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(Thema begonnen von: Andariel am 22. Feb. 2002, 15:06 Uhr)

Titel: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 22. Feb. 2002, 15:06 Uhr
Reise Teil I

Es tut gut, wieder unterwegs zu sein. Andariel fliegt recht geschwind über das Larisgrün hinweg, sie spürt, dass Nightingale ihr folgt, manchmal sieht sie ihn auch, wenn er voranstürmt, denn der winterliche Wald trägt keine tarnenden Blätter bei der Kälte.Auf nach Norden also... adé Weltenstadt, TianShi, Liya, Niniane, alle die mir freundlich gesonnen sind...

"Ha Dämon, du legst ein gutes Tempo vor.......aber ich halte mit........sehen wir mal wer zu Erst schlapp macht" ..................und mit einem gewaltigen Satz prescht er weiter vor

"Euch geht es also um einen Wettstreit? Ich glaube Ihr werdet noch Möglichkeiten genug haben, Eure Kräfte zu beweisen!" lacht der Dämon und nutzt einen Aufwind, um ein Stück in die Höhe zu steigen, um dann beim Herabstürzen aus der Höhe noch mehr an Geschwindigkeit zu gewinnen. Nightingale... wisst Ihr genau, wo Ihr hinmüsst, oder sind die gesamten Nordlande von den Trollocks befallen? Ich denke, wir sollten den Dunkelwald umgehen wenn wir erst im Norden sind. Sich dort durchzukämpfen um zu Eurem eigentlichen Ziel zu kommen, hätte nicht viel Sinn. teilt sie ihm gedanklich mit, da ihre Stimme vom Sturm verschluckt wird.

"Nichts würde ich lieber machen als mich auf dem direkten Wege durchkämpfen...........doch in der Tat scheint mir euer Vorschlag als der bessere, denn jeder Aufschub könnte sich als Fehler erweisen und wer weiss, wieviele von diesen Monstern sich in den Wäldern verstecken.........fliegt ihr voran, ich folge"

"GGGGGRRRRRRRRRRRRRRRR " . mit einem tiefen Brüllen rennt er weiter

Die Dämonin beantwortet das Brüllen des Werwolfs mit einem amüsierten Fauchen FCHHAAAARRRGGGCCHH! und konzentriert sich dann wieder mehr auf die Umgebung. Das Laisgrün haben sie schon fast hinter sich gelassen, sie kann schon den nördlichen Waldrand erkennen. Wir kommen gut voran... das gefällt mir.

"Ich kann diese Tempo tagelang durchhalten.....mal sehen ob du das auch" ............doch plötzlich registrieren seine feinen Raubtiersinne etwas.......es ist nur ein schwacher Geruch.......er kommt aus westlicher Richtung........er könnte ihn ignorieren......doch er ist in seiner Werwolfwer -Gestalt.....der Wille zu kämpfen liegt in seinem Instinkt...........der Weg nach Norden ist wichtiger...., aber er wittert Böses........er wird langsamer und bleibt stehen, unschlüssig blickt er zu dem fliegenden Dämonen hinauf.........ob sie auch etwas bemerkt hat

Ihre Aufmerksamkeit wird von einer Bewegung angezogen. Sie schaut ruckartig gen Westen und ihre scharfen Augen machen entfernte, winzige Gestalten aus. Riecht Ihr das, Nightingale? Der Dämon wittert. Orks... stinkende Orks... und Menschenflei... Menschen. Seit wann reisen solche Wesen zusammen? Ich hätte nichts gegen einen Kampf einzuwenden... Ihre Gier nach einem Kampf klingt selbst aus ihren Gedanken deutlich heraus.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 22. Feb. 2002, 15:07 Uhr
"Wie ich an eurem Kreisen sehe, habt auch ihr etwas bemerkt.........also gut, werden wir der Sache auf den Grund gehen." .......er schlägt den Weg nach Westen ein.......doch nicht im Dauerlauf bricht er durchs Unterholz, vielmehr schleicht er kaum hörbar in die Richtung, aus der der Geruch kommt, jetzt bemerkt er auch einen 2ten Geruch......weniger übleriechend als der scharfe Geruch der alles zu überdecken scheint.........nun nehmen seine scharfen Ohren auch tiefe kehlige und unmenschliche Laute war.........es ist die verderbte Sprache von Orks......ORKS ? Soweit südlich, was haben sie hier in dieser Gegend zu suchen...eine Tagesreise von der WS entfernt.......leise still, angespannt wie ein Raubtier schleicht er näher

Leise schleicht er sich an und verharrt, er wird eins mit seiner Umgebung, er atmet nicht, um kein Zeichen seiner Anwesenheit zu geben, seine scharfen Augen durchdringen die Dunkelheit, wie ein Messer durch Fleisch schneidet..........er sieht c.a 10 Orks, vielleicht auch mehr........sie sind nervös.....sie gehen schnell vorwärts.....sicher spüren sie die Gefahr, die sie umgibt... er erkennt 4 Menschen zwischen den Orks.....es sind Kinder , nicht älter als 12...sie sind dreckig und tragen Lumpen...sie sind mit schwarzen Stricken gefesselt und werden unermüdlich von ihren Bewachern angetrieben

als WWW hat er stets Böses bekämpft....die gemarterten Kinder lassen die Wut in ihm aufsteigen... ........."Wie werden wir vorgehen Dämon, denn das wir vorgehen ist todsicher......seine Klauen öffenen und schliessen sich voller Kampfeslust"

Der Dämonin geht es nicht darum, die Menschen... Kinder zu retten. Sie giert nach dem Kampf selbst, zerstören, töten... und die Orks sind Gegner gegen die sie gerne kämpft, die kennt sie auch aus ihrer eigenen Welt. Ich würde sagen, wir greifen einfach an! lacht sie den Werwolf gedanklich an, böse und heimtückisch. Dann trudelt sie herab und stürzt sich sogleich auf einen der nichtsahnenden Orks, mit reißenden Zähnen und Klauen überrascht sie die Kreatur. Ihr Fauchen zieht auch die Aufmerksamkeit der anderen Orks auf sie.

die Kreaturen werden durch das jähe Auftauchen von Andariel abgelenkt, in diesem Moment bricht der Werwolfwer von hinten hervor.....mit 2 langen Sätzen ist er beim hintersten Ork angelangt......Klauen schlagen auf Metall, der Ork wird weggeschleudert und bleibt betäubt liegen......der nächste fährt errschreckt herum und schlägt mit seinem Krummsäbel nach ihm......doch die kleine Wunde die er reisst, entlockt ihm nur ein wütendes Brüllen........mit einem Prankenhieb wird der Ork beiseite gefegt und bleibt mit heraushängenden Eingeweiden liegen

Während der Kampf tobt, versuchen 2 der Orks , mit den gefangenen Kindern zu flüchten...ihr lautes Geschrei....lässt WWW herumfahren......doch er ist abgelenkt....plötzlich durchbohrt ihn eine Orkklinge............er strauchelt, fällt aber nicht....noch während der Ork versucht seine Klinge aus dem WWW zu ziehen zieht dieser den Ork an sich heran und beisst ihm die Kehle durch......unter Stöhnen zieht er sich die Klinge aus dem Leib

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 22. Feb. 2002, 15:08 Uhr
Auf dem Ork hockend, nimmt Andariel ihm auch sein zweites Auge und verschlingt es blutlüstern. Ihre Augen glühen rötlich, als läge ein Schleier aus Blut über ihnen. Als sie merkt, dass sich das Kampfgetümmel in eine andere Richtung zu verlagern scheint, springt sie auf und verfolgt die flüchtenden Orks, kreischend und mit Klauen und Flügeln schlagend. Als ihr Kampfgefährte verletzt wird - sie kann nicht ermessen, wie schwer - tobt der Hass und die Wut in ihr nur noch mehr, aber sie wird berechnender, schafft es, diese andere Kraft zu kompensieren und sie auf den anderen flüchtenden Ork zu lenken mit einem Klauenhieb, der ihm den Kopf von den Schultern reißt. Ihr höhnisches Lachen hallt über das kleine Schlachtfeld. Dann wendet sie sich an Nightingale:"Alles in Ordnung?"

" Meine Selbstheilung wird damit ferig......doch es wird sicher mehrere Stunden dauern......beende den Kampf es sind nur noch 2 übrig.....dann solltest du deine Andersgestallt annehmen um die kinder nicht noch weiter zu erschrecken...ich kann nicht, ich muss in meiner Gestalt bleiben bis ich vollständig geheilt bin" ....der WWW schleppt sich ins nahe Gebüsch....und überlässt Andariel den Kampfplatz , Ich war unvorsichtig denkt er...das darf nicht noch einmal passieren...die dunklen Cyth werden mich nicht vor meiner Zeit kriegen

Einerseits erleichtert, dass Nightingale sich wieder erholen wird, andererseits zufrieden, weil sie die übrigen Orks niedermachen kann, nähert sich Andariel den kläglichen Resten der Karawane. Die Kinder stehen etwas entfernt in eine Ecke gedrängt, denn die Orks haben ihre Krummsäbel gezogen um sich zu verteidigen. Der Verlust ihrer Kameraden scheint sie nicht allzusehr beeindruckt zu haben, ihr Augenmerk ist allein auf ihren Gegner gerichtet. Tückisch grinsend stapft Andariel durch den Schnee auf sie zu und stellt sich ihnen zum Kampf.... als sie beide auf sie zugerannt kommen, weicht sie dem ersten aus und wirft ihn mit einer ihrer Schwingen nieder und packt den anderen, der sie zwar mit dem Säbel noch am Arm erwischt, aber kurz danach verwundert auf sein herausgerissenes Herz schaut, das Andariel sogleich genüsslich vor seinen sterbenden Augen verspeist. Als der andere Ork sich wieder regt, packt der Dämon den Säbel des nun Herzlosen und durchbohrt den Letzten. Ihr darauffolgendes Fauchen ist ein Schrei des Triumphs, sie blickt sich nach weiteren Gegnern um, doch dann erinnert sie sich an Nightingales Worte und wechselt ihre Gestalt.

durch das Gebüsch sieht WWW das Ende des Kampfes...........doch er ist noch geschwächt und so rührt er sich nicht, er sieht wie andariel als Mensch auf die verängstigten Kinder zu geht...und er hofft, das sie nicht aus einer Dämonenlaune herraus....ebenfalls.....er denkt nicht weiter...er wäre ohnehin zu geschwächt um eingreifen zu könne, deswegen beobachtet er nur...

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 22. Feb. 2002, 15:08 Uhr
Die Kinder stehen immer noch eng zusammengedrängt, das Älteste hat den Kampf mit großen Augen verfolgt, die anderen haben ängstlich weggesehen. Als die Dämonin nun in ihrer Andergestalt vor sie tritt, sich bemüht, trotz ihres blutverschmierten Aussehens einen einigermaßen vertrauenserweckenden Eindruck zu machen, tritt das Älteste der Kinder vor und stellt sich beschützend vor die anderen Kinder. "Lass uns in Ruhe, Du... Du... komm nicht näher!" schreit das Kind, die Angst und die neue Stille rundum lässt seine Stimme besonders laut gellen, sodass es über die eigene Stimme erschrickt. Andariel bleibt stehen und bringt ein Lächeln zustande. "Ihr seid doch sicherlich nicht aus freiem Willen mit den Orks gereist? Wisst Ihr, wo Ihr Euch befindet?" erwartungsvoll lächelt sie die Kinder an. Ihr Gesichtsausdruck ist wie eine Maske, falsch. Doch die Kinder scheinen dies nicht zu bemerken. "Ich weiß nicht wo wir sind... die bösen Orks haben unser Dorf überfallen und uns mitgenommen, unsere Eltern sind alle tot und..." das Kind stockt, Misstrauen liegt in seinem Blick.
Ich hasse Kinder... denkt die Dämonin. Sie sehen manches wahrer als es Erwachsene tun. Hoffentlich tun sie, was ich ihnen sagen werde, ich brauche keinen Klotz am Bein!
"Ihr solltet nach Süden gehen, zur Weltenstadt! Dort werdet ihr sicher ein neues Zuhause finden. Es ist... etwas mehr als zwei Tagesmärsche zu Fuß, schätze ich.
... habt Ihr Nahrungsmittel und Wasser bei Euch? Ich werde Euch nicht begleiten können."
Die abwehrende Haltung des Kindes lässt ein wenig nach. "Von der Weltenstadt habe ich gehört. Das ist diese große Stadt am Ildorel, nicht wahr?"
"So ist es", erwidert Andariel "Ihr solltet mit uns... mit mir diese Nacht hier rasten und morgen gen Süden aufbrechen. Ihr müsst Euch sicherlich auch von den Strapazen ausruhen." Sie gähnt demonstrativ und dreht sich um, um im Gepäck der Orks nach Decken und Ähnlichem zu suchen. Die Kinder folgen ihr, zögernd, als sie aber das Lager bereitet hat, nehmen die Kinder es an und rollen sich in den groben aber warmen Decken zusammen. Das Älteste sitzt im Schneidersitz bei ihnen, um Wache zu halten.
Erstaunlich doch, was Menschen ertragen können denkt Andariel. Sie selbst hockt sich etwas entfernt nieder und sinkt in ihren Ruhezustand, aus dem sie zwar jederzeit erwachen kann, falls sie ein Geräusch oder Ähnliches wahrnimmt, sich aber regenerieren kann.

Soweit es seine Verletzung mitgemacht hat ist WWW Andariel und den Kindern zu ihrem Lagerplatz gefolgt......doch ist er im Unterholz geblieben um nicht aufzufallen.......nach mehreren Stunden...merkt er das die Wunde zu verheilen beginnt und kurz vor Ende der Nacht ist nichts mehr von einer Verletzung zu sehen....er schleicht zu den toten Orks und entreisst einem die dreckige Uniform.......denn in seiner menschlichen Gestalt ist er nackt......und dann verwandelt er sich zurück....angeekelt zieht er die Sachen an....und nähert sich dem Lager der Kinder und auch Andariel

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 22. Feb. 2002, 15:09 Uhr
Mit halbgeschlossenen Augen bemerkt die Dämonin, dass Nightingale sich ihr und den Kindern nähert. Sie begrüßt ihn schweigend mit einem Kopfnicken, versinkt dann wieder in Gedanken.

Ich spüre etwas... Liya... dort im Süden geht irgendetwas vor, ich kann es mir nicht erklären... es ist als würde ihr Geist flackern... das gefällt mir ganz und gar nicht. Aber sie ist... so weit entfernt... und ohne das, was ich nun zu erledigen habe, kann ich ihr nicht helfen. Sie sendet einen Gedanken, eindringlich, warnend, rufend, zu ihrer Freundin. Liya, bleib stark! Was auch immer gerade geschieht wo Du Dich befindest, halte aus, gib nicht nach! Du hast die Kraft zu widerstehen, glaube an Dich!

Sobald ich bekommen habe, was ich zu finden hoffe, kehre ich zurück... hoffentlich ist es wahr. Wenn ich es nicht bekomme, werde ich in die Unterwelt zurückkehren... oder es werden wieder Menschen sterben.

Die Kinder zucken erschrocken zusammen.......sie haben die Orkuniform wieder erkannt.......doch Nightingale......lächelt und er nähert sich vorsichtig den kinder , er spricht ganz ruhig..und erklärt ihnen , das auch er mitgeholfen hat, die Orks zu besiegen...........die Kinder fassen vertrauen, denn im Gegensatz zu Andariel, die stumm auf ihrem Stein brütet , ist er immerhin noch ein Mensch.......und so fassen die Kinder auch schnell vertrauen zu ihm.....er erklärt ihnen , das die Idee zur WS zu gehen, richtig ist, aber das auch er keine Zeit hat sie zu begleiten..........doch dann fällt ihm etwas ein..... Er geht ein Stück in den Wald hinein..und wartet......dann lässt er ein Heulen erklingen.........die Kinder errschrecken......doch er deutet ihnen an, das keine Gefahr droht.........nach einiger Zeit...ist ein Rascheln und Raunen in der näheren Umgebung zu hören......und plötlich schleichen mehrere Wölfe aus dem Dikicht......sie sind gross und haben dunkles Fell...ihre augen leuchten im Dunklen und schimmern dunkelgrün.......ohne Furcht bewegen sie sich auf Nightingale zu....obwohl er in menschlicher Gestalt ist haben sie sein anderes Ich längst erkannt.....WWW kniet auf dem Boden nacheinander berührt er die Köpfe der Wölfe mit dem seinen, lässt seine Wange über das Fell der Tiere gleiten , die dicht an ihm vorbeigehen.....es ist ein langer und sehr liebevoller Vorgang.......dann richtet er sich auf und wendet sich den Kindern zu :" Hört mir zu, ihr müsst keine Furcht haben.......diese Wölfe werden euch zur WS geleiten..es sind 2 Fussmärsche von hier.....doch auf dem Rücken meiner Brüd... dieser Wölfe meine ich werdet ihr an einm halben Tag dort sein.......geht in meine Haus.....die grüne Höhle, dort könnt ihr solange bleiben bis ich zurückkehre, dann sehen wir weiter......es gibt ein Haus..."die goldene Harfe" redet mit Borgil, er ist ein verschrobener Zwerg, doch ich denke er wird euer Leid verstehen und euch zu essen geben.............wartet noch....es kann sein , das ihr einem Goblin in meiner Höhle begegnet...er gehört zu mir....Hier ...WWW reisst ein paar Strähnen aus seinem Haar ......zeigt ihm Dies..er wird es erkennen und euch in der Höhle bleiben lassen

Steigt auf und haltet euch gut fest und lebt wohl

und die Wölfe verschwinden lautlos wie Schatten in der Nacht

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 22. Feb. 2002, 15:10 Uhr
Gedankenverloren verfolgt Andariel mit den Augen, wie die Wölfe mit den Kindern gen Süden verschwinden.
Sie ringt mit sich selbst.

"Nightingale... ihr fragt Euch sicher, was ich überhaupt von Euch erwarte, nicht wahr?"
Die Dämonin schaut ihn nicht an.
"Wenn Ihr Euch gedulden könnt, will ich es Euch erzählen. Kurz ist die Geschichte nicht,... aber ich kann es nicht länger verschweigen.
Nun, wollt Ihr sie hören?"

sie blickt ihn erwartungsvoll an, hoffend, dass er verneint... aber sie weiß genau, es muss sein, er muss es erfahren...

"Auch wenn ich euch ansehe, dass ihr nicht drüber reden wollt, seit ihr mir trotzdem eine Erklärung schuldig, den ohne Grund würdet ihr mich sicher nicht begleiten"

"Nun gut." sie seufzt. "Ich werde also beinahe ganz von vorne anfangen...

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 22. Feb. 2002, 15:10 Uhr
Habt Ihr die Aufzeichnungen der Weltenstadt gelesen? Jeder der in diese Stadt kommt und ein Haus baut, schreibt seine Geschichte nieder. All diese Geschichten sind im Archiv der Weltenstadt zu lesen. Auch meine Geschichte ist dort aufbewahrt – ich habe nicht ganz die Wahrheit geschrieben... ich habe einiges ausgelassen, aus gutem Grund. Vielleicht wollt Ihr hören, was ich den Lesern der Geschichte damals ersparte... ich glaube es ist nötig, denn die Zeit ist gekommen.

