mehr lange und ich werde dir ein Ende bereiten!" Schallend lacht Flothemil. "Strafen wollte ich mich, in deiner Finsterniß, das wollte ich! Und du hast es genoßen nicht wahr? Du hast es genoßen, du altes Mauerwerk! Ich brauche mich nicht mehr strafen, nein! Ich werde neu beginnen, ich werde nicht mehr in der Finsterniß hausen!" Er wirft eine alte Vase gegen die Wand, dann geht er in sein Gemach.

Aus seinem Schrank nimmt er eine kostbare, silberne Robe. Magische Zeichen des Schutzes sind in ihre verwoben.

"Ich schwöre dir, Höhle, dunkle Höhle, bald ist dein Ende nah und ich werde mich nicht mehr quälen!"

Mit einem großen, wundervoll verzierten Stab, un der Robe, verlässt Flothemil sein Heim. Entschloßenheit und Mut sind auf seinem Gesicht zu lesen.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Jim Knopf am 14. Apr. 2002, 12:33 Uhr
Flothemil öffnet das große Tor zu seinem Haus. Er blickt sich um. Vergilbte Gardinen, alte Vasen, verblasste Teppiche, uralte Tapetten.

"Wo fängt man am besten an?" fragt er sich laut. Er denkt kurz nach und verlässt sein Haus wieder. "Ich brauche wohl Hilfe, alleine schaffe ich das nicht!"

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 29. Apr. 2002, 15:22 Uhr
"Ja hier lang, nein, hier!"

Der Mann folgt Flothemil.

"Hübsch, sher hübsch euer Anwesen, werter Herr! Ein wenig duster, aber hübsch, wirklich!" sagt der Mann.

"Vielen Dank." gibt Flothemil leicht zerknirscht zurück.

Hässlich ist es, dunkel, hässlich, dunkel, versifft...

Diesen tag hatte er nicht unttätig verbracht. Er hatte sich umgehört und einen Betrieb gefunden, der sich bereit erklärte, sein Haus zu renovieren. Sicher, es würde ihn einiges kosten, denn die Villa war äußerst heruntergekommen, aber das war es ihm wert. Vor mehr als hundert Jahren hatte er dieses haus erworben. Damals schon, sah es schmutig und düster aus. Er hatte es in diesen hundert jahren nie benutzt - So gut wie nie. Selten hatte er hier übernachtet. Flothemil weiß eigentlich selbst nicht, warum er es je kaufte.

"Also, hier kann man was machen. Frische Farbe, neue Pflanzen im Garten und ihr Heim ist wieder so richtig gemütlich, Herr!"

"Gemütlich?" fragt Flothemil.

"Öhm... Also, ihr werdet euch wieder sehr wohl hier fühlen."

"Nun, über das Finanzielle haben wir gesprochen und wie vereinbart werdet ihr morgen meine Anzahlung erhalten. Ich möchte, das ihr hier so schnell wie möglich alles fertig habt, Herr!"

"Natürlich, selbstverständlich..." sagt der Mann und geht.

Dunkle Hölle, die Qual hat ein Ende. Flothemil ist sich gewiß.

Kurze Zeit später verlässt auch er die Villa.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 07. Mai 2002, 16:49 Uhr
Die Arbeiter werken an der Villa herum, renovieren das Haus und striechen die Wände. Flothemil hatte den Hain verlassen um die Bauarbeiten zu überwachen. Er ist zufrieden, kaum Zwischenfälle. Die Handwerker verstehen ihre Arbeit.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von DooR am 07. Mai 2002, 16:58 Uhr
Eine alte Melodie vor sich hersummend nähert Door sich der Villa. Muuren geht neben ihr her, Anubis huscht zwischen seinem Beinen umher, doch kein Bellen ist zu hören. er vermisst kane so...ob ich ihn zu ihm bringen soll?
Die Villa hat sich verändert, helle Farben haben die düstere Stimmung vertrieben.schade, vorher hat sie mir besser gefallen...

Am Zaun bleibt sie stehen und sucht das Gelände nach Flothemil ab.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 07. Mai 2002, 17:01 Uhr
Er erblickt sie schon von weitem.

"Door? Hier bin ich!" Er winkt ihr und geht auf sie zu. "Es ist viel los hier..." sagt ermit einem Seufzer und umarmt sie. "Du siehst so aus, als wolltest du aufbrechen..." Er blickt sie an. Ihre Augen, er fürchtet sich nicht mehr vor ihnen.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von DooR am 07. Mai 2002, 17:10 Uhr
Einen Augenblick lang geniest sie es, ihm in die Augen zu sehen, dann lächelt sie und zeigt auf ihre Begleiter. "Gibt es in Verd auch eine Unterkunft für mein kleines, störrisches Pony?" Sie grinst, als der stattliche Hengst sie empört anstarrt und sich dann demonstrativ umdreht. Anubis kommt herbeigetappt und springt an Flohemil hoch, ohne zu Bellen, ohne mit dem Schwanz zu wedeln.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 07. Mai 2002, 17:13 Uhr
"Ohja" sagt Flotheli lächelnd. "Für ihn werden wir schon ein gemütliches Plätzchen finden! Aber komm doch noch einmal rein, ich muss sowieso noch packen... Zumindetsn das nötigste!" Er bedeutet ihr ihm zu folgen und betritt das von Arbeitern besiedelte Haus.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von DooR am 07. Mai 2002, 17:15 Uhr
Door folgt ihm durch das Haus, Anubis folgt ihnen. Er führt sie in eine in blassen Farben gehaltene Küche.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von DooR am 08. Mai 2002, 15:10 Uhr
Während Flothemil packt, fällt Door ein, das sie Norlog, dem Besitzer des Stalls, nicht Bescheid gessagt hatte.
"Ich gehe noch kurz zum Stall und schau im Hain nach Elin." Sie verlässt mit Anubis die Villa. Auf Muurens Rücken macht sie sich auf den Weg zum Stall.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Elin am 08. Mai 2002, 16:10 Uhr
So müde! Ich bin so müde...

Als Elin an der Villa ankommt, legt sie sich erst einmal auf den Rasen davor. Die Arbeiter beachtet sie nicht und schläft fast augenblicklich ein.

Eloyra! Du hältst dich nicht an die Abmachung! Wie sollen wir dich lehren, eine von uns zu werden, wenn du nicht an die Regeln hältst?
Der Rat hat zu lange gewartet, aber letztendlich hat er sich doch dazu entschlossen, anders mit dir umzugehen - so, wie du es verdient hast!

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Elin am 09. Mai 2002, 13:14 Uhr
Als Elin aufwacht, ist sie geschockt.

Der Rat! Was ist meine Strafe?

Elin weiß, dass der Rat grausam sein kann und das versetzt sie so in Angst. Hektisch sieht sie sich um, aber sie sieht nichts bedrohliches - nocht nicht!

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 09. Mai 2002, 13:27 Uhr
Als Flothemil das Haus verlässt, sieht er Elin. Die Arbeiter machen gerade Pause und der Garten ist leer.

"Elin!" ruft er und bewegt sich auf sie zu.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Elin am 09. Mai 2002, 13:39 Uhr
"Oh, hallo Flothemil!", sagt sie leise und schaut zerstreut in alle Richtungen, als sie sich aufrappelt. "Weshalb wolltet ihr denn, das ich komme? Und wo ist Door?", fragt sie.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 09. Mai 2002, 13:41 Uhr
Er betrachtet sie.

"Door und ich fanden, dass auch du etwas... Abwechselung begrauchen könntest... So wie sie und ich... Sie ist im Stall, wo sie arbeitet, glaub ich... Wollen wir hingehen, sie holen?"

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Elin am 09. Mai 2002, 13:49 Uhr
"Hm, okay." Sie schaut auf den Boden, dann lächelt sie kurz. "Vielleicht brauche ich wirklich ein wenig Abwechslung!" Und am Besten ist das wohl mit Freuden!

Dann gehen die beiden zum Stall, um Door abzuholen.




Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 21. Juni 2002, 18:06 Uhr
"Wie laufen die Arbeiten?"

Erschroken fährt der Meister zusammen.

"Herr, Herr... Flothemil, sie sind es... Ich habe nicht mit ihnen gerechnet..."

Flothemil lächelt freundlich. "Nein, wahrscheinlich nicht." er wirft einen Blick auf die Villa. Sie ist kaum wieder zu erkennen.

"Wunderschön..." sagt Flothemil zu sich selbst. Er jetzt wird ihm bewusst, wie fein das Gebäude doch war.

Überall Verzierungen und Ornamente. Einfach herrlich, so filigran...

"Wann sind die Bauarbeiten abgeschloßen?"

"In einer Woche!" antwortet der Meister.

"Gut, bald werde ich wieder vereisen... Aber ich danke ihnen jetzt schon, mir gefällt was sie gemacht haben!"

Mit diesen Worten verschwindet er.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Linea am 21. Juli 2002, 12:08 Uhr
Als sie vor der Villa stehen staunt Linea erst mal...

"huch, ist die groß..."

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 21. Juli 2002, 12:17 Uhr
"Ja... Viel zu groß für mich alleine..." Er lächelt.

"Komm hinein!"

Die Bauarbeiter sind endlich fort und ich habe eines der schönsten Häuser der Stadt, vorher sah es doch so... schmutzig aus.

Er öffnet das Tor und eine wunderschöne lichtdurchflutete Vorhalle kommt zum Vorschein. Überall stehen Blumen.

"Willkommen, wollen wir uns nicht duzen?"

