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(Thema begonnen von: TokRa am 24. Feb. 2002, 01:51 Uhr)

Titel: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 24. Feb. 2002, 01:51 Uhr
Die Nacht ist schon weit fortgeschritten und alle Einwohner haben sich ihrem wohl verdientem Schlaf zugewandt.
Da erscheint im Stadtzentrum ein Turm. Leicht verschwommen und für das menschliche Auge immernoch eine Illusion.
Es ist der Wachturm der Traumwächter auf dem Tok Ra einsam seine Runden treht.
"Schlaft schön und wohl meine Kinder ich werde über euch wachen*´sagt er und beginnt seinen Rundgang.

Alles scheint ruhig und die Nacht is lau und sternenklar. Doch da erschein seltsame Gestalten, Geistern gleich. TokRa zieht seid Schwert und sagt "nicht hier, ihr werdet Niemandem, über dem ich wache, Leid zufügen"

Nach einem kurzen Kampf sind die Geister verscheucht und er setzt seinen Rundgang fort und steht vor der Harfe.

Langsam kommt Kizumu auf Prins vorbei geritten und hält vor dem langsam schwindendem Wachturm. Ein leises Hatschie ist zu hören dann steigt sie vom Pony. Sie tritt vorsichtig näher an die Tür und legt ein kleines Päckchen davor. Darin befinden sich ein paar schokoladenkekse und ein kleiner Sonnenförmiger Anstecker.
Dann schwingt sie sich etwas umständlicher als sonst aufs Pferd und reitet nach Hause.


Es ist heller Tag, doch TokRa läßt den Wachturm erscheinen. Er will ein wenig Sonne tanken und damit Kraft für den Nachtdienst zu schöpfen.

Fast wäre er über das kleine Päckchen gestolpert, doch er bemerkt es noch rechtzeitig. Er schaut hinein und findet eine handvoll Schokoladenkekse und meint erfreut

Und auch heute Nacht wird die Dienst angenehmt, wenn man so köstlich speisen kann dabei.

doch da blitz es in dem Päckchen und TokRa ist ein wenig geblendet. Er findet einen kleinen goldenen Sonnenanstecker, der im Licht der Sonne fast genauso eindruckvoll strahlt, wie die Sonne selbst.

Welch schönes Geschenk. Es wird mich ab sofort immer auf meinen nächtlichen Rundgängen begleiten.

Er geht wieder in den Turm zurück und eilt zu der kleinen Schmiede die sich im innern des Wachturmes befindet. Er zieht sein Schwert und beginnt mit der arbeit.

Es vergehen ein paar Stunden.

Dann ist es geschafft. TokRa hat den Sonnenanstecker in den Griff seines Schwertes eingearbeitet.

So wirst du von nun an mir im Kampf bei Seite stehen liebe Sonne. Und aus dir werde ich meine Kraft schöpfen.

Doch ich werde mich revangieren liebe Sonne.

TokRa läßt den Turm wieder verschwinden und beginnt in der kleinen Schmiede mit seiner Arbeit

Die Nacht ist schon weit fortgeschritten und der Wachturm erscheint. Die Schmiede ist noch heiß und so erntsteigt der Spitze des Turmes entsteigt Rauch.

Die Nacht ist fortgeschritten und der Wachturm erscheint. TokRa verläßt den Turm um seinen Rundgang zu beginnen, doch da entdeckt er ein Sonnenblume vor seinem Turm.

Ein Geschenk der Sonne ? Das ist aber schön, so werde ich immer an ihre Anwesenheit erinnert.
Doch die Blume scheint Wasser zu brauchen, ich werde so wohl gleich gießen.Doch was ist das, ein DANKE ?

Das war doch nicht notwenig liebe Sonne, für den Mond ich die Sonne viel wichtiger, als anders herum.

TokRa gießt die Sonnenblume und beginnt dann mit seinem Rundgang

Tok Ra kommt zu dem Platz, wo sonst um diese Zeit der Wachturm steht. Doch außer eine Sonnenblume erinnert nichts an diese Stelle. Er konzentriert sich kurz und der Turm erscheint. Dann meint er noch schnell

Nicht immer is der Anfang der Gleiche, doch der Endpunkt ist immer der Gleiche.

Dann verschwindet er im Turm

TokRa nähert sich von der Harfe aus der Stelle, wo der Wachturm ist. Plötzlich aus dem nichts erscheint er. Schnell geht TokRa in den Turm.

Nur kurze Zeit später gehen an den Zinne alle Fakeln an und erleuchten die Spitze des Wachturms.

Auf einmal ist ein Horn zu vernehmen. Der Ton ist nicht laut, aber dennoch warnend.

Kurz Zeit darauf erscheinen 5 weitere Gestalten auf den Zinnen des Turmes und verschwinden mit TokRa im Inneren.

Es vergeht eine Weile und die 5 Gestalten beginnen auf der Spitze des Turmes Wache zu schieben. Von TokRa ist jedoch keine Spur. Er scheint in die Traumwelt gewandert zu sein.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 03. März 2002, 00:47 Uhr
Die Nacht ist schon weit fortgeschritten. Da erscheint der Turm aus dem nichts. Nachdem ein Horn erklungen ist, entzünden sich die Fakeln auf den Zinnen und wenn man ganz genau hinschaut, kann man einige Gestalten wahrnehmen.

"Die Nachtwache beginnt."

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Bone_Spirit am 18. März 2002, 19:43 Uhr
Es ist dunkel geworden und ein dunkler Schleier durchstreift die Nacht.

Als er zum Zentrum gelangt fangen seine Augen an zu glühen und er starrt in Richtung des Turmes.
Wie von Zauberhand entzünden sich dort auf den Zinnen die Fackeln.

Mit einem fauchen verschwindet der Schatten.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 18. März 2002, 19:57 Uhr
TokRa erscheint auf den Zinnen des Wachturmes.

"Etwas ist hier uns schleicht durch die Stadt. Nimm dich in Acht du Wesen der Nacht."

Er zieht sein Schwert und verläßt den Wachturm um den Geist zu suchen.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 24. März 2002, 22:47 Uhr
Schon seit langem wurde der Traumwächter nicht mehr in der Stadt gesehen. Das einzige was seine Anwesenheit zeigt sind die erleuchteten Zinnen des Wachturmes.

Seit Tagen sind die einzigen Geräusche, die den Wachturm verlassen, das Schlagen von Schmiedehämmern und die Gesänge magische Riten.

Wiedereinmal überkommt TokRa ein kalter Schauen. Er spricht zu sich selbst.

"Es ist hier, doch ich bin noch nicht bereit. Aber es wird nicht mehr länger warten. Es wartet nur auf mich und ich kann nicht zu lassen, das es sich ein anderes Opfer sucht."

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 24. März 2002, 23:05 Uhr
TokRa spürrt Gedanken des Wesens. Es fordert ihn heraus und es wird ungeduldig.

"So sei es. Du willst micht, dann wirst du mich holen müssen."

Er rüstet sich und greift sich sein Schwert und hält kurz inne.

Möge mich die Sonne begleiten und beschützen

Danach verläßt er den Wachturm. Sofort spürrt er die kälte und begibt sich Richtung Marktplatz.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Kizumu am 25. März 2002, 08:44 Uhr
Der Turm erscheint, als Kizumu den Platz betritt.

Oh, dieser Zauber gilt also noch. Sie lächelt bei diesem Gedanken.
Dann legt sie die Esswaren auf ein Tuch und dreht sich zum Gehen um.

Das wird ihm gut tun, ihn stärken...der Kampf scheint noch nicht vorbei zu sein.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 25. März 2002, 11:42 Uhr
Gezeichnet vom Kampf in der Nacht verläßt TokRa den Wachturm um in der Sonne seine Kräfte aufzufrischen.

Der endeckt er die kleine Zuwendung, die ihm die Sonne bereitet.

"Habt vielen Dank Sonne, das wird mir helfen."

Er verläßt die Stadt, um auf einer kleiner Waldlichtung in der Sonne Ruhe und Kraft zu finden.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 26. März 2002, 15:59 Uhr
Aufgewühlt und über die Worte des Dämons grübelnd verläßt TokRa die Weltenstadt, um seine Meister aufzusuchen.

durch die Traumwelt sollte es nur eine Tagesreise werden

Er blickt noch einmal kurz zurück und entschwindet in der Traumwelt.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Elin am 27. März 2002, 13:09 Uhr
Als Elin den Wachturm TokRas endlich erreicht ist sie ersaunt. So hat sie ihn sich nicht vorgestellt. Fast unsichtbar scheint er zu sein.


"TokRa, bist du da?", ruft sie. Ihre Augen wandern dabei unruhig über das seltsame Gebäude.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Elin am 27. März 2002, 13:23 Uhr
"Er scheint nicht da zu sein. Schade!"

Elin wendet sich zur Stadt hin, dann überlegt sie es sich anders und beginnt ihren Streifzug durch die Landschaft.


Wie schön hier doch alles ist. Ich werde es vermissen, wenn ich wieder zurück muss...

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 27. März 2002, 14:39 Uhr
Als ein Diener bemerkt, das eine Fremde vor dem Tor steht. Hierauf öffnet er es und beginnt zu sprechen.