Ihr wisst nichts über mein Volk, nicht wahr? Nein, wie auch...
Wir werden ohne freien Willen geboren, Spielball der Götter und ihrer Widersacher. Ein böser Gedanke, ein böser Traum ist es, der uns weckt. Nur sie lassen uns entstehen, existieren. Solange es Menschen gibt, die guten Wesen, die an uns glauben, solange werden auch wir existieren. So also bin ich unsterblich... man kann mich nicht töten.
Nicht wenn ich nicht in meiner Welt bin. Man kann mich zwar zurückschicken, ja... und wer mich in meiner Welt tötet... ich trete vor meinen Herrn, den dunklen Gott meiner Welt, und er ist es, der entscheidet, ob ich weiterleben und Rache üben darf. Mein Herr kennt nichts als Rache... begreift Ihr was das bedeutet?

Bin ich anders, als andere meiner Art? Vielleicht nicht. Denn sie alle können ihre Gestalt wechseln so wie ich. Doch... irgend etwas war geschehen, dass ich nun anders handle als sie. Bevor ich in die Immerlande kam, war ich wild wie sie, mein Element war das Chaos, Hass und Zerstörungswut beherrschten meinen Geist, waren alles, was ich kannte. Doch da war auch ein Funke, etwas Anderes. Die Neugier.

Als ich das erste Mal die Grenze zu den Immerlanden überschritt, da spürte ich schon die Veränderung, es war, als würde mir leise eine Prophezeiung eingeflüstert, in einer anderen Sprache, aber mit Worten die ich verstand. Was es bedeutete, wusste ich damals nicht. Auch jetzt nicht... aber ich lerne. Ich gebe zu, es war nicht meine Absicht, diese Welt zu betreten. Doch war es meine Bestimmung? Ich weiß nur noch, dass ich nicht zurückkehren konnte, wie sonst... irgend etwas hielt mich davon ab, die Welt wieder zu verlassen, die Grenze zu überschreiten.

Es war mehr als die Neugier. So entfernte ich mich von ihrem Rand, flog in Richtung des Landesinneren. Daran, meine Gestalt zu wechseln, dachte ich nicht gleich. Es mag ein Fehler gewesen sein. Vielleicht musste es so geschehen. Ich weiß nicht wo ich heute wäre, wenn ich nicht... Es war ein Mensch, eine Menschenfrau, die mir begegnete. Ich beachtete den Schimmer um sie nicht, die Fäden des Schicksals, die mit ihr verknüpft waren... und zerrissen, als ich sie tötete. Es wäre alles anders gekommen, wenn ich es nur gewusst hätte. Aber bis ich auch nur eine Ahnung hatte, was ich getan hatte – die Blutgier vernebelte noch meinen Geist – da erschienen sie, die Magier des Bundes.

Sie waren nicht allein, sechs Ritter von Rhû Bînoen begleiteten sie. Ich wusste damals natürlich nicht, wer sie waren, wie auch, in dieser neuen Welt? Als die Ritter mich angriffen, warf ich sie nieder, es war mir ein Leichtes in meiner ungezügelten Wut. Aber die Magier sprachen einen Zauber, der mich wohl in die Unterwelt bannen sollte – sie dachten, jemand hätte mich heraufbeschworen. Da dies aber nicht die Welt war, aus der ich stammte, schafften sie es nicht – denn ein Bannzauber bringt einen Dämon dorthin zurück, wo seine Heimat ist – und ihre Kraft war nicht stark genug, die Barriere zu durchbrechen, die selbst mich daran gehindert hatte, in meine Welt zurückzukehren.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 22. Feb. 2002, 15:11 Uhr
Sie schienen unschlüssig, ich war zwar gebannt, denn solange sie mich mit ihrem Zauber in magischen Fesseln hielten, konnte ich ihnen nichts anhaben – aber auch ihre Kraft würde nicht ewig reichen, und sie wussten, dass ich sie töten würde, sobald sie sich mir näherten – ebenso die Krieger. Der Wahnsinn zehrte an mir, denn ich spürte genau die Kräfte der Unterwelt unter mir fließen, aber ich konnte sie noch nicht nutzen, weil ich sie noch nicht erforscht hatte! Keinen Fluch konnte ich sprechen, denn die Kräfte dieser Welt funktionierten anders, flossen in anderen Bahnen als in meiner Welt.
Die Situation schien ausweglos.

Aber da war plötzlich wieder dieses Leuchten... es erinnerte mich an etwas, und nun erst merkte ich, was an dieser Frau, die ich getötet hatte, anders gewesen war. Warum aber strahlten nun die Magier in diesem seltsamen Licht? Es wurde heller... ich hörte dieses Stimmengemurmel einer fremden Sprache, es war die Sprache, die ich bei meiner Ankunft in dieser Welt gehört hatte. Aber was mochte es nur für mich bedeuten? War da eine höhere Macht anwesend? Das Gemurmel ließ nicht nach, es wurde zu einem Singsang, der mich einschläferte, sobald ich meine Augen schloss, weil das Licht mich blendete.

Als ich wieder erwachte, war ich verändert. Allein lag ich auf dem Boden unter einem Sternenhimmel, so klar wie ich ihn lange nicht gesehen hatte. Über mir fremde Sternbilder, Zeichen von Göttern die ich nicht kannte. Ich erhob mich. Schwankend. Geschwächt, fremd. Ich wusste nicht mehr wer ich war, wo ich war. Erst hoffte ich, es sei nur ein Traum gewesen, doch als ich unbewusst an meinen linken Arm griff, spürte ich etwas, was anders war.

Da war ein kühles, schweres Gewicht, ich versuchte es abzustreifen, aber es saß fest. Ich fauchte erbost, aber als ich es betrachtete, wurde ich still. Es war ein silberner Armreif, verschlungene Symbole und Runen zierten ihn. Sie verschwammen vor meinen Augen, bis ich sie lesen konnte – es war wieder diese fremde Sprache, das begriff ich. Und die Runen sagten:

“Vergessen, Tod, Erlösung sei Dir nie beschert
Seele aus Kristall
bis du kennst Reue, Wahnsinn und der Freundschaft Wert
Seele aus Kristall
Wenn du sie verdienst, die kristall’ne Seele sei dir gegeben
das Wort wird Dich richten wenn Du achtest das Leben!“

Ich verstand nicht gleich. Wer war es, der mir dieses „Geschenk“ gemacht hatte? Für mich war es ein Fluch. Erst versuchte ich, zu vergessen, was an diesem Tag geschehen war, es ging auch erst, denn ich sah soviel Neues, was ich nicht kannte, ich konnte soviel Wissen in mich aufnehmen. Diese Welt, so alt und neu, gab mir einfach zu viel als dass ich über das Gewesene nachdenken konnte.

Dass ich nicht mehr getötet hatte seit diesem Tag, das merkte ich nicht. Dann war da noch die Sache mit dem Engel... wisst Ihr, dass wie Dämonen auch Engel manchmal in den Sphären der Sterblichen wandeln? Ich erkannte sie, wie jemand einen Blutsfeind erkennt. Aber ich hasste sie nicht als ich erkannte was sie war. Wieder einmal war die Neugier stärker als der Hass, und wir tauschten uns aus über unsere Welten. Es war ein Fehler, sie wurde von den Ihrigen verstoßen, weil sie mit mir gesprochen hatte, und ich... ich kam dem unauslöschbaren Wahnsinn, der in mir keimte, einen Schritt näher. Wieder hatte ich ein Leben zerstört – hatte ich das?
Es kann nicht gut gewesen sein, dass ich ihre Vertreibung aus ihrer eigentlichen Heimat verschuldet hatte. Und... wie sagte doch der Fluch, der sich in silbernem Reif um meinen Arm schloss? Ich sollte das Leben achten... aber Leben achten, wenn ich es zerstörte? Ich versank in Apathie... wie sollte ich jemals den Fluch brechen, wenn ich nicht über meinen eigenen Schatten springen konnte?

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 22. Feb. 2002, 15:11 Uhr
Der Engel, TianShi hieß sie, und ich, fanden bald einen Ort, der anders war. Es war die Weltenstadt, und sie schien erst Vergessen zu versprechen. Da waren all die, die ich kennenlernte... der Barde, von dem ich schon erzählte, Liya, die mehr zu sein scheint als sie vorgibt, und Niniane, die geheimnisvolle Waldläuferin. Als ich aber eine Zeitlang in der Weltenstadt lebte, ließ mir doch der Fluch keine Ruh, auch wenn ich es niemandem erzählte, nicht mal den Freunden die ich gefunden hatte. Ich kannte nun Wahnsinn und den Wert von Freundschaft, oh ja. Aber sonst?

Wie sollte ich jemals Reue lernen ohne eine Seele, ohne die Seele, die ich erst bekam, sobald ich sie mir durch das Fühlen von Reue verdient hätte? Es war ein Teufelskreis. Und der Wahnsinn ließ mich keinen Frieden finden, selbst in der Weltenstadt nicht. Wie sollte er verarbeiten, was ich sah, was ich fühlte? Mein Geist, der doch nur Logik verstehen gelernt hatte? Aufnahme von Wissen, von neuen Kenntnissen? Mein Geist, mit dem ich meine chaotischen Kräfte zügeln konnte, war nicht dafür gemacht, zu erfassen, was ich fühlte, was ich tat, die Freundschaft die mich mit anderen Wesen verband. Eine Weile ging das gut, ja, nur manchmal packte der Wahnsinn und überwältigte mich.

Vielleicht bin ich nicht zufällig ausgerechnet in diese Welt gekommen, die Immerlande...
Denn ich habe keine Heimat, weder bei den Elfen, noch bei Menschen oder Dämonen. Mit jedem bösen Gedanken wird ein Dämon geboren. Ich aber gehöre zu keiner der Welten, bin überall verstoßen. So musste, ja konnte nur die Weltenstadt mein Ziel sein, als ich verflucht war. Wir Gestaltwandler entscheiden uns... normalerweise... irgendwann für ein Leben. Entweder an der Oberfläche oder in der Unterwelt. Doch ich wurde aus beiden verbannt und kann nie zurückkehren. Hier ist es... anders...

Die Dämonen hier sind nicht wie ich und Meinesgleichen. Ich habe Macht, weil ich anders bin... die Stärke der Dämonen meiner Welt trage ich in mir, doch ich bin anders als sie... denn ich kann auch vom Wissen Gebrauch machen und die beiden Kräfte verbinden. Wissen und Macht. „Wissen ist Macht“ sagen die Menschen, ich weiß. Aber Macht und Wissen kombiniert ist Alles. Denn ich weiß, dass ich bin. Aber nicht, wer ich bin. Ich werde erst ich selbst sein, wenn ich die Seele, den Seelenstein, in meinem Besitz habe. Nur der Seelenstein, die Kristallseele, kann meinen Wahnsinn heilen, der in mir ist und mich innerlich zerstört.
Das, was ihr Hoffnung nennt, und was ich nur als winzigen Funken verspürte, war beinahe erloschen.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 22. Feb. 2002, 15:12 Uhr
Doch eines Abends, an einem der wenigen Abende, an dem ich noch mit Freunden in der Taverne zusammensitzen konnte – sie waren selten geworden, so wenig konnte ich mich nur noch beherrschen – da begegnete ich jemandem. Jemandem, der in Verbindung mit meiner Vergangenheit stand. Ein Faden des Schicksals, der sich von mir zu der getöteten Frau – und zu dem Mann spannte. Er spürte wer ich war, dass ich es war, der seine Frau getötet hatte. Und ich spürte seinen Hass, und ich wusste, dass dieser Mensch gleichzeitig meine Erlösung sein könnte.

Aber wie sollte... ich konnte nicht glauben, dass dies möglich wäre, als ich den Hass, die Wut in seinen Augen sah. Aus Verzweiflung griff ich ihn an, aber ich konnte ich nicht töten... ich glaube, es waren die fremden Götter, die mich davon abhielten. Und dann passierte es. Etwas neues brannte sich regelrecht in meinen Geist, es zerstörte, war vernichtend, schmerzte. Weder mein Verstand noch mein Herz begriff, was das war. Jetzt weiß ich es... es war das, was Ihr schlechtes Gewissen nennt. Aber es war kein Platz in mir, für dieses Gewissen. Weder für ein gutes, noch für ein schlechtes. Ich wollte es vertreiben, dieses Gefühl, diese Erinnerung, dass ich etwas getan hatte, was nicht hätte sein müssen, es entsprach nicht meinem Wesen... aber der Wahn zerstörte mich, mein Wesen, alles was ich war... war es nichts weiter, was der Fluch hatte erreichen wollen? Ich konnte und wollte es nicht glauben.

Da war wieder dieses Licht, um diesen... Boretsch war sein Name. Das selbe Licht wie bei der... seiner Frau... und bei den Magiern. Was hatte es nur zu bedeuten?
Als er mir aus den Augen ging... ich war kaum bei Bewusstsein... da war mir klar: Entweder ich brauchte diese Seele... diese Kristallseele... oder ich musste in die Unterwelt zurückkehren und alles aufgeben was ich im Laufe der Jahre angesammelt hatte, das ganze Wissen... die Erinnerungen würden mir ewig bleiben. Denn sterben kann ich nicht. Mir war bewusst, dass ich das nicht hätte tun können. Diese Möglichkeit blieb mir verschlossen, denn die fremden Götter hatten mich berührt, in der Unterwelt der Immerlande würde kein Platz mehr für mich sein – und in meine eigene Welt konnte ich noch immer nicht zurückkehren.

Nach dem was ich getan habe und was mir geschehen war, muss ich mir nun diese Seele verdienen... wie auch immer. Ob die Götter es verhindern werden, weiß ich nicht. Denn so wie ich jetzt bin, bin ich eine Gefahr, das weiß ich. Kaum unter Kontrolle, kann ich nun die Kräfte der Unterwelt beherrschen. Und ich kann wieder töten. Das Chaos in mir ist wieder stärker geworden und ich bin mächtiger als je zuvor... da ich Pläne schmieden kann und berechnend geworden bin.
Und doch... ohne Seele wird mich der Wahnsinn bald schon schwächen, mir die Sinne verwirren und ich werde geistlos nur noch töten. Das ist nicht die Macht, die ich anstrebe.

Tagelang suchte ich nach einer Lösung. Einen Teil meiner Kraft konnte ich abreagieren in einem Ritual, in dem wir ein machtvolles Artefakt schufen, Liya und ich. Aber sie wuchs wieder in mir, die chaotische Kraft des Wahnsinns. Ich musste eine Möglichkeit finden, mir die Seele zu verdienen, sie zu finden.
Bald ergab sich endlich die Gelegenheit. Ein Werwolf kam in die Stadt - ja, Ihr - auch er mehr als nur ein gewöhnlicher Werwolf... er hatte ebenfalls eine Bestimmung, und er war von den Göttern gesandt, gegen dunkle Mächte zu kämpfen. Wer, wenn nicht er, könnte in der Lage sein, mir zu dem zu verhelfen was ich brauchte? Denn ich wusste, die Götter waren mit ihm. So entschied ich mich, ihm beizustehen, in der Hoffnung, er würde bei den Göttern für mich sprechen.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 22. Feb. 2002, 15:12 Uhr
Er willigte ein, wenn auch ungern, dass ich ihn begleiten durfte – denn er schuldete es mir, ich hatte ihm mit einer Waffe gegen die dunklen Mächte geholfen, die er bekämpfen sollte.
In der Nacht bevor wir aufbrachen, hatte ich einen Traum. Ich hielt ihn in der Hand, den Kristall, schillernd in tausend Farben, in ihm ein Licht im Dunkeln aufleuchtend. Die Kristallseele. Er passte genau in mein Amulett hinein... seltsam, vorher war mir nie aufgefallen, dass das Amulett nicht vollständig war. Mein Amulett. Ort meines anderen Selbst... denn darin hatte ich einen Teil meiner Kraft, meines Geistes und meiner Selbst bewahrt, drei Einheiten... denn wir Emyndulare können unsere Gestalt nur wechseln, wenn derweil unser Geist außerhalb unseres Körpers weilt... und dieser andere Ort ist die Rune, die in die Rückseite meines Amuletts eingeritzt wurde.
Ich träumte weiter... vielleicht war es auch eine Vision oder wieder Teil dieser kleinen wohl unbedeutenden Prophezeiung unter Prophezeiungen... sobald ich die Seele hätte, bekäme ich einen anderen Namen... ich würde dessen würdig sein.
Und ich könnte zur Weltenstadt zurückkehren, und den Wahnsinn vergessen.
„Nicht eher werde ich ruhen!“ rief ich, und erwachte."

Sie lehnt sich müde zurück und wartet, bis Nightingale ihre Geschichte seelisch verdaut hat. Nun hängt alles von ihm ab...

