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(Thema begonnen von: Werwolfwer am 24. Feb. 2002, 18:14 Uhr)

Titel: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 24. Feb. 2002, 18:14 Uhr
Die Grüne Höhle im Nebel
 


Etwas außerhalb, nahe einer kleinen Baumgruppe, erhebt sich ein kleiner Hügel. Durch die  Nähe zu einem Fluss ziehen oft Nebelschwaden vorbei, die die Gegend in eine geheimnisvolle Atmosphäre tauchen . Auf der einen Seite der kleinen Anhöhe, ist ein Eingang zu erkennen. Weder Tor noch Tür versperren diesen Eingang, er ist  nur oben und seitlich von drei über 2m großen Steinen begrenzt. Diese sind sehr alt und moosbewachsen. Vom Eingang führen Stufen, die aus dem Erdreich herausgearbeitet wurden leicht nach unten, doch nicht weit, etwa 6m. Einem zufälligen Besucher kann es passieren, das er durch ein aufgeregtes Plappern und Kichern  überrascht wird. Und er wird sich noch mehr wundern wenn er von einem aufgeregt winkenden und gestikulierenden Goblin empfangen wird. Der Goblin hört auf den Namen Ukko http://www.dvxs.nl/~dormayn/media/anim/bgkobold.gif er ist klein und grün und hat ein verschmitzes Lächeln, wobei ein spitzer Zahn aus dem Unterkiefer nach oben ragt.......für einen Goblin ist er tatsächlich eine Schönheit... wahrscheinlich wurde er deswegen verstoßen und hat hier Obdach gefunden. Er ist wie Alle seiner Art von Dingen angetan, die glitzern und funkeln, deswegen sollte der Besucher seine Geldbörse im Auge behalten, nicht das es in böser Absicht  geschieht, doch es ist Ukkos Natur , die auch ich nicht  ändern kann. Ach ja, ich bin der  Herr dieser Höhle..........Oliver Nightingale, ich bin ein Wer..äh....ich bin ein Wanderer in den Wäldern , ein Gesandter von „Fenris“, dem grossen Ur-Wolf, dem Gott der Tiere und der Natur, welcher ein Diener der Erdgöttin „Danu“ ist . Ich möchte euch etwas herumführen. Auf der einen  Seite seht ihr Felle an der Wand hängen, Bärenfelle, Hirschfelle... aber Wolfsfelle sucht ihr vergeblich. Sie sind von magischer Natur, wer sie überstreift wird  zu dem Tier, dessen Fell er trägt.....so kann er die Schönheit des Waldes mit anderen Augen erfahren, mit den  reinen Augen und den reinen Sinnen eines majestätischen Hirsches oder eines wilden  und unbändigen Bären. Doch tragt diese Felle nicht zu lange, ihr würdet langsam vergessen , dass ihr ein Mensch seid und die Natur würde euch als eines ihrer verlorenen Kinder aufnehmen, ihr würdet nie als Mensch zurückkehren können. Diese Felle sind von Fenris selbst  mit dieser Magie versehen worden, doch bin ich bereit euch  für einen geringen Aufwand, diese Felle zu borgen.......doch denkt an meine Warnung sie nicht zu lange zu tragen....außerdem würde ich darauf achten , dass nichts geschieht. Hier auf dieser Seite, seht ihr eine Auswahl von magischen Schutzsteinen, die Druiden, die  Fenris  verehren, haben sie gemacht, sie sollen euch vor unnatürlichen  und bösen Dingen schützen...jeder Stein hat seine eigene Geschichte und seine eigene Fähigkeit.......wenn ihr einen wollt, erzähle ich euch seine Geschichte.
Wenn ihr wollt können wir uns  an den knorrigen Tisch setzen, Ukko wird uns etwas zu trinken bringen.....und auch  eure  Geldbörse zurückgeben, seit großzügig und verzeiht ihm. Ihr fragt euch wohl , warum, obwohl weder  Feuer noch Öllampen zu sehen sind, die Höhle von einem warmen, aber nicht zu grellen Schimmer an grünem Licht überflutet ist. Nun, es ist der Glanz von Fenris selbst, der einem Freund der Natur,  Helligkeit spendet.  
Nachdem Werwolfwer  einen Teil seiner menschlichen Seele unwiederbringlich geopfert und als Tiermensch so gut wie alle menschlichen Empfindungen abgelegt hat, haben auch die Götter ihre weitere Gunst  versagt. Das  Leuchten ist  verschwunden....die Höhle gleicht nun einem  gewöhnlichen Wolfsbau. Erdfarben und sehr spartanisch eingerichtet  

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 24. Feb. 2002, 18:23 Uhr
die Höhle ist im moment verlassen, da sich WWW und Andariel auf den Weg nach Norden gemacht haben  um das Böse zu bekämpfen

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Niniane am 24. Feb. 2002, 22:47 Uhr
Was vor zwei Tagen geschah:

Bei der Höhle des Gestaltwandlers angekommen, hat Niniane die Kinder schnell gefunden. Sie stinken und starren vor Schmutz, aber sie sind gut genährt und haben keine Angst...wenn sie auch froh scheinen, ein einigermaßen menschlich aussehendes Wesen zu sehen. Ukko hat zwar sein möglichstes getan, aber er ist eben doch ein Kobold und weiß wenig über die Bedürfnisse menschlicher Kinder...

Niniane nimmt die Kinder mit sich, dankt Ukko und macht sich dann auf in die Stadt.


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Oliver Nightingale am 13. März 2002, 16:39 Uhr
Nach 10 Tagen des Wanderns durch die Wildnis hat  Nightingale endlich wieder die Weltenstadt vor seinen Augen,  2 Monate war er seiner Höhle fern, ob sich viel verändert hat? Warum nicht, schliesslich hat er sich auch verändert.........er geht auf die Höhle zu und als er sie betritt, merkt er, das das grüne Leuchten in ihrem Inneren nicht mehr existiert........er ist nun endgültig  frei von jeglichen Zugeständnissen der Götter......er geht nach draussen und ergreift einen Knüttel der vor dem Eingang liegt..er nimmt etwas trockenes Moos und   wickelt ihn um den Schaft, mit Heu und langen Halmen aus Gras fixiert er es....... er nimmt 2 Steine aus seiner   Tasche und schlägt sie gegeneinander  die Funken bringen das Moos zum glimmen   bis es vollends entzündet ist...mit dieser Fackel betritt er die höhle zum zweiten mal........er geht hinein....aber es liegt ein fremder Geruch in der Luft...und er erinnert sich an die Kinder die sie am Beginn ihrer Reise retteten....doch sie scheinen schon wieder fort zu sein...........

plötzlich hört er ein Zischen hinter sich, er leuchtet in die Ecke und er erkennt Ukko ,der mit seinen Klauen wedelt un ein böses Gesicht zieht........http://www.dvxs.nl/~dormayn/media/anim/bgkobold.gifSch sch sch  Eindringling , verlass diese Höhle, oder Ukko wird böse......

Nightingale lacht auf....HEEEEE Ukko , ich bins , ich bin zurück, wenngleich auch etwas  verändert

OOOOO ihr seid es....ihr seid so anders , ihr seid ein anderer Wolf , nicht mehr wie früher..warum?

Das ist eine lange Geschichte kleiner Freund...ich erzähle sie irgendwann....doch jetzt bin ich wieder hier

Ukko hat brav auf die Höhle achtgegeben, hat die Kinder versorgt, hat das Haar gesehen und das Zeichen verstanden...aber die Waldläuferin hat Kinder zu sich genommen...

Umso besser  ich  dachte schon ich hätte jetzt wieder was am Hals, dabei will ich jetzt erstmal  meine Ruhe er setzt sich auf den knorrigen Sessel und zündet sich die Pfeife an, die auf dem Tisch liegt... der Tabak in ihr ist immer noch geniessbar

beschämt tritt der kleine Goblin heranUkko hat ..ein paar Geldbörsen gefunden, konnte nicht wiederstehen.......glitzerten so schön in Erwartung einer Standpaucke duckt er sich ängstlich

Nightingale nimmt die Geldsäckchen und zählt die Taler....... ein nettes Sümmchen, das kommt mir auch gerade recht, denn eine vernünftige Mahlzeit hatte ich selten in der letzen Zeit und auf dem Rückweg gabs nur Beeren und ein Häschen und das auch noch roh..........hier ist dein Anteil und er wirft Ukko eins der Beutel zu....der Goblin ist verdutzt über diese Reaktion

Aber Nightingale antwortetEs gibt keine Götter mehr, die mir vorschreiben was ich zu tun habe und was nicht, ich habe mir ein angenehmes Leben verdient.....wir sind frei Ukko,  die Götter kümmern sich wieder um ihren Kram und ich um den Meinen und mein neuen Kräfte gefallen mir sehr gut  er lacht zu frieden , dann lehnt er sich zurück und zieht genüsslich an seiner Pfeife

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Oliver Nightingale am 15. März 2002, 22:18 Uhr
Zurück in seiner Höhle ist Nightingale  ziemlich schlecht gelaunt, nicht wegen der Sache mit Borgil, das ist lediglichein Spass den er sich gemacht hat.........vielmehr  ärgert ihn das  arrogante Verhalten des Kämpfers in der goldenen Harfe, der sein Angebot, einen Krug Bier mit ihm zu trinken ausgeschlagen hat, doch vielmehr liegt es daran, das dieser verfluchte Nordländer  keine Ahnung gehabt hat , das ER  den Norden befreit hat, wobei er mehr als nur einmal sein leben riskiert hat....diese Selbsverständlich keit ist typisch für die Menschen  sie vergessen zu schnell.....aber die Seele eines Wolfes vergisst nie

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 28. Apr. 2002, 19:50 Uhr
Mit der Hilfe von einigen Stadtbewohnern hatte Door endlich den Weg zur grünen Höhle gefunden.
Unsicher bleibt sie vor dem Eingang stehen, Kane noch immer im Arm haltend, in den dunkelblauen Umhang gehüllt.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 28. Apr. 2002, 19:56 Uhr
Nightingale ist hinter der Höhle und weidet grad mit Ukkos Hilfe ein Reh aus, dass er erlegt hat, nicht mit Pfeil und Bogen, auch nicht mit Fallen, sondern durch eine ehrliche Jagd, seine Sinne und Klauen gegen die Schnelligkeit eines Rehs.

Ein Geräusch lässt ihn aufhorchen, während Ukko weitermacht, nähert sich Nightingale  dem Höhleneingang, überraschend erkennt er Door, die Frau aus dem Tempel, sie trägt einen Hund auf dem Arm. Nightingale erkennt sofort, das mit diesem Tier etwas nicht stimmt. Sein wölfisches Ich spürt , das dieses Tier leidet.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 28. Apr. 2002, 20:02 Uhr
Door spürt, dass jemand oder etwas? hinter ihr ist. Sie dreht sich langsam um und erkennt Oliver Nightingale, den sie im Tempel kennengelernt hatte.
"Seid gegrüßt. Ich will nicht unhöflich sein und eilen, doch sagt, versteht ihr etwas von der Wirkung... dunkler Kräfte einem Hund gegenüber?"
Sie geht in die Hocke und legt Kane vorsichtig auf den weichen Waldboden. Anubis entfernt sich verwirrt ein paar Schritte und duckt sich ängstlich. Kane sieht müde auf und Door kann den seelischen, aber auch den körperlichen Schmerz in seinen Augen lesen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 28. Apr. 2002, 20:14 Uhr
Nigthingale betrachtet den hund, den Door auf die Wiese gelegt hat

Irgendetwas stimmt mit diesem Tier nicht, da ist eine dunkle Aura.....

er wendet sich an Door : "Normalerweise bin ich es nicht gewohnt  Elben oder Menschen ohne Grund zu helfen, aber dieses Tier ist in seinem Herzen ein Wolf, sowie auch ich mehr von einem Wolf habe als man sehen kann, deswegen werde ich diesem Tier helfen, denn es ist meine Pflicht einem "Bruder" zu helfen.
Was ist geschehen, das ist nicht normal, es ist ein junges Tier und doch ist es älter als man sehen kann.....hier ist Unnatürliches am Werk

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 28. Apr. 2002, 20:19 Uhr
Door senkt den Blickt, denkt an Muuren, wie er seinen Körper gegen den ihren drückt..er hatte ihr verziehen, genoss sein unnatürlich langes Pferdeleben.

"Es liegt an mir... Ich dachte, er sei wie sein Bruder, Anubis, und wie Muuren. Doch er ist nicht stark genug, um meine Nähe zu ertragen. Glaubt ihr, er wird wieder gesund, wenn er... wenn er nicht bei mir leben würde?"

bitte mach, dass er mich nicht fragt, was ich bin, auch er würde es nicht verstehen...wie flothemil

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 28. Apr. 2002, 20:28 Uhr
"Hm, vielleicht". Er blickt dem Tier in die Augen, sie wirken müde.
Wir sollten es versuchen, ich sehe schon den Tod in seinen Augen, und wenn ihr meint, dass es eure Schuld ist?....Wäre es besser.

Er nimmt den Hund vorsichtig hoch und trägt ihn in die Höhle er legt ihn auf  Ukkos Lager aus Moos und Blättern,  er nimmt ein Stück Fleisch des erlegten Rehs und hält es dem Tier vor die Schnautze..der Hund beginnt dran zu lecken, er beisst kleine Stückchen ab.
Nightingale sieht, dass das Tier noch nicht verloren geht.

er verlässt die Höhle und sagt zu Door : " Ihr sagt es sei eure Schuld, in wie fern, was habt ihr getan,warum ist eure Anwesenheit Schuld?......seine Augen blitzen

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 28. Apr. 2002, 20:35 Uhr
"Sagen wir einfach, es ist nicht leicht, zu wissen... was ich bin und mit mir zu leben... . Hm, ich denke, ich kann es euch sagen. Ich vetraue euch, obwohl wir uns nicht lange kennen...als ich das Buch in der Bibliothek gefunden habe, habe ich erkannt, das dieser dunkle Wanderer mein Vater ist..."
Door setzt sich auf einen Stein und versucht, nicht in sein Gesicht zu sehen. Wenn er weis, was das bedeutet, wird er wie Flothemil reagieren...er hatte es sogar geahnt und war trotzdem bleicher gewesen als ein Vampir...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 28. Apr. 2002, 20:43 Uhr
"Diese Gestalt aus dem Buch? Der für schreckliche Ereignisse in der WS verantwortlich gewesen zu sein scheint? " Ich erinnere mich, ihr gabt mir die Zeilen zu lesen......... Hm, was glaubt ihr hat das für euch zu bedeuten? Das ihr Jedem schadet der mit euch zusammen ist? Könntet ihr euch nicht etwas vormachen, vielleicht ist es Zufall, etwas ganz anderes hat diesen Hund krank gemacht........

Oder nicht?........... und doch ist sie seltsam

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 28. Apr. 2002, 20:54 Uhr
Door lächelt traurig. Diese Gedanken hatte sie am Anfang auch gehabt, doch sie hatte eine Nachricht an ihre Mutter geschickt. Die Antwort hatte sie schockiert: ihre Mutter hatte gewusst, dass der Mann kein Mensch, sonder Dunkelelb gewesen war.
Dies erklärte sie nun auch Oliver Nightingale. Sie erzählte ihm auch von dem Augenblick, als sie es Flothemil gesagt hatte, sein Entsetzten, seine Furcht. Sie hob den Blick und sah Oliver mit ihren dunklen Augen an.
"Habt auch ihr Furcht vor etwas, wofür ich nichts kann?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 28. Apr. 2002, 21:02 Uhr
Furcht? Ich weiss es nicht........bis jetzt ist mir noch nichts passiert und ihr seid schon eine ganze Weile hier...ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr einen tödlichen Fluch mit euch rumtragt    oder doch?     aber er lässt sich nichts anmerken
" Ich habe auch schon viel gesehen und viel erlebt  und oft war Angst mein Begleiter, aber Weglaufen ändert nichts daran...........was wollt ihr jetzt tun?

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 28. Apr. 2002, 21:09 Uhr
"Ich werde wohl in die Unterstadt gehen und meinen Vater suchen. Würdet ihr mich begleiten? Ich bin nicht besonders stark oder gar kämpferisch begabt... ich kann mich zwar gegen einen oder zwei wehren, aber sonst..."
Door lächelt leicht, ignoriert jedoch Olivers erste Frage.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 28. Apr. 2002, 21:18 Uhr
"Ich dachte mir das ihr das wollt und ihr seid auch sicher nicht davon abzubringen. Und wahrscheinlich ist es der einzige Weg die Wahrheit über eure Vergangenheit zu erfahren
Ich habe von der Unterstadt nicht viel Kentniss...ich war dort noch nie.......aber es scheint kein friedlicher Ort zu sein"....Nightingale grübelt kurz

Warum soll ich sie begleiten, ich hab mit der Sache nichts zu tun?
Andererseits wird sie  so oder so gehen.......kann ich dann zulassen das ihr etwas passiert??

Hmmmmmmmm, sie vertaute mir als Fremden den Hund an, kann ich mich nun abwenden?...

"Also gut, ich werde euch begleiten, das Kämpfen ist mir nicht fremd"   er lächelt

"Wenn ihr soweit seid, lasst es mich wissen....dann werden wir aufbrechen"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 28. Apr. 2002, 21:37 Uhr
Door dankt ihm und verlässt durch ein Portal, welches sie mit einer Bewegung mit dem blauen Stab öffnete, den Ort. Anubis springt hinter ihr in das Portal, es schließt sich. Die Ruhe ist wieder hergestellt.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 29. Apr. 2002, 00:37 Uhr
Nightingale blickt ihr nach
Sieh an, sie ist in der Magie kundig, das dürfte eine interessante  Reise werden

dann geht er zu dem Reh zurück und jagt Ukko in die Höhle, der statt das Fleisch weiter zu zerlegen, angefangen hat, die Stücke selber zu essen

" Vielfraß, wegen dir muss ich öfters jagen als ich lustig bin"         grimmig zerlegt er den Rest des Fleisches allein

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 04. Mai 2002, 23:46 Uhr
einige Tage sind vergangen, die meisste Zeit hat der Hund schlafend verbracht, in den kurzen momenten in denen er wach lag, hatte Nightingale mit kleinen Fleischstücken gefüttert,  doch das Tier hatte sichtlich Mühe, diese aufzunhemen. Der Zustand hatte sich nicht verschlechtert, aber auch nicht verbessert.... Nightingale betrachtet den Hund lange.....

der Hund liegt im Sterben, keine Frage.....ob man ihn von seinem Leid erlösen sollte......hmmmmmm, es würde  Door das Herz brechen.....vielleicht gibt es noch eine Lösung  

Nightingale hebt den Hund vorsichtig hoch............er wiegt fast nichts mehr....

er legt sich das Tier vorsichtig auf die Schulter und geht langsam auf den Wald zu

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 07. Mai 2002, 01:05 Uhr
Nightingale führt Eliphas Levi  durch den Wald

ob es klug war , diesen seltsamen Mann mitzunehmen, er ist so sehr ein Dichter, wie ich einer bin....er verschweigt irgendwas, ob mir Gefaht droht?....Doch ich kann gut auf mich selbst aufpassen

Sie betreten die Lichtung. In der Mitte erhebt sich ein grüner Hügel in dem sich eine Öffnung befindet
Ukko scheint nicht da zu sein, wahrscheinllich treibt er sich wieder in zwielichtigen Gegenden herum.

" Hier ist es, ein Hügel und eine Lichtung, wollt ihr mir jetzt nicht eine Kostprobe eurer Dichtkunst  gönnen"......der Spott in seiner Stimme ist nicht zu überhören

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Eliphas am 07. Mai 2002, 01:16 Uhr
Eliphas ignoriert den offensichtlichen Spott..... er nähert sich dem Hügel. Leichtfüssig erklimmt er ihn

der Blick nach Norden ist günstig, die Bäume stehen dort nicht zu dicht, so werde ich Seiner schneller gewahr,  dies ist tatsächlich ein strategisch günstiger Ort, doch ich kann ihn nicht nehmen, ich würde diesen Nightingale in unnötige Gefahr bringen  

Eliphas  verlässt den Hügel : " In der Tat ein schönes Fleckchen, für mich aber  nicht von Relevanz, ihr müsst verzeihen....ich werde mich nun verabschieden

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 07. Mai 2002, 01:22 Uhr
"Einen Moment".....Nightingale greift nach dem Arm von Eliphas, als er das schwarze Gewand berührt, fühlt er auf einmal eine sonderbare Kälte, die ihn durchdringt, errschrocken zieht er die Hand zurück.
Warum ist dieser Ort auf einmal nicht gut genug für euch?  Ich glaube ihr seid nicht das was ihr vorzugeben scheint, ihr seid kein einfacher Wanderer, ihr seid sicher auch kein Poet..was sucht ihr wirklich?"
Entschlossen blickt Nightingale Eliphas an  

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Eliphas am 07. Mai 2002, 01:33 Uhr
"Auch ihr seid nicht das, was ihr vorgebt.....Wolf!!! Eure Art euch zu bewegen hat euch verraten, ihr seid kein normaler Einsiedler....
Nein ich bin kein Dichter und ich bin auch kein Poet.....ich bin ein Necromant und ich suche auch keinen Platz zur Inspiration, vielmehr suche ich einen "Kampfplatz", den mein Feind ist bald hier und würde er mich in der Stadt antreffen würden viele Unschuldige es büssen müssen um das zu verhindern bin ich unterwegs....und ich will auch euch nicht gefährden, deshalb schlug ich euer Angebot aus...ihr wollt die Dinge verstehen? Dann sollt ihr es, die Zeit ist zu knapp um einen anderen Platz zu wählen........Morgen sollt ihr erfahren, was mich erwarten wird und dann werde ich euch bitten, diesen Ort hier zu verlassen, nur für kurz, denn hier wird mein letztes Gefecht stattfinden.

Nach diesen Worten, deren Intensität Nightingale still werden liess, dreht sich Eliphas um , und ohne sich nocheinmal umzusehen , geht er in Richtung WS zurück.....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 07. Mai 2002, 02:54 Uhr
irritiert blickt Nightingale ihm nach......er hat es gemerkt

einen Kampfplatz sucht er, gegen wen oder was kämpft so jemand wie er......

gespannt was er morgen zu erzählen hat, er kann seinen Kampfplatz haben, daß will ich mir nicht entgehen lassen

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Eliphas am 13. Mai 2002, 03:12 Uhr
Eliphas nähert sich der Höhle,  Nightingale scheint noch nicht da zu sein. Zwischenzeitlich  betrachtet er das Gebiet um den Hügel  der Höhle . Er lässt die schwere Kiste von dem Troll  auf die Spitze des kleinen Hügels bringen. Er öffnet sie. Er holt den kleinen dunklen Tonkrug hervor

er ist meine einzige Hoffnung

Dann holt er andere seltsame Dinge aus der Kiste, die er für den Ritus brauchen wird. Sorgfältig stellt er alles in Reichweite. Der Troll hat sich derweil neben Eliphas postiert . Er trägt diesmal ein abgewetztes Kettenhemd, und eine große zweischneidige Axt in der einen Hand, die fast größer ist als der Troll selbst . Er verzieht keine Mine, sein Gesicht ist ausdruckslos wie eh und je.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 13. Mai 2002, 05:20 Uhr
Nightingale kehrt von einem weiteren Streifzug zurück. Schon von weitem erkennt er , das sich Eliphas und eine kleinere Gestalt auf dem Hügel über der Höhle befinden.  Er nähert sich beiden  , die ihn alsbald bemerken. Nightingale erklimmt den Hügel  und steht nun vor Eliphas. Schweigend betrachten sich beide gegenseitig , das gegenseitige Misstrauen ist immer noch deutlich zu spüren.
" Ihr seid gekommen und wie ich sehe habt ihr schon angefangen alles vorzubereiten";  sagt Nightingale mit einem Blick auf die Utensilien , die Eliphas aus der Truhe geholt hat. Und schlagkräftige Unterstüzung habt ihr  ebenfalls " spricht er weiter, mit einem Seitenblick auf den Troll.
Was wird es sein , ein Kampf der Zauberer.? Eine alte Rechnung, die zu begleichen ist?
Ich überlass euch "diesen meinen Kampfplatz" doch in dem Fall  müsst ihr mir erzählen was hier passieren wird.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Eliphas am 13. Mai 2002, 18:05 Uhr
Eliphas seufzt,  "So höre also die Geschichte und urteile selbst.
Ich war einst ein mächtiger Necromant in meinem Heimatland. Der Emperor war mir wohl gesonnen und ich stand ihm mit Rat und Tat zur Seite. In der Zeit studierte ich viele alte Schriften um das Wissen der Rituale der Toten. In einem dieser archaischen Manuskripte, war die Erzählung von einer geheimnisvollen Stadt in der Wüste mit Namen " Irem", die Stadt der 1000 Säulen. Einige Karawanen, die durch die Wüste gezogen waren berichteten mir , dass sie diese Stadt gesehen, sich ihr auch genähert hätten. Doch als die Sonne untergegangen war , entschieden sie sich doch weiter zuziehen, den diese verlassenen Ruinen schienen ihnen nicht ganz geheuer. Unter dieser Feste sollte sich laut der Schriften ein Labyrinth befinden in dessen Zentrum die Quelle einer uralten Macht zugegen sein sollte. Wer diese erreichte sollte eine Macht sein eigenen nennen dürfen , welche nicht zu beschreiben ist. Ich war sehr angetan von dieser Idee und mit der Zeit steigerte ich mich in einen Wahn hinein. Ich musste einfach diese Quelle von Magie und Macht besitzen, ich wollte mächtiger werden als irgendjemand zu vor. Doch ich konnte meine Heimat nicht im Stich lassen und so verschob ich einen Aufbruch und eine Suche immer aufs neue. Bis zu einer verhängnisvollen Begebenheit, die ich nicht näher erläutern möchte. Ich wurde gezwungen meine Heimat zu verlassen. Nun sah ich die Chance gekommen, mich auf die Suche nach der Stadt und dessen Quelle der Magie zu machen.  Oh, hätte ich dies nie getan, doch ich war damals besessen von dem Wunsch, dieses geheime Labyrinth zu finden.  Dank meiner Magie erschuf ich viele  Kreaturen, mit ihnen  begann ich meinen Marsch durch die Wüste. Es war eine schwere Odyssee. Sandstürme  behinderten mich , Treibsand, als wollten mich die Elemente selbst davon abhalten, meinen Weg fortzusetzen,  Aufgrund dieser schweren Reise verlor ich alle Kreaturen, bis auf diesen Troll, der hier neben mir steht. Ich hatte dadurch keine Träger mehr, ich musste alles zurücklassen und nur das notwendigste mitnehmen.  Wir waren schon Wochen unterwegs und noch immer kein Anzeichen dieser Stadt, wir fanden sie nicht, sie wollte sich nicht finden lassen. Meine Vorräte waren fast verbraucht, da trafen wir eine Karawane, es war unser Glück, sie versorgten uns mit Proviant und Wasser. Der Anführer , der Karawane , war ein alter erfahrener Kaufmann. Als er erfuhr wer ich sei, fühlte er sich geehrt, er hatte noch nichts davon mitbekommen, dass ich ein Geächteter war. Um mir seine Zuneigung zu zeigen, wollte er mir ein besonderes Geschenk machen. Er kramte alte Pergamente herraus, sie mussten magisch sein, sagte er zu mir, ich nahm sie dankbar an und ich und der Troll zogen weiter. Bei einer Rast besah ich mir das Geschenk des  Kaufmanns genauer . Und es war wie ein Fingerzeig,  oh, hätte ich sie nie angenommen, denn sie waren schicksalshaft.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Eliphas am 13. Mai 2002, 18:07 Uhr
Es waren die Aufzeichnungen von 6 Magiern , nicht aus meinem Land, sondern aus einem mir gänzlich fremden und es enthielt ihre Geschichte sowie den Weg nach Irem.
Sie beschrieben, dass sie sich auf den Weg machten um im legenderen Irem nach einem  machtvollen Schatz zu suchen. Sie fanden die Stadt und betraten sie.......sie fanden auch das Labyrinth und drangen sogar bis zu der Quelle vor, doch dort geschah es. Sie wurden angegriffen......von einer Kreatur, die tot und doch nicht tot war, aber kein Zombie, sondern er war sein eigener Meister, ein Magierleichnam, eine untote magische Kreatur durch einen Fluch geschaffen, durch den Fluch dieser Quelle der Macht. Die 6 Magier erkannten nun das wahre Geheimnis dieser Quelle der Macht und ihnen graute davor, denn diese Quelle brachte schlimmeres als den Tod.  Gebannt lass ich diese Zeilen. Doch dann erschrak ich zutiefst....die Magier berichteten, das dieses untote Wesen seinen Namen preisgab. Er lautete Malik Pasha.  Das war es also, ich kannte diesen Namen nur zu gut. Malik Pasha war  viele Generationen vor meiner Zeit der mächtigste Necromant  meins Heimatlandes, noch heute wird erfürchtig über seine Macht gesprochen er ist eine Legende. Die Legende erzählte aber auch, dass Malik Pasha eines Tages verschwand und nie wieder gesehen wurde. Damals rätselte das Volk und selbst heute noch  wurde es oft bei einer geselligen Runde angesprochen, so sehr verehrten  die Leute diesen Malik Pasha. Die Sache war klar, Malik Pasha hatte von Irem und dem Geheimnis  gewusst und sich damals selbst auf den Weg gemacht......er war gescheitert. Ich weiss nicht was er erlebt  hat, doch er hatte die schlimmste aller Strafen erlitten...er wurde selber zu einem untoten Wesen, aber nicht zu irgendeinem sondern  zu einem schrecklichen Magierleichnam, die höchste Form  des Untotseins. Er bewachte das Zentrum dieses Lanyrinths. Denn dies war das Geheimniss der ewigen Macht, im wahrsten Sinne des Wortes „ewig“. Weiter erzählten die Magier von ihrem Kampf gegen Malik Pasha, es gelang ihnen ihn zu bannen. Doch sie wollten ihn nicht vernichten. Weil sie erfuhren,  welch schreckliches Wissen sich in Irem verbarg fassten sie einen Plan,  sie liessen Malik Pasha gebannt, doch sie nahmen seine sterbliche Überreste mit sich. Sie wussten ,es gab ein Ritual um Malik Pasha  von seinem Untotsein zu erlösen. Sie hätten es gekonnt.  Malik Pasha als Untoter konnte dieses Ritual nicht vollziehen, denn er war verflucht, aber diesen 6 Magiern wäre es möglich gewesen. Stattdessen, liessen sie Malik Pasha als untoten Wächer zurück, er sollte dieses schreckliche Wissen bewachen, dem er selbst zum Opfern gefallen war, um allen zukünftigen Versuchen entgegenzuwirken. Weil sie seine Gebeine verbrannten und diese Asche  mit sich nahmen, gab es auch keine Möglichkeit Malik Pashadurch ein Ritual zu besiegen, dazu wären Überreste von ihm notwendig gewesen. Er war jetzt wirklich ein ewiger Wächter geworden, ohne Möglichkeit auf Erlösung.. Sie vergruben die Asche hier in dieser Gegend wo heute die WS steht, auch das verzeichneten sie auf der Karte und selbst dass so verschlüsselt, das ich lange brauchte um dieses Rätsel zu lösen.
So , nun kommt meine Rolle ins Spiel. Gebannt lass ich die Aufzeichnungen........und ich fasste einen irrwitzigen Plan. .Ich wollte Malik Pasha seine Macht entreissen, ich wollte ihn bannen und mir seine Kräfte holen ohne dabei selber Untot zu werden. Hätte ich wenigstens vorher, die Asche gesucht, ich hätte wenigstens ehrbar versuchen sollen Malik Pasha zu erlösen, doch ich tat es nicht, ich wollte nur seine Macht, koste es was es wolle.
Und so suchten wir und fanden Irem, die 6 Magier hatten es in ihrer Karte beschrieben.
Eine schreckliche  Stadt, sie war ausgestorben, nur der Wind piff mit Stimmen der Hölle durch die Ruinen. Wir fanden das Labyrinth. Ich glaubte immer noch ich  sei der grösste Necromant aller Zeiten  mächtiger als Malik Pasha zu seinen Lebzeiten je war, welch ein Irrtum.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Eliphas am 13. Mai 2002, 18:08 Uhr
Wir folgten dem Labyrinth und ich zerbrach die magischen Siegel......und dann geschah das schlimmste.....Malik Pasha  war frei , lebslos wie eine Statue sass er in der Ecke. Als ich die Bannsprüche löste sprang er wie ein Raubtier auf mich zu . Die Magie die er mir entgegenschleuderte war von solcher Macht, das ich nichts entgegenzusetzen hatte.......ich floh, meine  Bannzauber im Labyrinth und in der Stadt hatte er schnell zerbrochen, seitdem jagt er mich, er will nur mich........ich weiss nicht was geschehen wird wenn er mich hat...doch es wird schrecklicher sein als man sich vorstellen kann.  Ich floh durch die Wüste hierher, wusste ich doch um die Asche und um meine einzige Chance, er folgt mir.......langsam, aber unaufhaltsam,  er wird mich kriegen, egal wie lange es dauert, denn er hat die Ewigkeit......und selbst durch Eigentötung könnte ich ihm nicht entkommen....ist er doch selbst tot und gebietet ihm.
Und nun ist die Zeit des Weglaufens vorbei.......ich werde das Bannritual versuchen, seine Erlösung und damit meine, doch ob ich es schaffe weiss ich nicht.
Es wird mir aber nur gelingen, wenn Malik Pasha  von mir abgelenkt ist, denn dann kann ich mich gefahrlos dem Ritual zu wenden, ich brauche vollste Konzentration. Darum ist dieser Troll noch bei mir, er muss Malik Pasha solange in  Schach halten bis ich das Ritual vollzogen habe. Ich weiss nicht wie lange er durchhalten kann. Ein Kämpfer ist einfach zu wenig und Malik Pashas Magie wird er nicht lange stand halten können. Gern hätte ich mir weitere Verbündtete gesucht, doch kann ich nicht andere ins Verderben schicken, für das was ich getan habe.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 14. Mai 2002, 03:16 Uhr
Nightingale hat der Geschichte wortlos gelauscht: Ihr wollt damit sagen ,"wir" müssen ihn in einen Kampf verwickeln aber nur ihr könnt ihn  vollständig besiegen?...... Er sieht das überraschte Gesicht von Eliphas, bei dem Wort "wir". "Was habt ihr euch gedacht, " lächelt er ihn grimmig an," kann ich es zulassen, dass ein Leichnam hier meine Lichtung mit seiner Verfaultheit schändet, was wäre wenn er euch töten würde?. Würde er dann verschwinden oder hier weiter sein Unwesen treiben " . Ich denke ich und dieser Troll könnten diesen Leichnam auf Distanz halten. Auch ich habe meine Waffen , Schwarzrock.
meine Klauen werden sich in sein totes Fleisch bohren.....
Was tot ist sollte meiner Meinung nach tot bleiben , "Schwarzrock". Also, was schlagt ihr vor?

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Eliphas am 16. Mai 2002, 23:08 Uhr
Eliphas ist erstaunt, aber auch erleichtert   Ich weiss nicht was dieser  Mann im Kampf zu leisten imstande ist, aber er scheint von sich überzeugt zu sein Eliphas Gesicht wird jedoch sofort wieder ernst: " habt ihr euch das gut überlegt,  dieser Malik Pasha ist kein Ork oder Oger, sondern eine böse mächtige Kreatur.... Ihr könntet......wollt ihr es wirklich wagen?" Doch  der Blick den  ihm  Nightingale zu wirft  ist eindeutig ,  Er wird sich nicht umstimmen lassen, aber damit steigen vielleicht meine Chancen....ich muss  versuchen  Malik Pasha zu bannen, bevor er  Nightingale töten wird, denn sonst habe ich ein weiteres Opfer auf dem Gewissen.  

"Es wird so ablaufen müssen, während ich auf dem Hügel bin, müsst ihr beide, den Leichnam in einen Nahkampf verwickeln, haltet euch bis er nahe genug ist in Deckung, nur ein Überraschungsangriff hat Erfolg, würde er euch eher sehen, würde er euch mit Magie bekämpfen und ihr wärt rettungslos verloren. Ich werde seine Angriffe aus der Ferne gegen mich abblocken, so muss er sich mir nähern  und dann seid ihr an der Reihe. Ich werde versuchen das Ritual so schnell wie möglich durch zu ziehen . Im Namen von Goth und Seth , möge es mir gelingen."

"Ich spüre ihn.......er ist schon sehr nahe, es ist bald soweit"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 16. Mai 2002, 23:16 Uhr
Nightingale blickt sich um, noch spürt er nichts.....oder doch...... am Horizont....... Der Himmel über der Lichtung ist noch strahlend blau, doch weit in der Ferne braut sich ein Unwetter zusammen, man sieht ganz undeutlich Blitze aufflackern. Ein normales Gewitter , oder aber....... Nun beschleicht ihn doch ein etwas unruhiges Gefühl, noch hätte er Zeit die Lichtung zu verlassen, tief in den Wald zu gehen. Aber kann er Eliphas nun alleine kämpfen lassen. Zwar hat er durch eigenes Verschulden dieses böse Wesen freigelassen, doch er wird hier herkommen und damit ist es auch seine Angelegenheit.  Er zerstreut seine Zweifel

Pah , ich habe mich den Cyth entgegengestellt, ich werde mich auch einem toten Magier in den Weg stellen ......

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Eliphas am 16. Mai 2002, 23:32 Uhr
Eliphas hat es auch bemerkt, er wird unruhig.........nun beginnt er hastig die magischen Gegensände auf dem Boden zu platzieren,  Runensteine in einer bestimmten Anordnung, allerlei Pulver  , den dunklen Tontopf stellt er in die Mitte, dann macht er einen Schritt in den Kreis , Ich werde mich nun konzentrieren müssen, ihr beide, geht hinter den Hügel , ich werde euch ein Zeichen geben.
Eliphas ist nervös, seine Bewegungen wirken fahrig der Zeitpunkt ist nah......er  kniet sich in den Kreis und wartet.........1 Stunde .................. 2 Stunden...........Während dieser Zeit, nähert sich dieses Gewitter immer mehr, jetzt ist es schon relativ nah, man kann die Blitze sehen und auch ein leises Donnergrollen ist schon zu hören........ ............noch eine Stunde..... das Unwetter ist jetzt über  Eliphas und er  sieht, wie  sich der Himmel über der Lichtung zu verfinstern beginnt, es wirkt so unnatürlich.  Der Wind hat an Stärke zugenommen , er zerrt an Eliphas , nimmt ihm den Atem, aber er wird den Kreis nicht verlassen.

Plötzlich beginnen die Bäume am nördlichen Teil der Lichtung zu schwanken, ein unnatürlicher Wind  wirft sie hin und her. Ein merkwürdiges Leuchten ist jetzt zwischen den Baumstämmen  zu sehen........es kommt näher, gleich hat es den Rand der Lichtung erreicht. Eliphas  Nerven sind zum zerreisen gespannt.........Dann bricht "Es" aus dem Wald hervor.   Eliphas hält den Atmen an, ja , er ist es, Malik Pasha
Was Eliphas sieht ist lässt ihn zu tiefst errschrecken.  Ein Wesen , es hat die Grösse eines normalen Menschen aber es trägt eine Aura absoluter Schwärze vor sich her, seine Bewegungen wirken unnatürlich , zu geschmeidig, böse.....im Moment sind nur die Umrisse der Kreatur zu sehen, es nähert sich langsam wie ein Schatten. Der Himmel über Eliphas ist jetzt vollständig mit Wolken verdunkelt, er hat Mühe , die Gestalt noch zu sehen, der Wind  bläst ihm unbarmherzig ins Gesicht.   Die Gestalt nähert sich......und dann hört er dieses furchtbare Geräusch  , ein Raunen , Zischen, Flüstern  unablässig in einer unheiligen Sprache.....die Gestalt ist nun sehr nah und Eliphas erkennt Einzelheiten. Der Körper ist menschenähnlich und doch nicht, er wirkt wie eine   viskose Masse, die menschliche Züge angenommen hat ,   ein ständiges  Raunen geht von diesem verfluchten Körper aus, unablässig  formt der tote Mund  die verderbtesten Laute, die schrecklichsten Flüche.  Blitz und Donner haben nun die Lichtung vollständig in Besitz genommen.
Eliphas kämpft  mit aller Kraft gegen den Sturmwind an..." JETZT"........

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 17. Mai 2002, 00:14 Uhr
Nightingale und der Troll haben  mehrere Stunden hinter dem Hügel gewartet. Im Gegensatz zu dem Troll, wurde Nightingale immer unruhiger, er spürte, wie sich etwas näherte, dann sah er wie sich der Himmel langsam verdunkelte. Er hörte wie der Sturm lauter wurde und die Blitze ebenso.  Nach eine weiteren Zeit des Wartens ertönt auf einmal Eliphas Stimme.
das Zeichen Nightingale zögert einen Moment, was wird er sehen, was wird ihn erwarten... soll ich, ich muss......was für ein Wesen ist es.....ich weiss  nicht Doch dann ist der Moment der Unsicherheit vorüber. Er hat keine Wahl mehr.  Ssssnikt  die Knochenklauen schiessen aus seinem Handrücken hervor. Dann  springt er aus der Deckung des Hügel .

Was er sieht lässt ihm das Blut gefrieren , im Zentrum der Blitze steht eine Gestalt,  ein schaurig entstellter Mensch......unablässig scheint er zu reden zu zischen zu brabbeln zu jaulen , sein Kopf ist eine undefinierbare Fleischmasse, grau wie der Rest des Körpers, ständig bildet sich das Gesicht neu  ein Auge , zwei Augen, dann verschwinden sie wieder, wie  in einer unablässige Gestaltwandlung bilden sich immer neue blasphemische Grimassen.

Nightingale merkt, wie der Schrecken an seinem Verstand nagt   nur der Instinkt kann mich noch leiten  Mit einem Wutschrei wirft er sich dem Leichnam in den Weg.  Er schlägt zu , seine Klauen und auch seine Faust durchbohren die eklige  Masse des Kopfes........ Es ist als würde er in eine gelartige ,viskose , gummiartige Ansammlung von verfaultestem Fleisch schlagen. Ein schrecklicher Gestank nach Tot und Verwesung schlägt ihm entgegen. Er kämpft gegen die Übelkeit an, noch einmal bohren sich die Klauen in den Schädel des Malik Pasha,  doch es scheint, als würde die Fleischmasse um seine Faust herumfliessen  und sich neu ausbilden....es formt sich ein Kopf , Augen , Nase und Mund. Er sieht wie seine Faust mitten im Kopf dieses Wesens stecken bleibt, als habe es diese verschluckt.

Dann hört er eine grässliche Stimme in seinem Kopf..........."Sterbliches Nichts"

Plötzlich sieht er die langen unnatürlich wirkenden Arme von Malik Pasha reagieren.... er will sich losreissen, doch er steckt immer noch mit der Faust fest.  Plötzlich schiessen Flammenstrahlen aus den Fingern  des Leichnams und dann  .......eine  Explosion, gleissendes Licht  blendet Nightingale,  er fühlt einen schrecklichen Schmerz an seiner Brust, dann wird er weggeschleudert.   Krachend landet er mehrere Meter weit  auf dem Erdboden..... es riecht nach verbrannter Haut und  angesengten Haaren, . Nightingale spürt einen stechenden Schmerz auf seiner Brust, der sich in seinen Armen fortsetzt. Er öffnet die Augen, er ist immer noch geblendet, Lichtblitze zucken vor seinem Gesicht.   Er blickt an sich herunter, sein dichtes Brusthaar ist versengt, die Haut darunter  rot und verbrannt.....sie wirft weisse Blasen , ebenso seine Arme....er will sich bewegen und ein stechender Schmerz ist die Antwort.

 bei Fenris und Danu , was war das..... ohne meine Selbstheilung wär ich jetzt nur noch ein verbrannter Kadaver Er will sich aufrichten, doch er bricht  unter einem Schmerzeslaut zusammen.  Wie durch einen Schleier hindurch sieht er Malik Pasha  auf sich zu wanken. Aus seinen Handflächen zucken hellgelbe Flammen.  Sein Gesicht, das sich unablässig verschwindet und neu bildet  zeigt ein diabolisches Grinsen.   er kommt, ist das jetzt .....mein Ende?


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 17. Mai 2002, 00:17 Uhr
Plötzlich verharrt der Leichnam in der Bewegung, Nightingale sieht, wie ein glänzendes Etwas, die Schulter des Leichnams durchschlägt und sich bis zur Brust hindurchfrisst..... er sieht den Troll hinter Malik Pasha stehen, er hatte seine Axt mit voller Wucht in den Körper von Malik Pasha getrieben.   Doch wie bei seiner Faust zu vor, fliesst das untote Fleisch wieder zusammen, es hat die Axt komplett umflossen und während der Troll mit aller Kraft versucht, die Axt aus diesem  verfluchten Körper zu ziehen , sieht Nightingale  in der sich unablässig formenden Fratze des Leichnams eine Spur von ungläubiger  Wut , wie es sterbliche Wesen wagen konnten ihn derart anzugreifen . Die Flammen in Malik Pasha Fingern und Handflächen werden kleiner, doch seine Fäuste beginnen zu glühen, erst rot, dann dunkel rot......bis sie schliesslich  weiß  leuchten,  ein Knistern  erfüllt die Luft. Selbst aus der Entfernung  spürt Nightingale die grosse Hitzeentwicklung. Plötzlich weiss er was der Leichnam vorhat......"Schnell" brüllt er dem Troll entgegen, "lauf weg, wenn er dich zu fassen kriegt, wird  er dich grillen§...In diesem Moment dreht sich der Leichnam zu dem Troll um und beginnt mit wiegenden Schritte auf ihn zuzugehen . Seine Hände glühen in weissen Höllenfeuer, es hat zu regnen begonnen. Dort wo die Tropfen die Hände berühren zischt es und Dampf steigt auf, der den Leichnam fast einhüllt.  Nightingale weiss nicht ob der Troll ihn verstanden hat, jedenfalls zeigt er keine Reaktion und macht sich  immer noch an der Axt zu schaffen.  Doch dann dreht er sich weg und humpelt auf den Hügel zu, Malik Pasha ist ihm jedoch dicht auf den Fersen. Nightingale nimmt noch einmal alle Kraft zusammen . Der Leichnam hat nun ihm wiederum den Rücken zu gedreht.  Noch einmal schlägt er mit aller Kraft seine Fäuste und die Klauen in den Hinterkopf des Leichnams. Wieder durchdringt er diese untote Masse, doch noch bevor  das Fleisch zurückfliessen kann  zieht er die Faust weg und schlägt erneut zu, damit verhindert er ein weiteres Steckenbleiben... doch er spürt den Schmerz auf seiner verbrannten Brust  und mit jedem  weiteren Schlag wird er grösser . Wenn er nicht mehr kann, dass weiss er, wird der Leichnam ihn  umklammern und ihn bei lebendigem Leibe verbrennen.   ..." Eliphas, wir können nicht mehr lange durchhalten, tu etwas, oder wir sind verloren".........

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Eliphas am 17. Mai 2002, 22:59 Uhr
Die Lichtung ist nun im Auge des Sturms, um Eliphas herum wütet der Sturm. Er kniet in dem magischen Kreis, dieser wirkt wie eine Barriere, wie durch einen Fenster, einen Vorhang sieht er das Geschehen herum , es wirkt irreal, wie ein Traum , er sieht wie Nightingale in einem gleissenden Feuerball verschwindet, seinen Schmerzenslaut, das  grässliche  Lachen von  Malik Pasha, der sich auf ihn zu bewegt, langsam, tastend, wie eine Spinne auf ihr Opfer, dass nicht mehr fliehen kann. Ich muss mich konzentrieren, wenn ich meine Angst vorherrschen lasse ist alles zu spät.......Er nimmt die Schriftrollen, während er Formeln in einer uralten Sprache rezitiert, bilden seine Finger seltsame Zeichen........., die Stimme  ist in seinem Kopf er hört den Leichnam spotten " du kannst mir nicht entkommen, du hast mich geweckt ich folge dir bis in alle Ewigkeit und über den Tod hinaus"........ die Stimme von Malik Pasha ...sie will ihn ablenken, will dass er die Fassung verliert, die Kontrolle, die Konzentration....Eliphas presst die Augen zusammen,  er spricht schneller, lauter,  er kämpft gegen die Angst an.... der Kreis schützt ihn immer noch vor der Magie des Leichnams, aber er wird schwächer, Eliphas spürt es....

Malik Pasha löst  eine Barriere nach der anderen auf.........Eliphas merkt, wie langsam der Sturm nun auch in den Kreis einzudringen versucht, ......die Bilder, die er sieht,  wirken  realer als vorher...er sieht Nigthingale hinter dem Leichnam stehen, doch seine Schläge wirken zunehmend kraftloser und erzielen  keinerlei Wirkung , auch der Troll kann nichts mehr aussrichten........Eliphas muss das Ritual unterbrechen um beiden zu helfen....Er richtet sich auf,  seinen Stab in der Hand, das blaue Feuer im Schädel zuckt ..........hoch hebt er den Stab über seinen Kopf...und dann stösst er ihn kraftvoll auf den Boden.....das blaue Licht scheint zu explodieren......Eliphas hält sich die Hände vor die Augen, die Luft ist erfüllt von Stimmen, die immer lauter werden , in eine Heulen und irres Kreischen übergehen und fast den Sturm an Schrecklichkeit übertreffen......." Kommt ihr toten Seelen,...helft mir in dieser Stunde....dort drüben ist euer Feind"..............Eliphas geht wieder in die Knie,  die Seelen  aus dem blauen Licht in die Welt der Lebenden zu entlassen zehrt an seinen Kräften   hoffentlich hab ich noch genug Kraft das Ritual durchzuführen....er sieht wie sich Lichtblitze mit grosser Geschwindigkeit auf  Malik Pasha zu bewegen........wie sie seinen Körper durchschlagen und Löcher im toten Fleisch hinterlassen, es sind so viele, dass  sich  die Regenration des Leichnams verlangsamt und er  sich für den Moment nicht Eliphas zu wenden kann......doch diese Beschwörung der toten Seelen dauert nicht lang, in der Zeit muss Eliphas  das Ritual beenden.....
Wieder murmelt er die Formeln , formt Zeichen , wirkt Magie auf den dunklen Tontopf in der Mitte............eine Schrei lässt ihn wieder auffahren, die toten Seelen kehren in das blaue Licht zurück. In einigen Momenten wird sich Malik Pasha ihm wieder  zu nähern versuchen....... wieder hört er den Leichnam lachen.... Gib auf. , deine lächerliche Magie wird nutzlos sein..du ...plötzlich spürt Eliphas die Wut des Leichnams, ....... Du hast meine sterblichen Überreste? Nein.....niemals werde ich dich das Ritual durchführen lassen....Eliphas verdoppelt seine Anstrengungen,  er sieht den Leichnam nicht mehr, weiss aber, dass sich dieser im nähert...... Er ist vor dem Kreis, er wird ihn  zerstören, , das Ritual...., er wird mich zerstören  

Eliphas ist fast fertig , nur noch  kurze Zeit benötigt er, dann ist das Ritual beendet , doch ob es wirken wird , weiss er nicht.......die Präsenz des Leichnams ist nun fast übermächtig , Eliphas spürt das Aufbrechen der magischen Siegel körperlich, als würde ihn jedes Mal ein fürchterlicher Schlag treffen...... noch eine Handbewegung, noch eine Formel  er hört den Leichnam triumphieren.

