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(Thema begonnen von: Oswald am 13. Nov. 2004, 13:35 Uhr)

Titel: Oswalds Refugium
Beitrag von Oswald am 13. Nov. 2004, 13:35 Uhr
Nachdem er die Stadthalle verlassen hat, holt Oswald sein Pferd aus dem Mietstall, spannt es wieder vor seinen Karren und dann lenkt er es in Richtung auf sein neues Heim. Na, das ging ja erfreulich schnell von statten. Die Verwaltung dieser Stadt funktioniert ausgezeichnet. Mal sehen, was die Zukunft noch für mich bereit hält.

Nach einigen Minuten Fahrt erreicht er sein Ziel. Er hält vor dem Haus an und steigt dann von seinem Wagen. Sodann geht er zur Vordertür, greift an das Schild und mit einem Ruck reißt er es hinunter. Er klemmt es sich unter den Arm, holt den Schlüssel aus seinem Beutel und schließt auf. Einen Moment hält er inne:  So, das ist also nun mein neues Heim. Oh, Erdenmutter, schütze dieses Haus vor allen Widrigkeiten der Welt!

Dann öffnet Oswald die Tür und tritt ein.


Titel: Re: Oswalds Refugium
Beitrag von Oswald am 18. Nov. 2004, 18:47 Uhr
Die Luft ist ein wenig staubig, aber ansonsten klar und trocken. Oswald betrachtet zunächst die Aufteilung im Inneren des Hauses:
Gut. Hier vorne mach ich ein Wohnzimmer draus, dahinten links ist eine abgeschloßene Kammer, ideal als Schlafgemach. Rechts ist die Küche. sehr schön. Draußen ist ein Stall und ein Plumpsklo.

Sodann führt er sein Pferd in den Stall, in dem auch noch Platz für den Wagen ist. Er spannt es ab, striegelt es und führt es in seine Box, wo er ihm etwas Hafer gibt.

Dann geht er zurück ins Haus, um erst einmal den Ofen im Wohnzimmer anzuheizen. Nach einigen Minuten hat er das Feuer soweit in Gange, daß er sich daran machen kann, sich weiter einzurichten. Er beginnt, seinen Wagen auszuräumen, um erst einmal das notwendigste im Haus zu haben.

Morgen werde ich wohl noch einige Möbel kaufen müssen.

Titel: Re: Oswalds Refugium
Beitrag von Oswald am 22. Nov. 2004, 09:19 Uhr
Die Nacht verbringt Oswald auf dem einfachen Stohsack, den er auch auf seinen Reisen als Bett benutzt, im noch fast leeren Haus.
Am folgenden Morgen nimmt er eine Handvoll der dunkelbraun gerösteten Bohnen, die er aus Azurien mitgebracht hat, zermalt sie mit seiner Handmühle und gibt das Pulver in einen Topf mit Wasser, den er auf den Ofen stellt. Er legt noch ein wenig Holz auf die Glut des Vorabends und bringt so das Feuer wieder in Schwung. Nach einiger Zeit beginnt das Wasser zu kochen. Er stellt den Topf ein wenig an die Seite, damit dieser nicht mehr die volle Hitze bekommt. Sodann fühlt er sich eine gute Kelle von der heiß-dampfenden  braunen Brühe in seinen Becher. Er nimmt den Scherenstuhl, auf welchem er auf Reisen zu sitzen pflegt, Wickelt sich in seinen Wollumhang und setzt sich auf die überdachte Veranda, obwohl draußen der Herbstnebel nur langsam von der aufgehenden Sonne vertrieben wird und es noch immer empfindlich kalt ist.

Titel: Re: Oswalds Refugium
Beitrag von Oswald am 22. Nov. 2004, 14:39 Uhr
Nach einiger Zeit geht Oswald wieder in sein Häuschen, wirft sich seinen Umhang um die Schultern, und verläßt seine Wohnstatt, um irgendwo einen Möbelhändler aufzutreiben.
Er schließt die Tür gewissenhaft ab und begibt sich auf die Straßen der Stadt.

Titel: Re: Oswalds Refugium
Beitrag von Oswald am 29. Nov. 2004, 04:36 Uhr
Nachdem Oswald den ganzen Tag durch die Stadt gelaufen war, um alles für die neue Wohnungseinrichtung zusammen zu suchen, kommt er am frühen Abend etwas erschöpft nach Hause. Er sagt den mittlerweile 3 Trägerburschen, die er sich unterwegs angemietet hat, wohin sie die Sachen legen sollen, dann gibt er ihnen noch einige Kupferstücke extra über ihren vereinbarten Lohn hinaus.
Dann legt er sich auf seinen Strohsack und schläft bis in die späten Morgenstunden.

Etwas unsanft wird er am nächsten Morgen von einem Lauten Pochen an der Fronttür geweckt. "Hallo, ist jemand zu Hause?" Nur langsam kriechen die Worte in Oswalds noch müdes Gehirn.
"Hallo, hier ist Thomasius. Meister Joachin schickt mich."

"Einen Moment, ich bin gleich da!" ruft Oswald zurück, während er in seine Hosen steigt. Im Gehen wirft er sich noch schnell sein Hemd über und öffnet dann die Tür.
Vor ihm steht ein etwa 25-jähriger Mann, der ihn etwas irritiert ansieht. "Meister Joachin hatte doch mit Euch vereinbart, daß ich heute hier die Wohnung ausmessen soll."

"Ja, schon." antwortet Oswald, "Aber Ihr müsst verzeihen, ich habe gestern noch lange in der Stadt nach geeigneten Sachen für die Einrichtung gesucht. Wollt Ihr auch einen Qa'af?"
"Was ist denn das? Davon habe ich noch nie gehört." Verwundert blickt Thomasius Oswald an.
"Das ist ein Getränk aus einer Art gerösteter Bohnen. Ich habe es auf meinen Reisen in Azurien kennen- und lieben gelernt." Oswald geht in die Küche, wo noch der Kessel mit dem mittlerweile kalten Qa'af vom Vortag über den Resten der Glut hängt. Er nimmt ihn ab, während Thomasius im Türrahmen steht und seinen Blick über die Küche schweifen läßt. Bevor Oswald die Tür zum Hof öffnet sagt er noch: "Es kann ein Weilchen dauern, Ihr könnt ja schon einmal im Wohnzimmer die Wände ausmessen. Ich dachte daran, die lange Südwand mit festen Regalen zu versehen, um dort meine Bücher und einiges anderes zu lassen."
Thomasius nickt und nimmt seinen Messstab, um sich an die Arbeit zu machen. Derweil geht Oswald in den Hof, wo er die Reste des Qa'af in eine Ecke hinter dem Stall gießt und an der Pumpe den Kessel kurz ausspült, bevor er ihn erneut füllt.
Wieder im Haus setzt er den Kessel neben dem Herdfeuer ab und bringt dann das Feuer wieder in Gange. Er hängt den Kessel darüber und nimmt  dann seine Handmühle, um die Qa'af-Bohnen zu mahlen.
So mahlend begibt er sich in den Wohnbereich, wo Thomasius noch immer dabei ist, die Südwand auszumessen. Oswald setzt sich auf seinen Scherenstuhl und beobachtet ihn.



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