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 22. Feb. 2002, 15:12 Uhr
Oliver Nightingale richte sich auf und geht ein paar Schritte ......er grübelt über die Geschichte nach, die er gerade gehört hat, .......hat er nicht in all der Zeit, in all den vielen langen und einsamen Jahren immer im Sinne des Guten gehandelt............die Seele, das höchste Gut...welches dem Menschen zu dem macht was er ist.....Gefühle wie Trauer Wut Schmerz..aber auch Liebe....warum soll es anderen Wesen vorenthalten sein....sind Gefühle nicht ab und an auch ein Zeichen von Schwäche, die uns wissen lassen...wir sind verletzbar......doch welche Macht müssen sie haben, wenn selbst ein unsterbliches Wesen, ein Dämon, nach ihnen verlangt....der lieber den Wankelmut der Gefühle in Kauf nimmt, als mächtig, aber doch unvollkommen zu existieren............. er überlegt lange und doch ist es nur ein kurzer Augenblick....den die Entscheidung war schon getroffen als Andariel ihre Geschichte beendete

"Andariel", er richtet seinen Blick auf den Dämon ............ "seit vielen Jahrhunderten durchquere ich die Wälder und handle im Sinne von Fenris....ich achte die Natur und bekämpfe ihre Wiedersacher........ich sah, wie der Sternentempel der dunklen Götter von Cythraul errichtet wurde..........ich stand gegen die Titanen in Lyoness.....ich entkam dem bösen Auge des Balor, als ich durch die Hochebenen Lochlans irrte.....ich sah das Zeitalter der Hexen kommen und gehen, ich kämpfte mit Elfric in den El-Welten.........und jetzt führt mich mein Schicksal vor das Angesicht der Götter selbst..............................wenn dies die Bestimmung ist, so soll es geschehen..............wir werden Seite an Seite gegen die Trollocks kämpfen, den Tempel der Cyth jenseits der kalten Ebene zerstören......diese Tat wird den Göttern nicht verborgen bleiben..und dann werde ich vor ihnen für dich sprechen........und unser beiden Schicksale, werden sich erfüllen......ob allein zum Guten wird sich zeigen"

Erleichtert blickt sie auf. Sie hatte nicht wirklich zu hoffen gewagt, dass er sich einverstanden erklären würde, aber nun bestand vielleicht doch noch eine Hoffnung auf ihren "Seelenfrieden", wie sie es insgeheim zynisch nannte. Vielleicht... vielleicht wird es doch noch gut, dieses Leben. Ich möchte es nicht in ewigem Elend verbringen.
"Ich danke Euch... dass Ihr auf meine doch sehr ungewöhnliche Bitte so reagiert habt. Ihr könnt auf jeden Fall auf meine Kräfte zählen, in Eurem Kampf." sie nickt ihm anerkennend zu. "Sagt, wie weit ist es noch bis zu dem Gebiet in dem die Trollocks leben? Ich war noch nie so weit im Norden." Die Dämonin erhebt sich und wendet ihren Blick gen Norden, wo er in die Ferne schweift.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 22. Feb. 2002, 15:13 Uhr
Der Landschaft zu urteilen......sind wir schon relativ weit vorgedrungen.......doch es ist noch ein gutes Stück.....steig in die Luft....du müsstest am Horizont einen Nebel warnehmen.....dunkel......das sind die Schattenberge.....einst hiessen sie die hellen Berge....und war von Zwergen bewohnt........doch als die Cyth-Anhänger zahlreicher wurden......flohen sie aus den Bergen..und überliessen den Trollocks ihre Höhlen und Stollen.......die Trollocks sind eine perverse Karikatur der Zwerge....geschaffen um den "Guledig", den dunklen Kaiser von Cythraul zu ergötzen...es sind grosse plumpe Kreaturen,ihre Sprache ist die Gewalt...ihre Gefühle sind Hass........die Zwerge hinterliessen auf ihrer Flucht viel Wissen um das Schmiedehandwerk......die Trollocks nutzen es.....und brachten es fertig Waffen aus Mithril zu fertigen...das stärkste Metall, das es gibt...ihre Waffen durchschneiden alles....dies war ihre Chance durchzubrechen..und trotz ihrer plumpen Art konnten sie somit weite Teile im Nordland erobern..denn die Menschen dort leben einfach und nicht so fortschrittlich wie im Süden.......doch wie du siehst ist diese Gegend verwaist...auch wenn die Trollocks als Wesen der Nacht
es meisst vermeiden an der Oberfläche zu verweilen ist das Land verlassen und leer....denn die Ahnung ihrer Anwesenheit lässt alle Tiere entfliehen....und mit ihnen die Menschen........die Trollocks müssen mittels des Steins vernichtet und in die tiefsten Tiefen der Berge zurückgedrängt werden, denn alle kann man nicht töten........hinter diesen Bergen erstreckt sich die Kalte Ebene.......das Hochplateu von Leng.......und an dem Ende..ist DER BERG...der "unbekannte Kadath".........auf diesem trohnt der dunkle Sternentempel, Der Tempel der Cyth....erbaut um den dunklen Göttern aus Cythraul und dem abscheulichen Guledig zu huldigen....erbaut vor Äonen....wir müssen ihn zerstören und damit ein Machtzentrum der Cyth vernichten.......auf das ihr Heulen aus den Abgründen hinter den Sternen hervorquillt........und Danu die Erdgöttin und mit ihr Fenris der Wolf-Gott triumphiert.....den die Cyth sind Wesen von den Sternen...ihnen ist die Natur fremd und so müssen sie alles zerstören was sie nicht verstehen können und wollen....sie wollen die Natur kontrollieren........die Lebewesen sind nur lästige Parasiten....sie müssen leiden und ihr Tod ,ihr Schmerz dient ihnen als Nahrung..........

er bricht ab

du siehst.....die Aufgabe ist nicht leicht..wer weiss ob wir es schaffen, es überleben...nie war das Böse mächtiger als jetzt...eigentlich , er lächelt ..müsste ICH dich bitten mich zu begleiten und nicht umgekehrt.........und ob der Preis, die Sache wert ist , musst du ebenfalls entscheiden

Die Dämonin schüttelt wild den Kopf. "Es ist mit egal, wer nun wen um Begleitung und Hilfe bittet. Auf jeden Fall können wir voneinander profitieren - und ja, Euch zu begleiten ist die Sache mir wert. Mehr wert, als Ihr es Euch vielleicht vorstellen könnt." Auch wenn ihr die Zeit nichts bedeutet, so empfindet sie beinahe Furcht bei dem Gedanken, Äonen lang ruhelos herumzuwandern, ganz zu schweigen von dem was sie zerstören und vernichten würde. Nein, das will sie auf jeden Fall zuende bringen.
Sie wechselt wieder ihre Gestalt und erhebt sich mit ein paar Flügelschlägen in die Luft, um ein wenig zu kreisen und die Umgebung zu überblicken. Dann kehrt sie zurück, um ihrem Begleiter Bericht zu erstatten. "Tatsächlich, ich sehe die Schatten am Horizont. So wie ich unsere Geschwindigkeit einschätze, brauchen wir nicht viel mehr als einen Tages"marsch", um dorthinzugelangen. Wenn wir nicht anhalten um zu rasten oder unsere Reise wieder durch solche Zwischenfälle unterbrochen wird." Doch noch immer spüre ich die Wut in mir toben, es flackert ein Feuer in mir. "Ich möchte so bald wie möglich aufbrechen. Habt Ihr Euch ausreichend erholt?" Sie wirkt etwas nervös. Mir bleibt nicht mehr viel Zeit...

"Dann wollen wir auch keine Zeit mehr verlieren " Ich hoffe es werden nichtweitre Störungen auf und zu kommen.......sicher ein frommer Wunsch. ....und er wandelt sich....in den WERWOLFWER, die Orkrüstung die er an hatte platzt auseinander wie eine Reife Frucht..........weiter gehts........und er sprintet in Richtung der Schattenberge

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Metzelmännchen am 24. Feb. 2002, 17:25 Uhr
Während der Wahnsinn in ihr keimt und guten Nährboden in ihrem Geist findet, jagt Andariel dem Werwolf hinterher, wie ein Pfeil schießt sie hoch durch die Luft, sie spürt keine Erschöpfung mehr. Das einzige an was sie denkt ist das, was sie zu erreichen sucht. Der Rest ihrer Gedanken wird verschluckt, verdrängt... wieder ist dieser blutige Schleier vor ihren Augen, und während sie durch die Luft jagt, verlangt es ihr schon wieder nach einem Kampf, nach etwas, das sie mit ihren Klauen zerreißen kann. Sie stößt ein lautes Fauchen aus um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Die Schatten auf die der Werwolf und sie sich zubewegen verschwimmen vor ihren Augen, dann aber hat sie den Anfall überstanden und sieht, dass sie schon ein gutes Stück nähergekommen sind.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 24. Feb. 2002, 23:49 Uhr
Sie nähern sich stetig der dunklen Nebelwand, die sich in der Ferne auftürmt.....ein dumpfes Grollen ist jenseits zu hören und der Nebel in der Ferne , wird nur durch  manchmal aufzuckende Blitze erhält, dumpf grollt ein unheimlicher Donner. Die Landschaft ist öde und leer, das Grass unter dem Schnee ist braun die Bäume gleichen zum Teil  verdorrten Gerippen, die sich im kühlen Wind biegen und knarrende Geräusche  erzeugen......selbst der Schnee hat einen unheimlichen, bläulichen Schimmer, dem etwas Böses anhaftet...........die feinen Sinne des WWW registrieren den Geruch von Trollocks...nie wird er deren Gestank vergessen.....der Geruch ist älter vielleicht ein paar Tage oder ein paar Wochen.........doch jetzt weiss er...das er bald  denen gegenüber stehen wird, die diesen Teil der Welt  zu einem Teil der Hölle gemacht haben..........er  wird bald am Ziel seiner Reise sein und er hofft , das er die Erwartungen aller  erfüllen kann.....seine Klauen schliessen sich fester um den Stein, denn der Stein wird diese letzte Schlacht entscheiden

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Metzelmännchen am 25. Feb. 2002, 18:49 Uhr
Starker Wind zerrt an Andariels Haar, Kälte kriecht durch ihre ledrige Haut, und sie lässt sich etwas herabsinken. Eine ungemütliche Gegend ist dies hier, viel zu kalt für meinesgleichen.... In einiger Entfernung sieht sie kleine dunkle Punkte im Schnee, Gruppen von ihnen scheinen sich zu versammeln. Sie ruft zu www herab:"Seht Ihr sie? Die Trollocks, mehrere Gruppen, rotten sich zusammen. Wollen wir sie erst angreifen und ein wenig aufmischen, damit Ihr dann den Stein gebrauchen könnt? Es wäre am besten, wenn wir erst ihre Aufmerksamkeit ganz auf uns lenken, damit sich alle um uns versammeln. Auch wenn es riskant ist."

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 25. Feb. 2002, 23:28 Uhr
Es war zu erwarten, das wir nicht lange unentdeckt bleiben würden......sie sind gewarnt und sicher fühlen sie die Macht des Steins...........es sind sicher sehr viele......zuviele  für uns beide.....aber ich weiss nicht wie oft der Stein seine Magie preisgeben kann....... laut  ruft er nach oben..............Versuchen wir einen Teil auf uns zu lenken.......doch der Rest und das ist sicher die Mehrheit wird  noch in den Höhlen bleiben........das ist nur die Vorhut....ich kenne  diese Taktik gut...........ich habe eine Idee, aber ich weiss nicht ob es funktioniert..........wir müssten versuchen zu einem dieser Stollen zu gelangen, wie sie tausendfach in die Berge hineingeschlagen wurden......die Kraft des Steins muss sich entladen....und vielleicht  wirken die stollen wie ein riesiges Rohr und verbreiten den Zauber in alle Richtungen..............flieg niedriger sie könnten dich sehen  

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Metzelmännchen am 25. Feb. 2002, 23:40 Uhr
Andariel fliegt niedriger und landet schließlich neben Nightingale. "Ich nehme an, dass sie sich uns schon nähern." Die Dämonin wirft einen kritischen Blick zu den nahen Hügeln. Sie können jederzeit auftauchen... "Ihr habt also einen Plan? Eure Idee mit der Verstärkung des Fluchs hört sich nicht schlecht an. Ihr werdet ihn auf jeden Fall mehrmals wirken können, aber ich weiß nicht, wie oft. Haben diese Kreaturen so etwas wie einen Anführer? Kämpfen sie weiter wenn man diesen tötet?" Sie wirkt sehr ernst. Die Menge der Feinde ist groß, gegen zwei, wenn auch so mächtige Wesen wie den Dämon und den Werwolf. Haben sie ihre Kräfte überschätzt? "Ihr solltet Euch auf das Sprechen des Zaubers vorbereiten. Wisst Ihr den Wortlaut noch? Es ist wichtig, die Worte richtig auszusprechen, ich hoffe, das habt Ihr nicht vergessen." Mit diesen Worten dreht sie sich um, denn sie hat ein Geräusch gehört. Angriffslustig reckt sie sich in die Richtung, aus der das Geräusch kam. "Sie kommen...!"

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 26. Feb. 2002, 01:19 Uhr
Nein.....sie haben keinen Anführer, der ihresgleichen ist......sie werden von einer höheren Macht gesteuert............ich  rieche sie, sie sind vielleicht  noch c.a 200m weg, doch sie kommen zielstrebig auf uns zu.....finstere Magie hat uns entarnt.....sie wussten das wir kommen........die Cyth wissen , diesmal ist es ernster als in allen Zeitaltern davor.......ich wandel in menschliche Gestalt zurück.....um die Worte sprechen zu können.....  ................  Gut  ich beginne nun die Worte zu sprechen........obwohl er nun als Mensch nackt und verletzlich in der Kälte steht, nimmt er diese nicht war, hoch über seinen Kopf hält er den Stein und mit lauter Stimme brüllt er gegen den Wind an, der wie eine eiserne Faus aus den höchsten Höhen der Schattenberge hernieder braust "  A......aaaaaaaaaaaaaa... doch plötzlich bricht seine Stimme in einem Schmerzenslaut aus..........er wankt......er blickt nach rechts....aus seiner Schulter sprudelt eine Fontaine.....ein Orkpfeil aus nächster Nähe abgeschossen  durchborte ihn.......die Trollocks rekrutierten Orks als Späher, aus Furcht vor der Macht der dunklen Götter aus Cythraul unterwarfen sich die Orks und dienten nun ihren mächtigeren Verwandten.....das Triumphgeschrei der handvoll Orks, die aus dem Dikicht heraussprangen  war nicht zu überhören...........noch waren die Trollocks nicht  an der Stelle angelangt.....und Nightingale sieht den Stein aus seiner Hand gleiten......doch er kann ihn nicht halten............langsam kippt er nach vorne........

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von falschrummes Kreuz am 26. Feb. 2002, 19:20 Uhr
Mit einem lauten Fauchen und hasserfüllt aufglühenden Augen stellt Andariel sich vor den stürzenden Nightingale und schleudert den Orks mit kratzender Stimme einen Fluch entgegen. Sie hat die Kraft der Ströme des Chaos, die tief unter ihr fließen, in sich konzentriert und aufgesogen, und lenkt sie mit ihren Worten auf die Orks.
"Shrûx... echewo... dûzaínt!" erklingen klar die grauenhaften Worte in der alten Sprache der Dämonen. Es ist, als wäre da plötzlich eine Dunkelheit, die aus dem Boden aufsteigt. Lebendig und mit düsteren Tentakeln nach den Orks tastend. Diese zögern, entscheiden dann, doch anzugreifen, aber dann werden sie von der Finsternis gepackt, ihre Körper scheinen zu zerfließen, ein Brodeln und Knistern ist zu hören, als die schreienden Orks zusammengeschmolzen werden. Es bleibt nicht mehr von ihnen übrig als eine blutige Fleischmasse. Zumindest die Orks sind erledigt... aber die Trollocks nähern sich, und es werden zuviele sein, um allein gegen sie zu bestehen. Ich muss sehen wie es Nightingale geht... Mit einem seltsamen Gesichtsausdruck dreht sich der Dämon zu Nightingale um, der in seiner menschlichen Gestalt auf dem kalten Boden liegt, nackt und verletzt. Sein Blut hat den Schnee rotgefärbt, und es breitet sich immer noch aus.  Andariel beugt sich zu ihm herab. "Nightingale! Wacht auf! Ihr müsst Euch verwandeln, schnell! Es darf mit Euch nicht so einfach enden,  haltet aus! Nur Ihr selbst könnt Euch heilen, ich kann Euch nicht helfen. Denkt an Eure Aufgabe, enttäuscht Eure Götter nicht!" raunt sie ihm zu, ihre Stimme wird lauter, fordernder. Mit einer Klaue packt sie ihn an der Schulter, um ihn wachzurütteln. Dann schnappt sie sich schnell den Runenstein, auf dass er nicht verlorengeht. Wenn es sein muss, wird sie seine Kraft entfesseln, im richtigen Augenblick... Verdammt... warum waren wir nicht achtsamer? Wenn er stirbt werde ich nie meinem Wahn entkommen! Es liegt in ihrem eigenen Interesse, dass Andariel Nightingale nicht einfach liegenlässt, daher lässt sie nicht locker, bis er sich regt. Ein Flackern in ihrem Blick macht sie nervös. Sie will sich wahrlich direkt in den Kampf stürzen, koste es, was es wolle.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 26. Feb. 2002, 22:49 Uhr
Nightingale öffnet die Augen.......vor ihm dreht sich alles, denn er hat viel Blut verloren...Orkpfeile sind zwar klein doch mit ihren Wiederhacken vergraben sie sich im Fleisch...und ähnlich einem Gae Bolga schlagen sie noch grössere Wunden, wenn sie herausgezogen werden.............taumelnd kommt er auf die Beine....trotz der Kälte ist ihm heiss[......Wenn ...ich ...mich ...mühsam kommen die Worte über seine Lippen..... verwandle kann ich die Worte nicht sprechen......sie sind  uns an der Zahl überlegen.....doch ich spüre, das ich schwächer werde........was sollen wir tun?

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von falschrummes Kreuz am 26. Feb. 2002, 23:16 Uhr
"Ich hatte gehofft, dass wir gemeinsam kämpfen, damit uns keiner in den Rücken fällt. Soll ich es allein tun?" knurrt der Dämon, ihre Klauen zucken, öffnen und schließen sich, sich nach etwas sehnend, was sie zerreißen können. Ich weiß dass es so nicht geht...
Andariel hockt sich nieder, streckt die Klauen über dem Boden aus und konzentriert sich. "Âdhatcéo... âdhatcéo mchararth! Ihr Mächte versammelt Euch!" flüstert sie. Sie spürt, wie sie die Kräfte der Unterwelt in sich aufnimmt. Dann steht sie auf und greift nach dem Pfeil in Nightingales Schulter. Mit ihrer Klaue bekommt sie ihn nur ungeschickt zu fassen, aber ohne zu zögern reißt sie ihn heraus. Dann bedeckt sie die nun noch größere Wunde schnell mit ihrer Klaue, Blut sprudelt dazwischen hindurch... sie spricht laut weitere Worte der alten Sprache:"Mugbey âdhatcéo cúaz! Ich übertrage Dir die Kräfte! Bazambûlay dûz ybb echewo tharax! Fange das Blut in Dir und verschließe die Wunde!" ihre Worte werden zu einem hellen Kreischen, schmerzend in den Ohren. Sie hat sie umgekehrt, die dunkle Magie, um einen heilenden Zauber zu wirken. Wie.... wie konnte ich so etwas tun? Noch verwirrter schaut sie sich um, als sei sie es nicht selbst gewesen, die da eben gehandelt hatte. Dann aber spürt sie, dass der Feind nahe ist, die Zeit drängt. Andariel hört die Schritte der Trollocks im Schnee, ihr Atmen... ohne nachzudenken packt sie den geschwächten und scheinbar bewusstlosen Nightingale und erhebt sich mit ihm in die Luft, mit ein paar Flügelschlägen sind sie außer Reichweite der Speere und Wurfbeile... die Trollocks scheinen zunächst überrascht, doch offensichtlich sind sie auch für Fernkampf gerüstet, denn ein Pfeil zischt nur knapp an Andariels Schwinge vorbei, ein Argument, dass sie sich beeilt, einen gewissen Abstand zwischen sich und die Verfolger zu bringen. Nachdem ein zweiter Pfeil ihre Schwinge trifft und einen kleinen Fetzen von ihrer Kante herausreißt, ist sie endlich außer Reichweite. Ein Stück weiter westlich befindet sich ein Anhöhe mit einem Plateau, steil abfallende Hänge, felsig und kahl, zu Fuß nicht leicht zu erklimmen. Dort landet der Dämon, erbost schnaubend, und legt Nightingale ab. "Verwandelt Euch schon!" wieder rüttelt sie ihn. "Eine Weile sind wir hier in Sicherheit, hoffe ich, und ihr könnt Euch ausruhen!" Sie betrachtet nochmals den Runenstein, erst jetzt fällt ihr seine Andersartigkeit auf. Nein... ich kann ihn nicht verwenden. Auf ihm liegt offensichtlich ein weiterer Zauber, der ihn nur dem Nightingale zugänglich macht. Kein Wunder, dass sein Lehrmeister ihn nicht gebrauchte. Dann spürt sie den Schmerz. Aus der verletzten Schwinge tropft schwarzes Blut auf die schneebedeckten Felsen. "Das fing ja gut an" meint sie zynisch zu sich selbst, und hockt sich nieder.  Diesen seltsamen Heilzauber will ich nicht noch einmal wirken... es scheint mir... falsch!