Plötzlich reissen über Eliphas die Wolken  auf,  eine Lichtsäule fährt herab , sie ist so hell, das Eliphas zu Seite geworfen wird und er kämpfen muss , nicht das Bewusstsein zu verlieren,  Im  Zentrum des Lichts  ist das Tongefäss, es ist nicht mehr schwarz , sondern leuchtet so hell wie die Sonne........der Leichnam heult, er windet sich ...NEEEEEEEEEEEEIIIINNNNNNNNNNN......
Lichtblitze zucken aus   dem Topf und   aus der  Lichtsäule,  wie  Ketten aus reiner Energie durchfahren sie den Körper von Malik Pasha und halten ihn  fest, sie ziehen ihn langsam zu dem Tongefäss.  Der Leichnam windet sich,  er stösst die schrecklichsten Flüche aus... seine Gesicht nimmt immer blasphemischere Züge an ,  verzerrt , monströs.......doch er kann den Fesseln nicht entkommen.......heulend wird er in das Tongefäss gezogen, von einer Kraft, der er nichts entgegenzusetzen hat.......fast ist es vorbei, Eliphas sieht alles wie in Trance,  das grausige Geheule wird leiser, je mehr  Malik Pasha in den Tontopf hineingezogen wird........Eliphas glaubt, ganz zum Schluss ein Lächeln zu erblicken, ein Lächeln im Gesicht des frühren Malik Pasha, damals, als er noch lebte..........

ich hoffe er hat  ebenso seine Erlösung  erhalten, wie ich meine erhielt......der Kampf ist vorbei

schwer atmend verlässt Eliphas den magischen Kreis, erst jetzt spürt er die Erschöpfung


Titel: [i] Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Eliphas am 19. Mai 2002, 19:26 Uhr
Eliphas klettert den Hügel nach unten,  obwohl er sich sehr müde und ausgelaugt fühlt, hatt er doch das Gefühl als ob eine schwere Last von seinen Schultern genommen wurde, er geht auf Nigthingale zu, der im Grass liegt. Eliphas sieht, daß er zwar verwundet ist, aber nicht lebensbedrohend. Als er Eliphas hört, richtet Nightingale sich schwerfällig auf, er  muss sich  mit einem Arm abstützen, seine Brust und Oberarme, sind rot und zeigen deutliche Brandspuren.

Es ist vorbei, ich habe Malik Pashas Seele erlöst und das Untote, dass in ihm steckte in die Urne verbannt, ich werde sie nun fortbringen und an einem geheimen Ort, vor aller Welt sicher verwahren
er hält das Tongefäss hoch.......Nightingale sieht  , dass es in einem seltsamen Licht erstrahlt. Er möchte aber nicht wissen, was sich da in diesem Gefäss befindet.

nur weil ihr mir die Zeit verschafft habt, war es mir möglich, den Leichnam zu bannen, dafür danke ich euch und stehe in eurer Schuld  Ich werde so schnell wie möglich aufbrechen um mich der Urne zu entledigen. Das geringste was ich für euch tun kann, ist einen Heiler aus der Stadt zu euch zu schicken, der sich um eure Wunden kümmert, Lebt wohl, vielleicht sehen wir uns wieder......  

Eliphas dreht sich um und Nightingale glaubt  in seinem Gesicht  mit den schwarzen Zeichnungen sowas wie ein Lächeln erkannt zu haben.

Nur der Troll zeigt ,wie immer, keine Gefühlsregung, er hieft sich wiederum die schwere Kiste auf den Rücken , und folgt grunzend Eliphas,  der als bald  zwischen den Bäumen verschwunden ist




Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 20. Mai 2002, 20:01 Uhr
Als Nightingale die Augen aufschlägt sieht er Eliphas auf sich zu kommen, wie es scheint, hatten sie Glück, Malik Pasha ist verschwunden und auch das Unwetter ist wie von Zauberhand umgeschlagen nur noch ein paar leichte Wolkenfwetzten zeugen davon.....

"Das war knapp, ich hoffe ihr  werdet mir nicht so schnell einen weiteren Leichnam anschleppen, diese Burschen sind unangenehm" sein Lächeln wirkt eher schmerzverrzert
"Ich hoffe ihr habt  etwas daraus gelernt, es gibt Kräfte, mit denen sollte man sich besser nicht anlegen

auch ich habe etwas gelernt,....... ich bin besiegbar, eine Tatsache, die ich nicht so schnell vergessen werde

"Macht euch nicht die Mühe für einen Heiler zu sorgen, in ein paar Tagen sind diese Wunden nur noch Narben  

obwohl es höllisch weh tut....aber ich will nur noch schlafen

"Lebt wohl Eliphas und bringt diese Urne ans Ende der Welt, damit nicht ein anderer unachtsamer Magier, dieses Ding freilässt"

Er sieht, wie Eliphas und der stets schweigsame übellaunige Troll, die Lichtung verlassen, noch lange sieht er das blaue Licht zwischen den Bäumen flackern

Dann erhebt er sich, wackelt und fällt unsanft ins Gras zurück     nur nicht übertreiben jetzt

auf Händen und Knien krabbelt er in die Höhle und wirft sich auf das Lager aus Reh und Hirschfellen.....er ist fast eingeschlafen als er Ukko hört, der in die Höhle gepoltert kommt und losplappert

Habe den Geldbeutel von Ares Dale dem Händler geklaut , aber alles beim Ratten-rennen in der Unterstadt verloren, was ist hier passiert, die Wiese sieht aus als hätten Orks Grillfest gemacht, viel verbrannte Wiese, was passiert, Wolfsmann???

"Das war Ares Dale, er suchte nach dir und weil er dich nicht fand, hat er die Wiese angezündet und ich habe mich bei dem Veruch sie zu löschen ebenfalls verbrannt. Alles nur wegen deiner Kleptomanie, Ukko?"
sagt Nigthingale mit geschlossenen Augen und lächelt als er das erschrockene Fiepen von Ukko hört.........dann ist er eingeschlafen.  





Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 12. Aug. 2002, 08:01 Uhr
Vandy folgte dem Werwolfwer.....er führte sie, durch dichtes Unterholz,  aber nicht im schnellen Tempo, weil Vandy das Kind trug wollte er beide nicht zu sehr belasten.....dann traten sie auf eine kleine Lichtung....in der Mitte erhob sich ein grüner Hügel....Sie näherten sich ihm......Vandy erkannte an einer Stelle einen Eingang, er war mit massiven Steinen befestigt . "Nur herrein" sagte Werwolfwer....er ging voraus....es ging erst etwas schräg abwärts....doch dann waren sie in der Höhle, sie war schlicht eingerichtet...im übrigen befand sich nur eine Lagerstatt in der einen Ecke....aber sie war mit vielen Fellen ausgekleidet und bot einen gemütlichen Anblick......

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 12. Aug. 2002, 08:06 Uhr
Vandy trat in die Höhle ein und blickte sich um, es war schlicht sehr schlicht, in der Kaserne war es noch luxoriös dagegen.

Dann trat sie in das innere und stand etwas unschlüssig da.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 12. Aug. 2002, 08:16 Uhr
WWW hat ihren  Blick bemerkt...." Es ist nicht so eingerichtet wie die Harfe......aber das brauchen wir nicht.......wir sind anders, wir sind keine Menschen.........  zu sich selber gewandt murmelt er.....Hasse ich die Menschen schon so sehr?

"Hier, die Felle es sind viele, sie werden dich und dein Kind wärme"......... er hält sie eifrig hoch

"Einen Schutz vor Regen und Wind...Eis und Schnee, mehr brauchen wir nicht.......er blickt sie fragend an......

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 12. Aug. 2002, 08:21 Uhr
Vandy konnte hören wie er zu sich selbst murmelte "Hasse ich die Menschen schon so sehr?" und erschrack, sie hasste die Menschen nicht, im Gegenteil es gab auch gute Menschen, und sie hatte sogar mit ihnen zusammen gekämpft.
Und wenn er nicht diese Dinge brauchte sie schon, sie war es nicht anders gewohnt, sie hatte noch nie in einer Höhle gewohnt, sie wohnte immer wie die Menschen.
Aber im Moment wusste sie nicht wohin und so nahm sie sein Angebot dankend an und lies sich in die Felle wickeln legte sich mit Jenny hin und schlief ein....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 13. Aug. 2002, 00:49 Uhr
Werwolfwer verlässt leise die Höhle um Vandy und Jenny nicht zu stören.......draussen klettert er auf den Hügel , um Wache zu halten, aber auch um nachzudenken, wie er die neue Situation zu bewerten hat ..........er hat Vandys überraschenden Gesichtsausdruck nicht übersehen, sie ist andere Lebensumstände gewohnt....während er , von allem Menschlichen befreit sein wollte, war Vandy doch noch immer der menschliche Lebensstil vertrauter,  ........kann er sie auf Dauer halten, bei ihm zu bleiben......allerdings ist auch noch nicht s entschieden......das ihre Gefühle zu ihm nicht so sind wie seine zu ihr, das ist ihm klar.......liegt der Tod von Griffin doch erst einen Tag zurück...wird sich etwas daraus entwickeln...dass sie jetzt mitkam, war es Sympathie oder Zuneigung oder wusste sie einfach  nicht wohin? Fragen über Fragen, denen er behutsam nachgehen musste.

Nach Stunden verlässt er den Hochsitz und kehrt in die Höhle zurück...Vandy ist wach und spielt mit der kleinen Jenny .......Werwolfwer setzt sich beiden gegenüber, und betrachtet beide.....die kleine Jenny lächelt ihm entgegen, Werwolfwer ist etwas irritiert.........

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 13. Aug. 2002, 00:56 Uhr
Jenny gluckste vor Lachen, als sie ihre kleinen Hände nach ihm ausstreckte.
Vandy hatte die kleine in ihrem Schoß liegen und sah Werwolfwer lächelnd an "Sie mag dich" meinte sie zu ihm und hob ihm die kleine entgegen.
Vandy selbst stand auf und holte aus ihrem Rucksack ein Stück Holz das sie in Karadorn gefunden hatte, dann nahm sie den Elfenbeindolch von Griffin und fing an zu schnitzen.
Werwolfwer hatte nun Jenny im Arme und sie zupfte ihm am Fell herum.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 13. Aug. 2002, 01:09 Uhr
Werwolfwer war unsicher...das kleine Wesen vor ihm war es nicht, im Gegenteil, es zupfte an seinem Fell  und spielte mit seinen Händen......Werwolfwer hatte noch nie zuvor ein Kind in der Hand gehalten .....er wusste gar nicht wie man das macht....hoffentlich tat er dem Kleinen  nicht weh er berührte es ganz vorsichtig und stupste es...es schien dem Kleinen zu gefallen, denn es lachte ihn an ........Verwirrt blickte er zu Vandy rüber , doch sie schien sich nicht zu kümmern , ja , sie drehte beiden sogar etwas den Rücken zu und tat sehr beschäftigt.... So einfach wie er  mit Orks umzugehen hatte, so schwer  fand er es mit einem Kind umzugehen, was musste er tun? Bald hatte er den Dreh raus....wenn er das Kleine mit seinem Finger anstupste, dann freute es sich....und wenn er es schaukelte, wenn er es anknurrte, dann machte das Kleine grosse Augen und schien errschrocken....so schwer war es also gar nicht.....und ausserdem, dachte er......das Herz der Mutter gewinnt man am Besten über das Herz der Tochter und so spielte er mit dem Kind..........  

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 13. Aug. 2002, 01:23 Uhr
Vandy drehte sich in einem Unbemerktem Augenblick etwas um und schielte mit dem linken Auge in die Richtung von Nightingale, sie sah ihn kritisch an sollte sie ihm zeigen wie er die kleine zu halten hat...NEIN...das sollte er selbst herausfinden...sie schnitzte stetig weiter an dem stück Holz bis es eine Form bekam....sie fing an den Kopf zu schnitzen und ein Schnabel bildete sich....sie ging über den Hals zu den Flügeln und dann den Rest des Körpers.
Griffin...ihr Griffin...sie musste sich beschäftigen, noch war die kleine Holzstatue nicht fertig, sie wollte sie später an sein Grab bringen und an dem Kreuz befestigen.
Dann drehte sie sich um, legte die kleine Holzfigur beiseite und den Dolch steckte sie in ihre Scheide zurück. Werwolfwer konnte die groben Umrisse der Figur erkennen, Vandy ging zu ihm hinüber und nahm die kleine wieder an sich...als sie ihr in die Augen sah, sah sie Griffin....wieder wich ihr das Lächeln aus dem Gesicht und Traurigkeit übermannte sie.
Sie sank auf dem Lager zusammen hielt die kleine fest in ihren Armen und beugte sich über sie...sie schluchtzte ...ihr Körper wippte vor und zurück...Jenny spürte das etwas nicht mit ihrer Mutter stimmte und wurde still....eine bedrückende stille....."Meister Don...ich brauch euch...." konnte Werwolfwer sie leise murmeln hören...."Ich brauche euch"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 13. Aug. 2002, 01:36 Uhr
Werwolfwer war froh als Vandy ihm das Kind wieder abnahm....denn es war schon anstrengend und noch war er unsicher  im Umgang mit Kindern.......  so blieb er denn eine Weile sitzen............ er bemerkte Vandys neuerliches Schluchzen .....und er hörte ihre Worte   Meister Don? Warum brauchte sie Meister Don.....warum nicht ihn ...er war jetzt hier......er würde auf sie beide achtgeben........er stand auf

"Ich werde jagen gehen .....wir brauchen Nahrung" .....er wartete Vandys antwort nicht ab.......

Er verliess die Höhle  und lief in den Wald....."Will ich alles zu schnell, ich muss über meine Gefühle klar werden..ich überlasse ihr den nächsten Schritt....Ja, das ist die Richtige Entscheidung ich werde sie nicht drängen" .........doch  er spürte, dass er sich zurückgesetzt fühlte ........seinen Frust liess er während der Jagd aus.......ein unvorsichtiges Rehkitz  musste es ausbaden...er stürtze sich auf es und bohrte seine Klauen tief in die Kehle....noch war er das Töten mit den Zähnen nicht gewohnt.....doch weil seine Klauen geblieben waren  machte er es wie bisher...........nach der Anstrengung fühlte er sich abgekühlt, er schulterte das Tier und lief zur  Höhle zurück...... seine Sehnen und Muskeln waren gespannt...seine Lenden zitterten  nach der schweisstreibenden Jagd....doch es lohnte sich....so würden sie lange Zeit leben können...wenn sie es wollte......er betrat die Höhle

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 13. Aug. 2002, 01:44 Uhr
Vandy hatte die Zeit genutzt in der er weg war um auszureisen, sie wollte alleine sein mit ihrem Schmerz, sie hatte Jenny, Griffins Dolch die kleine Holzfigur und seinen Umhang mitgenommen, sie musste raus alleine sein.
Der Rest ihrer Sachen lag noch so in der Höhle wie sie sie hingelegt hatte.

Als Werwolfwer sich die Sachen näher ansah stellte er fest dass ihr Metallstab fehlte, diesen hatte sie offenbar auch dabei.
Als er nach drausen ging konnte er auch keine Spuren entdecken, doch er konnte sich denken wo sie war.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 13. Aug. 2002, 02:00 Uhr
der Werwolfwer liess entäuscht das Fleisch fallen........"weg, allerdings weiss ich wo sie hin ist......das wird sicher noch eine lange Zeit dauern bis sie über den Verlust hinweg ist, ich allerdings bin es schon....... er setzte sich auf die Felle.....da hörte er ein Rascheln am Eingang...."Vandy" .....aber es war Ukko, der Goblin, der da eintrat .  " Ach du,  ich hab deinen Kopf bei Ares Dale wieder ausgelöst....stehl nie wieder und komm danach hierher....nochmal werd ich meine Ehre nicht durch dich beschmutzen lassen,

Ukko ist nur hierhergekommen um sich ein paar Felle zu nehmen , du siehst anders aus...wilder, was du für Sachen machst wenn Ukko nicht da ist..ich habe in der Unterstadt ein schönes Goblinmädchen kennengelernt, ich will ihr Felle schenken#

"Ach Ukko", seufzt WWW...Ukko horcht auf, diesen  vertrauten Ton kennt er gar nicht .........wie gewinne ich das Herz einer  Frau, die anscheinend nichts von mir wissen möchte   oh antwortet Ukko,  bei uns Goblins ist das ganz einfach ....schenk ihr eine Kette mit Rattenköpfen, und wenn das nicht wirkt, spring sie an und schlage...... Ukko erzählt aufgeregt weiter........doch WWW hört nicht mehr hin ......was soll man erwarten, wenn man einen Goblin fragt.......er wartet bis sich Ukko verabschiedet hat......dann steht er auf......er  reisst ein Stück Fleisch aus dem Reh und kaut es gierig, den Rest hängt er  über einen Steinzacken..damit in seiner Abwesenheit keine anderen Tiere das Fleisch wittern und in die Höhle kommen.......dann verlässt er die Höhle und geht in die Richtung in der Griffins Grab liegt

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 15. Aug. 2002, 04:20 Uhr
Vandy kam nach ein paar Stunden Marsch in der Höhle an, mhm...er ist noch gar nicht da...wo er wohl sein mag....sie setzte sich aufs Lager und Bettete Jenny in die Felle ein.
Sie war müde geworden nach der vielen Frischen Luft...auch Vandy legte sich dazu und schlief nach kurzer Zeit ein.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 15. Aug. 2002, 04:27 Uhr
Als WWW die Höhle betritt, bemerkt er sofort, einen Geruch der ihm sehr vertraut erscheint....als er tiefer in die Höhle geht, sieht er Vandy und Jenny in den Fellen liegen und friedlich schlummern.....hatte sie sich also doch entschieden, bei ihm zu bleiben ?  Er wollte sie nicht wecken, deswegen setzte er sich und wartete bis sie aufwachen würde........  

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 15. Aug. 2002, 04:30 Uhr
Vandy schlief seit vielen Tagen wieder ruhig und fest..ohne Alpträume ohne Ungutem Gefühl sie schlief friedlich und einen erholsamen Schlaf....wieviele Stunden Nightingale dasaß wusste er nicht mehr als sie erholt aufwachte...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 15. Aug. 2002, 04:35 Uhr
Sie erwachte und blickte in seine Richtung, doch er konnte ihren Blick nicht deuten.......warum war sie hier?.......wollte sie doch bei ihm bleiben? Er wartete, er wollte ihr das erste Wort überlassen...sie sollte entscheiden ......

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 15. Aug. 2002, 04:48 Uhr
Lange sah Vandy in Nightingales Augen, es war ihr vollkommen Unklar warum sie eigentlich hier war.
Sie wusste es nicht warum sie gekommen war, es erschien ihr richtig...Nightingale merkte wie hin und her gerissen sie war, er sah ihren inneren Kampf in den Augen.
Sie machte den Mund auf und wollte etwas sagen...doch dann blickte sie gen Boden...wieder blickte sie auf...dann stand sie auf lief auf Nightingale zu, da sah er dass sie etwas anderes trug als ihre Uniform, sie hatte einen Ledernen Rock an der ihr bis zu den Knien ging und trug ein enges Ledernes Hemd das ihren Oberkörper umschmiegte wie eine zweite Haut.
...Doch dann überlegte es sich wieder anders...sie blickte ihn an...sah ihm wieder in die Augen..und sah dass sie immer noch mit sich ringte...sollte sie zu ihm oder  nicht....

Jenny lag immer noch in den Fellen und schlief...

Vandy blickte wieder auf den Boden schloß die Augen und drehte den Kopf zur Seite...ein Ruck ging durch ihren Körpfer und sie schnellte vor den Höhlen eingang...setzte sich dort ins Weiche Gras, zog die Beine an den Körper und stützte ihren Kopf in die Hände.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 15. Aug. 2002, 05:00 Uhr
WWW hatte mit dieser Reaktion nicht gerechnet , aber sie zumindest erwartet.....langsam folgte er ihr nach draussen, wo sie saß , ihre Augen blickten in die Ferne und ein dunkler Schleier lag über ihrem Blick......er näherte  sich ihr langsam.... er kniete sich hinter sie und  berührte sanft ihren Nacken ,  er beugte sich vor und sprach leise....... "Ich weiss was du fühlst.....du kannst zu seinem Grab gehen.....wenn du willst lass Jenny hier, ich werde hierbleiben und auf sie achtgeben......geh dorthin  , vielleicht findest du dort ein Zeichen, doch egal, wie du dich entscheiden wirst.....ich werde für dich da sein, wenn du es möchtest......

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 15. Aug. 2002, 05:10 Uhr
Vandy sah ihn an, er hatte sie verstanden endlich verstanden...sie sah ihn an und lächelte kurz...dann fuhr sie mit ihrer Hand über sein Gesicht ....stand auf und lief davon...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 26. Aug. 2002, 14:14 Uhr
Leise schlich sie sich an die Höhle heran...sie wollte keine Aufmerksamkeit erregen....und schon gar nicht das er da war...das wäre das letzte was sie gebrauchen könnte...einen im Stolz verletzten Wolf der ihr das Leben zur Hölle machte....sie wollte ihm auf keinen Fall begegnen....sie hob die Nase in die Luft...der Wind stand günstig...sie roch....doch da war nichts...kein Duft der auf die Anwesenheit von Nightingale hinwies.....sie drehte ihre Ohren hin und her...doch es war still...dann machte sie sich von ihrem Versteck aus auf den Weg zur Höhle....

Darinn angekommen...legte sie den Brief auf den Tisch in der Hoffnung das er ihn lesen konnte .....


Da lag er nun der Brief mit dem Siegel der "schwarzen ritter" ....



Nightingale,

es tut mir leid was geschehen ist, so unsagbar leid. Aber es hat einfach keinen Sinn, ich gehöre weder in die Weltenstadt noch gehöre ich zu dir, ich werde diesen Ort verlassen, vielleicht wenn ich eines Tages mehr verstehe, und wenn ich über den Tod meines Geliebten hinweggekommen bin, ja dann vielleicht werde ich zurückkommmen können. Doch nicht jetzt, ich muss für mich und meine Tochter ein friedliches und ruhiges zuhause finden. Und zwar hinter den Grenzen Karadorns und nicht davor.    

Vandy


Nachdem sie ihn hingelegt hatte machte sie sich so schnell wie möglich aus dem Staub zurück in die Stadt sie musste noch einiges erledigen bevor sie abreisen würde..und das sollte noch an diesem Tag geschehen...


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer/in/der/Uni am 26. Aug. 2002, 17:39 Uhr
Nachdem sich Nightingale lange im Wald rumgetrieben hatte, kehrte er zu seiner Höhle zurück. Während er durch den Wald gestriffen war hatte er sich den Kopf über die letzte Begegnung mit Vandy zerbrochen ausserdem nagte das schlechte Gewissen an ihm, weil  er das Grab von Griffin zerstört hatte, zumindest teilweise. Denn dies war nicht seine Art, aber seine Entäuschung war so groß gewesen, daß er nicht mehr klar denken und handeln konnte...

Als er sich der Höhle näherte spürte er etwas... es lag ein Geruch in der Luft, den er kannte, und den er...liebte. Erwartungsvoll stand er vor dem Eingang Ist Vandy hier? Warum, wegen mir, oder wegen der Zerstörung des Grabes? Langsam betrat er die Höhle, was würde ihn erwarten....würde sie ihm die Grabschändung je verzeihen können, er fühlte  sich unsicher, das passierte nicht oft.... Er sondierte das Innere, keine Spur von ihr, aber sie war da gewesen, das spürte er instinktiv.....sein Blick viel auf den grobbehauenen knorrigen Tisch....dort lag etwas Weisses.....er griff danach, es war ein Brief....das Schriftstück hatte ein seltsames Siegel, aber er war von Vandy, er konnte es riechen....vorsichtig brach er das Siegel auf. Er konnte lesen, trotz seiner tierischen Lebensweise, hat er es noch nicht verlernt.  Langsam las er die Zeilen, doch es dauerte einen Moment, bis er begriff. Seine Gesicht verzerrte sich und der Schmerz in seinem Herzen liess in wild aufbrüllen.  Er rannte zum Eingang der Höhle, vielleicht war sie ja noch in der Nähe, er würde ihr alles verzeihen, er würde alles an ihr akzeptieren, wenn sie bei den Menschen bleiben wollte, dann sollte sie doch. Plötzlich verstand er, wie töricht er gehandelt hatte, er wußte jetzt das Vandy im viel mehr bedeutete...er hatte alles kaputt gemacht, mit seiner Eifersucht und seinen Selbstzweifeln......doch Vandy war nicht in der Nähe sie war fort und auch ihr Geruch wurde durch eine sanfte Windböe davon getragen und verflüchtigte sich. Sie war entgültig fort, daß begriff er nun..und so kniete er sich ins Gras........

Ein neugieriges Reh, hatte die Waldlichtung erreicht in der die Höhle lag, vorsichtig streckte es den Kopf zwischen den Büschen hervor und wunderte sich......denn nie zuvor hatte es einen Wolf weinen sehen      

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 27. Aug. 2002, 04:24 Uhr
Viele Stunden saß Werwolfwer vor seiner Höhle.....sein Kopf war leer, er fühlte sich  schlecht....plötzlich ertönte neben ihm eine vertraute Stimme: Hee du, Grosser, was ist mit dir los.....du siehst ja entsetzlich aus es war Ukko, .......... Obwohl sich Nightingale oft über Ukkos Eigenschaften geärgert hatte und der Gnom ihm oft den letzten Nerv tötete, war er froh, daß er da war.....:" Ach du, was weißt du denn schon,   verdammt, ich habe die Liebe meines Lebens verloren, und ich kann nichts machen.... Ukko sieht auf den am Boden hockenden Wolf herab.:Hör zu Grosser, ich komme gerade aus der Unterstadt, Geschäfte machen.....ich denk mir also nichts Böses....da seh ich doch am Tempel der Tempelwächter ein Pferd ziemlich verrückt rumlaufen , und auf dem Pferd saß  dieser weibliche Dingo, der letztens schon in deiner  Höhle war, ich würde sagen, du setzt jetzt deinen Hintern in Bewegung und gehst dorthin....
Nightingale war plötzlich ganz Ohr, er schüttlete den Gnom: Ist das auch war? Natürlich will ich zu ihr!" Er liess den Gnom los und  rannnte  zur Weltenstadt  Wenn sie nicht freiwillig mitkommt, dann mußt du eben Gewalt anwenden brüllte Ukko ihm hinterher......aber Nightingale  achtete nicht mehr drauf.....was verstehen Gnome schon von der Liebe zumindest von Liebe ohne Gewalt.......

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 29. Aug. 2002, 14:59 Uhr
Verwirrt schaut Door um sich, als Muuren langsamer wird und schließlich nervös stehen bleibt. die Höhle....ich weis, wo wir sind!
Vorsichtig lässt sie sich von Muurens Rücken gleiten und geht ein paar Schritte auf die Höhle zu. Hm...hier ist niemand....
Sie hört ein Bellen, Anubis steht am Rand der Lichtung, auf der Muuren gehalten hatte und schaute sie erwartungsvoll an. Sie ging zu ihm. "Was ist denn, Anubis..." erschrocken bricht sie ab. Vor Anubis liegt der Körper eines Hundes...Kane!
Hastig geht sie in die Hocke, berührt ihn jedoch nicht. Er schlägt die Augen auf und richtet seinen verschleierten Blick auf sie. Der stille Vorwurf in seinen Augen tat ihr unheimlich weh, mehr, als jede Wunde ihr hätte schmerzen können. "Oh Kane...nein...bitte..."
Presst sie heraus, doch er schließt die Augen und alle Luft entweicht aus seinen Lungen.
"Neinnnnnnnnnn!" Sie schreit all die Wut, all die Trauer aus sich heraus, dann sackt sie in sich zusammen, eine Hand auf dem Körper des toten Hundes vor ihr.
Ein leises, langgezogenes Heulen ist zu hören, doch Door rührt sich nciht von der Stelle, als es im Gebüsch raschelt. Anubis knurrt leise...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 29. Aug. 2002, 15:39 Uhr
Ein leises, langgezogenes Heulen ist zu hören, doch Door rührt sich nicht von der Stelle, ihre Hand ruht noch immer auf dem toten Körper Kane's.Ein leises Knurren ist von Anubis zu hören, als es im Gebüsch rings herum leise raschelt...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 29. Aug. 2002, 16:10 Uhr
Muuren scheut, als ein grauer Schatten von hinten auf seinen Rücken springt und sich in seiner Mähne verbeist. Ängstvolles Wihern ist zu hören, als Muuren davonprescht.
Door siehst auf. Zehn oder mehr Wölfe kommen aus den Gebüschen und bilden einen engen Kreis um Anubis und Door. Wieder heult Anubis angstvoll auf.
Die Wölfe waren riesig und hatten gelb leuchtende Augen.
oh nein..... war Doors letzter Gedanke, dann setzte der größte der Wölfe zum Sprung an....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Yrja am 29. Aug. 2002, 16:24 Uhr
Bei Einbruch der Dunkelheit hatte Yrja sich mal wieder auf den Weg in Richtung Stadt gemacht. Der Geruch von Wölfen hatte sie hierher gelockt; nun steht sie am Rand der Lichtung, als das Pferd mit dem Wolf auf dem Rücken knapp an ihr vorbei prescht.

Ein Kampf! Ihr Herz hüpft, das Adrenalin beginnt zu fließen, und schon wieder vergisst sie im Eifer des Gefechts die neu hinzugefügte Regel, als sie das Elbenwesen sieht, das von den Wölfen zerrissen zu werden droht.

Wie ein Schatten kommt sie über einen Wolf, der zu ihrem Erstaunen von der Elbenfrau schon ziemlich malträtiert wurde, und versetzt ihm mit dem Dolch den Gnadenstoß von hinten durch die Kehle.

Nach Luft ringend steht sie da und schaut hektisch um sich, was die übrigen Wölfe tun.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 29. Aug. 2002, 16:33 Uhr
Zwei der Wölfe lagen tot neben Door, aber dies schien die anderen nur noch mehr anzuspornen. Schon jetzt hatte sie etliche kleinen Wunden und eine schmale, jedoch sehr teife Wunde neben ihrem Auge.
Angstvoll schrie sie auf, als ihr einer der Wölfe mitten ins Gesicht sprang....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 29. Aug. 2002, 16:34 Uhr
Atum war der kleinen Diebin im Schatten gefolgt. Er nutze seine Weisheit und so bemerkte sie ihn nicht.

Hm sie greift in den Kampf mit ein . Sehr interessant, ich wußte doch, sie ist mehr als eine einfache Diebin.

Ruhig sah er zu wie sie einen Wolf von hinten die Kehle aufschlitzte. Aber auch die Elfin, die von den Wölfen in Bedrängnis gebracht wurde entging ihm nicht.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Yrja am 29. Aug. 2002, 16:45 Uhr
Verdammt, warum tut sie nichts? Der Ernst der Lage macht Yrjas Kopf klarer, das Adrenalin wirkt weniger stark und die Angst setzt ein. Vorhin hat sie die Elbenfrau doch noch bemerkenswert heftig kämpfen sehen - ist sie schon so schwer verletzt?

Mit dem Mut der Verzweiflung sticht und hackt und tritt Yrja brüllend auf die Wölfe ein, die sich auf die Frau stürzen. Es geht um Leben und Tod.

(OT: Muss gleich mal weg, aber wir können gern später weiter spielen!)

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 29. Aug. 2002, 16:47 Uhr
Ein roter Schleier verdeckt den Himmel über ihr. Door will ihn mit der Hand wegwischen, doch sie hat nicht die Kraft...
Sie spürt ein Tasten an ihrem Hals; sie stöhnt leise auf. Dann wird alles schwarz...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 29. Aug. 2002, 17:18 Uhr
Das donnern der Hufe kam näher...Door konnte es noch hören bevor das warme Blut ihre Kehle hinunterlief und alles um sie herum dunkel wurde....

Vandy und Nightingale saßen auf dem rücken des goldenen Hengstes...schweiß lief ihm den Hals hinunter und seine Nüstern waren weit gebläht....er schnaubte und seine Augen waren weit geöffnet....Sand flog zu allen Seiten weg..sie kamen der Höhle näher und der Lärm der Wölfe war über Meilen hinweg zu hören...es war grausam...es ging um Leben und Tod...

Vandy drückte die Schenkel zu und der Hengst beschleunigte nochmals....man konnte den Schreckensschrei einer Frau hören...das knurren und Jaulen der Wölfe...hoffentlich kamen sie nicht zu spät...was immer auch geschehen sein mag es war in der nähe der Höhle...das sagte ihr Orientierungssin...

Dann kamen sie an...nach endlosen langen minuten...kamen sie an.....sie gab eine Parade setzte sich in den Sattel zurück und mit meteweiten Spuren kamen sie rutschend zum stehen....was sie sahen war schrecklich...überall nur tod....und da lag sie....aber das war doch die Frau die sie im Wald damals verfolgt hatte...wo sie Griffin.....das war sie ....es gab keinen zweifel.....doch war sie auch noch am leben...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 29. Aug. 2002, 17:23 Uhr
Atum beobachtet wie die Elfin zusammenbricht und wie die kleine Diebin mit allen mitteln versucht die Wöfle von der Elfin zu verscheuchen.

Im Ansatz einer Meuchlerin würdig, aber jetzt zu unkontrolliert. Sie muss noch viel lernen.

Er merkt, dass die Wölfe langsam die Oberhand gewinnen und auch die Elfin benötigt Heilung. Gezielt streckt er zwei Wölfe mit Wurfsternen aus dem Schatten nieder. Die kleine Diebin ist so im Kampfesrausch das sie gar nicht mitbekommen hat, dass ihr geholfen wird.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Yrja am 29. Aug. 2002, 17:29 Uhr
Wo kommen denn bloß auf einmal all die Leute her? denkt Yrja, als nun noch das Pferd mit dem Dingomädchen und dem düsteren Mann auftaucht. Atum hat sie noch nicht einmal bemerkt. Aber die Anwesenheit der vielen Leute vertreibt die überlebenden Wölfe, und die Grautiere ziehen sich, teils heftig blutend und hinkend, zurück in den Wald.

Keuchend bleibt Yrja stehen - und in ihrem Blickfeld steht Atum. Zu atemlos zum Reden nickt sie ihm nur dankbar zu, dann schwinden ihre Kräfte und sie rutscht auf den Boden.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 29. Aug. 2002, 17:33 Uhr
Anubis kommt zu Door gehumpelt, auch er ist verletzt, jedoch nicht schwer. Sein Schwanz bewegt sich leicht, er schnüffelt über Doors blutverschmiertes Gesicht, doch sie regt sich nicht. Ihre Atmung geht nur schwach.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 29. Aug. 2002, 17:34 Uhr
WWW sieht die Leichen mehrer Wölfe vor seine Höhle liegen......er weiss nicht was passiert ist, aber  der Anblick  der toten Tiere, lässt ein wut in ihm hochsteigen, die er schon lange nicht mehr so intensiv gespürt hatte.......kaum war das Pferd zum Stehen gekommen sprang er ab.....Vandy  rief ihm etwas nach, aber er hörte es nicht mehr
was war hier passiert... der Kampf schien vorbei ...die restlichen Wölfe verzogen sich in die Büsche.....doch er zählte mehr als  5 tote Tiere...........er lief auf  Door zu, er kannte sie ...und schlug ihr den Dolch aus der Hand,

"Was hast du getan"..............? schreit er sie an

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 29. Aug. 2002, 17:39 Uhr
Atum geht auf die kleine Diebin zu und untersucht sie. Sie ist ok, aber die Elfin hatte das weniger Glück.

Ein Werwolf erscheint und bewegt sich sichtlich erregt auf die Elfin zu. Er scheint sie zu kennen, doch sie ist schwer verletzt.

Atum geht zu den beiden hinüber und stellt sich schützend vor die verletze Frau.

"Die ist nicht der Zeitpunkt für Streit dunkles Wesen. Sie ist schwer verletzt und benötigt Hilfe."

Mit diesen Worten wendet er sich der Elfin zu, doch immer ein Auge auf den Werwolf gerichtet.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 29. Aug. 2002, 17:40 Uhr
Door regt sich leicht, als sie das Grollen des Werwolfwers hört. Sie versucht sich aufzurichten, schafft es jedoch nicht.
"Es....es war wegen....Kane...."
Kaum vernehmbar presst sie diese Worte hinaus, die Augen öffnet sie vor lauter Schmerz nicht.
"Sie....haben sich....sie haben sich....gerächt...."
Sie versucht mit ihrer schwachen Hand auf Kanes leblosen Körper zu zeigen.
"Es....es tut...mir....es tut mir so....leid."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 29. Aug. 2002, 17:46 Uhr
Atum beginnt sich um die Wunden der Elfin zu kümmern.

Es sieht sehr schlimm aus. Im Kloster wäre sie bedeutend besser aufgehoben dachte er Aber dies ist zu weit weg, aber ich werde sie am Leben erhalten

Er bemerkt einen Dolch neben Door liegen. Der Werwolf noch sichtlich erregt beobachtet ihn auch. Mit einem schnellen geschickten Handgriff nimmt er den Dolch an sich und läßt ihn unter seiner Mönchskutte verschwinden.

Er holt eine kleine Tasche unter ihr hervor und beginnt das Blut vom Körper der Elfin zu wischen. Auf die Offenen kleineren Stellen legt er einige Kräuter.

"Bleibt ruhig liegen" spricht er mit sanfter Stimmer zur Elfin "Ich werde eure wunden versorgen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 29. Aug. 2002, 17:48 Uhr
Er merkt, das Door verletzt ist...... er wird deswegen etwas ruhiger  er sieht den Heiler  die wunden einer weiteren Elfe versorgen, doch er kann sich jetzt nicht um diese beiden kümmern..erst muss er wissen was mit Door los ist

"Rächen.....wieso .....was ist hier passiert...was hast du getan?"

doch Door scheint bewusstlos zu sein
WWW dreht sich zu Vandy um : "Kümmer du dich hier um alles weitere, ich muss dem Rudel hinterher, ich möchte wissen  was hier geschehen ist "

mit einem schmerzlichen Blick auf die toten Tiere, wendet er sich ab und sprintet in den Wald

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Yrja am 29. Aug. 2002, 18:09 Uhr
Der beißende Geruch nach Wölfen und Blut liegt in der Luft und nimmt Yrja fast den Atem. Sie kann die ohnmächtige Elfin sehen und wie der Mann - ein Werwolf?! - verschwindet, offenbar den geflüchteten Wölfen nach.

Sie will nur noch weg von diesem Ort. Mit großer Anstrengung zieht sie sich an einem Baumstamm hoch, wobei ihr schwarz vor Augen wird. Eine innere Stimme lacht sie höhnisch aus und verspottet ihre Kampfkünste.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 29. Aug. 2002, 18:16 Uhr
Vandy stand da ...worum sollte sie sich kümmern...was sollte sie hier tun...sie wusste noch nicht einmal wer die beiden anderen waren sie kannte nur die Frau die am Boden lag und diese auch nur vom sehen...was sollte sie tun..es gab tote Wölfe...warum wusste sie nicht...aber das war der Lauf des Lebens...fressen oder gefressen werden...."Ja...nun...und?" fragte sie in die Runde hinein..und stand ratlos da....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 29. Aug. 2002, 18:24 Uhr
Atum bemerkt, wie die kleine Diebin sich versucht aufzurichten. Er wird ihr folgen, aber erst später, die Elfin hier benötigte dringend seine Hilfe.

Sie sieht wirklich schlimm aus

Die Wunden an ihrem Körper hatte der alte Mönch versorgt. Einige mußte er sogar nähen. Er versuchte so gründlich und genau wie möglich zu arbeiten, dennoch würde die Elfen einige Narben behalten.

"Wie heißt ihr mein Kind ?" fragte er mit sanfter Stimme die Elfin "Sprecht mit mir, ihr dürft nicht Ohnmächtig werden"

Dann wendete er sich dem Gesicht zu. Es war Blut verschmiert. Vorallem die Wunden anden Augen machten ihn Sorgen.

Er holte einen Trank aus seiner kleinen Tasche und gab sie der Elfin mit den Worten "trinkt es wird eure Schmerzen lindern" zu trinken

Er säuberte das Gesicht und je mehr Blut er wegwischte, desto größer wurden seine Sorgen um die Elfin.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 29. Aug. 2002, 18:27 Uhr
Dann ging Vandy auf die Heilerin zu "Kann ich Euch helfen ich kenne mich etwas mit Bisswunden von Tieren aus"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 29. Aug. 2002, 18:27 Uhr
Door spürte die Stimme der Fremden über sich wie ein Seil, sie klammerte sich daran fest.

"Ihr dürft...Arhima zu mir....zu mir.....sagen...."

Sie versucht zu lächeln, doch Blut läuft in ihren Mund, ein Schmerz durchzuckt ihren Körper.

"Warum....warum kann ich ....kann ich nicht...."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 29. Aug. 2002, 18:38 Uhr
Atum blickte auf als er eine weibliche Stimme hinter sich hörte. Er sah ein Hundeartiges Wesen. Eine innere Stimme riet ihm zur Vorsicht.

"Wer seit ihr und wie kommt ihr hier her ?

Die Elfin is bei mir in guten Hände, aber tierischer Begleiter sieht sehr mitgenommen aus, vielleicht schaut ihr euch den Hund einmal an, er ist bei euch wahrscheinlich in besseren Händen als bei mir"

dann wandte er sich wieder der Elfin zu, doch immer ein Auge auf die kleine Diebin.

"Ich bin Atum Fly - the Elder" sagte er zu der Elfin "Ihr habt schwer wunden davongetragen und ich versorge euch so gut ich kann. "

Atum versorgte die Augen von Arhima. Eine  tiefe Wunde klaffte unter dem linken Auge hervor und das rechte wies Bißspuren der Wölfe auf. Er konnte die Blutung stoppen.

"Ich bin mir nicht sicher, aber es kann sein ihr werdet nie wieder einen Sonnenaufgang erleben. Er werde euch einen Verband für die Augen machen. Ihr müßt ihn mindestens 7 Monde tragen. Ich hoffe das beste für euch."

Mit diesen Worten legte er einige Heilkräuter auf die Augen der Elfin, holte ein sauberes Tuch aus seiner Tasche und legt es darüber. Danach riß er vopn seiner Kutte ein Stück Stoff ab und verbandt Arhima damit.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 29. Aug. 2002, 18:41 Uhr
Eine einzelne, kleine Träne rollte an ihrer Wange hinunter.

"Wo....wo ist....Anubis....?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 29. Aug. 2002, 18:43 Uhr
"Bleibt ruhig liegen junge Frau. Wer ist Anubis ? sagte es mir und ich werde es euch berichten."

Atum schaute hinüber zu der kleinen Diebin. So war ein wenig geschwächt, aber schien den Kampf gut überstanden zu haben.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 29. Aug. 2002, 18:45 Uhr
"Mein...mein begleiter..."

Immer wieder stieg die wogende Schwärze über sie, nun wehrte sie sich nur noch schwach. Sie wollte nur noch schlafen...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 29. Aug. 2002, 18:53 Uhr
Vandy wandte sich dem Hund zu der am Boden lag...an seinem Hals klaffte eine große Fleischwunde....die Wölfe hatte es nicht geschafft ihm ins Genick zu beißen...sie holte ihren Rucksack herunter und bettete Jenny nebensich auf den Boden....sie war in Dicke Tücher eingewikelt und lag in einem kleinen geflochtenen Körbchen...Nightingale hatte sie auf die Schulter genommen wärend sie geritten waren und sie hatte sie wieder an sich genommen als er den Wölfen hinterher ist...

Die Wunde sah übel aus...Schmutz ...Fliegen....hoffentlich reichten ihre Kenntnisse aus...sie hatte viel gelernt von Griffin...hoffentlich reichte es aus....so kramte sie im Rucksack herum und holte ein kleines Päckchen heraus...Griff in die Seitentasche und zog eine kleine Feldflasche heraus...um die Wunde zu säubern...nahm eine Pinzette und zog einen kleinen Stein heraus der sich in die Wunde gegraben hatte...schmierte Salbe hinein und verband ihn dann so gut sie es konnte....mehr konnte sie nicht machen....nur hoffen das sie es richtig gemacht hatte...

Normalerweise müsste die Wunde genäht werden müssen, aber da musste ein richtiger Spezialist drann...dazu reichten ihre kentnisse nicht aus...sie konnte es versuchen hatte es so oft gesehen..aber nicht hier...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 29. Aug. 2002, 19:46 Uhr
Noch einmal verdrängte Door die wogende Schwärze in ihren Gedanken.

"Wo...wo soll...."

Erschöpft schnappt sie nach Luft.

"Wo.....schlafen...."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 29. Aug. 2002, 19:54 Uhr
Vandy wandte sich an die Frau die Door versorgt hatte, "Ihr könnt sie in die Höhle bringen dort sind Felle und da liegt sie besser als hier drausen auf dem kalten feuchten Gras..."

Sie sah ihn an "Ich werde den Hund tragen" sie hievte ihn hoch er war schwer und sie hatte Probleme ihn zu tragen aber es ging gerade noch so...wäre er nur ein Kilo schwerer hätte sie ihn wohl nicht mehr gepackt.
So schleppte sie ihn in die Höhle und legte ihn nahe der Feuerstelle ab in der noch die Glut glimmte..ein bißchen Holz und es würde schon wieder warm werden.

Dann ging sie wieder hinaus um dem Mann zu helfen Door in die Höhle zu bringen...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 29. Aug. 2002, 20:11 Uhr
Nachdem Atum die Elfin versorgt hatte und das Angebot der tierischen Frau vernommen hatte hob er die Elfin hoch und trug sie in die Höhle. Dort suchte er eine geeignerte Lagerstelle und bette sie auch Stroh, damit sie schlafen konnte. Danach verließ er die Höhle wieder und ging auf die tierische Frau zu.

"Bitte kümmert euch um sie, sie braucht viel Ruhe. Ob sie je wieder sehen kann, muss sich erst noch zeigen."

Mit diesen Worten ging er auf kleine Diebin zu, welche noch immer an einem Baum lehnte.

"Ist bei euch alles in Ordnung ? Ihr seht ein wenig mitgenommen aus."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von DooR am 29. Aug. 2002, 20:16 Uhr
Als sie Stroh unter sich spürte, gab Door/Arhima mit einem Seufzen der Schwärze nach und schlief ein.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 29. Aug. 2002, 20:24 Uhr
Vandy konzentrierte sich und fing an sich auf Door einzustellen...sie setzte sich neben sie..und hatte Jenny wieder im Arm....schwärze das war es was Door sah...kein Traum...das war traurig...ihr Augenlicht war erloschen...und ob es wieder kam wusste keiner...

Doch dann wurde sie in die Wirklichkeit gerissen...waren diese Gründe nicht die weshalb sie hier weg wollte?
Weshalb waren sie nochmal gekommen um noch ein paar sachen zu holen...weshalb war das mit den Wölfen geschehen und sie waren hiergekommen...weshalb ... sie musste hier weg.... sie stand auf und ging dem Mönch hinterher...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Yrja am 29. Aug. 2002, 20:25 Uhr
Eigentlich wollte Yrja sich aus dem Staub machen, doch das Elend der Elfe rührt ihr Herz. Sich für ihre Schwäche verfluchend, begibt sie sich in Richtung der Höhle, doch auf dem Weg kommt Atum ihr entgegen.

Etwas regt sich seltsam in ihr, als er sie mit "euch" anspricht, das ist sie einfach nicht gewohnt. "Ich habe nicht viel abbekommen, sorgt euch nicht", sagt sie tapferer als sie sich fühlt. Sie hat Blut aus einigen Wunden verloren, jedoch nicht lebensgefährlich viel; auch ihre Wunde im Gesicht ist teilweise wieder aufgeplatzt. Mit einem Lächeln, das beruhigend wirken soll, bewegt sie sich an dem Elf vorbei in die Höhle.

Der Geruch, der ihr entgegenschlägt, ist zuviel für ihren Kreislauf; sie muss sofort umdrehen und sich heftig übergeben. Dann rafft sie sich jedoch wieder auf und geht ganz hinein. Schläft sie? Yrja tritt näher an die Frau auf dem Boden heran. "Hier kann sie nicht bleiben", ruft sie zu Atum hinaus. "Sie hat sicher ein Zuhause..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 29. Aug. 2002, 20:40 Uhr
Atum ging wieder in die Höhle und sah die Diebin neben der Elfin. Die Luft war schwer in der Hühle und sicher nicht die beste Stelle um zu genesen.

Er verließ nocheinmal kurz die Höhle und schaute isch um. Er sah das Pferd der Elfin, nahm seine Zügel und führte es zu der Höhle und ging wieder hinein.

Er ging auf die kleine Diebin zu, und blieb vor ihr stehen. Er zog den Dolch aus seiner Kutte hervor und betrachtete ihn.

"Ich denke dieser hier gehört euch."

er hielt ihn der Diebin hin und sie nahm ihn ein wenig verlegen zurück.

"Das Pferd der Elfin steht vor der Höhle, es sollte den Weg zu ihr nach Hause kennen."

Er nahm die Elfin hoch und brachte sie vor die Tür. Sie schlief und so legte er sie vorsichtig auf ihr Pferd.

"Kommt ihr mit ?"

Rief er der kleinen Diebin zugerichtet in die Höhle hinein.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Yrja am 29. Aug. 2002, 20:45 Uhr
Yrja überlegt kurz zu laufen - das große Pferd macht ihr Angst - , doch soviel traut sie ihrer Kraft nicht mehr zu. Den Dolch versteckt sie mit hochrotem Kopf wieder in ihrem Stiefel, dann lässt sie sich völlig erschöpft von Atum auf das Pferd setzen. Sein breiter Rücken hat noch viel Platz für das dünne Mädchen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 29. Aug. 2002, 20:49 Uhr
Atum nimmt locker die Zügel des Pferdes, schaut noch einmal zu der kleinen Diebin hinauf und gibt dem Pferd zu verstehen, dass es los laufen soll.

"Wollt ihr mir nicht doch euren Namen verraten ?"

meint er beiläufig und doch gut hörbar für die kleine Diebin.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Yrja am 29. Aug. 2002, 20:58 Uhr
Mit geschlossenen Augen seufzt Yrja und grinst breit. Sie ist viel zu müde, um zickig zu sein, und außerdem sagt ihr etwas, dass sie bei Atum ruhig schwach sein kann.

"Yrja", haucht sie mehr als sie sagt, und noch bevor das Pferd sie zum Haus im Hain geführt hat, ist sie eingeschlafen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 31. Aug. 2002, 02:45 Uhr
Vandy war überaus froh das die beiden mit der halbtoden Door von dannen zogen...so konnten sie ihre sachen packen und von hier verschwinden nun musste sie nur noch auf Nightingale warten.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 31. Aug. 2002, 03:20 Uhr
Nach einigen Stunden, kam der Werwolfwer zurück.....er wirkte nachdenklich....doch bevor er  zu Vandy sprach, säuberte er ersteinmal den Platz vor der Höhle ......der nächste Regenfall würde das Blut im Gras abwaschen, er schleppte die Leichen der 5 toten Wölfe ins nahe Dickicht  wo er sie mit Zweigen , Ästen  und Blättern  bedeckte, ....er blieb eine Weile vor dem provisorischen Grab stehen....dann ging er zurück zu Vandy , ernst schilderte er ihr , was er in Erfahrung gebracht hatte : " Wie  ich erfuhr, war es nicht das ganze Rudel, daß diesen Kampf begonnen hatte, es waren abtrünnige des Rudels , die sich dem jetzt toten Hund Kane angeschlossen haben...doch warum?Ich erinnere mich, ich brachte einst den Hund zu den Wölfen, weil er von einer seltsamen Krankheit befallen schien. Diese Door, weiss mehr als sie zugibt....ich frage mich wirklich, wer in diesem Kampf der wahre Feind war.....
Was wollen wir jetzt tun, ich hole ein paar Felle aus der Höhle...Wo wollen wir hin ? Solange das Blut meiner Brüder im Gras glitzert, will ich sowieso nicht hierbleiben..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 01. Sept. 2002, 14:30 Uhr
"Diese Door so wie du sie eben genannt hast, hat soeben ihr Augenlicht verloren!!!"

Vandy ist sauer und kocht vor Wut, das Blut seiner Brüder, Kane... Kämpfen ... nur noch kämpfen, gab es nichts anderes mehr in der Welt.