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Linea am 21. Juli 2002, 12:19 Uhr
"Wau, hier ist es ja wie in einem palast... Und ich darf wirklich hier bleiben??"

Linea kann gar nicht mehr aufhören, die Blumenbracht anzusehen.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 21. Juli 2002, 12:23 Uhr
"Ja, ich würde mich freuen... Es ist hier sehr einsam... Ich bin sowieso selten hier."

Er schaut sich um.

"Ich glaube, ich kann dir nicht einmal etwas zu trinken anbieten, ich habe nichts im Hause, wir müssen erstmal einkaufen gehen..."

Er schmunzelt.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Linea am 21. Juli 2002, 13:16 Uhr
"Na, dann lass uns losgehen! Ich bin gleich dabei!"

Hier wird es ja noch lustig werden...

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 22. Juli 2002, 08:28 Uhr
"Auf zum Markt, da gibt es günstige gute Produkte!"

Zusammen verlaßen sie das Haus.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Linea am 23. Juli 2002, 11:08 Uhr
Als Linea mit dem ganzen eingekauften vom Marktplatz zurückkommt, sperrt sie die Türe auf und tritt ein. Dann stellt sie die Sachen ab, und sucht mal nach der Küche. Um die Sachen wegzuräumen. Sie macht eine Tür nach der anderen auf und sieht die schönen Zimmer . Eines schöner als das andere. Dann findet die Küche. WIrklich schön. Aus Buchenholz. Sie holt die Dinge, die sie eingekauft haben und legt alles auf den wunderschönen Tisch in Mitten des Raumes.

Mit dem einräumen warte ich lieber, bis Flothemil kommt. Sonst mach ich noch etwas falsch, und das wollen wir ja auch wieder nicht.

Dann geht sie einen stock höher und sieht sich auch noch ein paar andere Zimmer an. Linea kommt aus dem staunen nicht mehr heraus. All die Bracht die es hier gibt.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 23. Juli 2002, 12:04 Uhr
Es ist morgens, erst jetzt kommt Flothemil wieder zurück. Linea sitzt in der Küche und Frühstückt. Er setzt sich mit einem "Guten Morgen" dazu und isst nicht viel. Dann geht er stumm in sein persönliches Gemach und zieht sich zurück.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 23. Juli 2002, 12:40 Uhr
Nach einiger Zeit verlässt er das Haus hastig.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Linea am 23. Juli 2002, 13:33 Uhr
Linea erstaunt über die Stille die hier herrscht.

Er wird vielleicht kalin besuchen egehn. das hat er doch gestern mit Asrai ausgemacht.

Linea steht auf und macht in der Küche sauber. Dann geht sie in ihr Zimmer im ersten stock, welches ihr Flothemil gestern noch gezeigt hat und räumt die paar Dinge ein, die aus dem tempel von neo mitgenommen hatte.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Linea am 29. Juli 2002, 19:35 Uhr
Nachdem sie damit fertig ist, sieht sie sich mal den Garten um die Villa an. Er ist groß und mit wilden Blumen bewachsen. Das gefällt ihe sehr. Doch es wird er ihr etwas kalt und so geht sie wieder zurück in die Villa.
Wo Flothemil so lange bleibt. Er scheint ja sehr besorgt um Kalin zu sein. Heute hat er kaum etwas gesagt und er sah sehr blass aus. Kalin wird es doch hoffentlich bald wieder besser gehen.
Dann zieht sie sich eine Weste an und geht wieder in den Garten um einen kleinen Blumenstraus zu pflücken. Den stellt sie dann in einer blauen Vase auf den Tisch und setzt sich selbst auf den Sessel daneben.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Linea am 30. Juli 2002, 13:03 Uhr
Nachdem es Linea etwas langweilig wird, steht sich auf, holt einen Stif und einen Zettel und schreibt:

Lieber Flothemil!
Ich werde mir mal die Stadt etwas genauer ansehen und darum sicher einige Zeit weg sein. Ich weiß ja nicht, wann du du wieder kommen wirst.
Liebe Grüße Linea


Den Zettel legt sie dann mit dem Stift auf den tisch und holt aus ihrem Zimmer noch etwas und geht dann Tur die Tür in Richtung Stadt.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Linea am 04. Aug. 2002, 13:51 Uhr
Als Linea nach Hause kommt. liegt der Zettel noch immer auf dem Tisch und Flothemil ist noch nicht zu Hause. Sie nimmt den Zettel, zerknüllt ihn und schmeißt ihn in dem Mülleimer. Dann nimmt sie sich ein Glas aus dem Schrank und drinkt einen Schluck Wasser.

Wo Flothemil wohl solange bleibt. Naja, er wird schon kommen. Ich leg mich in mein bett. Von dem ganzen hin und her gehen bin ich müde geworden.

Linea stellt das Glas wieder weg und geht mit langsamen Schritten die Treppen hinauf in ihr Zimmer. Dort zieht sie ihre Schuhe aus und lässt sich auf ihr Bett fallen. Nach den Anstrengungen des tages schläft sie gleich einmal ein.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Linea am 06. Aug. 2002, 18:58 Uhr
Nachdem Linea aus ihrem Schlaf erwacht, steht sie auf und geht in die Küche. uaf dem Weg dorthin merkt sie, dass Flothemil noch immer nicht da ist. Also setzt sie sich in der küche auf einen Stuhl. Dort Schreibt sie nochmals einen Zettel:

Lieber Flothemil!
Nachdem du noch immer nicht hier bist, werd ich nochmal in die stadt gehen, um  vielleicht ein paar leute kennenzulernen. Wann ich wieder nach Hause komme, weiß ich noch nicht.
Bis bal Linea


Diesen legt sie auf den tisch, holt ihre Sachen aus dem Zimmer im ersten Stock, ziueht ihre Schuhe an und schließt die Tür von außen ab.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Linea am 02. Sept. 2002, 19:43 Uhr
Mit langsamen Schritten und Hand in Hand kommen Nerion und Linea auf die Villa zu. Linea nimmt den Schlüssel aus ihrer Tasche und sperrt die Türe zur Villa auf. Nerion stellt in der Zeit den Korb ab und als sich die Tür öffent marschiert Linea geradewegs in die Küche und sieht den Zettel, welchen sie vor drei Tagen geschrieben hat. Sie nimmt ihn, zerknüllt ihn in ihren handen und schmeißt ihn in den Abfalleimer. Dann schaut sie, im Hasu umher un stellt fest, das Flothemil noch immer nicht nach Hause gekommen ist.

"Komm doch mal herein!"

ruft sie Nerion zu, welcher noch immer vor der Türe steht.

"Ich denke mal, dass er noch immer nicht hier war. Wahrscheinlich wird er bei Asrai oder sonstwo übernachtet haben. Sie haben kalin besucht, weil dieser krank ist. Vielleicht bleiben sie ja noch einige Zeit bei ihm. Sie haben nämlich ausgemacht, dass sie ihn besuchen gehen."

Dann geht Linea in ihr Zimmer und holt sich noch etwas zum anziehen. Sie schließt die Tr hinter sich und geht wieder zu Nerionm welcher in der Halle unten auf sie wartet.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 02. Sept. 2002, 20:04 Uhr
Müde folgt Asrai Flothemil zu seiner Villa. Schon lange war sie nicht mehr hier. Neugierig sieht sie sich um. Einiges hat sich hier verändert.

"Es kommt mir vor, als würde die zeit rasen und ich komme nicht mehr wirklich hinterher.", murmelt sie leise vor sich hin.

Sie wartet, bis Flothemil die Tür öffnet und folgt ihm dann ins Haus. Im Flur erblickt sie Linea.
"Schön, dich wiederzusehen.", begrüßt sie sie lächelnd.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 03. Sept. 2002, 14:44 Uhr
"Ich muss gestehen" flüstert Flothemil etwas zerknirscht zu Asrai "auch ich erkenne einiges nicht wieder." Er sieht sich in der Eingangshalle um. Blumen, Bilder und ein... neuer Teppich. "Hübsch..." bemerkt Flothemil trocken, wird dann aber doch herzlicher. "Linea, wie erging es dir in der vergangenen Zeit? Ich sehe" Er lacht ein wenig "du hast es dir gemütlich gemacht, aber so soll es ja auch sein. Sag, haben wir etwas zu essen im Hause, ich bin hungrig und müde dazu. Asrai wahrscheinlich auch." Er nickt ihr zu. Dann erblickt er den anderen Mann. "Oh, seid gerüßt in meinem Heim, ich bin Flothemil." sagt er mit sanfter, elbischer Stimme und schüttelt Nerions Hand. Dann spricht er weiter und man erkennt nun deutlich seinen elbischen Dialekt, den Flothemil, wenn er mag, die anderen hören lassen kann: "Ich sehe, wir sind von der selben Art." Er lächelt leicht. "Wie steht ihr mir der Dame Linea in Verbindung?" Noch ein Lächeln. "Aber, was bin ich für ein Gastgeber, ich habe elbischen Wein hier, mögt ihr etwas trinken, Herr..." Wie ist sein Name?

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Nerion am 03. Sept. 2002, 19:29 Uhr
"Meine Name ist Nerion. Einfach nur Nerion. Aber Geduzt werden möchte ich eher. Ich bin doch auch nur ein Elf, genau wie sie. Und Ihr Name ist wohl Flothemil, oder nicht?"

Nerion schaut sich in der Halle um und bemerkt wie geräumig sie ist.

Hier muss man aber ziemlich lange und gründlich sauber machen. Das ist bestimmt schon Arbeit genug.

"Zu dem Glas Wein sage ich aber nicht nein. Wäre mir ein Genuss, auch noch ein elfischer."