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 26. Feb. 2002, 23:45 Uhr
Der schneidende Wind bringt Nightingale wieder zu Bewusstsein, er sieht, dass der Dämon ihn gepackt hat und ihn und sich selber aus der Reichweite der Trollocks entzieht.....vorerst......unsanft wird Nightingale in den Schnee geworfen, als der Dämon landet....er merkt, dass seine Wunde kaum noch schmerzt  nur ein leichtes Brennen spürt er , er wendet den Kopf und sieht dass die Wunde ausgebrannt und verschlossen wurde....nur  eine braune verkrustete Stelle ist noch übrig......er könnte jetzt in den WWW wandeln und sich in den Kampf stürzen, doch das wäre Wahnsinn, sie sind an der Zahl hoffnungslos unterlegen.....dies sind keine einfachen Orks , die sind dunklere Geschöpfe, obwohl ihm ein Ork fast das Leben gekostet hätte,  welche Ironie, denkt er..............doch plötzlich weiss er was zu tun ist.......er fast einen gewagten Plan

Er schreit zum Dämon rüber.............los nimm mich noch einmal auf.........du musst versuchen nahe über ihre Köpfe zu fliegen........ich werde die Mächte des Steins anrufen.......so könnten wir diesen Trupp ausser Gefecht setzen

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von falschrummes Kreuz am 26. Feb. 2002, 23:55 Uhr
"Wie ich sehe, seid Ihr erwacht." Andariel dreht sich nicht gleich zu ihm um. Ihr Blick schweift über die Ebene. Immer noch sind sie zu sehen, die dunklen Punkte. Sie bewegen sich in Richtung des Plateaus. "Ich bin es nicht gewohnt, Menschen oder andere Wesen umherzutragen. Aber so es unserer Aufgabe" unsere? Nun, zumindest scheinen sie fest verbunden "unserer Aufgabe dient... wollen wir es so machen! Euer Plan klingt nicht unklug." Ohne Vorwarnung springt sie auf. Die Wunde an ihrem Flügel hat sich inzwischen geschlossen, sie wird nicht beeinträchtigt sein. "Hier habt Ihr Euren Stein." Bei Nightingales Anblick erschauert der Dämon. Wie kann es jemand mit solch filigraner Haut nur bei dieser Kälte aushalten? Menschen! Dann umschlingt sie ihn mit einem Arm und lässt sich von den Winden vom Plateau herabtragen, hinabsegelnd zu den Trollocks, den finsteren Kreaturen die schon auf sie warten. "Ich hoffe, dass ihr dieses Mal früher den Zauber entfesselt!" knurrt sie dem in ihrem Arm baumelnden Nightingale zu. Dann kreist sie über dem Trupp der Trollocks, noch zu hoch als dass ihre Pfeile sie erreichen könnten. "Seid Ihr bereit?" mit diesen Worten stürzt sie sich herab, wie ein Pfeil mitten in die dunkle Masse aus Trollocks, die sich abwartend versammelt haben. Kurz über ihnen verändert sie ihre Flugbahn und geht über in einen engen Kreis, nah genug über ihnen, dass der Fluch sich über sie alle ausbreiten kann. Ein lautes Fauchen dringt aus ihrer Kehle.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 27. Feb. 2002, 00:14 Uhr
als der Dämon nach unten segelt, scheint Nightingale der eisige Wind den Atem zu verschlagen................. sein ganzer Körper ist taub vor Kälte..... seine Selbstheilung wird damit ferig....doch dazu muss er sich verwandeln......doch erst dann wenn er die Worte gesprochen hat....nicht vom Pfeil getötet sondern erfroren, denkt er zynisch............der Dämon hat seinen Flug verlangsamt.....mühsam kann Nightingale......Luft hohlen.........los, denkt er....ich muss die worte sprechen.........und dann nimmt er noch einmal alle Kraft zusammen...er ignoriert den Schmerz des eisenharten Griffs der Geflügelten die ihn hält, er ignoriert die Kälte die ihm den süssen Schlaf des Erfrierens anbietet........und er brüllt gegen den heulenden Sturm.......der so laut ist,dass  er selbst seine eigenen Worte kaum versteht

"Abhaszacé badarth ephlyzerou'bazaar!

kaum hat er die Formel beendet.........wird er zum WWW..........und die Kälte verschwindet langsam aus seinem Körper..........doch er merkt, dass der Dämon Schwierigkeiten hat  sein plötzliches  Gewicht zu tragen....der Sturmwind tut sein übriges........und im  Taumelflug nähern sie sich dem Erdboden........ WOOOM....der Aufschlag hätte ihn in seiner menschlichen Form mit sicherheit das Leben gekostet.........doch so ist er lediglich ein bisschen benommen......plötzlich fällt ihm ein, das sie mitten unter die Trollocks gestürzt sind......wenn der Zauber nicht gewirkt hat, dann kann es das Ende bedeuten, der WWW springt auf.......und  blickt in die Richtung des Feindes........und er sieht sie........doch was ist das?

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von falschrummes Kreuz am 27. Feb. 2002, 00:36 Uhr
WWW riss Andariel mit seinem plötzlichen Gewicht gen Boden. Herabgetaumelt und vom Aufschlag noch etwas benommen, versucht Andariel, durch den aufgewirbelten Schnee etwas zu erkennen. Nervös durch den Schnee tappende Gestalten bewegen sich um die beiden herum. Es scheint, als könnten sie www und den Dämon nicht sehen. Was ist los? Hat der Zauber gewirkt? Andariel erhebt sich und schlägt nach einer dieser seltsamen Kreaturen. Es dürstet ihr nach einem Kampf, aber sie ahnt schon, dass es hier nicht mehr zu einem Kampf kommen wird, wie sie ihn kennt. Ruhig, mit ausgestreckten Schwingen, hoch aufgerichtet und mit hocherhobenem Kopf starrt sie glühenden Auges den Trollocks hinterher. Trifft ihr Blick ihre Augen, senken sie ihr Haupt und eilen davon, plötzlich so eingeschüchtert. Andere gehen an ihr vorbei als wäre sie nicht anwesend. Auf www reagieren sie nicht minder respektvoll, ja, angsterfüllt. Der Dämon wirft dem Werwolf einen Blick zu, der ihm sagt, dass alles in Ordnung ist. Dass der Fluch seine Wirkung getan hat. Obwohl die Kreaturen nun keine Gefahr mehr darstellen, versetzt Andariel einer von ihnen gehässig einen Tritt, der sie ein paar Schritt fortschleudert. "Ich gebe zu, ich mag diesen Fluch nicht." grinst sie www zynisch an. "Er nimmt mir die Freude, die der direkte Kampf mir gibt." Sie schnaubt. "Ihr erzähltet von Höhlen in denen sich diese Kreaturen aufhalten... wir sollten es versuchen... sie alle mit dem Fluch zu versehen." Kämpfen... Töten... Zerreißen will ich! Blut... ihre Augen flammen hell auf. Plötzlich packt sie einen der Trollocks, reißt ihm den Kopf ab, schlägt ihre Zähne in sein Fleisch und schleudert ihn dann auf eine kleine Gruppe von anderen Trollocks, die sich noch um die beiden seltsam Furcht einflößenden Gestalten herumdrücken. Mit einem hellen Aufkreischen flüchten auch diese... dann sind www und der Dämon wieder allein. Obwohl sie die Umgebung genauestens in Augenschein nimmt, mit suchenden glühenden Augen und einem Wittern, so entdeckt Andariel doch nichts weiter, an dem sie ihren Zorn auslassen könnte. Ein leises Grollen entfleucht ihrer Kehle. "Sobald Ihr... bereit seid... suchen... die Höhle... Töt... der Fluch... noch mehr... töten..." mehr zu sagen ist sie nicht imstande, sie sinkt auf die Knie und wird von einem Krampf geschüttelt. Fast blendendes Leuchten dringt aus ihren Augen, ausdruckslos kalt ist ihr Angesicht.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 27. Feb. 2002, 12:19 Uhr
WWW sieht die Trollocks...doch sie wirken verändert....sie haben die Köpfe gesengt....wie Schlafwandler trotten sie durch den Schnee in Richtung der Berge, sie beachten die beiden nicht....sie werden in ihren Höhlen verschwinden tief unter den Berg.....ist das vielleicht der Sieg?..Plötzlich sieht er Andariel, wie sie einen der vorbeischlurfenden Trollocks packt und ihn mit ihren Klauen zerfetzt... er  wendet  sich ab...dieser Dämon ist ihm immer noch so fremd wie am ersten Tag ihrer Begegnung....er hat zwar ungezählte Kämpfe hinter sich....doch Kreaturen die sich nicht wehrten griff er ebenfalls nicht an...und wenn dann nur als die Cyth kurz seinen Geist zu besitzen versuchten und die Bestie in im losliessen....doch das ist vorüber.............er tappt zu Andariel hinüber, er sieht das Blut, das ihren Körper herunterläuft..."Komm, wir sollten zu den Stollen gehen..und die Kraft des Steins in  ihnen entladen..und sie alle mit diesem Fluch belegen.....und er geht den Trollocks hinterher, die sich stumm und teilnahmslos einen Weg durch den Schnee bahnen

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von falschrummes Kreuz am 27. Feb. 2002, 18:13 Uhr
Mit einem Schrei der durch Mark und Bein geht, schüttelt Andariel den Krampf ab, den ihr der Wahnsinn beschert hat, und starrt Nightingale aus blutig aufglühenden Augen an. "Dann lasst es uns tun! Wenn wir den Trollocks hier folgen, sollte es ein Leichtes sein, den Eingang zu ihren Stollen zu finden!" Dann schlägt sie wild mit den Flügeln und lässt sich von ihnen ein Stück in die Höhe tragen. Dort kreist sie eine Weile über Nightingale und jagt dann gemeinsam mit ihm den Trollocks hinterher, die sich teilweise schon sehr rasch entfernt haben.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 27. Feb. 2002, 23:23 Uhr
Es ist  doch ein längerer Marsch als erwartet....der Schnee ist sehr hoch und der Sturm tobt mit unverminderter Härte......ein Mensch wäre sicher in wenigen Minuten erfroren, doch in seiner WWW-Gestalt kann ihm der Sturm nur wenig anhaben, einigen Trollocks macht er dennoch zu schaffen , sie setzen sich einfach in den Schnee und starren vor sich hin, während sie langsam eingeschneit werden.....selbst ein Trollock kann dies  nicht einen Tag hier draussen überleben..........während der Dämon hoch über ihm seine Kreise zieht und  wahrscheinlich auch gegen die Kälte immun  ist, haben die ersten Trollocks einen riesigen Stolleneingang erreicht, er misst sicher 5 mal 5 Meter....wie ein gähnendes Maul eines Urzeittitanen tut es  sich vor ihm auf....die ersten Trollocks verschwinden.......sie wirken wie Marionetten ohne Fäden...ihre Bewegungen wirken abgehagt  wie eine Prozession von Schlafwandlern verschwinden sie im Inneren......WWW wartet bis auch der letzte in der Höhle verschwunden ist..er geht ein Stückweit hinein.....seine überscharfen Sinne riechen und hören Trollocks.....in der ferne ganz leise hört er Trommeln....sie sind also bereit..wie sie wohl reagieren werden wenn sie ihre Artgenossen sehen?........noch einmal horcht er in den finsteren Schlund.........sie kommen.....ich spüre die Vibrationen  sie wissen das ich hier bin.....ich darf keine Zeit verlieren......bei Danu und Fenris...hoffentlich klappt es

er wandlet  zum Mensch......in der Höhle ist es windstill trotzdem trifft ihn die Wucht der Kälte. Mit klammen Fingen hält er den Stein, seine Füsse beginnen schon wieder zu prickeln.....er geht noch ein Stück weiter......von weit weg hört er die unheilvollen Trommeln dröhnen....und er  verspürt Angst......

er hält den Stein vor seine Brust......und schreit die Worte in die  Tiefe.........

Abhaszacé badarth ephlyzerou'bazaar!


kaum hat er sie ausgesprochen wandelt er wieder in den WWW........er lauscht wiederum in die Finsterniss.......es dauert eine  geraume Zeit......urplötzlich ersterben die  Trommelklänge  und nur noch das Brausen des Sturm  vor dem Stollen ist zu hören....der WWW läuft nach draussen........ er brüllt nach oben.......Geflügelte, komm runter......es scheint vollbracht zu sein.......doch ich  muss sicher sein........deine Augen sind weit besser an die Dunkleheit in der Erde gewohnt.....und auch deine Orientierung unter  der Erde ist meiner überlegen.........fliege du in das Innere und sage mir was du siehst

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von falschrummes Kreuz am 27. Feb. 2002, 23:48 Uhr
Durch den Sturm unterbrochen hört Andariel des Werwolfs Wortfetzen. Aber sie hat verstanden, stürzt sich herab und fliegt ohne zu zögern in die Höhle hinein. Endlich heraus aus dem Sturm. Ich hasse diese schneidende Kälte, auch wenn meine Haut mich einigermaßen davor schützt.
Die Stollen sind tief in den Fels hineingeschlagen, mal werden sie niedriger, mal höher, der Dämon kann sich immer noch fliegend fortbewegen. Als Andariel an die nächste Abbiegung gelangt, erblickt sie Feuerschein, neugierig fliegt sie näher heran. Hier leben sie also, die Trollocks. Die Stollen sind auch nicht leer, hier und da tummeln sie sich, diese seltsamen Kreaturen. Aber überall begegnet ihr das Bild, das sie schon draußen gesehen hat, nachdem Nightingale den Fluch gesprochen hatte. Die Trollocks scheinen wie betäubt, wie jemand, der vergessen hat, was er gerade tun wollte. Als wäre ihre ganze Erinnerung ausgelöscht. Andariel anzugreifen scheint ihnen gar nicht in den Sinn zu kommen, sie weichen aus, wo sie ihren Weg kreuzen, schauen sie nicht an. Immer tiefer dringt der Dämon in die Stollen vor, die Wirkung des Fluchs scheint nicht schwächer zu sein, so tiefer die Höhlen auch gehen. Tief unter der Oberfläche treffen sie in einem großen Gewölbe zusammen und erstrecken sich von dort aus scheinbar sternförmig in die unterschiedlichsten Richtungen. Das hier scheint der Knotenpunkt der Tunnel zu sein. Von hier aus muss der Fluch sich über ihr komplettes Höhlensystem ausgebreitet haben! denkt der Dämon bewundernd bei sich. Sie verfolgt einige der Gänge, entdeckt aber nirgends Trollocks, die ihren Willen nicht verloren haben. Sie alle starren apatisch ins Nichts oder tun sinnlose Dinge. Es hat also funktioniert!. Andariel kehrt zurück in das große zentrale Gewölbe und dreht dort ihre Kreise, in der Höhe. Sie fühlt sich wohl hier, der Wahnsinn in ihr ist wieder etwas abgeklungen. Aber sie erinnert sich, dass da noch mehr zu tun ist, draußen, in der kalten menschlichen Welt. Doch triumphierend über diesen ersten kleinen Sieg bricht sie in höhnisches, schallendes Gelächter aus. Das grausige Lachen hallt wider, sein Echo verbreitet sich in allen Höhlen, muss bis draußen zu hören sein, schrecklich und scheinbar aus allen Richtungen kommend. Zufrieden verlässt sie das Gewölbe durch einen anderen Gang, fliegt weiter nach oben, faucht ab und zu an ihr vorbeieilende Trollocks drohend an, packt nochmals einen von ihnen und stillt ihren Hunger. Bald sieht sie wieder das kalte, weiße Licht der Sonne, oben, von draußen. Als sie den Stollen verlässt, entdeckt sie Nightingale einige hundert Schritt entfernt vor dem anderen Stollen warten und kehrt zu ihm zurück. Sie berichtet ihm ausführlich von der Lage in den Stollen.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 01. März 2002, 22:50 Uhr
als Andariel geendet hat wirkt WWW nachdenklich............dann ist es also beendet, sie werden wohl in die tiefsten höhlen unter den Bergen  verschwinden und hoffentlich nie wieder auftauchen  für immer von dieser Welt getilgt...........doch das war nur der Anfang......wir müssen über die Berge....die kalte Ebene entlang  und zu den einsamen Berg , dem Kadath um dort den Sternentempel der Cyth zu zerstören....sicher nicht so leicht wie diese Aufgabe hier....nur wie kommen wir über die Berge.....ich kann schnell laufen, aber nicht fliegen doch über die Berge bräuchte sogar ich mehrere Wochen und du könntst mich nicht tragen.....und in menschlicher Gestalt würde ich selbst  durch dicke Pelze geschützt dem Erfrierungstot nicht entgehen...es sei denn..nachdem augenscheinlich keine Gefahr mehr von den Trollocks ausgeht....könnten wir ihre Stollen nutzen....sicher gibt es einen anderen Ausgang oder mehrere auf der anderen Seite.........denn auch wenn wir außrum wandern würden , wäre es zu lange...das einzigste Mal als ich den Tempel der Cyth schaute ging ich um die Berge herum..es kostete mich ein Jahr....... meine Sinne sind in den Tunneln nur bedingt von nutzen....alles wird durch den Gestank der Cyth überdeckt.....doch du Geflügelte bist aus den tiefsten tiefen der Hölle und deswegen Untertage vertraut.......finde du den Weg , ich werde dir folgen

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 01. März 2002, 23:21 Uhr
"Das ist ein wahres Wort. Folgt mir also, aber verliert mich nicht aus den Augen. Die Gänge sind verwinkelt und verzweigt, jemand der nicht in solchen Höhlen aufgewachsen ist, wird sich niemals darin zurechtfinden. Der Weg unter dem Berg hindurch, auf die andere Seite... es ist, als würde ich ihn schon lange kennen... aber ich habe ihn mir vorhin eingeprägt, als ich meinen Erkundungsflug machte. Seid unbesorgt, wir werden nicht lange brauchen." spricht Andariel und taucht sogleich wieder ein in die Dunkelheit der Stollen. Sobald WWW hinter ihr ist, breitet sie ihre Schwingen aus und fliegt tiefer hinein, hinab in die für ihre Augen nicht dunklen Tiefen. Dies ist ihr Element, und es fällt ihr nicht leicht, darauf zu achten, dass der ihr folgende WWW sie nicht aus den Augen verliert... Es dauert wohl einige Stunden, aber für den Dämon scheint die Zeit stillstehen geblieben zu sein. Hier noch herum... ich würde gerne mehr Zeit hier unten verbringen... aber ich weiß, wir müssen uns beeilen, die Zeit drängt. Bald kneift sie leicht geblendet die Augen zusammen. Aus einem Stollen vor ihnen dringt Licht in die Höhlen hinein, die andere Seite, sie haben sie tatsächlich schon erreicht...