"Wenn ihr den werten Herren sucht gnädige Frau, er ist leider nicht da. Sein Weg führt ihn zu seinen Meistern, um Rat einzuholen."

Daraufhin geht er wieder in der Turm und schließt das Tor.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Bone_Spirit am 27. März 2002, 23:42 Uhr
Der Dämon ist am Wachturm angekommen. Er spührt nichts vom Traumwächter. So nähert er sich dem Turm bis er direkt vor dem Tor steht. Selbst die Fackeln auf den Zinnen sind erloschen.

So beginnt der Dämon gegen das Tor zu hämmern.
Doch starke Zauber schützen das Tor. Stark genug um selbst den Dämon aufzuhalten.

Als seine Wutausbrüche keine Wirkung zeigen läßt der dämon wieder vom Tor ab.

"Am Ende wirst du mein sein."

Mit diesen Worten verschwindet er wieder in der Nacht um sich andere Opfer zu suchen.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 02. Apr. 2002, 17:56 Uhr
Nach Tagen der Abwesenheit kehrt TokRa zurück aus der Traumwelt. Doch der Rat seiner Meister scheit ihm nicht sehr befriedigt zu haben. Sein Gesicht ist angespannt.

Doch er ist nicht allein zurückgekehrt. Kurz bevor sich das Portal schließt treten zwei weitere Traumwächter heraus.
Ihr Erscheinungsbild ist TokRa sehr ähnlich. Die Rüstung ist die gleiche, doch hat der eine, welcher mit einem Hammer bewaffnet ist, ein Blitzsymbol und die andere, welche einen Jawelin trägt, einen Berg auf dem Brustpanzer.

TokRa schaut sich um und sagt

"Ich danke euch für die Unterstüzung die ihr mir gewährt. Seit gewiss ich werde euch den gleichen Dienst erweisen wenn ihr meine Hilfe bedürft. Laßt uns nun die Antworten suchen, die die Fragen der Meister aufgeworfen haben."

Mit diesen Worten verschwinden alle drei im Wachturm.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 03. Apr. 2002, 17:13 Uhr
Der Wachturm erscheint noch vor dem Sonnenuntergang.

TokRa verläßt ihn mit seinen beiden neuen Begleitern. Nach einem kurzen Gang durch die Stadt verlassen die drei diese und ziehen durch die umliegenden Wälder.
Sie scheinen auf der Suche nach etwas, doch es wird klar was genau es ist.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 04. Apr. 2002, 17:54 Uhr
Nach den Diskussionen der letzteb Nacht und dem stillen warten auf eine Antwort verlassen TokRa und seine 2 Begleiter den Wachturm.

Ihr Weg führt sie ins Dunkel der umliegenden Wälder, doch das Ziel ihrer Sucher wird noch nicht klar.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 05. Apr. 2002, 20:37 Uhr
Die Nacht ist heraufgezogen und der Wachturm erscheint. Doch diesmal verläßt TokRa ihn allein und begibt sicha uf den Weg zur Harfe.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 05. Apr. 2002, 22:04 Uhr
Sichtlich in Eile erreichen die drei den Wachturm.

"Wir sind fündig geworden, in der Bibliothek." erzählt die Frau TokRa.

Voller Unruhe und Neugier begibt er sich mit den anderen zwei in die Bibliothek. Dort liegt auf einem Lesepult ein großes sehr altes Buch.

TokRa fängt an darin zu lesen und zu blättern. Aus seinen Gesichtszügen ist nicht klar zu erkennen ob es ihm gefällt was er ließt, oder nicht. Nach einigen Seiten erscheint das Abbild eines Artefaktes.

"Da ist er, der Beobachter der Traumwelt."

Die Abbildung zeigt ein sonderbares Gebilde. In seinem Zentrum befindet sich ein Auge. Dieses ist von einer Kristallkugel umgeben. Doch das Auge liegt nicht darin, es scheint zu schweben. Die Kugel selbst wird von einem Tetraeder eingeschlossen.
TokRa beobachtet eine Weile die Abbildung, dann ließt er weiter.

"Dies wird mir die Antworten geben, die ich suche." meint er kurz und hält inne. Er sieht die anderen Traumwächter an

"Doch ihr hab auch die Stelle mit dem Wächter gelesen. wir müssen uns darauf vorbereiten. Wir brauchen mehr Informationen über den Wächter und den Ort wo das Artefakt liegt."

Mit diesen Worten setzen die Traumwächter ihre Studien in der Bibliothek des Wachturmes fort.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 07. Apr. 2002, 00:37 Uhr
Die drei Traumwächter durchstöbern immernoch die Bibliothek des Wachturmes in der Hoffnung Antworten zu finden.

So vergehen die Stunden und keiner der drei bemerkt wie die Zeit verrinnt.

"Hier" brüllt TokRa auf einmal und er deutet auf das alte Buch, was vor ihm liegt.

"Dies scheint die letzte bekannte Stelle des Artefaktes zu sein. Aber von dem Wächter steht hier leider auch nichts."

Die beiden anderen Traumwächter eilen herbei um die Zeilen in dem Buch zu studieren.

"Hm ein alter verlassener Tempel." meint der männlich Traumwächter der als Slayer bekannt ist. "Aber wir müssen wissen was uns dort erwartet. Wir dürfen nicht in eine Falle geraten." erwidert seine Gefährtin Casandra.

"Ihr habt Recht, ohne das Wissen über den Wächter ist die Expedition zu riskant. Laßt uns weiter suchen."

Mit diesen Worten TokRa´s beginnen die Traumwächter ihre Studien fortzuführen.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Kizumu am 07. Apr. 2002, 11:49 Uhr
Kizumu macht einen kleinen Umweg zum Turm der Traumwächter.
Der Turm erscheint als sie sich ihm nähert und mit einem Lächeln legt sie einen kleinen Anhänger auf die Türschwelle.
Dann wendet sie sich Nevermore und Reed zu und gemeinsam gehen sie in Richtung der Hobbithöhle.


Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 08. Apr. 2002, 00:17 Uhr
TokRa verläßt den Wachturm und findet das geschenk der Sonne.

Wie schön von ihr, dieser Anhänger wird mir Kraft im kommenden Kampf geben.

"Danke Sonne ich werde mich wohl gleich revangieren."

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 08. Apr. 2002, 22:12 Uhr
TokRa und seine beiden Begleiter sind weiter beim Studium der Bücher im Wachturm.

"Was ist, wenn wir hier nichts finden ?" meint Casandra beiläufig.

TokRa merkt auf und hält kurz inne.

"Es gibt noch eine Bibliothek hier in der Stadt. Haus der Bücher nennt sich das Gebäude glaube ich."

mit diesem Worten setzen sie ihre Studien fort.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 25. Apr. 2002, 20:11 Uhr
Mehrere Wochen schon ist der Wachturm auch am Tage zu sehen und man hört die Schmiede arbeiten. Auch werden oft Rituale zelebriert und man hört Gesänge aus dem Turm kommen.

Doch heute ist es anders als die letzten Tage. Auf einmal öffnet sich das Tor und TokRa tritt heraus und begibt sich auf den Weg zur Schmiede von Sol.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 25. Apr. 2002, 20:48 Uhr
Schnellen Schrittes eilt TokRa zum Wachturm und verschwindet darin.

Kurze Zeit später erscheint er wieder mit 2 Äxten in der Hand. Ihm folgen die zwei anderen Traumwächter. Casandra hat noch eine Axt in der Hand.

Ihnen folgen eine handvoll Diener, von denen zwei eine kleine Truhe tragen.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 25. Apr. 2002, 21:48 Uhr
Als TokRa´s Diener die gesamte Ausrüstung in den Wachturm gebracht haben und TokRa sie untersucht hat, dreht er sich zu den anderen beiden Traumwächtern um.

"Die Qualität ist ausgezeichnet, was mir ihr?"

Beide stimmen ihm zu.

"So laßt uns die Vorbereitungen für die letzten Rituale Treffen. Auf das wir gewappnet sind für den entscheidenden Kampf."

Mit diesen Worten gehe TokRa, sene Freunde und seine Diener wieder ans Werk.


Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 07. Aug. 2002, 01:47 Uhr
Monate vergingen und der Wachturm stand einfach nur da.
Die Chorale erklungen und die Schmieden spielten den Klang der Hämmer
und die Zinnen wechselten das Licht, Tag für Tag,
zum Anfang war er noch herzlich warm aber mit jedem Tag der verstrich wurde der Anblick der Zinnen kälter.

Da geschah es, das Tor des Wachturm öffnete sich. Der Traumwächter trat hervor, doch er sah anders aus.
Er strahlte nicht das Vertrauen aus, wie sonst. Die Sonne in seinem Schwert war erloschen, doch seine Augen glühten in unerbittlichem Verlagen.


Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 07. Aug. 2002, 14:26 Uhr
TokRa kehrte zum Wachturm zurück, doch es war anders als sonst. Der Turm war leerer und die Gedanken des Traumwächters waren durcheinander wie selten.