"Ich werde weit hinter die Grenzen Kadaths reisen und dort bei meinem Meister mein Kind großziehen, hier werde ich nicht länger bleiben, Nightingale, jedoch wirst du dir dort dein eigenes Heim suchen müssen, mein Meister ist da sehr eigensinnig, auch fände ich es besser für uns beide, das wir uns erst einmal kennenlernen bevor man über etwas anderes redet und wir brauchen ein zweites Pferd, dieses hier kann unmöglich diese Strecke mit uns beiden auf dem Rücken überwinden, und das sagt mir mein gesunder Menschenverstand" kampflustig sah sie ihn an, sie betonte Menschenverstand so das Nightingale den Sarkasmus verstand der in ihren Worten lag, sie fühlte sich schrecklich einfach nur schrecklich...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 01. Sept. 2002, 16:33 Uhr
WWW war über den plötzlichen aggressive Ton in Vandys Stimme überrascht, aber dann auch verärgert:"Meinst du ich habe diesen Kampf hier gewollt..... Ja Door hat ihr Augenlicht verloren , aber nicht ihr Leben, ob abtrünnig oder nicht, aber diese Wölfe sind mir sehr nahe, näher als irgendein Mensch oder Elb es je sein kann, daß wird jedem "Menschenverstand " einleuchten.

"Ich möchte mit dir kommen, weil ich etwas für dich empfinde, denkst du es ist leicht für mich, einfach ins Unbekannte aufzubrechen .......Ich soll mir eine eigene Bleibe dort suchen, was soll das werden?....Ich gehe mit dir um dir dann aus dem Weg zu gehen.....Was  ist los, ich denke vor so einem Schritt sollen die Karten auf den Tisch gelegt werden......was IST LOS ?........

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Luinalda am 01. Sept. 2002, 17:45 Uhr
Plötzlich erklingen in Vandys Kopf folgende Worte:


Vandy?.........Ich bin es Luinalda...........kannst du mich hören?............bitte.........versuche mir mitzuteilen, wo du dich befindest.........ich will dir etwas sagen...........kann dich jedoch niergends finden..........Vandy?.......

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Fenriswolf am 16. Sept. 2002, 00:50 Uhr
Gerade möchte Vandy zu einer Antwort ansetzten, als sie plötzlich innehält, so als hätte sie gerade etwas vernommen........ plötzlich dreht sie sich um, schwingt sich aufs Pferd  : Ich werde noch mal wiederkommen, doch jemand ruft mich ......mit dieser Antwort lässt sie WWW einfach stehen und verschwindet mit wildem Galopp im Wald.....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 16. Sept. 2002, 01:13 Uhr
Atum folgte seinen Gedanken. Er war Yrja hierher gefolgt und so würde er den Weg wieder finden.
Ohne den Weg genau zu kennen verlies sich Atum auf seine innere Kraft, sein Ki würde ihn leiten.

Nach einer Weile kam er zu der Lichtung wo vor kurzem der Kampf stattgefunden hatte. Hier verlor die Elfin Door ihr Augenlicht und Atum wußte immer noch nicht den Grund des Angriffs des Wolfsrudels.
Atum wirkte angespannter als sonst, so als würde er sich auf einen Kampf vorbereiten.

Unsichbar für andere ballten sich unter seiner Kutte die Fäuste und seine Armschienen luden sich mit der Magie des Sonnengottes auf.

Nur wenige Schritte trennten ihn nun vom Eingang zur Höhle, welche er nur kurz betreten hatte. Dennoch ertönte kurz und sicher seine Stimme.

"Zeige dich dunkles Wesen. Ich weiß du kennst mein Antlitz. Ich bin nicht hier um zu kämpfen. Dein eigen Blut sucht nach deiner Erfahrung."

Mit diesen Worten blieb Atum stehenund schaute sich wachsam um.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 16. Sept. 2002, 01:22 Uhr
Nach dem Vandy unerwartet weggeritten war, war er trotz der Spuren des Kampfes, das Blut und der Geruch von toten Wölfen in das innere der höhle zurückgekehrt ......er saß dort unten im Schatten und brütete vor sich hin ....er dachte über sich und Vandy nach, ob es wirklich eine Zukunft für beide geben würde.....

Plötzlich hörte er eine Stimme vor seiner Höhle:  "Zeige dich dunkles Wesen. Ich weiß du kennst mein Antlitz. Ich bin nicht hier um zu kämpfen. Dein eigen Blut sucht nach deiner Erfahrung."

WWW hatte die Stimme schon einmal gehört, nach dem Kampf mit den Wölfen, aber da er  den Träger der Stimme nicht am Kampf beteiligt sah , hindert ihn daß daran, aus der Höhle zu kommen und gleich anzugreifen.....auch ist er durch die Worte  des Fremden hellhörig geworden .....so kommt er langsam hervor, aber er bleibt angespannt, noch lässt er die Knochenklauen eingezogen ......vor dem Eingang steht der  Elb in eine Kutte gehüllt    WWW sieht in misstrauisch an .....Was willst du, Elb?


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 16. Sept. 2002, 01:32 Uhr
"Ich grüße euch dunkles Wesen." Atum wartet einen Moment, da er sich nicht sicher ist, ob das Wesen ihn angreifen wird, doch dann fährt er fort.

"Ich bin nicht hier um Streit zu suchen. Euer Blut regte schon damals Erinnerungen in mir und der Zufall wollte es, das ein junges Mitglied eurer Familie meinen Rat suchte. Sein Wissen über euer Blut ist nichts sehr groß und er sucht die Führung die sein Blut verlangt.

Sein Name ist Kaney doch ich bin mir sicher Namen sind nur Schal und Rauch unter eurem Volk"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 16. Sept. 2002, 01:45 Uhr
So ein überheblicher Elb, sind doch Elbennamen nichts weiter als hochtrabende leere verschnörkelte  Worte ..was verstehen Elben denn von unserer Art...nichts denkt er sich , aber er geht nicht auf  diese Worte des Elbs ein.

Vielmehr betrachtet er den jungen Mann, der einige Schritte hinter dem Elb steht ....er wirkt etwas schüchtern....doch WWW merkt sofort , daß er  wölfisches Blut in sich trägt...

"du sagst die Wahrheit, Elb ......dieser Knabe trägt tasächlich wölfisches Erbe in sich  unsereins  spürt es sofort ......wer ist der Knabe und wo kommt er her?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 16. Sept. 2002, 01:45 Uhr
Verwirrt betrachtet Kaney den... den Werwolf der ziemlich nahe vor ihm stand...
Irgendwie war es aus den Legenden, die Kaney kannte, entsprungen, doch es war auch anders...
Auch schien es... er, den Kaney war sich sicher, dass das ein männlicher Werwolf war, es schien, dass er nicht angreifen wollte...
Immer noch überrascht von dem Anblick, mustert Kaney weiterhin verstohlen den Werwolf...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 16. Sept. 2002, 01:53 Uhr
"Wo er herkommt vermag ich nicht zu sagen, er irrte durch die Stadt doch ich spürte euer blut in ihm. Ich folgt ihm und bot ihm meine Hilfe an."

Atum dreht sich zu Kaney um. Er wirkt zurückhalten dennoch scheint ihm die Umgebung gut zu tun.

"Er hat viele Fragen und nicht alle kann ich ihm beantworten, dies kann nur eure Art. Die Stadt ist kein Ort für ihn. Noch steht er unter meinem Schutz, so sagt könnt ihr ihm der Lehrmeister sein, den er benötigt ?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 16. Sept. 2002, 02:00 Uhr
"Das war klug von dir, Elb ihn zu mir zubringen, nur von jemand vom gleichen Blut, kann er lernen, welche Gabe er  bekommen hat und wie er sie zu nutzen weiß"  Die Gesellschaft von Elben und Menschen kann nicht gut für ihn sein.....der Wald und die Wildniss ist es , in die er gehört.....

Er wendet sich dem jungen Mann zu :" Nun sag mir zuerst, wie man dich nennet und woher du kommst ......dann will ich dir zeigen, wie wir zu leben gedenken ...frei von menschlicher und elbischer  Einflußnahme..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 16. Sept. 2002, 02:03 Uhr
"Mein.. Mein Name ist Kaney.... ich bin in einem Dorf im Norden, genannt Fichtenbrunnen geboren... meine Mutter war eine Schneiderin, und mein Vater..."
Nervös blickt Kaney zu Atum... "..anscheinend hatte mein Vater Werblut in sich... aber ich kannte ihn nicht..."

Wie um seinen Mut festzuhalten hält sich Kaney an Garoks Halsband fest.
Garok betrachtet nur, ohne eine LEfze zu verziehen, den Werwolf...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Atum Fly - the Elder am 16. Sept. 2002, 02:14 Uhr
Atum wußte er hatte die richtige Entscheidung getroffen und so zog er sich langsam und unauffällig zurück. Seine Armschienen waren immernoch geladen doch verdeckte die Kutte Atum wahre Gestalt. Nach ein paar Schritten war er im Schatten und verschwand darin.

Kurz schaute er sich nocheinmal um, doch er wußte, dass das eigene Blut sich nicht gegeneinandert auflehnte.

Auch die letzen Umrisse verschwanden und Atum begab sich wieder in Richtung Wachturm.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 16. Sept. 2002, 02:28 Uhr
WWW sah den Elben, wie er  unauffällig verschwand, doch das war ganz gut so, denn er wollte nicht das fremde Ohren mithörten .....er merkte , daß der Junge etwas Angst hatte es muß ungewohnt für ihn sein, doch er wird lernen sein Erbe zu akzeptieren  ....WWW deutet auf den Hund : "Dein Freund? Das ist gut ...Hunde und Wölfe sind unsere Brüder, sie würden uns nie verraten, doch wir , du und ich sind etwas besonderes .....die Elben und Menschen fürchten und verteufeln unsere Art, weil sie  in uns Bestien sehen, doch das ist falsch, wir gehen nur unseren eigenen Weg, den Weg den auch die Natur geht und die sich auch nicht der menschlichen oder elbischen Moral beugt ........ich werde dir von unserer Art erzählen und ich möchte von dir wissen, ob du dich schon verwandelt hast und dann werde ich dir erzählen wie ich es geschafft habe, den menschlichen Teil soweit aus meiner Seele zu verbannen, daß ich mich nicht mehr zurückverwandeln kann und ich werde dir auch erzählen warum "wir" uns nicht von Menschen und Elben unterdrücken lassen... er merkt daß der Junge bei seinen Worten etwas zusammenzuckt : "Keine Angst, noch ist es ungewohnt für dich, aber glaub mir, du wirst bald merken, welche Kräfte du besitzt und welchen Nutzen sie dir bringen werden....."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 16. Sept. 2002, 11:46 Uhr
Kaney streichelt über Garoks pelzigem Kopf.
"Ich weiss, dass Wölfe und Hunde Freunde sind... Garok hat mich nie verlassen, obwohl es ihm woanders hätte besser ergehen können, und die Hunde... sie bellten nicht, wenn ich mir auf einem Hof etwas zu essen sta... besorgt habe..."
Kaney wollte lieber nichts davon sagen, dass er andere Leute bestohlen hatte, aber damals war es notwendig gewesen...
"Und die Wölfe.... sie grüssten mich, wenn ich im Wald jagen war und ihnen begegnete... außerdem  laufen sie mit mir in meinen Träumen..."
Kaney drehte sich um zu Atum... doch dieser war nicht mehr da...
Wieder atmet Kaney tief ein, um seine Angst, die immer noch in ihm am Rumoren ist, zu verdrängen...

"Und.... und verwandeln... nein.... nicht soweit ich weiss... aber das müsste ich doch wissen...."
Bei dem Gedanken an eine Verwandlung schnürrte sich Kaney der Hals zu...
Wollte er überhaupt sich verwandeln können? Wollte er ewig in dieser Gestalt rumlaufen?
Seine Mutter hatte ihm immer gesagt, dass er keine Dämonenbrut sei, sondern ein Mensch, der nur etwas anders war... Würde er nicht zu einem Dämon werden, wenn er seine Menschliche Seite aufgibt?
Aber irgendwie reizte ihn diese Gestalt doch... denn so sollte es sein, dass wusste Kaney...
"Und Fähigkeiten... irgendwie konnte ich, wenn ich mit meinen Stiefvater auf der Jagd war, immer besser sehen als er, wenn es nachts war.... ist das eine solche Fähigkeit, von der Ihr.... von der du redest?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 16. Sept. 2002, 13:18 Uhr
"Ja, diese und andere Fähigkeiten , du wirst die Natur mit den Sinnen eines Wolfes wahrnehmen können, wie es weder einem  Menschen noch einem Elben  je möglich sein wird.  Hm, wenn du dich nicht erinnern kannst , ob du dich je verwandelt hast, bedeutet das wohlmöglich , daß du noch an den Vollmond gebunden bist. Dies ist die stärkste Form, die wir haben können, auch ich war einst ein Mensch, der sich, zwar nicht vom Mond abhängig aber auf ähnliche Weise verwandeln konnte. Doch in dieser Form sind wir unberechenbar und es fällt uns schwer unseren Geist zu kontrollieren. Daß macht uns für unsere Feinde verwundbarer, da wir ihnen zwar an Stärke überlegen sind , aber nicht über das Wissen verfügen. Du wirst versuchen müssen, deinen Geist zu trainieren, erst ein Wolf mit  Verstand ist seinen Feinden ebenbürtig    

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 16. Sept. 2002, 13:35 Uhr
"Doch in dieser Form sind wir unberechenbar und es fällt uns schwer unseren Geist zu kontrollieren..."

Kaney zuckte zusammen... dann war es doch wahr, dass die Werwölfe an der GeistTollwut litten? Dass sie Menschen ohne Grund anfielen?...
Dass wollte Kaney auf keinen Fall... Zwar hatte er sich immer wieder vorgestellt, wie er die Dorfbewohner, die dafür gesorgt haben dass seine Mutter starb, umbrachte, tötete, aber das Wissen, dass ihm sein Stiefvater gelehrt hatte, war mächtiger gewesen...
Das Leben ist kostbar, man sollte es nicht einfach so vergeuden...
"Du wirst versuchen müssen, deinen Geist zu trainieren..."
Konnte er das denn, seinen Geist trainieren... und wenn, wie?
Vorsichtig, zögernd, sagt Kaney: "Ich... ich will es versuchen..."

Garr, der Wolfsgott, hatte ihm schließlich gesagt, dass er keine Angst haben musste....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 16. Sept. 2002, 13:55 Uhr
Es wird dauern, bis er seine Fähigkeiten im Griff hat, leider ist er nicht reinen Blutes, seine Mutter war eine gewöhnliche Sterbliche, doch wenn er den Willen dazu hat, kann er es schaffen, er wäre ein guter Verbündeter.... dachte WWW

"Es scheint , ich kann bald selbst sehen, was in dir steckt, denn die Nächte in denen Vollmond ist, sind nicht mehr weit entfernt"
"Komm, ich zeige dir die Höhle in der ich lebe"  ...er schiebt den immer noch ängstlichen Jungen sanft,  aber bestimmt vor sich her:" Wir brauchen nur einen Schutz gegen die Naturgewalten  , alles andere ist überflüßig, wir lehnen die Lebensart der Menschen und Elben  ab" Mit diesen Worten erklärt der WWW dem Knaben die sehr kärgliche Einrichtung der Höhle, in der nur ein paar Felle als eine Art Bett in der Ecke liegen.    

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 16. Sept. 2002, 14:07 Uhr
Obwohl es nicht gerade hell in der Höhle war, konnte Kaney ziemlich gut sehen, wie es im Inneren aussah...

Ziemlich karg... ich werde mir wohl selber einige Felle besorgen müssen... ich will WWW ja nicht sene Felle wegnehmen, und Lust im Winter auf dem bloßen Boden zu schlafen habe ich auch nicht... ob ich mir hier erstmal ein Lager aus Blättern machen kann?... und dann sollte ich mich sobald wie möglich um die Felle kümmern...

Kaneys Gedanken überschlugen sich, er denkt darüber nach, was er alles noch tun muss, um den Winter zu überleben, denn er hatte kein Fell wie Garok oder WWW, dass ihn wärmte...

Garok inspiziert währenddessen  schnuppernd die Ecken der Höhle...

Den Rehfellbeutel, den seine Mutter gemacht hatte, festhaltend, dreht Kaney sich um, deutet in eine Ecke und fragt: "Kann ich mir dort mein Lager zurecht machen?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 16. Sept. 2002, 14:13 Uhr
"Natürlich , aber ich sehe, wir sollten dir noch einige Felle besorgen, für beide werden sie wohl nicht reichen.....das ist außerdem ein guter Zeitpunkt, um dein Jagdgeschick zu testen.....die Wälder sind voller Wild und man kann ungestört jagen.....komm ich möchte sehen wie du dein Wild hetzt und es zur Strecke bringst"  ohne eine Antwort abzuwarten  verlässt er die Höhle, er will daß Kaney ihm folgt.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 16. Sept. 2002, 14:28 Uhr
"....komm ich möchte sehen wie du dein Wild hetzt und es zur Strecke bringst..."

Kaney schluckte... Hetzen? Er hätte dem Wild eine schnell tötende Falle gestellt, um es nicht unnötig leiden zu lassen, aber anscheinend wollte WWW sein aktives Jagdgeschick testen...
Schnell holt Kaney einige Steine und ein längliches Stück Leder aus seinem Beutel, zieht sich die Stiefel aus und rennt dann hinter WWW her...
Wenn er mit seinem Stiefvater auf der Jagd gewesen war, und sie einen verletzten Hirsch verfolgen mussten, so war Kaney meistens der schnellere von beiden gewesen...
Doch jetzt hatte Kaney einige Probleme zu folgen...
WWW war schneller, wich einigen Hinderissen geschickter aus....
Leicht außer Atem bleibt Kaney auf einer Lichtung stehen, auch Garok hechelt schnell, während WWW, kein bisschen außer Puste, sich umschaut..

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 16. Sept. 2002, 14:43 Uhr
"Du hälst  gut mit Junge......keine Sorge, es wird bald besser werden, je öfter du auf die Jagd gehst ......Misstrauisch sieht er auf die Schleuder in Kaneys Hand Noch  steht er am Anfang , aber bald wird er seine Beute mit bloßer Hand jagen , doch von mir aus soll er jetzt noch auf diese Hilfsmittel zurückgreifen
Dem Hund  schien die Lauferei durch den Wald  ebenfalls zu gefallen, ausgelassen sprang  er um die beiden herum, auch seine Jagdinstinkte waren geweckt.
WWW wandte sich wieder Kaney zu: " Du musst deine Beute wittern, ich bin sicher  das du es schon kannst ......atme die Waldluft ein , dreh dich, um den Geruch deiner Beute zu lokalisieren, merkst du es....es befindet sich Wild in der Nähe . Lass dich nicht nur von dem leiten, was du siehst,  dein Geruchsinn und dein Gehör sind genauso wichtig, schärfe alle Sinne um ein perfekter Jäger zu werden"  

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 16. Sept. 2002, 20:37 Uhr
Tief holt Kaney Luft, gibt Garok dann mit der Hand den Befehl, ruhig zu sein, ruhig zu sein um auf Beute zu achten.
Der Hund gehorcht sofort, hebt witternd die Nase in die Luft...
Auch Kaney spürte die Anwesenheit von Beute... schon immer hatte er diese gespürt...
Ein Rascheln lenkt Kaneys Blick auf ein Gebüsch... Auch garok blickt in die gleiche Richtung...
Ein Reh... denkt Kaney, obwohl er es noch nicht gesehen hat, weiß er, dass es ein junger Bock ist...
Wieder gibt Kaney ein Handzeichen, und sofort schleicht Garok davon...
Man kann erkennen, dass Jüngling und Hund ein eingespieltes Team sind...
Vorsichtig, die Windrichtung beachtend, vorsichtig auftretend, schleicht sich Kaney an den Bock an...
Immer wieder verharrt er bewegungslos, wenn der Bock in seine Richtung blickt...
Dann hat Kaney eine gute Entfernung erreicht...
Er legt einen Stein in die Schleuder, und beginnt diese über seinem Kopf zu schwingen...
Dann geht alles schnell...
Kaney schleudert den Stein in die Richtung des Rehs, das am Kopf getroffen wird...
Der Steinwurf war nicht tödlich, hat das Tier nur benommen gemacht...
Garok springt aus dem Gebüsch, in dem er gelauert hat... der geschleuderte Stein war das Zeichen für ihn, loszustürmen, und wie er es gelernt hat beisst er dem Bock in die Kehle, zieht es zu Boden...
Strampelnd versucht das Reh, aufzustehen, den Angreifer loszuwerden... doch mit einem Schnitt durch die Kehle beendet Kaney das Leben desselben... als Garok das Gebüsch verlassen hatte, war auch er auf die Beute zugerannt, mit gezogenem Dolch...

Kaney atmet schnell, er ist immer noch aufgeregt von der Jagd, während er neben dem Reh niederkniet, und leise murmelt: "Ich danke dir, dass du mich nähren wirst, dass du mich wärmen wirst... Sei mir nicht böse, und lass zu dass deine Verwandten mir auch weiterhin helfen werden zu überleben..."

"Bedank dich bei deiner Beute, Kaney... denn wenn du undankbar bist, ist die Natur auch nicht mehr bereit, dir zu helfen..." dass hatte ihm sein Stiefvater erklärt, nachdem Kaney seine erste Beute erlegt hatte...

Als er Kaney ein Rascheln neben sich hört, er blickt  auf, und sieht WWW...
Ob ich ihm als... als Anführer des Rudels etwas anbieten soll von der Beute? fragte sich Kaney, denn inzwischen, obwohl er WWW erst so kurz kannte, sah er WWW als den Anführer dieses ungleichen Rudels an...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 16. Sept. 2002, 23:40 Uhr
WWW hatte sich zurückgehalten, er beobachtete die Jagd genau Er hat ein gutes Auge und gute Reflexe.....bald wird er die Schleuder nicht mehr brauchen, dann wird er seine Beute von eigener Hand erlegen können
Als er Kaney neben dem toten Rehbock knieen sieht, nähert er sich langsam :" Vergiss nicht einen Teil der Beute  an dem Ort zurückzulassen , wo du sie erlegt hast, um deine Beute und den Wolfgott zu ehren, den nicht jedesmal gelingt uns eine perfekte Jagd. Du und dein Hund seid ein gutes Team.....ich sehe , du bist auf dem richtigen Weg, bei der nächsten Jagd  wirst du versuchen, daß Wild alleine zu stellen. Nur der ist ein großer Jäger, der seine Beute von Aug zu Aug gegenüber zustehen vermag, das wird deine Reflexe  trainieren ......jetzt zerlege das Wild  und  zieh im das Fell ab    

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 16. Sept. 2002, 23:53 Uhr
Schnell macht sich Kaney an die Arbeit, er hat diesen Arbeitsvorgang immer und immer wieder wiederholt..
Knochen und ein Teil der Innereien türmen sich neben den verwertbaren Teilen des Rehbocks, mit blutverschmierter Kleidung beginnt Kaney, einen Teil des Fleisches vom Knochen zu lösen...
Schließlich wickelt Kaney dass essbare Fleisch und den Schädel des Rehes in das abgezogene Tierfell, wischt seinen Dolch mit einem Blatt ab, schultert den Beutel und nickt zu WWW...
"Ich bin fertig... Ich hätte die Reste für Garr, dem Wolfsgott verbrannt, aber du sagtest ja, dass wir die Reste liegenlassen sollen..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 17. Sept. 2002, 00:07 Uhr
"Ob verbrannt oder nicht, der Wolfgott wird dein Opfer zu schätzen wissen, .........trage nun deine Beute zur Höhle zurück, damit nicht Aasfresser von dem Geruch des Blutes angelockt werden.....geh schon vor, du kennst jetzt den Weg"  Kaney schulterte die Fleischstücken und gab seinem Hund ein Zeichen ihm zu folgen, obwohl es ein stattliches Tier war,daß er erlegt hatte, machte ihm das tragen nicht viel aus,denn er war sich seiner Kraft bewußt.....
WWW wartete bis Kaney zwischen den Bäumen verschwunden ist........dann machte er sich über die Reste des toten Rehs her, einen Teil des toten Tieres ließ er aber dennoch zurück, der Respekt vor den Göttern war doch größer als der verlockende Geruch und die Gier nach Fleisch......umständlich wischte er sich das Blut von Gesicht und Händen......dann folgte er Kaney, als ob nichts gewesen wär......

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 17. Sept. 2002, 00:18 Uhr
Zurück an der Höhle angekommen, macht sich Kaney daran, dass Fell zu gerben...
Sorgfältig säubert er die Fleischseite, während Garok an einem Knochen nagt...
Ich brauche trotzdem noch mehr Felle... und neue Kleidung auch, so Blutverschmiert wie das jetzt ist.. dass wird noch einiges an Arbeit geben...

Kaney blickt auf, als er WWW in seinen AUgenwinkeln bemerkt...
"Soll ich mich auch um das Fleisch kümmern, oder soll ich erst mit dem Gerebn weitermachen?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 17. Sept. 2002, 00:30 Uhr
"Iß zuerst etwas....solang das Fleisch frisch ist, hat es den besten Geschmack außerdem hast du es dir verdient, es war eine gute Jagd".  Er sieht Kaney zögern: " Oder?.....du bist es nicht gewohnt rohes Fleisch zu essen, hab ich recht? .....Doch versuche es.....siehst du, daß ist unser Vorteil, wir sind nicht vom Feuer abhängig, wie Menschen oder Elben, wir sind perfekt an die Natur angepaßt......doch wenn es dir lieber ist , kannst du das Fleisch auch braten......noch stehst du am Anfang deiner Ausbildung, deswegen will ich dich nicht zu schnell drängen....du sollst selbst entscheiden was dir lieber ist...."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 17. Sept. 2002, 00:47 Uhr
Wir sind nicht vom Feuer abhängig,dass weiss ich selber, ich habe zu oft bei nassem Holz ohne Feuer im Regen sitzen müssen, aber ich mag die Wärme eines Feuers dachte Kaney, während er in die Höhle geht und aus seinem Beutel Feuerstein, Stahl und Zunder holt...
Doch dann zuckt er Innerlich mit den Achseln, wenn WWW das so meint, dann soll WWW dass so meinen....

Schnell brennt das Feuer, kleine Fleischstückchen auf Ästen gespiesst, brutzeln daneben...
Währenddessen bearbeitet Kaney das Fell weiter, er hat gelernt sorgfältig bei solchen Arbeiten zu sein, denn weiche Felle waren besser zu verkaufen als schnell bearbeitete, weniger geschmeidige Felle...
Doch diese Zeit, in der ich Felle gegerbt habe, die mein Stiefvater verkauft hat, sind vorbei....
Als eines der Fleischstückchen beinahe fertig ist, unterbricht Kaney seine Arbeit, und macht sich hungrig über das Fleisch her...

"Willst du auch was? Ess ist schön heiß, und wärmt den Magen von Innen..."
Fragend sieht Kaney WWW an

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 17. Sept. 2002, 01:04 Uhr
WWW hat die Arbeitsschritte von Kaney verfolgt  Er verlässt sich noch zu sehr auf seine menschliche Seite...es wird schwer werden ihm das langsam abzugewöhnen,  aber bald ist Vollmond, in der Wergestallt, wird er erkennen, welche Macht in ihm schlummert
der Duft des gebratenen Fleisches ist wirklich verlockend......deswegen nimmt er Kaneys Angebot gerne an....aber er zeigt es nicht sofort, da Kaney nicht den Eindruck haben soll, als ob ihm "Essen auf Menschenart " besonders anspricht ....ich werde meinen Prinzipien treu bleiben........naja ich kanns ja zumindest probieren  er ziert sich noch etwas, dann greift er aber nach einem Stück Fleisch..es ist saftig  und es zischt noch von der Hitze........ mit einem Brummen lässt  er Kaney wissen, das es doch wohl ganz gut schmeckt......

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 17. Sept. 2002, 01:16 Uhr
Kaney lächelt leicht vor sich hin, als er ein weiteres Stück des Fleisches isst...
Lange hat er nicht mehr so gut gegessen... auch WWWs zufriedenes Brummen lässt Kaney lächeln, sooo schlecht scheint nach MenschenArt gemachtes Fleisch nicht zu sein...
Nachdenklich starrt Kaney ins Feuer, beschäftigt sich mit den Fragen, die in seinem Kopf herumspuken..

Schließlich, zögerlich und leise, stellt Kaney eine dieser Fragen...

"Soweit ich verstanden habe, sind nicht alle Werwölfe so wie du.. oder habe ich da was falsch verstanden?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 17. Sept. 2002, 01:25 Uhr
Nein, daß sind sie nicht.......viele wissen es nicht einmal.......wenn sie sich bei Vollmond verwandelt haben und sich dann wieder rückverwandeln können sie sich an nichts mehr erinnern. Und das ist das gefährliche, nicht zu wissen, was man ist......so wird man leicht  selbst zum  Opfer , man wird gejagt und zur Strecke gebracht.......doch es gibt einen Weg, wie man sowohl die Kraft des Werwolfs als auch einen klaren Geist nutzen kann.......und das macht uns mächtiger als "normale Werwölfe" ....wir denken...... und das macht den Menschen und Elben Angst, denn für sie sollen wir Tiere bleiben und wir haben uns auch so zu verhalten......doch  ich tue es nicht ..........in deiner Heimat, wußten da  die Menschen, daß du anders bist? Wie haben sie reagiert?  

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 17. Sept. 2002, 01:41 Uhr
Wütend und unendlich traurig zugleich blickt Kaney in die Flammen...
Die Erinnerungen schmerzen, jedesmal..

"Die... die Dorfbewohner wussten, dass ich anders bin... man sieht es ja deutlich..meine gelben Augen, die Fangzähne.. meine Mutter wurde schwanger, und sie hatte weder Mann noch Geliebten... also sagten sie, dass meine Mutter mit einem Dämon....
als ich dann geboren wurde, wurde meine Mutter ausgegrenzt... sie lebte damals schon im Wald, wurde dann aber noch einsamer...
Wenn ich mich im Dorf sehen ließ, warfen die Kinder Steine nach mir... sie riefen "Gelbauge, Dämonenbrut... solche Dinge...
Mit einem Knüppel vertrieb man mich von manchen Gehöfen...
Nur meine Mutter, und später mein StiefVater behandelten mich normal... bis..."
Kaney schluckt...
"Mein.. Stiefvater starb... ein Bär... ich überlebte knapp...
meine Mutter pflegte mich... doch die Dorfbewohner glaubten, dass ich den Bären herbeigerufen habe.... sie... sie steckten unsere Hütte in Flammen... ich war im Wald... wieso weiss ich heute selber nicht... meine Mutter...."
Kaney schweigt...

Das Feuer prasselt, und nach einiger Zeit beginnt Kaney weiterzureden...
"Ich bin dann zusammen mit Garok aus Fichtenbrunnen verschwunden... doch auch unterwegs ließen mich die Menschen spüren, dass ich nicht wie sie war.... erst diese Priesterin aus dem Faeyris Tempel, und dieser Atum und TokRa... erst sie behandelten mich normal... wie meine Mutter und mein Stiefvater es getan haben..."

Wieder rollt eine Träne über Kaneys Wange... der Verlsut schmerzt unendlich

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 17. Sept. 2002, 01:51 Uhr
Siehst du.......genau das meinte ich ....es mag vielleicht Aussnahmen geben, doch in der Regel  werden  solche wie ich oder du ausgegrenzt .....deswegen  habe ich mir geschworen mich niemals  wieder  der Willkür solcher Menschen auszusetzten.......hier im Wald  sind wir im Vorteil ......ich hatte es leichter damals ...ich gab einen Teil meiner menschlichen Seele ab....so daß das Tier und der Mensch in mir verschmolzen....ich bin eine neue Art des Werwolfs, kleiner und vielleicht auch schwächer , doch intelligenter und nichts fürchten die Menschen mehr als eine "intelligente Bestie".....wenn du willst zeig ich dir den Weg......und niemand wird dich mehr verspotten oder verletzten.....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 17. Sept. 2002, 02:00 Uhr
Kaney wollte nicht mehr verspottet und verjagd werden... er wollte akzeptiert werden... wollte friedlich irgendwo leben...
Es stimmte, im Wald hatte er sich immer am wohlsten gefühlt, und wenn er lernte, seine Fähigkeiten zu nutzen... könnte er dann in Frieden irgendwo leben?

"Ich will nicht mehr verspottet werden..." sagt Kaney mit düsterer Stimme...
Doch willst du wirklich eine intelligente Betie werden? fragte leise eine Stimme in Kaneys Inneren...
Ohne weiter über diese Frage nachzudenken, schob Kaney das gefragte beiseite...
"Ich höre zu, erzähl mir, was ich wissen muss...."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 17. Sept. 2002, 02:13 Uhr
Der WWW lächelte grimmig:" Das, mein Junge ,ist die richtige Einstellung......wenn die Menschen uns nicht respektieren , dann sollen sie uns wenigstens fürchten.....
Doch der Weg ist nicht ganz so einfach ......wir müssen auf den Vollmond warten...ich muss deine Verwandlung sehen ...ich muss wissen, wie sich der Wolf in dir offenbart.....da nur dein Vater ein Werwolf war und ich nehme an er war ein "normaler", ist das wölfische Erbe in dir noch nicht allzu stark vertreten, doch das wird sich ändern....mehr möchte ich dir aber noch nicht sagen....in der Zwischenzeit....richte dich ein wie es dir beliebt und jage , wenn dir danach ist...versuche es  aber  auch einmal ohne deine Steinschleuder, mit der du sehr gut umgehen kannst. Versuche deine Beute nur mit  bloßen Händen zu greifen, stark genug bist du........

Sehr gut .... ein Verbündeter ist genau das was ich gebraucht habe......wenn mein Plan aufgeht, werden die Menschen der WS  bald schlaflose Nächte haben

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 17. Sept. 2002, 10:28 Uhr
Immer noch grimmig reinschauend, macht sich Kaney wieder an die Weiterverarbeitung des Fells.
Nachdem das Fell dann soweit bearbeitet war, dass man es einige Stunden beiseite legen konnte, schleppte Kaney sich in die Höhle, er war plötzlich so müde...

Auf nacktem Fels, an Garok gekuschelt, schläft er ein...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 17. Sept. 2002, 16:32 Uhr
Kaney träumt...

Er steht auf einer Lichtung, Wölfe sind um ihn herum, starren ihn an.
Kaey fühlt sich, als hätte er irgendeinen Fehler gemacht.
"Kaney... du dummer Junge!" spricht ihn eine Stimme an.
Auch wenn Kaney den Sprecher nicht sieht, so weiss er, dass Garr, der Wolfsgott spricht...
"Wieso bist du so grimmig? Ich weiss, du hast Grund dazu, aber warum willst du den Menschen Angst einjagen? Dadurch fürchten sie dich nur, sie respektieren dich nciht... denk nach, Junge.. hätte deine Mutter dies gewollt? Aber es ist deine Sache... du sollst handeln... mir sagt man sowieso schon nach, dass ich mich überall einmische"
Garr lachte...
"Achja, nochwas.... dass nächste Mal lasst mir bitte ein größeres Opfer da... nicht dass ich undankbar bin, aber etwas mehr hätte ich schon gewollt..."

Schnell atment wacht Kaney aus seinem Schlaf auf... er ist wegen der Worte verwirrt...
"Was ist los?" fragt WWW
Kaney schüttelt nur den Kopf...
Das was Garr gesagt hat, behält Kaney für sich...
Zu WWW meint er nur: Wir sollten das nächste Mal ein größeres Opfer da lassen... der Wolfsgott hat sich bei mir über die geringe Menge beschwert...."
Dann steht Kaney schlaftrunkend auf und macht sich wieder daran, das Fell fertig zu gerben...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 17. Sept. 2002, 23:57 Uhr
"Immer diese Götter" brummelt WWW, aber so, daß Kaney es nicht richtig hören kann : "....die kümmern sich sowieso einen Dreck um uns.....er lässt Kaney das Fell weiter gerben.....und setzt sich vor die Höhle....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 18. Sept. 2002, 11:45 Uhr
Mit flinken Händen bearbeitet Kaney das Fell fertig...
Es ist eine gute Arbeit, mein Stiefvater wäre erfreut...
denkt Kaney beim Anblick seiner Arbeit.
Beim Anblick des Felles, ja, da wäre er erfreut... aber wenn er mich so sieht...

Kaney betrachtet seine immer noch Blutverschmierte Kleidung... Die Lederjacke konnte man leicht waschen, die Hosen hingegen... sie waren ihm zu kurz, waren schon etliche Male geflickt worden...
Eigentlich brauche ich eine Neue Hose...

Seufzend, WWW anschauend, sagte Kaney:
"Du hast nicht zufällig hier irgendwo bessere Kleidung versteckt, als die, die ich anhabe? Oder wenigstens Geld?"
Kaney hat das Gefühl, dass WWW ihn wegen der dummen Frage nach Geld ausschimpfen wird, aber trotzdem stellt er diese Frage...

Dann fügt er noch hinzu: "Es sieht einfach nicht gut aus, wenn ich verdreckt und blutverschmiert neben dir stehe, dein Fell ist immer sauber...."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 18. Sept. 2002, 12:04 Uhr
WWW blickt Kaney von oben bis unten an und sagt verächtlich : " Das bisschen Blut....das ist die Trophäe deiner Jagd, du müsstest sie mit Stolz tragen ........und Geld. Wir brauchen kein Geld, was wir brauchen nehmen wir uns ehrlich.....oder unehrlich", er grinst in sich hinein , höchstwahrscheinlich denkt er gerade an ebensolche "unehrliche "Beschaffungsmaßnahmen..... "aber ich kanns verstehen, du hast kein Fell ....zumindest noch nicht.....
Aber ich glaube ich habe noch alte Sachen von mir in der Höhle rumliegen, aus der Zeit in der ich noch menschlicher war und die, der Götter sei Dank  vorbei ist ".   Er geht in die Höhle hinab, man hört es im Innernen rumoren....nach einiger Zeit kommt WWW wieder ans Licht.Über seinem Arm hängen ein paar Stoffsachen,die zwar sehr verstaubt, aber nicht sehr beschädigt wirken, über eine Schulter hängt ein langer Bärenfell-Mantel : " Etwas hab ich gefunden, es sind nicht gerade Festagskleidungsstücke, aber sie dienen wenigstens dem Zweck dich warmzuhalten und das ist das wichtige.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 18. Sept. 2002, 13:29 Uhr
Als WWW Kaney die Kleidungsstücke in die Arme drückt, schleicht sich ein breites Lächeln in das Gesicht des Jünglings...
Nicht gerade Festtagskleidungsstücke? So gute Kleidungsstücke hatte er schon lange nicht mehr gehabt! Verstaubt waren sie, ja, aber sonst...

Schnell klopft Kaney den Staub von den Kleidungsstücken, entledigt sich dann seinen alten, verdreckten Kleidungsstücken und zieht seine neue Kleidung an...
Gut, etwas zu groß, aber was macht das schon...

Immer noch dieses breite, vor Freude strahlende Lächeln auf den Lippen schaut Kaney zu WWW

"Danke!"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 18. Sept. 2002, 23:33 Uhr
WWW nickt ihm zu, die ehrliche Freude in Kaneys Gesicht scheint ihn etwas milder zu stimmen ......doch dann wird er wieder ernster : " Du weißt was heute für eine Nacht ist ......es wird Vollmond sein. Heute wird sich zeigen wie viel Wolf tatsächlich in dir steckt und dann wirst du entscheiden , wie dein Leben zukünftig weitergehen soll.....Ein Ausflug in die Gassen der Weltenstadt, wird ihn auf andere Gedanken bringen, wer weiß....vielleicht findet sich ein unvorsichtiger Zecher, der in einer Ecke seinen Rausch ausschläft..

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 18. Sept. 2002, 23:39 Uhr
Vollmond? Ist die Zeit so schnell vergangen?
Kaney schluckt, blickt zu Garok, der friedlich schlafend am Eingang der Höhle liegt...
Es war eine Vollmondnacht, als das Haus seiner Mutter abgebrannt worden ist...

Kaney nickt... es stimmte, es war der Tag vor dem Vollmond, er spürte die Mondkraft in seinem Körper...

"Soll... soll ich etwas bestimmtes machen?" fragt der Jüngling vorsichtig...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 18. Sept. 2002, 23:59 Uhr
"Ich denke das wird sich von selbst erledigen " grinst ihn WWW an, doch als er Kaneys unsicheren Blick sieht , wird er redseliger:" Ich fürchte du kannst nur abwarten, die Verwandlung wird von selber eintreten,  es wird vielleicht am Anfang etwas wehtun, doch das ist nur  kurz......du solltest vielleicht den Mantel und das Hemd ausziehen, damit sie nicht zerreissen....keine Angst, du bist was du bist, also kann dir nichts geschehen ....ich zeigs dir ....gib mir dein Messer, mit dem du das Reh ausgeweidet hast" Kaney reicht WWW sein Messer, es ist ein "Wildtöter" mit verziertem Griff.  WWW nimmt das Messer in seine Hand und betrachtet die Klinge abschätzend. Plötzlich schiesst sein anderer Arm vor und greift nach Kaneys Hand , blitzschnell fährt er mit dem Messer  über Kaneys Handfläche.... ein langer Schnitt der sofort zu bluten beginnt ist zu sehen ...erschrocken zieht Kaney die Hand zurück ,  und betrachtet WWW mit einer Mischung aus Wut und Enttäuschung : "Sieh auf deine Hand" sagt WWW nur und als Kaney auf seine Hand blickt, merkt er, das der Schnitt schon zu bluten aufgehört hat und er sieht auch wie der Schnitt langsam zu heilen beginnt.......die Überraschung steht ihm ins Gesicht geschrieben: "In ein paar Minuten ist von der Wunde nichts mehr zu sehen. Siehst du nun , zu was du fähig bist?"  

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 19. Sept. 2002, 00:13 Uhr
Tatsächlich wurde die Wunde immer kleiner...
Kaneys Gedanken überschlagen sich... hatte er deshalb diese Reise, diese Flucht überlebt? Er war sich sicher gewesen, öfters von Steinen getroffen worden zu sein, Steine, die Wunde hätten hinterlassen müssen, Wunden, die beim Untersuchen jedoch nicht zu finden waren..
Hatte er deshalb den Angriff des Bären überlebt, während sein Stiefvater gestorben war?
Viele Kleinigkeiten fallen Kaney ein, während er darüber nachdenkt... Kleine Wunden, die schnell aufgehört hatten zu bluten...
"du bist was du bist" hallt es immer wieder in Kaneys Kopf... WWW hatte recht..
Ich bin, was ich bin, ich bin ich...
Kaney verstand... er verstand nicht alles, aber das verstand er...
"Ich sehe es, und ich glaube, ich verstehe ..." sagt Kaney, immer noch die nun vollständig verschloßene Wunde betrachtend, zu WWW...

Den Rest des Tages verbrachte Kaney, ohne das Hemd und den Mantel, mit bloßen Oberkörper, die BärenNarben gut sichtbar, am Feuer sitzend... er wartete auf die Nacht, auf den Mond...
er hatte Angst, was geschehen würde, aber er wusste, danach würde er noch mehr wissen...

Schließlich wurde es langsam dunkel...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 19. Sept. 2002, 00:32 Uhr
Die Nacht kommt schnell. Schon steigt der Nebel aus den Niederungen empor. Es ist windstill...und doch bewegen sich die Wolken schnell und von unsichtaber Kraft getrieben über den Nachthimmel.....nun wird auch WWW etwas nervös, dem Bann des Mondes hat auch er sich nie entziehen können. Langsam steigt der Mond hinter ein paar Wipfeln auf.....noch ist er nicht vollständig zu sehen, denn die Wolken verdecken ihnen noch die Sicht nach oben...aber als er höher aufsteigt, beginnen sich die Wolken zu lichten, er war jetzt deutlich zu sehen. Sein milchiger Schein hüllt die Höhle und die Lichtung auf der sie steht in ein seltsames Zwielicht . WWW hat sich jetzt etwas abseits ins Gras gesetzt, er beobachtet Kaney aus den Augenwinkeln, doch dieser sitzt noch unbekümmert am Feuer und starrt grübelnd in die Flammen. Der Mond steht jetzt fast im Zenit, direkt über der Höhle. Plötzlich fegt ein Windstoß über die Lichtung, das Feuer flackert und wird kleiner, ein Teil der Flammen ist erloschen.  Kaney blickt verwundert auf, langsam steht er auf, und sieht sich um , dann blickt er nach oben.  Auf einmal  bricht er wie unter Schmerzen zusammen und ein Schrei löst sich von seinen Lippen.    Er fällt auf die Knie, während Krämpfe seinen Körper durchzucken.........    

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 19. Sept. 2002, 00:49 Uhr
Es schmerzte... sämtliche Knochen schienen zu bersten...
Wie um sich an der Erde wegen des Schmerzes zu rächen, schlägt Kaney seine Hände... oder seine Klauen? in den Boden...
Seine Hände hatten sich als erstes verwandelt... sie waren schärfer geworden, waren nun die idealen Jagdwerkzeuge...
Kaney keucht wegen der Schmerzen... er bemerkt zum ersten Mal in seinem Leben, was in den Vollmondnächten geschieht... war es WWWs Einfluß?
Die Fangzähne, die sonst schon eine beachtliche Länge haben, werden noch ein wenig spitzer und länger... genauso wie Kaneys Ohren, auch sie beginnen Ähnlichkeit mit den Ohren eines Wolfes anzunehmen...
Kaney versucht sich zu konzentrieren, den Schmerz beiseite zu schieben...
Seine Füsse... auch sie schienen sich zu verändern... sie wurden breiter, auch seine Zehen wurden, ähnlich seinen Fingern, spitzer, klauenähnlich...
Kaney wartet darauf, dass ihm Fell wächst, dass sich eine Schnauze formt, ein Schwanz...
Doch so plötzlich wie der Schmerz gekommen ist, ist er wieder weg...
Benommen steht Kaney auf...
Ich... ich bin immer noch.. was? ein Mensch? ein Werwolf?

Dank seiner breiteren Füsse einen festeren Stand habend, steht Kaney nun vor WWW...
"Was... was ist mit mir los? wieso...?"
Kaney kann plötzlich nicht mehr weitersprechen...
Mit Augen, die einen noch intensiveren Gelbton haben als sonst, blickt Kaney WWW hilfesuchend an...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 19. Sept. 2002, 01:05 Uhr
Während Kaneys Verwandlung, war WWW wieder näher gekommen, gespannt  sieht er zu, wie sich Kaneys Körper verändert, es erinnert ihn an damals als er selber noch diese Verwandlungen durchmachen mußte....... doch dann ist es schon vorbei..... WWWs Entäuschung ist nicht zu übersehen Kaney hatte sich zwar verändert, aber  nicht sehr viel , er war zwar breiter und auch größer geworden, doch die Fellbildung und auch die typische Wolfschnauze war ausgeblieben, es sieht aus als sei er mitten in der Verwandlung stecken geblieben: "Wie es scheint ist das Blut deines Vaters , doch  nicht so stark in dir vertreten, wie ich zuerst dachte ,allerdings....." und das klingt schon etwas wohlwollender :"...seh ich deine Klauen und die spitzen Ohren , das ist zumindest ein Anfang

die Verwandlung ist nicht so stark......er wäre in der Lage, sich vollständig von diesem Fluch zu befreien....doch..nein ich werd es ihm nicht sagen ....ich brauche ihn in der Wergestallt

Wie fühlst du dich...... fühlst du, riechst du, hörst du   die Natur um dich herum? Spürst du deine Kraft ?  ........Los folge mir, wir wollen mit dem Unterricht weiter fortfahren.......

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 19. Sept. 2002, 01:14 Uhr
Einen Moment lang befürchtet Kaney, dass WWW ihn fortschicken würde... er hatte versagt..
WWW schien sehr enttäuscht zu sein...

"du bist, was du bist" kommt es wieder in Kaney hoch...

und auch WWWs wohlwollendere Worte bringen Kaney dazu, nicht weiter zu verzweifeln...

Witternd hebt er die Nase in die Luft, schnuppert... wie selbstverständlich...
Er riecht den Geruch des Waldes, Harz, Pflanzen, Tiere...
Seine Ohren zucken... er hört Dinge, die er vorher nur sehr schwer wahrgenommen hat...
Und ja, er spürte die Kraft... er spürte die Kraft er gesunden Bäume, die Kraft des Mondes, seine Kraft...
Kaney nickt...
Diesmal, dass weiss er, wird er besser Schritt halten können mit WWW...

Garok, der diesen Anblick schon öfters gesehen hat, gähnt, er weiss, dass er jetzt zu dieser Zeit nicht erwünscht ist, also macht der schwarze Hund die Augen zu und schläft weiter...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 19. Sept. 2002, 10:48 Uhr
ALs WWW und Kaney wieder zurück zu der Höhle kommen, ist Kaney erschöpft... so erschöpft, dass er sich auf seinem Schlafplatz zusammenrollt und schnell einschläft...
Er bemerkt nicht wie er sich zurückverwandelt, als der Mond wieder unterging...
Er bemerkt nicht, wie Klauen wieder zu Fingern werden, wie die Ohren wieder normale Form annehmen...

Während dieser Nacht träumt Kaney wirres Zeug...

Er soll die ganze Menschheit vernichten, er soll sein Gewissen beiseite legen, obwohl er das nicht will..
An der Stelle des Traumes, an der WWW Kaney das Gewissen in Gestalt seines Herzens rausreißt, wacht Kaney kurz aufschreiend auf...

War das gestern alles wirklich geschehen?

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 19. Sept. 2002, 12:20 Uhr
Als Kaney aufwacht, fühlt er sich müde und erschöpft, er ist schweißgebadet .........

WWW sitzt in der anderen Ecke des Raumes, es sieht aus , als sei er schon länger auf. Nachdem er gemerkt hat, daß Kaney  wach ist, geht er zu ihm rüber, er grinst ihm aufmunternd zu:" .....und ? Kannst du dich an die letzte  Nacht erinnern?  Wie wir in die Stadt sind und wieder zurück?" ......Das mit dem Angriff auf den Dicken lässt er erst einmal  unausgesprochen.....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nubia am 19. Sept. 2002, 18:33 Uhr
Nachdem Nubia in der Goldenen Harfe gegessen hat nimmt sie sich vor einen langen Spaziergang zu machen. Nach einiger Zeit verlässt sie die Stadt und wendet sich zum Waldrand. Sie atmet tief durch und geniesst die Natur.

Ach ist das schön! Ich liebe diese frische Luft.

Es geht ihr wunderbar und voller Freude fängt sie an ein Lied zu singen. Da sie denkt sie wäre alleine summt sie es nicht leise vor sich hin, sondern singt mit ihrer wunderschönen mit den Vögeln um die Wette.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nubia am 19. Sept. 2002, 18:42 Uhr
Nach einiger Zeit kommt sie auch zu der Baumgruppe mit dem Hügel. Sie war so in Gedanken und in die Natur vertieft, dass sie gar nicht darauf geachtet hatte wohin sie ging. Verwirrt sieht sie auf. Sie ist am Fluss und die Nebelschwaden verbergen die Bäume in der Ferne. Sie war noch nie hier gewesen. Sie sieht zum Himmel und versuchte die Zeit abzuschätzen.

Hoffentlich wird es nicht bald dunkel!

Sie schluckt und versucht die aufkommende Panik zu unterdrücken. Dann dreht sie sich einmal im Kreis und versucht etwas mehr von ihrer Umgebung warnehmen zu können. Plötzlich hört sie Geräusche die garantiert gar nicht da waren, aber sich das einzureden machte es auch irgendwie nicht besser.

"Hallo? Ist hier jemand?"

Mit grossen Augen spähtsie in die Nebelschwaden.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 19. Sept. 2002, 21:06 Uhr
Gerade wollte Kaney auf WWWs Frage antworten, als er Geräusche vernimmt...
Geräusche, die nicht in den Wald gehören...
"Hallo? Ist hier jemand?" hört er jemanden fragen...
Schnell steht Kaney auf, nur mit der Hose bekleidet, die er auch in der Nacht an hatte, stürmt er in die Richtung, aus die die Stimme kommt, stürzt an WWW vorbei.