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 01. März 2002, 23:41 Uhr
Der WWW hat kein Problem der Geflügelten zu folgen.......denn ihr Geruch liegt sogar noch über denen der  Trollocks...sie ist eben ein Dämon und er ist auf unnatürliche Wesen besonders geeicht..........viele Stunden , ihm kommen sie wie eine Ewigkeit vor rennt er durch die dunklen Stollen..dank seiner scharfen Sinne gelingt es ihm zu verhindern gegen die Stollenwände zu laufen....denn es ist finster und nicht von Fackeln erhellt.....er spürt öfters wie er an Trollocks vorbeiläuft die immer noch ohne jegliche  Reaktion vor sich hin wanken.......und endlich ..erreichen sie einen der Ausgänge....das grelle Licht blendet seine Augen.....doch er gewöhnt sich dank seiner  Selbstheilung  schnell an das Licht......... und dann sieht er die Ebene....riesig und kalt beschienen durch ein helles blaues Licht  , selbst die Sonne wirkt hier  böse und anders

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 01. März 2002, 23:52 Uhr
Angewidert vom hellen Licht der Sonne, die hier ganz anders scheint als sie es kennt, tritt Andariel aus dem Stollen heraus, sieht sich argwöhnisch um. Das also ist die Ebene, die sie zu überqueren haben. Weit, weit in der Ferne kann sie ihr Ziel erkennen, den Berg, dunkel hebt er sich am Horizont hervor. Mit einem Rascheln faltet der Dämon seine Flügel leicht zusammen. "Geht diese Sonne hier auch bald mal unter?" mit zusammengekniffenen Augen schaut sie gen Himmel, suchend nach Wolken die die Sonne und ihr grelles Licht abwehren. "Ich mag es nicht, geblendet große Ebenen zu überfliegen, wenn ich meiner Orientierungssinne in solcher Weise beraubt bin. Aber ich werde mich daran gewöhnen, nach einer Weile." Ich spüre schon jetzt, wie er wiederkommt... diese Umgebung... irgendetwas ist hier. Es fördert meinen Wahnsinn. Ihre Augen funkeln. Dann hat auch Andariel sich an die seltsamen Lichtverhältnisse hier gewöhnt und breitet die Schwingen wieder aus. "Dann lasst uns auf den Weg machen." wieder steigt sie in die Luft, sich emporschraubend, um von oben einen etwas besseren Überblick zu haben. Ich glaube kaum, dass keiner mehr versuchen wird, uns aufzuhalten...

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 02. März 2002, 00:38 Uhr
WWW knurrt verächtlich.......wir haben Winter, dass ist die Mitternachtssonne die wird ein halbes Jahr nicht untergehen....nicht zu unserem Vorteil, wir  können von weitem gesehen werden.......gar kein guter Ausgangspunkt.....ich glaube die Schwierigkeiten fangen gerade erst an.....wollen wir keine Zeit verlieren

der WWW läuft los.....über ihm kreist der Dämon......

es ist ein lange Lauferei..nichts rührt sich......nichts regt sich.....kein Wind keine Geräusch , nichts, selbst das Kratzen  das seine Klauen auf dem Eis erzeugen...wirkt irgendwie dumpf und seltsam


es vergehen Stunden und der dunkle Berg ist kaum merklich näher gerückt..................plötzlich bleibt er stehen....er hört etwas , ein leises Knacken unter ihm...........sollte das eis brechen, unmöglich nicht bei dieser kälte....ein Werk der Cyth?....Er springt mit einem gewaltigen Satz viele Meter nach vorne und dreht sich zu der Stelle um.................dort bebt die erde erst ein bisschen.......seltsam...er kneift die Augen zusammen , seine Sinne sind aufs äusserste angespannt....................und da......plötzlich berstet das Eis , die Splitter fliegen weit auseinander , und ETWAS erhebt sich  zu erst eine riesige Hand ..aus EIS.......und mit einem  Geräusch das einem das Blut in den Adern  gefrieren lassen würde erhebt sich ein WESEN ....mindestens  10meter in der Höhe  , der Boden dröhnt als der Eisgigant sich auf den WWW zu bewegt.....er hohlt aus und schlägt zu.........ein klaffendes 2m- Loch  bleibt im Eis zurück, dort wo WWW gestanden wäre, wenn er nicht  dank seiner Geschicklichkeit einen Satz zur Seite gemacht hätte..........er hatte die Gefahr kommen sehen....die dunklen Götter würden es nicht  hinnehmen , das ihr Tempel ohne  weiteres zu erreichen ist.....hier war ihre Antwort........der WWW hat den  schwerfälligen Koloss   umrundet  seine Klauen schlagen sich in das  Eis welches der Fuss des Riesen sein soll, doch trotz seiner übermenschlichen Kräfte  bleiben nur ein paar Kratzer  zurück.........das wird kein leichter Kampf denkt er
..................HEEEEEEEE  Geflügelte..........ich denke ich könnte Hilfe gebrauchen

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 02. März 2002, 01:00 Uhr
Andariel erkennt die Gefahr, in der WWW schwebt, und wieder ignoriert sie den Schritt, den sie weiter auf ihren Wahnsinn zugeht, als sie entscheidet, ihm beizustehen. Sie ist eine Kreatur des Chaos - und des Feuers. Fast unbewusst lässt sie einen Teil ihrer Körperwärme nach außen fließen, sodass ihre Haut noch heißer ist als sonst - die Hörner an ihrem Schädel glühen vor Hitze. Mit einem Fauchen stürzt sie sich auf den Giganten aus Eis, in einem weiten Bogen gewinnt sie an Geschwindigkeit und rammt mit voller Kraft ihre Hörner in den... Oberkörper... des seltsamen Wesens. Sie weiß nicht, ob sie ihn dadurch verletzen kann. Durch die Hitze schmilzt sie sich ein Stück hinein in das Eis... aber es kühlt sie aus und sie spürt eine gewisse Schwäche... dann wird sie von kalter, eisiger Hand gepackt und fortgeschleudert. Schmerz. Ein lautes Krachen als sie auf dem Boden aufschlägt. Ein Bersten wie von... Knochen. Schmerzerfüllt brüllt sie auf, verliert die Kontrolle über sich selbst. Ihre rechte Schwinge ist gebrochen, schwarzes Blut färbt den Schnee unter ihren Füßen, als sie sich grollend erhebt. Die verletzte Schwinge hängt nutzlos herab, während sie sich unbeirrt dem Wesen nähert. "Soll die Kraft des Feuers Dich treffen!" knurrt sie. Mit der Kraft des Zorns, des Schmerzes und dem ungebändigten Wahnsinn sammelt sie alle Kräfte in sich und schleudert dem Wesen einen Fluch entgegen "Dubwaqcha dûlccioch, dhatcé delerthcarail! Entzündet diesen meinen Feind, Mächte der Unterwelt! Lasst ihn verbrennen im ewigen Feuer, schmelzt seinen eisigen Körper!" Die starke geistige Woge ist wie eine Hitzewelle, die über die Strecke zwischen dem Dämon und dem Eisgiganten hinwegfegt und ihn mit voller Wucht erreicht. Der Wahnsinn nur hält den Dämon auf den Beinen, hasserfüllt starrt sie dieses kalte Wesen an, ihren Begleiter völlig vergessend.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 02. März 2002, 01:30 Uhr
WWW hat den Kampf beobachtet........der Eisgolem ist in einer Rauchwolke fast verhüllt  ,Flammen schlagen ,von keiner Quelle genährt  lodern sie um den Giganten herrum....dieser windet sich...sein Brüllen ist tief  und hohl..........feine Tropfen von Wasser lösen sich aus seinem Körper....erst wenige dann immer mehr...sie zischen laut als sie ins Feuer eintauchen..........der gigant...er wird tatsächlich kleiner ...........der WWW sieht seine Chance  er springt herbei...und schlägt zu....seine Krallen durchschlagen das Eis  grosse Brocken und kleinere Stücke   lösen sich ......der gigant wehrt sich nicht , die Tropfen wurden zu Wasserströmen die sich über das Eis ergiessen.....noch ein Prankenhieb und der Kopf des Eisgolems zerpringt in tausend feine Eissplitter........die im Feuer  verglühen.....der golem ist vernichtet

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 02. März 2002, 01:42 Uhr
Deutlich geschwächt beobachtet der Dämon, wie der Gigant aus Eis schmilzt, wie die letzten Brocken auseinanderfallen, nachdem WWW ihn zerschlagen hat. Andariel zittert... Kälte ist durch die Wunde an ihrer gebrochenen Schwinge in ihren Körper gekrochen. Nun ist sie zwar schwach, aber auch der Wahn in ihr ist abgekühlt, die Glut des Hasses ist soweit verklungen, dass sie wieder Kontrolle über ihr Selbst hat. Klamme Lippen formen mühsame Worte:"Wir müssen... weiter. Nicht stehenbleiben... keine Zeit..." geistesabwesend wendet sie sich wieder um, zu dem Berg den sie erreichen müssen eh es zu spät ist. Wie eine willenlose Kreatur stapft sie durch den Schnee, ohne sich umzudrehen, immer weiter auf den dunklen Berg zu, langsam. Beinahe traurig die Gestalt, im kalten Licht der Sonne einen langen Schatten hinter sich werfend schleift die verletzte Schwinge im Schnee und hinterlässt eine schwarze blutige Spur, die nur langsam schwächer wird. Nur kurz bleibt sie stehen, um doch einmal kurz den Kopf zu wenden.  Wir müssen es schaffen. Wir dürfen nicht vergeblich so weit gegangen sein, um nun zu versagen. Verzweiflung spricht aus den stumpfen dunklen Augen, in denen nur noch ein kleiner Funke glüht.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 02. März 2002, 01:55 Uhr
der WWW geht besorgt neben ihr her........sicher sie ist ein Dämon, und er ist nicht ihr Freund oder desgleichen und doch hat sie ihm in vielerlei Hinsicht geholfen, ja  sogar das leben gerettet.....ob nur deswegen, um das Ziel   die Seele zu bekommen nicht zu gefährden oder um ihm, aus "Freundschaft", ja man könnte es so nennen, zu helfen.........egal ob so oder so....denn es ist nicht sein naturel so zu  denken und  nur  seinen Vorteil  in Betracht zu nehmen..........er hat ihr versprochen für sie vor die Götter zu treten  und er wird  es einhalten........so wie sie sicher für ihn noch eine Rolle spielen wird.... die letze Auseinandersetzung......der Tempel der dunklen Götter von Cythraul


Und so nimmt er sie auf den Rücken  und läuft mit ihr weiter.....vielleicht  wird sie von ihren Heilkräften gebrauch machen, vielleicht auch nicht....was spielt das für eine Rolle....wichtig ist, dass sie beiden noch eine Aufgabe zu tun haben..................."Wir sollten mit dem sterben noch etwas warten" denkt er grimmig

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 02. März 2002, 02:18 Uhr
Dunkel. Sie hat nicht gemerkt, wie WWW sie auf ihre Schultern hob. Andariel dämmert in einem Zustand dahin, nicht schlafend aber auch nicht wachend. Während sie innerlich immer noch mit dem Wahnsinn kämpft, der nun, wo die Hitze in ihrem Inneren die Kälte aus ihrem Körper wieder vertreibt, wieder an Stärke gewinnt, versucht sie gleichzeitig, einen Teil der Kraft für ihre Selbstheilung zu opfern. Es gelingt langsam, aber es dauert, bis sie wieder zu Kräften kommt. Die Dunkelheit, die ihren Geist umnebelt, verhindert, dass sie wieder ganz erwacht und einen klaren Kopf bekommt... aber sie schützt sie auch vor der blendenden Sonne, und sie wehrt sich dagegen nicht. Tue ich das Richtige?... Nie war ich dem Wahnsinn so ausgeliefert wie jetzt... ich darf nicht mehr Gutes tun... es muss das letzte Mal sein, die Zerstörung dieses Tempels... oder was dort auch passieren wird... dieses letzte Mal... wenn ich dann nicht den Seelenstein erhalte... ist es aus. Dann habe ich mich verloren. Ist nicht alles sinnlos? Nein... ich darf die Weltenstadt nicht vergessen... irgendetwas ist dort noch für mich zu tun... Irgendetwas reißt sie aus ihrem Dämmerzustand, für kurze Zeit. Es ist die... Anwesenheit... des düsteren Berges, dem sie immer näher kommen. Da ist etwas, das sie erwartet. WWW... sie wissen es... sie sind vorbereitet... warnt sie WWW im Geiste. Dann versinkt ihr Sein wieder in Finsternis, Wellen des Wahnsinns wogen über sie hinweg. Wie eisige Kälte schneidet er ihren Geist, ihr Sein zermarternd. Die Zeit drängt...

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 02. März 2002, 02:46 Uhr
WWW hört Andariel  sich regen......er spürt auch ihre Gedanken  er antwortet , unwissend ob sie seine Stimme hören kann oder nicht :  Ich weiss......vielmehr ihre Diener sind es......dieser Tempel, für wahr nur ein kleiner Vorposten , und doch ein Symbol........, denn was ist schon klein , wenn es um die Macht der finsteren Götter geht, den Tempel zu zerstören würde nur ein kleines Fünkchen Hoffnung wecken......die Götter des Lichtes  würden geweckt und könnten die Dunklen zurücktreiben in die Abgründe hinter den Sternen, doch das wird nicht mehr unsere Sache sein...dies ist eine Sache für Götter, doch wir müssen den Anstoss dafür geben

obwohl ich nicht weiss wie und auch nicht was uns erwartet....doch es wird nicht "so leicht" wie bei den Trollocks, das ist gewiss


er wird langsamer  , die Zeit schien still zu stehen , Stunden ,Tage ,Wochen, wer  kann sagen wie lange sie auf der  Kalten Ebene  unterwegs waren......das böse "falsche Licht " , dieser falschen Sonne, verändert einen je länger man  sich unter ihr bewegt...noch immer ist es still zu, still.......und doch dröhnt diese Stille  in ihnen und zehrt an ihren  Nerven

der dunkle Berg.....der "unbekannte Kadath" gigantisch türmt er sich vor ihnen auf....seine Spitze  ist in schwarzen Wolken gehüllt ........er ist vielleicht noch einen Tagesmarsch von ihnen entfernt...........und doch wirkt er unheimlich

was wird sie erwarten?....Wie können sie ihn zerstören ?...Keine Antwort, die er sich selber geben kann, doch sie werden kommen........

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Andariel am 02. März 2002, 19:14 Uhr
Viele Stunden später erwacht Andariel endlich aus ihrem Fiebertraum. Geistig ist sie nicht minder erschöpft, weil sie ununterbrochen gegen den Wahnsinn ankämpfte, aber ihre körperliche Verfassung hat sich soweit verbessert, dass sie sich bewegen und selbst gehen kann. Sie gibt WWW durch eine leichte Regung den unmerklichen Wink, dass er sie absetzen kann, steht dann zunächst schwankend, sich dann aber fangend, auf dem kalten Boden und stapft aus eigener Kraft weiter. Auch wenn ihr Flügel noch immer nutzlos herabhängt, so hat sich zumindest die Wunde inzwischen geschlossen, und der Knochen ragt nicht mehr daraus hervor. Bei dem Anblick, der sich ihr offenbart, blitzen ihre Augen hoffnungsvoll auf. "Wir haben ihn ja fast erreicht, es wird nicht mehr lange dauern und wir können mit dem Aufstieg beginnen! Sagt, verspürt Ihr eigentlich gar keinen Hunger? Ich habe mich auf dem Weg durch die Höhlensysteme immerhin noch an den Trollocks gelabt, aber was ist mit Euch?" Erstaunt bemerkt sie ihre eigene Gefasstheit, die sie zur Schau stellt, so kurz sie auch andauern mag.
Ich verbrenne innerlich durch ein eisiges Feuer, der kalte Wahnsinn ist das Fieber das mich zerstört... als griffen eiskalte Finger nach meinem Denken... Je näher sie dem Berg Kadath kommen, desto mehr ändert sich ihre Umgebung. Es ist nicht zu sehen, aber zu spüren, dass sich hier ein kleines Zentrum dunkler, kalter Macht befindet. Diese Macht ist nicht von der Art der Dunkelheit, aus der Andariel geboren ist. Es sind andere finstere Götter als die, denen sie selbst dient. Wenigstens kämpfe ich nicht gegen meinen eigenen Ursprung... Ihr Amulett, das sie um den Hals trägt, wird ihr aus irgendeinem Grund besonders bewusst. Ist es schwerer als sonst? Sie denkt nicht weiter darüber nach, denn nun haben WWW und der Dämon die ersten felsigen Ausläufer erreicht, von nun an müssen sie wohl klettern.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 03. März 2002, 02:11 Uhr
Hunger?.......WWW lacht  leise..........nun ja.....aber meine Selbstheilung lässt es zu , das ich mehrere Wochen ohne Nahrung auskommen kann......doch selbst wenn würde ich mich weder an den Trollocks noch an den Orks  laben.....sie sind faules Fleisch , niemals würde ich  sie anrühren, ausser um sie zu zerreisen und zu zerfetzen
langsam beginnen sie mit dem Aufstieg, die schwarzen Steine sind  zerklüftet und ragen wie dunkle Hörner hervor, auch die Luft wird dünner und es fällt beiden schwer zu atmen.......der Kadath verändert......niemand kann sich des Gefühls erwehren....dies ist eine andere Ebene.....dies ist das Reich der dunklen Götter, die von den Sternen kamen um zu versklaven.....

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Puschelhäschen am 03. März 2002, 16:54 Uhr
Seit Stunden schon klettern WWW und der Dämon den Berg hinauf, scheinen ihrem Ziel kaum ein Stück nähergekommen zu sein. Auch wenn die Sonne hier nicht mehr so blendet, so ist es doch immer noch eisig kalt, ja noch kälter sogar als auf der Ebene schon, und ein sturmartiger Wind braust um sie herum und scheint beinahe aus bösem Willen zu versuchen, sie von ihrem Weg fortzuwehen und sie abstürzen zu lassen. Doch WWW und Andariel sind mit ihren Klauen gut gerüstet für diese Kletterei, und können sich gegen diesen Ansturm einer scheinbaren Naturgewalt erwehren - auch wenn sie sicherlich nicht ganz natürlichen Ursprungs ist. Andariel ficht immer noch den inneren Kampf gegen den Wahnsinn aus, aber ihr Wille ist stark, und noch gibt sie sich nicht auf. Als sie nach oben blickt, in die Richtung in der sie den Tempel vermuten, erblickt sie in der Höhe ein leichtes Funkeln. Vielleicht war es ein Blitz. Die Spitze des Bergs selbst reicht soweit hinauf, dass er ein Loch in den Himmel zu reißen scheint. Um die Spitze Kadaths herum türmen sich finstere Wolken, vielleicht ist der Sturm, den die beiden hier unten schon spüren, eine Auswirkung des Gewitters, das um den Tempel herum tobt. "Habt Ihr Euch eigentlich schon überlegt, wie wir diesen Tempel vernichten wollen?" brüllt sie zu WWW herüber, in der Hoffnung, das Tosen des Sturms zu übertönen.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 04. März 2002, 02:30 Uhr
Trotz seiner feinen Ohren hört er Andariel nur sehr leise, denn der Sturm und der Wind heulen, als hätte die Hölle alle toten Seelen ausgespieen um sie ihnen entgegen zu schleudern

Ich weiss es nicht ..brüllt er zurück.....als ich den alten Druiden sterbend fand und er mir den Stein gab, sagte er zu mir...wenn  du das  Anglitz des Todes schaust , dann weisst du wie du zu handeln hast, weder deine Kraft noch deine Klauen , noch deine Wut können dir von Nutzen sein........das waren seine Worte  und ich weiss nicht was sie bedeuten..........doch ich fürchte gegen  das  was uns erwarten wird ,waren die Trollocks nur ein harmloser Waldspaziergang


Immer höher klettern sie , als WWW einen Blick nach hinten wirft sieht  er die  kalte Ebene nur noch undeutlich im Nebel, wie ein Leichentuch erstreckt es sich endlos dahin..."diese Gegend ist verdammt", denkt
er


es hat auch wieder zu schneien begonnen , doch es sind keine Schneeflocken sondern unzählige Eisplitter..die ihnen entgegen kommen, getrieben von einem erbarmungslosen Wind, der ihnen fast den Atem raubt..obwohl Andariel lediglich 2m entfernt ist  kann  WWW sie kaum noch erkennen.........und der Aufstieg  nimmt immer noch kein Ende, ein falscher Schritt , ein falscher Griff und jede Selbstheilung wäre vergebens.....und  er selbst spürt zum erstenmal, nach all den Wochen, die Anstrengungen, die physischen wie auch die Psychischen......doch das sind die schlimmsten...denn der Kadath, die dunklen Götter beginnen wieder langsam aber sicher in seinem Verstand zu nagen.........und er muss sich immer mehr konzentrieren , nicht in Gedanken abzuschweifen, die nicht die seinen sind........