Er ließ noch der Feuer auf den Zinnen anzünden und zog sich dann zurück.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Vandy am 07. Aug. 2002, 15:38 Uhr
Vandy stand vor dem Wachturm ihre Nase hatte es tatsächlich geschafft....sie hatte den Turm gefunden...scharfe Sinne zahlen sich manchmal aus und vorallem wenn man erahnen kann wo der Turm steht.
So stand sie letzten Endes unentschlossen vor dem Tor des Turms....

Aber dann wurde ihr die Entscheidung abgenommen...sie sah Griffin....und ihr Baby im Geiste tod vor sich liegen......Tentakel...wieder diese Tentakel....im geheimen hatte Wartex, wie sie Bone kannte, ihr eben noch einen Gefallen getan, sie konnte ihre Erschöpfung abwimmeln und wusste aber auch das es jetzt gefährlich wurde.
Sie könnte sogar mit ihrem Leben bezahlen.
Sie umarmte das Kind und ging in den Turm....

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 08. Aug. 2002, 10:56 Uhr
Es dauerte eine Weile bis die Besucherin bemerkt wurde. Doch dann kam ein Diener aus einem Nebenzimmer.

"Ich grüße sie werte Dame. Wenn sie zu meinem Herrn wollen, so muss ich ihn entschuldigen. Er ist in der Bibliothek und möchte nicht gestört werden.

Kann ich sonst irgendetwas für sie tun ? "

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Vandy am 08. Aug. 2002, 15:55 Uhr
"Nun ich versprochen haben das helfen ich ihm, wenn ich helfen ihm kann dann tun ich das auch, können Ihr fragen ihn ob ich helfen kann?"

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 08. Aug. 2002, 19:11 Uhr
"Ich werde den werten Herren fragen gehen. Bitten warten werte Dame doch einfach hier." antwortet der Diener und verläßt den Raum.

es vergeht einige Zeit

"Der werte Herr bedankt sich für ihre Nachfrage. Im Moment sucht er noch Schriftrollen in seiner Bibliothek, doch er läßt fragen, wo er sie finden und aufsuchen kann. Er meinte er würde dies sicher nach seiner Suche vorhaben."

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Vandy am 09. Aug. 2002, 23:44 Uhr
"Er mich finden kann in "Goldener Harfe", nun da Neo nicht mehr da sein in Tempel ich auch nicht mehr beanspruchen kann seine Gastfreundschaft, und ich auch keine Ahnung haben von Unterhaltung Tempel, deswegen ich gehen in "Goldene Harfe", Vandy danken sehr für Bemühungen."

Sie grüßte den Diener noch freundlich und lächelte ihn an, dann ging sie aus dem Turm und machte sich auf in richtung goldene Harfe.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Vandy am 10. Aug. 2002, 02:37 Uhr
Vandy kam nach gut zwei Stunden wieder am Turm an und ging herein, sie war fest entschlossen in den Wald zu gehen und nach Griffin zu suchen, wenn er da drausen war musste sie ihn finden, ob mit Hilfe oder ohne...sie würde gehen!!!

So trat sie die Treppen hoch und ging durch das große Tor.
Und stand somit wieder in der Halle, aber sie musste nicht lange warten da tauchte wieder der nette Diener auf und sah sie mit fragendem Blick an...er hatte sich doch unmissverständlich ausgedrückt.

"Ich da sein um zu Fragen ob Euer Herr mir helfen wollen nach Griffin zu suchen, wenn nicht ich gehen auch alleine in Wald"

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Vandy am 11. Aug. 2002, 02:01 Uhr
Vandy wartete eine Weile da kam der Diener wieder zurück und sagte ihr dass sie sich leider alleine auf den Weg machen müsse da ToKra zu sehr beschäftigt sei, er könne diese Angelegenheit leider nicht aufschieben.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 16. Aug. 2002, 12:15 Uhr
Neben seinen Studien richtete TokRa der Traumwelt wieder mehr Aufmerksamkeit. Doch seine Streifzüge wurden immer anstrangender, Kämpfe die ihn verzehrten. Jeden Tag kam er ein wenig lädierte zurück in den Turm. Seine Kräfte und die der Kleriker reichten nicht um ihn bis zur nächsten Nacht zu heilen, doch er ging wieder in die Traumwelt.

Und so kam es wie es kommen mußte.

Eines Nacht konnte er nichtmehr in die Traumwelt gehen. Zu erschöpft und gemartert lag er in seinem Bett.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Vandy am 16. Aug. 2002, 13:34 Uhr
Vandy kam wieder in den Traumturm, sie suchte nach Antworten, sie wollte wissen ob ToKra ihr nun weiter helfen konnte oder nicht.
Jenny lag in ihren Armen und schlief, die kleine war wirklich gewachsen die letzte Zeit.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 16. Aug. 2002, 15:09 Uhr
Der Diener empfing Vandy mit freundlichem Blick

"Wollen sie zu dem Herren ? Sie müssen Wissen es geht ihm nicht gut."

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Vandy am 16. Aug. 2002, 16:07 Uhr
"Oh was er haben denn, ich vielleicht irgendwie helfen können, ich kennen mich etwas aus in Heilung" sie sah den Diener fragend an "Ich ihn vielleicht besuchen darf um zu schauen wie es ihm gehen?"

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von TokRa am 16. Aug. 2002, 16:20 Uhr
Der Diener führte Vandy zu TokRa. Diese Lag schlafend und gezeichnet von den Kämpfen in seinem Bett.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Vandy am 16. Aug. 2002, 23:06 Uhr
"oh...oh...oh das nicht gut aussehen...." Sie drückte Jenny in die Arme des Dieners und ehe er sich versah hatter er das Dingobaby in den Händen.

Dann lief sie zu ToKra und sah ihn sich näher an.

"Ich glaub ich nichts machen können hier ausser warten, ich warten werde bis er aufwachen, es gut sein wenn jemand da sein und passe auf" Sie ging zum Diener nahm diesem Jenny wieder ab und setzte sich neben ToKras Bett.

Nun war sie diejenige die über ihn wachte....das war sie ihm schuldig

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Vandy am 18. Aug. 2002, 17:36 Uhr
Lange Zeit saß Vandy vor ToKras bett und beobachtete ihn wie er sich unruhig hin und her warf, wie schweiß auf seine Stirn trat, sie holte immer wieder einen Lappen und legte ihn auf die Stirn oder wischte ihm den Schweiß vom Gesicht...doch dann kam nach einigen Stunden der Diener wieder herein.

"Me Lady, ihre Tochter braucht Euch glaube ich auch" und er hielt Jenny in den Armen.

Vandy blickte auf ToKra und ging zu dem Diener hin und nahm Jenny an sich....sie schlief...

"Ich werden gehen und kommen dann morgen noch mal..." sagte sie zu dem Diener...dieser nickte...und dann verschwand sie...

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Dogi am 27. Aug. 2002, 20:07 Uhr
Viele Tage kämpfte TokRa in seinem Bett gegen die Nachwirkungen der Kämpfe. Auch wenn er es nicht zeigen konnte so spührte er doch die Anwesenheit von Vandy. Es gab ihm Kraft und so kam er langsam wieder in das Reich der Lebenden.

Zuerst durchstreifte er noch die Traumwelt, nicht als Wächter sondern mehr als Geist. Doch er wurde immer stärker und so erwachte er wieder in der realen Welt.

Sein Diener kam auch als bald und berichtete ihm von den Besuchen von Vandy. Als er wieder laufen konnte hielt TokRa nichts mehr im Bett und er machte sich wieder an die Arbeit in seiner Bibliothek.

"Es ist noch viel zu tun, ich möchte nicht gestört werden !"  Sagte es noch im Gehen zu seinem Diener und verschwand in den großen Hallen der Bücher.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Dogi am 27. Aug. 2002, 20:58 Uhr
Ein paar Stunden war TokRa schon in der Bibliothek, als sein Diener diese betrat. Langsam und ruhig näherte er sich seinem Meister und wartet geduldig bis TokRa sich Zeit für ihn nahm.

"Ja was gibt es denn. Ihr müßt euch nicht so zurückhalten, ihr seit mein treuester und ergebenster Diener. Ich bin mir sicher in diesen Mauer gibt es nichts, was ihr nicht auch wißt."

Der Diener lächelte dankbar über das Lob "Mein Herr es gab noch einen Vorfall wärend ihr im Bett lagt. Ein Drache wurde in der Stadt gesichtet. So entschied ich mich die Fly´s zu benachrichtigen. Ich wußte ja nicht wenn ihr wieder zu Kräften kommen würdet."

TokRa dreht sich ganz zu seinem Diener und und schaut ihn an "Dies war sehr weise von euch. Ich kann wohl annehmen, dass Atum jetzt in der Eingangshalle wartet nicht wahr ? " und TokRa blickt seinen Diener fragend an.

"Ganz Recht mein Herr" antwortet dieser "Atum wartet mit 2 seiner Töchter in der Eingangshalle."

Mit diesen Worten macht sich TokRa in Richtung Eingangshalle auf und sein Diener folgt im auf dem Fuße.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Dogi am 27. Aug. 2002, 21:32 Uhr
TokRa und der Diener erreichten die Eingangshalle und Atum Fly - the Elder stand vor ihm.