Schnell ist er an dem Ort, von dem die Stimme kam, angekommen...
Eine junge Frau steht da, schaut sich verwirrt um... Kaney fallen die goldenen Haare auf...
"Was tust du hier?!" knurrt er sie überraschend an.
Die junge Frau zuckt zusammen...
Das wollte ich nicht... denkt Kaney Aber besser, sie verschwindet schnell... ich weiß nicht, was WWW machen würde, sie ist hier in seinem Revier...

Fragend blickt Kaney sein Gegenüber aus bestiengelben Augen an.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nubia am 19. Sept. 2002, 21:15 Uhr
Als der Mann plötzlich neben ihr auftaucht und sie anspricht zuckt Nubia erschrocken zusammen. Ich Herz klopft schnell als sie sein Knurren vernimmt und seine Augen sieht. Mit bleichem Gesicht weicht sie ein Stück zurück und hält die Hände schützend vor sich.

" I-Ich weiss nicht wo ich bin. Ich hab mich verlaufen. Wer seid ihr? Bitte tut mir nichts. Ich wollte niemanden verärgern!"

Aus ängstlichen Augen blickt sie ihn an.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 19. Sept. 2002, 21:37 Uhr
Aus irgendeinem Grund scheint WWW sich nicht dafür zu interessieren, wer da sein Revier betreten hat...
Bleibt er weg wegen dem, was gestern geschah? Oder warum erscheint WWW nicht? fragt sich Kaney leise... Ihm gefällt die Situation nicht..
Laut ruft er nur, in die Richtung der Höhle:
"Ich kümmere mich darum!"

An die junge Frau gewandt, sagt Kaney:
"Mylady, mein Name ist Kaney... und ihr seid hier an einem Ort, an dem ihr lieber nicht sein solltet....Wenn ihr erlaubt, begleite ich euch in die Stadt zurück!"
Noch bevor die junge Frau ein Wort sagen kann, zerrt Kaney sie leicht unsanft hinter sich her.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nubia am 19. Sept. 2002, 21:43 Uhr
Nubia ist so überrumpelt, dass sie sich erstmal mitziehen läst. Doch nach einiger Zeit reisst sie sich los und bleibt stehen. Sie nimmt ihren ganzen Mut zusammen.

"Mit wem habt ihr gerade gesprochen? Und wieso ist dieser Ort so gefährlich? Und woher seit ihr eigentlich gekommen? Ihr standet auf einmal neben mir als wäret ihr aus dem Boden hervorgeschossen! Und warum um alles in der Welt habt ihr mich angeknurrt?"

Sie blickt ihn aufmerksam an. Als sie merkt, dass von ihm keine Gefahr ausgeht lächelt sie vorsichtig.

"Ich bin übrigends Nubia."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 19. Sept. 2002, 21:54 Uhr
"Ich..." Kaney schluckt... Wie soll er das alles erklären?
"..Es... es gibt Wölfe im Wald... und dort ist das Revier... ehm... eines besonders stattlichen Exemplares..." nuschelt er schließlich
Kaney hofft nur, dass WWW ihm dafür nicht die Ohren langziehen wird...
"Und... ehm.. warum ich euch so angeknurrt habe... dass müsst ihr verzeihen... ich bin schon länger unterwegs gewesen, es.. ehm.. es war keine friedliche Reise.... da verlernt man schonmal sein gutes Benehmen..."
Kaney ist verwirrt... Sie schien nicht erschrocken zu sein wegen ihm... weder seine gelben Augen noch seine Fangzähne schienen sie besonders zu erschrecken...
Eingeschüchtert blickt Kaney zu Boden....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nubia am 19. Sept. 2002, 22:06 Uhr
Bei genauerer Betrachtung und ohne Nebelschwaden fällt Nubia auf, dass sie keinen Mann sondern einen Jungen vor sich hat. Seine Worte verwirren sie.

Besonders stattliche Wölfe? Schwierige Reise? Wovon er wohl spricht...

Als er zu Boden blickt legt sie ihm eine Hand unter das Kinn und drückt seinen Kopf hoch. Sie blickt ihm genau in diese faszinierenden Augen.

"Ich habe noch nie jemanden wie dich gesehen. Was bist du? Und wo bist du gewesen, dass die Reise gefährlich war?"

Sie läst die Hand sinken, blickt ihm aber immer noch in die Augen.


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 19. Sept. 2002, 22:14 Uhr
Als WWW den Ausgang der Höhle erreicht, sieht er Kaney, der einen weiblichen Menschen in aller Entschloßenheit von der Höhle in den Wald zerrt .....er grinst böse anscheindend hat er es doch begriffen.....naja soll er sich mit dem neugiereigen Schnüffler noch etwas  befassen, bevor er sie....
WWW  geht in die Höhle zurück, denn er glaubt, Kaney wisse was zu tun ist, wenn sich neugierige unvorsichtige Personen so weit in den Wald hinein trauengut , das gestern mit dem Dicken, war grundlos ......doch das hier ist ein guter Grund. Eindringen in fremdes Gebiet.
Er legt sich auf seine Felle und wartet darauf, wenn Kaney zurückkommt, von ihm einen Bericht in allen blutigen Einzelheiten zu bekommen

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 19. Sept. 2002, 22:25 Uhr
Kaney kann es nicht glauben...
Niemand hatte ihm bisher auf diese Weise in die Augen gestarrt...
"Ich... ich bin überall gewesen... und gefährlich war die Reise, weil die Menschen nicht mochten, was ich bin...
wenn einem Steine hinterher geworfen werden, nenne ich das nicht ungefährlich..."
Kaney seufzt...
"Und was ich bin? ich.. ich bin ich..." murmelt Kaney leise...
"Ich weiss noch nciht wirklcih, was ich bin... ich suche noch..."
Kaney wendet den Blick von Nubia ab...
"Und was habt ihr hier im Wald zu suchen? Er ist nicht ungefährlich, und, verzeiht, ihr sehr nicht danach aus, als würdet ihr euch in den Wäldern besonders gut auskennen..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nubia am 19. Sept. 2002, 22:35 Uhr
Er ist mir sehr ähnlich! Auch ich war früher so eingeschüchtert und habe den Leuten nicht in die Augen gesehen.

Nubia schenkt ihm ein warmes Lächeln.

"Die Menschen fürchten sich vor Dingen die sie nicht kennen! Sie werfen lieber mit Steinen danach anstatt zu versuchen es zu verstehen. Ich kann dich sehr gut verstehn."

Dann ziert ein Stirnrunzeln ihr Gesicht.

"Du weisst nicht wer deine Eltern sind? Aber wo kommst du denn her? Du musst doch irgendwo geboren worden sein?"

Dann denkt sie bei sich Vielleicht ist es ihm unangenehm darüber zu reden.

"Du hast recht. Ich kenn mich in dieser Gegend überhaupt nicht aus. Ich wollte eigentlich nur einen Spaziergang machen um dem Lärm der Stadt zu entgehen. Ich gehe gerne alleine in die Natur wo ich mit meinen Gedanken alleine sein kann. Aber diesmal war ich so in Gedanken, dass ich gar nicht gemerkt habe wo ich hingegangen bin."


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 19. Sept. 2002, 22:47 Uhr
"Ich weiss wer meine Eltern sind... zumindest weiss ich es bei meiner Mutter... meinen Vater kenne ich nicht, ich hatte nur einen Stiefvater..."
Dass mein Vater anscheinend Werwolfsblut in sich hatte, binde ich ihr garantiert nicht auf die Nase...
"..beide.. leben nicht mehr... Aber lassen wir das.... Ich verstehe ja, dass ihr den Lärm entkommen wolltet, trotzdem passt auf euch auf, die Wälder sind wirklcih gefährlich... zumindest jener Teil der Wälder.... Versprecht mir, aufzupassen, und jenen Teil der Wälder zu meiden...!"

Erst jetzt blickt Kaney Nubia wieder in die Augen... er meint seine Warnung ernst, wirklich ernst

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nubia am 19. Sept. 2002, 23:13 Uhr
Nubia merkt das er es wirklich ernst meint und nickt.

"Ich werde das nächste mal aufpassen und nicht mehr zu diesem Ort gehen. Aber kannst du mir vielleicht genauer erklären was dort so gefährliches lebt? Das mit den Wölfen hab ich nicht so ganz verstanden."

Sie blickt sich nachdenklich um.

"Aber vielleicht sollten wir uns nicht hier unterhalten. Würdest du mich zurück in die Stadt begleiten?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 19. Sept. 2002, 23:41 Uhr
Kaney wird leicht nervös bei dem Gedanken an die Stadt... bei dem Gedanken an das gestrige Erlebniss...
Schließlich sagt er: "ich weiss nicht, ob die Wachen mich so in die Stadt lassen.." er zeigt an seinen bloßen Oberkörper herunter... seine Kleidungsstücke liegen noch in der Höhle, holen will er sie nicht, dass würde WWW nur auf ihn aufmerksam machen...
"Ausserdem, dass muss ich ehrlich zugeben, besitze ich kein Geld, so dass wir uns schlecht in einen Gasthof wie die Goldene Harfe setzen können... und ich habe eine gewisse Abneigung gegen zu viele Menschen in zu kleinen Räumen...
Wenn wir allerdings im Freien bleiben würden, so wäre das kein Problem für mich..."
Kaney merkt gar nicht, dass sein Nuscheln, sein Stottern und sein zu Boden gucken verschwunden ist...
Von Nubia geht keine Bedrohung aus, wieso sollte er da die normalen Verhaltensweisen an den Tag legen?

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nubia am 19. Sept. 2002, 23:48 Uhr
Nubia lacht auf.

"Naja wir müssen ja auch nicht gerade in die grösste Taverne der Stadt gehen. Aber wir können auch gerne in der Natur bleiben. Dann solltest du mich aber führen, denn wie du bereits erkannt hast kenn ich mich hier nicht so besonders aus."

Ein verschmiztes Grinsen huscht über ihr Gesicht.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 20. Sept. 2002, 00:01 Uhr
Kaney überlegt kurz, zeigt dann in eine Richtung...
"Wenn wir weiter in diese Richtung gehen, kommen wir in eine Gegend, die weniger gefährlich ist... Dort kenne ich mich immer noch aus, und kann euch im Notfall auch beschützen..."
Wenn WWW sich bisher noch nicht hat blicken lassen, wird er es auch hoffentlich weiterhin sein lassen... denkt Kaney einen Moment lang mürrisch...

Dann lächelt er breit, seine Fangzähne sind deutlich zu sehen...
Er deutet eine Verbeugung an, und fragt ganz höflich:
"Mylady, darf ich euch den Weg zeigen?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nubia am 20. Sept. 2002, 00:10 Uhr
Nubia hakt sich bei ihm unter.

"Ich würde es begrüssen, mein Herr!"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 01. Okt. 2002, 18:40 Uhr
Langsam ritt Vandy auf die Höhle zu sie war unsicher und wusste nicht genau was sie nun wirklich dort suchte...viele Gerüche stiegen ihr in die Nase viele fremde Gerüche die sie nicht kannte und die neu für sie waren...dann stieg sie ab legte ihrem Fuchs Fußfesseln an und ging in die Höhle...sie wartete....auf was wusste sie selbst nicht...aber sie wusste zumindest auf wen...

Nachdenklich ging sie in die Höhle und sah sich die vertrauten Gegenstände an...viel hatte sich nicht geändert noch immer standen die vielen kleinen Gegenstände an ihren Plätzen...sie nahm Jenny von ihrem Rücken herunter und lies sie in der Höhle umherkrabbeln sie war wirklich groß geworden bald würde sie anfangen zu laufen, ihr Fell war genauso beige wie das von Vandy doch ihre Haare würden die Farbe von Griffins Federn haben...weis mit schwarzen Strähnen...oder schwarz mit weisen strähnen (?)..sie wusste es nicht..ihre Flügel würden eines Tages genauso kräftig werden wie die ihres Vaters..das sah man heute schon..

Vandy selbst setzte sich auf das Strohlager und beobachtete Jenny wie sie neugierig die neue Umgebung erkundetete..sie zog ihre Beine an und stützte ihr Kinn darauf ab...so saß sie da und wartete...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 03. Okt. 2002, 15:17 Uhr
Nach dem Erlebnis im "Haus im Hain" lief WWW in den Wald. Nach dem kurzen Kampf  mit Door und gegen diesen Löwenmenschen, der sie beschütze der aber noch lange nicht vorbei war, wollte er sich zuerst wieder um andere Dinge kümmern, beispielsweise um die Ausbildung von Kaney. Im Kampf gegen den Löwen könnte er von Nutzem sein.  Er war ein Einzelgänger und doch gefiehl es ihm, für Kaney der Lehrmeister   und darüber hinaus jemand, an dem sich der junge Werwolf orientieren konnte.   
Ich hoffe Kaney weiss, wie er sich dem Menschlein mit dem er vorhin davonzog gegenüber zu verhalten hat......oder auch nicht , so blauäugig wie er durchs Leben zieht..
an einer Quelle stillte er erst einmal seinen Durst .....dann setzte er sich auf einen Stein, nah dem Wasser, betrachtete sein Spiegelbild, die Wunde am Kopf war schon fast wieder verheilt trotzdem saß ihm der kurze Kampf gegen den Löwen noch in den Knochen selten stieß er auf solchen Wiederstand.  Wie er dort saß verfiel er ins grübeln. Wieder schoben sich Zweifel in den Vordergrund, war es richtig was er tat, würde ihn der Hass auf Andere letztendlich selbst verzehren....?  Plötzlich sprang eine Forelle aus dem Wasser und riß ihn aus seinen Gedanken. Der Moment war vorbei, er war wieder er selbst und alles beim alten. Er sah wie der Fisch wieder in die Fluten eintauchte...
Manchmal wünschte ich ich könnte, wie die anderen Wölfe sein, frei von menschlicher Intelligenz. Nur dem Instinkt folgend....
Er stand auf und ging zurück durch den Wald, dabei überlegte er, welche Dinge er Kaney noch zeigen musste
Jagen waren wir bereits.....dann noch schleichen ....Attacken aus dem Hinterhalt.....  Als er die Lichtung erreichte  stutze er plötzlich. Ein Pferd stand vor seiner Höhle,  eins das er gut kannte....zu gut. Als er sich seiner Höhle näherte, bemerkte er einen vertrauten Geruch aus der Vergangenheit. Eine Vielzahl von Gefühlen stieg plötzlich in ihm auf, aber drängte sie zurück Gefühle dürfen jetzt nicht überhand nehmen ...ich war es nicht, der damals einfach davon lief Er schlich sich langsam nach unten und  spähte um die Ecke....und dort saß sie.  Aber er zögerte erst noch einzutreten. er ging wieder nach oben. als er neben dem Pferdstand und noch nachdachte, wie er seinen Auftritt vor Vandy gestallten sollte...raschelte es plötzlich im Gebüsch.  Als WWW den Kopf drehte und schon in Angriffshaltung ging, da er den Löwenmenschen erwartete .....sah er wie Kaney plötzlich aus dem Dickicht hervortaumelte. WWW blickte tatsächlich etwas besorgt drein......das war heute wohl nicht beider Tag .....Vandy mußte noch warten...erst wollte er von Kaney wissen, was mit ihm passiert war und ob noch Gefahr drohte......

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 04. Okt. 2002, 20:55 Uhr
Kaney versucht, so leise wie möglich durch den Wald zu humpeln... doch die Schmerzen in seinem Bein waren zu schlimm... er selbst war zu schwach... alles in seinem Körper schmerzte...
Immer wieder bleibt der Jüngling mit dem Werwolfsblut stehen, hält sich an einem der Bäume fest...
"Bei Gar, können diese Schmerzen nicht verschwinden?!"

Ein Rascheln in einem der Gebüsche lässt Kaney aufhorchen... er ist im Moment für alles eine leichte Beute...
Kaney ist erleichtert als nur Garok aus dem Gebüsch hervorkommt... Der schwarze Hund winselt erbärmlich, als er seinen Herrn so sieht...
"Ist gut, alter Junge, ist gut... na gut, es ist nicht gut, aber das ist jetzt auch egal... Los, komm mit..."
Vorsichtig humpelt Kaney weiter, bis er schließlich durch die Bäume hindurch die Höhle sehen kann... doch was macht ein Pferd davor?
Verwirrt bleibt Kaney sich an einem Baum stützend stehen...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 04. Okt. 2002, 22:58 Uhr
Kaneys Gefühle sind gespalten, als er WWW auf sich zukommen sieht... einerseits ist er froh, dass er nun wahrscheinlich Hilfe bekommen wird, andererseits hat er doch Angst vor irgendeiner Strafe...
Was ist das denn? wundert sich Kaney, als er eine leichte Blutspur auf WWWs Stirn sieht...
Sprich ihn lieber nicht darauf an... was immer auch der Grund dafür ist, sicherlich will er deswegen nicht angesprochen werden. sind Kaneys Gedanken zu dieser kleinen Wunde.
"Was ist passiert?" blafft WWW Kaney an, der sich immer noch an einem Baum stützt...
"Was passiert ist? Sieht man das nicht? Ich bin verprügelt worden, nach allen Regeln der Kunst." knurrt Kaney leise zurück. Dann überschlagen sich Kaneys Gedanken .. kann er vielleicht so seine Haut retten?
"Der Mistkerl war stärker als ich, irgendwann, ich weiss nicht was geschehen ist, ich war so wütend, dann erinnere ich mich an nichts mehr... als ich wieder aufwachte, sah ich so aus wie jetzt, der Kerl war weg, und ich bin dann hierher getaumelt. Keine Ahnung, was geschehen ist, vermutlich dachte der, dass ich tot bin oder sowas..."
Irgendwie stimmt die ganze Geschichte ja auch... denkt Kaney..doch dann belastet er unvorsichtigerweise einen Moment lang sein verletztes Bein, und winselt vor Schmerzen kurz auf...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 04. Okt. 2002, 23:12 Uhr
WWW packt Kaney am Arm ...und zieht in etwas beiseite ...er will nicht das Vandy in der höhle spitzkriegt, daß er  vor Ort ist, aber noch nicht in der Höhle war ....und Kaneys  Schmerzenslaute sind nicht gerade leise ...

Er zieht Kaney hinter sich her, so schnell Kaney eben nachhumpeln kann, an den Rand der Licthung hinter einen Strauch : Also , was ist passiert....wer ist "Er"? Ich dachte du warst mit der Menschenfrau unterwegs, wer hat dich so zugerichtet...ich weiss nicht ob das alles noch an einem Tag heilen wird, man möchte meinen du seist einer Ork-Patrullie begegnet die dich nach Strich und Faden vermöbelt hat...warum bist du nicht geflüchtet....manchmal ist  Flucht besser als  ein übertriebener Angriff da kann ich auch ein Lied von singen...hatte ich nicht gerade dasselbe Problem mit dem Löwen ....was ist aus der Menschenfrau geworden?  ..und das wichtigste, bist du sicher.,daß dir keiner gefolgt ist ?

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 04. Okt. 2002, 23:54 Uhr
"Pass doch auf!" knurrt Kaney WWW an, als dieser ihn unsanft am Arm wegzieht.
"Ich kann schon alleine gehen, auch wenn es langsam ist!"
Vorsichtig hält sich Kaney wieder an einem der Bäume fest. "Wer "Er" ist? Er war stärker als ich, hat mich so zugerichtet wie du ja siehst... und war anscheinend so dumm nicht nachzuschauen, ob ich noch lebe... das reicht doch, oder? Und nein, mir ist niemand gefolgt, da bin ich mir sicher, da habe ich schon aufgepasst... ich hatte immerhin... ich war immerhin vorsichtig...."
Kaney wollte nicht zugeben, dass er eigentlich nur Angst um sein Leben hatte, das er deshalb so vorsichtig auf dem Rückweg gewesen ist... Jemand, der ihn als Dämonenbrut bezeichnen würde, hätte sicherlich leichtes Spiel mit ihm gehabt, hätte ihn vielleicht sogar töten können...
"Mir ist niemand gefolgt... da bin ich mir sicher!..." Kaney stockt... "Und wieso ich nicht geflohen bin... ich dachte.. ich dachte ich würde mit dem fertig werden... ich griff an... er schleuderte mich gegen eine Wand... ich wurde wütend... griff wieder an... er stieß mich wieder zu Boden... und... und dann weiss ich nicht mehr was geschehen ist... WIRKLICH nicht!" Es stimmte.. Kaney wusste nicht, was geschehen war, nachdem er so wütend geworden ist... erst war er wütend, und dann... nichts...
"Wegen dem Mädchen... ihr Name ist Nubia... nachdem sie sich von mir verabschiedet hat, hab ich ihr hinterhergeguckt, habe überlegt ob ich sie an dem Ort... ob ich.. du weisst schon... da griff mich der Kerl an... er hat wohl gesehen wie ich hinterhergeschaut habe... und da ich nunmal gelbe Augen habe, dachte der wohl, dass ich Dämonenbrut irgendwas vor habe..."
Kaney hoffte, dass seine Mischung aus Lüge und Halbwahrheiten nicht zu schnell zusammenbrach...
Angriff ist die beste Verteidigung... auch wenn das schmerzhaft werden kann...dachte Kaney, seinen Vorsatz, WWW wegen der Wunde nicht anzusprechen, beiseite schiebend.
"Außerdem, was ist denn mit dir geschehen? Als ich dich das letzte Mal gesehen habe, hattest du noch keine blutende Wunde... und wem gehört das Pferd, und wo ist diese Person?" Kurz witterte Kaney einen seltsamen Geruch..."Und nach was bitte riechst du, dass sogar ich das ohne Probleme rieche?"
Misstrauisch schaute Kaney WWW an...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 05. Okt. 2002, 00:11 Uhr
"Immerhin hast du es probiert..... möchte zu gerne wissen, wer dich angegriffen hat.....zu zweit würden wir ihm schon zeigen, was es heißt kurz aber schmerzvoll zu sterben ." wie dem auch sei ...dein Versuch , wie du sagts, zeigt mir, daß du auf dem richtigen  Weg bist, das nächste mal wird dich keiner dabei stören ... " er klopft Kaney auf die Schulter. Hätte WWW nicht heute selber  die Erfahrung einer Niederlage gemacht, seine Antwort zu Kaney wäre wohl anders ausgefallen.  Auf die Frage nach der Wunde am Kopf ragiert WWW dagegen ärgerlich und abwehrend.  Er macht Kaney durch eine Geste klar, das er nicht gewillt ist darauf zu antworten...ein ärgerliches Schnauben unterstützt seine Entscheidung : "....und was das Pferd dort bedeutet...." man sieht ,das es WWW nicht Recht ist darüber zu reden...doch hier ist er schon etwas auskunftsfreudiger...." diese Pferd gehört... meiner ehemaligen Gefährtin, eine Tierwesen so wie ich.....ich weiß nicht warum sie zurück ist und ich weiß auch nicht wie ich mich verhalten soll." Wir sollten es deswegen vorziehen nicht sofort in die Höhle zurück zu kehren.  also werden wir erstmal hierbleiben..ich weiss deine Wunden sind schwer und du willst schlafen, aber  du mußt auch lernen , hart im   nehmen zu sein und deswegen wirst du erst einmal hier im Wald bleiben, bis ich die Dinge geklärt habe...nicht immer ist sowas wie eine höhle zur Verfügung ".  Wenn du  wieder geheilt bist...werden wir eine neue Stufe in deiner Ausbildung beginnen ......Katzenjagd ....dem Löwen wirds ans Fell gehen  er lächelt grimmig .........was den fremden Geruch angeht ....nichts besonderes, eine Wildkatze in meinem Revier...sie ruht nun in Frieden.......

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 05. Okt. 2002, 00:25 Uhr
"aber  du mußt auch lernen , hart im nehmen zu sein... nicht immer ist sowas wie eine höhle zur Verfügung..." äfft Kaney WWW in den Gedanken nach... Was meint er, wo ich während meiner Wanderung geschlafen habe? In Luxusherbergen?
Doch ohne irgendein Wort zu sagen, setzt sich Kaney langsam, sehr langsam und vorsichtig auf den Boden. sein Bein schmerzt immer noch stark...
Immerhin hat er keine weiteren Fragen gestellt...
An den Baum gelehnt, ein leises: "Nacht" murmelnd, schließt Kaney die Augen, und ist schon kurz danach, trotz der Schmerzen, eingeschlafen...
Vorsichtig legt sich Garok neben seinem Herrn hin, ihn an einer Seite wärmend.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 05. Okt. 2002, 00:39 Uhr
Mit Wohlwollen sieht WWW wie sich Kaney ohne zu murren an den Baum lehnt  muss ich wenigstens nicht alles erklären.....  ......während Kaney schläft, ist WWW ein paar Schritte weitergegangen ....er setzt sich ins Gras und überlegt wieder, wie er Vandy  am besten vor die Augen tritt .....auf der einen Seite ist er noch entäuscht von ihrer plötzlichen Flucht vor ihm oder vor was auch immer, auf der anderen Seite  freut er sich auch ein bisschen sie kann wohl nicht ohne mich..... er grinst und fühlt sich wieder Herr aller Lagen  .......nur dieser Löwe stört mich ....naja wenn Kaney wieder auf den Beinen ist, werden wir Door noch einmal besuchen ....und diesmal wird nichts dem Zufall überlassen ...ich hasse Katzen  er legt sich unter einen anderen Baum ...und befühlt seine Stirn fast weg ..Kaney hätte mich fast in Verlegenheit gebracht..neugieriger Kerl ... langsam döst auch WWW weg...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 05. Okt. 2002, 13:59 Uhr
Vandy hörte  Stimmen draußen vor der Höhle...sie konnte nicht verstehen worum es ging aber sie hörte den Ärger und den Zorn heraus...sie stand von ihrer Lagerstätte auf nahm Jenny auf den Arm und ging an dem kleinen Tisch vorbei auf den Höhlenausgang zu...das Feuer ist sehr niedrig besser ich lege noch einmal einen Scheit nach dachte sie..doch sie ignorierte den Gedanken viel wichtiger war es jetzt sich auf WWW zu konzentrieren...Was wird er sagen, wird er mich davonjagen..wie wird er reagieren ihre Gedanken überschlugen sich wie Wellen die gegen einen Felsen schlagen...dann trat sie nach drausen und konnte gerade noch sehen wie er sich unter einen Baum legte...

Zögernd und voller Angst ging sie aus der Höhle doch auf der kleinen Lichtung war nichts...nur der Rote schnaupte Vandy freundlich zu als er sie sah..."Nightingale?" fragte sie leise...es war wirklich unheimlich...da war doch etwas...ich dachte ich habe Stimmen gehört sie ging einige Schritte auf die Lichtung hinaus... wie kann er nur hier wohnen..es ist richtig unheimlich "Nightingale?" fragte sie noch einmal...sie war die einzige die ihn noch so nannte...und sie hoffte das er ihr dies nicht verwehren würde...

Ihre Nackenhaare stellten sich auf...sie schauderte...Wind raschelte in den Blättern...Einbildung...hier ist nichts...deine Phantasie spielt dir einen Streich

Sie drückte Jenny an sich ging in die Höhle zurück und legte noch einen Holzscheit in das kleiner werdende Feuer...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 06. Okt. 2002, 01:04 Uhr
WWW schreckt hoch.....war das nicht Vandys Stimme.........ach ja Vandy er war wie Kaney eingedöst , aber jetzt war er wieder hellwach und er musste jetzt zu ihr gehen...vielleicht war Vandy die einzige, die ihm wirklich etwas bedeutete.....es gab zwar Kaney, den er lehren wollte, ein richtiger Werwolf zu sein, oder Andariel, die ihm vor langer Zeit geholfen hatte...oder auch Eliphas den Necromanten, doch dies waren nur Bekannschaften , wie sie zu tausenden täglich auf der Welt geschlossen werden. Liebte er sie? er wusste auf diese selbstgestellte Frage nicht die passende Antwort....ja, sie hatten sich schon körperlich geliebt, aber war es das gleiche? ....liebe ich sie fragte er sich noch einmal..hatte er Angst vor der Wahrheit?...Kurz keimte der Gedanke in ihm auf: Er wollte doch nur Frieden und Freiheit und doch war er in einen Strudel der Gewalt geraten..erst Door, dann der Löwenmensch, wo sollte das alles hinführen....er verdrängte diese Gedanken, er wollte sie nicht denken. Er schlich sich zur Höhle...Vandys Geruch lag in der Luft, er mochte ihn.......vorsichtig  betritt er die höhle....Vandy sitzt am Feuer ....stumm nähert sich WWW... er nimmt einen Scheit, der in der Nähe liegt und legt ihn ins Feuer ....er starrt in die Flammen. Er wollte nicht beginnen, er wartete auf eine Reaktion von Vandy....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 06. Okt. 2002, 14:27 Uhr
Vandy saß stumm da und wiegte Jenny in ihren Armen...meine Güte ist sie schwer geworden, Griffin wäre stolz auf sie mittlerweile konnte sie normal an Griffin denken ohne in Tränen ausbrechen zu müssen. Sie schielte zu WWW hinüber und wusste nicht was nun geschehen würde..seine Gesichtszüge hatten sich verhärtet und zwischen den Augen konnte man eine Falte entdecken die früher nicht da war...was habe ich ihm nur angetan...mich würde es nicht wundern wenn er mich davonjagd

"Nightingale" sagte sie...."Ich...ich...ich" sie sah ihn kurz an und blickte dann wieder auf den Boden...sie streckte eine Hand nach ihm aus..."Ich..." und nahm ihre Hand wieder zurück...wie soll ich nur anfangen...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 06. Okt. 2002, 14:49 Uhr
Als Vandy seinen Namen nannte.....seinen Menschennamen, drehte er seine Kopf leicht in ihre Richtung .... er hasste ihn, diesen Menschennamen, doch Vandy durfte ihn so nennen....er sah Vandys Hand, wie sie ihn berühren wollte, dann aber doch zurückzuckte ......hatte er sich so verändert? Seine Gesichtszüge waren verhärtet, im Schein des Feuers wirkten sie hasserfüllt .  Aber war diesen Weg gegangen, er konnte nicht mehr zurück. DooR und ihre Verbündeten wußten nun von ihm, es war nur eine Frage der Zeit, bis sich beide Parteien erneut gegenüber stehen würde.....Würde er dadurch Vandy und ihr Kind in Gefahr bringen? Was würde geschehen wenn sie zwischen die Fronten geraten würde, konnte er es verantworten wenn ihr etwas zustoßen würde.
Aber DooR mußte für das bezahlen, was sie getan hatte ....der Mord geschah vor seiner Höhle, in seinem Revier , ein zusätzliche Verhönung ....
Was sollte er Vandy jetzt sagen..... verschwinde? nein, das könnte er nicht , aber bleiben ? Wäre es das Risiko wert ? Er wußte es nicht.....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 06. Okt. 2002, 15:00 Uhr
Traurig sah sie zu Boden, war es wirklich Hass der in seinem Gesicht stand?
Sie wusste es nicht.

Jenny ruderte mit den Armen und gluckste vor sich hin..sie jauchzte vor Spaß...sie streckte ihre Händchen WWW entgegen...

Vandy sah Jenny zu und lies sie gewähren...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 06. Okt. 2002, 15:19 Uhr
Die kleine Jenny war wohl die einzige die keine Angst vor ihm hatte.....er streckte ihr einen Finger entgegen und stupste sie spielerisch, was der Kleinen anscheinden gefiehl, denn sie lachte ........und WWW mußte auch etwas lächeln. Vandy sah im Licht des Feuers wirklich schön aus, sie strahlte die Ruhe und den Frieden aus, wie es jede junge Mutter tut .  Das fühlte  auch WWW , seine zuerst angespannte Haltung fiel von ihm ab, er fühlte sich plötzlich friedlicher im Herzen. Hatte Vandy so einen Einfluß auf ihn? In ihrer Nähe fühlte er sich immer so, als würde es das Schlechte der Welt nicht geben.  Durfte er sie einfach wegschicken? Beide hatten Fehler gemacht...aber zählte das noch?......Auch wenn sich nun feindliche Kräfte gegen ihn verbündete, er wollte Vandy nicht fortschicken er würde sie beschützen, denn irgendwie spürte er, daß Door und ihr hühnenhafter Beschützer den Angriff nicht ohne weiteres auf sich beruhen lassen würde und er wollte das auch nicht.......doch das soll im Moment nicht von Bedeutung sein. Er streckt seinen Arm aus und berührt vorsichtig Vandys Wange ...und seine Augen wirken jetzt nicht mehr voller Hass, sondern nun wirken sie müde und traurig....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 06. Okt. 2002, 15:30 Uhr
Zuerst erschrack Vandy bei der vorsichtigen Berührung, doch dann schmiegte sie sich in seine große Hand...Tränen liefen ihr über das Gesicht..."Was ist geschehen...beim Licht...was ist nur mit uns geschehen?" sie sprach leise...und ihre Stimme war gebrochen.. auch sie war müde...müde vom ewigen wegrennen sie wollte nicht mehr weglaufen.. sie brauchte ein Zuhause...

Sie sah auf und sah in seine Augen, dann lies sie ihren Blick durch die Höhle gleiten von dem einfachem Tisch auf die einfach Feuerstelle, auf das grob zusammen gezimmerte Regal und die Strohmatraze... die gesammte Höhle war einfach... nichts zeugte von weiblichem Einfluss, nichts warmes...nichts einladendes...der große Kessel über der Feuerstelle... dann sog sie die Luft ein... Wolf... sie schauderte kurz... er war durchdringend und aufdringlich...Wolf...Ein Zuhause wieder blieb ihr Blick auf dem groben aber stabilen Tisch hängen...Ein Zuhause

Jenny gurgelte vor Glückseligkeit..sie spielte mit dem einen Finger von WWW herum und brabbelte vor sich hin...sie hatte wirklich keine Angst vor ihm...sie hatte das Glück die Naivität des Kindes zu besitzen... und nichts zu wissen.... Ein Segen..nichts zu wissen..nichts zu verstehen ...und keine Sorgen zu haben sie ging ohne vorurteile auf jeden zu..und nahm ihn so wie er war...Ein Segen

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 06. Okt. 2002, 23:05 Uhr
WWW folgte ihrem Blick und deutete ihn richtig .....in der Tat gemütlich sah es hier nicht aus....Die paar Gegenstände die dort rumstanden, hatte Vandy damals in die Höhle gebracht....vorher war außer ein paar Fellen nichts gewesen und als sie ihn verließ, verstaubten  und  verdreckten die Teile..er wollte sie nicht benutzen, sie aber auch nicht entfernen, und deswegen verfiel alles. Nein, einladen war es nicht und jetzt verstand er es auch...und auch das Kaney sich hier ebenfalls nicht wohlfühlte. Doch er hegte noch immer Mißtrauen gegenüber der menschlichen Lebensweise, stets verdrängend, daß er doch auch einmal ein Mensch gewesen war.......aber wenn Vandy es wollte, dann sollte sie  es sich hier so gestalten , wie sie es für richtig hielt. Zur Abwechslung würde er sie einmal gewähren lassen...und so kam er näher und legte seinen Arm um Vandy, die seine körperliche Nähe erwiederte und beide blickten stumm in die Flammen, den noch war ihre weitere Zukunft ungewiß......

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 06. Okt. 2002, 23:11 Uhr
Vandy lehnte sich an ihn und sah sich weiter in der Höhle um... Ob wir wirklich eine Zukunft haben, wir sind so verschieden dann stand sie auf und nahm seine Hand sie hielt Jenny auf dem anderen Arm und zog ihn auf die Beine...ihr Blick sagte ihm dass er ihr folgen sollte.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 06. Okt. 2002, 23:23 Uhr
WWW  folgte Vandy neugierig , wollte sie ihm etwas zeigen und wenn ja, was? Vandy hielt seine Hand und dirigierte ihn so sanft zum Höhlenausgang......

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 06. Okt. 2002, 23:27 Uhr
Sie wusste wo sie hinwollte..und sie führte ihn aus der Höhle in das Larisgrün, ihre Gedanken überschlugen sich..wie würde er reagieren wenn sie dort ankamen, was würde er sagen...doch daran wollte sie nicht denken...als sie vor der Höhle standen pflückte sie schnell ein paar Wildblumen und ging zielstrebig auf das Larisgrün zu.
Sie wollte nicht vergessen was alles geschehen war, nein das wollte sie nicht...und sie beide mussten lernen damit zu leben...aber nicht zu vergessen, es war geschehen und es war nicht wieder rückgängig zu machen, doch sie konnten eines tun...sich selbst und der Welt verzeihen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 07. Okt. 2002, 00:08 Uhr
Erschöpft wacht Kaney auf.. ihm schmerzen immer noch einige seiner Knochen, vorallem sein Bein, aber insgesamt geht es ihm schon besser...
Müde blinzelnd schaut Kaney zu Garok, der aufmerksam in die Richtung der Höhle schaut.
Misstrauisch schaut Kaney in die selbe Richtung, und sieht wie WWW mit einem... verdutzt schaut Kaney ein zweites Mal hin... einem.. Hundemädchen?
Sie sieht WWW irgendwie ähnlich, und doch wieder nicht... Kaney ist verwirrt...
Was war sie? Ein Werwolf? nein, Kaney glaubte nicht,  dass sie ein Werwolf war... was war sie dann?...
Im Gebüsch versteckt, sein verletztes Bein so wenig wie möglich belastend, beobachtete Kaney wie die beiden weiter in den Wald gingen...
Soll ich hinterher? Nein, WWW wollte das nicht... und ich will ihn wirklich nicht verärgern, nachdem das gestern so glimpflich ausgegangen ist...
Humpelnd geht Kaney, nachdem WWW und das weibliche Tierwesen verschwunden waren, in die Höhle... viel kann er mit dieser verletzung nicht machen, also beginnt Kaney, sich in der Ecke in der er schlafen durfte ein Bett aus Blättern zu machen...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 07. Okt. 2002, 00:27 Uhr
Als WWW und Vandy zur Höhle zurückliefen, aber doch im mässigen Tempo .....betrachtete WWW seine "neue" alte Gefährtin, wie ihre Schlanken Fesseln das Moos kaum berührten, aber doch kraftvoll wirkten...und er dachte plötzlich an die Nacht in der Harfe zurück und seine Augen glitzerten, und er dachte daran, wie es nun zusammen in der Höhle sein würde....Kaney......argh, den hatte ich ganz vergessen plötzlich viel ihm sein  "Lehrling" ein und schon war die Libido verflogen ....Vandy und Kaney hatten sich noch nicht gegenseitig bekannt gemacht..was würde Vandy sagen, wenn sie diesen jungen Mann ....zwar Werwolf.... wenn auch die menschliche Erscheinung überwog...und was würde sie davon halten, daß er  Kaney beizubringen versuchte, alle Menschen und Elben als potentielle Opfer zu sehen....im Gegensatz dazu, würde sie seine Autorität Kaney gegenüber untergraben? Was würde er sagen, wenn WWW plötzlich von seiner harten Linie abweichen würde ?  Er mußte sein Gesicht wahren....aber Kaney wegschicken konnte er nicht....denn als "Wolfsähnlicher"  war WWW ihm eine Verpflichtung schuldig....doch was noch mehr überwog, war , das er Kaney für den Kampf gegen den Löwen brauchte..... Vandy riss ihn aus seinen Gedanken....sie hatten die Höhle erreicht

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 07. Okt. 2002, 00:37 Uhr
Ein kurzer Laut von Garok, der den Eingang der Höhle beobachtet, sagt Kaney dass sich jemand der Höhle nähert... und da Garok nicht laut bellt, und auch nicht knurrt, scheint es niemand fremdes zu sein...
Kann eigentlich nur WWW sein.. ob dieses... Hundemädchen wieder dabei ist? Wer sie wohl ist... verschwinden kann ich jetzt eh nicht mehr, also, mal schauen wer sie ist... was sie ist... hätte nicht gedacht dass es solche Wesen gibt.. aber bis vor kurzem wusste ich nichtmal dass es Werwölfe wirklich gibt...

Sorgfältig postert Kaney eine Stelle unter dem Rehfell nochmal mit Blättern aus... er will ungern auf dem harten Boden schlafen, wenn er es denn besser machen kann....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 00:45 Uhr
Vandy hatte Jenny im Arm und merkte das sie quengelig wurde..es war wirklich schon spät..zu spät für sie...leise fing sie an zu brabbeln und protestierte dann lautstark.."Schhhhhht Baby ist ja gut" sie entwand sich WWW´s Hand um sie in beide Arme nehmen zu können und um sie zu wiegen..."Schhhht kleines du kannst ja gleich schlafen" doch sie wollte sich einfach nicht beruhigen lassen, schnell gingen sie beide auf die Höhle zu...dass konnte ja eine tolle Nacht werden...hoffentlich würde sie sich gleich wieder beruhigen...Hunger...sie hat bestimmt auch Hunger dachte Vandy.

"Lass uns schnell in die Höhle gehen damit ich sie füttern kann" sagte sie zu WWW

Als sie in die Höhle kamen, sah Vandy einen jungen Mann der sich gerade sein Lager richtete..sie sah ihn an...er war eindeutig menschlich..doch es ging etwas vertrautes von ihm aus...genauso wie bei diesem Dekar den sie kennengelernt hatte "Seltsam.." sagte sie "Wer ist das?" fragte sie WWW "Es ist ..irgendwie habe ich schon mal das gleiche Gefühlt.. es ist etwas an ihm..genauso wie es bei dir und..." sie stockte...Natürlich warum ist mir das nicht gleich eingefallen sie schalt sich ein Dummkopf zu sein.

"Genauso wie bei dir..." fing sie an "Und Dekar" endete sie ...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 07. Okt. 2002, 00:57 Uhr
"Dekar"?  WWW wurde plötzlich hellhörig .....wo hatte er diesen Namen gehört, es fiel ihm im Moment nicht ein, er wollte nachfragen, aber als er Kaneys erstauntes Gesicht sah, vergaß er die Frage wieder und sagte statt dessen: "Vandy, das ist Kaney, er ist mein...ähem Schüler....das Werblut ist zwar schwach in ihm, aber doch definitiv vorhanden, er ist jung und braucht noch  eine Hand die ihm führt, ich werde ihm zeigen wie er das Leben das ihm gegeben wurde am besten ausfüllen kann" .......und Kaney, das ist meine Gefährtin Vandy.....er unterstrich das "meine" um Kaney gleichwohl klar zu machen, wer das Alpha-Tier hier war.....obwohl Kaney natürlich wie ein Mensch aussah und sicher nie Intresse gezeigt hätte....doch sicher ist sicher...er musste Vandy zeigen, daß er hier die Zügel in der Hand hatte  und ebenso wollte er Kaney daran erinnern, der junge Werwolf war in letzter Zeit etwas agressiver geworden, das galt es zu kontrollieren.....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 07. Okt. 2002, 01:09 Uhr
Sorgfältig mustert Kaney Vandy... kurz war er bei dem betonten "meine Gefährtin" zusammengezuckt, aber dann stand Kaney, immer noch sein verletztes Bein wenig belastend, da.
"Garr zum Gruße!" Er wirft auch einen Blick auf das Kind, dass Vandy bei sich trug... sie war so klein....
Garok winselt leise... auch er will vorgestellt werden...
Kaney lächelt.
"Wie WWW gesagt hat, mein Name ist Kaney, und dass hier ist Garok... wenn du hier auch wohnst, werde ich mir wohl besser einen Platz näher am Höhleneingang suchen.. du kannst, wenn du willst, solange gerne erstmal dieses Lager hier nehmen..."
Wehmütig dachte Kaney an die Arbeit, die er in das Lager gesteckt hatte... aber wenn eine... Frau mit Kind eine Schlafstelle braucht, dann kann er auch noch auf dem bloßen Boden schlafen...
Auf eine Antwort wartend schaut Kaney WWWs Gefährtin an...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 01:20 Uhr
Vandy sah ihn mit einem warmen lächeln an, er konnte sehen das sie das genaue Gegenteil zu WWW darstellte "Nein Kaney bleib ruhig liegen, ich kann mir eine eigene Lagerstätte machen, ich habe mein Gepäck an meinem Pferd dort ist auch meine Decke und noch mehr was ich noch holen muss" sie ging auf Kaney zu und streckte ihm die Hand entgegen "Ja, ich bin Vandy und das ist Jenny"
Jenny war mittlerweile nicht mehr zu halten, sie brabbelte und protestierte an einem Stück "Mhm..ich werde sie stillen müssen" während sie das sagte musterte sie Kaney unauffällig "So und du bist also Nightingales Schüler?" sie hob fragend eine Augenbraue und entblöste ganz selbstverständlich ihre Brust um Jenny füttern zu können.
Gierig sog Jenny die Milch in sich hinein und schluckte zufrieden...nun konnte Kaney die kleinen Flügelchen sehen deren Federn sich in schwarz weisem Muster darstellten..wie bei einem Adler..genauso in dem gleichen Muster zeichnete sich ihr kurzes Haar das sie auf dem Kopf trug...

Wieder lächelte Vandy Kaney warm an und drehte sich dann zu WWW um "Dein Schüler..seit wann?" fragte sie sowohl Kaney als auch WWW..

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 07. Okt. 2002, 01:36 Uhr
Der Anblick von Jennys... ungewohnter Gestalt verwirrte Kaney noch mehr... zwar hatte er noch nie ein Baby von nahem gesehen, die Mütter waren vorher meistens schreiend, schimpfend weggerannt, trotzdem sah das nicht normal aus...
auch dass Vandy so einfach ihre Brust zeigte... selbstverständlich hatte Kaney schonmal nackte Mädchen beim Baden gesehen, aber.... WWWs Betonung von "Meiner Gefährtin" machte Kaney vorsichtig, schnell schaute er in eine andere Richtung...
er wollte auf keinen Fall mit einem eifersüchtigen Werwolf zusammen in einer Höhle wohnen...
"Seit wann ich sein Schüler bin... seit... seit kurzem erst..." antwortet Kaney verlegen...
Wie um sich abzulenken beginnt Kaney wieder, an seinem Lager zu arbeiten, die letzen Stellen auzupolstern....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 07. Okt. 2002, 01:45 Uhr
"Ja vor nicht allzu langer Zeit, kam hier ein Kapuzenmann vorbei, er hatte diesen Jungen im Schlepptau und er meinte nur einer von seines gleichen könnte ihm die Dinge zeigen......äh ..die Dinge, die unsere Art  ausmachen.... doch da er nur ein halber Werwolf ist, weiß ich nicht ob er je  so sein wird wie wir auch äusserlich..." WWW ist vorsichtig mit seinen Formulierungen, er weiß genau, das Vandy ein  ganz und gar anderes Verständnis gegenüber Menschen und Elben hat und er will nicht mit einer unüberlegten Bemerkung wieder  ihre Beziehung in Frage stellen und  zusätzlich stimmt  die von Kaney offen gezeigte Unterwürfigkeit sein Gemüt milder:   "Jagen.....schleichen und die wölfischen Fähigkeiten  muß ich ihm noch nahelegen , aber er macht gute Fortschritte" über den bevorstehenden Kampf oder die damalige nächtliche Menschenjagd verliert er wohlweisslich kein Wort

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 01:49 Uhr
"Aha" sagte sie und nickte wissen, doch irgend etwas in seinem Tonfall lies sie aufhorchen er war unsicher das spürte sie..und er achtete darauf das er sich nicht verhaspelte vielleicht nur die verlegenheit darüber das er einen Schüler hat

"Ich hatte auch einen Meister der mir alles beibrachte" erzählte sie "Meister Don" fuhr sie fort "Er war sehr Weise und brachte mir bei alle Lebewesen zu achten und zu ehren besonders die die anders sind als wir" schloss sie und sah WWW forschend an er verzog keine Miene bei diesen Worten, doch sie wusste wie es hinter seinem Kopf arbeitete denn sie kannte seine Einstellung gegenüber den Menschen.

Doch sie wollte keinen Streit vom Zaun brechen und so lächelte sie versöhnlich...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 07. Okt. 2002, 01:59 Uhr
WWW war Vandys Bemerkung natürlich nicht entgangen, er hütete sich aber etwas zu sagen...Kaney wußte von seiner Haltung, aber Vandy mußte mit sowas nicht belastet werden. Kaney nickte noch einmal höflich in Vandys Richtung und deutete ihr und WWW an, sich jetzt auf sein Lager zurückzuziehen um sein Bein noch etwas zu schonen .....bevor Vandy nachfragen konnte, war WWW schon zur Stelle und erklärte, daß dies bei der täglichen Jagd passiert sei und das sowas vorkomme, aber Kaney  aufgrund des Werblutes schon auf dem Weg der Besserung ist.  Kaney nickte  unterwürfig und  rollte sich auf seinem Lager zusammen, der Hund legte sich daneben.  

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 02:16 Uhr
Vandy sah die Verletzung und wusste dass wenn nicht etwas getan wurde sich die Wunde entzünden konnte...das hatte sie von Griffin gelernt, sie nahm Jenny und drückte sie WWW in die Arme..sie hatte nun genug getrunken und begann friedlich wegzudämmern, sie machte ihre Bluse zu und ging auf Kaney zu..."Kaney" sagte sie leise "Zeig mir dein Bein" doch ohne auf eine Antwort abzuwarten schob sie seine Hose hoch und sah sich die Wunde an "Na da sollte aber noch etwas getan werden, oder meinst du nicht?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 07. Okt. 2002, 02:29 Uhr
WWW wollte zwar protestieren, da er glaubte  die Wunde könnte von selbst heilen, aber Vandy schien anderer Meinung...... also akzeptierte es WWW zähneknirschend, auch wenn er  das Gefühl hatte, das Kaney seine Wunden ertragen sollte und das Schmerz oft der beste Lehrmeister ist...... und wenn Vandy es wollte  es wollte ?  Was ist los mit mir, lass ich mich jetzt von Vandy einlullen? Nein das darf ich nicht.....zumindest später nicht mehr
Vandy war sowieso schon an Kaneys Bein  beschäftigt , ihre unvermittelte Berührung hatte ihn etwas errschreckt, er war es nicht gewohnt so dirket berührt zu werden, denn sein Misstrauen gegenüber anderen war fast so groß wie das von WWW....doch er merkte, daß Vandy wußte was zu tun ist und so verhielt er sich ruhig...er hatte schon so eine Ahnung gehabt, daß die Verletzung des Beines keine einfache Fleischwunde war....und Vandy bot sich auch das dementsprechende Bild .... das Bein war gebrochen, und zwar so stark, das ein Teil des Knochens aus der Wunde herausragte....jeder normale Mensch, wären von den Schmerzen längst in Ohnmacht gefallen, aber Kaney war eben kein normaler Mensch sondern biss die Zähne zusammen

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 02:49 Uhr
"Nightingale hilf mir mal bitte, halte ihn an der Schulter fest und gib ihm irgendetwas worauf er beißen kann"
dann tastete sie das Bein ab... sie hatte vieles gesehen und auch vieles getan aber so etwas...Nein das hatte sie noch nicht gemacht doch sie hatte oft gesehen wie Griffin es tat so versuchte sie es ihm nach zu machen.