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Linea am 03. Sept. 2002, 20:41 Uhr
Linea blickt Flothemil überrascht an.

"Ich denke schon, dass wir noch etwas da haben. Wir waren ja erst vor ein paar Tagen einkaufen."

Dann blickt sie zu Asrai.

"Freut mich auch dich wieder zu sehen, aber gehen wir doch mal alle in die Küche, ich werde sehen, was man so alles herauszaubern kann."

Dann geht sie gefolgt von drei Leuten in die Küche und holt Brot, Wurst und Käse aus den verschieden Schränken. Linea stellt Teller auf den Tisch Tisch, und legt Messer dazu. Dann stellt sie auch den Rest noch auf den Tisch wie Gläser, Brot, Wurst, Käse und Gläser.

"Setzt euch doch."

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Nerion am 03. Sept. 2002, 21:01 Uhr
Nerion nihmt an den großen Tisch Platz. Es ist ein sehr alter, aber sehr massiever Tisch aus einem Hoz, was Nerion fremd ist. Es ist angehnem hell und nicht zu dunkel, es passt genau zum Rest der Einrichtung, so als ob der Tisch extra für diesen Raum bestimmt ist. Das Holz ist ein wenig rau und es ist warm.

Zu gern wüsste ich, welche Art von Hoz es ist und wo es herkommt. Es wäre mal was anderes, als das normale Holz zu bearbeiten. Es wäre mal was neues.

Jetzt erst bemerkt er Asrai, eine Frau, die ihnen gefolgt ist und hier bei Flothemil war, als Linea und er ankamen.
Sofort steht er wieder auf.

"Verzeichung, wo bleiben meine Manieren."

Mit einen schiefen Lächeln sieht Asrai an.

"Ich bin Nerion, wie Ihr bestimmt schon mitbekommen habt. Leider kenne ich Euren Namen nicht. Wie heißt Ihr ?"

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 04. Sept. 2002, 18:34 Uhr
Flothemil setzt sich inzwischen. "Danke Linea. Du hast bei Nerion gelebt, nehme ich an?" Er grinst ein wenig vor sich hin. Dann wird er wieder ernst, wie gewöhnlich. Er schneidet das Brot in Scheiben und belegt seines mit einer großen Scheibe Käse. Die Küche ist geräumig und mit Fließen ausgelegt. Einst ein Luxus, mitlerweile etwas antiquiert. Trotzdem - Wenige Bürger können sich eine solche Koch- und Speisefläche leisten. Sie hätten auch in den Speisesaal gehen können... Nun ja, so war es nun. "Prost!"

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Linea am 04. Sept. 2002, 20:37 Uhr
"Wieso grinst du denn so fieß?Oder besser gesagt hast du so fies gegrinst. Und ja, ich hab n der zeit bei nerion gewohnt... Was dagegen??"

Sie sieht ihn an und muss lachen...

Als ob er mir was vorschreiben kann...

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 05. Sept. 2002, 13:07 Uhr
Verwundert, aber lächelnd sieht Flothemil Linea an. "Ich habe nicht gegrinst." sagt er grinsend lacht dann aber. "Na, wie ging es dir denn nun in letzter Zeit? Du hast doch bei Nerion gelebt, oder?" Ich frage mich, wo sie ihn kennen gelernt hat... Kräftig beißt er in sein Brot.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Linea am 05. Sept. 2002, 18:01 Uhr
"Ja, das hab ich... Ich hab ihn in der Harfe kennengelernt, und wir haben dann eine ganz schöne zeit verbracht..."

Sie lächelt Nerion an...

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 05. Sept. 2002, 20:17 Uhr
Neugierig mustert Asrai den fremden Elf. Dann reicht sie ihm die Hand. "Mein Name lautet Asrai.", sagt sie lächelnd. Hungrig beißt sie in ihr Brot.
"Schön hast du es hier.", sagt Asrai aufrichtig. "Als ich das letzte Mal hier war, war alles noch so .. düster."

Doch dann gleiten ihre Gedanken wieder zu Kalin. Sie versucht sich an irgendwelche auffälligen Eigenarten oder Zeichen der Krankheit zu erinnern, doch ihr fällt nichts ein.

Hoffentlich finden wir was, mit dem wir ihm helfen können...

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 07. Sept. 2002, 19:09 Uhr
Flothemil sieht Asrais Blick, der sich wieder verdüstert. Sie denkt an Kalin... Wenn er doch nur wüsste, wie sie ihm helfen könnten? Nein, es muss sein, sie müssen die Dämonin, welche Flothemil einst bei seiner Schwester Nurafîn und auch bei Door gesehen hatte, um Rat bitten. Letzlich hatte er gemerkt, dass diese Dämonin scheinbar nicht ganz so übel ist, wie er das Dämonenpack sonst kennen gelernt hatte. Dennoch, irgendetwas missfiel ihm bei dem Gedanken, einen Dämon um Hilfe zu bitten. Womöglich sind weibliche Dämonen ja auch freundlicher und anders als ihre männlichen Artgenoßen. Dann wendete er sich wieder an Linea: "Du wirst also zu Nerion ziehen, nehme ich an?" Verliebt... Wann habe ich das letzte Mal geliebt? Ich... Ich weiß es nicht!

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 07. Sept. 2002, 20:16 Uhr
Neugierig lauscht Asrai dem Gespräch zwischen Linea und Flothemil.

Liebe muss ein wirklich schönes Gefühl sein...

"Flothemil, bitte sei mir nicht böse, aber ich bin ziemlich müde...", wendet sie sich an Flothemil.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 07. Sept. 2002, 20:22 Uhr
Flothemil dreht sich zu Asrai. "Ja, natürlich... Du kannst hier schlafen, in diesem Haus existieren mehr Gästezimmer als im Palast von König Blaubart...", sagt er scherzend. "Komm, ich zeige dir eines, dann gebe ich dir noch frisches Bettzeug!"

Er wendet sich an Linea und Nerion: "Es ist schon spät, ich denke, wir werden unsere kleine Runde hier beenden. Ein schöner Abend. Kommt doch bald nochmal vorbei. Linea, du hast den Schlüßel, nehme dir bei Gelegenheit deine Sachen, wenn du gedenkst zu Nerion zu ziehen, ich wünsche euch Beiden viel Glück." Mit einem freundlich Handschütteln mit Nerion und einem auf die hand gehauchten Kuss für Linea verabschiedet er sich.

"Asrai, hier geht es lang!", sagt er, als er sieht, dass Asrai in die vollkommen falsche Richtung schlendert.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 07. Sept. 2002, 20:27 Uhr
"Deine Villa ist aber auch wirklich sehr groß.", entschuldigt sich Asrai schmunzelnd und folgt ihm daraufhin.
Dann wird sie wieder ernst. "Was wollen wir tun? Ich kann Kalin nicht so einfach sterben lassen. Und ich denke, das Haus der Bücher hilft uns auch nicht weiter. Es gibt dort einfach zu viele Bücher und wir wissen nicht, womit wir es genau zu tun haben."
Sie bleibt stehen und sieht Flothemil fragend an.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 07. Sept. 2002, 20:41 Uhr
Nun bleibt auch er stehen.

"Also... Ich mir habe mir etwas durch den Kopf gehen lassen. Wir können zum Einen, eine Dämonin persönlich aufsuchen, die uns vielleicht wieterhelfen kann, andererseits gibt es in der Stadt Alchimisten, die wissen vielleicht mehr? Ich jedoch plädiere für meine erste Idee, obwohl es mir wirklich nicht gefällt, eine Dämonin um Hilfe un Rat zu bitten, das kannst du mir glauben, Asrai."

Ohne ihre Antwort abzuwarten geht er die Treppe hinauf in ein Gästezimmer.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 07. Sept. 2002, 20:53 Uhr
Mit einem leicht verwirrten Ausdruck im Gesicht folgt Asrai Flothemil ins Gästezimmer.

"Kennst du...eine Dämonin?", fragt sie leise. "Wenn...dann wäre es vielleicht eine Möglichkeit, ihm zu helfen."

Sie wirklich leicht abwesend. "Ich würde alles tun um ihm zu helfen.", flüstert sie leise.

Dann sieht sie Flothemil wieder fragend an. "Weißt du, wo wir sie finden können?" Hoffnung erklingt in ihrer Stimme.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Linea am 08. Sept. 2002, 13:10 Uhr
"Huch, jetzt snd wir schon lange hier. Wollen wir gehen, oder willst du hier noch eine Zeit verweilen?"

Sie blickt Nerion an und wartet auf eine Antwort während sie den letzten bissen ihres Brotes in den Mund steckt und zu kauen anfängt.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 08. Sept. 2002, 15:30 Uhr
Flothemil hatte Asrai erklärt, er wisse nicht, wo sich jene Dämonin befinde, dass er jedoch zwei Personen kenne, welche mit dieser Dämonin zu tun gehabt hatten. Dann waren sie zu Bett gegangen. Flothemil hatte kaum geschlafen und hatte viel nachgedacht.