"Mein alter Freund es tut gut euch wieder zu sehen." TokRa ging auf Atum zu.

Atum Fly - the Elder war ein alter Elf. So alt das keiner, nichteinmal er selbst, wußte wie alt er wirklich war. Viele Jahre hatte Atum in Tempeln zugebracht und hatte die Ausbildung zum Mönch perfectioniert. Ungewöhnlich für einen Elfen ging Atum auf die herzlich Bergrüßung von Tokra ein. Und so ahnte der Diener sofort, dass diese Freundschaft schon Jahrhunderte alt sein mußte.

"Ich sehe ihr sucht immernoch nach dem dunklen Erbe eurer Familie, mit Erfolg wie ich sehe." Atum nickt und erwiderte "Ja ihr habt recht, die Fly´s wachsen und das dunkle Erbe ist noch weit vestreut. Zu meiner linken dies ist Casandra." Tokra blickte auf eine junge menschliche Frau. Kriegerisch und fordernd ihr Äußeres, doch TokRa merkte sofort, dass in ihr mächtige arkane Künste schlummerten. "Zu meiner Rechten Jayel" TokRa wendete den Blick zu Jayel. Er sah eine junge Elfin. Für Elfen sicher jung doch sicher älter als ein normales Menschenleben. Die Magie sprang ihr förmlich aus den Augen und die arkanen Energien zuckten über ihre Haut. "Das Erbe ist stark in meinen Töchtern, deshalb habe ich sie mitgebracht. Euer Diener sagte etwas von Drachen hier in der Stadt. Ich bin euch so viel schuldig und werde euch mit allen Mitteln unterstützen.
Für einen Menschen ist die Zeit ohne Spuren an euch vorrüber gegangen. Die Traumwelt hält doch immernoch viele Geheimnisse für einen alten Mann wie mich bereit."

"Ja es wurde ein Drache in der Stadt gesichtet, leider war ich nicht bei Kräften zu dieser Zeit. Zu anstrenged waren die Reisen in der Traumwelt. Bone Spirit ist wieder aufgetaucht." sichtlich verfinstere sich Atum´s Mine "Ich konnte ihn zurückschlagen" fuhr TokRa fort "doch nicht ohne folgen. Dennoch muss zuerst die Stadt gesichert werden, bevor wir uns Bone widmen können."

Mit diesen Worten gingen TokRa und die Fly´s auf die Zinnen des Wachturms.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Dogi am 27. Aug. 2002, 23:06 Uhr
Auf den Zinnen schaute sich Atum um. "Sehr gut, die Stadt ist gut zu überschauen, ein guter Stützpunkt." meint er knapp "aber wir benötigen schwere Ausrüstung ! Vier schwere Schleudern,  an jede Ecke des Turmes eine, und eine Baliste in die Mitte. Dies wird keinen Drachen töten, aber er wird dann uns angreifen und dann werden Casandra, Jayel und ich ihn schon zeigen wo er hingehört.
Macht euch keine Sorgen ! Geht und setzt eure Studien fort."

Mit diesen Worten läßt TokRa die Fly´s auf den Zinnen allein und begibt sich wieder in die Bibliothek.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 29. Aug. 2002, 16:41 Uhr
Die beiden Töchter von Atum waren unterdessen wieder in der Wachturm zurückgekehrt. Der Diener begrüßte sie, aber sie nahmen kaum eine Notiz davon.

Casandra und Rainbow  begaben sich zu TokRa in die Bibliothek, wo sie sich weiter ihrer arkanen Ausbildung widmeten und einige Bücher über die Traumwelt laßen.

TokRa bemerkte sie, aber er war zu beschäftigt mit seinen Studien der alten Bücher seines Lehrmeisters und Mentors an der Akademie der Traumwächter.

ich muss mehr über den Beobachter der Traumwelt erfahren dachte er und griff schon zum nächsten Buch.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 29. Aug. 2002, 22:11 Uhr
Jayel kehrte in den Wachturm zurück, die Worte ihres Vaters noch immer im Ohr.

Sie ging sofort in die Bibliothek und richtete TokRa die Wünsche von Atum aus.

Er nickt und meinte nur kurz "Ja sicher, sagt es meinem persönlichen Diner, er wird alles veranlassen."

Jayel ging in die Empfangshalle und gab die Aufforderung weiter. Kurz danach verließen eine Magd und 2 Wachen den Wachturm in Richtung Haus des Hain, um Atum zu unterstützen.

Nocheinmal dachte Rainbow über die Worte nach und ein zufriedenes lächeln überkam ihr Gesicht.

Sollen meine Feinde mich unterschätzen, dann werde ich durch mein Erbe vernichten.

Ein dunkelblauer Schleier erschien in ihren Augen.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 10. Sept. 2002, 00:34 Uhr
Atum und seine Töchter kehren in den Wachturm zurück. Der Diener empfängt sie wie immer in der Eingangshalle und Atum erkundigt sich nach TokRa.

"Der Meister ist immernoch in der Bibliothek." entgegnet der Diener und daraufhin begibt sich Atum in Diese.

Nur kurz muss Atum suchen und geht dann auf seinen Freund zu. TokRa bemerkt Atum sehr früh und bemerkt seinen ungewöhnlich forschen Gang. Als Atum vor ihm steht und ihn anblickt fragt TokRa

"Was ist mein Freund ? Ihr scheint besorgt, was ist geschehen ?" darauf entgegnet Atum

"Erzählt mir mehr über diese Stadt ! Mir scheint hier gibt es mehr, als mir euer Diener berichtet hat. Ich muss mehr über die Welt unter ihr erfahren !"

TokRa´s Mine verändert sich und wird immer besorgter bei den Worten seines Freundes.

"Was ist passiert ? Ist ein Teil eures Erbes hier in der Stadt und ich habe er nie gesehen ? all diese Jahre genau vor meinen Augen !
Bone hatte einige Zeit unter der Stadt sein Heim, doch ich bin mir sicher er wurde von einem noch größeren Übel angezogen." Atum erwidert.

"Ich bin mir nicht sicher was hier unter der Stadt lauert. Aber ich bin ihm schon begegnet. Dennoch mache ich mir mehr Sorgen um Casandra und Jayel. Sie können sich nicht so gut kontrollieren. Die Mauern hier im Wachturm schützen sie, doch ich kann draußen nicht immer auf sie aufpassen."

"Das sind schlechte Nachrichten" erwidert TokRa "dennoch werde ich versuchen euch zu helfen. Schließlich seit ihr hier um mir zu helfen und ich danke euch dafür. Es gibt noch eine städtische Bibliothek, vielleicht findet ihr dort einige Anworten. Ich werde hier nach diesen suchen und über eure Töchter wachen."

Atum nickt und verläßt daraufhin die Bibliothek und kurz danach den Wachturm. Seine Töchter bleiben derweil darin und ziehen sich in ihre Gemächer zurück, die Emotionen auf den Straßen waren doch sehr anstrengend.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Kaney am 15. Sept. 2002, 21:54 Uhr
Misstrauisch beobachtet Kaney den Turm.
Er ist so groß, so hoch...
Er scheint die Wolken zu berühren  durchfuhr es Kaneys Gedanken.
Ein Zittern überkam Kaney. Er mochte solche Höhen nicht, schon das hochschauen ließ ihm die Knie wackelig werden.
Doch irgendwann, nachdem sich Kaney den restlichen, mehr am Boden gelegenen Teil des Turms betrachtet hatte, gewann die Neugier die Oberhand.

Wie es wohl da drinnen aussieht... Ausserdem... wie soll mir denn jemand helfen? Auch wenn jemand in einem solchen Turm wohnt, hat diese Person auch die Macht, mich zu ändern, mich normal zu machen?

Neugierig wie es junge Männer manchmal sind, wirft Kaney einen Blick die Eingangshalle...

"Seid gegrüsst!" ertönt es plötzlich neben ihm.
Kaney schreckt auf.
Den Diener, der neben dem Eingang stand, hatte er gar nicht gemerkt...
"Kann ich euch irgendwie helfen?" fragt der Diener mit sehr ruhiger Stimme.
Kaney wirft einen Blick auf Garok. Dieser wedelt nur leicht mit dem Schwanz.
Tief holte Kaney Atem, sammelte allen Mut...
"Ich... ich sollte hier her kommen... ehm... ein Elf in einer Kutte.... seinen Namen weiss ich nicht.."
"Ich meint bestimmt Meister Atum... Wartet hier einen Moment, ich hole ihn."
Während der Diener in irgendeinem der Räume verschwindet, schaut sich Kaney mit großen Augen in der Halle um...

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 15. Sept. 2002, 22:16 Uhr
Atum war mittlerweile wieder im Wachturm und studierte mit seinen beiden Töchtern und TokRa in der Bibliothek. Ein Diener kommt in diese und bleibt in Sichtweite von TokRa stehen und wartet auf dessen Reaktion.

Es vergeht einige Zeit, da TokRa in seine Studien vertieft ist. Als er den Diener bemerkt schaut er auf und sieht ihn fragend an und dieser beginnt zu sprechen

"Ein Jüngling wartet unten in der Eingangshalle. Er fragte nach Atum."