Sie griff mit der Hand nach dem Knochen und schob ihn vorsichtig zurück..."Das wird weh tun" es war wirklich eine Knochenarbeit und kam ins schwitzen..Hoffentlich wird er ohnmächtig, dann muss er die Schmerzen nicht ertragen es war nicht einfach den Knochen zurückzuschieben sie gab sich alle mühe es richtig zu machen...Kaney biss auf das stück leder dass ihm WWW Zähneknirschend in den Mund gesteckt hatte und sie konnte die Schweißperlen auf Kaneys Stirn sehen..."Ich hoffe ich schaffe es" sie schob die andere Hand unter Kaneys Bein und zog es hinunter so dass der Knochen an seine alte Stelle rutschen konnte es knackte und der Knochen lag wieder unter der Haut sie machte eine kurze Ruckartige Bewegung und Kaney traten die Tränen in die Augen..er stöhnte...
Vandy bedauerte es nicht mehr für ihn tun zu können, sie bedauerte es dass sie ihm nicht die Schmerzen nehmen konnte.
"Geh und Sammel lange Holzstöcke...ich muss das Bein schienen, es ist besser, und ich hoffe das es gerade zusammenwächst."
"Wenn ich jetzt nur...aber moment mal vielleicht..." sie ging nach drausen um in ihre Satteltaschen zu sehen, sie hatte dort noch etwas fleisch drinne...und der Tag war sehr lange gewesen und sie hatte es ganz vergessen ... vielleicht..."Nein...es ist nur verdorben.." so ging sie wieder in die Höhle und setzte frisches Wasser auf..sie musste zumindest die Wunde auswaschen..."Nightingale, hast du vielleicht Alkohol hier?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 07. Okt. 2002, 02:58 Uhr
WWW der gerade ein paar Holzstöcke aus  dem Feuerholz gekramt hatte , sah sie verständnislos .....nein  ich habe sowas nicht und ich brauche sowas nicht , die schwachen Menschen brauchen diese Krücke um ihre Probleme..  ....aber er sah schon, das Vandy nicht die lange Version wollte, also antwortete er nur mit einem "Nein" ...."Das heisse Wasser muss reichen , er ist einiges gewohnt....behandle ihn doch nicht wie einen Menschen...ich meine wie ein Kind".....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 03:01 Uhr
Sie fuhr zu ihm herum "Wie ein Kind...wie ein Kind...aber weißt du denn nicht dass er eine Entzündung bekommen kann...auf die Entzündung folgt der Wundbrand...darauf das Fieber...und dann kann er sterben.." sie wusste nichts von dem besonderen Heilprozess den er sowohl auch Kaney besaß...sie selbst und die anderen ihrer Art waren für Verletzungen genauso empfänglich wie die Menschen...und sie war im Prinzip ein Mensch auch wenn WWW ihr das nicht glauben wollte...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 07. Okt. 2002, 03:13 Uhr
WWW lenkte ein : " Schon gut....es ist nur..weil ...weil er wie ich eine Art Selbstheilungskraft besitzt, die die Wunde von selbst heilen lässt, es sei denn die Wunde wurde durch einen silbernen Gegenstand verursacht aber ich war nicht dabei, ich wußte nicht was passiert war.....aber tu was du für richtig hälst ...... WWW stand auf und zog sich brummend in die hintere Ecke  der höhle zurück....er saß jetzt dort im Halbdunkel und liess Vandy  ihr Werk tun  
verhätschel mir diesen Jungen  nicht zu sehr ......er wird in einem harten Kampf bestehen müssen....in naher Zukunft , deswegen soll er möglichst schnell  genesen sein....und wenn Vandys  Heilkunst hier nutzt soll es mir nur Recht sein

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 03:21 Uhr
Vandy zog eine Augenbraue hoch und sah WWW forschend an..irgendetwas an seinem Gesichtsausdruck gefiel ihr ganz und gar nicht.
Was ist nur los mit ihm da stimmt doch etwas nicht

Dann nahm sie aus ihrer Satteltasche ein Tuch und warf es in das kochende wasser.

"Sag mal" meinte sie beiläufig und blickte kurz auf das Lager auf dem Jenny lag...Nightingale hatte sie dort gemütlich gebetet bevor er zu ihr kam und geholfen hatte. "Du hast dich so überrascht angehört als ich Dekar erwähnte, kennst du ihn wenn ja freut es mich, denn er ist ein echt netter Mann, ich habe ihn kennengelernt als ich in der Schwarzen Stute war, Door war da.." sie rührte ihm Wasser herum "Du erinnerst dich doch noch an sie, sie wurde damals verletzt hier vor der Höhle, sie ist ein echt netter Mensch." dann fischte sie den Lappen heraus und schwenkte ihn zur Abkühlung aus...als sie zu Kaney hinüberblickte war er vor Erschöpfung eingeschlafen..Mist, nun muss ich den Armen Kerl gleich wecken ...
"Sie ist nun Blind, und ihr Hund Anubis ist wieder vollkommen genesen...." dann sah sie ihn an...und sah wie sich seine Gesichtszüge verhärtet hatten...wenn er ein Mensch wäre dann könnte man seine blässe sehen und wie sein Gesicht rot vor Zorn werden würde...Vandy erschrack...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 07. Okt. 2002, 03:34 Uhr
Beim Namen DooR  war WWW plötzlich hellwach und da fiel auch der Name Dekar ...und nun war alles klar ....Dekar war der Name dieses Löwenmenschen, mit dem er gekämpfte hatte, aber warum  zum Gehörnten kannte ihn Vandy?....Kaum war ein Problem aus der Welt  wartete schon das nächste .... Vandy sah ihn an und sie merkte , daß sie in ein Wespennest gestochen hatte....verschüchtert wendete sie den Kopf   und widmete sich mit übertriebenem Eifer wieder Kaneys Wunde .......der Löwe wird sterben, samt DooR....
WWW steht auf , doch nur mühsam kann er die Selbstbeherschung wahren...doch auch der wärmste Blick von Vandy kann im Moment nicht sein Gemüt kühlen  : " Ich gehe jagen, wir brauchen Fleisch...wir  sind viele in dieser Höhle.... er wartet eine Antwort von Vandy nicht ab, sondern verlässt die Höhle...und  läuft ins Dickicht , er braucht etwas in das er seine Klauen schlagen kann......  

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 07. Okt. 2002, 10:16 Uhr
Verschwitzt wacht Kaney wieder aus seinem kurzen Schlaf auf...
Er hätte nie gedacht, dass sein Bein SO schwer verletzt war... und dass es noch mehr schmerzen könnte als vorher... Kaney dreht den Kopf zur Seite, als Vandy sein Bein schient... wieder schmerzt es, so dass der Jüngling kurz aufjault...
Garok schleckt Kaney kurz mitleidig winselnd über das Gesicht... er mag es nicht, wenn sein Herr solche Schmerzen hat, und er war kurz davor dieses komische Weibliche Wesen anzugreifen... aber einerseits war sie dem Freund von seinem Herrn zu ähnlich, andererseits wusste Garok, dass es wichitg für seinen Herrn war, was immer das Weibchen auch tat...
Bei dem nächsten Schmerzanfall lässt Kaney einen FLuch von seinen Lippen... es schmerzt so sehr...
aber er ist Vandy dankbar... WWW hatte sich nicht um sein Bein gekümmert... was wohl geschehen wäre, wenn es unversorgt geblieben wäre....
Die Zähne aufeinander beissend lässt Kaney auch den Rest der Behandlung über sich ergehen...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 10:33 Uhr
Vandy war erschüttert über die Reaktion von Nightingale sie hatte nicht diese Reaktion erwartet...was war nur geschehen...dann hörte sie Kaneys stöhnen "Oh Kaney du bist wach..ich müsste dein Bein noch auswaschen..kannst du noch einmal die Zähne zusammenbeißen?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 07. Okt. 2002, 10:37 Uhr
"Bleibt mir denn eine andere Wahl?" fragt Kaney mit einem aufgesetzten, Grinsen.
"Je schneller du damit fertig bist, desto besser!"
Wieder auf dem Lederstück beissend, erwartet Kaney den nächsten Schmerz...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 10:42 Uhr
Vandy nahm das heiße Tuch und tauchte es in dass heiße Wasser, dass musste genügen ...vorerst..
dann ging sie wieder zu Kaney und wusch ihm die Wunde aus.
Er zog sich zusammen und verkrampfte sich es waren wirklich höllische Schmerzen doch besser jetzt als später..."Kaney...was ist geschehen...wieso hat Nightingale so reagiert?" fragte sie ihn leise wärend sie an der Wunde arbeitete...sie holte ein anderes Sauberes Tuch und verband ihm die Wunde...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 07. Okt. 2002, 10:51 Uhr
"Ich weiss nicht, was mit ihm los ist... als ich..." Kaney zögert... er will nicht von dem Trainingskampf mit Atum Fly - the elder erzählen, wenn Vandy was falsches sagt könnte er Ärger bekommen... "Ich war zwischenzeitlich in der Stadt.. als ich wiedergekommen bin, war er..." verwundet? sollte er das sagen? "war er nervös, irgendwie aufgedreht... er sagte etwas von einer Wildkatze in seinem Revier, die wohl Ärger gemacht hat... Wildkatzen können widerliche Viecher sein, vorallem wenn man ihnen zu nahe kommt..."
Kaney blickt Vandy in die Augen... "Ich weiss wirklich nicht, was los ist..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 11:04 Uhr
"Kaney ich merke doch das etwas nicht stimmt, du kannst es mir ruhig erzählen, ich werde ihm schon nichts sagen, dazu kenne ich ihn mittlerweile zu gut und weiß wie er reagiert" sie drückte sanft seinen Arm und sah ihm mit einem warmen lächeln in die augen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 07. Okt. 2002, 11:08 Uhr
"Ich weiss wirklich nicht, was er hat... nur.. als ich ihn wiedersah, war er verletzt... zwar nur leicht, aber er hatte eine Wunde... ich denke von dieser Wildkatze... aber sonst... er ist irgendwie die ganze Zeit immer so... so.. böse..nein... dass ist das falsche Wort... gekränkt passt da schon eher.... gekränkt und deshalb wütend..."
Kaney dachte daran, wie WWW ihm erklärt hat dass Elben und Menschen nicht viel wert sind, dass sie als Werwölfe besser sind...
Dabei bin ich doch selber mindestens zur Hälfte Mensch....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 11:11 Uhr
"Kennt er denn die Namen Dekar und Door, wenn ja dann musst du es mir sagen"

Sie sah ihn eindringlich an "Was hat er dir beigebracht Kaney?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 07. Okt. 2002, 11:23 Uhr
Die Fragen von Vandy sind dem Jüngling unangenehm... aber sie hat ihm mit seinem Bein geholfen... andererseits.. WWW könnte böse, sehr böse werden, vermutete Kaney, wenn er herausfinden würde dass er zuviel geredet hat...
"Door... Dekar.... ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass er diese Namen genannt hat.. eigentlich hat er kaum irgendwelche anderen Namen genannt... und..." jetzt sprach Kaney vorsichtiger... er wollte wirklich keinen Ärger bekommen... "er zeigte mir wie ich mich besser im Wald bewege, wie ich jagen soll... anschleichen zum Beispiel... er zeigte mir wie er Garr, dem Wolfsgott ein Opfer hinterlässt...und wie man von den Wachen ungesehen in die Stadt reinkommt..." Verlegen blickte Kaney zu Boden... "Ich hatte in einigen Dörfern Probleme mit einigen Wachen... ein Dämonenkind, so sagten sie, wollten sie nicht bei ihren Heimen haben... es ist gut zu wissen, wie man die Wachen umgehen kann...."
Interessiert betrachtet Kaney die Schiene um sein Bein... dieses schmerzt inzwischen schon viel weniger als vorher...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 11:55 Uhr
Vandy nickte Gedankenverloren Natürlich kann er mir nicht sagen was vorgefallen ist, dass der arme kerl nicht vor Angst zittert wundert mich

Sie besah noch einmal die Schiene an seinem Bein und prüfte sie noch einmal dann blickte sie zu Jenny hinüber sie schlief tief und fest...sie selbst holte sie einen der beiden Stühle legte nochmals einen Scheit ins Feuer und setzte sich dann neben Kaney...sie wischte ihm einen Schmutzfleck aus dem Gesicht "Wie alt bist du Kaney?" fragte sie...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 07. Okt. 2002, 12:02 Uhr
"15.. vor 15 Sommern wurde ich geboren... ich kenne meinen Vater nicht, aber anscheinend war er ein Werwolf... zumindest hatte er Werblut in sich... ich wuchs erst allein mit meiner Mutter auf, dann kam meinStiefvater, ein Jäger dazu... er lehrte mich das was ich von der Jagd weiss... vor.. vor einem Jahr musste ich mein Geburtsdorf dann verlassen... und seitdem bin ich unterwegs... vor einigen Tagen bin ich dann hier angekommen, und kurz danach habe ich WWW kennengelernt... wie schnell die Zeit vergeht..."
Kurz dachte Kaney über die vergangenen Tage nach... es war wirkich einiges geschehen...
Dann blickt Kaney mit seinen gelben Augen und den Reißzähnen wieder zu Vandy... "Aber mir gefällt es hier... hier verjagt mich niemand sofort... zumindest bis jetzt noch nicht..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 12:15 Uhr
Vandy blickte zu Kaney und ergriff seine Hand, sie spürte das es seinem Bein schon besser ging aber trotzdem musste er noch große Schmerzen haben, sie konnte nicht begreifen wie ein Heilprozess so schnell von statten gehen konnte.

"Weißt du Kaney ich bin auch anders als die Menschen, aber trotzdem bin ich auch ein Mensch, früher waren die meinen Menschen und nun da wir denken und frei handeln können möchten und unsere Erschaffer wieder vernichten."

Sie stand kurz auf und holte etwas Wasser "Hier trink" sie gab ihm den offenen Schlauch in die Hände "Aber trotzdem sind nicht alle Menschen schlecht, nicht alle Menschen töten, es gibt so viele die auch nett sind und uns wohlgesonnen sind, wie ich hier her kam hatte ich keinerlei Probleme, nur diese Adlige sie hatte mich einen Varge geschimpft aber alle anderen in der Stadt liesen mich in Ruhe oder halfen mir sogar, ToKra zum Beispiel ohne ihn hätte ich Jenny niemals retten können...ich habe hier so viele Menschen kennen gelernt und sie waren nicht alle schlecht nur weil es Menschen sind."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 07. Okt. 2002, 12:28 Uhr
Vorsichtig trinkt Kaney aus dem Schlauch... das Wasser schmeckte gut.
Dann erzählt Kaney weiter: "Ich weiss dass nicht alle Menschen schlecht sind.. meine Mutter und mein Stiefvater waren gut.. in einigen Dörfern kamen die kleinen Kinder auf mich zu... wahrscheinich wären auch sie nett zu mir gewesen, hätten ihre Mütter sie nicht schreiend weggezogen, sobald sie meine Augenfarbe erkannt hatten...
Und in dieser Stadt... ich habe TokRa kurz kennengelernt... er ist nett, genauso wie Atum Fly-the Elder... auch.. Nubia ist nett..."
Kurz seufzt Kaney auf... "Trotzdem habe ich Angst, dass man mich wieder verjagt, dass man mir Steine hinterherwirft, mich mit Fackeln bedroht..."
Trauer ist in Kaneys Augen zu erkennen...
"Das einzige was ich will, ist eine Heimat... und ich hoffe, ich habe diese hier gefunden..."
Nachdenklich krault Kaney Garok zwischen den Ohren

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 13:03 Uhr
Vandy sieht Kaney mitfühlend an, Ihr hatte noch niemand ein Stein hinter her geworfen, sie war bisher immer gut aufgenommen worden "Nun Kaney man muss den Menschen die Zeit geben um zu begreifen, wenn man solch ein Verhalten an den Tag legt wie ich es bei Nightingale mit bekommen habe braucht man sich nicht zu Wundern dass die Menschen voll Angst sind, er ist wirklich lieb und kann auch mitfühlend und Sorgsam sein doch er ist auch voll Gram und Härte und das ist nicht immer der richtige Weg" sie stoppt kurz und sah zur kalten Höhlendecke hinauf "Weißt du Rache, Vergeltung und Töten, nein das ist bestimmt nicht der richtige Weg, ich habe schon soviel sinnloses sterben gesehen und ich habe genug davon...es reicht für mehr als ein Leben, das erste was man lernen muss um anderen verzeihen zu können, ist, sich selbst zu verzeihen"

Vandy steht auf und schiebt den Stuhl beiseite "Ich mache uns eine gute Brühe, das wird gut tun"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 07. Okt. 2002, 13:16 Uhr
Vorsichtig setzt Kaney sich etwas bequemer hin... er überlegt...
"Vielleicht sind die Menschen dir gegenüber freundlicher, weil du anders aussiehst... also nicht wie ein Mensch... ich sehe ihnen zu ähnlich... ausser den gelben Augen und meinen Zähnen..."
Kaney zuckt mit den Schultern.
"Vielleicht hattest du auch einfach nur Glück, ich Pech... kann auch sein... und ich habe so nichts gegen Menschen, sie sollen mich in Ruhe lassen, dann lass ich sie auch in Ruhe... mehr will ich doch nicht..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 13:36 Uhr
Vandy geht zu dem Kessel hebt ihn an und schüttet das wasser vor die Höhle dann setzt sie neues auf bevor sie zu sprechen beginnt "Ja leben und leben lassen, doch man wird nie alleine sein und man wird immer mit ihnen konfrontiert werden"
Sie schaut sich in der Höhle um und findet noch Fleischstücke...sie schneidet es ins Wasser und zog dann ihr restliches Gemüse aus der Satteltasche...es war noch gut..auch das schnitt sie in das Wasser und lässt es dann sieden "So Junge, gleich gibt es was warmes das stärkt" meint sie und zwinkert ihm zu.
Sie weiß dass sie das genaue Gegenteil zu WWW ist und weiß auch das Kaney über diesen Gegensatz zu WWW verwirrt sein musste, doch sie denkt sich dass ihm dieses Gespräch bestimmt nicht schaden kann.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 07. Okt. 2002, 13:49 Uhr
Kaney musste grinsen, als er sich daran erinnert wie gierig WWW das warme Fleisch verschlungen hatte.. sicherlich würde er diese... diese nach Menschenart zubereitet Mahlzeit auch nicht verachten...
Eigentlich sind die beiden ein komisches Paar... einerseits ähnlich, andererseits wieder völlig anders...
Kaney überlegte, wieso WWW wohl so hart und griesgrämig geworden ist... sicherlich hatte es wohl etwas mit den Menschen zu tun... aber worin lag der Unterschied zwischen WWW und ihm, Kaney? Immerhin war er auch von den Menschen schlecht behandelt worden, seine Mutter war von Menschen getötet worden... wieso war er nicht so wütend und bösartig wie WWW...
Kaney kommt zu keinem wirklichen Ergebnis...
Muss wohl das von den Göttern vorbestimmte Schicksal sein, dass uns so verschieden macht sind Kaneys Gedanken zu seinen Gedanken...
"Kann ich dir irgendwie helfen?" fragt Kaney Vandy, die immer noch an dem Kessel beschäftigt ist...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 14:03 Uhr
Vandy lächelt "Ja du kannst mir helfen" dann lachte sie kurz auf, ihre Augen glitzerten "In dem du liegen bleibst und dich auskurierst" dann sah sie ihn forschend an "Kannst du lesen wenn ja dann habe ich etwas für dich" sie ging zu ihren Taschen und zog ein in leder gebundenes Buch heraus "Karadorn" stand in großen Buchstaben  gestanzt darauf.
"Das ist meine Heimat, dort komme ich her" sag sie leise zu ihm, und ein trauriges lächeln umspielt ihre Lippen, doch dann sah sie wieder auf "Hier" sie geht zu ihm und drückt es ihm in die Hände.

Dann rührt sie die Brühe herum, geht nochmals zu den Satteltaschen und zieht ein in Ölpapier gewickeltes Päckchen heraus, öffnet es und gibt den Inhalt in den Kessel.

"Übrigens Kaney, wenn es etwas gibt was du noch lernen musst dann ist es deine Gedanken zu verbergen" sie zwinkerte ihm zu "Man kann sie dir teilweise recht gut im Gesicht ablesen" sagte sie freundschaftlich.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 07. Okt. 2002, 14:20 Uhr
Gleich zweimal läuft Kaney rot an... einmal, als er das Buch öffnet... weder seine Mutter noch sein Stiefvater waren in der Lage gewesen zu lesen, und in der Schule wollte man ihn nicht haben... der Dorflehrer hatte einen seiner Rohrstöcke zerschlagen, als er Kaney aus der Schule vertreiben wollte, und Kaney schnell ausgewichen war... Diese Gedanken verursachen ein leichtes Lächeln auf Kaneys Gesicht... wie der Lehrer wütend geschrieen hatte, dass er gefälligst stehenbleiben sollte...
"Übrigens Kaney, wenn es etwas gibt was du noch lernen musst dann ist es deine Gedanken zu verbergen...  Man kann sie dir teilweise recht gut im Gesicht ablesen"
Diese beiden Sätze treiben Kaney ein weiteres Mal die Röte ins Gesicht... war das wirklich so offensichtlich was er dachte?
Verlegen legt Kaney das Buch an die Seite...
"Du wirst mir von deiner Heimat erzählen müssen... ich kann nicht lesen... aber du brauchst es nicht zu tun!" wirft Kaney schnell ein, als er einen traurigen Blick um Vandys Augen sieht...


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 14:46 Uhr
Oh sie blickte überrascht auf "Du kannst nicht lesen?" dann lächelte sie erneut "Wie wäre es denn wenn ich es dir beibringe, Bücher sind eine Wunderbare Sache, ich selbst habe es von meinem verstorbenen Mann gelernt genauso wie eure Sprache, wie ich hier her kam hatte ich noch einige Schwierigkeiten mit der Aussprache aber nun kann ich es richtig"

Sie sah ihn Erwartungsvoll an...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 07. Okt. 2002, 18:34 Uhr
Ihr verstorbener Mann? etwas verwirrt hebt Kaney die eine Augenbraue an... und merkt dann dass man wieder seine Gedanken aus dem Gesicht wohl ablesen kann...
Beschämt schaut er wieder zu Boden...
"Ich weiss nicht, ob ich das kann... und was soll mir lesen in der Wildnis helfen? Bisher bin ich gut ohne lesen zu können zu recht gekommen.."
Doch insgeheim interessierte es Kaney, lesen zu können... er wollte herausfinden, was er konnte, und was nicht, vorallem aus diesem Grund hatte er NUbia mit dem Reiten zugestimmt...
"Aber..." sagte er schließlich vorsichtig... "Ich kann es ja mal versuchen... solange ich weder dich noch WWW damit störe."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 18:50 Uhr
Sie lacht auf "Mich störst du damit bestimmt nicht und lasse Nightinggale mal meine Sorge sein, wir können ja zusammen auf Jagd gehen denn wenn ich etwas kann dann ist es Jagen.." sie hält einen Moment inne "..vielleicht sogar besser als Nightinggale, es gibt nicht viel was ich wirklich gut kann, das ich dein Bein so gut gerichtet habe war wohl reines Glück und ich kann noch nicht einmal sicher sein ob es wirklich gerade verwächst, doch ich denke wenn du einen guten Heilungsprozess hast dann wird sich das nun von alleine Richten, Lesen und Schreiben kann ich auch nur in dieser Sprache und das auch noch nicht sehr lange, aber es ist schön über andere Länder lesen zu können, zu lernen wo welche Pflanze wächst oder einfach nur eine Geschichte über eine alte Legende zu lesen."

Sie hielt nochmals inne "Und wenn wir auf Jagd gehen" sie zwinkerte ihm zu "nehmen wir uns ein Buch mit und üben lesen, das tut mir gut und dir alle mal"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 07. Okt. 2002, 18:58 Uhr
Als Vandy erzählt, dass sie gut Jagen kann, grinst Kaney breit.
"Die Jagd hat mit mein Stiefvater beigebracht... die Jagd mit dem Bogen, mit der Schleuder, oder auch mit Fallen... ich würde gern wieder mit einem Bogen auf die Jagd gehen, aber..."
Kurz hielt Kaney inne... schmerzhaft seufzt er auf...
"Mein Stiefvater hat mir nie gezeigt, wie man einen Bogen herstellt.. er hat mich immer seinen benutzen lassen... und der..." Kaney wird immer leiser.. "Der Bogen wurde bei dem Feuer in dem auch meine Mutter umkam zerstört... Irgendwann werde ich mir wohl wieder einen Bogen besorgen, aber solange müssen meine Schleuder und die Totschlagfallen reichen..."
Sorgfältig betrachtet Kaney das Buch, dass immer noch neben ihm liegt.
"Eigentlich könnte ich jetzt schon los, wieder in den Wald..."
Kaney setzt ein etwas beleidigtes Gesicht auf: "Aber du lässt mich ja nicht..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 07. Okt. 2002, 19:06 Uhr
"Genau ich werde dich vor morgen früh vorsichtshalber nicht aus der Höhle lassen, und das mit dem Bogen bekommen wir schon hin. Ich habe noch einen in Arbeit und ich kann es dir beibringen wenn du möchtest, mein Meister hat es mir beigebracht wie die anderen Überlebenswichtigen Dinge die man können muss um drausen in der Wildniss zu überleben" sie hält inne und holte zwei saubere Schalen vom Regal, geht zum Topf und füllte die beiden mit dem mittlerweile kräftigem Reiseintopf, das war genau richtig für Kaney, sie freute sich das ihr noch der Reis eingefallen war.

Dann nimmt sie zwei Löffel und reicht Kaney diesen sowie die Schüssel.

"Auch ich habe keine Mutter, ich habe meine nie kennengelernt ich wurde ausgesetzt und mein Meister hat mich gefunden und großgezogen, mein ganzes Leben lang hatte ich bisher immer nur Glück" sie aß einen Löffel Reiseintopf und schluckte wohltuende wärme breitet sich in ihrem Magen aus.

Jenny fing an zu brabeln und drehte sich im Bett um doch sie wachte nicht auf.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 07. Okt. 2002, 19:25 Uhr
Gierig schlingt Kaney die ersten Bissen herunter, dann erst beginnt er langsamer zu kauen...
Kaney freut sich, dass er in letzter Zeit so regelmässig etwas zu Essen bekommen hat... auch wenn diese Mahlzeit anders war als andere... aber Essen war Essen, dass war das wichtigste...
Mit halbvollem Mund sagte Kaney: "ICh hatte einige Jahre lang Glück... ok, etwas Glück... ich war oft mit menem Vater auf der Jagd, sah die Leute aus meinem Dorf nciht, sie konnten mich da nicht mit Steinen bewerfen oder sowas..." Wieder nahm Kaney einen großen Löffel voll in seinen Mund...
"Das waren schöne Zeiten..."
Neugierig schaut Kaney zu Jenny...
"Kaum zu glauben dass man mal so klein war...." schmatzt er vor sich hin...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 08. Okt. 2002, 00:12 Uhr
Zur selben Zeit in einem anderen Teil des Waldes macht sich WWW  auf die Jagd..er hatte die Witterung eines Wildschweins aufgenommen.....und schon bald hat er vor einem Eichenbaum die Gestalt eines Ebers ausgemacht, der im hablockeren Waldboden nach Eicheln grub. Es war ein alter und erfahrener Eber, denn sein Fell war mit weissen Strähnen durchsetzt. Er war realtiv groß und sehr bullig gebaut, wie es die Schwarzkittel in diesem Wald  sehr häufig waren, selbst ein kleineres Wolfsrudel würde um so einen alten Haudegen einen Bogen machen, denn seine fast 10cm langen Hauer sind eine gefährliche Waffe. Dem Eber schien das alles bewußt zu sein, den er schmatzte und wühlt ohne auf die Lautstärke zu achten und darauf ob er jemanden auf sich aufmerksam machen würde. Normalerweise würde WWW um das Schwein einen Bogen machen und nach einfacherer Beute zu suchen, doch diesmal hatte er es darauf abgesehen, seiner im Moment schlechte Laune durch einen waghalsigen Kampf Luft zu machen. Er schlich sich um einige Bäume herrum und attakierte den Eber von vorne, wobei er sich folgende Taktik überlegt hatte.  Er sprang hinter einem Baum hervor und warf sich mit einem Satz auf den Kopf des Ebers......nun hing er dort und umklammerte dessen Rumpf mit beiden Armen , er versuchte  dem Tier die Luft abzudrücken und es dadurch zu beteuben, so daß er seine Knochenklauen in den Leib des Schweins schlagen konnte. Doch der Eber war stark, sehr stark und ausgeruht, er   hob und senkte den Kopf und schüttelte seinen ganzen Körper, und WWW musste mit aller Kraft versuchen dagegenzuhalten um nicht abgeworfen zu werden, den sonst hätten ihm die Hauer des Ebers ernste Verletzungen zufügen  können. Seine Muskeln und Sehnen unter seinem Fell waren zum zerreissen gespannt , seine Hände hatten sich tief in den Eber vergraben. Er konnte sich nur festhalten und warten, bis der Eber sich müde gelaufen hatte, doch im Moment sah es aus, als würde dies noch nicht so bald geschehen. WWW konnte seine Knochenklauen nicht einsetzten, denn dazu hätte er mindestens eine Hand vom Eber lösen müssen, doch dann hätte dieser ihn abgeworfen und ihn wohl mit den Hauern aufs Korn genommen. Schon längst hatte er es bereut sich nicht leichtere Beute gesucht zu haben.

Der Kampf dauerte schon eine Stunde..... WWW klammerte sich immer noch an den Eber, er spürte schon wie sich seine Muskeln zu versteifen und zu schmerzen  begannen , und der Eber war immer noch nicht müder geworfen....allerdings änderte das Tier seine Taktik plötzlich. Anstatt sich im Kreis zu drehen und den Kopf hin und herzuwerfen um WWW in die Nähe seiner rasiermesserscharfen Hauer zu bringen, begann er nur in eine richtung zu gehen. Das Tier war nicht dumm, das merkte WWW soforter schiebt mich in eine Richtung, irgendwann kommt ein Baum ....er versucht mich zu zerquetschen  ...ja, der alte Eber war kein Frischling sondern auch ein alter Recke im Kampf....Langsam schob er WWW vor sich her. WWW stemmte seine Läufe in den Waldboden, doch der Eber war ihm an Kraft und Masse überlegen  er setzte seinen Weg Zentimeter für Zentimeter fort , wobei WWW tiefe Furchen in den Waldboden riss...doch er wurde einfach weitergedrückt.....Langsam schwante es ihm, das bald was passieren musste, aus den Augenwinkeln , sah er, das der nächste Baum nicht mehr weit entfernt war.  Er stemmte sich noch einmal mit aller Kraft dagegen, das Sterne vor seinen Augen tanzten, doch es nütze nichts...unbeirrt drückte der Eber weiter ...WWW blieb nur noch eine Chance........ plötzlich federte er vom Boden ab und zog sich auf den Rücken des Ebers. Weil jetzt der Gegendruck fehlte , stürzte der Eber nach vorne  , seine Beine verhackten sich im  Unterdgrund  so das er vollends aus dem Gleichgewicht geriet und  umfiel, zur selben Zeit  purzelte auch WWW vom Rücken des  Tieres.  Der Eber  rappelte sich auf und fuhr herum, doch er war zu massig und damit zu plump, WWW war schneller, blitzschnell bohrten sich seine Knochenklauen von unten in den Kopf des Ebers.... eine schwarze Fontaine  von Schweinsblut spritzte ihm ins Gesicht,  der Eber  zuckte noch etwas, dann erlahmten seine Bewegungen. WWW zog mühsam seine Klauen aus dem Tier  und fiel auf die Seite, der Kampf hatte nicht mehr als eine Stunde gedauert , und doch war er so erschöpft, dass er  erst eine ganze Weile liegenblieb, bevor er seine Beute betrachten konnte.  Das Fleisch würde für eine lange Zeit reichen, insofern hatte es sich gelohnt. Auch sein Zorn war der Erschöpfung gewichen. Während er den kapitalen Keiler, der mindestens 200 Pfund wog, mühsam in Richtung Höhle schleppte, faßte er den Entschluß, Vandy nichts gegenüber Dekar zu erwähnen..nein, er musste jetzt Stillschweigen bewahren...zwar wusste Vandy, dass er Door kannte...aber den Löwen wollte er nicht ins Spiel bringen...und auch Kaney würde er nichts verrraten....nein , er würde jetzt gute Miene zum bösen Spiel machen  und Kaney erst einweihen, wenn es los ging.....ja so würde er es machen, Vandy sollte schalten und walten wie sie wollte...er würde sich nichts anmerken lassen.  An einem Waldbach, wusch er erstmal das Blut aus seinem Fell um nicht weitere unnötige Fragen  beantworten zu müssen..... Nach etlicher Zeit, hatte er es geschafft, den Eber vor die Höhle zu zerren. Jetzt fühlte er sich noch müder....er roch etwas. Vandy hatte gekocht...Menschenfraß ... , aber er hatte  ja gesagt.. er würde sie gewähren  und sich nichts anmerken lassen .....Kaneys Hund war der erste, der ihn bemerkte und kam bellend zum Eingang gelaufen....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 08. Okt. 2002, 00:36 Uhr
Als Garok mit dem Bellen anfängt, blickt Kaney zu dem Eingang der Höhle... und verschluckt sich beinahe... der Eber ist groß... verdammt groß!
So ein riesiges Wildschwein hatte Kaney vorher noch nie gesehen...
"Was für ein Biest!" murmelt Kaney, sein Essen kurzzeitig vergessend...
"Soll.. soll ich mich nachher um das Riesenbiest kümmern?" fragt Kaney vorsichtig. Er will WWW diese Beute nicht streitig machen, aber die ganze Zeit so hier rumsitzen... Kaney muss etwas tun, und das Wildschwein zu zerlegen ist gerade das richtige...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 08. Okt. 2002, 01:06 Uhr
WWW ist geschmeichelt, als er Kaneys überraschtes Gesicht sieht....gönnerhaft gestattet er Kaney das Wildschwein auszunehmen.....er hat auch im Moment keine Lust mehr sich nach dieser Jagd wieder mit dem Schwein befassen zu müssen......auch Vandy kommt hinzu , sie blickt WWW skeptisch an, schließlich  ist er vorhin ziemlich sauer abgedampft, aber WWW nickt ihr freundlich zu, als könnte er kein Wässerchen trüben.......Vandy soll sehen, daß die schweißtreibende Jagd sein Gemüt beruhigt hat ..er setzt sich  und beobachte Kaney, der sich daran macht, das Schwein zu bearbeiten

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 08. Okt. 2002, 11:06 Uhr
Dieser Aufgeblasene Riesenid... sie führt den Gedanken nicht zu Ende Riesenwolf sie steht da steckt beide Hände in die Hüften und tappt mit einem Fuß auf den Boden.
Nur weil er so abgedampft war und sie so verdutzt hatte stehen lassen nun von der Jagd kam sollte sie ihm wohl die Füße Küssen? NEIN Definitiv nicht, sie war schon immer Selbstständig gewesen und würde sich garantiert nicht von einem dahergelaufenen Flohkissen unterdrücken lassen.

Sie gewähren lassen... sie hat es immer noch nicht unter kontrolle und die Worte hallen mit  bitterem Klang in ihrem Kopf nach.
Gewähren lassen...so ist das also, na dann wollen wir ja mal sehen wer hier wen gewähren lässt

"Wie wäre es eigentlich wenn ihr beide, da ihr nun in voller Eintracht wieder vereint seid, mir endlich ein mal...die Wahrheit erzählt" schloss sie zuckersüß und schiebt sich einen weiteren Löffel Eintopf in den Mund.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 08. Okt. 2002, 11:43 Uhr
WWW hatt sich zwar etwas mehr Lob von Vandy versprochen, aber in seinem Inneren denkt er, würde sie ihn schon für seine Kraft und seinen Mut bewundern. Auf Vandys Frage reagiert er ausdruckslos und beobachtet  interessiert Kaneys Arbeit weiter ...doch in seinem Kopf rotieren die Gedanken : " Wir ? ......er blickt Vandy an und macht dabei ein  sehr überraschtes Gesicht: "Nichts?" Gut, das der Name DooR mich an die toten Wölfe vor meiner Höhle erinnerte, ist nicht von der Hand zuweisen. Deswegen war mein Herz vorhin auch voller Trauer und ich mußte  allein sein.   Ob sie mir das abnimmt?   Kaney wußte nichts, glaubte er, so daß dieser auch nicht irgend etwas Falsches sagen konnte:" Oder was meinst du Kaney, ich denke es ist alles in Ordnung , wir werden nachher wieder etwas  an deinen Fähigkeiten arbeiten...sag der jungen Dame, das hier Ruhe und Frieden herrscht...denn nichts liegt mir und uns  mehr am Herzen ."  Zur Bekräftigung seiner Worte steht er auf, nähert sich Vandy und streicht ihr zärtlich über Wangen und Hals....dabei setzt er ein Lächeln auf das schon beim Zusehen schmerzt. Bevor Vandy noch etwas sagen kann, legt WWW  einen Finger auf den Mund : " Schschtt, hörts du , die kleine Jenny ist aufgewacht ...ich werde nach ihr sehen...und er geht in die  Höhle .....das nimmt  mir nicht mal ein hirnloser Oger ab ...über seine Schulter ruft er Kaney zu :" Die nächste Lektion wird schleichen sein." Jetzt sollte sich Kaney mit Vandy unterhalten, der würde das schon regeln.....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 08. Okt. 2002, 11:58 Uhr
Einen Moment lang glaubt Kaney, immer noch zu träumen... Auf diese Art hatte er WWW noch nie erlebt, und irgendwas sagte ihm, dass das nicht der normale WWW war...
Mit einem völlig verwirrten Gesichtsausdruck schaut Kaney zu Vandy.... "Ich habe wirklich keine Ahnung, was los mit ihm ist... aber ich hoffe, es ist keine Krankheit, die sich hier verbreitet..."
Schnell den Kopf wieder senkend, machte sich Kaney wieder an die Arbeit, dass Wildschwein weiter zu verarbeiten...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 08. Okt. 2002, 12:03 Uhr
"Kaney aufstehen...Kaney aufstehen...der bleibt schön liegen Nightingale" Vandy kocht vor Wut als er sie wieder stehen lässt, so stapft sie ihm hinterher "So mein Lieber jetzt hörst du mir mal zu, wie wäre es wenn wir uns zur Abwechslung mal die Wahrheit sagen" sie nimmt ihm Jenny aus dem Arm die ..schlummerte...nein sie war wirklich wach, dann gab sie Jenny in Kaneys Arme und zieht Nightinggale hinter sich her aus der Höhle hinaus.

"So und nun sprich, wenn du willst können wir auch ein Weilchen gehen damit du vor Kaney nicht das Gesicht verlierst"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 08. Okt. 2002, 12:30 Uhr
Verdutzt betrachtet Kaney Jenny... er hatte noch nie ein so kleines Kind auf dem Arm gehabt..
Kaney hat Angst, das Kind einerseits zu fest, andererseits zu locker zu halten... auch dass Jenny versucht nach seinen Haaren zu greifen, macht die Sache nicht einfacher.
"Komm, bleib ruhig... schlaf doch einfach wieder ein..."
versucht Kaney Jenny wieder zu beruhigen, zögernd wiegt er Jenny hin und her...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 08. Okt. 2002, 12:36 Uhr
WWW hat gemerkt, daß er Vandy nicht so leicht etwas vormachen kann, doch er hat sich schon etwas neues zu Recht gelegt: " er deutet Vandy an , ihm zu folgen und so gehen sie ein Stück in den Wald hinein : " Also gut, die Sache ist die ....." er druckst etwas herum :" Es geht um diesen Dekar und...um Kaney....."! Wir waren in der Stadt unterwegs...ja , eigentlich meide ich die Stadt, doch es sollte zu Kaneys Ausbildung gehören, den in der Stadt gibt es viele Gefahren.....wir waren zufällig in der nähe von DooRs Heim, das wusste ich aber noch nicht zu diesem Zeitpunkt...als wir an dem Haus vorbeischlichen , passierte etwas mit Kaney , er veränderte sich ...irgendwie hat ihm das Werblut die Sinner vernebelt, er begann grundlos auszurasten und drang in das Haus ein..ich folgte ihm....und dort attakierte er DooR...doch der Löwenmensch Dekar, verteidigte sie..und er hätte Kaney fast getötet .ich konnte ihn retten....dies erklärt seine schweren Verletzungen ..als ich ihn zur Höhle brachte, war er wieder Herr seiner Sinne ..er konnte sich aber an nichts erinnern und ich hielt es für klüger ihm nichts zu erzählen bevor ich genau weiß was mit ihm los ist .....Also dürfte es kein wunder sein, daß ich auf den Namen Dekar feindlich reagiere, ich denke, er wird  sich an Kaney rächen wollen und die einzige logische Alternative ist, daß wir ihm zu vorkommen...es wäre klug wenn du Kaney nichts von Dekar erwähnst nicht dass er wieder in diesen unkontrollierbaren Zustand verfällt.. er kann eben mit der Werwolfskraft noch nicht umgehen....."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 08. Okt. 2002, 12:40 Uhr
Vandy hört zu und nickt ein paar mal "Aber Dekar ist ein sehr netter Mensch, ich glaube nicht das er so wie wir ist, er ist eher wohl sowas wie..zwei Personen in einer, ich denke er kann seine Gestalt wandeln" sie sah ihn an "Ich habe ihn kennengelernt und da war er sehr zuvorkommend und freundlich"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 08. Okt. 2002, 12:58 Uhr
" Ja, aber  ich glaube nicht, daß er Kaney so davonkommen läßt...fast hätte Kaney die blinde DooR ermordet und dann Kaneys Angriff....er wird das nicht auf sich sitzen lassen......ich würde sagen, das beste ist, wir verhalten uns ruhig  und warten bis die Wogen sich etwas geglättet haben....es wäre töricht in der angespannten Situation einen Vermittlungsversuch zu unternehmen." Er sagt das, um Vandy gleich den Wind aus den Segeln zu nehmendas sie bloss nicht auf die Idee kommt  zu diesem Dekar zu gehen....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 08. Okt. 2002, 13:07 Uhr
Vandy sieht WWW forschend an, sie kann nicht glauben was er sagt, da stimmt doch etwas nicht, nein sie würde auf jeden Fall Dekar aufsuchen auch wenn sie es WWW nicht sagen würde.
"Woher weißt du das so genau, kennst du diesen Dekar etwa so gut dass du sagen kannst man könnte nicht vermitteln, so wie du das geschehene schilderst war es ein Unfall, und über Unfälle lässt sich reden, wenn Kaney Door aufsucht und sich bei ihr entschuldigt dann ist doch alles klar, Door ist eine so nette Person, sie wird es verstehen"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 08. Okt. 2002, 13:21 Uhr
Ach Vandy ... du bist so  naiv ... mitfühlend, aber die Welt ist eben nicht immer gut, ich finde wir sollten ersteinmal abwarten.....auch im Sinne von Kaney, bis sein Wunde verheilt ist "  die Sache nahm nicht die von ihm gewünschte Richtung, wenn Vandy zu Door gehen würde, wär er  als Lügner entlarvt ....ja , wenn man doppeltes Spiel treibt,  kam ihm plötzlich dieser Gedanke in den Sinn .......eine Beziehung kann nicht auf Lügen gebaut werden..... was sollte er jetzt machen .....zu erst einmal verhindern , das  Vandy zu Door ging ...... Er lenkte von dem Gespräch ab .....er legte einen Arm um Vandy: " Tja soviele sind wir nun in dieser Höhle, das wir kaum Zeit für uns selbst haben ...seine Augen machten eindeutige Signale....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 08. Okt. 2002, 13:29 Uhr
Vandy befreit sich aus seiner Umarmung Sicher, kaum wieder zurück schon in die Kiste, was denkt der sich eigentlich, erst so ein Spielchen mit mir treiben und nun auch noch dass

"Vielleicht finde ich es ja gut dass wir einer zuviel sind" sagt sie schnippisch."Ich finde Kaney ist ein lieber Junge ich würde ihn glatt adoptieren" sagt sie noch schnippiger und man konnte ebenfalls hören das sie das allerdings auch ernst gemeint hatte.

Sie sah ihn von oben bis unten an und rümpfte die Nase, er roch nicht gerade gut, hatte schmutzige und zerissene Kleidung an und sah auch sonst nicht Vertrauenserweckend aus.

"Und ehe ich mich zu dir lege nimmst du erst einmal ein bad" sie rümpft die Nase noch mehr und stieß ihm den rechten Zeigefinger in die Brust.
Und wenn du nicht aufhörst mich zu belügen dann werde ich mich nicht wieder zu dir legen fügt sie in Gedanken hinzu.

Mit diesen Worten stapft sie in die Höhle an ihm vorbei zu Kaney "Kannst du noch eine Weile auf Jenny aufpassen ich muss schnell weg"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 08. Okt. 2002, 13:39 Uhr
"ehm ja, aber.." Kaney ist total verwirrt.. Er soll auf das Kind aufpassen? Er?
"ja, ich dneke schon dass ich das kann... aber"
Kaney kommt nicht dazu, seinen Satz zu beenden, schon ist Vandy an ihm vorbei, aus der Höhle herausgerauscht...
Immer noch verwirrt blickt Kaney zu WWW, der auch irgendwie betröppelt an einer der Höhlenwäände steht...
"Also irgendwie ist das ein komischer Tag heute"
murmelt Kaney vor sich hin, Jenny immer noch wiegend..

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 08. Okt. 2002, 13:46 Uhr
Vandy rauscht durch die Höhle an WWW vorbei innerlich lachte sie sich fast schief und verschwand nach drausen, sie setzte sich in Menschen Art auf Frühlingstraum und gallopierte in die Nacht hinaus, als sie weit genug weg war konnte sie sich nicht mehr halten vor lachen und musste erst einmal anhalten.

Sie rutschte fast vom Pferd als sie an die zwei verdutzten Gesichter dachte.

"Meine Güte Frühlingstraum, Männer, die sind doch zu goldig die beiden, Nightingale wie er versuchte sich rauszureden und Kaney steckt auch noch mit drinn"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 08. Okt. 2002, 14:06 Uhr
Und weg war sie .....wohin?  sicher zum Hain und das Pferd ist zu schnell als das ich folgen könnte, jetzt fliegt alles auf......naja eines Tages  werden wir uns den Löwen noch kaufen ...Er blickt an sich herunter und schnüffelt Kampfschweiss....eindeutig was sie wohl mit dem Bad  meinte ? Schlechte Laune machte sich bei den verbliebenen Bewohnern der Höhle breit .... Bei WWW , weil er einerseits um den Kampf gegen den Löwen gebracht wurde andererseits das Schäferstündchen, das er mit Vandy haben wollte im Keim erstickt wurde und bei Kaney, weil WWW keine Anstalten machte, ihm die nun sehr aktive Jenny abzunehmen oder ihm in sonst einer Form zur Hand zu gehen .......also drehten sich beide weg und brüteten in ihren Gedanken vor sich hin

Titel: [i]Aha ob jemand da isRe: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nesmy am 08. Okt. 2002, 18:23 Uhr
Nesmy ritt durch das Unterholz und sah die Höhle ruhig daliegen, sie gerade noch eine Gestalt davon galoppieren und blieb stehen um ihr nach zu sehen.
Dann ritt sie auf die Lichtung die vor ihr lag "Hallo" rief sie "Ist da wer?" dann ritt sie weiter bis kurz vor dem Eingang der Höhle und saß ab, zog ihr Buch für diverse Aufzeichnungen aus der Tasche und holte Federkiel und ein Tintenfäßchen hervor "Hallo" sagte sie noch einmal und ging etwas auf den Höhleneingang zu, irgendetwas machte die Gegend hier unheimlich, sie fing an sich zu fürchten...es lag etwas in der Luft, doch sie konnte nicht sagen was es war.

Dann hörte sie das brabbeln und klugsen eines Kindes..nein eines Babys...Seltsame Gegend hier, aber es muss jemand da sein,,,außer jemand hatte das Kind ausgesetzt...natürlich der Reiter...aber warum lacht das Baby dann... Sie nahm all ihren Mut zusammen und ging in die Höhle..sicher war sicher...als sie hineintrat erstarrte sie ...

Bei Mystra...oh nein...ein...ein...aber...das...

"Mystra steh mir bei und verlasse mich jetzt nicht" sagte sie und starrte den Wolf auf zwei Beinen an

Ein Werwolf in der Gewalt eines Kindes und eines Burschen...

Sie sah die gelben Augen des jungen nicht da er gerade auf das Baby hinunter sah und vollauf mit ihm beschäftigt war....
Doch sie sah sein Geschientes Bein und wunderte sich nun noch mehr...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 08. Okt. 2002, 18:49 Uhr
Mit einem leicht mürrischen Gesichtsausdruck kümmert sich Kaney weiter um Jenny
"Wenn WWW schon ihr Stiefvater werden will, dann soll er sich um sie kümmern.
Immer wieder brabbelt Jenny irgendwelche Laute, sie versucht immer wieder, sein Haar zu fassen...
Anscheinend hält sie es für ein Spielzeug...
"Mystra steh mir bei und verlasse mich jetzt nicht" hörte Kaney da jemanden am Höhleneingang sagen...
Erschrocken blickt Kaney auf, in die Richtung... und sieht eine Frau da stehen.. sie schien zutiefst erschrocken zu sein... aber weshalb...
Weil sie wohl keinen Werwolf erwartet hat... denkt Kaney...
Dass Jenny auch ein Grund für das erschrockene Gesicht ist, wird Kaney nicht klar..
"Wer seid ihr?" fragt er die Frau gerade aus, vorsichtig...
Hoffentlich rastet WWW nicht aus... sind Kaneys Gedanken... zuzutrauen wäre es dem Werwolf mit der schlechten Laune....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nesmy am 08. Okt. 2002, 18:58 Uhr
Nesmy erfasste die Höhle mit einem Blick, es war alles einfach eingerichtet und es roch nach Wolf, die Luft war drückend und nichts aber auch gar nichts machte die Höhle gemütlich, sie war kalt, nicht von der Temperatur sondern von der Einrichtung her, die Höhle hatte etwas von einem Einsiedler dasein.

Dann betrachtete sie den Jungen Mann auf dem Lager und sah wie er sich mühsam aufrichtete, als er sie anblickt erschrack sie wieder, doch diesmal lies sie sich nichts anmerken, innerlich zuckte sie zusammen, Gelb er hat Gelbe Augen, das habe ich bisher bei Gestaltwandlern gesehen, oder aber bei...einem....WOLFSBRUDER.... schrie sie in Gedanken auf, Panik flammte in ihr auf, Wolfsbruder..wo waren seine Gefährten.. Und was macht dieser Werwolf hier...oder ist er etwa ein Gestaltwandler doch ihre Maske blieb unverändert, kühl und distanziert, wenn sie etwas gelernt hatte dann war es das sie als Hohe Pristerin immer Kontrolle über sich haben musste...

"Ich bin Nesmy...Nesmy vom Silberstern Hohe Pristerin der Mystra und wollte die Umgebung Karthographieren, als ich die Höhle entdeckte und einen Reiter sah der davongallopierte hörte ich das Kind und dachte das es vielleicht jemand ausgesetzt hatte" schloß sie.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 08. Okt. 2002, 19:17 Uhr
"Die Kleine hier ist bestimmt nicht ausgesetzt worden. Ihre Mutter ist nur im Moment unterwegs... und solange passe ich auf sie auf...oder besser gesagt, WIR passen auf sie auf..."
Immer noch mit schlechter Laune weil er sich um das Kind kümmern muss, wirft Kaney WWW einen leicht vorwurfsvollen Blick zu.
"Ich versichere euch, es ist alles in Ordnung"
Hauptsache sie verschwindet, bevor WWW sich überlegt sie abzustechen wie den Eber...
Immer noch bereit, schnell zu reagieren, mustert Kaney die Frau namens Nesmy vom Silberstern...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nesmy am 08. Okt. 2002, 19:25 Uhr
Nesmy sah auf das kleine Bündel in Kaneys Armen und musste noch ein zweites Mal hinschauen...Flügelchen...es hatte Flügelchen und der Rest war ein Hund...aber solch eine Art von Hund wie sie sie noch nie gesehen hatte.

"Aha, dann war sie also der Reiter der es so eilig hatte davon zu kommen" Sie war nicht gerade überzeugt aber sie konnte nichts verräterisches finden.