Nun frühstücken beide. "Also... Wollen wir die Dämonin suchen? Wir könnten eine gute Freundin von mir, Door, um Hilfe bitten, sie wird wissen, wo die Dämonin sich aufhält, besser gesagt, wo sie wohnt..." Er spielt mit seinem Brot rum, isst davon aber nichts. "Nein, es gibt keinen anderen Weg! Auf zu Door!" Ohne zu warten steht er auf. Dann verläßt er mit Asrai das Haus. Sie wollen zum Hain von Door.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 29. Okt. 2002, 16:44 Uhr
Flothemil öffnet das schwere, eiseren Gartentor. Es ist Herbst geworden, die Dunkelheit stiehlt dem Tage immer mehr Sonnenstunden und die Bäume verlieren ihre Blätter. Die Treppe hinauf zur Villa ist mit bunten Blättern übersäht. Ich bin zu selten hier... Ich sollte mich wohl mal um den Garten kümmern... Dann schließt er das Portal auf und betritt das Haus. Es ist kühl, lange wurde nicht geheizt. Flothemil erblickt eine schwarze Katze. "Was machst du denn hier?" fragt er sie, allerdings wissend, dass die ihm nicht antworten wird. Die Katze läuft aus der Eingangshalle hinaus, in die Küche. Wie ist sie hineingekommen? Habe ich ein Fenster nicht richtig verschloßen? Er folgt ihr. Auf dem Küchentisch findet er sie schließlich. Sanft nimmt er sie in den Arm und schickt sie nach draußen. "Seltsam, wirklich." Überhaupt - Irgendetwas ist sonderbar. Misstrausch dreht sich Flothemil um. Ein Zettel! An der Küchentür hing ein Zettel, mit einem scharfen Messer angepinnt.

Larisgrün, morgen Abend, wenn die Dunkelheit anbricht.

Wartend,
Ein Schatten


"Was bedeutet dies?"

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 02. Nov. 2002, 15:56 Uhr
Bevor Asrai an die große Tür klopft, wischt sie sich die Tränen aus dem Gesicht. Oh man, ich muss total verheult aussehen... Dergon schmiegt sich an ihre Beine als würde er versuchen wollen, sie zu trösten. Leise ruft sie: "Flothemil! Flothemil, bis du da?" Und wieder stehen ihr die Tränen in den Augen.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 02. Nov. 2002, 19:24 Uhr
Als ihr niemand die Tür öffnet sinkt sie weinend auf die Knie. Flothemil, wo bist du nur? Ich brauch dich jetzt... Dergon stupst sie mit seiner Schnauze an. "Du hast ja recht mein kleiner Freund. Weinen bringt nichts. Er ist tot und nichts macht ihn wieder lebendig. Aber er war doch mein Freund und ich habe ihn so vernachlässigt. Warum habe ich ihn nicht besucht, als es ihm besser ging? Ich habe es ihm doch versprochen gehabt." Langsam steht sie wieder auf. "Ich muss Flothemil finden und es ihm erzählen. Wenn er nicht hier ist, wo kann er dann nur sein. Die Stadt ist so unheimlich groß." Sie schließt die Augen. Vielleicht ist er im Hain. Und schon macht sie sich auf dem Weg dorthin.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 16. Apr. 2004, 15:49 Uhr
Auf dem Weg zur Villa wirkt Asrai sehr aufgeregt. Wie sie wohl jetzt aussehen mag. Flothemil war so lange nicht mehr dort. Und ich...das letzte Mal...als Kalin gestorben ist. Es sind wirklich keine schönen Erinnerungen, die ich mit dieser Villa verbinde, aber ich kann mir neue schöne Erinnerungen schaffen, wenn ich sie umbaue und ein Armenhaus daraus mache.

Als Elyrina und Asrai vor der Villa stehen, fällt Asrai zuerst auf, dass der Garten nicht so verwüstet wirkt, wie sie erwartet hatte. Überall blühen die wunderlichsten Blumen in den herrlichsten Farben. "Das ist die Villa. Und aus dieser Villa möchte ich ein Armenhaus machen. Ein guter Freund hat sie mir vermacht, als er auf Reisen gegangen ist und ich möchte sie nicht verkaufen sondern etwas Sinnvolles daraus machen." Sie lächelt Elyrina zu. Dann öffnet sie die schwere Tür und beide treten in die Eingangshalle. Hier wirkt es schon wesentlich verlassener und dicke Staubschichten zeichnen sich auf den Schränken und der Treppe ab. Auch durch die Fenster kann man nicht mehr wirklich gut durchsehen. "Hier wird eine Menge Arbeit auf mich warten. Schaut euch ruhig um. Alles, was hier an Bildern, Figuren, Vasen und sonstigem Raumschmuck steht, wird wohl raus müssen. Auch die kleinen Schränke, die hier hauptsächlich zur Zierde stehen. Die wird man in einem Armenhaus nicht brauchen. Wenn euch etwas gefällt, dann sammeln wir es am besten hier vorn in der Halle." Damals war Dergon noch bei mir. Wie es ihm wohl geht und ob er noch lebt? Die Zeit ändert so vieles.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Elyrina Tinuviel am 18. Apr. 2004, 23:24 Uhr
Elyrina merkt Asrais Aufregung Das wäre ich an ihrer Stelle auch. Nun wenn ich ehrlich bin, bin ich es auch denkt sie bei sich.
Elyrina ist beeindruckt als sie die Villa erreicht haben. Der Garten gdällt ihr. Dort snd viele Planzen die sie noch nie gesehen hat.
"Es muss ein guter Freund von Euch gewesen sien, dass er Euch dies alles hier vermacht hat." bemerkt Elyrina beeindruckt, als Asrai ihr erzählt, wie sie zu dem Haus gekommen ist. Ihr gefällt die Idee mit dem Armenhaus. Eine große Stadt wie Talyra kann das sicher gedrauchen. Das können alle Städte, in die jeden Tag so viele Leute kommen wie in Talyra.
Als sie eintreten ist Elyrina zuerst ein wenig erschrocken, denn das es hier so unbewohnt aussieht hätte sie nciht gedacht, als sie das Haus von außen gesehen hat.
Aber nachdem sie sich an den Anblick gewöhnt hat, gelingt es ihr, die Dinge die hier stheen in einem andersn Licht zu sehen. Schnell fallen ihr schon die ersten Vasen und Bilder auf, die sie gerne haben möchte. Auch der ein oder andere Schrank gefällt ihr ganz gut.
Die Möbel ind Ziergegenstände scheinen in einem guten Zustand zu sein, so dass sie wohl einiges wert sind.
Elyrina rechnet im Kopf durch wieviel Geld sie wohl noch hat, das sie ausgeben könnte. Denn sie möchte Asrai nicht betrügen, was die Preise angeht.
Als Elyrina durch die Räume geht fallen ihr immer mehr Dinge auf die für ihren Laden geegnet wären. Aber schnell merkt sie auch, dass sie sich nicht annähernd alle davon leisten kann.
Ein besonders schöner Kerzenständer gefällt ihr sehr gut, sie entscheidet sich diesen als Zusatz für die Vase zu nehmen. "Wenn es Euch recht ist, dann hätte ich diesen gerne zu dem Geld das Ich bereits für die Vase gezahlt habt."
Sie schaut sich noch kurz um, dann hat sie ihre Entscheidung getroffen, was sie sich schinbar leisten kann und was sie dann mitnehmen möchte. "Also ich habe dann meine Entscheidung getroffen. Wenn es recht ist, fange ich einfach an die Dinge in die Halle zu tragen."
Elyrina scheut sich etwas davor einfach hinzugehen und Die Vasen und Kerzenständer und diese Dinge und sie einfach in die Halle zu bringen.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 19. Apr. 2004, 08:20 Uhr
"Er ist wirklich ein sehr guter Freund. Und er hat die Villa schon sehr lange nicht mehr betreten. Ich weiß allerdings nicht, was der Grund hierführ ist. Vielleicht verbindet er mit der Villa etwas, was er lieber schnell vergessen möchte.", erklärt Asrai und Door fällt ihr ein. Wie lange ihr Tod nun wohl schon her ist? Asrai kann die Zeit nicht abschätzen. Ob Flothemil wohl noch immer viel an sie denkt?

Mit dem Kerzenständer als Tausch gegen die Vase ist Asrai einverstanden. "Da habt ihr euch ein schönes Stück ausgesucht.", sagt Asrai lächelnd. "Tragt ruhig alles, was ihr haben möchtet, in die Halle. Wenn ich euch beim Tragen helfen soll, dann sagt mir bescheid. Ansonsten werde ich mich ein wenig hier umsehen und schauen, was sich aus den verschiedenen Räumen machen lässt und grob abschätzen, wieviel Geld mich das alles kosten wird."

Ich werde viel Hilfe brauchen und auf das gute Herz vieler Bürger hoffen müssen. Ich werde viele Betten brauchen, dazu Kissen und Decken. Im Garten könnte man Gemüse anbauen. So würde Geld für Nahrungsmittel gespart werden, ... Asrai hat so viele Ideen für die Villa. Ein bisschen zweifelt sie daran, dass sich diese alle umsetzen lassen. Aber Hoffnung hat Asrai noch nie schnell verloren. Während sie sich umsieht, hört sie, wie Elyrina immer mal wieder etwas in die Halle trägt. Sie wird nicht alles nehmen können. Wie werde ich den Rest loswerden? Wo verkauft man solche Dinge? Ich werde Sethai fragen.