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Puschelhäschen am 04. März 2002, 16:02 Uhr
Mit zusammengekniffenen Augen betrachtet Andariel die Umgebung. Der Sturm hat immer noch nicht aufgehört, sondern scheint immer mehr zuzunehmen, und die Eissplitter prasseln immer gnadenloser auf ihr Haupt und ihren Körper. Größere Stücke haben die Haut ihrer Schwingen teilweise durchschlagen, aber es kümmert sie nicht, bei dieser eisigen Kälte, die das heraustropfende Blut sofort gefrieren lässt. WWW ist für sie nicht mehr als ein Schatten, dessen Umrisse sie gerade noch erkennt. Sie ist ein Stück zurückgefallen, schließt aber nun wieder zu ihm auf.
Erst meint sie, ihr Aufstieg würde gar kein Ende mehr nehmen, doch dann türmt sich plötzlich reinste Finsternis vor ihnen auf. Es sind noch mehrere Meter, aber es ist ein absehbares Ziel. Misstrauisch blickt sich der Dämon um. Irgendwie ist es... trotz allem zu einfach... Da überschattet etwas ihr Bewusstsein. Sie schaut sich um zu WWW, doch sie sieht ihn nicht - an seiner Stelle hockt dort eine riesige Trollock-ähnliche Kreatur, mit gleißendhell glühenden Augen und gefiederten schwarzen Schwingen. Was ist DAS jetzt wieder? fragt sie sich irritiert. Die Kreatur scheint zum Angriff übergehen zu wollen, sie nähert sich Andariel... doch der Dämon reagiert schneller, springt die Kreatur an, sodass sie einige Meter durch den vereisten Schnee rollen, gräbt ihre Klauen in ihren Leib und faucht erbost. "Wo ist der Werwolf? Was hast Du mit ihm gemacht, Du Kreatur?!" kreischt sie ihr mit schnarrender Stimme ins Ohr. Sie ist fest davon überzeugt, dass die dunklen Götter, die "von den Sternen kamen", wie www ihr erzählte, diese Kreatur geschickt haben, um die beiden von ihrem Tun abzuhalten. Doch so leicht werde ich es ihnen nicht machen... das Wesen, das sie als diese widernatürliche Kreatur ansieht, ist kein anderer, als WWW... doch der Wahnsinn hat Kontrolle über den Dämon gewonnen und sie erkennt ihn nicht.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 04. März 2002, 17:08 Uhr
Als er glaubt, das der Aufstieg niemals enden wird, wird es auf einmal merklich flacher...riesige Felsbrocken  aus schwarzem Stein liegen wie tote Riesen um ihn herum........ich denke wir sind  doch bald am Ziel............ weiter kommt er nicht...ein schwarzer Schatten fliegt heran und reisst ihn um.......er wird mehrere Meter weggeschleudert, benommen blickt er in die Richtung , aus der der Angriff erfolgte........ und er sieht Andariel ihre  Flügel sind  stellenweise zerfetzt  ihr Gesicht zu einer Alptraumfratze verzogen, wie ein Gouhl bewegt sie sich wankend auf ihn zu , ihre Klauen knacken drohend.... sie holt zum Schalg aus und ihre Klaue  trifft seine Brust. Blut ,Haare, Eis spritzt zu Seite weg.....WWW hatte nicht einen solchen Schlag erwartet  er...fällt nach hinten und dreht sich im Fallen so dass er auf allen vieren  landet......er ist erst verwirrt, doch dann frisst es sich wie ein Blitz in seine Gedanken.... Verfluchter Dämon.....ich wusste es die ganze  Zeit....ein Diener der Cyth hat mich  die ganze Zeit begleitet.......ich Narr.....ich bin auf diesen geflügelten Teufel herein gefallen.... „Töte sie“  sagt die innere Stimme zu ihm............. Laut heult er auf , das er selbst den Sturm für einen  kurzen Moment  übertönt ..................... Verfluchter Dämon ich schicke dich in die Hölle zurück... seine Sehnen und Muskeln sind zum zerreissen gespannt, der lange Wunde auf seiner Brust  pulsiert.......plötzlich hört er  Andariels Stimme ich habe Dich von Anfang an hintergangen und nur auf diesen Augenblick gewartet, jetzt kann ich Dich vernichten und Du wirst wissen, dass Deine letzte Chance verspielt ist, dass Du versagt hast! Hörst Du sie lachen, die Cyth? Was Du tust war von Anfang an vergeblich, Du wirst Deinen Kampf verlieren, gib auf! Ich werde Dich sowieso töten!"   ......  WWW ist irritiert doch die Stimme in seinem innern sagt  sie ist eine Cyth, sie ist eine von ihnen...tu es , tu es gleich töte sie ZERFETZE Sie.........brüllend fährt er herum, dann springt er[/i]........

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Puschelhäschen am 04. März 2002, 17:51 Uhr
Der Dämon wird vom Schwung des Werwolfs umgeworfen und rollt einige Meter durch den Schnee. "Glaubst Du, Du kannst mich damit beeindrucken?" faucht sie ihn mit schneidender Stimme an. Ein Schatten liegt über ihren Augen, sie ist nicht mehr sie selbst, kennt ihren Namen nicht mehr. Ohne zu überlegen stürzt sie sich wieder auf den... sie erkennt ihn wieder als Werwolf, aber ist fest davon überzeugt, dass es nur eine Truggestalt ist. "Ich werde Dir Deine falsche Haut mit meinen Klauen abziehen" knurrt sie heimtückisch, springt auf den Werwolf zu und versetzt ihm einen weiteren Schlag, der ihn zurücktaumeln lässt.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 04. März 2002, 18:15 Uhr

sie springt ihm nach und WWW häult laut auf als sich Andariels Klauen in beide Schultern graben.......ihre  dürren knorrigen Dämonenarme  sind eisenhart doch ihr Hals liegt frei, mit seinen Fängen schnappt nach ihr, verfehlt ihn nur knapp doch er hat etwas Haar von ihr erwischt...ruckartig wirft er den Kopf nach hinten, durch das plötzliche Anreissen lockert sie ihren Griff, ein Schlag auf ihre Schulter lässt sie in die Knie gehen.....doch noch im runtersinken dreht sie sich blitzschnell, ihre knöchernen Schwingen  treffen ihn unvorbreitet...durch den Schwung fällt er nach hinten........beide kommen gleichzeitig  auf die Beine......WWW blind vor Wut....greift nach irgendetwas bekommt einen Stein zu fassen......  will ihn schleudern, doch da........plötzlich löst sich die Stimme in seinem Kopf auf...wie ein böser Spuk ist sie verraucht, er sieht wieder klar und seine Gedanken gehören ihm selber.......er betrachtet seine Klaue und sieht, das er den Runenstein in der Hand hält............er hat ihn vor dem Wahnsinn  bewahrt............doch Andariel bemerkt sein  Zögern..........mit einem Schrei wirft sie sich nach vorn.....doch WWW hört sie und instinktiv wirft er ihr  den Stein entgegen,  die springende Andariel  greift refelxartig   nach dem Stein........doch der Sprung ist nicht zu stoppen und so krachen beide aneinander......benommen liegt WWW auf dem Boden er wartet auf den Schlag von Andariel, doch nichts geschieht......

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Legolam am 04. März 2002, 18:32 Uhr
Gerade will sie der Werwolf-Truggestalt einen Schlag versetzen, da wird ihr... so anders. Ich bin... Andariel. Ich will gerade Nightingale erschlagen? Warum? Verwirrt rappelt sie sich auf, spürt erst jetzt die Schmerzen der Wunden, die der Sturm und der Kampf ihr zugefügt haben. Und betrachtet verwundert, was sie in ihrer Klaue hält. Da leuchtet ein Funke des Begreifens in ihren Augen auf, und sie wirft WWW einen verstehenden Blick zu. So war es also... der Wahnsinn ist über mich gekommen. Nur über mich? Ich weiß nicht was passiert ist... Ohne ein Wort wirft sie ihm den Runenstein zu, der mehr Macht zu bergen scheint, als sie bisher annahmen, und schaut sich suchend um. "Ich glaube wir sollten eine Pause einlegen." Ihre Erschöpfung lässt sich selbst aus dem Klang ihrer Stimme erahnen. "Seht ihr den Felsvorsprung dort? Da sollten wir einigermaßen sicher vor dem Sturm sein." dann schlingt sie schützend ihre Schwingen um ihren Körper und kämpft sich gebeugt gegen den Sturm zu der Stelle, an der ein paar größere kantige Felsbrocken einen Vorsprung gebildet haben, auffällig dunkel im hellen Eisschnee das sie umgibt.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 05. März 2002, 17:19 Uhr
WWW stapft hinter Andariel her, der Felsvorsprung ist nach hinten eingesenkt und bildet eine einigermassen schützende Barriere gegen den ständigen stürmischen Wind.....es ist ausserdem so dunkel geworden, das er selbst schon Probleme bekommt noch etwas zu erkennen.....in dieser Felsvertiefung, lässt er sich nieder und fällt in einen  tiefen traumlosen Schlaf....................als er erwacht, sieht er Andariel, die  neben ihm hockt und wartet......seine Wunden sind dank seiner Selbstheilung verheilt........"wie lange?........ach egal  ich glaube das spielt keine Rolle......es scheint mir als würde die Zeit stillstehen oder anders verlaufen als sonst.........ich denke wir sollten weitergehen......jetzt beginnt der letzte Akt, bringen wir es hinter uns

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Legolam am 05. März 2002, 17:35 Uhr
"Dann lasst uns also aufbrechen zu unserem letzten Ziel." antwortet der Dämon vieldeutig. Sie hat sich zwar erholt, aber bei dieser Kälte, die so gar nicht ihre Welt ist, weiß sie nicht, wie viel von ihrer Kraft geblieben ist. Die finsteren Kräfte der Unterwelt konnte sie hier hoch oben nicht anrufen, es ist, als seien sie in einer ganz anderen Dimension, abgeschnitten vom übrigen Teil der Welt. Und auf sich allein gestellt. Wie auch immer es enden mag, ich gebe nicht so einfach auf. Plötzlich scheint sie es sehr eilig zu haben, sie springt auf und verlässt den schützenden Ort. "Ich will nicht, dass wir noch einmal so die Kontrolle über uns verlieren - es könnte schlimmer enden beim nächsten Mal." Je öfter der Wahn Macht über mich erlangt, desto stärker wird er... ruft sie dem Werwolf zu, um dann ohne anzuhalten den Berg weiter heraufzuklettern. Der eisige Wind hat noch immer nicht nachgelassen, ab und zu werden größere Eisbrocken gelöst und regnen den beiden Kletternden entgegen, sodass sie ausweichen müssen, um nicht von entstehenden Lawinen mitgerissen zu werden.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 05. März 2002, 18:26 Uhr
WWW spürt, das sie sich langsam ihrem Ziel nähern, urplötzlich  endet der Aufstieg , als er sich über den letzen Überhang zieht, erstreckt sich auf einmal eine dunkle Ebene vor ihnen....und dann sieht er ihn, vieleicht einen oder anderthalb Meilen entfernt.....steht  er , der  Sternentempel, das Ziel der Reise ist vor Augen.......  ein riesiges nachtschwarzes Gebirge, aus schwarzem Stein..mit Löchern in den Wänden , wie tote Augenhöhlen, seine  Turmspitze Reicht noch stetig nach oben und das Ende ist nicht mehr zu sehen .....ab und zu flackert es unheimlich grünlich , bläulich aus den unzähligen Offnungen hervor........ein leiser Donner ist zu hören....WWW merkt , das der Wind nicht mehr so stark ist, der Sturm ist merklich schwächer geworden

langsam setzten sie ihren Weg  fort, nach 50 metern ist der Sturm gänzlich zum erliegen gekommen, es ist totenstill, WWW bewegt sich vorsichtig, um keine Geräusche zu verursachen, irgendwie erscheint es ihm klug , so wenig  Geräusch wie möglich zu machen.......er versucht flacher zu atmen, denn es erscheint ihm als dröhne dieser in dieser seltsamen stillen  Ödnis

sie bewegen sich auf einer Art Pfad....aus  pechschwarzem Kies, der schwärzer wirkt als eine mondlose Nacht, links und rechts des Weges sind riesige Monolithen aufgestellt , von wem, das möchte er lieber nicht wissen......sie wurden bearbeitet, aus den Augenwinklen erkennt er  die blasphemischen Zeichen, eine Sprache, nicht von dieser Welt, sondern in den Abgründen hinter den Sternen geschaffen........sie säumen wie riesige Totenwächter den Weg.....es ist auch nicht mehr so finster wie beim Aufstieg, eine graue Helligkeit, deren Quelle unergründlich  scheint, erhellt diese trostlose Einöde

langsam bewegen sie sich vorran.........

plötzlich,  hinter dem linken Monolithen vor ihnen bewegt sich ein Schatten.....und noch einer  und auch hinter dem Rechten, schnell dreht er sich um, erkennt aber, das von hinten nichts nachrückt,  der Feind, oder was auch immer bewegt sich nur von einer Richtung auf sie zu, er scheint wohl seiner Sache  sehr sicher,

langsam kommen die Schatten auf sie zu, ererkennt das sie selbst ihn  noch um mehrere Haupteslängen überragen, als sie aus dem schatten des Monolithen heraustreten und  kann er die wesen erkennen, es sind 4.  doch bei ihrem Anblick, errschreckt selbst der WWW in seinem inneren........  
die Wesen sind nicht sonderlich kräftig gebaut, ihre Beine und ihre Arme wirken knöchern  und schwarz, als wär ein Skelett in Pech getaucht worden.....der Brustkrob dagegen klafft weitauseinander und auch die Schultern sind so breit, das sie  einen buckligen Eindruck machen, welch schwarze Magie kann so ein Wesen nur erschaffen   , wie ein riesiger schwarzer hässlicher Brustpanzer wirkt ihr Oberkörper, doch am schlimmsten ist ihr Gesich oder was auch immer es darstellen soll..............dort wo Augen liegen müssten grinsen ihnen leere Höhlen entgegen, ihr Maul , Mund, es gibt kein Wort dafür ist verzerrt, keine Lippen ein blankes schwarzes Zahnfleisch  , die Zähne wirken unnatürlich weiss, lang und Spitz   so grinsen sie ihnen entgegen, doch es ist das Grinsen der Hölle selbst  ihre Nase ebenso wie ihre Augen ein Schwarzes Loch..........doch die Geräusche die sie machen sind nicht weniger furchteinflössend...unablässig knacken und klappern ihre Kiefer, wie  Knochen eines Toten, die der Wind bewegt....klickend, nagend , klappernd und geifernd bewegen sie sich auf die beiden zu


den Blick  nicht von diesen Alptraumwesen abwenden könnend flüstert WWW , Andariel zu


Danu und Fenris stehen uns bei.......nie sah ich diese Wesen leibhaftig obwohl es viele  dunkle Geschichten , die nur sehr leise erzählt werden,  über sie  gibt, sie sind die Dienerrasse der Cyth.....gegen sie sind Trollocks nur Waldelfen, sie unterstehen direkt dem Guledig, dem dunklen Kaiser von Cythraul, man nennt sie   "Diluvials" durch schwärzeste Magie erstanden , vor Äonen geschaffen, sie sind schlimmer als der Tod und die Hölle zusammen


plötzlich ertönt eine Stimme in beider Köpfe......unheimlich und dröhnend , das selbst Andariel kurz ersarrt

WIRRRR  SIND DILUVIALS....DIE KINDER VON CYTHRAUL....DER WEG ENDET NUN.....EMPFANGT DIE GABE EWIGER SCHMERZEN UND PEIN, EUER TOT SOLL DIE DUNKLEN GÖTTER LABEN.........

grinsend bewegen sie sich auf die beiden zu.........in jeder Hand blitz ein Fleischerhacken aus schwärzestem Metall auf..........

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Legolam am 05. März 2002, 18:53 Uhr
Obwohl Andariel aus ihrer Heimat gar vielfältige finstre Wesen kennt und vor diesen keinerlei Furcht verspürt, da sie eine von ihnen ist, so ist dies hier doch etwas anderes. Sie stammen aus einer anderen Düsternis, haben andere Herren, und sie sind ANDERS. Um einschätzen zu können, ob diese Wesen verletzlich sind, tut der Dämon das, was ihr als erstes in den Sinn kommt - sie greift eines der Wesen an. "Denen werden wir es trotzdem nicht so einfach machen, uns Schmerzen oder gar den Tod zu SCHENKEN!" knurrt sie laut, um auch den Werwolf aus seiner erschrockenen Starre zu wecken.
Dann springt sie unvermittelt auf eines der Wesen zu und lässt sich ihre Erschöpfung nicht mehr anmerken. Sie landet auf dem Brustkorb einer der Kreaturen und schlägt mit ihren Klauen auf ihren Kopf ein, versucht, ihn von ihren Schultern zu reißen. Ihre Schläge verursachen ein unheimliches Knirschen und Schaben vom Körper der Kreatur, und ein tiefes Summen, das sie nicht definieren kann. Ehe sie es sich versieht, wird sie von einem starken Arm gepackt, von der Kreatur zurückgeschleudert und findet sich auf dem kalten Boden liegend wieder. Sie ist ein Stück weitergerollt und schüttelt den brummenden Schädel. Mit einem Fauchen steht sie wieder auf und rennt erneut auf die Kreatur zu, die sie abgewehrt hatte, um sie mit Gewalt umzustoßen und niederzuringen. Auch wenn sie etwas beunruhigt ist über diese mächtigen, ihr völlig unbekannten Wesen: wahre Furcht ist etwas, das sie nicht kennt. Erneut schlagen ihre Klauen auf die Kreatur ein, die sich ebenfalls mit Hieben ihrer seltsam dürren Klauen wehrt. Und doch scheint der Kampf noch auf seltsame Weise ausgeglichen... aber die Kreaturen sind in der Überzahl. Was hat es für einen Sinn? Ich kann diese Wesen auf diese Weise nicht besiegen... weder ich noch der Werwolf! Auch wenn Andariels Angriffe gezielt sind und manchmal treffen, so richten sie doch anscheinend keinen offensichtlichen Schaden bei der Kreatur an... aber Andariel musste schon einige Schläge einstecken und blutet aus einigen Wunden. Sie blickt sich um, um zu sehen, wie es dem Werwolf ergeht. Gedanklich sendet sie ihm eine Botschaft Gibt es nichts, wie man diese Kreaturen besiegen kann? Wir brauchen einen Plan!