Doch sie hatte auch keine Große Lust länger hier zu bleiben als nötig war, sie würde ihre Aufzeichnungen machen und dann wieder verschwinden, einen Grund dem Jungen Mann die Hand aufzulegen sah sie bisher auch nicht, diese Gestalten waren nicht gerade Vertrauenserweckend..."Dürfte ich diese Gegend hier Karthographisieren, es ist nur für den Tempel der Mystra gedacht, wir sammeln Karten müsst ihr wissen"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 08. Okt. 2002, 21:07 Uhr
WWW hörte die fremden Schritte und war natürlich  angriffsbereit ,schließlich galt es sein Revier gegen Eindringlinge zu verteidigen... da allerdings Kaney dabei war, wollte er nicht wieder  unangenehm auffallen, sondern spielte ausnahmsweise den zwar wachsamen, aber nicht bösartigen und abweisenden Höhlenbesitzer und außerdem, wenn das jetzt eine Bekannnte von Vandy war, hätte er sich wieder im Affekt zu irgendetwas hinreissen lassen, was er später bereut hätte....Vandy würde noch schuld daran haben, wenn er seinen Biß verlieren würde. So überließ er das Reden Kaney, der den Sachverhalt aufklärte ......zwar hatte er für Götter jeglicher Art nichts mehr übrig, aber es schmeichelte ihm natürlich das seine Höhle einen wichtigen Punkt in der Landschaft ausmachte und so brummte er eine Art Zustimmung .....aber mehr gab er nicht von sich , sondern zog sich auf seine Felle zurück und ließ Kaney weiter Konversation betreiben, auf die er selber keine Lust hatte

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 08. Okt. 2002, 21:24 Uhr
Dass WWW sich so einfach auf seine Felle zurücklegt, damit hatte Kaney nicht gerechnet.
Ist aber vielleicht ganz gut so..
aber die Frage von dieser Nesmy, ob sie eine Karte von der Gegend machen durfte...
"Ich weiss, dass ist wohl viel von euch verlangt, aber könntet ihr diese Höhle hier vielleicht aus der Karte weglassen... wir... und vorallem er" Kaney deutet mit einem Finger zu WWW "Haben was gegen Besucher, und ich kann mir vorstellen, wenn man wüsste das hier eine Höhle ist, würde man die aufsuchen..."
Wieder blickt Kaney zu WWW... er muss an Nubia denken...
Etwas leiser sagt er zu der Priesterin:
"Es würde den Besuchern wirklich nicht gut tun, in diese Höhle zu maschieren.. vorallem wenn er dann schlechter Laune ist..."
Hoffnungsvoll blickt Kaney zu der Frau

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nesmy am 08. Okt. 2002, 21:31 Uhr
Nesmy hörte Kaney zu und blickte dann in zu WWW hinüber, und das ist also ein Werwolf...sie hatte Werwölfe in anderer Erinnerung doch die Welt steckte voller Überraschungen, dann nickte sie bedächtig "Ich werde die Höhle aus der Karte lassen aber die Lichtung einzeichnen wenn Ihr es gestattet junger Mann"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 08. Okt. 2002, 21:39 Uhr
Kurz überlegt Kaney...
"Das sollte in Ordnung gehen... habt ihr viele Gebiete kartastraphiert?"
Neugierig schaut Kaney die Frau an, immer noch Jenny wiegend...
"Wieso macht ihr das?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nesmy am 08. Okt. 2002, 21:50 Uhr
Sie lächelte Kaney an Wie alt er wohl sein mag...er ist noch keine 18 und liegt hier auf dieser Pritsche ...viel gelernt hat der Knabe bestimmt nicht

"Wissen mein Junge, nur aus dem einen Grund mache ich das, ich liebe das Reisen und kennenlernen fremder Länder, Menschen, verschiedener Rassen und Nationen" sie deutete bei fremder Rassen auf WWW der schmollend in einer Ecke saß.

"Und ja ich habe schon sehr viele Gegenden Kartograpiert, sie sind für die Tempelbibliothek für meine Brüder und Schwestern meines Glaubens und ich fertige sie gerne an wenn ich denn Zeit dazu habe"

Fragend blickte sie ihn an "Möchtest du die alte Karte sehen die ich habe, dann siehst du warum ich sie erneuern muss"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 08. Okt. 2002, 21:57 Uhr
"Wenn ihr sie mir zeigen wollt... Gerne... nur passt auf, dass dieses Kind hier die Karten nciht in ihre Hände bekommt... lass meine Haare los!"
Verzweifelt bemüht sich Kaney, Vandys Finger aus seinem Haar zu bekommen... Das Kleinkind hat ungeheuren Spass daran, an diesen herumzuziehen...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 08. Okt. 2002, 22:01 Uhr
WWW hörte dem Gespräch nicht so richtig zu...seine Gedanken kreisten immer noch um Vandy, die nun sicher bei Door war und sein ganzes Lügengebilde zum Einsturz brachte.....trotzig dachte er warum mischt sie sich auch ein...erst ist sie weg und dann kommt sie wieder ..muss ich dann mir nichts dir nicht mein Leben umstellen?
Es würde sich rausstellen, daß allein er für alles verantwortlich war, er hatte Door und den Löwen angegriffen  und den ahnungslosen gutgläubigen Kaney mit reingezogen...aber noch immer fehlte es ihm an Reue, obwohl er wußte, das es falsch war, was er getan hatte ....doch DooR durfte auch nicht so ungestraft davon kommen, denn die Fakten lagen vor......die toten Wölfe schmerzten ihn sehr.....und in dem Sumpf der Lügen, war das ausnahmsweise mal die Wahrheit. Wie Vandys Reaktion ausfallen würde, konnte er sich nur zu gut ausmalen .....die Mauer aus Wut und Hass die ihn umgab bekam Risse und begann zu bröckeln , aber er wehrte sich  dagegen ...er war oft, zu oft verletzt worden, als das er jetzt auf die schnelle seine Einstellung über Bord werfen konnte.....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nesmy am 08. Okt. 2002, 22:04 Uhr
Bei Mystra dieses Kind hat wirklich keinerlei Manieren...du dummerchen schalt sie sich selbst siehst du nicht wie jung dieses Kind ist natürlich hat es noch keine Manieren sie wird es wohl kaum begreifen
Sie kam näher und holte ihren Futteral hervor um die Karte hinauszuziehen als sie Jenny sah bekam sie große Augen, sie hatte schon viel gesehen aber dass noch nicht, es war wirklich ein Mischling...aus einem Hund und aus einem Adler "Erstaunlich, das es so etwas geben kann, ich dachte die Mutanten könnten sich nicht vermehren" sties sie überrascht hervor, dann wendete sie ihrem Blick Kaney zu und breitete die Karte vor ihm aus "Siehst du hier sind wir " und sie deutete mit dem Finger auf die Karte "Das sollten wir zumindest, aber es ist noch nicht einmal eine Lichtung eingezeichnet, damals gab es sie wohl noch nicht"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 08. Okt. 2002, 22:21 Uhr
Nachdem Kaney es geschafft hatte, Jenny aus seinen Haaren herauszu holen, pfeift er Garok zu sich...
"Los, alter Bursche, leg dich hin! So ist gut..."
Vorsichtig legt er Jenny daneben, die sich gleich in dem Fell des Hundes festhielt... Der schien nur einmal zu seufzen...
"Gib acht!" Kaney macht ein Handzeichen.. Garok wird nun auf das Kleinkind achtgeben, so wie er es gelernt hat...
Kaney weiss nicht wie er den Ausruf der Priesterin deuten soll, also überhört er ihn erstmal...
"Hmm.. das mit der Lichtung ist wirklich interessant.. dass sich eine Gegend so verändern kann... gibt es auch eine Karte von der Stadt?"
Kaney war interessiert, wie sich diese Stadt in der Zeit verändert hat..
Doch immer wieder wirft er einen Blick auf Jenny, die vergnügt mit Garok spielt

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nesmy am 08. Okt. 2002, 22:28 Uhr
Staunend betrachtete sie wie Jenny mit dem Hund spielte der Instinkt schien in dem Kind zu erwachen und sie war ganz Hund und dieser Garok schien sie zu akzeptieren und galerte mit ihr herum.

Dann wendete sie sich wieder Kenny zu "Ja hier" sie zog eine zweite Karte aus dem Futteral "Schau wie klein sie noch ist das einzige was wohl schon immer da war...war der Marktplatz aber hier "Ab hier" sie deutete auf einen kleinen Fleck der ein kleines altes Häußchen darstellte "wurde die Stadt viel größer und es fehlt alles, die Karte ist schon sehr alt"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 08. Okt. 2002, 22:42 Uhr
Hufgetrappel war von drausen zu hören und der riesen große Graue schnaubte freudig zur Begrüßen "Nanu Frühlingstraum haben wir etwa Besuch in der Höhle das ist aber seltsam" Vandy zügelte ihr Pferd und stieg von dem Fuchs ab...sie fesselte ihm die Beine "Wir brauchen unbedingt ein Gatter mein Guter" sagte sie nochmals "Dann holte sie die Satteltaschen vom Pferd und brachte die Prallgefüllten Taschen mit hinein, sie hatte noch ein paar Besorgungen gemacht bevor sie ins Larisgrün geritten war.

"Hallo ich bin wieder da" sagte sie gut gelaunt und in ihrer Stimme schwang ein fröhlicher Ton den die anderen nun wirklich Stutzen lies.
Dann blickte sie zu der Pristerin "Hallo" sagte sie frech und nickte ihr zu "Ich bin Vandy" dann fiel ihr Blick auf Jenny und sie ging zu ihr rüber "Na meine Süße wie ist es dir ergangen", Jenny streckte die Ärmchen nach ihr aus und blickte sie blubbernd an in ihren Augen lachte der Schalk und ihre blauen Augen blitzten "Wie bei deinem Vater" sagte sie frei ohne Wehmut und Trauer in ihrer Stimme....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 08. Okt. 2002, 22:56 Uhr
WWW war wegen der offenkundigen guten Laune von Vandy etwas verwirrt vielleicht war sie doch nicht  bei DooR gewesen? ...... Er blieb aber lieber erst einmal sitzten und beobachtete Vandy etwas misstrauisch, irgendwie traute er diesem Frieden nicht....und überhaupt, waren ihm zu viele Leute in der Höhle vor ein paar Wochen war es ein überraschender Zufall, wenn sich hier jemand blicken liess und im Moment quillte die Höhle über ...Kaney Ausbildung würde nicht die von ihm gewünschte Richtung nehmen, das war anzunehmen, Vandy würde es sicher nicht zu lassen, das er den Knaben  zu einem vebitterten Einzelgänger machen würde  verbittert? ...es schien als würde ihm langsam die Kontrolle entgleiten...aber konnte er so ein Leben führen in Ruhe und Frieden?.....Ja sicher er hatte sich so etwas immer gewünscht und nun...fürchtete er sich davor .Sein Leben war immer ein einziger Kampf gewesen , liess sich das so einfach über Nacht ändern? Würde er dadurch nicht sein "Selbst" verlieren....auch wenn es nicht  immer gut war, was er tat, war es doch immer ein Ausdruck  seiner "Selbst" gewesen. Konnte er sich wirklich in so ein Schema pressen lassen, wie Vandy es wollte....oder auch Kaney ?
Das Gespräch wollte er nicht beginnen, das war klar, aber erwartungsvoll blickte er in Vandys Richtung...doch vermied er es, all zu auffällig in seinem Verhalten zu sein....es würde ihn nur verraten

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 08. Okt. 2002, 22:59 Uhr
Langsam glaubt Kaney, dass es sich wirkcih um eine Krankheit handelt, die WWW und Vandy da befallen hat..
zuerst ist WWW so nett, dann stürmt Vandy weg, dann kommt sie erfreut wieder...
Ob das eine ansteckende Krankheit ist?
"Sie.. sie war ganz lieb... ausser einmal..."
Kaney wendet sich wieder der Karte zu... dass die Stadt mal so klein war... soweit ich das erkenne nicht größer als ein Dorf... Welche Gebiete habt ihr denn noch vor zu katas... zu kato.... als Karte zu zeichnen?"
Warum müssen manche Wörter nur so komisch klingen? fragt sich Kaney, nicht daran denken wollend, dass es sich vielleicht wirklich um eine Krankheit handelt...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nesmy am 08. Okt. 2002, 23:03 Uhr
Nesmy war ganz aus dem Häußchen, das war wohl die Mutter der kleinen "Interessant" rutschte es aus ihr heraus, sie wusste ..natürlich wusste sie wie diese Wesen geschaffen wurden und sie war damals dagegen gewesen dass sie geschaffen werden...solche Gedanken machten ihr immer wieder klar wie alt sie doch in wirklichkeit war...und wie wenig man ihr davon ansah, sie war die eine Hohe Pristerin und zudem noch von der Göttin der Magie..und so musste sie immer damit rechnen in die Intrigengeschichten der Magier hinein zu rutschen, aber bisher konnte sie sich immer gegen diese Spielchen erfolgreich wehren, und oft hatte sie Bilder von diesen Wesen gesehen und ja sogar deren niedere Sprache gelernt aber gesehen und getroffen ...Nein das noch nicht Werwölfe und andere Wesen und Lykanthropen doch einen dieser noch Jungen Mutanten ...nein das hatte sie noch nicht erlebt...obwohl doch ...diesen jungen Bigs...damals...der zu ihr gebracht wurde, zu ihr in den Tempel, sie war Novizin gewesen...das war der einzige...damals als er tot war und die damalige Hohe Pristerin die Macht hatte ihn wieder zu beleben.

Sie sah sich Mutter und Tochter genau an, dann stutze sie... war das die Möglichkeit... sie sah sich das Gesicht genau an... natürlich auch sie wurde zu Ihnen gebracht  Hände gebracht... sie musste diese Geschichten immer so schnell wie möglich vergessen da sie den Anblick von Leblosen und aufgerissen Körpern nicht ertragen konnte.
Auch sie lag schon in ihrem Tempel...und sie erkannte sie wieder...schnell sie musste schnell hier weg...sie durfte nicht mit ihr in Kontakt kommen, denn die die zu ihr gebracht wurden durften nichts davon wissen, sie konnte es auch nur bei bestimmten, es ging immer nur bei Hundeähnlichen oder Hunden selbst...weis der Geier warum...aber durfte sie es riskieren die junge Dame kennenzulernen?!

Sicher Vandy würde nicht wissen wer sie ist und welche Rolle sie in ihrem leben gespielt hatte....aber dass "Hallo sagte sie " so beherrscht wie möglich "Ich bin Nesmy" sie lies ihren Nachnamen und Status gezielt aus...auch wenn dies Kaney eine Augebraue hochziehen lies.
Dann wendete sie sich ihm wieder zu "Du meinst Kartographiert" sagte sie.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 08. Okt. 2002, 23:14 Uhr
Vandy stand vergnügt da und hielt Jenny im Arm doch innerlich war sie fast am Kochen

Hoffentlich geht diese Frau bald, ich habe hier noch ein ordentliches Hühnchen zu rupfen und hoffentlich übertreibe ich nich

"Nun möchtet ihr vielleicht zum Essen bleiben?"

fragte sie Nesmy und sieht WWW schief von der Seite an

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nesmy am 08. Okt. 2002, 23:24 Uhr
"Nein, nein ich muss wieder in die Stadt zurück, und zum Kartographieren ist auch keine Zeit mehr es wird bald dunkel es treiben sich zwei seltsame Wesen hier im Wald um die nicht gerade freundlich sind und ich möchte ihnen nicht bei Nacht begegnen"

Sie verabschiedete sich von Kaney "Ich komme in den nächsten Tagen wieder dann kann ich dir ja noch mehr zeigen wenn du möchtest" dann ging sie nach drausen setzte sich in den Sattel ihres Grauen und ritt im Jog davon...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 08. Okt. 2002, 23:29 Uhr
Auch das Nesmy so komisch reagiert, verunsichert Kaney...
Vielleicht beruhigt sich alles, wenn ich für einige Stunden in die Stadt gehen...
Aber wenn die sich dann mit ihrem komischen Verhalten dann noch irgendwie verletzen oder sowas... so Honigsüss wie die sind, kann das wohl schnell passieren...

Kaney blickt Nesmy nach, blickt dann wieder von Vandy zu WWW...
Ihm ist die ganze Sache nciht geheuer...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 08. Okt. 2002, 23:52 Uhr
WWW hatte Vandys Blick bemerkt und das es ihr darum ging, die fremde Person, die sich mit Kaney unterhielt abzuwimmeln.... ihm schwante es, das Vandy doch etwas herausgefunden hatte.  Er konnte jetzt nichts anderes machen als auf Vandys  Antwort warten .......was würde sie ihm wohl erzählen .....und Kaney? Konnte ihm im Augenblick überhaupt nicht helfen

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 09. Okt. 2002, 00:03 Uhr
Vandy ist es im Moment wirklich egal ob Kaney anwesend ist, sie hat sich vorgenommen keinerlei Rücksicht zu nehmen, denn das was WWW getan hatte betraf sie alle drei.

"So mein Lieber Nightingale" beginnt sie "Macht es dir eigentlich Spaß mich und deinen Schüler zu belügen?" sie stoppte und mustert ihn er wand seinen Blick ab "Schau mich gefälligst an wenn ich mit dir Rede" schreit sie nun war es mit ihrer Selbstbeherrschung vorbei "Du willst Door töten, wegen ein paar Wölfen die sie fast getötet haben, das willst du doch, und Dekar der die arme blinde Frau beschützt hat gleich mit, sag mal hast du überhaupt noch einen Funken Ehrgefühl in dir, eine Blinde Frau erschlagen hat sie nicht schon genug Strafe erhalten dafür was geschehen ist, und mir willst du erzählen das Kaney die Kontrolle über sich verloren hatte und sie deswegen angegriffen wurde, ist das so und nun rück verdammt noch mal mit der Wahrheit heraus, oder ich gehe auf der Stelle mit Jenny hier den Höhlenausgang hinaus und nehme den Jungen gleich mit, du bist doch Wahnsinnig" schreit sie weiter "Du bist nicht mehr normal im Kopf und total verbohrt, werd mal wieder normal nicht jeder Mensch ist schlecht, oder böse, und Dekar ist sehr charmant und nett, wenn du Door auch nur ein Haar krümst dann glaube mir, bei allen guten Göttern werde ich mich auf ihre Seite stellen und sie beschützen"

Vandy sah nicht so aus als würde sie Spaß machen, Jenny hat währenddessen angefangen zu weinen und heulte sich vor Schreck die Seele aus dem Leib.
Und Kaney....ja in seinem Gesicht arbeitet es...


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 09. Okt. 2002, 00:12 Uhr
Was soll ich gemacht haben?
Sorgfältig dachte Kaney über das gesagte nach...
"WWW, was hast du erzählt? dass ich die Kontrolle gegenüber einer.. wie hieß die? Door verloren hätte? Ich kenne keine Door! Und was hat das mit dem Töten auf sich? Und vorallem was hat das mit mir zu tun?"
obwoh Kaney sehr langsam spricht, ist er erregt... ein Knurren schleicht sich in seine Aussprache...
"Aber eigentlich will ich das wohl besser nicht hören... und bevor ich mit irgendwem mitgehe, mache ich mich wieder allein auf dem Weg, ich habe lange genug alleine gelebt, ich kann das auch wieder!"
Den letzten Satz knurrt Kaney nun laut hinaus...
Er ist sauer auf alles und jedem.. auf sich, weil er anscheinend zu dumm war um zu merken, dass er benutzt wurde... auf WWW, weil dieser anscheinend ein falsches Spiel mit ihm gespielt hatte... auf Vandy, weil die einfach so über sein LEben bestimmen wollte... auch auf Jenny war er sauer, weil sie die ganze Zeit ununterbrochen schrie...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 09. Okt. 2002, 00:16 Uhr
Vandy wird noch wütender als sie merkt dass Kaney überhaupt nichts von alldem weiß.

"So ist das also, er weiß noch nicht einmal wer Door ist" sagte sie, sie war es leid so leid.

"Kaney wenn du möchtest kannst du mitkommen, ich setze dich ab wo immer du möchtest, nur bleib bitte mit mir in Verbindung, ich kann dich gut leiden"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 09. Okt. 2002, 00:30 Uhr
Selten kam es vor, daß sich WWW eingeschüchtert fühlte, doch nun war es tatsächlich vorbei mit seiner Selbstsicherheit....  wenn man philosophisch werden wollte dann war dieses Gespräch   wirklich  eine Art "Tyrannenmord".  Und das Kaney nun auch noch unmittelbar erfuhr, das er ihn einfach in die Sache mit reingezogen hatte, machte es noch eine Spur  härter .  WWW fühlte sich im Moment wie ein gehetztes Tier....er hatte doch nur so gehandelt,  wie er es für richtig hielt .  E wußte, daß jetzt keine weiteren Ausreden helfen würde.  :"glaube mir, bei allen guten Göttern werde ich mich auf ihre Seite stellen und sie beschützen"  er zuckte bei diesen Worten unmerklich zusammen ....das Vandy ihn erneut und zwar für immer verlassen würde.....diese Ahnung hatte er wohl gehabt, aber daß er gegen sie kämpfen  würde , das war ein Zustand, den er nie angestrebt hatte.  Er wusste gleich, mit zuckersüßen Worten gab es hier nichts zu kitten . WWW wirkte in seiner Ecke wie ein  Wolfswelpe , er wusste im Moment nicht, was er machen sollte.......plötzlich fühlte er sich nur allein ...es war als stand die Welt gegen ihn....das dachte er zwar immer, aber im Moment fühlte er sich machtlos......er hatte sich immer auf seine  Klauen und auf seine selbstheilenden Kräfte verlassen  aber das nütze ihm hier nichts. Das einzige was ihm nun blieb, war Vandys Anschuldigungen zu bestätigen......im Moment wäre er gerne ganz weit weg gewesen im Norden, seiner alten Heimat.... er hasste solche Situationen, in denen er an die Wand gespielt wurde...reden war nicht seine stärke ...... und so  bestätigte er  Vandys Worte :" Ich war es ...ich wollte Door töten und nur der Löwe hat es verhindert, doch meine Entscheidung wurde nicht aus der Luft gegriffen....Door hat vor meiner Höhle  meine Wölfe getötet ......haben diese Leben keinen Sinn gehabt?  Wer spricht in ihrem Namen, wenn nicht ich  ...... er blickte Vandy leicht herausfordenrd an ......ja, er hatte sich überwunden und es zu gegeben....aber diese Gründe, waren für ihn wichtig gewesen.....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 09. Okt. 2002, 00:36 Uhr
Kaney nickt verstehend... er wusste, was es für eine Verbindung zu den Wölfen gab, wie eng diese Verbindung war... trotzdme ärgerte er sich, dass WWW ihn einfach so damit reingezogen hat...
"Ich komme schon alleine klar!" sagt er, nun nicht mehr ganz so laut knurrend, zu Vandy...
Zu WWWs Worten hingegen schwieg er...
Und was soll ich nun machen? Wo soll ich hin? Soll ich bleiben, oder nicht?... Irgendwie habe ich das Gefühl, dass WWW Hilfe braucht... viel Hilfe...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 09. Okt. 2002, 00:37 Uhr
"Ach Sinn" sagt sie schnippisch und funkelt ihn wild an "Sinn und hast du schon einmal daran gedacht dass sie schon dafür bezahlt hat, nämlich mit dem Leben einer ihrer geliebten Hunde und mit ihrem Augenlicht" sie war so wütend, am liebsten würde sie ihm an die Kehle gehen "Und hast du nicht einen Funken lang über ihn nachgedacht bevor du mir dieses Lügenmärchen auftischt, ich dachte wir würden es noch einmal versuchen wollen Oliver" Bewußt nutzt sie diesen Namen "Aber so kann man keine Beziehung aufbauen, hättest du mir von Anfang an gesagt was Sache ist, wäre ich auch nicht erfreut gewesen, aber ich hätte was unternehmen können, so hast du mich vor verschlossener Tür stehen lassen und nun ist es wohl zu spät, du bist ein verbohrter, eiskalter, rachsüchtiger, und Sturer Bock"

Dass sitzt

"Und du hast es wirklich nicht anders verdient als alleine hier in deiner Höhle zu schmoren, denn so wirst du niemals Freunde finden wenn du so weiter machst, du kannst einem eigentlich nur leid tun"

Sie geht zu Kaney und nimmt Jenny in die Arme um sie zu trösten.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 09. Okt. 2002, 00:52 Uhr
du bist ein verbohrter, eiskalter, rachsüchtiger, und Sturer Bock"  .....wie  Dolchstöße bohren sich diese Worte in sein Herz ...nicht ihre Bedeutung sind es, die ihn so schmerzen,  sondern daß sie von jemandem kommen, den er liebt .  Er hatte Vandy verloren, für immer....aus und vorbei, von Kaneys Respekt ganz zuschweigen ..im Moment  dachte er gar nichts ....er wollte hier einfach nur raus ...wie ein geprügelter hund verliess er die Höhle ...und paralisiert  ging er auf den Wald zu  .....wenn Vandy ihn nun verließ, dann war er verloren, dann war seine Seele verloren....denn der Haß auf alles  würde ihn verzehren und dann würde es nur noch Tod geben und wenn es sein eigener wär.   wie ein gequältes tier blickt er zum himmel auf und lässt einen Schrei los, in den er seine ganze Verzweiflung  legt, allen Hass Wut,  Trauer ,Liebe ...dann trottet er mit gesenktem Kopf in den Wald.....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 09. Okt. 2002, 00:56 Uhr
"So ist das allso, weglaufen" schreit sie ihm hinter her "Wenn du jetzt gehst, dann für immer" setzt sie fort "Weglaufen, das scheinst du schon immer gut gekonnt zu haben"

Er kann sie hören und das sehr gut, doch wie er sich entschied lag nun an ihm!!!

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 09. Okt. 2002, 01:05 Uhr
Jetzt ist Kaney vollkommen verwirrt...
Dabei hatte der Tag so gut angefangen... und nun...
was sollte er machen?
Irgendetwas in ihm drängt Kaney, WWW anzusprechen, zu fragen, wieso WWW so reagiert hat, was ihn so... so hart und unnahbar gemacht hat...
Die Arme vor seinem Oberkörper verschränkt, steht Kaney da, denkt nach, während Garok leise winselt sich an Kaneys Beine drückt

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 09. Okt. 2002, 01:25 Uhr
Vandy steht wie zu einer Salzsäule erstarrt da hatt sie das eben wirklich gesagt, will sie dass denn wirklich dass er nicht mehr wiederkommt?
Sie weis es nicht.
Sie weis es wirklich nicht, es war so viel geschehen, verdammter Wolf, warum hat sie ihn nur kennengelernt.
Jenny weint in ihr Hemd und schüttelt sich bitterlich.
"Scccchhhhht Jenny ruhig es wird alles wieder gut" Vandy sah sich zu Kaney um...sein Blick sprach tausend Bände, so offen wie ein Buch, er würde bleiben....So geht sie geschlagen aus der Höhle hinaus zu ihrem Fuchs...er war nervös geworden und das Feuer flammte in seinen Augen..."Ja wir werden gehen, Vorerst" sagt sie zu ihm...und der Wind trägt die Worte zu WWW hinüber...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 09. Okt. 2002, 01:39 Uhr
WWW hört  Vandys Stimme und bleibt stehen... er muss nachdenken , über sich, über sein Leben  über Vandy .... die Anstrengung steht ihm ins Gesicht geschrieben . Denken ..... er musste sich über so vieles klar werden......seine Ziele ..... was waren seine Ziele .....er hatte den Hass auf Menschen  , weil sie ihn hassten, doch ist das der richtige Weg ....Gleiches mit gleichem zu vergelten?  Er   sagte sich immer wieder selbst, er sei ein Tier, ein Wolf .....doch auch das war er nicht.....war er den Wölfen ebenso fremd wie den Menschen? Manchmal war es schwer von seinem eigenen falschen Stolz abzukommen....Fehler zuzugeben, zeigte nur, das man selbst eben nicht perfekt war ......hatte er in all der Zeit mit einer Lüge gelebt? Aber er liebte doch Vandy, das war das einzige was ihn in dieser Situation entscheiden lassen konnte. Konnte die Liebe zu ihr,seine verletzten Gefühle überwinden ...mit seiner Wut und seinem Selbstzweifel  fertig zu werden....er dreht sich um und sieht Vandy, wie sie neben ihrem Pferd steht.  Sein Herz sagt ihm er soll zu ihr gehen .....doch sein Verstand ist immer noch voller gekränktem Stolz und falschem Hochmut ....wie wird er sich entscheiden ....wird sie überhaupt noch  bleiben wollen......doch das liegt jetzt nur an ihr, aber er muss ihr zeigen, daß sie ihm doch etwas bedeutet...dann wird er alle  Entscheidungen  von ihr akzzeptieren .....er weiss, daß er nun an einem Scheideweg angelangt ist....entweder endet er hier.....oder er geht ihn weiter, doch diese Richtung ist ihm nicht bekannt und   sie kann auch ins Verderben führen .... Er kämpft  einen Kampf mit seinem bis jetzt schwersten Gegener ...mit sich selbst .


Plötzlich läuft er auf Vandys Pferd zu , sie hatte sich schon auf den Sattel geschwungen und die Zügel in der Hand...sie war zum Abritt bereit.

WWW griff in die Zügel : " Nicht"  flüsterte er leise und ein Schatten lag auf seinen Augen, aber es war kein böser Schatten mehr.  "Verzeih" ....und das erstemal nach langer Zeit klang es ehrlich.....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 09. Okt. 2002, 01:50 Uhr
Vandy blickt ihn an, lange Zeit blickt sie ihn "Liebe ich dich wirklich....ich meine ...ich weis es nicht" das ist das erste mal das sie beide darüber sprachen, sie schüttelt den Kopf "Und ich dachte ich wäre mir sicher" sie sieht aus als wollte sie absteigen, doch sie bleibt im Sattel sitzen "Oliver Nightingale" sagt sie langsam "Werwolfwer" dann blickt sie in die Höhle und weis in dem Moment das Kaney jedes Wort hört "Werde dir erst darüber im klaren wer du wirklich bist, du weist es selbst nicht einmal...und ich weis es auch nicht, vielleicht wenn wir uns beide gefunden haben....vielleicht...noch ist nicht alles verloren" mit diesen Worten wendet sie ihr Pferd "Noch nicht" sagt sie noch einmal legt sanft eine Hand auf die hand von WWW und nimmt sie von dem Zügel...dann reitet sie im Schritt davon...langsam....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 09. Okt. 2002, 01:57 Uhr
WWW sieht ihr nach....wie ihre Siluette langsam zwischen den Bäumen verschwindet.
Er ist  traurig, doch auf der anderen Seite ist er auch erleichtert , daß er endlich das ausgesprochen hatte, was er ehrlich meinte .....und vielleicht würde sie  wieder kommen...... und das war ein Hoffnungsschimmer  und wenn er stehts etwas gefühlt hatte, dann war es diese Hoffnung gewesen und irgendwie  fühlte WWW hatte er so was wie seinen Seelenfrieden gefunden was die Sache mit Vandy anging .........doch dann gab es da noch die Sache mit Kaney zu regeln  ......wie hatte er auf seine Intrigen reagiert , er, der ihm so blind vertaut hatte ..... WWW ging in die Höhle zurück ...er wollte warten bis Kaney das Wort an ihn richten würde.....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 09. Okt. 2002, 02:07 Uhr
Vandy reitet mit hängendem Kopf in Richtung Stadt, dann konzentriert sie sich kurz und wendet ihren Blick nach innen sie suchte etwas...Kaney, wir werden uns wiedersehen und ich bringe dir das Lesen bei wie versprochen, doch verstehe meine Reaktion und passe gut auf ihn auf sie ist sich nicht sicher ob es gut war nun ihre Kraft ein zu setzen, sie will es eigentlich so wenig wie möglich tun, doch sie tat es diesmal, denn zurück konnte sie im Augenblick einfach nicht.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 09. Okt. 2002, 02:17 Uhr
Einige Zeit lang sitzt Kaney beleidigt auf seinem Lager, starrt wütend die Wand an...
Einerseits will er am liebsten alles wegschleudern, will gehen, verschwinden... wieder allein sein...
andererseits fühlt sich Kaney in der Weltenstadt wohl, und er weiss, dass er noch Hilfe braucht... das letztens mit Atum.. das war nicht in Ordnung... dass stimmte nicht..
Soll er bleiben..?
Kaney, wir werden uns wiedersehen und ich bringe dir das Lesen bei wie versprochen, doch verstehe meine Reaktion und passe gut auf ihn auf
irgendwie ist Vandys Stimme zu hören... verwirrt blickt Kaney auf...
Dann ist die Stimme wieder weg...
Pass gut auf ihn auf.. war das seine Aufgabe...
"Ich weiss echt nicht, ob ich bleiben, oder ob ich gehen soll" spricht Kaney dann schließlich langsam...
"Aber ich haue nicht einfach so ab... ich will wissen, was los ist.. was genau mit dieser Door los ist... warum du einen MENSCHLICHEN Namen hast, ihn aber nicht benutzt... was mit dir geschehen ist..."
Kaney blickt zu WWW hinüber.
"Ich habe dir vertraut... und um dieses Vertrauen wieder herzustellen, musst du was tun... Also, rede... Und dieses Mal bitte keine Lügen..."
Mit einem vorwurfsvollen Blick mustert Kaney WWW... Kaney ist wirkcih bereit, später zu entscheiden, ob er gehen soll, oder nicht...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 09. Okt. 2002, 14:18 Uhr
WWW  weiß, daß Kaney eine Erklärung verdient hat, deswegen  wird er ihm von sich erzählen, obwohl ihn die Erinnerung schmerzt. Aus diesem Grund hatte er die Vergangenheit immer verdrängen wollen......aber sich selbst konnte man nicht immer davon laufen ...
" Es begann vor vielen Jahren ,  ich muss damals wohl ein Mensch gewesen sein, doch ich erinnere mich nicht mehr an diese Zeit, mir wurde es nur erzählt ... Böse Wesen töteten mich damals fast, doch ich überlebte durch die Gnade des Wolfgottes, der mir die Fähigkeit gab in einen Werwolf  zu wandeln und weil bei mir jegliche Erinnerung an mein davoriges Leben fehlte, nannte ih mich Oliver Nightingale, wenn ich in menschlicher Form war.  .....So konnte ich den Norden von diesen Bestien befreien ....doch die Annerkennung die ich erwartete, blieb mir versagt...und es verbitterte mich  Um damals den Sieg davon zu tragen musste ich ein Teil meiner  menschlichen Seele als Preis bezahlen ....vielleicht nahm das mir meine  Gefühle und es stachelte meinen Hass auf die Undankbarkeit der Menschen nur noch mehr an und ich versank in einem Strudel aus Hass, Gewalt und Lügen....ich glaube jetzt ich war nicht im Recht aber mein verletzter Stolz hielt meine Zweifel an dem was ich tat zurück. Ich verachtete die Menschen und meinen Menschennamen  obwohl ich doch auch immer noch ein Teil Mensch war, wollte ich es nicht akzeptieren und deswegen versuchte durch Hass auf andere Menschen, den Hass auf mich selbst zu kompensieren. Vielleicht hab ich durch Vandy jetzt gelernt, daß man Annerkennung nicht erzwingen und sie nicht als Grund für selbstlose Taten herhalten kann.  Ich kann deine Wut verstehen, denn du wurdest unwissentlich in eine Geschichte hineingezogen, die ich so zwar nicht geplant, aber die mir sehr gelegen kam ......wenn du gehen möchtest, dann verstehe ich das...doch wenn du bleiben möchtest, werde ich dir weiterhin helfen deiner Fähigkeiten bewußt zu werden....."    

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 10. Okt. 2002, 20:26 Uhr
Lange überlegt Kaney.
Soll er bleiben? Was, wenn er wieder betrogen wird? Meint WWW es wirklich ernst?
Kaney kann Hilfe mit seiner werwölfischen Seite gebrauchen.. der Zugang zu seiner werwölfischen Seite, den Zugang den er geöffnet hat, ist nicht so leicht zu kontrollieren.
"Ich bleibe... Aber:"Wirft Kaney ein, bevor WWW etwas sagen kann: "Aber, ich will nicht dass du mir zeigst, wie man am besten Menschen tötet... ich will überhaupt keinen Menschen oder Elben töten, wenn es nicht absolut nötig ist. Das Kämpfen, dass will ich gerne von dir lernen... aber nicht das töten aus Spass...
Außerdem solltest du vielleciht diese Sache mit diesem Dekar und dieser Door klären... ich habe keine Lust, Ärger zu bekommen, wenn man mich mit dir irgendwann mal sieht...Aber ob du das klären willst, dass ist deine Sache..."
Kaney schaut fragend zu WWW.
"Bist du mit dem Rest einverstanden?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 12. Okt. 2002, 00:28 Uhr
WWW brummt zustimmend: "Also gut, ich werde dich nicht mehr  in dieser Hinsicht beeinflußen, du wirst deine Entscheidung frei wählen und wenn du glaubst, daß du so viel gelernt hast, wie du wolltest und meinst es ist Zeit  zu gehen um Herr deines eigenen Lebens zu werden, werde ich dich  ziehen lassen ......du sollst selbst bestimmen wann dieser Zeitpunkt gekommen ist . "
die Sache mit Dekar und Door will ich weitestgehend verdrängen  ...vorerst...  wenn Gras über die Sache gewachsen ist ...könnte es sein, daß... aber jetzt noch nicht..
"Komm, wir wollen keine  Zeit verlieren  , das Training wird uns beide Ablenken ...und mich von Vandy...
denkst du, daß du für eine neue Lektion bereit bist ? ...Ich verspreche dir, keine Menschen und Elben als Opfer" .... Er will einen Arm heben um spielerisch einen  Schwur zu leisten, doch da Kaney die Sache ernst ist, lässt er es lieber. Stattdessen blick er Kaney erwartungsvoll an.....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 12. Okt. 2002, 00:39 Uhr
Kaney nickt... er ist einverstanden mit Werwolfwers Vorschlag...
Dann blickt Kaney auf seine Schiene...
"Wenn ich das damit machen kann... " Kaney grinst schief.
Aber sonst.. ich muss sowieso raus, hier nur rumsitzen, dass kann ich nicht..."
Vorsichtig steht Kaney auf, humelt erstmal vorsichtig etwas herum...
Garok steht da, die Lefzen zu einem Grinsen verzogen...
"DU bist still... ansonsten kriegst du an jedem Bein so ne Schiene!" knurrt Kaney seinen Begleiter an.
Dieser scheint zu verstehen, das Grinsen weicht einem interessierten Blick.
"Oder sollen wir lieber bis morgen warten? Ich denke, bis dahin ist mein Bein wieder gut..." blickt Kaney Werwolfwer fragend an...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 12. Okt. 2002, 00:51 Uhr
"Gut......ich lass dir bis morgen Zeit,  wir brauchen es nichz zu übertreiben , obwohl es eine gute Übung wäre, denn auch verletzt musst du immer wachsam sein ....aber  lassen wir das jetzt ........doch wenn du dich etwas bewegen kannst, wie wäre es" .....und er grinst etwas, als er auf das tote Schwein in der Höhlenecke deutet:" Wenn du etwas Fleisch braten könntest?  Das vom letzten mal war nicht schlecht !

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 12. Okt. 2002, 01:23 Uhr
Kaney grinst bei Werwolfwers letztem Satz... anscheinend hat ihm der Menschenfraß geschmeckt...
"Gut, dann mache ich halt Mittagessen..."
So macht sich Kaney dadran, Fleischstückchen aus dem Fleisch zu schneiden, und diese dann ins Feuer zu hängen...
Während Kaney ins Feuer starrt, fragt er leise Werwolfwer: "Wie ist das hier mit dem Winter? Müssen wir uns um Vorräte kümmern, oder gibt es genug Wild? Und darf ich jetzt schon erfahren, was du mit mir vorgehabt hättest?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 12. Okt. 2002, 01:32 Uhr
Aus Vorfreude über die saftig gerillten Fleischstücke, die einen leckeren Geruch in der Höhle verbreiten, wird WWW redselig: Die Winter sind schon hart in dieser Gegend,  aber Wild ist immer reichlich vorhanden, weil sich auch die hiesigen Waldläufer darum kümmern, daß an bestimmten Stellen Heu für die Waldtiere ausgelegt wird und  an diesen Steeln ist jagen besonders leicht ...... WWWs Augen glitzern bei dem Gedanken....   da unsere Mägen an reine Fleischnahrung gewöhnt sind brauchen wir uns auch nicht  mit Brot oder ähnlichem aufhalten ......die Felle werden uns wärmen  und die meiste Zeit wird sowieso verschlafen....so machte ich das jedenfalls letzten Winter  
und zum Programm für morgen :" wir werden das geräuschlose Schleichen üben ....und dafür gibt es eine gute Stelle zum Üben mit Gefahrenzulage , glaub mir .... WWW grinst, aber mehr verrät er Kaney jetzt nicht

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 12. Okt. 2002, 01:55 Uhr
Interessiert hört Kaney zu.
Er hat den Winter erlebt, dieProbleme mit der Nahrung... aber wenn Werwolfwer so zuversichtlich ist..

So vergeht der Rest des Tages...
Werwolfwer und Kaney vernichten die gebratenen Fleischstücke, sie reden.. irgendwie ist Werwolfwer viel offener als vorher...
Schließlich, kurz nach Einbruch der Dunkelheit, legt Kaney sich schlafen...
Es war ein langer Tag, und sein Schlaf ist traumlos...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 12. Okt. 2002, 02:09 Uhr
Auch WWW legt sich schlafen ...der ganze Tag, die Sache mit Vandy ....Er sucht im Schlaf Vergessenheit .....

Beide schlafen, bis  die Herbstsonne schon hoch am Himmel steht , doch in der Höhle ist es stest gleichdunkel, deswegen merken beide nichts davon ... Kaney , der aus der Höhle kommt , geht zurück zu WWW um ihn zu wecken ...er humpelt nur noch ganz leicht und ist überzeugt, daß er bereit für eine  Lehrstunde wäre.....doch WWW bleibt noch liegen , irgendwie hat er es gar nicht eilig, und deutet Kaney an , erst einmal Geduld zu haben, bis der richtige Zeitpunkt zum Aufbruch gekommen ist . So vergehen die Stunden, Kaney ist unruhig, aber er hütet sich zu fragen ..Geduld muss man schliesslich auch lernen.   In einer Stunde würde die Sonne langsam untergehen. Das ist die Zeit, auf die WWW gewartet hat . Er erhebt sich  und gähnt erst einmal herzhaft, wobei er seine Fangzähne entblösst .... dann deutet er Kaney an , ihm zu folgen ....im Laufschritt verlassen sie die Höhle und laufen durch den Wald auf die Stadt zu. Der Schmerz in Kaneys Bein ist nur noch leicht zu spüren, deswegen behindert ihn die Verletzung auch beim Laufen nicht wirklich......

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 12. Okt. 2002, 02:27 Uhr
Kaney wundert sich, wieso Werwolfwer nicht aufstehen will...wollten sie nicht irgendwas unternehmen, irgendeine Übung mit schleichen?
Erst jetzt denkt Kaney an Werwolfwers Andeutung vonwegen Gefahrenzulage.. was hatte Werwolfwer damit gemeint?
Je mehr Kaney darüber nachdenkt, desto ungeduldiger und misstrauischer wird der Jüngling..
Aber sein Lehrer hatte ihm ja gesagt, dass er ihn nicht mehr in Sachen hereinziehen will, mit denen Kaney nichts zu tun hat..
Aber was wenn...
Schließlich ist es soweit... Werwolfwer erhebt sich, und gemeinsam laufen sie dann durch den Wald...
Kaneys Bein schmerzt nur noch wenig, während er sich durch das Unterholz bewegt...
"Richtung Stadt... was will Werwolfwer da nur?"
Aber Kaney weiss, dass er bald eine ANtwort darauf bekommen würde

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nubia am 15. Okt. 2002, 13:28 Uhr
Nubia schleicht vorsichtig hinter Bäumen und Büschen an die Höhle heran. Sie weiss nicht so genau warum sie hier ist. Sie ist neugierig und macht sich auch SOrgen um Kaney. Es ist jetzt fast zwei Wochen her, dass sie Kaney hier getroffen hatte. Und er hat ihr von Wölfen erzählt und von einem ganz besonderen. Einem ganz Gefährlichen.
Kaney wollte zurückgehen und hat sich bis jetzt nicht mehr gemeldet. Vielleicht ist ihm etwas passiert. Vorsichtig tastet sie nach dem Dolch an ihrer Seite und spürt das beruhigende GEfühl an ihrem Oberschenkel. Sie würde sich schon zu verteidigen wissen. Aber natürlich wäre es ihr lieber wenn sie erst gar nicht entdeckt würde. Sie wollte nur einen kurzen Blick auf Kaney werfen und dann wieder verschwinden.
Vorsichtig schleicht sie weiter. Dann kann sie plötzlich den Höhleneingang entdecken. Scheinbar ist niemand da. Sie streckt den Kopf zwischen zwei Bäumen hindurch um besser sehen zu können. Sie steht ganz ruhig um besser hören zu können.

Es scheint niemand da zu sein! Aber Kaney muss doch hier irgendwo sein...

Nubia überlegt. Sie könnte zurückgehen, dass wäre wahrscheinlich sogar besser so, aber dann weiss sie nicht, was mit Kaney ist. Also näher heran... Nubia seufzt. Sie hat wahnsinnige Herzklopfen. Sie hat die Warnung von Kaney immer noch im Kopf und eigentlich hat sie ihm ja auch ein Versprechen gegeben. Aber die Sache war wichtig! Sie atmet tief durch, richtet sich auf und tritt auf den Höhleneingang zu.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 17. Okt. 2002, 01:48 Uhr
Im Schritt reitet Vandy auf die Höhle zu, und hält zwischendurch immer wieder ihr Pferd zurück.
Witternd hebt sie die Nase in die Luft, es war keiner da, so reitet sie weiter auf die Höhle zu, doch sie hat das Gefühl beobachtet zu werden, aus welcher Richtung kann sie allerdings nicht deuten.
Vielleicht auch einfach nur die Angst Oliver zu begegnen
Vor dem Höhleneingang pariert sie ihr Pferd durch, steigt ab und fesselt ihm die Beine.
Sie sieht sich auf der Lichtung um, doch es war alles normal, die letzten Vögel die noch nicht gen Süden geflogen sind singen ihr Lied, der Wind rauscht durch das Blätterdach der Bäume und lässt die buntenen Blätter zu Boden fallen.
Das Gras wiegt sich im Wind und ein kleiner Hauch des Mystischen geht von diesem Ort aus Zwei Werwölfe, und ich noch dazu...sicher...kein Wunder...

Dann geht sie in die Höhle, erspäht ihre prall gefüllten Satteltaschen ergreift sie und lässt noch mal einen Blick durch die Höhle schweifen.

Mit wehmütigem Blick und hängendem Kopf verlässt sie die Höhle befreit ihr Pferd wieder von den Fesseln sitzt auf und reitet davon.

Wohin....das weiß sie selbst noch nicht...vielleicht einfach nur weg...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 17. Okt. 2002, 03:12 Uhr
Nach der Odyssee durch die Unterstadt und die Kanalisation , sind WWW und Kaney, doch froh, nun endlich in heimatliche Gefilde zu gelangen.  Als sie bei der Höhle angekommen sind, bemerkt WWW etwas.....durch die Bäume hindurch, die ihr Laub noch nicht ganz verloren haben, sieht er Vandy wegreiten? Oder ist das nur Einbildung? Nein, den ihr Geruch liegt noch in der Luft. WWW rätselt
Warum kam sie zurück ....und warum blieb sie nicht  Er hat das Gefühl ihr nachlaufen zu müssen.  Nein, ich habe schon zu viel falsch gemacht...würde sie sich bedrängt fühlen ?..Vandy hat gesagt, sie kommt wieder wenn sie bereit dafür ist ....ich muss ihr zeigen , daß ich mich daran halte...so ist es wohl am besten

Jeder der beiden warf sich auf sein Lager und beide hatten nicht diegeringste Lust, über die Erlebnisse des vergangenen Tages zu reden ......später.......vielleicht

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 17. Okt. 2002, 20:49 Uhr
Völlig erschöpft, immer noch mit einigen Schmerzen in seinem Bein, bleibt Kaney auf seinem Lager liegen... er ignoriert seinen Wunsch nach einem Bad, streckt Garok, der die Nase rümpft, als er den werblütigen Jüngling riecht, die Zunge raus, und döst erstmal eine Zeitlang...
immer wieder kommen Kaney Bilder in den Sinn, Bilder von Wolfweren, von Äxten, Schwertern, von Zwergen und kichernden Dieben...

"Lasst mich doch einfach in Ruhe schlafen!" murmelt Kaney schlaftrunken zu seinen Träumen...
und tatsächlich, der restliche Schlaf ist traumlos...

Erst am nächsten Morgen wacht Kaney wieder auf, doch da Werwolfwer auch noch schläft, schließt Kaney wieder die Augen, und ist schon wieder eingeschlafen...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nubia am 18. Okt. 2002, 12:51 Uhr
Langsam geht Nubia näher. Sie hört nichts, aber das heisst noch lange nicht, dass auch niemand da ist.

Jetzt könnte ich auch die Ohren eines Wolfes gebrauchen...

Sie versucht so leise wie möglich zu gehen. Kein Ast soll knacken. Aber Laub raschelt unter ihren Füssen und in der Stille klingt das viel zu laut.

Also wenn jemand hier ist, dann müsste er mein Herzklopfen jetzt eigentlich schon gehört haben...

Sie kommt am Höhleneingang an und bleibt seitlich stehen. Sie will ja gar nicht rein gehen. Nur mal einen Blick reinwerfen, das ist alles... Vorsichtig schaut sie um die Ecke und atmet erschrocken ein. Sie sieht einen grossen Hund, oder Wolf, der sich auf den Boden gekuschelt hat und Kaney daneben. Erleichtert atmet sie wieder aus. Es scheint ihm gut zu gehen. Er scheint nur total müde zu sein. Dann hört sie plötzlich ein Rascheln aus einer anderen Ecke der Höhle. Sie schaut ein wenig weiter in die Höhle...und erstarrt. Das muss es gewesen sein, von dem Kaney gesprochen hat. Aber was ist das bloss? So zusammengerollt sieht es aus wie ein normaler Wolf, aber viiiel grösser! Und wenn man genau hinsieht, kann man auch Arme erkennen. Menschliche Arme! Ein einem Wolf? Das kann nicht sein! Jetzt bewegt es sich wieder, und knurrt leise im Schlaf. Nubia bekommt Angst. Sie will nur weg hier. So vorsichtig aber auch so schnell wie möglich versucht sie von der Höhle wegzukommen. Sie würde am liebsten renne, aber das wäre zu laut. Sie traut sich aber auch nicht der Höhle den Rücken zuzudrehen, deshalb geht sie rückwärts und behält den Höhleneingang im Auge. Dabei übersieht sie natürlich den morschen Stock, dem sie auf dem Hinweg so geschickt ausgewichen ist. Unter ihrem Gewicht bricht er mit einem lauten Knack. Nubia erstarrt...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 18. Okt. 2002, 22:44 Uhr
Erschrocken schreckt Kaney aus dem traumlosen Schlaf hoch...
Was war das? fragt er sich, blickt sich um... und sieht Nubia...
Überrascht springt Kaney auf.
Mit Nubia hat er hier nicht gerechnet... was will sie hier...
Erst jetzt bemerkt Kaney den beinahe panischen Ausdruck in Nubias Augen..
Was... Wieso? fragt Kaney sich innerlich...bis er bemerkt, dass Nubia auch Werwolfwer gesehen haben muss...
"Nubia! So bleibe doch!" ruft er der jungen Frau hinterher, rennt ihr, immer noch nach den Abwässerkanälen stinkend, nach...
Freudig bellend folgt Garok seinem Herrn...
Hoffentlich versteht Nubia das jetzt nicht falsch... denkt Kaney, seinen Freund anblickend...
Dass sein Bein nicht mehr schmerzt, merkt Kaney in diesem Moment nicht..