Atum hörte die Worte und kam hinter einen der Regale hervor.

"Hat er einen Hund dabei ?" fragte er und der Diener nickt. TokRa konnte ihn nur fragend ansehen.

"Er wird euch interessieren" sprach Atum weiter "sein Blut ist dunkel und nicht von hier. Er scheint vollkommen ahnunglos, kommt ich werde euch ihm vorstellen."

Atum und TokRa gingen in die Eingangshalle. Fast verloren stand ein Jüngling mit seinem Hund in dieser. "Ja er ist es" murmelte Atum "Ihr müßt ruhig bleiben, seine Unwissenheit macht ihn gefährlich"

TokRa bliebt stehen. Sein Schwert fing an leicht orange zu leuchten und meldete Gefahr. Atum allerding ging ohne zu zögern auf den Jüngling zu und sprach

"Seid mir gegrüßet ! Ich freue mich euch hier begrüßen zu dürfen. Mein Name ist Atum Fly - the elder. Hinter mir seht ihr TokRa meinen Freund und Burgherren des Wachturmes. Habt keine Angst, diese Wände werden euch Sicherheit bieten."

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Kaney am 15. Sept. 2002, 22:34 Uhr
Einen Moment lang will Kaney den Turm rennend verlassen.
Den Kuttenträger kennt er ja schon, aber der andere Mann mit dem Schwert.... Der Jüngling fühlt eine ungeheure Macht, Kraft hinter ihm...
Kaney will am liebsten im Boden versinken.

"Mein Name... mein Name ist Kaney...." stottert der Jüngling verlegen.
Nicht nur der andere Mann namens TokRa macht ihn nervös, auch dieser Raum, die ganze Stadt...
"Ihr... Ich..." Tief holt Kaney nochmal Luft, sammelt seinen Mut...
"Ich hörte, dass es in dieser Stadt viele... ehm... andere Wesen gibt, Wesen, die man sonst nicht akzeptieren würde... Und da ich ja auch anders bin, dachte ich dass ich hier eine Heimat finden würde... aber irgendwie scheinen mich die Leute auch hier nicht zu akzeptieren, sie werfen mir böse Blicke zu ...und dann kamt ihr, Atum, Meister Atum meine ich, und sagtet, dass ihr mir helfen würdet...."
Immer schneller hatte Kaney gesprochen, hatte sich beinahe an seinen eingenen Worten verschluckt.
Doch nun war es raus...
"Ich.... ich wäre über Hilfe sehr dankbar.... auch wenn ich das mit dem Blut verstecken immer noch nicht verstehe....."

Verlegen zu Boden starrend, schweigt Kaney....

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 15. Sept. 2002, 23:01 Uhr
TokRa spürt die Angst des Jünglings und seine Hand verläßt den Griff seines Schwertes auch wenn dies noch hell orange leuchtet. Er geht weiter die Stufen zu der Einganghalle hinunter, geradewegs auf Atum und den Jünglings namens Kaney zu.

Als Atum beginnen will zu sprechen, hält TokRa ihn zurück und beginnt selbst

"Träumt ihr manchmal ? Was seht ihr da ? Erinnerungen oder die Zukunft ?" TokRa scheint sich zu konzentrieren, doch plötzlich scheinen ihn die Emotionen zu übermannen.

"Niemand wird euch in diesen Mauern etwas zu leide tun." beginnt Atum zu sprechen. "Viele fremde Wesen sind hier in der Stadt doch nicht alle sind einem freundlich gesinnt. Vorsicht ist geboten."

TokRa scheint sich zu erholen und meint nur kurz. "Er trägt das Blut in sich!"

daraufhin meint Atum Kaney zugewannt

"Was wißt ihr über eure Vergangenheit ? Wißt ihr wer eure Eltern sind und waren, oder eure Großeltern ?

Der Schlüssel zum eigenen Ich liegt in der Vergangenheit !

Ihr scheint unwissend, sagt wollt ihr mehr über euer Blut erfahren ?"

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Kaney am 15. Sept. 2002, 23:25 Uhr
Obwohl der Mann namens TokRa ein Schwert trägt, ein Schwert, das Kaney nervöser als andere Waffen werden lässt, schwindet die Nervosität des Jungen.

Trotzdem ist er über die Fragen verwirrt...
"Ja... selbstverständlich träume ich... ich..." Kaney stockt einen Moment... er hat Angst, den Zorn von Garr auf sich zu lenken...
Er wird dich wohl nicht hierher geschickt haben, wenn er nicht wollte, dass du mit Atum und TokRa redest  ermuntert Kaney sich selbst...
"Ich.. ich träume von den Wäldern... und von Wölfen... sie laufen mit mir... wir... wir sind zusammen... sie akzeptieren mich als einen der ihren... Garr.... Garr, der Wolfsgott, ist auch dabei... die Wölfe, und auch gar, sprechen mit mir... er sagte, dass ich keine Angst haben müsse, hierher zu kommen...
Und meine Eltern.... meine Mutter lebte als Schneiderin im Dorf Fichtenbrunnen... und mein Vater... ich kenne ihn nicht... er war anscheinend nur einige Tage im Dorf, und ging dann wieder.... Die Dorfbewohner meinten, er sei ein Dämon, und ich sei seine Dämonenbrut, aber Mutter meinte, er sei kein Dämon, dafür war er viel zu lieb... Mein Stiefvater war Jäger, er brachte mir die Jagd bei..." Kaney stockt...
Für meinen Stiefvater werden sie sich wohl nicht interessieren......
"im übrigen... meine Eltern sind nicht mehr... sie starben vor einigen Jahren...
Und was mein Blut angeht... ich denke nicht, dass mein Blut oder die Vergangenheit das Problem sind... meine Augen und meine Zähne sind das Problem.... Wäre ich anders, würden die Leute mich akzeptieren... und Mutter wäre nicht tot..."

Kaney kniet sich nieder zu Garok, streichelt sein schwarzes Fell, während er wieder an den Tod seiner Mutter denken muss, einen Tod, den er allein verursacht hatte, da er nicht normal war....

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 15. Sept. 2002, 23:39 Uhr
"Euer Blut ist euer Erbe, das Erbe eurer Familie. Es gibt euch euer Aussehen und eure Talente." meint Atum und ein wenig erbost meint er noch

"verleugnet es niemals !"

TokRa entreißt ihm das Wort. "Ein Dämon war euer Vater wahrlich nicht, doch die Menschen sind schnell geneigt, das andere für Dämonen zu halten.
Entschuldigt Atum, er ist stolz auf sein Blut und dies zu Recht !

Euer Erbe kann euch viele neue Fertigkeiten bringen.

Sagt mir, Wißt ihr was Werblut ist ? Kennt ihr Kreaturen wie Werkatzen oder Werwölfe ?"

fragend schaut TokRa Kaney an und sein Schwert leuchtet sehr viel schwächer als noch wenig zuvor."

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Kaney am 15. Sept. 2002, 23:54 Uhr
Langsam beginnt die Nervosität von Kaney zu schwinden...  auch wenn Atums erbosten Worte Kaney etwas beunruhigen...

"Sagt mir, Wißt ihr was Werblut ist ? Kennt ihr Kreaturen wie Werkatzen oder Werwölfe ?" fragt TokRa..

Kaney überlegt...
"Werwölfe.... ich kenne einige Legenden... angeblich sollen sie die Verbindung zwischen Garr und einer Menschenfrau gewesen sein.... Wesen, die von beiden Elternteile Vorteile geerbt haben.... Vom Vater die Kraft und die Wildheit, von der Mutter die Intelligenz und den Geist...
Doch Garrs Gefährtin war mit diesen Kindern nicht einverstanden, und sie sandte die GeistesTollwut zu diesen Kindern... wodurch die Werwölfe krank wurden, angriffen, ohne Grund, Menschen töteten, ohne Grund..."
Kaney schüttelt sich bei den Gedanken an diese alten Legenden.
"Soweit ich weiss, gibt es Wesen, die diesen Werwölfen aus den Legenden gleichen... im Aussehen und im Verhalten...
Aber was soll das mit mir zu tun haben? Ich bin weder ein Wolf, noch greife ich Menschen ohne Grund an und töte sie..."
Misstrauisch blickt Kaney zu TokRa hoch...
Was wollte der Burgherr ihm erklären?

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 16. Sept. 2002, 00:33 Uhr
Atum ergreift wieder das Wort

"Weder kennen wir eure Herkunft noch wissen wir über eure Gottheiten. Doch seit gewiss, ein Gott kann mehrere Namen haben.
Euer Wissen über Werwölfe mag sich aus Legenden ergründen doch wisset es gibt sie wirklich. Ob Gruselgeschichten für Kinder oder heilige Schriften eures Gottes vermag ich nicht zu sagen, aber wachsame Geist kann erkennen wer das Blut in sich trägt. Nicht nur ich, sondern auch TokRa spürt euer dunkles Erbe in euch und dies kann nur eines bedeuten. Auch euer Vater hat schon das Werblut in sich getragen und so an euch weiter gegeben.

Da eure Mutter eine Sterbliche war, sind eure Kräfte sicher geschwächt worden, dennoch solltet ihr sie ergründen.