Asrai zieht die, in einigen Räumen zugezogenen Vorhänge auf und lässt Licht in das Haus. Sie überlegt, auf wessen Hilfe sie wohl bauen kann. Im Moment fallen ihr nur Thram, Henry und Sethai ein. Morgana hat zu viel zu tun. Flothemil ist fort, Door tot und von Elin hat sie schon lange nichts mehr gehört. Dentraton ist schon seit Jahren fort und als sie alle ihre Freunde so durchgeht, merkt sie, wie wenige es geworden sind und sie fühlt sich mit einem Mal ganz klein.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Elyrina Tinuviel am 19. Apr. 2004, 23:20 Uhr
"Ihr könnt Euch glücklich schätzen einen solchen Freund zu besitzen! Das können nicht viele von sich behaupten. Denn für die meisten Personen gilt doch nur was sie besitzen, und dass er Euch dies hier hinterlassen hat, trotz all der Erinnerungen halte ich für eine große Tat einer wirklichen Freundschaft. Kaum jemand gibt sein Hab und Gut ab." Elyrina ist von ihren Worten überzeugt, doch klingt auch etwas Trauer mit, denn sie selbst konnte nie auch nur annähernd eine solche Erfahrung machen.
Sie schluckt ein Seufzen hinunter. Denn sie merkt, dass auch Asrai von Erinnerungen eingeholt wird.
"Ich werde dann anfangen die Dinge die ich nehmen könnte einfach in die Halle zu bringen. Macht Euch keine Sorgen, sollte ich Hilfe brauchen werde ich Euch das sagen."
Gesagt getan, Elyrina beginnt Vasen von Schränken, Bilder von den Wänden zu nehmen und Figuren aus Regalen zu entfernen und sie, eins nach dem anderen, in der Halle zu sammeln.
Sie fühlt sie komisch dabei das Hab und Gut einer fremden Person zu nehmen, ohne dass sie es weiß. Auch wenn der vorherige Besitzer dies alles Asrai vermacht hat, und sie glaubt ihr, so fühlt Elyrina sich dabei dennoch merkwürdig.
Ich glaube ich werde mich nie ändern. Ich kann meine Gefühle schlecht unterdrücken. Werde ich wohl auch nie lernen. Ihre Gedanken schleichen sich davon, in eine Welt, die sie bewusst hinter sich gelassen hat.
Als sie jedoch merkt wieviel nun schon in der Halle steht, stoppt sie aprupt. Ich hoffe sie willigt bei dem Preis den ich ihr dafür machen kann ein. Jetzt frage ich mich nur, wie ich das alles in mein Haus bekommen soll. Während sie überlegt, ob es Leute in der Stadt gibt die ihr dabei helfen könnten sucht sie Asrai. Als sie sie schließlich gefunden hat, räuspert sie sich vorsichtig, um sie nicht zu erschrecken, denn sie scheint weit enfernt mit ihren Gedanken zu sein.
"Entschuldigt, ich hätte dann die Dinge zusammen, die ich mir leisten kann." Nachdem Asrai sich umgedreht hat, entdeckt Elyrina einen betrübten Ausdruck auf dem Gesicht der Wasserfee.
"Geht es Euch gut?" sie sorgt sich um jeden der traurig oder betrübt ist, das hat sie schon immer getan.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 20. Apr. 2004, 00:25 Uhr
Asrai schätzt sich wirklich sehr glücklich, einen Freund wie Flothemil zu haben, auch, wenn er in der letzten Zeit vor seiner Abreise, nicht wirklich freundlich zu ihr war. Asrai schiebt das auf Doors Tod. Hoffentlich kommt er irgendwann wieder zurück...

Eine ganze Weile steht Asrai in Flothemils Schlafzimmer und geht ihren Gedanken nach. Dann spricht Elyrina sie vorsichtig an und Asrai lächelt. "Ja, es geht mir gut. Es ist einfach so, dass auch ich mit diesem Gebäude Erinnerungen verbinde, die auch ein wenig traurig sind. Aber es geht mir gut." Dann wechselt sie das Thema: "Ich bin gespannt, was ihr euch ausgesucht habt.", sagt sie und folgt Elyrina neugierig in die Halle. Dort stehen wirklich nicht gerade wenig Gegenstände. "Wisst ihr schon, wie ihr sie in euren Laden bringen werdet? Ihr könnt das ja schlecht alles tragen. Habt ihr einen Wagen oder jemanden, der euch beim Tragen helfen kann? Ihr müsst euch sonst keine Gedanken machen, es stört mich nicht, wenn die Sachen hier noch eine Weile stehen und ihr sie sonst Stück für Stück fortbringt. Es wird sicher noch etwas dauern, bis wir hier mit der Arbeit beginnen können."

Dann bespricht sie mit Elyrina, wieviel Geld Asrai für all diese Dinge bekommt. Viel verlangt Asrai gar nicht. Es ist ihr lieber, dass all diese Gegenstände in gute Hände kommen, als wenn sie irgendwo in einem Graben landen oder in einem Kamin.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Elyrina Tinuviel am 20. Apr. 2004, 19:27 Uhr
Elyrina geht nicht weiter auf die Sache mit den Erinnerungen ein, es geht sie nichts an, und sie sollte auch nciht nachbohren, das gehört sich nicht.
Zurück in der Halle muss sie Asrais Frage verneinen "Ich habe leider noch keine Idee, außer tagelang hin und her laufen, um die Sachen in meinen Laden zu bekommen." lächelt sie etwas. "Abert wenn Ihr einverstanden seid, dann werde ich einfach jeden Tag einige davon abholen."
Was das finazielle angeht, so ist Elyrins überrascht, so wenig häte sie sich erwartet. Aber damit hat sie sich noch etwas Spielraum gelassen um vieleicht doch noch das Schränkchen aus dem Salon zu nehmen, das ihr so gefallen hat.
"Ich danke Euch. Das ist wahrhaftig ein großzügiger Preis den Ihr mir da macht. Das gibt mir die Möglichkeit, vielleicht doch noch das ein oder andere nehmen zu können. Wenn auch nicht heute. Aber solltet Ihr alle Pläne gemacht haben und beginnen mit dem Umbau sagt mir nocheinmal bescheid, falls noch Sachen übrig sind, dann schaue ich gerne nocheinmal was ich noch nehmen könnte. Wenn Euch das recht ist, versteht sich!"
Elyrinas Blick schweift über die Dinge die ihr zu Füßen stehen. So viele wertvolle Dinge. Und wenn ich nciht das Glück meines Vaters geerbt habe, und das alles nicht loswerde? Einiges könnte ich ihm wieder verkaufen, zu einem recht hohen Preis versteht sich, damit könnte ich zumindest einen Teil der Dinge auslösen..ihr selbstvertrauen verlässt sie gerade und die Ängste zu versagen melden sich zurück HALTermahnt sie sich selbst. Ich darf so nicht sprechen. Nicht den Mut verliehren, hat Mutter immer gesagt. Elyrina seufzt, dann scheint sie ihren inneren Disput hinter sich gelassen zu haben.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 20. Apr. 2004, 20:00 Uhr
Asrai ist einverstanden damit, dass Elyrina jeden Tag etwas von ihren Gegenständen aus der Villa abholt. "Heute kann ich euch schonmal helfen, etwas in euren Laden zu tragen. Ich denke, für heute habe ich mir hier schon einen guten Überblick schaffen können. Jetzt zieht es mich in den Harfengarten. Ich muss mal wieder ein bisschen unter Leute kommen." Asrai lächelt. "Wenn hier mit dem Umbau begonnen wird, dann sage ich euch gern nochmal bescheid. Ich bin ja sehr froh, wenn die Sachen in gute Hände kommen. Ich denke aber, dass das noch eine Weile dauern wird. Es gibt noch viel zu organisieren und abzuklären."

Sie nimmt ein etwas größeres Bild in die Hand, um nochmal zu zeigen, dass sie Elyrina noch kurz beim tragen hilft, ehe sie sich in den Harfengarten begibt. "Wollen wir uns dann auf den Weg machen?"

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Elyrina Tinuviel am 20. Apr. 2004, 20:16 Uhr
Elyrina nimmt sich eine Vase und den Kerzenständer dann ist auch sie zum Aufbruch bereit.
Mit ein wenig Sehnsucht im Bauch lächelt sie freudnlich as Asrai erzählt dass sie noch in den Harfengarten gehen möchte. Ja unter Leute gehen...
"Ich bin bereit, wir können los."
Elyrina ght aus dem Prunkvollen haus hinaus. sie wartet vor der Türe uf Asrai, und dann gehen sie gemeinsam zurück zum Antiquitätenladen.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Elyrina Tinuviel am 03. Mai 2004, 20:10 Uhr
Mit dem Wagen fahren Henry, Asrai und Elyrina in Richtung Villa.
Sie kommen nur langsam voran, müssen immer wieder stoppen weil die Leute auf den Straßen nahe dem Marktplatz nicht oder nur kaum platz machen.
Einmal muss Hanry den Wagen recht plötzlioch zum Stehen bringen, weil ein Kind sich von seiner Mutter losreißt und mitten auf den Weg läuft, die Frauen auf dem Wagen machen einen Satz nach vorn, jedoch passiert keiner von beiden etwas. Henry erkundigt sich zwar nach deren Befinden, doch ist es mehr Höflichkeit, denn er kann sehen, dass sie sich mehr erschrocken haben. Und da der Weg nicht all zu weit ist, haben sie es schon bald geschafft.
Orga dagegen hat weniger Probleme. Auf ihrem Pferd kommt sie besser durch die Menge als der Wagen, da sie einfach weniger Platz braucht.
Schließlich erreichen sie aber alle sicher und wohlbehalten die Villa.
Sie steigen allesamt ab und warten darauf das Asrai die Türe öffnet.
Mit einem Blick auf den Wagen versucht Elyrina abzuschätzen ob die Sachen denn auch alle auf den Wagen passen. Aber schließlich kann sie sich auch nicht mehr so genau daran erinnern was sie da alles stehen hat, also folgt sie den anderen, die schon mit Asrai ins Innere der Villa gegangen sind.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Orga am 04. Mai 2004, 13:31 Uhr
Orga war noch nie in diesem Teil der Stadt und ist erst etwas schockiert über die Armut rundherum. Die sogenannte Villa ist dagegen ein Prachtbau und sie hätte hier nie ein solches Gebäude erwartet, das wohl wie ihr Haus, unzählige Generationen überlebt hat.
Henry hilft Orga wieder beim Absteigen und während ihr Mann dabei ist, die erste Hälfte von Elyrinas Sachen in der Kiste zu verstauen, denn es sind einfach zuviel, um sie mit einem Mal weg zu schaffen, geht sie mit Asrai durch das Haus und staunt nicht schlecht.
"Asrai, es ist ein wunderschönes Haus. Es ist ein Jammer, all die schönen Sachen daraus zu verkaufen, aber ich sehe ein, das sie nicht für ein Armenhaus gemacht sind." Orga hat schnell Möbel entdeckt, die viel besser oben in ihren kleinen Salon passen, als die von ihrem Salon unten, die sie jetzt oben hat.
"Asrai," Orga zeigt auf die vielen zierlichen Sessel um einen runden Tisch im ersten Stock, "diese fünf Sessel würde ich euch gerne mit dem dunklen runden Tisch abkaufen und auch den Kassettenschrank mit den bunten Gläsern. Er ist sehr schön gearbeitet." Orga sieht Asrai an und fügt hinzu: "Wenn ihr sie verkaufen möchtet." Es ist ein hoher schmaler Schrank mit vielen bunten Scheiben in den zwei Schranktüren, die eine besonder Stimmung verbreiten. Wenn das Feuer aus dem Kamin darauf scheint, das muß wunderschön aussehn... schwärmt Orga.