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 19. Okt. 2002, 00:25 Uhr
Als Kaney durch das Geräusch hochschreckt,  ist auch WWW sofort wach ....beide haben den Raubtieren gemäß, einen leichten Schlaf.  WWW riecht "Mensch"....doch Kaney ist schon aus der Höhle gerannt.
Scheint so, als ob er wüsste, wer hier ist oder hier war

Als WWW den Höhleneingang erreicht, hört er  Kaney schon den Namen "Nubia" rufen. Also kennt Kaney den "Eindringling". Gerade noch rechtzeitig besinnt sich WWW auf das Versprechen , daß er Kaney gegeben hat , obwohl es ihm nicht leicht fällt. Ist doch seine Höhle bis jetzt immer der Ort gewesen, wo er bestimmt hat, wer sich dort aufhalten darf und wer nicht.
Wer in das Revier eines Wolfes eindringt muss damit rechnen, ihm  in die Augen zu sehen und dem Stand zu halten  
WWW bleibt im Schatten des Höhleneingangs, so daß Nubia ihn nicht sehen kann sicher denkt sie,  Kaney haust ihr alleine ....vielleicht hat er sie in der Stadt  kennengelernt
WWW beschließt Kaney handeln zu lassen, im übrigen hat er, was wohl auch mit dem Stress der vergangenen Tage zu tun hat, keine Lust sich um irgendjemanden oder um irgendetwas zu kümmern..Kaney wusste, wie er, WWW Menschen gegenüber stand...und er würde wohl das richtige tun, um ihn nicht damit zu belästigen
soll er tun worauf er Lust hat ...ich spiel doch nicht von morgens bis abends den Aufpasser und Ratgeber
So trollt er sich gähnend in die Höhle zurück..es war Tag und das war sowieso nie seine Zeit gewesen.....so legt er sich auf die Felle zurück  und schläft wieder ein.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nubia am 21. Okt. 2002, 13:28 Uhr
Nubias Augen weiten sich entsetzt als sie die Geräusche aus der Höhle hört.

Oh Gott! Jetzt ist es aus!

Sie dreht sich um und rennt1 Das ist das einzige was sie noch tun kann. Aber sie weiss, dass sie nie und nimmer schnell genug ist! Nicht gegen einen Wolf! Oder so was ähnlichem... Plötzlich hört sie Kaneys Stimme. Und dann Hundegebell. Sie soll stehenbleiben. Etwas kämpft in ihr. Das Vertrauen zu Kaney und die wahnsinnige Angst die in ihren Knochen sitzt. Dann nimmt sie allen Mut zusammen und dreht sich um. Sie zittert am ganzen Körper und wartet darauf was kommen mag...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 26. Okt. 2002, 23:15 Uhr
Ohne auch nur etwas außer Atem zu sein, bleibt Kaney einige Schritte vor Nubia stehen.
Der werwolfblütige Jüngling riecht die Angst, die die junge Frau hat.
Freundlich mit dem Schwanz wedelnd, bleibt auch Garok stehen.
"Ich sagte dir doch, dass du dieses Gebiet nicht betreten sollst!" sagt Kaney, gereizter als er es eigentlich wollte...
Nubia zuckt zusammen, wirft daraufhin erschrocken einen Blick zurück in die Richtung der Höhle...
Kaney bemerkt den Blick, weiss, wovor sie Angst hat...
"Er wird dir nichts tun..." Hoffe ich zumindest..
"Was machst du überhaupt hier? Ich habe dich doch gebeten, einen Umweg um dieses Gebiet zu machen!... Denn genau diese Situation wollte ich vermeiden...."
Mit zusammengekniffenem Mund, damit seine Fangzähne nicht zu sehen sind... irgendwie hat Kaney das Gefühl, dass es jetzt unpassend wäre, wenn die Zähne zu sehen wären... schaut Kaney leicht verlegen Nubia an, auf eine Antwort wartend...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nubia am 28. Okt. 2002, 11:51 Uhr
Nubia starrt auf Garok. Sie weiss, das Schwanzwedeln bei Hunden heisst, dass sie freundliche Absichten haben. Vorsichtig versucht sie zu lächeln, aber sie rührt vorsichtshalber keinen weiteren Muskel. Als sie dann aber Kaneys gereizte Stimme hört verschwindet das Lächeln wieder.

Ich wusste doch, dass es ein Fehler war. Wie soll ich es jetzt erklären? Verdammt, es ist alles schief gelaufen...

Sie schaut von Garok zu Kaney und versucht in seinen fremdartigen Augen irgendetwas zu finden. Konnte sie dort Angst erkennen, oder Hass? Vielleicht auch Freundschaft? Sie weiss es nicht so genau. Schliesslich atmet sie tief durch.

"Ich hab mir Sorgen gemacht!! Du hast mir von den Gefahren hier erzählt und du hast gesagt, dass du mich besuchen kommst. Aber du hast es nicht getan!! Ich hatte Angst um dich! Und ich wollte nur gucken ob es dir gutgeht. Ich wollte euch nicht stören. Ihr solltet doch gar nicht mitbekommen, dass ich da war. Aber ich war so tolpatschig! Was ist mit dem "Ding" in der Höhle? Kommt das auch noch raus?"

Kaney kann sehen, dass Nubia bei der Erwähnung WWWs eine dicke Gänsehaut bekommt und es sie leicht schüttelt.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 28. Okt. 2002, 22:05 Uhr
"Ich hab mir Sorgen gemacht!! ... Ich hatte Angst um dich!"
Bei diesen Worten ist Kaney merklich überrascht... Jemand hat sich Sorgen um ihn gemacht?

"Ehm.. entschuldige... ich wollte dich nicht so anknurren... ich habe nur wirklich nicht mit dir gerechnet..."
Verlegen zuckt Kaney mit den Schultern...
"Ich denke nicht dass das... ehm... Ding hierherkommt..."
Wie Werwolfwer wohl reagiert, wenn er hörte dass man ihn als Ding bezeichnet... Kaney dachte lieber nicht darüber nach...
"Er ist... ehm.. ein Freund von mir... gut, er ist nicht menschlich, und man sollte ihn nicht verärgern, aber..." Kaney überlegt wie er es am besten Ausdrücken kann, was Werwolfwer ist... er will nicht unbedingt erzählen, dass er Werwolfwers Schüler ist....
"aber er ist ein Freund von mir...." sagt Kaney nochmal mit einem Nicken.
"Aber..." Spricht Kaney weiter: "Er ist öfters... ehm... schlecht gelaunt..." Kaneys Stimme wird ernst "Und dann sollte man ihm nicht über den Weg laufen... UNd wegen dem Besuchen... ich war... ehm.. krank..." Irgendwie stimmt das ja auch...
Mit der Befürchtung, dass Nubia irgendwie sauer oder verstört reagiert, mustert Kaney sein Gegenüber...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nubia am 29. Okt. 2002, 11:09 Uhr
Nubia hört sich sein Gestotter an und runzelt die Stirn. Da war irgendetwas was er ihr nicht sagen wollte. Nun gut, sie würde ihn nicht drängen.

"Du warst krank? War es etwas schlimmes?"

Dann blickt sie zur Höhle.

"Aber ich sollte wohl jetzt besser gehen..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 29. Okt. 2002, 22:47 Uhr
"Nichts wirklich ernsthaftes, ich hatte eine Verletzung am Bein, die mir etwas zu schaffen machte... aber dem geht es jetzt wieder gut... Verletzungen heilen bei mir allgemein gut.."
Auch Kaney blickt zur Höhle...
"Ich denke auch dass es besser ist, wenn du gehst... soll ich... soll ich an einem bestimmten Tag zu dir kommen? Ich habe versprochen, dikch zu besuchen, mein Wort halte ich auch... ehm.. zwar nicht sofort, aber ich habe es vor..."
Immer noch verlegen, noch nach dem Abfluß der Stadt stinkend, stand Kaney vor Nubia, auf eine Antwort wartend.
Garok saß währenddessen immer noch Schwanzwedelnd neben seinem Herrn...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nubia am 30. Okt. 2002, 10:40 Uhr
Nubia nimmt allen Mut zusammen und kniet sich nieder. Sie will Kaney zeigen, dass sie ihm vertraut. Sie streckt Garok ein Hand entgegen.

"Komm mein Grosser! Lass dich mal streicheln. Du bist doch ein ganz Lieber, oder?"

Sie versucht mit der Stimme zu reden, mit der sie auch immer mit den Pferden spricht. Bei den Pferden klappt das immer gut.

"Also du brauchst mir keinen bestimmten Tag zu nennen. Ich weiss ja jetzt, dass es dir gutgeht. Komm einfach wenn du Zeit hast. Und ich werde mich hier nie wieder blicken lassen!"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 30. Okt. 2002, 22:56 Uhr
Zufrieden drückt sich Garok gegen Nubias Hand, er zeigt ihr genau, ganz genau wo er gekrault werden will.

Kaney denkt eine Weile über Nubias Worte, nach, dass sie nie mehr hier hinkommen will....
"Hast du auf deinem Weg hierhin diesen Alten Baum gesehen, in dem der Blitz eingeschlagen ist? Wenn du mich mal unbedingt sprechen musst, dann lege.. hmm.. einen Schal von dir dahin... den finde ich schon.. und komme dann zu dir..."

Irgendwie ist die ganze Sache Kaney peinlich... kurz läuft er rot an...

"Na dann... machs gut!" verabschiedet sich der werwolfblütige Jüngling von Nubia, die daraufhin nochmal winkend die Höhle verlässt....

Leicht deprimiert geht Kaney in die Höhle zurück, bemerkt dort erst, dass Werwolfwer verschwunden ist...

Von mir aus... aber ich sollte erstmal ein Bad nehmen.....
Mit einem Schulterzucken macht sich Kaney auf den Weg, diesen unangenehmen Geruch loszuwerden...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Nubia am 02. Nov. 2002, 15:54 Uhr
"Das werd ich tun."

Nubia winkt Kaney hinterher bis er verschwunden ist und dreht sich dann um. Langsam und in Gedanken versunken geht sie in die Stadt zurück.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 10. Nov. 2002, 19:07 Uhr
Schließlich kommen die Beiden an der Höhle an. Dekar erwacht aus seinerZurückgezogenheit mit dem Ergebnis, tja, welchem Ergebnis? Es gab noch keine Lösung. Und er ist gespannt was die Zukunft bringt.
Vorm Höhleneingang bleibt Dekar stehen, und schaut sich um.

"Nett hier. Und so ruhig. Da rein?"

Dekar nickt in Richtung Eingang. Dann denkt er kurz nach und lächelt. Und er stellt sich in Gedanken die Frage, die ihm schon seit er WWW gerettet hat durch den Kopf schwirrt.

Was mache ich hier eigentlich?

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 10. Nov. 2002, 19:34 Uhr
WWW gibt einen Laut von sich, der Zustimmung verheissen soll. Er ist wieder stiller geworden, da die Wunde ihm doch noch schlimmer zu schaffen macht, als er dachte. So lässt er sich von Dekar nach unten schleppen.....in der Höhle ist es warm, obwohl kein Feuer brennt. Die Sonne heizt sie am Tag  auf und in der Nacht gibt sie die Wärme nach innen ab. Feuer , wie Vandy und Kaney es immer machten und machen wollten, war zwar überflüssig......solche Gedanken schwirrten ihm im Kopf rum, obwohl er sich doch lieber auf das Hier und Jetzt konzentrieren sollte:" Da auf die Felle.." er wedelt schwach mit der Hand in die Richtung. Dekar legt ihn vorsichtig ab. WWW hat die Augen wieder geschlossen, er liegt jetzt ruhig da und sein Atem geht tief, wenn auch langsam. Während Dekar sich in der Höhle umblickt. Öffnet WWW ein Auge, und dreht leicht seinen Kopf:" Er brummelt irgendwas in Dekars Richtung, das nach "Danke" klingt...dann ist WWW still..

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 10. Nov. 2002, 19:44 Uhr
"Danke..."

Das Wort dringt zu Dekar zwar nur gedämpft und eher geknurrt als alles andere, aber WWW hat es gesagt, und darauf kam es ihm an.

Undankbar scheint er ja nicht zu sein.

Dekar gähnt herzhaft. Auch er ist müde und zerschunden, und auf dem Weg in die Höhle hat er begonnen zu frieren. Er rollt sich auf einem großen Fell zusammen. Er überlegt noch kurz, ob das so eine gute Idee wäre, aber schließlich siegt die Müdigkeit. So liegen die ehemaligen Feinde friedlich in WWW's Höhle und ruhen nach diesem anstrengenden Tag...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 11. Nov. 2002, 19:13 Uhr
Einige Stunden später wacht Dekar auf. Er richtet sich auf und streckt sich. Als er sich umschaut, wundert er sich, dann fällt es ihm aber wieder ein. Ja richtig, er hatte WWW hierher gebracht und nun lagen die Beiden friedlich hier in WWW's Höhle. Dekar schüttelt ungläubig den Kopf, lächelt und verlässt die Höhle.
Wenig später kehrt er mit einen erlegten Wildschwein wieder. Es war noch jung und stellte für Dekar kein großes Problem dar. Der Löwe hat sich auch ein bißchen Feuerholz mitgebracht und beginnt, die Feuerstelle neu zu entfachen. Er verlässt erneut die Höhle um in einiger Entfernung das Schwein auszuweiden und für das Feuer vorzubereiten.
Nach einiger Zeit riecht es nach Essen. Nur das Knistern des Feuers ist zu hören. Dekar brät das Wildschwein halb durch und nimmt es dann von der Stange. Kauend betrachtet er WWW.

Komischer Kerl. Vandy hat einen eigenartigen Geschmack.

In Gedanken versunken schaut Dekar den tanzenden Schatten an der Höhlenwand bei ihrem niemals endenden Spiel zu...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 12. Nov. 2002, 04:18 Uhr
Obwohl WWW normalerweise einen leichten Schlaf hat, wie es bei Wölfen üblich ist, erwacht er erst, als Dekar schon beim essen ist. Er liegt einen Moment noch so da und betastet vorsichtig seine Wunde . Er spürte das Loch im Fleisch als er über das Fell strich, doch es hatte aufgehört zu bluten. Es gab  2 Dinge auf die er immer rücksichtslos vertraut hatte, seine Knochenklauen und der schnellere Heilungsprozess. Doch wieder einmal musste er die Erfahrung machen, dass es eben immer Dinge geben würde, denen er nicht gewachsen ist. Als er den Kopf dreht sieht er Dekar in einiger Entfernung sitzen und an einem Stück Fleisch kauen.....Hat der jetzt die ganze Zeit neben mir gewacht?.....   WWW empfindet die momentane Situation als  seltsam und peinlich. WWW ist nicht die Art von Wesen, die leicht Freundschaften schliessen, deswegen fasst er den Entschluss, Dekar erst einmal   noch mit Skepsis zu begegnen. Allerdings kann er ihn schlecht zur Höhle hinausjagen. In Anbetracht von Dekars Rettungsaktion, würde WWW es nicht für fair halten, so zu handeln. Deswegen verkneift er sich seine Überraschung. Allerdings betrachtet er die Stücke von Fleisch mit grossen Intresse. Wenn er wohl im Moment  auch nicht viel essen konnte, den Geruch des gebratenen Fleisches durfte er nicht ignorieren. Er stütz sich langsam auf die Ellenbogen und blickt in Dekars Richtung, während er merkt, wie ihm langsam das Wasser im Mund zusammenläuft.    

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 12. Nov. 2002, 13:32 Uhr
Langsam geht Kaney wieder in die RIchtung der Höhle.
Ob Werwolfwer inzwischen wieder zurück war?
Gedankenversunken geht Kaney weiter, bis er plötzlcih Garoks Knurren hört.
Irgendetwas stimmt nicht. Kaney bleibt abrupt stehen, duckt sich dann. Irgendetwas riecht hier... Rauch...
Woher kommt der Rauch? Werwolfwer macht doch nicht so einfach Feuer... War Vandy wieder zurückgekehrt?
Nein, dann würde Garok nicht so knurren.
Vorsichtig schleicht Kaney sich näher an die Höhle heran, bis er deutlich das Knistern des Feuers hört.

Immer noch misstrauisch bleibt Kaney stehen, beobachtet versteckt den Eingang der Höhle, während Garok immer noch, mit gesträubten Fell, diesmal ohne zu knurren, neben ihm steht...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 12. Nov. 2002, 19:48 Uhr
Dekar beobachtet WWW wie er aufwacht. Er muß sich ein Lachen verkneifen.

Da riecht es ein paar Mintuen nach Essen, und schon wird er munter...

WWW's Wunde sieht viel besser aus als noch vor einigen Stunden. Seine Selbstheilungskraft beeindruckt Dekar. Der Löwe heilt zwar auch schnell, aber schließlich war dies eine durch Silber verursachte Wunde.
Es sieht nicht so aus, als wolle WWW ein Gespräch anfangen. Deshalb bricht Dekar das Schweigen.

"Du siehst hungrig aus. Hier, fang!"

Dekar wirft ihm ein großes saftiges Stück zu. Plötzlich dreht er den Kopf zum Höhleneingang und zieht eine Augenbraue hoch.

War da was?

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 12. Nov. 2002, 23:44 Uhr
WWW kann das Fleischstück zwar nicht fangen, da er sonst unweigerlich auf den Rücken gefallen wäre, weil er sich mit den Ellenbogen abstüzen muss, noch möchte er die Muskeln des Bauch-und Brustbereichs nicht belasten, er hat Angst die Wunde würde wieder aufbrechen. aber das Stück liegt in einer für ihn zu erreichenden Nähe und so greift er danach und isst liegend doch alles langsam, trotzallem fühlt er sich noch immer schwach. Unterm Kauen nickt WWW dankend in Dekars Richtung,vermeidet aber noch den direkten Blickkontakt , wie es bei einem üblich ist, der merkt , dass er in der Vergangenheit vielleicht  falsch gehandelt hat , aber dem es unangenehm ist, seinen Irrtum zu zugeben.  Als er fertig gegesen hat, verfällt er wieder in den leichten Dämmerzustand...er will jetzt viel schlafen um bald wieder völlig gesund zu sein und um dann zu erfahren wo Vandy steckt

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 13. Nov. 2002, 18:58 Uhr
Kaney konnte nur erkennen, dass eine eher große Gestalt in der Höhle war, eine Gestalt, die kaum Ähnlichkeit mit Werwolfwer hat.
Wer könnte das sein? Und wieso knurrte Garok so?
Was soll Kaney tun.
Wer immer das auch ist...  Garok mag diese Person wohl nicht.
Langsam steht Kaney auf, nun sichtbar für denjenigen, der sich in der Höhle befindet.
Garok stand auch auf, immer noch knurrend.
Er war bereit, sein Leben für seinen Herrn zu geben...
So warten Kaney und Garok, dass wer auch immer in der Höhle ist, sich zeigt.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 13. Nov. 2002, 20:27 Uhr
Dekar schaut WWW beim essen zu. Als er sich dann wieder zusammenrollt, beendet Dekar sein Mahl und hört plötzlich wieder ein Geräusch am Eingang der Höhle. Diesmal wohl beabsichtigt. Dekar wendet sich zum Höhleneingang und richtet sich zu seiner vollen Größe auf. Dort steht jemand und beobachtet ihn. Dekar dreht sich kurz zu WWW, aber der scheint sich nicht zu rühren. Dann dreht sich der Löwe zum Neuankömmling und spricht ihn mit tief knurrender Stimme an.

"Wer bist du?"

Neben dem Fremden steht ein großer Hund, dessen Nackenhaare sich sträuben und der Dekar böse anknurrt. Dekar nimmt ihn mit einem abschätzenden Blick wahr. Dann schaut er dem Neuen mit seinen Bernsteinaugen direkt ins Gesicht.

"Also?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 14. Nov. 2002, 08:00 Uhr
"Dass gleiche kann ich dich auch fragen!"
Kaney ignoriert die Fragen des Tierwesens, ein Wesen, dass Kaney vorher noch nie gesehen hat.
Beinahe wären auch diese Worte in dem Mund des werblütigen Jungen stecken geblieben, er war überrascht als er sah was da in der Höhle stand.
Doch dann hatte er sich wieder gefasst.
Kaney hofft nur, dass seine Stimme nicht zusehr schwankt.
Das Biest, dass da vor ihm steht... es war, genau wie Werwolfwer ein anderes Kaliber als Kaney...größer, stärker...
Egal. Immerhin hat es mich nicht sofort angegriffen, vielleicht... hoffentlich... können wir das so klären...

"Ich weiß, dass du nicht der Besitzer dieser Höhle bist! Also, wieso bist du hier?" ruft Kaney zu dem Wesen herüber. Trotzig reckte Kaney sein Kinn vor, bereit, zu rennen wenn das Wesen doch angreifen sollte.
Er wollte zwar versuchen, sein Heim zu verteidigen, aber sein Leben dafür wollte er nicht geben...

Komisch.. bei Nubia zum Beispiel habe ich nicht gewollt, dass Werwolfwer die Höhle verteidigt... und jetzt mache ich es selber....

Das Tierwesen beobachtend, wartet Kaney darauf, was nun geschehen würde...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 14. Nov. 2002, 18:53 Uhr
Dekar mustert den Wolfsjungen mit einem abschätzenden Blick. Er erkennt den gehörigen Respekt, den er bei dem Jungen verursacht. Aber er sieht auch den Mut, das Feuer, das in dessen Herz brennt. Dekar überlegt kurz, dann antwortet er mit einem Lächeln.

"Du mußt Kaney sein. Hab schon von dir gehört. Hör zu!...und komm her, ich tu dir nichts. Mein Name ist Dekar. Schön dich kennenzulernen."

Dekar streckt Kaney eine Pranke hin und schaut ihn erwartungsvoll an.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 14. Nov. 2002, 22:20 Uhr
Auch wenn Kaney es bis jetzt geschafft hatte, seine Überraschtheit zu verbergen, jetzt klappte ihm buchstäblich die Kinnlade herunter.
Damit hätte er jetzt nicht gerechnet.

Dekar... der Name kam Kaney irgendwoher bekannt vor.. hatte Vandy ihn nicht erwähnt, bei dem Streit?

Soll er wirklich auf diese Bestie zugehen, ihm die Hand reichen?
"Bleib, und pass auf!" sagt Kaney zu Garok, mit dem dazugehörigen Handzeichen.
Dann geht Kaney auf Dekar zu ,bleibt aber einige Schritte vor diesem stehen.
"Du hast mir meine Frage noch nicht beantwortet. Was machst du hier?"
Misstrauisch betrachtet Kaney sein Gegenüber...
irgendwas stimmte doch nicht...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 15. Nov. 2002, 18:33 Uhr
Dekar guckt nach hinten auf WWW, der da still liegt. Dann lächelt er Kaney freundlich an.

"Och, ich hab Nightingale das Leben gerettet, und dann sind wir hierher gekommen und haben uns ausgeruht. Er braucht noch ein bißchen bis er wieder in Ordnung ist. Er wurde von einem Silberpfeil getroffen und ist dann in den Fluss gestürzt. Ich habe ihn herausgefischt. Soweit der Sachstand...Hast du Hunger? Und jetzt komm schon, ich fress dich schon nicht. Ich hab grade gegessen. Also?"

Wieder lächelt Dekar und wieder hält er Kaney die Pranke hin, so als scheint es ihm wirklich wichtig zu sein, das sie ihre Bekanntschaft mit einem Handschlag besiegeln.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 15. Nov. 2002, 19:00 Uhr
Wieder klappt Kaney beinahe die Kinnlade herunter.
Soweit er sich erinnern konnte, war Werwolfwer nicht besonders gut auf Dekar zu sprechen...
Und dann hat der ihn einfach so gerettet, ein Silberpfeil hatte Werwolfwer getroffen, anscheinend war sein Lehrmeister auch in den FLuß gefallen....

"Ich glaube, was genau passiert ist, musst du mir nochmal genau erklären."
Tatsächlich liegt Werwolfwer verletzt, aber lebend in der Höhle... und er ist auch bei Bewusstsein...
Also ist er wohl mit Dekars Anwesenheit einverstanden.

Immer noch etwas zögernd ergreift Kaney die Pranke seines Gegenübers.
Ein unsicheres Lächeln kommt in Kaneys Gesicht.
"Ob ich Hunger habe? Klar habe ich Hunger!"
Außer dem Dünnbier in der Goldenen Harfe hatte Kaney nicht wirklich was zu sich genommen seit seinem Abenteuer in der Kanalisation.
Und wie um seine Worte zu unterstützen, erklingt ein Knurren aus Kaney`s Magen. Verlegenheit ist in Kaney`s Gesciht zu erkennen...
"Garok, kommst du?" fragt Kaney in die Richtung seines Hundes. Doch der bleibt, immer noch mit gesträubten Fell, außerhalb der Höhle.
Kaney zuckt mit den Schultern. Soll garok draußen bleiben, ist seine Sache..
So geht Kaney in die Höhle, der Duft des gebratenen Wildschweins lässt Kaney das Wasser im Mund zusammenlaufen...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 15. Nov. 2002, 19:11 Uhr
Dekar drückt Kaney die Hand und macht dann eine Geste, das er ihm folgen soll. Dekar setzt sich ans Feuer und legt Holzscheite nach, so dass die Glut von neuem aufflammt. Der Löwe reißt für Kaney eine schöne Keule ab und wirft sie ihm zu.

"Guten Appetit!"

Dekar nimmt sich auch ein Stück und mit einem Knurren beginnt er zu essen.
Nach einiger Zeit macht er eine Pause und spricht Kaney an.

"Nightingale hat sich falsch verhalten. Vandy war sehr sauer auf ihn und ist es wahrscheinlich immer noch. Obwohl sie den Pfeil schon mit dem Abfeuern bereut hat. Der Wolf bedeutet ihr zu viel. Er hat ihr sehr wehgetan. Und das alles nur um ihre Aufmerksamkeit zurückzuerlangen...Er hat Jenny entführt um dann als Retter dazustehen...Und bei Jenny versteht Vandy keinen Spaß. Oh, diese Geschichte ist so verwirrend..."

Dekar reibt sich die Augen und seufzt.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 15. Nov. 2002, 19:49 Uhr
"Ja, Werwolfwer hat Fehler gemacht.." murmelt Kaney vor sich hin, dann einen großen Bissen des Fleisches kauend.
Kaney denkt über die Geschehnisse nach, die erst vor relativ kurzer Zeit geschehn sind.
Vandy erschießt Werwolfwer beinahe mit einem Silberpfeil... obwohl Vandy und Werwolfwer vorher ein Paar gewesen sind...
Die Kanalisation hatten sie relativ gut überstanden, und dann wurde Werwolfwer doch schwer verletzt...

Kaney schüttelt den Kopf.
"Du hast recht" sagt Kaney dann laut "DIe Ganze Geschichte ist verwirrend...."

Ob ich wohl geblieben wäre, hätte ich gewusst was alles geschehen wird? grübelt Kaney weiter nach.
"Wie ist das bei dir mit dem Winter? Hast du einen Unterschlupf?"
Kaney schüttelt sich bei den Gedanken an das kalte Wetter... der Herbst war schon da, es würde bald noch kälter werden... und je nachdem wie schwer Werwolfwer wirklich verletzt war, konnte ein weiterer Jäger hier draußen wirklich hilfreich sein...
Fragend blickt Kaney Dekar an

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 15. Nov. 2002, 20:13 Uhr
Dekar überlegt kurz, dann nickt er.

"Ich denke drüber nach. Aber ich weiß nicht, wie Nightingale drauf reagiert wenn du einfach über seinen Kopf hinweg entscheidest, das ich hier mit euch überwintere. Du solltest es mit ihm abklären. Zur Not..."

Dekar konzentriert sich und wandelt in die menschliche Form. Seine Augen bleiben die Gleichen und sehen Kaney an.

"...könnte ich auch in der Stadt unterkommen...Aber wer will das schon?"

Dekar entspannt sich und nimmt seine wahre Gestalt an. Dann ißt er weiter.

"Klär das mit ihm. Oder bekommst du Ärger wenn du fragst?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 17. Nov. 2002, 02:01 Uhr
WWWs Schlaf ist unruhig. Traumfetzten zucken vor seinem geistigen Auge...er sieht Vandy, doch es ist nicht die die er kennt, ihr Gesicht ist zu einer Fratze des Hasses verzogen, sie feuert einen Pfeil auf ihn ab, seine Silberspitze glänzt gespenstisch...er sieht ihn auf sich zu rasen..........Mit einem Ruck erwacht er. Er liegt immer noch auf den Fellen, als er den Kopf dreht ist keine Vandy zu sehen, dafür kann er hinter Dekar, Kaney erkennen der an einem Stück Fleisch nagt
anscheinend ist Kaney im Bilde....zum Gück hat er nicht meine impulsive Ader, er weiss doch, dass ich Dekar nicht ausstehen konnte, aber er kann besser zuhören als ich
WWW tastet nach seiner Wunde, ein leichtes Stöhnen kommt über seine Lippen, als er sie berührt.....sie brennt, als hätte ihm jemand  eine glühendes Brandzeichen aufgedrückt
verfluchtes Silber ...........du wirst mir eine verdammt gute Entschuldigung präsentieren müssen, Schätzchen...aber eins muss man ihr lassen.Guter Schuss!  vielleicht hat ihm Vandy mit seiner Aktion den Respekt beigebracht, den er ihr gegenüber haben sollte

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 17. Nov. 2002, 11:08 Uhr
"Kann sein dass ich etwas Ärger kriege, aber einmal ist mir Werwolfwer irgendwie doch noch was schuldig, und andererseits ist er im Moment nicht in der Lage, mir größeren Ärger zu machen. Und natürlich würde ich ihn zuerst fragen."
Kaney`s Blick wandert kurzzeitig zu Werwolfwer.... oder Nightingale, wie Dekar ihn nennt...
Ich sollte mich wohl wieder mit dem Fallenbau beschäftigen... wenn ich doch alleine für mich und Werwolfwer Fleisch besorgen muss, wären die Fallen zumindest eine weitere Fleischquelle.... und Fleisch werden wir gebrauchen können...
Laut sagt er: "Wir müssen wohl erstmal abwarten... wie schnell er sich wieder erholt.... "  ob er sich wieder erholt... Nein, daran darfst du nicht denken tadelt sich Kaney selber in Gedanken.
"Ob die Wunde noch weiter versorgt werden muss? Oder schafft seine Heilkraft das alleine? Nicht dass er Wundbrand oder sowas bekommt......." murmelt Kaney etwas leiser als sonst...
Werwolfwer so auf dem Boden liegend zu sehen, verletzt, das beunruhigt den werblütigen Jüngling.
Er will nicht den Freund verlieren, den er in Werwolfwer gefunden hat...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 17. Nov. 2002, 11:21 Uhr
Als WWW aufstöhnt, dreht Dekar sich kurz zu ihm, dann wendet er sich wieder Kaney zu.

"Er wird es überleben. Er ist stark. Was das Überwintern hier angeht, solltest du es mit ihm absprechen. Nightingale fühlt sich in meiner Gegenwart unwohl scheint mir. Gut, wir sind aneinandergeraten, aber das ist für mich erstmal gegessen. Außerdem tut er mir leid."

Dekar reißt ein Stück Fleisch aus seiner Keule. Seine riesigen Fangzähne blitzen im Feuerschein auf. Er kaut nachdenklich, dann sieht er Kaney an.

"Wie jagst du, Kaney? Mit Fallen? Hetzt du deine Beute müde? Oder lauerst du einfach nur und wartest auf die richtige Gelegenheit?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 17. Nov. 2002, 14:37 Uhr
"Mein Stiefvater war Jäger... er brachte mir die Jagd mit dem Bogen bei, aber auch die Jagd mit Fallen.... Totschlagfallen... diese Eisenfallen, die nur Pfoten einquetschen, hat mein Stiefvater immer verabscheut... einmal haben wir einen Fuchs gesehen, der sich selber das Bein abgebissen hat, nachdem er in eine solche Falle geraten ist... da ist die Totschlagfalle menschlicher... Aber im Moment besitze ich weder einen Bogen, noch habe ich hier Fallen aufgestellt... Ich jage zusammen mit Garok..."
Kaney blickt nach draußen, wo Garok neben einem Baum liegt und anscheinend schläft...
"Wir schleichen uns an, und dann greifen wir gemeinsam an... Erst betäube ich die Beute mit einem Stein aus meiner Schlinge... dann geht Garok meistens sofort an die Kehle, er versucht es zumindest... und ich greife dann mit dem Dolch an... aber das machen wir natürlich nur bei Hirschen und Rehen... Wildschweinen gehe ich bei dieser Jagd lieber aus dem Weg..."
Kurz denkt Kaney nach.
"Ich denke schon dass ich zusammen mit Garok genug Fleisch für den Winter bekommen würde... aber das wird einiges an Arbeit werden... die Beute im Winter ist meistens so zäh..."
Kaney verzieht sein Gesicht zu einem abwertenden Grinsen...
"Im Notfall müsste ich mir eine Arbeit im der Stadt besoren, und unser Essen kaufen... auch wenn das Werwolfwer wohl nicht gefallen würde..."
Wieder blickt Kaney zu Werwolfwer rüber...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 17. Nov. 2002, 15:29 Uhr
Dekar lächelt anerkennend.

Der Kleine hat ein tapferes Herz...

"Das ist beeindruckend. Es ist immer gut, wenn man es auch ohne fremde Hilfe schafft, zu überleben. Dann ist man unabhängiger. Das wurde mir schon von kleinauf beigebracht."

Dekar legt den Rest seiner Keule beiseite und schaut wieder auf WWW.

"Ist er dein Vormund oder dein Freund? Dein Lehrer? Tut mir leid, das ich soviel frage, aber es interessiert mich."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 17. Nov. 2002, 20:32 Uhr
"Hmm.. Lehrer passt ganz gut. Weißt du, ich habe erst vor kurzem herausgefunden, WAS ich bin.. und das hat mir auch erst jemand erzählen müssen... ich wusste gar nicht, dass es Werwölfe gibt, ich hielt sie für Gerüchte... bis ich dann Werwolfwer sah...
Ich blieb dann bei ihm, er wollte mich lehren was es heisst, ein Werwolf zu sein.... oder was ein Werwolf können sollte... und teilweise klappt das ganz gut..."

Teilweise aber auch nicht...
Kaney dachte an den letzten Vollmond zurück, als er sich nur teilweise verwandelt hat... oder an sein letztes Erlebnis, dass mit einer Reise durch die Kanalisation endete....

"Ich werde wohl noch einiges zu lernen haben... aber jetzt soll er erstmal wieder gesund werden..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 17. Nov. 2002, 23:54 Uhr
WWW hört die beiden miteinander reden. Es missfällt ihm, dass sie von ihm sprechen wie von einem Totkranken.........ich werd euch zeigen was ich ...........er hält sich an einer Wurzel fest und zieht sich nach oben, dabei verdreht er die Augen, als  würde er gleich umkippen.  Er steht zwar wacklig, doch er steht, Schritt für Schritt, mit seinem Oberkörper an der Höhlenwand gelehnt, schleift er sich weiter zum Ausgang. Als ihn die erstaunten Blicke von Kaney und Dekar treffen, blafft er:" Was ist denn? Ich muss mal.....! Grummelnd schleppt er sich aus der Höhle. Als er wieder zurückkommt, sagt er herausfordernd:" Wann gehen wir auf die Jagd, ihr glaubt doch nicht, daß ich mir sowas  entgehen lasse.....! Bei den Worten lässt er den schützenden Halt der Höhlenwand los. Weil er alleine stehen kann,ja er ist stark und das denkt er immer noch, während  er taumelt und  direkt in Dekars Arme fällt : "Vielleicht setzte auch ich die erste Runde  aus ......sagt er schwach an Dekar gewandt:" Verdammte Verletzung .....ich will nicht , ich will gesund sein...verflucht. Er schimpft noch etwas vor sich hin, während ihn Dekar wieder auf sein Lager zurückhebt..

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 19. Nov. 2002, 19:22 Uhr
Dekar legt den fluchenden Wolf auf die Felle zurück, wo er auch besser von Anfang an hätte bleiben sollen. Der Löwe dreht sich zu Kaney.

"Ist er immer so ungestüm? Obwohl, warum frage ich eigentlich? Natürlich ist er das!...Na das kann ja heiter werden mit uns Dreien..."

Dekar schmunzelt in Gedanken vor sich hin und fragt sich ob WWW wirklich nichts dagegen hätte wenn Dekar bei ihm und Kaney in der Höhle überwintert. War er Dekar überhaupt dankbar? Dekar zuckt mit den Schultern und beginnt die Reste des Wildschweins wegzuräumen. Eine noch gut erhaltene Keule wirft er dem Hund zu, den Rest entsorgt er im Wald. Als er zurückkehrt, nickt er Kaney zu und lächelt.

"Das kann noch heiter werden mit uns Dreien..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 19. Nov. 2002, 20:11 Uhr
"Ja, ich denke auch dass das heiter mit uns werden wird..."

Nachdenklich blickt Kaney zu Garok, der sich überwunden hat, an der Keule herumzunagen...

Wie würde es weitergehen... würde Dekar bleiben, und würden sie zusammen jagen? Wie würde der Winter werden? Und dann der Frühling? Würde er dann immer noch hier leben?

Du machst dir zu viele Gedanken" murmelt Kaney zu sich selbst..
Dann begibt sich Kaney in den Wald, um einige Kräuter zu holen, von denen er wusste dass sie die Wundheilung unterstützen...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 20. Nov. 2002, 01:46 Uhr
So verging einige Zeit. In den ersten Tagen blieb WWW noch liegen und schlief viel, dann begann er vorsichtig damit, zuerst in der Höhle auf und ab zu wandern. Als er kräftiger wurde, sass er oft draussen vor der Höhle in der Herbstsonne. Langsam aber stetig ging es ihm besser. Die anderen beiden liessen ihn überwiegend in Ruhe, was WWW nur sehr Recht war. Er wurde immer schweigsamer und sass oft stundenlang grübelnd vor der Höhle. Er war froh, daß sich Kaney in all der Zeit meißt an Dekar hielt und es vermied ihn auf das Geschehene anzusprechen. Nach dem der erste Schreck vorüber war musste WWW erst einmal selbst begreifen, wie knapp er dem Tod entronnen war. Der Schuss hatte ihn nicht gleich getötet und selbst wenn er nicht im Fluss gelandet wäre....da er nicht jagen konnte und auch sonst zu keinen grossen Bewegungen fähig war, wäre er sicher an Schwäche gestorben. Insofern war er Dekar und Kaney dankbar, dass sie ihm wie selbstverständlich von ihrer Jagbeute abgaben, obwohl es schwer war dies zu akkzeptieren. Denn er war vorher eigentlich nie auf fremde Hilfe angewiesen. Er vermied es, über Vandy nachzudenken. Ob dieses Kapitel wohl entgültig vorbei war? WWW scheute zwar Dekar zu fragen, wo sie nach all dem hingegangen war, aber er wusste, daß Dekar ihm wohl auch keine Antwort geben könnte. Dekar blieb während  der ganzen Zeit in der Höhle und obwohl WWW nie die offizielle Frage gestellt wurde, ob Dekar bleiben könne oder nicht, schien sich diese Frage von selbstgelöst zu haben, jedenfalls wurde ihm nicht gesagt, daß er gehen solle.
Nach ungefähr 2 Wochen schien  WWW weitgehend genesen. Sehr lange, für jemanden, der es gewohnt war, daß sich Verletzungen in wenigen Tagen von selbst  heilten. Doch das Silber hatte ihm schwer zu schaffen gemacht. Die Wunde war tatsächlich geheilt, aber unter dem Fell würde eine hässliche Narbe bleiben.
Die anderen beiden wussten, als WWW das erste mal die Lichtung, auf der die Höhle stand überquerte und seine Nase in den Wald steckte, daß er nun über den Berg war und er recht bald wieder zu alter Stärke zurückfinden würde.....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 20. Nov. 2002, 19:10 Uhr
Dekar befasste sich in der Zeit mit Kaney. Er ging mit ihm jagen und zeigte ihm ein paar Tricks, unter anderem wie man seine Beute mit bloßen Händen fängt. Für Dekar mittlerweile Routine, waren die ersten Versuche Kaney's doch noch ein wenig schmerzhaft für ihn, vor allem wenn der Tuantha ihm ein ausgewachsenes Wildschwein vorhielt.
Auch den Nahkampf trainierte Dekar mit ihm. Der Löwe ist beeindruckt von Kaney's Kampfgeist. Noch ein wenig Training und er würde sich zu einem ziemlich guten Nahkämpfer entwickeln.
WWW liess er in Ruhe. Der Wolf war während der Heilung sehr still und nachdenklich, und Dekar nahm dies zum Anlass, ihn für sich zu lassen. Doch an dem Morgen, als WWW geheilt und erfrischt aus seiner Höhle stapft und sich streckt, bricht Dekar das Schweigen.

"Du siehst gut aus heut morgen... Wie fühlst du dich?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 20. Nov. 2002, 20:29 Uhr
Die letzten zwei Wochen waren schnell vergangen...
Kaney war einerseits dankbar für die Kampflektionen, die er mit Dekar wahrnehmen konnte, andererseits hatte er doch Angst, wieder die Kontrolle über sich zu verlieren...
Doch Kaney hatte sich soweit unter Kontrolle, sobald er merkte, dass er wieder zu wütend wurde, unterbrach er den Kampf...
Garok hatte sich an Dekar gewöhnt. Er knurrte nicht mehr, wenn er diesen sah, aber im allgemeinen hielt er sich von Dekar fern.

Während der Zeit, in der Kaney nichts zu tun hatte, ging er auf die Jagd... er wollte etwas Geld haben, um im Notfall etwas in der Stadt einkaufen zu können...
So verschwanden in der näheren Gegend einige Füchse, Eichhörnchen und Kaninchen, aber auch ein oder zwei Luchse...
die bearbeiteten Felle lagerte Kaney in der Höhle, bald würde er in die Stadt gehen, und sie verkaufen...

Kaney ist gerade dabei, sich aus den Kaninchenfellen eine Decke zu nähen, als Dekar zu Werwolfwer sagt: "Du siehst gut aus heut morgen... Wie fühlst du dich?"
Sorgfältig betrachtet Kaney Werwolfwer... ihm geht es anscheinend wirklich schon besser, die Narbe die Werwolfwer bleiben würde wurde durch dessen Fell verdeckt... aber Kaney fragte sich, welche Narben auf Werwolfwers Seele bleiben würde...

Das geht dich nicht wirklich was an.... tadelt Kaney sich selber, näht dann, dem Gespräch weiter lauschend, an der Decke weiter...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 21. Nov. 2002, 00:10 Uhr
"Du siehst gut aus heut morgen... Wie fühlst du dich?"  .....bevor WWW auf Dekars Frage antwortet, atmet er erst einmal tief ein. Die frische Herbsluft ist angenehm und kühl. Er ist froh, daß Dekar ihn damals aus dem Fluss gefischt hat . Er ballt die Fäuste und spannt die Muskeln an ......fast wie früher und es wird immer besser  Noch zittern seine Flanken etwas, von der langen Liege- und Sitzerei, doch auch das würde bald aufhören :" Es geht mir.....WWW verdreht die Augen und überlegt...." wölfisch"  Er grinst Dekar entgegen und zeigt seine Fangzähne :" Was für eine Qual war es , solange still liegen zu müssen" ..... WWW hat gute Laune, das ist zwar selten , kommt aber vor. Wohlwollend betrachtet er Kaneys Arbeit an den Fellen. Es war ihm wohl nicht möglich gewesen den Jungen von menschlicher Arbeit abzuhalten, doch er soll das tun, worauf er Lust hat, Hauptsache er, WWW, würde nicht zu solchen Arbeiten eingespannt:" Bei der nächsten Jagd, bin ich dabei." antwortet er forsch:" Vorbei ist diese nutzlose Liegerei...."  

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 21. Nov. 2002, 19:01 Uhr
Dekar schüttelt den Kopf und grinst. Das Eis zwischen ihm und WWW war so gut wie zerbrochen. Mittlerweile können sie einigermaßen gut miteinander umgehen.

"Das ist gut. Beute wird knapp. Und sechs Pranken fangen mehr als vier. Willkommen zurück!"

Dekar geht zu WWW rüber und hält ihm die Pranke hin. Er öffnet die Faust und etwas blitzt silbern im Sonnenschein.

"Hier, vielleicht brauchst du es nicht, aber ich habe sie einfach mal aufgehoben. Wirf sie fort oder behalte sie in Gedenken an diesen denkwürdigen Tag..."

Erwartungsvoll wartet Dekar auf WWW'S Reaktion.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 21. Nov. 2002, 23:48 Uhr
WWW folgt Dekars Geste und verstummt als er die Silberspitze  in seiner Pranke sieht. Er nimmt sie vorsichtig in die Hand, während er sie betrachtet wandern seine Gedanken zurück an den Tag, als dieses Ding knapp neben seinem Herz einschlug. Der Pfeil hatte ihn nicht ins Herz getroffen, aber Vandy  hatte es.  Es wird ihm klar, sie wollte ihn töten, wenn vielleicht auch nur einen Moment lang, doch es spielte eigentlich keine Rolle. Ob er es verdient hatte? WWW bezeifelt es immer noch. Sie hatte ihn nicht erklären lassen, sondern hatte ihr Urteil gefällt. Jetzt war Vandy weg und WWW versteht, daß nun ein neues Kapitel in seinem Leben  beginnt.  Er nickt Dekar zu  und verschwindet in der Höhle. In einer kleinen Erdspalte versteckt er die Silberspitze , sie soll ihn ab und an an Vandy erinnern.

Es ist Nacht geworden. Dekar, Kaney und WWW sind in der Höhle. Sie planen die nächste Jagd. Allerdings gibt es Unstimmigkeiten wie Diese ablaufen soll. Alle drei haben verschiedene Vorstellungen in punkto Vorgehensweise und welche Art von Beute gerissen werden soll.....Da hat WWW plötzlich eine Idee: " Jeder von uns hat doch eine eigene Jagdmethode. Kaney , hat die menschlichste, er jagt mit Fallen und Hund. Dekar lauert seinem Opfer im Dickicht auf um sie mit einem Satz niederzustrecken. Und ich selbst hetzte meine Beute bis sie erschöpft ist und sich stellen muss.  Ich würde sagen, jeder versucht es auf seine Weise. Wer zuerst mit einem Beutetier zur Höhle zurückkehrt, soll ab da die Leitung bei der Jagd übernehmen.....Was haltet ihr von dem Vorschlag?

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 22. Nov. 2002, 15:48 Uhr
Dekar denkt über den Vorschlag nach.

Wenn ich gewinne, kann ich den mal zeigen, wie man richtig jagt! Aber wenn ich verliere...Dann muß ich womöglich Fallen bauen...oder durch den halben Wald rennen..........ich MUß gewinnen!

Der Löwe schaut auf.

"Abgemacht! Auf eine gute Jagd! Irgendwelche Beschränkungen was die Beute angeht? Sollen wir uns auf ein Tier einigen? Ich glaube das wäre nur fair."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 22. Nov. 2002, 19:12 Uhr
Ich muss auf jedenfall gewinnnen ....Fallen stellen, das ist doch schrecklich menschlich...ich werde das Kaney austreiben .....und auf Beute lauern ist langweilig, vielleicht können Löwen so lange stillhalten , ich kann es nicht

"Ja, wir sollten uns auf eine Art von Beutetier einigen, so haben alle die gleiche Chance.
Kaney, was meinst du? Welche Beute soll es sein?"

Wir sollten etwas Rücksicht  auf ihn nehmen, er ist der Jüngste und Unerfahrenste...eigentlich tut es mir leid, daß er nicht gewinnen wird

"Ich schlage noch folgendes vor. Jeder versucht es in einer anderen Richtung. Ich nehme den Westen, Dekar den Norden und Kaney wird sein Glück im Osten versuchen......"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 22. Nov. 2002, 23:37 Uhr
Mir ist es eigentlich ziemlich egal, wie wir jagen... Hauptsache Fleisch ist da... aber wenn die beiden den Wettkampf wollen...
Kaney stellt sich plötzlich vor, wie Werwolfwer und Dekar, mit Schlingen in der einen Pranke, und angespitzten Pflöcken in der anderen, durch den Wald marschieren...
Nur mühsam kann sich Kaney ein Lachen verkneifen..

"Ich würde sagen, irgendeine Beute die uns auch satt macht...
An einem Kaninchen ist ja nicht viel dran... Also ein Wildschwein, ein ausgewachsenes Reh oder einen Hirsch... oder spricht da was gegen?"

Fragend blickt Kaney von Dekar zu Werwolfwer...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 23. Nov. 2002, 02:28 Uhr
"Ein Tier, daß sowohl stark, schnell als auch intelligent ist .......ich würde auf einen ausgewachsenen Hirschen setzten, ihr Geweih ist nicht zu unterschätzen. Werden sie in die Ecke gedrängt können sie damit sehr wirkungsvoll angreifen. Selbst eine Löwe muss auf sowas gefasst sein." Antwortet WWW mit einem Seitenblick auf Dekar.

Sowohl Dekar als auch er waren  sicher, den Wettkampf untereinander auszumachen. Beide hielten Kaney zwar nicht für schwächlich oder untalentiert, was die Jagd anbelangte...doch im Vergleich zu ihnen beiden, müssten Kaneys Chancen gering erscheinen.....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 23. Nov. 2002, 08:30 Uhr
Dekar ist einverstanden. Er nickt zustimmend.

"Ja, ein ausgewachsener Hirsch hört sich gut an. Und die verschiedenen Himmelsrichtungen sind auch in Ordnung."

Er schaut Kaney an und fragt sich ob der Junge ein Chance hat. Wenn Dekar nicht alles täuscht dann ist gerade Brunftzeit, und da ist mit Hirschen nicht zu spassen. Kaney wird auf jeden Fall seine Lektion lernen, ob schmerzhaft oder nicht. Der Löwe schaut wieder in die Runde.

"Wann kann es losgehen?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 23. Nov. 2002, 10:22 Uhr
"Also, wenn es euch recht ist erst morgen..."spricht Kaney als Erster... "Ihr beiden wartet ja irgendwo an der Wasserstelle, oder was weiss ich wo, ich hingegen muss mir erstmal eine passende Stelle für eine Falle suchen, und bis ich im Osten bin, dauerts auch etwas, ihr beide seid ja etwas schneller...
Wie wäre es, wenn ich jetzt schon losgehe, und die Jagd selber dann morgen früh beginnt? Ich fange dann erst mit dem Bau der Falle an, und ihr geht von hier los.... Wenn euch das recht ist..."
Oder ist das den beiden gegenüber unfair, wenn ich jetzt schon vorgehe?

Garok stand, erfreut wedelnd, im Eingang der Höhle... er wusste, dass eine Jagd bevorstand, und er freute sich auf den Spass...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 23. Nov. 2002, 11:07 Uhr
Dekar sieht Kaney an. Eigentlich hat er Recht. Er muß noch alles vorbereiten um überhaupt jagen zu können, aber WWW und er? "Augen zu und durch", so hiess es in Dekar's Stamm. WWW und er brauchen keine Hilfsmittel, sie können einfach drauflosjagen. Sie haben Krallen, Zähne und Ausdauer. Und ihren tierischen Instinkt. Kaney hingegen nutzt seine menschlichen Fertigkeiten aus, was nicht weniger gut funktioniert. Von Dekar's Seite aus war Kaney's Vorschlag in Ordnung.

"Kein Problem. Du hast noch einiges vorzubereiten. Geh ruhig. Oder was meinst du?"