Zum Ruhme und zu Ehren eures Gottes."

Atum schaut zu TokRa und dieser nickt.

"diese Worte vermögen euch fremdartig oder absurt vorkommen, doch wisset, wenn wir euch böses wollten so wären diese Mauern euch längst zum Grabe geworden. Nichts ist ehrenvoller für einen Traumwächter als einem suchenden Licht zu seinem Ursprung zu führen.

wenn wir auch nichts über euren Vater wissen, so können wir doch das Wissen über das Werblut nutzen."

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Kaney am 16. Sept. 2002, 00:50 Uhr
Zum Ruhme und zu Ehren eures Gottes..
Irgendwie hallen diese Worte in Kaneys Ohren wieder...
Zu Garrs Ehren... war er deshalb hierhergeschickt worden, um etwas über seine Vergangenheit zu lernen, um seine Fähigkeiten zu entdecken?
Doch auch Angst nagte an Kaneys Geist... wenn er mit einem Werwolf verwandt war, was war dann mit der Tollwut, die die Werwölfe heimsucht?
Würde auch er Menschen einfach so, aus Blutgier, töten und zerstümmeln?
Nicht, wenn du deine Fähigkeiten kennenlernst..... sprach eine Stimme tief in Kaneys Innerem...

Zögerlich begann Kaney zu reden...
"...Wenn.. wenn Garok bei mir bleiben kann... und es mir hilft.... dann will ich mehr über Werblut lernen, und es auch nutzen..."

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 16. Sept. 2002, 00:57 Uhr
"Euer Hund kann gern und zu jeder Zeit bei euch bleiben."

Atum schaut TokRa fragend an und diese nickt nur.

"Also gut, ich bin vor kurzem hier in der Nähe einem Werwolf begegnet. Auch wenn unser erstes Treffen nicht von Freundschaft geprägt war, so hat er mich dennoch nicht angegriffen. Deshalb bin ich überzeugt, er kann euch von eurem Erbe erzählen. Ich werde ich zu ihm bringen. Also folgt mir."

Atum verläßt den Wachturm und zuerst etwas zögernd, aber dann doch schnellen Schrittes folgt Kaney Atum.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 03. Okt. 2002, 19:16 Uhr
Die Schockwelle trifft auf den Wachturm und dieser beginnt unter ihr zu erbeben. TokRa und die beiden Schwestern sind immernoch in der Blbliothek. Der Traumwächter kann den Ursprung nicht feststellen, doch die Zwei Schwestern schauen sich an und sind sich ohne Worte sofort einig.

"Dieser alte Narr, wie er nur wenn wir nicht dabei sind!"

faucht Jayel und geht mit Casandra zu TokRa rüber.

"Bing uns ins Larisgrün so schnell als möglich"

sagt Casandra zu TokRa gewandt, bestimmt aber nicht unfreundlich. Der Traumwächter weiß nicht warum, aber wenn er die Schwestern so sieht kann es nur um Atum gehen. Er öffnet ein Traumportal und die Drei verschwinden in Richtung Larisgrün.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Toki am 23. Nov. 2002, 00:26 Uhr
Kurz nachdem TokRa und Nevermore mit ihrem Kind die Goldene Harfe verlassen hatten erreichen die drei den Wachturm.
"Von Außen sehr unscheinbar, doch von Größe im Innern" meint TokRa als Nemo ein wenig ungläubig an dem Turm hinaufschaut, als sie genau davorstehen.
Dann betreten sie den Wachturm und stehen in Mitten der Eingangshalle. Sie ist nicht sehr prunktvoll, doch sehr massiv in ihrem Wirken auf den Besucher. So bleibt TokRa kurz stehen und läßt Nevermore Zeit inne zu halten.
Sogleich kommt auch schon ein Diener in die Eingangshalle. Als er seinen Herrn erblickt wird sein Gesichtsausdruck deutlich fröhliger.
"Oh Herr ihr seit es, wir machten uns schon Sorgen, weil ihr die Nacht nicht von Eurem Dienst zurückgekommen seit."
Bei diesen Worten macht TokRa eine bedankende Handbewegung und meint danach.
"Ich werde mit meiner Begleitung in die Bibliothek gehen. Seit so gut und schaut was ihr für meinen Gast tun könnt."
Der Diener mustert Nevermore mit wenigen bestimmten Blicken und verschwindet sobald in einem Nebenraum.
"So laßt uns in die Bibliothek gehen und die Karten suchen." sagte TokRa und macht eine auffordernde Handbewegung in Richtung Treppe.
Als sie die Bibliothek erreichen sucht der Traumwächter kurz die Karten. Zuerst findet er eine Karte von der Stadt (http://www.rubinrabe.de/wskarten/wsmap_gr.htm) und kurz danach eine Karte von der Umgebung (http://www.weltenstadt.de/stadt/landkarte.php) und breitet beide auf seinem riesigen eichenem Schreibtisch aus.
"Da kommt und schaut es auch an." meint er auffordernd.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Nevermore am 23. Nov. 2002, 00:31 Uhr
Die inneren Ausmaße des Turms überraschen Nemo wirklich, doch sie wird schnell von den Karten abgelenkt, die TokRa ausbreitet. Sie zeigt auf einzelne Stellen im Larisgrün und erklärt dabei jeweils, "da hatten wir gerastet, als Reed verschwunden ist", "da hab ich schon gesucht", "hier auch keine Spur" usw. Ihr stechen besonders Schluchten und Abgründe ins Auge, die sie noch nicht abgesucht hat, weil sie von deren Existenz keine Ahnung hatte. Am liebsten würde sie eine Feder zur Hand nehmen und mit roter Tinte Häkchen und Kreuzchen zur Markierung auf die Karten setzen, verkneift sich das aber.

Schließlich blickt sie auf, als der Diener zurückkehrt.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Toki am 23. Nov. 2002, 00:53 Uhr
TokRa spührt es regelrecht, den Tatendrang der auf einmal in Nevermore erwacht, als sie die Karten erblickt.
Er gibt den Diener noch ein dezentes Zeichen und dieser verschwindet so dann wieder in einem anderen Raum.
Sie zählt so viele Orte auf und zeigt sie auf der Karte und viele auch mehrfach. Ganz unbewußt und heimlich schieb TokRa sein Tintenfaß zu. Ohne dann zu bemerken macht Nevermore doch unwillkürlich kleine Kreuze auf der Karte.
Kurz darauf erscheint der Diener abermals mit einer Magd und diese meint.
"Mein Herr, das Bad ist eingelassen."
Fragend schaut Nevermore ihn an, und TokRa meint mit ruhiger Stimme
"Geht mit ihr, zusammen mit eurem Kind. Ein heißes Bad wird euch gut tun."
zur Magd gerichtet sagte er
"Und sorgt für frische saubere Kleidung und Windeln für das Kind."

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Nevermore am 23. Nov. 2002, 01:02 Uhr
Fast ist es Nemo peinlich, wie sie die Karte mit ihren Markierungen zugepflastert hat, doch TokRa lächelt nur amüsiert über ihre Schulter. Als er sie auffordert, ein Bad zu nehmen, und auch noch nach frischer Kleidung für sie und Aelinor verlangt, schüttelt sie nur ungläubig lächelnd den Kopf. Dann folgt sie der Magd.

Die schmutzige Kleidung loszuwerden und das heiße Wasser und die Badezusätze auf ihrer Haut zu spüren ist eine wahre Wohltat. Erst reinigt sie sich und die Kleine gründlich und entwirrt ihrer beide Haar - die Locken des Kindes sind auch schon recht lang geworden - , dann spielt sie ausgelassen noch eine ganze Weile mit Aelinor im dichten Schaum, und das Lachen von Mutter und Kind erfüllt den Turm.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Toki am 24. Nov. 2002, 00:31 Uhr
Als Nevermore den Raum mit der Magd verlassen hat, winkt TokRa seinen Diener näher heran.
TokRa zeigt auf die Karte und meint zu dem Diener
"Besorgt Pferde, Vorräte und schaut in der Stadt, ob ihr einen guten Waldläufer findet. Ich benötige Informationen zu den einzelnen Orten"
Der Diener nickt nur kurz und verschwindet als bald um seinen Auftrag zu erledigen.

Kurz darauf erfüllt den Wachtturm das Lachen von Nevermore und ihrem Kind. Erfreut lauschte TokRa den Klängen, denn nie zuvor waren diese Geräusche in den Wachturm vorgedrungen. So überkam den Traumwächter ein seltsames, aber angenehmes Gefühl.

TokRa suchte weiter in der Bibliothek nach hilfreichen Material, bis irgendwann das Lachen von Nevermore verstummte.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Nevermore am 24. Nov. 2002, 01:27 Uhr
Schließlich tritt die Magd ein und bringt Nevermore und Aelinor frische Kleidung. Nemo staunt über ihr Augenmaß, denn die Sachen passen wie angegossen. Frisch gekämmt und mit rosigen Wangen gesellen sich die beiden dann wieder zum Traumwächter, der mit Karten und Papieren beschäftigt ist.