Orga findet in den vielen Zimmern wunderschön gearbeitete Betten, Schränke, Nachttischchen, kleine Tische mit verzierten Stühlen mit Polstern, die eigentlich für ein Armenhaus zu kostbar sind und ihr kommt ein Gedanke.
"Asrai, was haltet ihr davon? Ich habe das Haus von Roßstein ja von meinem Onkel geerbt, der die Zimmer mit guten und stabilen Möbeln ausgestattet hat. Wir könnten sie uns die Tage ansehen und ihr überlegt euch, ob ihr die wesentlich robusteren Möbel gegen diese wunderschönen Arbeiten tauschen möchtet. Ich würde euch den wesentlich höheren Wert der Möbel selbstverständlich bezahlen. Ihr hättet gute und stabile Möbel und mir würden diese hier sehr gefallen, sie haben alle etwas Besonderes, etwas Künstlerisches. Was haltet ihr davon?"
Orga sieht Asrai abwartend an, denn sie würde Asrai gleichzeitig damit unterstützen, ohne ihr eine offensichtliche Spende in die Hand zu drücken, wenn sie ihr den Wertunterschied zu Gunsten ihrer wertvollen Möbel hoch ansetzten würde, denn sie möchte Asrai gerne mehr, als nur tatkräftig unterstüten.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 04. Mai 2004, 15:31 Uhr
Orga schaut sich nun doch schon im Haus um und scheint auch eine Menge Dinge zu finden, für die sie sich begeistert. Ich habe wirklich Glück, die Möbel so schnell loszuwerden. Sie ist mit den Möbeln die Orga sich aussucht einverstanden. "Es sind alles so wunderschöne Möbel, aber für ein Armenhaus eignen sie sich leider nicht und auch in meinem Zuhause habe ich keinen Platz dafür. Ich wäre froh, wenn ihr sie nehmen würdet. So weiß ich sie wenigstens in guten Händen." Auch das Tauschangebot begeistert Asrai. "Das wäre wunderbar." Und auch das Geld wird sie dringend benötigen. Nur wohin mit dem Geld? Alles bei ihr zuhause lassen? Würde das nicht gefährlich werden? Asrai weiß es noch nicht.

Sie überlegt nebenbei immer wieder, was sie noch alles brauchen wird für das Armenhaus. "Ich habe mir hier wirklich ein riesen Projekt angelacht. Ich hoffe sehr, dass ich das alles schaffen werde und dass alles klappt und ich nichts vergesse und auch, dass das Armenhaus gut angenommen werden wird." Es macht ihr schon Sorgen, an so vieles gleichzeitig denken zu müssen und zu planen.

"Ich habe immer wieder Angst, irgendetwas Wichtiges zu vergessen.", vertraut sie Orga ihre Sorgen an. Aus der Eingangshalle hören sie es laut rumpeln.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Orga am 04. Mai 2004, 16:58 Uhr
Orga freut sich sehr, daß Asrai ihre Idee aufgreift und in den Tausch einwilligt.
Als Asrai über ihre Sorgen spricht legt Orga beruhigend die Hand auf Asrais Schulter. "Asrai, ich helfe euch gerne bei euren Planungen und bei allem, was nötig ist, getan zu werden. Ihr wißt, daß ich in einem großen Gut aufgewachsen bin, da ist das Leben in einer großen Gemeinschaft so selbstverständlich, daß man nicht mehr nachdenken muß."
Orga stellt sich vor Asrai, läßt aber die Hand auf ihrer Schulter und schaut sie an. "Macht euch keine Sorgen und ich bitte euch, nehmt meine Hilfe an, scheut euch nicht. Ihr könnt mich alles fragen."
Orga blickt einen Moment still in Asrais Augen und nimmt dann die Hand von ihrer Schulter und geht ein paar Schritte und dreht sich mit einem spitzbübischen Lächeln auf den Lippen wieder zu ihr um.
"Ich habe ein großes Buch für Einnahmen und Ausgaben mit lauter leeren Blättern. Das werde ich euch für euer Projekt geben. Am besten schreibt ihr auch schon die Dinge da hinein, die ihr heute aus dem Haus an Elyrina verkauft habt. So könnt ihr alle Ausgaben und auch Einnahmen nachweisen. Wer weiß," sie lächelt Asrai an, "ob nicht die Stadt sich eines Tages dafür sehr interessieren wird und von euch lernen kann." Orga lacht nun herzlich.
"Wenn ihr wollt kann ich euch zeigen, wie man das macht," und nickt bekräftigend. "Ich muß euch ehrlich gestehen, mir hat das Eintragen der Ausgaben und Einnahmen immer sehr viel Freude gemacht, aber verratet das bloß nicht." Orga und Asrai lachen nun gemeinsam und Orga hat den Eindruck, daß Asrais riesiges Gedankengebäude etwas geschrumpft ist.
"Ich möchte mich nicht in euer Vorhaben drängen, aber ich denke ihr könnt eine Beraterin gut gebrauchen. Es bleibt ja jeden Moment euch überlassen, alles nach euren Vorstellungen zu gestalten. Oft weiss man erst was man will, wenn man eine andere Meinung gehört hat," und Orga muß schmunzeln, denn sie erinnert sich an ihre Auseinandersetzungen mit ihrem Vater.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Henry am 04. Mai 2004, 17:30 Uhr
Henry ist überrascht, als Asrai ihn am Blaupfuhl vorbei lotst und sie dann durch das große Tor zu dem stattlichen Gebäude einbiegen. Das ist die Villa von Asrai, Hut ab!

Henry hilft Orga vom Pferd und schmunzelt, als sie gleich loszieht, um es zu besichtigen. Dann bin ich ja mal gespannt, denkt er bei sich, denn er kann sich vorstellen, daß in diesem Haus sehr viele schöne Dinge verborgen sind und er kennt Orgas Liebe für schöne Hölzer in allen Formen.
Henry wendet sich jedoch gleich den Dingen in der Vorhalle zu und verstaut eines nach dem anderen vorsichtig in der großen Kiste, die aber nur gut die Hälte aufnimmt und so eilt er ein Stück die Treppen hinauf, horcht nach Orga und ruft zu ihr hoch, daß er mit Elyrina den ersten Schwung schonmal zum Laden fährt. Er wartet nur ihre Antwort ab und ist auch schon wieder unten verschwunden.
Elyrina scheint sich aufrichtig über seine Hilfe zu freuen und so unterhält er sich auf dem Weg zu ihrem Laden ein wenig mit ihr.
Da sie wieder am Ende des Marktplatzes durch die vielen Menschen müssen, brauchen sie eine Weile, bis sie vor Elyrinas Laden angekommen sind, wo er gleich die Kiste öffnet und mit den ersten Dingen unter dem Arm hinter Elyrina steht, die die Ladentür aufschließt.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Elyrina Tinuviel am 05. Mai 2004, 00:17 Uhr
Elyrina hilft Henry dabei die Sachen in den Wagen zu laden. Es sind wirklich zu viele, als dass sie es in einer Fahrt schaffen könnten.
Elyrina ist wirklich glücklich, dass diese Leute für die sie ja schließlich völlig fremd ist, ihr so einfach helfen.
Als sie den Wagen voll beladen haben, seufzt sie etwas. Es war wirklich anstrengend die ganze Zeit immer hin und her zu laufen..
Sie verabschiedet sich ebenfalls von Orga und Asrai, und steigt dann wieder zu Henry auf den Wagen.
Auf der Fahrt in den Laden unterhalten die beiden sich ein wenig.
Er scheint wirklich nett zu sein.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 06. Mai 2004, 17:40 Uhr
Orga schafft es wirklich wunderbar, Asrais Sorgen einzudämmen. "Ich danke euch für eure Hilfe und nehme diese auch gern an. Ihr sprecht so viele Dinge an, an die ich im Moment noch gar nicht gedacht habe und mit Hilfe lässt sich alles so viel leichter schaffen und man fühlt sich sicherer." Sie bekommt mit, wie Henry ihnen zuruft, dass er mit Elyrina die erste Fuhre zum Antiquitätenladen bringt.