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 05. März 2002, 22:56 Uhr
Ich habe keinen Plan.....brüllt WWW Andariel zu

er hat eins der Wesen  umrundet und schlägt mit beiden Fäusten auf den Rücken des Monsters, es ist als würden seine Klauen auf  Stein oder Metall schlagen......es wird nach vorne geschleudert, doch es ist nur von kurz benommen, das Wesen erhebt sich schwankend.....während ein weitres mit seinem Fleischerhaken nach WWW schlägt...trotz seines gewichts von 300 kilo Muskeln weicht WWW dem Schlag aus und  beisst in den knöchernen Arm  des Diluvials    Zähne schlagen auf "Knochen" , mit einem Schmerzenslaut weicht WWW zurück  als hätte er auf Metall gebissen  

Diese Wesen sind immun wir können sie nur ein wenig zurückhalten, doch wir können sie nicht unschädlich machen

Wieder wirbelt ein Schlag mit dem schwarzen Haken durch die Luft, dabei knabbern und klacken die  abscheulichen Gebisse der Wesen ohne Unterlass  ........WWW kann dem Schlag knapp ausweichen , der vor ihm stehende Diluvial kann es nicht , die schwarze Klinge seines Ebenbildes streift ihn am Arm...........sofort suppt eine schwarze  zähe Flüssigkeit  aus dem Knochenarm des Einen....

WWW begreift blitzschnell die Situation.....

 Er heult zu Andariel herüber
:  Nur die Waffe eines Cyth kann einen Cyth töten............wir müssen ihnen die Haken entreissen und sie gegen sie selber einsetzen..........nur damit können wir sie vernichten

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Legolam am 06. März 2002, 12:49 Uhr
Ohne noch lange über diese seltsame Eigenschaft der Wesen nachzudenken, weicht der Dämon einem weiteren Schlag des Wesens aus, reagiert schnell und schnappt nach dem Fleischerhaken, um ihn mit eisernem Griff zu umklammern. Der Diluvial, obwohl ein intelligentes Wesen, reagiert nicht schnell genug, als Andariel sich mit ihrem ganzen Gewicht zurückfallen lässt und ihm den Haken aus der knochigen Hand reißt. Sie rollt sich über ihre Flügel ab und kommt dann wieder auf die Beine, den großen schwarzen Haken abschätzend in den Klauen wiegend. "Wollen wir doch mal sehen, ob Euer Plan funktioniert!" kreischt sie zu Werwolf herüber. Ihr Schrei geht in einen hellen, durchdringenden Angriffsschrei über, mit dem sie sich auf den anscheinend verwirrten Diluvial stürzt. Als sie mit dem Haken ausholt und nach dem Diluvial schlägt, erkennt sie voller Erstaunen, dass der Schlag tatsächlich etwas erreicht hat - aus dem Oberkörper der Kreatur fließt dunkle, zähe Flüssigkeit, und der Diluvial weicht tatsächlich zurück.
Nun hat der Dämon wieder Hoffnung, der Kampf scheint nicht mehr so aussichtslos, und auch wenn das Wesen immer noch sehr stark ist, so kann sie ihm doch immer mehr Wunden zufügen, bis es endlich zurücktaumelt und stürzt. Andariel hört noch einmal dieses seltsame Summen, lauter diesmal, dann ein Piepen und Pfeifen das in ihre Ohren schneidet. Dann ist der Diluvial plötzlich verschwunden, nichts bleibt außer seinem Abdruck im Schnee und einer kleinen dunklen Pfütze.
Aber der Dämon hat keine Zeit, länger darüber nachzudenken, denn sie hört ein Geräusch und dreht sich um, gewappnet für einen nächsten Gegner und mit einem lauernden Grinsen auf den kalten Lippen. Aber der Anblick, der sich ihr offenbart, lässt das Grinsen verschwinden. Aus den vier Gegnern sind plötzlich ein Dutzend geworden, mehrere Dutzend, vielleicht Hunderte? In Scharen strömen sie heran, ihre schwarzen Haken schwenkend.
Es muss doch noch einen anderen Weg geben... Der Dämon schlachtet sich durch die Reihen der heranstürmenden Gegner, schlägt und sticht und achtet kaum darauf, wie oft sie selbst getroffen wird. Sich unter einem Schlag eines Diluvials hinwegduckend sprintet sie zu WWW. "Euer Plan ist nett", brüllt sie ihm zu, "aber gegen diese Anzahl dürfte er nicht mehr viel helfen, fürchte ich!" Wir sollten versuchen, in den Tempel zu kommen. Vielleicht können wir uns dort verschanzen, vielleicht wird ihre Macht gebrochen, sobald wir ihn zerstört haben... Ich jedenfalls möchte nicht hier sterben, ohne es wenigstens versucht zu haben! Rücken an Rücken stehen sie nun, sich gegen die herandrängenden Diluvials erwehrend. Die Wunde an Andariels Schwinge ist wieder aufgeplatzt, aber der Wahnsinn, der sie stets begleitet, lässt sie den Schmerz nicht spüren. Sie kämpft weiter, solange ihre Kräfte reichen.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 07. März 2002, 23:22 Uhr
WWW folgt der Gasse , die Andariel in die Reihen der Wesen geschlagen hat, er sieht einen abgetrennten Arm liegen, der die schwarze Klinge umfässt, er greift danach, aber der Arm ist so erstarrt, dass er die Klinge nicht freibekommt, so schwingt er den Arm, einem Morgenstern gleich und versucht dadurch die Diluvials auf Abstand zuhalten, was nur zögernd gelingt, da sie weiter ohne Eile , Hast oder gar Angst, langsam aber sicher näherrücken, und zu seinem Schrecken, sieht er weitere hinter den Monolithen auftauchen , immer mehr und mehr, bald wird die Ebene durch ihre schwarzen Leiber  bedeckt..allein einer dieser Dämonen erwiess sich als nahezu unbesiegbar, doch das ist eine Armee

die einzige Möglichkeit ist nur noch Flucht..... und so folgt er Andariel.....als sie nur noch einige 100 meter von dem riesigen tempelähnlichen Burgkomplex entfernt sind.....der WWW springt mit Anlauf über einige der Dämonen hinweg, er spürt wie sie versuchen  nach ihm zu greifen, auch Andariel, deren Schwingen aber immer noch verletz sind bewegt sich hüpfend und laufend, an den Wesen vorbei.......als er sich umblickt sieht  WWW die ganze Ebene von diesen Wesen  überschwemmt, sie folgen den beiden ohne grosse Eile, als wären sie ihrer Sache sehr sicher, oder würden sie absichtlich in diese Richtung drängen

dann sieht WWW ein riesiges schwarzes Portal vor sich auftauchen , es ist von schwarzen Knochen umrahmt....und ebenfalls mit wiederlichen Schriftzeichen bedeckt, die  nicht irdisch sein können, grässliche Wesen, denen er keine genaue Betrachtung schenkt, sind als Reliefs herausgearbeitet

Jetzt sind sie beim Tor....mit voller Wucht rennen beide dagegen um es aufzustossen , doch es schwingt ungewöhnlich leicht nach innen..so dass sie durch ihren eigenen Schwung noch etliche Meter über schwarzem Basalt entlang schliddern

Schnell rapeln sich beide auf  sprinten zum Tor  und schliessen es hastig , dumpf fällt die Tür zu , wie ein Gongschlag hallt es eine Zeit in seinen Ohren.....erst jetzt bemerkt er, das er wieder  in Menschengestalt ist.........erstaunt blicken sich beide um

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Legolam am 08. März 2002, 14:09 Uhr
Mit dem Rücken an das dunkle Portal gelehnt erwartet Andariel, dass die Diluvials jederzeit heranstürmen und versuchen, durch das Tor ins Innere des Tempels zu gelangen. Aber es herrscht Stille, sie spürt keinen Druck von außen, keine Schritte, Stimmen... Nichts. Irgendetwas stimmt hier nicht. Ob es eine Falle ist? Sie schaut sich um. Der Tempel ist gigantisch, sein Gewölbe reicht soweit in die Höhe, dass die von den fremdartig geformten Säulen getragene Decke - Andariel geht davon aus, dass eine existiert - auch mit Augen, die im Dunkeln sehen können wie im Tageslicht, nicht zu erkennen ist. Ihre Höhe lässt sich nur durch den leichten Glanz der Säulen erahnen, die sie tragen, der Rest aber verschwindet in Finsternis. Die Säulen sind mit kantigen, scharfen Schriftzeichen und Reliefs verziert, die Schrecknisse die sie darstellen, haben in dieser Sprache keine Namen. Seltsame Geräusche dringen aus der Tiefe an ihr Ohr, als Echo widerhallend in den verwinkelten Gewölben des Tempels. Ein unbestimmtes Licht durchbricht die Finsternis, es ist schwach, Andariel kann die Lichtquelle nicht ausmachen. Es taucht die alles verschluckende Finsternis in ein zwielichtiges Grau, und doch bleiben die Schatten, sich windend und immer nur aus dem Augenwinkel zu sehen. Der Dämon fühlt sich beobachtet. Ob hier noch mehr Cyth sind? Der Griff ihrer Klaue um den Fleischerhaken wird fester.

Doch es scheint der Tempel selbst zu sein, dem ein heimtückisches, kriecherisches Leben innewohnt. Andariel versucht, die Mächte der Unterwelt in sich zu konzentrieren um einen Zauber zu wirken, aber es ist, als wolle sie aus einer versiegten Quelle trinken. Da Nightingale seine menschliche Gestalt wieder angenommen hat, schließt sie daraus, dass sie von den Magiequellen, von denen sie in den Immerlanden zehren, auf irgendeine Weise abgeschnitten sind.
"Dieser Tempel befindet sich nicht wirklich innerhalb der Immerlande, nicht wahr? Ich bin nicht im Besitz meiner 'magischen' Kräfte, Ihr offensichtlich auch nicht..." ihre Stimme ist ein Flüstern, als sie zu Nightingale spricht. Die Worte aber werden tausendfach von den Wänden zurückgeworfen, der Widerhall ist ein beißendes Zischen und Raunen, ein Wispern das mehr wie ein verzweifelter Schrei in Todesqual klingt.

Der Dämon starrt verärgert in die Richtung, in der anscheinend der Ursprung des entsetzlichen Widerhalls ist. Diesen Zauber kenne ich doch... auch ich habe ihn angewendet, im Yl... von so etwas lasse ich mich nicht beeindrucken. Ihre Antwort auf das Echo ist ein heiseres Lachen, das seltsamerweise nicht erwidert wird.
Im Zentrum des riesigen Hauptgewölbes, an der Stelle, von der das Echo zu kommen schien, erblickt Andariel ein seltsames Bauwerk, anscheinend eine Art Opferaltar.
Drum herum stehen in einer abartig ungeometrischen aber nicht zufälligen Anordnung Monolithen, wie www und der Dämon schon vor dem Tempel bemerkt hatten. Diese hier haben eine seltsam silbern-schwarze Farbe und scheinen die Finsternis anzuziehen, trotzdem umgibt sie ein kalter bläulicher Schein.

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Legolam am 08. März 2002, 14:21 Uhr
Der Dämon erhebt sich, nun davon überzeugt, dass die Diluvials sich anscheinend damit zufriedengeben, den Ausgang des Tempels zu blockieren. Sie will sich diesen Aufbau im Zentrum näher ansehen; dabei fällt ihr auf, dass der Boden zur Mitte hin schräg abwärts geneigt ist, Rillen sind in den dunklen Stein geschlagen und enden in der Mitte in einer Art Auffangbecken. Der Dämon kennt ihren Zweck, außerdem zeugen die rötlich-braunen Flecken und die Pfützen im großen Auffangbecken in dessen Mitte der Altar steht, davon, dass hier offensichtlich Beschwörungen mit Blutopfern stattfanden. Unbewusst taucht sie ihre Klaue in eine der Pfützen und schnuppert beiläufig daran.

Der Geruch des getrockneten Blutes erinnert sie zu deutlich daran, dass ihr eigenes Verlangen, Leben zu vernichten, nicht schwächer ist als ihr denkender Wille. Ungewollt wittert sie, ihre Nasenflügel blähen sich auf als sie den Geruch des getrockneten Blutes einatmet. Ihr Wahnsinn erwacht... erhitzt ihren Körper und lässt das Blut an ihrer Klaue vor Hitze verdampfen. Bei dem Anblick des Opferaltars verzieht sich ihr Mund zu einem spöttischen, heimtückischen Grinsen. Sie steht mit dem Rücken zu Nightingale, sodass er diese Grimasse nicht sehen kann. Sie hört seine Schritte, als er sich nähert. Und sie riecht sein Menschsein. Als sie sich zu ihm umdreht glimmt wieder dieser Funke in ihren Augen... aber irgendetwas hält sie davon ab, sich auf den Menschen zu stürzen und ihn zu zerfleischen. Es ist ein Ringen mit ihrem Wahn... Töten.... Blut.... Opfer... mit einem Grollen unterdrückt sie ihn, gerade noch rechtzeitig, aber mit Mühe. Gerade als sie Nightingale erklären will, dass sie sich beeilen müssen, irgendetwas zu unternehmen, vernimmt sie hinter sich ein Summen und Tosen. Und dann spricht dort plötzlich eine Stimme...

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 09. März 2002, 01:41 Uhr
WWW geht vorsichtig hinter Andariel her, er hat gemerkt , dass es ihm nicht gelingt die WWW-Gestalt anzunehmen und er erinnert sich an die worte des alten Druiden....."weder deine Kraft, noch deine Klauen , noch deine Wut können dir helfen im Angesicht des Todes....".... so fügt er sich in sein Schicksal, als sie die Schräge herunterlaufen  spürt er etwas feuchtes an seinen nackten Füssen  er blickt nach unten und erschreckt........ Pfützen von Blut sind auf dem Boden  verteilt, zum Teil eingetrocknet, zum Teil noch relativ frisch.....hört er nicht irgendwo in der Ferne Schmerzenschreie von Menschen? Oder bildet er sich das nur ein ?  Ohne die WWW- Gestalt spürt er den ganzen Schrecken des Ortes , so wie ihn jeder normale Mensch spüren würde, dies ist nicht mehr die Erde, dies ist ein Ableger  der finstersten Dimensonen .......er spürt langsam die Angst in sich hochsteigen und obwohl es in diesem  Höllentempel kalt ist, bildet sich Schweiss auf seiner Stirn.......und er sieht Andariel,  sie scheint die Anwesenheit der dämonischen Aura zu spüren und wird   sie  dadurch angezogen?  Ist sie immer noch bestrebt eine Seele zu besitzen , oder wird das Dämonische in ihr letztendlich doch die Überhand nehmen ?  Ihr Blick gefällt ihm gar nicht und er wirkt vorsichtiger als sie weiter zum Altar  vorgehen,  er hält den Stein fest in der Hand, bereit ihn auch gegen Andariel  einzusetzen, wenn sie ihn angreifen würde

doch plötzlich  hören sie eine Stimme.............. sie ist  ganz und gar unmenschlich, nie hörte er je so eine Stimme, der Ton und wie sie die Worte in seiner Sprache formulierte  spiegeln  eine solche Bosheit und Abartigkeit  wieder, das ihm übel wird:


"Dies ist ein Ort an dem sich Welten überschneiden, hier geschehen Dinge, die ihr mit  eurem begrentzen Verstand niemals  erahnen könnt.........


sie blicken in die Richtung aus der die Stimme kam  langsam hebt sich ihr Blick  gleitet über den riesigen Altar nach oben..........und dort  an der Säule, die sich   hinter dem Altar  nach oben streckt.............befindet sich eine gewaltige Statue  ein riesiger Block aus schwarzem und grünen Material, nicht von dieser Welt.........doch was es darstellte , liess ihm das Blut in den Adern gefrieren.......es war en schreckliches Zerrbild.........ein riesiger Kopf.....nur ein einzelner  Kopf  , der Mund war  breit  und schwarz , es war das Lächeln des Todes  seitlich am Kopf  traten 2 musklöse Arme  nach aussen...und als  wäre es nicht genug an Karikatur ,  trat noch ein Arm an der höchsten Stelle des Kopfes nach außen...............in allen drei Händen waren riesige gebogene Klingen  zu erkennen, schwarz und kalt, wie die Fleischerhaken der Diluvials nur viel grösser und furcheinflössender........
doch das schlimmste waren die Augen, während die Statue aus leblosem Stein zu sein schien, schienen die Augen zu leben, ein unheimliches Leuchten ging von ihnen aus.........und die Stimme schien von dem Stein auszugehen.....wie eine dicke fette ecklige Spinne schien er an der Säule zu hocken, von unsichtbaren Fäden gehalten und das Netz war dieser fürchterliche Tempel......die Fratze des Guledig, aus unheiligem  Stein gehauen , der dunkle Kaiser von Cythraul



Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 09. März 2002, 01:43 Uhr
Wie ich sehe betrachtet ihr  mein Abbild.......doch dies ist nur eine schwache Darstellung meiner wahren Gestalt.....ich bin ein Wesen dessen macht ihr nicht einmal in Bruchteilen erahnen könnt......ich bin ewig und ich existiere seid Ewigkeiten....ich bin in eine Ebene entrückt, die euer kümmerlicher Verstand nicht fassen kann....ihr seid soweit vorgedrungen, weil ich es zuliess..........ich würde  niemals mit  Ungeziefer wie ihr es seid einen Augenblick meiner unbeschreiblichen Existenz vergeuden

Oliver Nightingale......du scheinst zu glauben  ein Werkzeug deiner Götter zu sein, wie armselig ist doch ihr Bemühen......und du ? du lächerlicher kleiner Dämon  ein Wesen das mich preisen und loben sollte als deinen wahren Herrn und Meister bist auf der Suche nach einer Seele? du willst seinen schwächlichen Göttern huldigen?