In der Tür bleibt Nemo kurz unschlüssig stehen. Wie hatte TokRa eigentlich so schnell ihr Vertrauen gewinnen können, so dass sie sich ohne weiteres von ihm in den Turm bringen ließ, dort erstmal gemütlich badete und sich nun auch noch von ihm einkleiden lässt? Sie schaut sich den Traumwächter lange an. Zum Glück hatte sie sich in seinem freundlichen, ruhigen und sympathischen Auftreten nicht getäuscht. Obwohl unter der Oberfläche noch mehr verborgen sein musste, als das Auge sehen konnte... Mit Sanftmut und Großzügigkeit kann ein Traumwächter sicher nicht das ganze Spektrum seiner Arbeit bestreiten, sinniert sie.

Sie beobachtet ihn, bis er sie bemerkt und sich zu ihnen umdreht.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Nubia am 03. Dez. 2002, 11:59 Uhr
Es iat spät am Abend als Nubia nach Hause geht. Sie hatte total die Zeit vergessen als sie bei Kenji war und musste jetzt im Dunkeln nach Hause gehen. Wie sie das hasste! Sie zieht den Kopf zwischen die Schultern, verschränkt die Arme und versucht sich zu beeilen. Um nicht die dunklen Gassen gehen zu müssen, geht sie über die Hauptstraße und kommt am Stadtznetrum vorbei. Plötzlich steht sie vor dem Turm. Nubia bleibt wie angewurzelt stehen.

Wo kommt der denn her? Den hab ich noch nie gesehen. Das kann doch nicht sein...

Sie geht ein Stück näher und schaut an dem Turm hoch. Seine Form ist irgendwie komisch. Man kann sie nicht richtig fassen. Aber es geht irgendwie eine beruhigende Wärme von ihm aus. Nubia hat ihre Angst total vergessen. Sie kann sich nicht dagegen wehren und so geht sie noch näher und will gerade die Wand vor sich berühren als sie die Tür bemerkt, die sie vorher total übersehen hat. Ihre Hand zuckt zurück. Misstrauisch sieht sie zur Tür hinüber.

Wer soll den hier wohnen? Träum ich das alles nur?  Bin ich schon so müde? Vielleicht sollte ich doch besser gehen.

Unschlüssig tritt sie von einem Fuß auf den anderen und überlegt was sie jetzt tun soll.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Nubia am 03. Dez. 2002, 22:16 Uhr
Nubia steht noch einen Moment ratlos vor dem Turm. Plötzlich hört sie hinter sich ein Knacken. Sie zuckt zusammen und der Zauber des Turms ist verschwunden. Sie blickt sich nervös nach beiden Seiten um und geht los. Fast rennt sie. Sie will nur noch nach Hause....

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Nevermore am 13. Dez. 2002, 11:28 Uhr
Nubias Besuch sowie das Unsichtbarwerden des Turms sind drinnen unbemerkt geblieben. Zu vertieft waren TokRa und Nevermore in die Karten, und sogar Aelinor hat sie kaum gestört, außer wenn sie wirklich etwas zu Essen brauchte.

Am frühen Abend ist Nevermore voller neuer Hoffnung, als sie die Karten zusammenrollen und beiseite legen, aber auch völlig erschöpft. Sie streckt sich ausgiebig und lauscht dem Knacksen ihrer Wirbelsäule, dann sitzt sie da und schaut den Traumwächter etwas verlegen an. Sie weiß nicht so recht, wie sie ihre Dankbarkeit ausdrücken soll, und sagt gar nichts. Aelinor macht es sich da einfacher: sie streckt einfach ihre kurzen Ärmchen nach ihm aus, eine deutliche Geste, dass sie von ihm hochgenommen werden möchte. Interessiert beobachtet Nemo dies und wartet gespannt auf seine Reaktion.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von rising moon am 28. Dez. 2002, 22:20 Uhr
Lange studierten Nevermore und der Traumwächter die Karten und irgendwann sind sie einfach damit fertig. TokRa beobachtet Nevermore wie sie da sitzt und sich entspannt zurücklehnt.
Dann bemerkt er das kleine Kind, wie sie vor ihm steht und die Arme in die Luft hält.

Ist sie nicht süß die Kleine, so unbeschwert ihre Kindertage

So nimmt TokRa das Mädchen hoch auf den Arm und schaut sie an.
"Na meine Kleine was möchtest du?"
Viel Erfahrung mit Kindern außerhalb der Traumwelt hat TokRa nicht und so blickt er Nevermore fragend und hilfesuchend an.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Nevermore am 28. Dez. 2002, 22:34 Uhr
"Kleine" nennt der Traumwächter das Kind, und es berührt Nevermores Herz - Aelinor wächst und wächst, dass man fast zusehen könnte, und sehr lange wird diese Anrede nicht mehr zu ihr passen. Wenn TokRa wüsste, welch uralte Seele in diesem kleinen Körper lebt, hätte er sie wohl auch anders genannt. So entlockt der Anblick des Traumwächters, der sich sichtlich unsicher ist, was er mit dem Kind auf seinem Arm nun anfangen soll, Nemo jedoch ein breites Grinsen.

Aelinor gibt keine Antwort, zumindest keine verbale. Ich sollte nicht mehr jedes Mal auf ihr Senden reagieren, sonst fängt sie nie an zu sprechen, wenn es auch so bequem geht, geht es Nemo durch den Kopf.

Die Kleine streicht TokRa zart über die Wange, scheinbar ihre Art, ihm für seine Hilfe bei der Suche nach ihrem Ziehvater zu danken.

Möge die Sonne euch ewig ihr Licht leihen.

Von dem Senden bekommt Nemo nur einen Schatten mit, wie immer, wenn es nicht an sie gerichtet ist. So versteht sie nur, dass es ein Dankeschön war.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von rising moon am 28. Dez. 2002, 23:05 Uhr
"und der Mond mich auf meinen Wegen schützen"

vollendet TokRa den Gedanken des Kindes.

"Sie beherrscht Telepathie, sehr interessant." meint der Traumwächter zu Nevermore gerichtet.
"Aber ihr seit doch ein Mensch." meint TokRa fragend "Ich wußte nicht, dass es Menschen gibt, die dies beherrschen."
Und so wird TokRas Mine auch sogleich besorgt.
"Menschen fürchten das Unbekannte, und können sehr grausam werden um diese Angst zu bekämpfen. Der Orden hat dies mehr als einmal deutlich zu spühren bekommen. Es ist wichtig für das Kind, das es die Sprache der Allgemeinen erlernt. Die Bibliothek ist voll von Geschichten über Inquisitionen und Verfolgungen der Menschen."

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Nevermore am 28. Dez. 2002, 23:14 Uhr
"Wem sagt ihr das", antwortet Nemo bitter auf diese letzte Bemerkung, und ihre Augen verfinstern sich. Dabei hatte sie noch gar nicht daran gedacht, dass die Kleine wegen ihrer Fähigkeiten verfolgt werden könnte... "Sie ist alt genug, um ihre ersten Sprechversuche zu machen, aber die Telepathie scheint ihr zu genügen. Ich sollte wirklich darauf drängen, dass sie sich nicht nur auf das Senden verlässt und darauf, dass ich schon übersetzen werde." Überraschenderweise tritt daraufhin ein sehr zufriedener Ausdruck in das kleine Gesicht; Nemo kam nicht um dem Eindruck umhin, dass Aelinor ihr genau diese Lektion erteilen wollte.

"Ich bin nicht vollkommen menschlich", wechselt sie das Thema, "aber ich habe gerade genug elbisches Blut in mir, dass ich Aelinors Senden verstehen kann. Und nur ihres; jedes andere Senden ist für mich nur sehr unklar. Aber sie ist auch nicht meine leibliche Tochter", fügt sie hinzu.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von rising moon am 28. Dez. 2002, 23:25 Uhr
Etwas fragend schaut TokRa Nevermore bei diesen Worten an.
"Aber ihr seit doch kaum zwanzig Jahr und hab schon so viel Verantwortung übernommen ? Ihr beeindruckt mich."

TokRa legt das Kind in die Hände ihrer Mutter.

So jung und so stark. Wie lange war ich in der Ausbildung und von der Außenwelt abgeschnitten und sie stellt sich so tapfer gegen diese Umwelt

"Wenn ich euch bei dieser schwierigen Aufgabe helfen kann, sagt laßt es mich bitte wissen."

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Nevermore am 28. Dez. 2002, 23:33 Uhr
Nevermores Wangen röten sich ein bisschen; dass sie sogar erst 19 ist, sagt sie nicht. "Oh, ich hatte doch keine Wahl... Wenn ihr ein solches kleines Bündel von kaum 8 Monaten draußen in einem Unwetter gefunden hättet, hättet ihr es liegen lassen?" Eine Antwort ist nicht nötig. Ihr Herz wird wieder schwerer, als sie fortfährt: "Aber es war leichter, als sich die Verantwortung noch auf zwei Paar Schultern verteilte."

Wieder wird sie unruhig; es muss doch etwas geben, was sie tun kann, um die Suche nach Reed voranzutreiben, nur vom Kartenlesen allein wird er nicht wieder auftauchen. Wenn wir doch nur eine Art Suchmeldung in großen Mengen produzieren und verteilen könnten... Flugblätter... Doch per Hand schaffen wir höchstens ein paar, die für die Innenstadt reichen würden.