"Die beiden sind aber schnell.", sagt Asrai lächelnd. "Es ist ein merkwürdiges Gefühl, all diese Gegenstände hier zu verkaufen. Flothemil, dem diese Villa gehört hat, war ein unheimlich guter Freund und ich habe ihn einige Male hier besucht. Die Villa wird mir ganz fremd vorkommen, wenn sie so leer ist."

Doch dann wechselt sie wieder das Thema. Sie will jetzt nicht an Flothemil denken. "Habt ihr euch genug umgesehen?", fragt sie Orga und als diese nickt, gehen sie wieder in die Eingangshalle und warten auf Henry und Elyrina. "Wenn die Sachen fort sind, dann zieht es mich auch nach hause. Es war ein wirklich anstrengender Tag und ich sehne mich nach meinem Bett."

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Orga am 06. Mai 2004, 22:34 Uhr
Orga hört Asrai zu und kann mit ihr mitfühlen. "Ja, sie ist sehr schön eingerichtet. Mir würde es auch weh tun. Wenn aber erst einmal die Zimmer für den neuen Zweck eingerichtet sind und die ersten Armen hier ein Zuhause gefunden haben, dann wird das Leben das Haus ausfüllen," und Orga lächelt Asrai ermutigend an.
Orga geht mit Asrai nach unten, wo sie auf Henry und Elyrina warten, denn Asrai möchte zurück in ihr Heim. "Werdet ihr in dem Armenhaus auch wohnen, wenn es eingerichtet ist? Es ist in einer Gemeinschaft nötig, daß eine Autoritätsperson anwesend ist, an der sich alle orientieren können, bei aller Liebe und Güte." Orga schaut prüfend zu Asrai, denn sie weiss nicht, ob sie sich darüber klar ist, daß eine strenge, wenn auch gütige Hand über alles wird wachen und entscheiden müssen. "Ihr habt doch auf dem Gut Henrys Vater kennengelernt. Er ist eine Seele von Mensch, aber jeder weiss, daß er sehr streng sein kann, wenn sich jemand etwas erlaubt, was ihm nicht zusteht oder aus einer Laune heraus nicht seine Pflicht erfüllt." Orga muß schmunzeln. "Auf dem Gut würde sich das keiner erlauben, schon weil keiner Leonhards Wohlwollen verlieren möchte." Orga seufzt und man kann hören, wie sie Henrys Vater vermisst.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 07. Mai 2004, 13:05 Uhr
Im Armenhaus wohnen... "Ich...ich weiß nicht, ob ich hier auch wohnen werde. Ich hab wohl vieles nicht bedacht und ich werd nochmal alles mit Sethai, meinem Gefährten durchsprechen müssen." Asrai seufzt.

"Ja, Henrys Vater ist ein wundervoller Mensch. Ich würde ihn gern wiedersehen. Das letzte Mal ist schon so lang her." Asrai denkt an das Kleid, das ihr Leonhard geschenkt hat und das nun sauber in ihrem Schrank hängt. "Ich hoffe, dass ich mich um dieses Armenhaus genauso gut werde kümmern können, wie er sich um seinen Hof."

Asrai öffnet die Eingangstür und tritt an die frische Luft. Es wird schon langsam dunkel.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Orga am 07. Mai 2004, 15:44 Uhr
Orga sieht Asrai verständnisvoll an, aber schüttelt dann den Kopf. "Asrai, macht euch keine Sorgen, es ist leichter in einer großen Gemeinschaft zu leben, als alleine." Orga lacht leise.

Leonhard, hoffentlich geht es ihm gut..., und Orgas Gedanken schweifen zurück zur Hochzeit, auf die Henrys Vater fast gedrängt hatte. "Das Gut gehört zwar meiner Familie, aber Leonhard ist der, auf den alle hören und den alle lieben. Ich weiss nicht was wäre, wenn er nicht mehr da wäre." Orgas Worte entspringen einer Sorge, die sie tief in ihrem Herzen mit sich herumschleppt.
"Leonhard wird sich sicher freuen, wenn er von eurem Vorhaben erfährt," kommt es lächelnd über Orgas Lippen. "Ich möchte ihn auch bald wiedersehen," und ein banger Blick huscht über ihr Gesicht.

Orgas Kopf geht herum, denn sie hört den kleinen Wagen. "Henry!" ruft sie ihm entgegen als er durch das Tor und zu ihnen rollt, denn ihre wieder aufflackernde Sorge um seinen Vater liegt ihr schwer auf dem Herzen. Freudig eilt sie ihm entgegen, drückt sich an ihn und genießt seine zärtliche Umarmung.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Henry am 08. Mai 2004, 15:59 Uhr
Henry nimmt überrascht wahr, daß Orga etwas bedrückt und nimmt sie nur schweigend in die Arme. Wie er Orga kennt, wird sie später darüber sprechen, wenn er ein wenig nachhakt. Orga holt einmal tief Luft und tritt einen Schritt zurück und Henry wendet sich an die beiden Frauen: "Dann wollen wir mal den letzten Schwung in den Wagen packen. Es ist spät geworden und Elyrina wartet bestimmt schon ungeduldig auf den Rest," er lächelt bei den Worten und packt zügig die letzten Gegenstände in die Kiste des kleinen Gefährts.
"Asrai, wollt ihr mitfahren? Die Sachen sind schnell rübergefahren und ausgeladen. Ihr könnt euch ausruhen und müsst nicht laufen." Mit den letzten zwei Figuren in der Hand schaut er Asrai fragend an.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 09. Mai 2004, 17:00 Uhr
Henry ist mit dem Wagen zurück und schnell sind auch die letzten Gegenstände aufgeladen. Auf Henrys Angebot hin lächelt Asrai. "Ja, gern, danke schön." Sie schließt die Villa ab und steigt auf den Wagen. Müdigkeit steht ihr nun deutlich ins Gesicht geschrieben und sie fühlt sich glücklich. Der erste Schritt zum Armenhaus ist getan und nun würde sie so schnell auch nicht aufgeben. Vor allem nicht mit Orgas Hilfe. Auf der Fahrt zum Antiquitätenladen fallen ihr einmal kurz die Augen zu, aber niemand scheint es bemerkt zu haben.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Orga am 09. Mai 2004, 18:43 Uhr
Orga beobachtet Asrai, wie sie die große Türe des Hauses abschließt und ihr fällt auf, wie gut dieses Haus zu Asrai passt. Ich vermute ja doch, daß sie hier wohnen wird, sie ist wie für das Haus geschaffen.... Orga lächelt bei dem Gedanken und begrüßt es, daß Asrai zu Henry auf den Wagen steigt, denn sie sieht wirklich müde aus. Hoffentlich steht ihr Gefährte ihr zur Seite und unterstützt sie, denn sie erinnert sich noch an Henrys Worte, als er Asrai seinerzeit auf der Straße traf. Bei so einem Vorhaben sind andere Belastungen nicht gerade förderlich.

Orga reitet hinter dem Wagen her, so kann sie sich auch besser den Weg merken, denn auf dem Wagen würde sie sich doch nur an Henry kuscheln und alles um sich herum vergessen. Orga folgt dem Wagen mit etwas Abstand, während sie den Leuten ausweicht, die eilig vom Marktplatz streben. Sie liebt es, von ihrem Pferd aus das Treiben auf dem Markt zu beobachten.
Na, wenn das jetzt nicht wieder Klatsch gibt. Orga beobachtet, wie eine der gutbürgerlichen Frauen den Mund aufreißt, als sie Henry mit Asrai auf dem Wagen an ihnen vorbeifahren sieht und dann Orga zu Roß erblickt. Wie immer hat sie die halbe Dienerschaft im Schlepptau. Was für ein Weib, denkt Orga nur und grüßt jedoch höflich zurück.

Zügig lenkt Henry den kleinen Wagen weiter und Orga ist schon gespannt, was diese junge Frau mit den auffallend schönen Haaren so alles in ihn ihrem Laden anbietet.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 21. Juni 2004, 10:10 Uhr
Bevor Asrai Orga besuchen geht, führt ihr Weg sie noch einmal zur Villa. Sie hat das Gefühl, irgendwie Abschied nehmen zu müssen, von den Erinnerungen, die sie mit diesem Haus verbinden und die so langsam alle das Haus verlassen. Ein großer Teil von diesen Erinnerungen steht nun im Antiquitätenladen. Ein anderer Teil wird im Haus von Roßstein unterkommen. Schon jetzt wirkt das Haus leer auf sie und obwohl alle Vorhänge aufgezogen sind, wirkt das Haus dunkel und tot. Bald wird wieder Leben in dieses Gemäuer kommen...

Sanft streicht sie über die Wände und die alten Möbelstücke. So einige werden dieses Gemäuer noch verlassen müssen. Nur die großen Tische und Stühle, einige große Schränke und die Betten in den Gästezimmern, die werden bleiben dürfen. Damit es nicht allzu kahl und steril wirkt, dürfen auch einige Bilder an den Wänden hängen bleiben.