Ihr werdet für eure Blasphemie schlimmeres als den Tod  erhalten , was bedeuten die Trollocks  , ich werde andere Rassen verderben...es ist nur ein Gedanke von mir nötig und Tausende werden meinem Ruf folgen


Nightingale.....ich sah deine Familie sterben, die Trollocks metzelten sie nieder , ich labte mich an ihrem Blut , ihr Schrecken und ihre Angst  nährten mich.....ich trank das Blut deiner Frau , die Trollocks bereiteten ihr unvorstellbare Qualen, ich weidete mich an ihnen


Die Worte des  Guledig verfehlen ihre Wirkung nicht, die Wut und die Unfähigkeit sie freizusetzen treiben ihm Tränen der Ohnmacht   in die Augen


Du warst ein Ärgerniss , deine Götter konnten dich vor meinen Kraturen schützen, doch nicht vor mir, du kamst von selber freiwillig in mein Reich.........du darfst dich glücklich schätzen, nur wenige sind auserwählt durch die Hand eines Gottes zu sterben........ich werde dich nach Hause hohlen nach Cythraul, wie so viele unzählige vor Dir, wirst auch du meinen Hunger stillen und in Ewigkeit verdammt sein


voll ohnmächtiger Wut schreit Nightingale ihm entgegen :  Du wirst niemals siegen............dein Tempel ist aus Lügen gebaut, du selbst bist ein Gefangener, und ihr versklavt die Menschheit, doch das wird enden


 Ohhh, das mag sein , doch ich glaube nicht, das die Macht dieser Hure , die sich Erdenmutter schimpft ausreicht, ich bin das Samenkorn in jedem Wesen nur ein kleiner Anstoss genügt und ich wachse zu einem Baum heran....zu einem Baum der Verdamniss

doch sei getröstet , du wirst dies so und so nicht mehr erleben


und du Dämon, auch an dir werde ich mich laben, du hast die Ehre mir diesen Göttergünstling  zu servieren
Eure Reise findet hier sein Ende ich hole euch in meine Welt, die wahre Welt


die Luft über dem Altar beginnt zu flimmern und zu verschwimmen  ein tosen und Brausen ist zu hören.............aus dem nichts erscheint ein Lichtschein der heller und gleissender wird ....geblendet wendet sich WWW ab......das Tosen wird lauter es  sind grauenerregende Laute zu hören.......er blickt zum Licht,  doch bei all der Helligkeit sieht er im Zentrum des Lichtes schwarzes Gewürm schlänglen und kriechen und er erkennt trotz des gleissenden warmen Lichtes, den eigentlichen Schrecken der dahinter lauert


dann fährt er errschrocken herum  er sieht Andariel  auf sich zu kommen.......blitzschnell packt sie ihn an der Kehle und reisst ihn nach oben....... er hängt in der Luft, der eisenharte Griff raubt ihm die Luft , verzweifelt schlägt er auf den Arm des Dämons ein, doch es hat nicht den geringsten Effekt , WWW merk wie ihm die Sinne schwinden er röchelt.........Andariel wirft ihn in hohem Bogen an  die Säule, er kracht dagegen, der aufprall treibt ihm die Luft aus dem Lungen,  er fällt auf den Boden, schlägt mit dem Gesicht auf den Stein, er spürt wie  Blut über sein Gesicht läuft..... der Dämon ist über ihm   ein Schlag trifft ihn ins Gesicht, die Krallen reissen ihm die Wangenhaut auf, sein Kopf schlägt gegen die Säule an der er lehnt.........Andariel und auch die Umgebung verschwimmt vor seinen Augen, auch der STein ist ihm aus der Hand gefallen er liegt nur 3 Fuss neben ihm, doch plötzlich erkennt er die Wahrheit.........." im Angesicht des Todes wirst du es wissen"....................



Auf Armen und Knien  krabbelt er  auf den Stein zu........


die Stimme des Guledig ertönt noch einmal..... nun betretet das Tor  der Glückseligkeit, eure Bestimmung ist es  mein Reich zu schauen, das Tor ist offen, tretet in das gleissende licht meiner allmacht, meiner Güte, immerwährendes  Leid werde ich euch schenken

 

obwohl ihm das Blut aus Nase und Mund läuft und er  nach Luft ringt, schreit er den Guledig an.............du hast recht, die  Reise endet hier......spüre die Macht der Götter in deinem Reich....den dieser Stein ist ebenfalls nicht von dieser Welt, er soll als das Licht der Wahrheit , dein Reich aus Lügen erhellen............doch dieser Ort wird frei sein.......es ist vorbei

und mit diesen Worten holt er Schwung und wirft den Stein mit aller Kraft in das gleissende Licht

ein Krachen und Beben ist zu spüren, das in Bruchteilen  zu einem ohrenbeteubenden Lärm anschwillt, das Licht in dem  Tor erlöscht schlagartig, ,  er sieht das Zucken von unendlich grossen schwarzen Leibern , ein Heulen ein Wehgeschrei  von unvorstellbarem Grauen, obwohl er sich beide Hände auf die Ohren presst kann er es nicht abschwächen  , pölzlich bricht die Guledig-Statue an der Säule, sie fällt auf den Altar und zerbricht in 2 Teile....das Leuchten in den Augen ist verschwunden

ein gewaltiges Wutgeschrei übertönt alles

........und dann ist das Tor verschwunden, doch die Erde bebt immer noch...Teile des Tempels brechen ein, die säulen beginnen zu schwanken

der Tempel stürtz ein.... ich bin verloren.....ich schaffe es nicht raus

doch da sieht er andariel, ihr Blick ist klar, sie packt ihn, und läft mit ihm  schneller als der wind  in die Richtung aus der sie kamen............  er sieht verschwommen einen kleinen Lichtkreis , der schnell grösser wird......er sieht, das die Tore  zur seite weggebrochen sind


dann sind sie im freien , doch Andariel rennt weiter, hinter ihm  ist das Krachen und Bersten zu hören als würde die Welt selbst Auseinanderbrechen


sie drehen sich um und sehen wie unter gewaltigem Donner , das gigantische Monument  wegbricht und in der Tiefe der anderen Seite des Kadath    fällt  und nie wieder auftauchen wird

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Legolam am 09. März 2002, 16:38 Uhr
Völlig am Ende ihrer Kräfte aber dennoch fasziniert beobachtet der Dämon den Sturz des Monuments der Finsternis, das Tosen und Bersten von Gestein dauert noch eine Weile an, bis es in der Tiefe in einem Grollen verklingt. Der Sturm in ihrem Geiste aber hält an. Ich habe ihn verraten... wird er trotzdem vor seinen Göttern für mich sprechen? Oder war all die Mühe umsonst? Mein Wahnsinn ist nicht... kuriert. Er schläft... jetzt... aber er wird erwachen wenn ich nicht bekomme, was ich verlangen werde...

Es ist plötzlich seltsam still geworden auf dem Kadath, kein Wind regt sich mehr. Dafür ist seine Spitze nun in einen Nebel getaucht, der immer dichter wird. Der Dämon glaubt, die Anwesenheit von etwas Anderem zu spüren... von einer höheren, ihr völlig unbekannten Macht. Ist er zurückgekehrt? Guledig der dunkle Gott? Aber sein Tempel ist doch geschleift....
Nightingale liegt immer noch erschöpft am Boden, schwer verletzt aber noch atmend. Andariel erhebt sich und starrt in den dichten Nebel. Da ist doch irgendetwas... irgendetwas nähert sich... Sie glaubt, ein leichtes Schimmern zu erkennen, ein Leuchten das durch den Nebel zu ihnen dringt. Wurde dort schon wieder ein Tor in eine andere Dimension geöffnet? Wann hat all das endlich ein Ende?

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 12. März 2002, 23:53 Uhr
der Nebel, der sie langsam unmhüllt ist weiss wie Schnee.....doch er ist weder kalt noch unheimlich, wie es der Nebel sonst auf dem Kadath ist, sondern warm und er verbreitet ein Gefühl der ruhe und geborgenheit............hoch über ihnen flimmert der Nebel.......langsam bildet sich ein Wirbel,  , nur viel kleiner und nicht totbringend wie in der kalten Ebene, der Wirbel wird heller und er ändert seine Farbe, zuerst ein Gelb, der Sonne gleich , dann zu Orange , Wärme ausstrahlend....dann grün, wie die Wälder und Wiesen.......und dann blau, wie das Meer  und der Himmel..dann beginnen sich die Farben zu vermischen  erst langsam, dann immer schneller.....sie wirken nun wie ein Regenbogen , der ständig um seine Achse rotiert, mal langsam mal schneller, aber  immer in den  hellsten Farben

gebannt starrt Andariel in den Himmel und selbst Nightingale , trotz seiner Verletzung kann den Blick nicht von diesem Schauspiel wenden....

dann ertönt eine Stimme, sie ist zart wie der Wind , wie ein leichter Lufthauch, der über eine Blumenwiese tanzt, hell und strahlend wie ein junger Morgen:

Wir grüssen dich , Nightingale, du Kind von Fenris, dem Herren der Wälder und Tiere
und wir grüssen auch dich Andariel, denn nie sahen wir einen Dämon so handeln wie du es tatest

der Wirbel rotiert langsamer und die gelbe Farbe überwiegt nun


der Tempel, der von soviel Unheil gekündet hat ist in die Tiefe gestürzt, das Knirschen und Jammern der dunklen Götter von Cythraul ist ein Wohlklang .......durch einen  Teil der Natur, hast du ihn zerstört, den dieser Tempel existierte nicht mehr auf dieser Welt, sondern war seine eigene und indem du  den Stein, eine der Tränen von Fenris, die auf die Erde fielen viele Zeitalter vor euch,  in ihre Welt warfst,  kam auch ein Teil von uns in ihre Welt...und sie verging.....doch dies ist nicht vorbei, denn die Ewigkeit kennt weder einen Anfang  noch ein Ende, der Kampf  des Guten gegen das Böse wird immer aufs neue ausgefochten

.......doch diesmal  hast du uns einen Dienst erwiesen und wir werden nicht undankbar sein, auch nicht gegenüber denjenigen, die mit Dir auszogen und  ihr Leben deiner Sache widmeten


wieder ändert der Wirbel seine Farbe, er erscheint jetzt  in einem tiefen grün........und die Stimme die jetzt zu hören ist , ist anders, tiefer und sie erinnert an das Rauschen der Wälder, wie ein Wind  der an den Kronen der Bäume rüttlet


Alle Anstrengungen mögen von euch abfallen, alle Wunden sollen sich schliessen

Nightingale spürt, wie seine Wunden zu verheilen beginnen, er blickt an sich herunter und das Blut, das  vorhin noch an seiner Seite hinunterlief, war verschwunden, er fühlt sich frisch und ausgeruht und er fühlt ein tiefe ,ehrlich Ruhe in sich aufsteigen, er fühlt sich geborgen, wie im schoss einer Mutter...er blickt zu Andariel, und auch sie schein verändert, ihre zerfetzten Schwingen  sind wieder völlig geheilt und auch in ihrem Blich ist nichts mehr furchteinflössendes, sie scheint etwas überrascht zu sein , denn sie blickt unsicher auf ihn und dann wieder in den Himmel, wo der Wirbel abermals seine Farbe ändert,  er erstrahlt nun in einem  tiefen Blau..und auch die Stimme gleicht den Wellen die an  die Küste schlagen,  laut, aber gleichmässig

Nightingale, es gibt etwas, das du uns sagen möchtest, oder nicht?...Halte dich nicht zurück


Nightingale erhebt sich , den Blick stets nach oben gerichtet........  er sieht zu Andariel herüber...dann fällt ihm der Kampf mit ihr im Tempel ein , vor seinem Auge zucken kurz die  Momente  des Kampfes auf , er sieht das lidlose Auge Andariels vor sich , er zuckt zusammen, dann ist die Vision vorbei......und Nightingale weiss nun, das es nicht Andariel selbst war, sondern die Macht der dunklen Götter war es, die sie unter Kontrolle hatten


so beginnt er unsicher zu reden :

Ich Danke euch, ich bin froh, in eurem Sinne  so gehandelt zu haben, das der böse Feind zumindest in diesem Teil der Welt  verschwunden ist ...........in der Tat es gibt etwas, das  ich.....das ich... um das ich bitten möchte...... dieses Wesen, Andariel, es half mir bei meiner schweren Aufgabe und es half  damit auch euch....deswegen bitte ich euch und ich glaube , ihr habt die Macht dazu...... dieser Dämon  wünscht sich eine Seele... wenn es in eurer Macht steht.....bitte......  dann tut es ..dann gebt ihm eine.....


der Wirbel wird diesmal  Orange.............die Stimme, sie scheint tief aus der Erde zu kommen


Wir wissen, was der Dämon begehrt,  er hat dir geholfen ,Nightingale, er hat oft sein Leben für dich riskiert, es ist gut, in seinem Namen für ihn zu bitten, doch ,Nightingale, bist du auch bereit, etwas von Dir zu geben? Bist du bereit, die Kräfte , die Dir Fenris gegeben hat  zu opfern, ihnen freiwillig zu entsagen, und nach vielen Menschenaltern, wieder  ein normales  sterbliches Leben zu führen?

Das war die Frage  vor der er sich seit Beginn ihrer Reise gefürchtet hat, der Kampf ist vorbei und seine Aufgabe ist getan, und seine Kräfte werden nicht mehr gebraucht, sie waren selbstverständlich für ihn, manchmal verfluchte er sie, machten sie ihn doch zu einem aussenseiter bei den menschen, und doch in diesem Moment, sind sie ihm so kostbar wie nie zu vor......Doch......er weiss, das es nun zu Ende ist, das Ziel seiner Reise ist erreicht..

seine Stimme zittert leicht als er sagt......Ja,   ich gebe meine Kräfte zurück...nehmt sie   und gibt dem Dämon dafür eine Seele und damit das Stück Menschlichkeit, das er sucht

so sei es....sagt die  tiefe Stimme



Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Legolam am 13. März 2002, 00:17 Uhr
Dem Dämon fehlen die Worte. Starr vor Ehrfurcht, kaum imstande, die Macht dieser Wesen zu begreifen, die hier zu Nightingale und ihr sprechen, schaut sie wie gebannt zu, wie Nightingale mit ihnen verhandelt. Sie registriert, wie er zögert, als es darum geht, für sie zu bitten... verdenken kann ich es ihm nicht, nach dem was ich ihm angetan habe. Götter. Voll Verachtung habe ich, solange ich lebe, zu ihnen aufgeblickt, so ich überhaupt anerkannt habe, dass auch eine andere Seite existiert, jenseits der dunklen Mächte. Dass sie mich jetzt nicht vernichten, sondern mir dies Geschenk machen wollen... dann wird ihr Gedankenfluss unterbrochen, als sie die Veränderung spürt. Ein Blitz schlägt im Boden genau vor ihr ein und reißt sie aus ihren Gedanken. Unbewusst tritt sie einen Schritt zurück, das "So sei es" klingt nur entfernt in ihren Ohren, als sie sich dem nähert, was sie dort am Boden entdeckt. Es ist etwas Kleines, Glühendes. Ohne zu zögern greift sie danach und betrachtet es näher.
Als sie es in der Klaue hält, beginnt ihr Armreif ebenfalls zu glühen und erstrahlt in einem seltsamen Licht. Der Seelenkristall... endlich! Der Kristall funkelt in allen Farben des Regenbogens, seine Grundfarbe ist rauchig schwarz, aber so als würde er von innen her rot glühen. Seine Form ist vollendet, und in dem Moment als sie in sein Innerstes schaut, weiß sie, was sie zu tun hat. Andariel setzt den Kristall in ihr Amulett ein... da wird sie von etwas geblendet, ihr wird schwarz vor Augen und sie verliert das Bewusstsein... das letzte was sie sieht ist Nightingale und das Götterleuchten, dann ist da Dunkelheit, alles verschwimmt, alles dreht sich...

Die Gestalt der Dämonin verblasst und nach wenigen Augenblicken ist sie spurlos verschwunden.

Da erklingen wieder die vielfach tönenden Stimmen der Götter:Keine Sorge, Nightingale... wir haben sie zurück zur Weltenstadt geschickt. Nun zu Dir...

Titel: Re: Gen Norden (Andariel & WWW)
Beitrag von Werwolfwer am 13. März 2002, 01:07 Uhr
...deine selbstlose Tat, soll nicht unbelohnt bleiben, denn du hast  trotz der Macht die du hattest darauf verzichtet..........deine Aufgabe ist beendet.........du wirst als Sterblicher leben....aber  du wirst älter als  3 Menschenleben werden und trotzdem deine Jugend beibehalten

du wirst dich nicht mehr in einen Werwolfwer verwandeln können, doch dir sollen seine  Fähigkeiten gegeben werden.........äusserlich wirst du einem Menschen gleichen doch du sollst die Fähigkeit der Selbstheilung behalten


Du wirst nicht mehr dieselbe Kraft haben wie ein Werwolfwer, doch  deine Stärke soll der von  5 Männern aufwiegen

 die überscharfen Sinne eines Wolfes , Geruch und Gehör, werden die erhalten bleiben

die Gestalt eines Werwolfwers wird dir vorenthalten bleiben....so das dir seine Waffen, Klauen und Zähne nicht mehr nützen können .......deswegen  sollst du je drei Knochenklauen  erhalten, die aus deinem Handrücken heraustreten können zu jeder Zeit, wenn du es wünschst, sie sind mit deinem Unterarm verwachsen und aus dem stabilen Knochenmaterial, wie auch dein Skelett sein wird..........wir geben dir  deine Macht zurück, wenn auch in schwächerer Form.........du bist frei, kannst tun und lassen was du möchtest........du kannst gehen wohin du möchtest......., dies ist unsere  Belohnung für deine Taten.......lebe wohl und in Frieden, bis auch dein Dasein auf dieser Welt vollendet ist


bei diesen Worten wird der Nebel dichter, der Wirbel verschwimmt vor seinen Augen und er kann...sich ...nicht mehr wachhalten.........dann schläft er ein.........




Sonnenstrahlen wecken ihn,  er liegt auf einer Wiese, zuerst ist er benommen.......doch dann erhebt er sich .......er blickt sich um....und erkennt vor ihm, die Schattenberge, die Stelle wo er  mit Andariel zum ersten mal den Trollocks  begegnet ist.......doch die Berge wirken so anders...der Schatten ist  von ihnen gewichen....das Eis ihrer Gipfel leuchtet im Sonnenschein........er merkt, das  die Bäume um ihn herrum wieder kleine Blüten tragen.....vorher glichen sie eher toten Gerippen..........auch die Wiese leuchtet grüner, es schein als wäre der Schnee zu rückgedrengt worden.......und er hört tatsächlich Vögel zwitschern.........bald , denkt er werden die Menschen hierher zurückkehren..............ahhhhhhhhhh ich rieche ihn, den Frühling.....rieche?,   jetzt fallen ihm die Worte der Götter ein.........er blickt auf sich herunter,seine Gestalt ist um einiges kräftiger als vorher, seine Arme und Beine sind sehr muskulös und kräftig,  doch die grösste Veränderung.................SKNIT.... und aus seinen Handrücken fahren 3   1Fuss lange Krallen  sie sind aus Knochen......er betrachtet sie ........dann holt er aus, und das junge Bäumchen vor ihm wird  in der mitte durchbrochen..........SKNIT... er zieht die Klauen ein

die Götter haben nicht übertrieben.............ich glaube jetzt beginnt für mich das wahre Leben.....

lachend geht er in die Richtung in der die WS liegt



ENDE  DER GESCHICHTE



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