"Wisst ihr eine Möglichkeit, möglichst schnell möglichst viele Flugblätter herzustellen?", fragt sie TokRa, scheinbar aus dem blauen Dunst und ohne wirkliche Hoffnung.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von rising moon am 28. Dez. 2002, 23:49 Uhr
"eine Möglichkeit, also eine Art Maschine" denkt TokRa laut.
"Gesehen habe ich soetwas noch nicht, aber der Orden zeichnet besondere Träume auf. Und  die Traumwelt ist Quelle der meisten Erfindungen."
TokRa reibt sich das Kinn und scheint sehr nachdenklich.
"Es ist lange her, als ich meine eigene Bibliothek durchforstete."
Der Traumwächter geht zu seinem Schreibtisch und zieht an einem Seil, welches gleich daneben in der nähe eines Vorhanges sich befindet.
Kurz darauf erscheint ein alter Mann, es scheint ein Diener zu sein, doch beide unterhalten sich in einer für Nevermore unbekannten Sprache. Mit einem heftigen Kopfnicken verläßt der alte Mann wieder den Raum.
"Ich lasse den Orden fragen, ob es ein solches Gerät schon einmal gegeben hat. Doch seit unbesorgt, die Antwort wird nicht lange auf sich warten lassen."

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Nevermore am 29. Dez. 2002, 00:06 Uhr
Während sie auf den Diener warten, erzählt Nemo mit leiser Stimme, vom Traumwächter aufgefordert und immer wieder ermuntert, ein wenig aus ihrem Leben, wie sie im Alter von 6 Jahren ihre geliebten Eltern verlor, mit 16 der Zwangsverheiratung mit einem gefühlskalten Fischerburschen entfloh, sich mit Kizumu durch die Wälder schlug, schließlich in der Weltenstadt landete und mit Reed und Aelinor ihr kleines privates Glück gefunden zu haben glaubte. Die Geschichte ihres Namens lässt sie aus. Dennoch ist es befreiend, sich mal wieder jemandem anzuvertrauen. Woher sie dieses Vertrauen nimmt, fragt sie sich schon gar nicht mehr, sondern genießt das einfach.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Nevermore am 17. Jan. 2003, 08:59 Uhr
Einige Tage sind vergangen, in denen sich Nevermore hauptsächlich in der Bibliothek und Aelinor sich in jedem Raum des Turms, den sie kriechend erreichen konnte, umgesehen hat. Mit dem Verfahren zur Vervielfältigung von Texten sind TokRa und sie nicht weitergekommen, trotz der Aufzeichnungen über einen Traum, in dem etwa so eine Maschine praktisch schon entworfen wurde.

So sitzt Nevermore dann eines Morgens am Schreibtisch und entwirft ein Flugblatt, mit dem sie Reeds Verschwinden in der Stadt bekanntmachen und um Hinweise bitten will. Sie fertigt eine Zeichnung aus dem Gedächtnis an, verwirft sie, beginnt eine neue, und nach vielen, vielen zerknüllten Blättern ist sie gegen Mittag endlich zufrieden mit ihrem Werk. Darunter setzt sie Reeds Beschreibung. Als die Tinte getrocknet ist, bindet sie Aelinor in ihr Tragetuch und verlässt mit ihr zusammen das Haus. An der Goldenen Harfe hat sie neulich eine Anschlagtafel bemerkt, die dort noch nicht lange hängen kann. Diese ist ihr Ziel.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Nevermore am 15. Apr. 2003, 20:48 Uhr
Als Nemo den Turm betritt, wird ihre Freude über den Umzug erstmalig etwas getrübt – sie kommt sich vor, als ob sie TokRa betrügt, wenn sie weggeht. Er hat sich für die Suche nach Reed und die Unterbringung der beiden so aufgeopfert, es scheint ihr fast undankbar, einfach so zu verschwinden.
Im Turm trifft sie zunächst niemanden an, nicht einmal den Bediensteten. Sie sucht ihre wenigen Habseligkeiten zusammen, extra langsam, Zeit schindend, weil sie auf den Traumwächter warten möchte, sich von ihm verabschieden möchte. Ein Zettel in der Eingangshalle würde ihr als Erklärung wirklich schäbig vorkommen.
Schließlich schnürt sie ihr Bündel zu, greift nach der Mandoline und geht in Richtung Tür – noch kein Zeichen vom Traumwächter. Also setzt sie sich in den gemütlichen Sessel in der Halle und wartet. Nach kurzer Zeit ist sie eingenickt.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von rising moon am 15. Apr. 2003, 21:05 Uhr
Ein Traum des Abschiedes bringt den Traumwächter zurück in sein eigenes Heim. Als er die Einganghalle betritt sieht er Nevermore in einem Sessel ruhig schlafen.

Wie friedlich die beiden da sitzen und schlafen

denkt er, doch dann schweift sein Blick auf das Bündel neben Nevermore und Traurigkeit überkommt sein Herz.

Aber du wußtest doch, es wäre nur für eine kurze Zeit.

muntert er sich selber ein wenig auf. Und so setzt er sich neben ihr in einen Sessel und beobachtet sie noch einmal in aller Ruhe. Ganz bewußt bewegt er sich nicht in die Traumwelt, denn da würde er sich immer besuchen können.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Nevermore am 15. Apr. 2003, 21:43 Uhr
Als sie die Augen aufschlägt, blickt Nemo in die traurig aussehenden Augen des Traumwächters. Wie lange beobachtet er mich schon? Warum hat er meinen Traum nicht betreten? „TokRa...“ beginnt sie, doch dann weiß sie erst einmal nicht weiter. Aelinor kennt diese Probleme nicht, sie streckt einfach die kleinen Ärmchen aus und möchte von ihm hochgenommen werden. Für dich ist alles einfach, meine Kleine... Bewahr dir dies so lange wie möglich. Aber immerhin verschafft das Kind ihr noch etwas Bedenkzeit, wie sie ihren Abschied am besten erklären soll.
„Ich danke euch von Herzen für eure Gastfreundschaft und Hilfe“, sagt sie schließlich, und man hört, dass sie es so meint. „Doch meine alte Freundin Kizumu hat mir angeboten, zu ihr und ihrem Sohn zu ziehen... Sie sind in einer ähnlichen Situation wie ich und Aelinor.“

Sein trauriger Ausdruck geht ihr sehr nahe. "Wir können doch jederzeit zu Besuch kommen", versucht sie ihn zu trösten - und sich selbst auch. Der ernste Traumwächter wird ihr fehlen.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von rising moon am 15. Apr. 2003, 22:24 Uhr
Ein kurzes Lächel überfliegt das Gesicht des Traumwächters als die kleine Aelinor von ihm hochgenommen werden möchte. Er nimmt sieh hoch und die Kleine macht es sich auf dem Arm des Traumwächters bequem. Dann wendet er seinen Blick wieder Nevermore zu.

"Sicher die Türen zu diesem Haus werden euch jederzeit offen stehen."

Und ihre Träume werden mir sicher jederzeit offen stehen

Aelinor schmiegt sich an TokRa an und will wohl gleich weiterschlafen. Sanft streicht der Traumwächter durch ihr Haar. Danach wendet er sich wieder Nevermore zu.

"Auch wenn ihr in ein anderes Heim zieht, so werdet ich dennoch unter meinem Schutz stehen."

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von Nevermore am 15. Apr. 2003, 22:29 Uhr
Dankbar und wehmütig lächelt Nemo TokRa eine Weile an. Dann nimmt sie ihm Aelinor aus dem Arm, und bei der Gelegenheit drückt sie ihn spontan mit dem freien Arm fest an sich. „Danke“, meint sie schließlich erstickt, schnappt ihr Bündel und flitzt fast zur Tür hinaus, ehe ihr wie bei jedem Abschied die Tränen kommen.
Es ist schon spät am Abend, deshalb ist der Turm bereits sichtbar, als sich Nemo noch einmal danach umdreht. Dann verschwindet sie in Richtung Kizumus Haus.

Titel: Re: Der Wachturm der Traumwächter
Beitrag von rising moon am 22. Mai 2003, 10:26 Uhr
Nach einer eher ruhigen Nacht bricht für den Traumwächter ein neuer Tag an . In letzter Zeit hat er nur wenig zu tun. Scheinbar sind die Stadtbewohner glücklich und die Wächter der Stadt sehr erfolgreich im Kampf gegen Dämonen.

Wie schön doch diese Ruhe ist, nach den Monaten des Kampfes und des Suchens

denkt TokRa und schreitet durch den Wachturm. Langsam vergeht der Tag und der Traumwächter widmet sich in seiner Bibliothek dem Studium der Träume.
Doch etwas ist anders an diesem Tag. Eine innere Unruhe hält den Traumwächter fest und so geht er auf die Feste des Wachturmes um frische Luft zu atmen.

Oben auf der Brüstung entdeckt der Traumwächter eine größere Ansammlung von Menschen auf dem Marktplatz

Was da wohl los sein mag ? Vielleicht sollte ich dem einmal nachgehen.

Und so verlässt TokRa den Wachturm in Richtung Marktplatz.



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