Viel Zeit kann Asrai sich bei ihrem Abschied leider nicht lassen. Doch ihr Kopf ist nun erfüllt, von den ganzen Erinnerungen, die sie mit diesem Haus verbindet und die sich um Flothemil, Elin und Door drehen. Den Freunden, die aus ihrem Leben fast vollkommen verschwunden sind. Traurig und mit ein paar Tränen in den Augen, verlässt Asrai die Villa.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Asrai am 02. Dez. 2004, 12:57 Uhr
Nach zwei Stunden ist alles verladen und sie können sich auf den Weg machen. Von Orga hat Asrai erklärt bekommen, wie sie die Ausgaben und Einnahmen des Armenhauses am besten in das Buch einträgt. Schließlich hat Asrai sowas vorher noch nie gemacht.

Etwa zwanzig Minuten brauchen sie zur Villa. Freudig und voller Unternehmungslust springt Asrai vom Wagen. Sie freut sich wie ein Kind auf den Umbau der Villa. Jetzt würde es also endlich voran gehen. Aus ihrem Mantel zieht sie ein Schlüsselbund und steht als erste vor der Eingangstür, um diese zu öffnen. Die Villa riecht nach Staub, weil sie nun schon so viele Monate unbewohnt ist. Die Eingangshalle wirkt sehr leer. Die meisten Einrichtungsgegenstände hatte sich Elyrina für ihren Antiquitätenladen ausgesucht. Ob sie wohl schon etwas davon verkaufen konnte?

Schnell beginnen die Männer die Betten vom Wagen zu laden und sie in die große Eingangshalle zu stellen. Die Zimmer würden erst freigeräumt werden müssen. "Am besten sammeln wir die Möbel, die du für euer Haus haben möchtest, in einem extra Raum, damit auch nichts vergessen wird. Alles wird heute wohl nicht transportiert werden können. Ich denke mal, die Betten werden jetzt wohl auch erstmal am wichtigsten sein.", sagt Asrai zu Orga.

Also sie noch einmal nach draußen geht, bemerkt sie, dass viele Leute ihr neugierige Blicke zuwerfen. Ihr wüsstet wohl alle gern, was hier geschieht, denkt Asrai lächelnd. Doch dies würde vorerst ein Geheimnis bleiben. Sonst würden in den nächsten Tagen sicher viele Obdachlose vor der Villa stehen und Asrai möchte vorher erst alles fertig haben. Vor allem hätte sie nun noch nichts zu essen für all die armen Wesen.

Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Orga am 02. Dez. 2004, 14:48 Uhr
Orga fährt den kleinen Wagen zur Seite und läßt die Kleine dort grasen. Yohn kutschiert den voll beladenen Wagen direkt vor den Eingan und wenn auch Tharons Sohn noch nicht die Kraft der beiden Männer besitzt, so packt er doch schon fleißig mit an.

Asrais Idee gefällt ihr und so werden die Bettgestelle erst einmal alle nur in den großen Eingangsbereich gestellt und die Betten samt Matratzen und Nachtschränkchen aus den Zimmern in den Leiterwagen gepackt. Der Schrank mit den bunten Gläsern und der runde Tisch mit den Sesseln soll erst mit der zweiten Fuhre abgeholt werden. Die Möbel möchte Orga unten in ihren großen Salon stellen, der seit dem Besuch ihres Bruders noch immer leer steht.

Orga geht, während die Männer die Möbelstücke verladen, mit Asrai noch einmal das Haus durch und jetzt wo die Möbel draußen sind wirken die Zimmer viel größer. "Was das ausmacht," meint Orga schmunzelnd, "wenn nichts in den Zimmern steht..."
In einem der größeren Zimmer bleibt sie nachdenklich stehen. "Das Zimmer könnte ich mir schön für einen Mädchenschlafraum vorstellen," meint sie und als Asrai nickt beschließen sie, gleich mal zu sehen, wieviel Betten in den Raum passen.

Dank Yohn und Tharon dauert es nicht lange und ein Bett neben dem anderen steht dort und man kann sich schon richtig vorstellen, wie es aussieht, wenn hier lauter Mädchen schlafen und wohnen. "Nun haben wir auch ein besseres Gefühl dafür, wieviel Betten man in die Räume stellen kann. Mit ihrem neuen Wissen gehen sie wieder die Zimmer durch und zählen, wieviel Schlafstellen vorraussichtlich benötigt werden. Asrai schreibt sich die Zahl auf und Orga merkt sie sich.

"Dann würde ich sagen, Tharon beginnt gleich morgen mit dem Zimmern der fehlenden Betten. Jetzt müssen wir noch festlegen, wieviel Wert wir meinen Betten geben und wieviel ihr für eure Betten, Matratzen und Nachtische wollt," wendet sie sich an Asrai.  Orga nennt für ihre Betten einen günstigen Preis und rät Asrai, ihre Möbel eher hoch anzusetzen, damit sie ihre Hilfe nicht als Spende eintragen muß. Orga und Asrai sitzen an dem runden Tisch, den Orga ihr auch abkauft und sie beraten, spaßen und scherzen, aber dann haben sie die Beträge festgelegt und notiert und sind wieder ein Stück weiter. "Ich werde dann die Matratzensäcke in Auftrag geben und sie mit dem verrechnen, was ich euch noch schulde," und Orga zwinkert  Asrai schmunzelnd zu.

Während ihrer Rechnerei schickt sie zwischendurch die Männer zum roßsteinischen Haus und weist sie an, die Betten erstmal nur in den Salon zu stellen und gleich die zweite Fuhre zu holen. Sie möchte die Umräumerei an einem Tage erledigt wissen und sie schaffen es.

Die Männer zeigen noch keine Erschöpfung und bringen, nachdem die zweite Fuhre aufgeladen ist, die roßsteinischen Betten in die Zimmer, die Asrai ihnen zeigt. "So ist es doch angenehmer, dann habt ihr den Eingangsbereich wieder frei," meint Orga glücklich zu Asrai, auch wenn sie langsam Müdigkeit spürt, die bei dem vielen Planen, reden und rechnen sich schließlich einstellt.
"Wir sind eben das schwache Geschlecht," scherzt sie und lacht wieder mit Asrai. Sie haben beide mit viel Freude die Stunden verbracht und sind glücklich über das Resultat.

"Ich denke für heute sollten wir es gut sein lassen und wenn ihr wollt machen wir morgen weiter. Ich fahre auf dem Rückweg noch im Handwerkerviertel vorbei und suche dort die Näherinnen auf, um die Matratzensäcke in Auftrag zu geben. Morgen könnten wir schauen, was noch an Kesseln zum Kochen fehlt, an Eßgeschirr, Besteck und Schüsseln, Eßbrettchen und was ihr noch so brauchen werdet für so einen großen Haushalt. Auch könnten wir auf dem Platz der Händler nach günstigen Wolldecken für die Betten Ausschau halten. Vielleicht finden wir auch einen Ballen festes Linnen. Meine Mädchen könnten die einfachen Säume nähen. Sie haben genug Zeit und die einfachen Nähte sind schnell genäht."

Langsam gehen die beiden Frauen wieder nach unten und Orga lächelt zufrieden. Es läuft alles gut an... "Ich kann euch bei eurem Haus absetzen, oder wollt ihr noch hierbleiben?" Während sie nach draußen treten blickt sie Asrai fragend an.


Titel: Re: Die Villa
Beitrag von Flothemil am 23. Okt. 2005, 16:49 Uhr
"Bei allen Göttern!"
Sprachlos bleibt Flothemil in der großen Eingangshalle stehen. Ja, natürlich war es eine dumme Idee gewesen hierher zurückzukehren, das hatte er gewusst, doch damit hat er nicht gerechnet. Vorsichtig geht Flothemil einige Schritte nach in den Raum hinein. Es riecht nach Katzenpisse. Die Fenster sind so schmutzig, dass es in dem Raum viel dunkler ist, als Flothemil es in Erinnerung hat. Dieses Haus hatte ihm viele Jahrzehnte als sicheres Heim in Talyra gedient. Doch mit den Jahren war es überflüssig geworden. Ja, er hatte es Asrai überschrieben, doch DAS ist wirklich - er ringt nach Luft - anders als gedacht.
Das kann nicht wahr sein.

Er läuft die große Treppe nach oben - auch im Schlafzimmer stehen keine Möbel mehr. Er durchsucht die Gästezimmer, die Dielen knarren - nichts ist mehr im Haus. Eilig geht er wieder nach unten, in die Küche... nichts.

Wo zum Henker sind meine Möbel? Und die Bilder? Wo ist... wer hat es geschafft siebzig Kommoden, dreissig Schränke, einhundertfünfzig Gemälde, zehn Kisten voll Geschirr, alle Betten, die Uhren, das Besteck, die Bücher und die Kerzenleuchter hier rauszuschaffen?

Plötzlich ist alles so leer. Flothemil seufzt und lehnt sich gegen das Eingangsportal.
"Der Garten sieht scheusslich aus", bemerkt er zu sich selbst, als er durch eines der halbwegs durchsichtigen Fenster schaut.
"Asrai hätte das Haus verkaufen können? Wieso hat sie es nicht? Und wo sind die Möbel. Wieso wohnt hier nicht längst wieder jemand?"

Einen kurzen Moment denkt er darüber nach, wieder einzuziehen, verwirft den Gedanken aber rasch wieder. Er einigt sich darauf, dass dies keine gute Idee wäre und Vergangenes abgeschlossen bleiben muss. Mit einem Nicken beglückwunscht er sich zu dieser vortrefflichen Entscheidung und verlässt das Haus. Der Garten - er erinnert eher an einen Urwald, man erwartet jeden Moment eine wildgewordene Amazone aus dem Gebüsch springen - liegt vor ihm. Er schließt das Tor, steckt den Schlüssel ins Schloss und schließt ab.

Auf geht's... was muss ich mir jetzt noch ansehen?



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