Er schaut WWW an, geht aber nicht davon aus, das dieser etwas dagegen hat. Dekar glaubt eher, das es WWW gegen den Strich gehen könnte, wenn Kaney doch gewinnt und WWW nach Kaney's Vorstellung jagen gehen muß. Dekar allerdings auch...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 23. Nov. 2002, 13:30 Uhr
"Geh ruhig vor Kaney" WWW winkt beruhigend ab ...... er ist fast chancenlos, soll er ruhig nen Vorsprung haben
"Also gut, morgen früh gehts los" .....wer als erster mit seiner Beute in der Höhle zurück ist, wird demnächst die  folgenden Jagden koordinieren und die anderen werden gehorchen, ohne wenn und aber ........und der Gewinner werde ich sein, schliesslich bin ich schon am längsten in diesem Wald und kenne ihn wie meine Westentasche....ich kenne einen Wildwechsel im Westen....hähähä, was meine Chancen erheblich steigert...auf den Löwen muss ich aufpassen, dass wird mein stärkster Konkurent sein

Kaney und seine Fallen...WWW musste schmunzeln... nur Hasen und anderes Kleingetier liess sich mit sowas fangen.....aber er soll sich nix draus machen, dabei sein ist alles

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 23. Nov. 2002, 13:50 Uhr
Kaney nickt, schnappt sich dann seinen Beutel, in dem er neben Schlingen auch ein Arbeitsmesser hat, und pfeift Garok zu sich.
"Gute Jagd" wünscht er Dekar und Werwolfwer, die über diesen Wunsch nur lächeln...

Im Laufschritt begibt sich Kaney in den Osten, er läuft einige Stunden, bis er schließlich das Röhren eines Hirsches hört...

Sie sind in der Brunft... dass kann echt interessant werden... denkt Kaney, bevor er sich auf die Suche nach einem Platz macht, an der er eine seiner Fallen aufbauen kann...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 24. Nov. 2002, 12:03 Uhr
Dekar sieht Kaney nach, bis dieser im Unterholz verschwunden ist und wendet sich dann an WWW.

"Glaubst du er schafft das? Ich meine, ich habe nicht viel Ahnung von diesem Fallenkram, aber ich könnte mir vorstellen, das es ein wenig schwierig ist mit einer Schlinge einen Hirsch zu fangen. Ein Kaninchen ja, aber einen ausgewachsenen Hirsch? Da hat er sich einiges vorgenommen. Aber er wird schon wissen was er tut."

Dekar steht auf und streckt sich ausgiebig. Dann geht er nach draussen um sein Geschäft zu verrichten. Als er zurückkommt, setzt er sich auf seine Felle und denkt über den morgigen Tag nach.

Soll ich mich besonders vorbereiten? Nein, ich werde es gelassen angehen. Ich werde es einfach so machen wie ich es schon zig Male gemacht habe. Ich werde in meine Richtung gehen, abgeschürfte Bast an den Bäumen suchen, dann die Spur verfolgen, dem Hirsch auflauern und dann ZACK! Und dann werde ich zurückgehen und meine Beute hier abliefern. So wird es sein. Wie immer.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 24. Nov. 2002, 14:27 Uhr
Auf Dekars Frage zuckt WWW mit den Schultern:" Kann ich mir irgendwie auch nicht vorstellen, ich will Kaney ja nicht unterschätzen, aber für einen ausgewachsenen Hirschen gehört schon etwas mehr dazu.
WWW wälzt sich auf seinem Felllager...in Gedanken geht er schon einmal seine Jagdtaktik durch. Er wird zu dem Wildwechsel gehen, nach Spuren ausschau halten und diesen folgen.....oder er wird einfach auf das Röhren der brünftigen Hirsche achten....das ist sogar noch einfacher .....den Rest besorgen meine Klauen
Den Sieg vor Augen, döst WWW langsam weg, dass Dekar die Höhle kurz verlässt, registriert er nur noch mit halbem Ohr

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 24. Nov. 2002, 15:08 Uhr
Als Dekar bemerkt, das WWW schon schläft, rollt auch er sich zusammen und ruht sich aus. Er träumt von seiner Heimat und der Jagd, wie sie dort celebriert wurde...

Am nächsten Morgen wacht Dekar auf und schaut sich um. WWW liegt noch auf seinem Lager. Der Löwe überlegt kurz, verwirft dann aber den Gedanken, etwas zu essen. Mit hungrigem Magen jagt es sich besser. Er setzt sich an die heruntergebrannte Feuerstelle und wartet darauf das WWW wach wird. Im Kopf geht er noch mal alles durch.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 24. Nov. 2002, 19:40 Uhr
Den restlichen Tag hat Kaney damit verbracht, eine Stelle im Wald für seine Falle vorzubereiten..
Einen Wildwechsel, auf dem ein Hirsch häte fliehen können, hat Kaney mit einigen starken Ästen verbarrikadiert, allerhöchstens Kaninchen kommen da durch...
Kaney hat länger überlegt, welche Falle er benutzen soll... Schlingen für einen Hirsch, das war eher unsinnig... und eine Totschlagfalle, das war einmal sehr aufwendig, und außerdem bestand die Gefahr, dass ein anderes Tier sie auslösen könnte...
Schießlich entschließt sich Kaney für eine einfache Fallgrube....
Zusammen mit Garok beginnt Kaney, eine Grube auszuheben....
Die ganze Nacht hindurch arbeitet Kaney, dass der Boden ziemlich feucht ist, erleichtert die Arbeit nicht wirklich...
Doch bald ist die Grube tief genug, dass der Hirsch sich wohl die Beine brechen wird, wenn er hineingerät...
Einige angespitzte Pflöcke, fest im Boden verankert, werden die Falle noch effektiver machen....
Dann noch alles tarnen und die Falle zusätzlich mit einigen stark riechenden Zweigen bedecken...
Geduldig wartet Kaney auf den Morgen, erst dann will er ja mit der Jagd beginnen...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 27. Nov. 2002, 08:03 Uhr
WWW erwacht und gähnt nach Wolfsmanier. Er sieht das Dekar noch da ist......er will gleichzeitig mit mir weg..das soll ein Wettkampf werden , Felidae gegen Caves ....von mir aus

"Bereit"? fragt WWW Dekar:" wir sollten los .....damit Kaney uns nicht doch zuvor kommt" ..er schmunzelt etwas, es sollte ein Scherz sein, er glaubt nicht wirklich dran.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 28. Nov. 2002, 20:29 Uhr
"Gut, dann lass uns gehen."

Dekar steht auf, und im Licht, das vom Höhleneingang her scheint, erkennt man, das Dekar sein Gesicht mit schwarzer Farbe bemalt hat, eine Art Kriegsbemalung.

"Bei uns wird das Jagen "celebriert". Es ist ein Ritual, bei dem die stärksten Männer ausgewählt werden, um in einer Art Wettbewerb gegeneinander anzutreten. Vielleicht ist es lächerlich, aber mir bedeutet es sehr viel."

Er lächelt verschämt als er WWW's Blick sieht, blcikt dann aber entschlossen drein.

"Möge der Bessere gewinnen."

Mit diesen Worten macht Dekar sich auf den Weg durch denWald, auf der Suche nach einer Fährte...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 29. Nov. 2002, 07:20 Uhr
WWW betrachtet den geschminkten Dekar etwas verwundert .  Aber bei den Menschen ist es üblich alles mögliche zu zelebrieren, in den komischsten Aufmachungen, warum nicht auch eine Jagd. Und Dekar ist immerhin ein halber Mensch:"Ja, möge der Bessere gewinnen"......und das bin ich

Vor der Höhle trennen sich beide. Während Dekar sich  nach Norden wendet, verschwindet WWW in westlicher Richtung. Mit gespitzen Ohren und leicht erhobener Nase sprintet WWW leichtfüssig zwischen den Stämmen hindurch. Es tut gut, wieder gesund zu sein, er hatte dieses Gefühl von Freiheit lange vermisst. Ja, er war wieder frei, alles zu tun was er wollte. Der Morgen ist kalt. Noch befindet sich der Waldboden in fester Hand des Nebels und verschluckt jedes Geräusch . Doch er behindert WWW nicht die Sicht. Instinktiv kennt er seinen Weg. Er braucht nur einen kapitalen Hirschen aufzustöbern, der Rest wäre Formsache...wie lange hatte er seine Klauen nicht mehr benutzt? Viel zu lange. Nein WWW ist nicht gezähmt.Vandy hätte es nie schaffen können. Zu tief ist sein wölfisches Erbe in ihm verwachsen. Er ist ein wildes Tier und nichts anderes will er jetzt sein: Ein wildes freies Tier bei der Jagd.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 30. Nov. 2002, 00:54 Uhr
Dekar sprintet Richtung Norden. Grade hat er WWW und die Höhle hinter sich gelassen und somit die Jagd eingeläutet.
Auf der Suche nach einer Fährte hält Dekar nach einiger Zeit an einem Baum. Er untersucht die Eiche und erkennt abgeriebene Bast an der Rinde. Ein Zeichen dafür, das hier ein ausgewachsener Hirsch vorbeigekommen ist. Die Spur ist auch nicht sonderlich alt. Dekar lächelt und fragt sich was die anderen gerade machen. Er jedenfalls hat die Spur die er braucht und konnte nun richtig loslegen. Der Jagdinstinkt hat den Löwen gepackt. Mit einem entschlossenden Knurren verfolgt er die Fährte, die zwar nicht ganz weiter in seine Richtung Norden führt, von der er aber nicht abweicht, den dieser Hirsch gehört jetzt ihm. Auch wenn die Spur nach Westen in WWW'S Richtung führt...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 30. Nov. 2002, 13:35 Uhr
Endlich ist es soweit... die Jagd konnte beginnen...
Leicht aufgeregt überprüft Kaney nochmal, ob wirklich alles fertig war...
Der Jüngling hat außer seiner Hose nichts mehr an, der Mantel und das Hemd würden ihn jetzt nur behindern, und es wäre schade, wenn die Sachen verschmutzt oder beschädigt werden würden.
So liegt Kaney nun in einem Gebüsch, der Wind weht von den Hirschen, die sich auf der Lichtung befinden, zu Kaney hin.
Garok liegt neben der werblütigen Jüngling, aufmerksam beobachtet der Hund die Tiere..
Sorgfältig sucht sich Kaney seine Beute aus... ein großer Hirsch soll es sein, ein ausgewachsenes Tier...
Dort steht ein Hirsch abseits der anderen... aber er ist alt... der wird den nächsten Winter sowieso nicht mehr überleben... aber der ist nicht wirklich eine Herausforderung...
Während die beiden Jäger weiter die Hirsche und Hirschkühe betrachten, röhrt ein Hisch...
Schießlich sah Kaney seine Beute... ein junger Hirsch, der in diesem Jahr von seinem Nebenbuhler vertrieben wurde, sich aber noch in der Herde aufhielt...

Ja, das ist eine Beute nach Kaney`s Geschmack...
Geduldig warten die Jäger auf eine gute Gelegenheit zum Angriff

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 01. Dez. 2002, 11:11 Uhr
WWW ist an der Stelle zu der er wollte angelangt.  Das er sich in der Nähe des geheimen Eingangs zu den Kanälen befindet, weiss er, verschwendet aber im Moment keinen Gedanken daran. Er geht in die hocke und beobachtet aufmerksam den Waldboden. Zwar kann er Hufspuren ausmachen, doch sind sie sicher schon mehrere Tage alt.  WWW spitz die Ohren, der Wald um ihn herum ist unnatürlich ruhig. Normalerweise müsste das Brüllen der brünftigen Hirsche kilometerweit zu hören sein. Doch alles war still, als hätte der Nebel alles verschluckt. WWW ist misstrauisch, er betrachtet die Umgebung. Eine innere Stimme sagt ihm, dass hier etwas nicht stimmt. Plötzlich hört er keinen Ast knacken, er wirbelt herum. Doch da trifft ihn ein Schlag völlig unvorbereitet ins Gesicht und WWW sackt zusammen. Sein schlaffer Körper wird in den Nebel gezerrt......

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 01. Dez. 2002, 18:38 Uhr
Als WWW erwacht, merkt er, dass er über die Erde geschleift wird, wobei derjenige, der ihn schleift keine Rücksicht auf die Gegebenheiten des Waldbodens nimmt.  So spürt WWW  unsanft jeden Stein und jede Wurzel.  Aber noch etwas merkt WWW. Seine Arme und seine Hände sind auf dem Rücken gefesselt. Die Stricke sind festgezogen und trotz seiner Kraft  schafft es WWW nicht diese zu zerreißen. Als er versucht, ob  er seine Hände freibekommen könnte merkt er plötzlich ein Würgen. Die Stricke  um seine Hände sind mit einer Schlinge um seinen Hals verbunden , bei jeder Bewegung die er machen würde, würde sich die Schlinge enger um den Hals ziehen und ihn wohlmöglich strangulieren. Es bleibt ihm nicht anderes übrig als aufzugeben. Sein Entführer hatte an alles gedacht  und derjenige wusste auch, dass er hier nicht irgendeinen Wolf gefangen hatte sonst hätte er WWW nicht so gefesselt. WWW spürt instinktiv, dass ihm auch seine Knochenklauen nichts nützen würde, sie waren scharf und könnten die Stricke vielleicht zerschneiden, doch er könnte sie nicht erreichen. WWW dreht leicht den Kopf um sich wenigstens seinen Entführer anzusehen.  Sein Schädel schmerzt. Der Schlag vorhin. Er spürt das die eine Gesichtshälfte geschwollen ist.  Der Entführer muss wohl  am leichten zappeln gemerkt haben, dass WWW wieder zu sich gekommen ist. Er dreht seinen Kopf und grinst ihm entgegen, dabei schleift er ihn rücksichtslos weiter.
WWW ist trotz aller Schmerzen erstaunt. Sein Entführer ist ein Mensch, zumindest sieht er so aus. Er hat eine sehr helle Haut, sein mittellanges Haar ist schlohweiß, wie dass eines alten Mannes,  doch es ist kein alter Mann, der ihn da hinter sich herzieht, sondern ein relativ junger Kerl.  Vielleicht 20 Sommer alt. Besonders  fällt WWW auf, das der Jüngling trotz seiner hellen Haut und seiner hellen Haare schwarze Augenbrauen besitzt und schwarze dunkle Augen: " Wer...? " flüstert WWW. Er merkt dass seine Kehle  trocken ist: "Wer ich bin? "...  der Junge nimmt WWW die Frage aus dem Mund, er ist nicht im geringsten überrascht, dass ein Wolf in menschlicher Sprache reden kann. Dann bleibt er  stehen. Er lehnt WWW mit dem Oberkörper an einen Baum: " Du hast gemerkt, dass es keinen Sinn macht , darüber nachzudenken, wie du die Fesseln losbekommst...halte dich ruhig, dann schmerzt es nicht so.....am Hals. "  Der Junge lächelt ihm entgegen, er hat ein hübsches ebengeschnittenes Gesicht, seine weißen Zähne blitzen. WWW  lässt sich nicht täuschen, der Junge ist nicht besonders kräftig gebaut und trotzdem hatte er WWW die ganze Zeit ohne Mühe durch den Wald gezogen und er hatte ihn sogar überwältigt. Kaum ein Jäger  konnte es schaffen sich WWW zu nähern und ihn so zu überraschen und doch war es diesem Kerl gelungen.... wieso nur?: "Du weißt wohl nicht mit wem du dich einlässt"? zischt WWW heiser. Der Knabe grinst belustigt: "Oh doch...das weiß ich ganz genau. Und  du interessierst uns.. "   Uns? ..  Der Knabe spricht weiter: " So etwas wie  dich haben wir noch nie gesehen und glaube mir, wir sind schon sehr weit herumgekommen. Du bist ein seltsames Geschöpf. Ein Wolf ,ein Mensch und doch völlig anders. " Der Junge hat sich WWW gegenübergesetzt.: "Was habt "ihr" mit mir vor"? . Der Junge lächelt wieder: "Das wissen wir noch nicht, du scheinst eine neue Spezies zu sein, wir wollen herausfinden ob du uns in irgendeiner Weise nützen kannst unser Orden möchte alles über dich erfahren." Orden? Plötzlich hat WWW verstanden, sein Blick verrät es. Der Junge lächelt wieder doch diesmal ist es nicht freundlich, eine steile Falte zwischen seinen Augen lassen den weißhaarigen Jungen plötzlich teuflisch erscheinen: " Ich sehe , du hast verstanden.....ihr hättet besser noch eine Weile in eurem Versteck bleiben sollen. Ich sah euch aus den Kanälen kommen. Ihr habt alles gesehen und ihr wisst somit von uns. "    WWW  muss an die grausige Szene in den Kanälen denken und  an Kaney , den er da mit reingezogen hatte. Sein Gegenüber hat seine Gedanken wohl erraten, denn er antwortet: " Mach dir um den Jungen keine Sorgen, er interessiert uns nur am Rande, wenn wir wirklich gewollt hätten, dann wäre er schon längst in Stücke gerissen worden.....du bist interessanter ...wie nennst du dich, wie ist dein Name"?  WWW muss gute Miene zum bösen Spiel machen, vielleicht kann er so mehr über seinen oder seine Entführer erfahren: " Ich nenne mich Werwolfwer .......! " Ein interessanter Name, er spiegelt wirklich  alle Facetten deines Wesens wieder. "  Und du? Wer bist du" fragt WWW zwar zögerlich aber direkt: "Bist du das Weißhaar, dass wir gesehen haben...?
:"Weißhaar" der Junge wiederholt das Wort nachdenklich: " Das ist ein schöner Name, er gefällt mir... " Er antwortet nicht  sofort auf WWWs Frage. Stattdessen steht er auf und streckt sich: "Aaaah!  Ich mag es ab und zu einmal die Welt durch die Augen eines Menschen zu sehen. Sie sind schwach und furchtsam, aber doch....interessant". Wir müssen weiter, wir haben bald die Sümpfe erreicht, dort warten die anderen, sie  sind gespannt auf dich......Ach ja und ich nennen mich Killraven" . Der Junge lächelt wieder,  packt WWW unsanft an den  Hinterläufen und schleift ihn weiter durch den Wald.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 02. Dez. 2002, 19:38 Uhr
Dekar verfolgt die Spur des Hirsches in Richtung Nordwesten. Er hat das Gefühl das er total von seinem ursprünglichen Weg abgekommen ist. Aber das war ihm jetzt egal. Hauptsache, Dekar kriegt seinen Hirsch so schnell wie möglich und kehrt als Erster zurück.
Auf seinem Weg durch das Unterholz hört der Löwe plötzlich ein leises Gespräch und ein schleifendes Geräusch. Dekar taucht im Gebüsch unter und beobachtet verdattert das Szenario.

Also, da ist ein schmächtiger Jüngling, höchstens 20 Sommer alt, mit weißem langen Haar, der es offensichtlich tatsächlich geschafft hat, WWW im Wald zu überwältigen und ihn nun, gefesselt und geknebelt, durch das Unterholz schleift. Eigenartig...

In Dekar's Kopf arbeitet es. Schließlich fasst er den Entschluß die beiden erstmal ein wenig zu verfolgen bevor er eingreift...wenn das überhaupt möglich ist...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 03. Dez. 2002, 08:01 Uhr
Während WWW rücksichtslos weiter geschleift wird, löst er sich langsam aus seiner Benommenheit und auch seine Stimme wird wieder fester:" Wenn Ihr glaubt ich werde mich euch anschliessen, liegt ihr falsch. Ich schliesse mich niemandem an." " Das wird sich noch zeigen, wer weiss, vielleicht verfolgen wir ähnliche Ziele und warum bist du dir so sicher, daß wir nichts anderes von dir wollen?" antwortet das Weißhaar ohne sich umzublicken: " Was wollt ihr dann? Mich zum Schluss genauso hinrichten wie euren eigenen Gefährten? Das Weißhaar stockt kurz, dann antwortet er: "Wir sind ein Orden, wir dienen der Sache und unsere Gruppe darf keine Schwachstelle haben, es würde unsere Ziele gefährden....glaub mir , es war eine schwere Entscheidung für mich. " WWW glaubt ihm nicht. Er kann sich noch gut an die Bilder in den Kanälen erinnern und an die Blutlust in ihren Augen, als sie  ihren eigenen Bruder zerfleischten. Das ist niemals WWWs Weg gewesen.  Diese Kreaturen waren keine Wölfe und sie waren nicht so wie er, sondern sie waren böse und verschlagen. Killraven fährt fort:" Wir wussten , daß du zurückkommen würdest, zu der Stelle , zu dem Eingang der versteckten Kanäle, wir mussten nur auf dich warten. Der Nebel war günstig, wir glauben das du ein nicht zu unterschätzender Gegner sein könntest und wollten nicht zuviel riskieren". " Das kannst du glauben" zischt WWW wütend:"Wenn ich nicht gefesselt wäre".... Killravens Lachen unterbricht WWWs Worte: " Ich weiss.......da vorn, wir haben die Sümpfe fast erreicht" dann verstummt er. WWW hebt etwas den Kopf. Vorsichtig um den Schmerz durch die Schlinge nicht zu verstärken. Er kann sehen, daß der Wald lichter wird  ....elende Sumpfbewohner  

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 06. Dez. 2002, 19:27 Uhr
Dekar verfolgt die Beiden in einiger Entfernung. Vom Gespräch bekommt er nur Bruchstücke mit. Was hat der Kerl mit WWW vor? Und warum ist ein Jüngling wie er dazu imstande, WWW im Wald zu überwältigen?
Dekar ist zutiefst verwirrt, denn auch die Teile, die er von der Unterhaltung hört, werfen mehr Fragen auf, als welche zu beantworten.
Der Löwe verfolgt sie weiter, bis er in der Ferne die Sümpfe sieht.

Das kann ja heiter werden...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 08. Dez. 2002, 14:16 Uhr
WWW merkt , dass sie sich dem Sumpf nähern. Der Boden wird weicher und auch matschiger. Doch Killraven schleift WWW weiter durch den Dreck, ohne sich um seinen "Gefangenen" zu kümmern. Allein schon deswegen wünscht sich WWW nichts sehnlicher als diese Fesseln los zu werden und seine Klauen in Killravens Gesicht  zu bohren.  dann wäre sein weisses Haar nicht mehr ganz so weiss denkt er grimmig

Sie sind am Rand der Sümpfe angelangt. Killraven lässt WWW los und geht  auf eine kleine Anhöhe zu, die nur 5 Schritte hoch liegt .  Er legt eine Hand über die Augen und blickt in die Düsternis des Moores. Dann lässt er einen Schrei los, der ganz und gar nichtmenschlich klingt. Wenn WWW bis jetzt Zweifel gehabt haben sollte, nun wusste er , was ihn erwarten würde. Er muss sich befreien. er spannnt noch einmal alle Muskeln an doch die Schlinge schnürt sich um seinen Hals, das ihm fast schwarz vor Augen wird.  Aber er will nicht wissen was  dort aus dem Sumpf kommen wird, nicht so gefesselt wie er war,  lieber im Kampf sterben als verschnürt  wie ein Bündel
Deswegen wirft er sich hin und her.
Killraven steht immer noch auf der Anhöhe und blickt in den trüben Nebel vor sich.
Wenn Dekar auf eine Möglichkeit gewartet hatte, den gefesselten WWW los zu binden, dann war das jetzt die beste Gelegenheit......

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schneekar am 08. Dez. 2002, 16:53 Uhr
Dekar verbirgt sich in hinter einem kleinen Busch ganz in der Nähe. Er beobachtet den Jüngling, von dem er sich nun nach dem Ruf sicher ist, das dies kein normaler Jüngling ist, wie er auf der Anhöhe steht und erwartungsvoll in den Nebel starrt. WWW windet sich auf dem weichen Boden und versucht die Fesseln zu lösen, was ihm nicht zu gelingen scheint. Er braucht Hilfe.

Jetzt oder nie...

Dekar schleicht behende auf WWW zu ohne auch nur das kleinste Geräusch zu verursachen. Bei dem Werwolf angekommen fährt er die Krallen aus und löst vorsichtig die Konstruktion, die WWW früher oder später stranguliert hätte. Immer wieder schaut er zu dem Jüngling rüber, dann sieht er WWW fragend an...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 08. Dez. 2002, 17:46 Uhr
Wie sich WWW auch gedreht und gewunden hat, seine Fesseln konnte er nicht lösen. Doch plötzlich spürt er, das sich jemand daran zu schaffen macht. Seine Verblüffung steigert sich als er sich umblickt und  er Dekar sieht, der ihm aber andeutet still zu sein .........
ach ja , er sollte nach Norden...doch ich dachte nicht, dass er sich soweit nach Norden in die Sümpfe wagt.....jetzt hat der mir schon wieder das Leben gerettet ...
Killraven hatte das Spiel ohne Dekar gemacht, jetzt würde sich das Blatt wenden. Obwohl Dekar Zeichen macht, daß sie lieber still verschwinden sollten, denn auch ihm wurde die ganze Geschichte langsam suspekt, ignoriert WWW das.  WWW berührt seine Kehle, die Schlinge hatte sich ins Fleisch geschnitten, die Wunde fühlt sich klebrig an und schmerzt, doch sie würde schneller heilen als die Wunde des Silberpfeils, sie würde ihn nicht behindern, ebenso wenig wie die Striemen an seinen Handgelenken. Jetzt war er frei und jetzt würde Killraven sein blaues Wunder erleben. Diese Fesselungsaktion und die Dreistigkeit, ihn wie einen räudigen Köter wegzuschleppen:" Heeee ......nun werde ich dir wirklich alle Facetten meines Wesens  demonstrieren"!  Bei den Worten schnellen seine Knochenklauen aus den Handrücken, während sich Dekar , gute Miene zum bösen Spiel machend, drohend wie ein Fels hinter WWW aufbaut . Killraven fährt herum, sein Gesicht spiegelt Überraschung wieder, das erste mal in diesem "Spiel"  verläuft etwas nicht nach Plan. Doch er hat sich schneller unter Kontrolle als es WWW lieb ist. Killravens Worte sind erstaunlich gefasst und das verunsichert WWW, was immer dort für Wesen im Sumpf lauern, Killraven fühlt sich nicht so von ihm bedroht, wie WWW es gerne gehabt hätte:" Diese  Klauen...? ....Und noch ein Werwesen? Der Gedanke ist verführerisch in meiner Hybridgestalt gegen euch anzutreten. Es wäre sicher ein spannender Kampf. Doch ich will dem Vergnügen nicht vorgreifen.......".Kaum haben seine Worte geendet, hört WWW in der Ferne seltsame Laute, Äste knacken, tiefes Grollen... als würde sich ein Rudel von "was auch immer"  unaufhaltsam einen Weg durch die Sumpflandschaft bahnen. Und während Killravens Grinsen immer breiter wird, merkt WWW, dass es wohl ein Fehler war, nicht gleich zu verschwinden : "Lauf......" ruft er Dekar zu und bekräftigt es mit einem Schlag auf den Rücken".....wir müssen weg hier...."  und dann beginnt eine wilde Flucht.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schneekar am 08. Dez. 2002, 18:11 Uhr
Dekar hat nicht damit gerechnet das WWW sofort seine Klauen ausfährt und den Jüngling anspricht. Ihr Gegenüber sieht die beiden Tiermenschen, die zusammen ein imposantes Bild darstellen, und sein Blick verändert sich. Er scheint seine Selbstsicherheit für einen kurzen Moment zu verlieren, nur um sie nach ein paar Sekunden wiederzugewinnen.
Aus dem Sumpf hört man plötzlich Geräusche, so als würde ein Rudel großer Tiere durch den Sumpf brechen. Plötzlich rennt WWW an Dekar vorbei in den Wald und stößt ihn dabei gewollt an.

"Lauf!"

Dekar vertraut WWW. Der Wolf lebt schon länger hier als er und deshalb hört er auf dessen Wort und sprintet ihm hinterher in den Wald hinein.

Aber wohin? Wir dürfen uns nicht verlieren, zu zweit haben wir größere Chancen, wenn sie uns doch einholen sollten....wer oder was auch immer da kommt...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 08. Dez. 2002, 22:02 Uhr
Beide laufen in die Richtung aus der Killraven und WWW kamen. Da man die Schleifspuren noch gut erkennt, ist es kein Problem, die Richtung nicht zu verlieren. Das Problem würde eher von der anderen Seite kommen.  WWW blickt sich kurz um. Killraven steht immer noch an der selben Stelle, er scheint es nicht nötig zu haben, beide zu verfolgen oder will er nur auf seine heranstürmende Brut warten? Egal, auf jedenfall würden er und Dekar den Kürzeren ziehen, bei dieser Anzahl an Wesen, wie WWW vermutet, die ihn auf den Fersen sein werden. Noch stehen die Bäume nicht dicht, so dass beide gut vorwärts kommen. WWW ist ein ausdauernder Läufer, schon von seinem wölfischen Wesen her. Er hofft nur, das Dekar ebenfalls durchhält und nicht schlapp macht. Auf jedenfall würde WWW  nicht in Richtung Höhle laufen. Er wollte die Wesen nicht wissen lassen, wo er sich sonst aufhält, sofern sie es nicht schon wussten, aber das war bei seinem Gespräch mit diesem Weisshaarigen nicht heraus zuhören gewesen. Also halten sich beide ersteinmal südwestlich. Zur Not müssen sie Richtung Stadt laufen. Auch wenn WWW damit Gefahr läuft, selbst entdeckt zu werden, er glaubt, dass  diese Wesen sich nicht so weit in die Nähe der Stadt wagen würden. Doch das waren alles nur Gedankenspiele.
WWW und sicher auch Dekar, waren nicht der Typ, ihr Heil in der Flucht zu suchen, doch manchmal war es klüger einem überlegeneren Gegner nicht sofort die Stirn zu bieten. Aber WWW wusste nicht einmal genau, wie er Killraven einzuschätzen hatte, wie würde das erst bei einem ganzen Rudel von denen aussehen. Er verwünschte den Tag in der Kanalisation damals. Hätte er mit Kaney bloss..oder .......aber es war zu spät, nun musste er sich, oder besser, mussten sie sich mit einer neuen Gefahr abgeben.....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schneekar am 09. Dez. 2002, 19:52 Uhr
WWW und Dekar laufen durch den Wald und versuchen ihren Vorsprung asuzubauen, was ihnen nicht zu gelingen scheint. Die Geräusche hinter ihnen werden immer lauter und Dekar wirft WWW immer öfter ungeduldige Blicke zu. man sieht dem Löwen deutlich sein Mißfallen an. Irgendwann läuft Dekar neben dem Wolf und faucht vor Wut.

"Warum laufen wir weg? Das kostet nur Kraft. Diese Bastarde scheinen sowieso schneller zu sein als wir. Stellen wir uns! Dann nehmen wir wenigstens noch welche mit!"

Dekar fletscht die Zähne und rennt weiter. In seiner Heimat hat er gut Laufen gelernt, im Dschungel liefen genug Gründe dafür rum. Aber man sieht ihm an das er das nicht mehr lange mitmacht...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schilama am 09. Dez. 2002, 21:29 Uhr
Schilama geht noch eine ganze weile, bevor sie von hastigen Geräuschen aus den Gedanken gerissen wird.
Es hört sich an, wie wenn jemand schnell, sehr schnell, aus nördlicher Richtung immer näher kommen würde. Schilama hat ein ungutes Gefühl bei der Sache, sie zieht vorsichtsalber ihrer Dolche, da was immer auf sie zukommen würde, sie vieleicht mit ihrem Bogen nicht schnell genug anvisieren könnte.
Schilama schaut angespannt in die Richtung aus der das Geräusch kommt. Ein bischen weiter entfernt, sieht sie zwei Kreaturen, sie kann nicht sagen was es ist, es sieht von weitem aus als währen es zwei grosse Tiere, aber sie laufen auf zwei Beinen, daher kann dies nicht sein.
Schilama macht sich nun auf das schlimmste gefasst.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 09. Dez. 2002, 21:35 Uhr
Eigentlich hat Dekar recht denkt WWW .....aber gerade erst von einer lebensgefährlichen Pfeilwunde genesen, hat WWW keine grosse Lust erneut sein Leben aufs Spiel zu setzten..im Gegensatz zu Dekar weiss er aber, wer hinter ihnen her ist. Keine Frage, daß WWW der Meute hinter ihm, die Schmach, die er erduldet hatte zurück zahlen will ...aber im offenen Kampf hätten sie keine Chance und ohne die richtigen Waffen, wäre es nur sehr schwer. :" Keine unüberlegten Heldentaten, Grosser .....wir müssen uns was einfallen lassen...los hier rüber". WWW schlägt einen Haken und läuft auf dichtes Unterholz zu   hat der Feind einem den Rücken  zugewandt ....kann man sich leichter über ihn hermachen
" Du kannst doch klettern oder? ruft WWW Dekar zu ....eigentlich eine blöde Frage , natürlich konnte Dekar als Katzenwesen klettern.  Die üppigen Nadelbäume vor ihnen, hatten den Vorteil im Winter genau so  dicht mit Nadeln bewachsen zu sein wie im Sommer ....das könnte sie vor den Blicken schützen: "Rauf da .... schreit WWW, er nimmt Anlauf  rutscht am Stamm aber ab, WWW ist kein guter Kletterer, aber auf dem Baum wären sie sicherer als auf dem Boden.  Dekar hat weniger Probleme,  während er sich mit den Hinterebeinen und einer Pranke in der Baumrinde festkrallt, greift er nach unten , packt WWW und zieht ihn auf den nächsten Ast. Von grünen Tannennadeln geschütz warten sie ab ....noch ist nichts zu sehen, nur zu hören, als würde sich eine Horde von wildhechelnden Wölfen einen Weg durchs Dickicht bahnen..würde der Plan funktionieren ?

"Was ist das da unten?" Dekar zeigt nach vorne.."sieht aus wie ein Mensch......?  "Umso besser" meint WWW ...das wird Sie ablenken.  Doch Dekar sieht das anders. Egal was da aus dem Wald kommt, er kann  nicht tatenlos zu sehen.  Er springt von Baum und ist mit wenigen Schritten bei dem menschlichen Wesen. Die Dolche, die es verschreckt vor sich hält ignoriert er einfach. Er packt  sie einfach und klettert auf den Baum zurück und drückt ihr seine Pranke auf den Mund. WWW zischt den Menschen an : "Keinen Lärm jetzt, oder wir sind alle verloren...? DieSituation musste für diesen weiblichen Menschen, so sah es zumindest für WWW aus, bestimmt  errschreckend sein, doch jetzt war keine Zeit für genaue Erklärungen

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schilama am 09. Dez. 2002, 21:56 Uhr
Schilama steht noch wie angewurzelt da, als die Beiden nicht allzu weit vor ihr auf einen Baum klettern.  Eines der Wesen ähnelte einem Löwen, und das andere Wesen ähnelte einem Wolf. Schilama hatte schon von Hybridwesen gehört, war sich aber nicht sicher ob es welche waren.
Plötzlich hört sie noch andere Geräusche, die noch schneller sind, sie will schon wegrennen als das Löwenartigere Wesen sie packt, und auf den Baum zerrt, sie kann noch grade ihre Dolche wegstecken um sich bei dem Klammergrif des Wesens nicht selbst zu verletzen.
Es hält ihr die Pranke vor den Mund und einer der Beiden zischt noch kurz das sie still sein soll. Sie schweigt, aber erst jetzt, sieht sie genauer wer sie da so angezischt hat, es ist war der Wolfskerl.
Ihre Angst ist ihr aufs Gesicht geschrieben, sie kennt diese Wesen nicht, doch hatte sie nicht grade gutes über sie gehört.Vor... vorurteile nicht Schilama, die Rasse hat überhaupt nichts dem Charakter zu tuhn. Sie betet im stillen und mit offenen Augen zu ihren beiden Göttern und bleibt regungslos auf dem Baum sitzen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 09. Dez. 2002, 23:14 Uhr
Während WWW und Dekar auf das warten, was da wohl kommen möge, betrachtet WWW verstohlen  das Mädchen, dass Dekar "gerettet" hatte. Ihr Gesicht verschwand fast unter Dekars Pranke und selbst wenn WWW sich nicht gerne um die Gefühle menschlicher Wesen scherte....sie musste sicher Todesangst haben....doch bei ihm und  Dekar war sie sicher besser aufgehoben als bei den Kreaturen die ihnen folgten. Würden sie sie entdecken wäre sie tot, kein Zweifel.  WWW bemerkt ihre spitzen Ohren, ein Elbin also, der braunen Kleidung nach zu schliessen vielleicht ein Waldläuferin. Das stimmt WWW schon milder. Waldläufer sind Waldkinder. WWW ist auch ein Waldkind.
Doch alles weitere  muss jetzt warten. Die Verfolger scheinen  sehr nahe zu sein, der Baum vribriert leicht und kehlige Laute sind zu vernehmen. Das Nadellaub schütz sie zwar vor Entdeckung  , erschwert aber auch den Blick auf die Verfolger.  Doch WWW kann schemenhaft ihre Gestalt erkennen . Grosse zweibeinige  Hybridwesen ...wölfisch und doch nicht...eine dunkle Aura geht von ihnen aus...hier ist Magie einer bösen Macht am Werk.  Von der Grösse her dürften sie fast Dekar ebenbürtig sein. Doch die Bewegungen sind zu schnell um genaue Details zu erkennen. Wieviele es wohl sein mögen  10 -20...oder mehr? WWW ist errschreckt. War Killraven zumindest dem Anschein nach eine reale Person gewesen, kamen ihm diese Gestalten eher amorph und unwirklich vor, als würden sie nicht nur in dieser Ebene existieren, etwas Geisterhaftes war an diesen Schemen, die vorbeihuschten ...hatte WWW diese Wolfwere unterschätz?....in der Kanalisation war ihm das nicht aufgefallen .......was waren diese Wesen?...oder besser was war aus ihnen geworden? ....Killraven sprach von einem Orden? Was waren die Ziele des Ordens...was verehrten ihre Mitglieder. Der Mord in der Kanalisation?  WWW hat das Gefühl, die Verbindung erkannt zu haben..... und doch verstand er es nicht, er konnte sie sich noch nicht erklären. Doch das waren nicht die Wolfwere aus der Kanalisation.....das hier war gefährlicher.  

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schilama am 09. Dez. 2002, 23:40 Uhr
Schilama hatte Todesängste! Einersetis waren zwei Wesen neben ihr die sie noch nie gesehen hatte, und ihr auch noch völlig Fremd waren, und andrersetis hörte sie ein inzwischen schon lautes Gedröhne immer näher kommen wobei sogar der Baum ein wenig vibrierte. Sie zitterte ganz leicht, doch hielt sie den Atem an als die Geräusche immer näher kommen, und das vibrieren immer stärker wird!

Dann plötzlich, sieht sie durch die Äste hindurch noch mehr Gestalten. Sie ähnelten ein bischen dem Wolfskerl der neben ihr auf dem Baum sass, doch waren sie grösser. Mehr Details konnte sie auch gar nicht erkennen aber sie spürte etwas bössartiges von den Gestalten ausgehen. So etwas hatte sie noch nie erlebt, sie glaubte fast das ihr Herz zerspringen würde.

Erst jetzt wird Schilama klar warum sie das Löwenwesen auf den Baum zerrte. Währe es nicht gewesen, währe sie wohl von der Horde da unten zerfleischt worden.
Bei dem Gedanken läuft ihr Schweiss von der Stirn, sie beginnt trotz allem wieder lautlos zu Atmen, fängt aber an zu zittern.
I.. ist es .. vorbei?  Ich hab Angst!  Aber die zwei hier scheinen mir nichts tuhn zu wollen, sonst hätte mich das Löwenwesen wohl kaum gerettet.
Schilama wirft zögernte und ängstliche Blicke auf die Beiden, sie war vom Regen in die Traufe geraten.
Sie hätte in der Kräuterkate bleiben sollen, sie hatte schon genug Sorgen, aber mit dieser, die sie grad erlebte hätte sie sie gern wieder getauscht...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney the rednosed Werwolf am 10. Dez. 2002, 00:33 Uhr
Währenddessen, weiter im Osten, hat der Hirsch, den Kaney als Beute auserwählt hat, endlich eine gute Position eingenommen, so dass Kaney nun beschließt, mit der Jagd zu beginnen...
Den Dolch in der Hand, gibt Kaney seinem Hund das Zeichen zur Hetzjagt, und schon stürzen die beiden, Garok laut bellend, Kaney schreiend, los...
Die meisten Hirsche des Rudels ergreifen sofort die Flucht, springen auf, rennen vor den Angreifern weg...
Doch der Junghirsch, den Kaney zu seiner Beute erkoren hat, ist von dem Rudel abgeschnitten, die beiden Angreifer rennen direkt auf ihn zu...
Schnell rennt der Junghirsch von den beiden weg, über einen trampelpfad hinweg, der direkt zur Tränke führt...

Kaney lächelt innerlich grimmig, der Hirsch tut das, was er tun soll, er rennt in die Richtung der Falle, passiert gerade die Abzweigung, die Kaney sorgfältig unpassierbar gemacht hat...
So, los, Abendessen, lauf weiter! knurrt Kaney in Gedanken, so schnell es geht hinter dem Geweihträger herlaufend...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schneekar am 10. Dez. 2002, 20:32 Uhr
Dekar beobachtet die Wolfwere grimmig. Gelegentlich knurrt er grollend zurück. Ihm ist deutlich sein Unmut anzusehen. Hinter seiner Stirn arbeitet es. Er rechnet sich die Chancen aus, die sie gegen diese Wesen hätten. Öfters sieht er zu WWW, dann zu der Elbin in seinem Arm.
Plötzlich verändert sich sein Gesichtsausdruck. Er versucht, die Elbin möglichst normal und vertrauenserweckend anzulächeln, was ihm angesichts der gegenwärtigen Situation nur halb gelingt. Er spricht sie gedämpft an.

"Shhh...Ich weiß, das ist nicht der richtige Zeitpunkt, aber das ist WWW, und mein Name ist Dekar. Wir waren auf der Flucht vor dieser Brut da unten. Jetzt bist du auch noch mittendrin. Aber du kannst dir sicher vorstellen was diese Kerle mit dir gemacht hätten. Hier oben bist du erstmal sicher....Ach übrigens, wir sind die Guten..."

Wieder ein gequältes Lächeln. Dann wendet er sich an WWW.

"Irgendwelche Vorschläge?"


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schilama am 10. Dez. 2002, 21:50 Uhr
Das Löwenwesen fängt plötzlich an zu knurren, und Schilama, kriegt erst mal einen dicken Schrecken! So das sie fast aus seinem Klammergriff gehüpft währe, als sie jedoch merkt das dies zu den Wolfswesen gemeint war atmet sie wieder auf. Dann schaut sie noch etwas zitternt zwischen den beiden hin und her, bis das Löwenwesen anfängt zu ihr zu sprechen. Erst erschrickt sie, doch als das Dekar sich, und seinen Kameraden WWW höfflich vorstellt, und sie, mit einer einigermassen vertrauenen erweckender Minie aschaut, wird Schilama etwas ruiger.

Schilama will sprechen, doch am Anfang gelingt es ihr nicht, doch als ihr zittern nachlässt kriegt sie erst einen umverständlichen Tohn heraus. Als Dekar jedoch die Pranke etwas zur Seite nimmt, hört man ein ganz, ganz leises ,"I..Ich b.bin Schilama!" das selbst für sie kaum hörbar ist, die Beiden aber durch ihre Tierisches gehör, noch gut genug hören müssten.

Dann herscht erstmal schweigen! Schilama hatte keine Idee was sie jetzt machen könnte, irgendwie hatte Dekar mit den Worten, ein bischen vertrauen in ihr geweckt, so das ihr zittern gänzlich aufhörte und sich ihr Herz, von der vorher gespürten Dunkelheit langsam erholte.

Dekar und WWW schauten sich mit ernsten Blicken an, und Schilama wusste das sie, wie Dekar auch schon erwähnte, jetzt mittendrin steckt. Nun hat sich Schilama bis zu einem bestimmten Punkt aufgerappelt, und hoffte das Dekar sie vieleicht bald aus dem Klammergriff lassen würde. Wenn die beiden gut sind hab ich doch wohl nichts zu berfürchten.. hoffe ich! Wenn jetzt irgendetwas passiert, werde ich versuchen ihnen zu helfen! Auch wenn das nicht grade viel ist... Aber schliesslich hat Dekar mich gerettet, sonst währ ich einfach zerfetzt worden!
Schilama läuft bei diesem Gedanken nochmals ein schauer über den Rücken, rappelt sich dann jedoch wieder auf und schaut die beiden nun etwas gefasster an.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 10. Dez. 2002, 22:32 Uhr
WWW lauscht in die Dunkelheit um sich herum. Jetzt sitzen wir alle drei wie verängstigte Hühner auf der Stange während draussen der Bussard kreist.    Der Gedanke lässt ihn schmunzeln.  Im Moment ist Ruhe ...dieses Heer von Geisterwölfen, Wolfweren..was auch immer, war an ihnen vorrüber gezogen.  WWW denkt so angestrengt nach, daß er Dekars Frage fast überhört.  Was nun? Irgendwas  ist in diesem Sumpf passiert. Das waren nicht die Wesen wie in der Kanalisation damals.....was läuft dort draussen für ein Spiel ?....

"Ich glaube wir müssen in den Sümpfen nach der Antwort suchen....." Die Wolfwere sind gefährliche Wesen.....doch das hier war etwas anderes.... ich glaube wir haben keine andere Wahl...die werden hinter uns her sein bis sie uns geschnappt haben. Die glauben wir wüssten was..ich wüsste was.....nur WAS?. Irgendwas mit dieser "Ordensgeschichte" geht mir nicht aus dem Kopf....Aber ob wir es nur zu zweit wagen sollen? Oder ob wir Kaney mitnehmen. 3 Augenpaare sehen mehr als 2 und 6 Arme kämpfen besser als 4  doch ich, weiss nicht ob Kaney der Herausforderung gewachsen ist ...was denkst du? Und .......was machen wir mit ihr hier?" WWW deutet  mit einem leichten Schlenkerer des Armes auf  die Elfin, die verschüchtert zwischen den beiden im Geäst hockt und so aussieht als sei sie zwischen Unglaube und Angst hin und hergerissen....


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schilama am 10. Dez. 2002, 22:53 Uhr
Schilama hört den Worten von WWW angespannt zu, sie verstand zwar nicht viel von dem was sie sagten, und kannte sich hier noch nicht einmal aus, aber schliesslich sass sie, zumindest momentan, mit ihnen im gleichen Boot.
Als WWW mit seiner riesen Hand/Klaue auf sie zeigt, erschrickt sie wieder leicht und kurz, fasst sich jedoch wieder und reden mit einer schon ziemlich sicheren Stimme zu den beiden.

"Ihr.. ihr wollt mich doch nicht hierlassen? Ich kenn mich hier nicht aus! Ich würde diesen.. bössartigen Wesen in die Arme laufen wenn ich zur Stadt zurück gehe!" Irgendwie erscheint ihr ihre Stimem plötzlich seltsam, den aus ihr, ist ein leichter Anteil an Wut herauszuhören.   Oh Gott, fang nicht so an, das was mir meine Mutter über den Gott Vendis erzählt hat, will ich bestimmt nicht ausprobieren.
Und sie war auf den besten wege dazu, mit ihrem leichten Untertohn, den sie an sich gar nicht kannte. Die beiden mussten sie nun wohl für verrückt halten, erst zittert sie und dann flucht sie schon beinahe. Schilama schaut nun entsetzt über sich selbst zu den beiden hinüber... und hofft insgeheim das diese, sie nicht hier in der Wildnis alleine lassen würden.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 10. Dez. 2002, 23:43 Uhr
WWW ist überrascht.....sieh an, das kleine Wesen hat Mut ....irgendwie hatte die Situation auch etwas komisches, trotz der Gefahr, die noch irgendwo dort draussen  lauerte.
Dekars nette Worte am Anfang, hatten das Mädchen sicher mutig werden lassen.  typisch .wer zu nett ist, dem wird später weniger Respekt gezollt   WWW war es egal, es war Dekars Bier....Dekar hatte das Mädchen gerettet und nun war es seine Angelegenheit. Aber WWW war kein Monster obwohl er die meisst offene Arroganz der hiesigen Elben oder Halbelben nicht leiden konnte. Aber so einfach konnten sie das Mädel nicht gehen lassen...schon allein aus dem Grund, würde sie tatsächlich diesen Wesen in die Arme laufen..sie könnte etwas über Dekar und WWW verraten......und das wäre nicht gut.  Zu Dekar gewandt meinz er nur lapidar: " Sie hat recht.....Eigentlich sollten wir sie schon hier fortbringen......An Schilama gewandt  sagt er, aber so, das  Schilama nicht das Gefühl von Nettigkeit zu erwarten hat: " Was hast du überhaupt zu dieser Zeit im Wald verloren. Sei froh das du nur Dekar und mir in die Arme gelaufen bist.....denn manchmal sind wir friedlich."  Schilama sollte bloss nicht denken, er wäre wie Dekar.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schilama am 10. Dez. 2002, 23:55 Uhr
Schilama hört den Worten von WWW eifirig zu, eigentlich wollte sie gar nicht respektlos erscheinen, da, Dekar und WWW ihr mit sicherheit überlegen waren, und zumindest Dekar auch keinen schlechten charakter  zu haben schien.
Als WWW sie unfreundlich fragte was sie zu dieser Zeit hier verloren hätte antwortet sie nur: "Ich war.. spazieren."
Schilama war zwar eigentlich eher los gegangen um sich die Sorgen dabei zu vertreiben, aber im angesesicht was ihr jetzt gegenüberstand fand sie das schon lächerlich und wollte auch nicht weiter darauf eingehen.


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 11. Dez. 2002, 00:07 Uhr
Spazieren ?? WWW hält diese Aussage für höchst zwielichtig. Um diese Zeit hüten sich selbst Waldläufer unbewaffnet durch das Laisgrün zu streifen und Schilama sah sehr jung aus:" Du hast dich wohl eher verlaufen..? antwortet WWW  streng. Nachdenklich fügt er hinzu: " Sei froh das du hier oben sitzt."

Was meinst du Dekar...bringen wir die Kleine erstmal weg und kümmern uns dann um den Sumpf?

Sicher würde  Dekar zustimmen ...er war viel menschlicher als WWW.  WWW hatte eigentlich nur den Gedanken im Kopf, dass Schilama  diese Brut nicht auf ihn und Dekar aufmerksam machen soll. Mitgefühl war bei ihm nicht oft vorhanden

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schilama am 11. Dez. 2002, 00:25 Uhr
Als hätte Schilama die Gedanken von WWW mitgekriegt schaut sie auf ihre eingesteckten Dolche, den Bogen, und den Köcher. Ah gut, die Pfeile sind noch alle da.
Auf die rüde Antwort von WWW hin, schaute sie ihn mit einem bösen Blick an denn sie noch nie gehabt hatte, aber in genau in diesem Augenblick huscht ein kurzer häftiger Wind durch die gesamte Gegegend, der selbst WWW und Dekar hätte vom Baum holen können, wenn sie sich nicht noch in der letzen Minute hätten festhalten können.

Schilama kann sich grade noch beruhigen und auch an Dekar denkend der sie gerettet hatte fast sie sich kurz ihre Gedanken, und achtet auf rein gar nichts mehr, sie hätte problemlos vom Baum geschuppst werden können, bis sie dann denn aufprahl gespürt hätte. Verdammt!.. Verdammt! was ist mit mir los? Mutter ist es das was du meintest? denkt sich Schilama im Geiste wie das sie eine Antwort erwartete.
Sie denkt gar nicht daran wie der Blick auf WWW gewirkt haben muss oder wie die Beiden sie jetzt anschauen mussten... und verhart Regungslos und mit einem Gesicht als würde sie vor Konzentration platzen auf dem Baum.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 11. Dez. 2002, 00:48 Uhr
"Wir sollten weg hier" ...der Wind hatte WWW und Dekar überrascht:.......irgendwas kann immer noch in der Nähe sein". WWW springt vom Baum. Es ist schon eine beträchtliche Höhe, doch WWW federt leicht ab. Er blickt um sich.  Die Nacht war schon tief, aber im Moment spürte er keine Gefahr in der Nähe : "Los komm runter Dekar .....und vergiss die kleine Elbin da oben nicht"...bei den Worten kann sich WWW den sarkastischen Unterton nicht verkneifen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schilama am 11. Dez. 2002, 02:19 Uhr
Schilama würd plötzlich aus ihren Gedanken gerissen, anscheinend hatte zumindest WWW nichts davon mitgekriegt, das sie für diesen kräftigen Windstoss verantwortlich war. Als sie von WWW noch die Worte mitkriegt das Dekar sie mitrunter bringen sollte wahr sie zwar schon wieder sauer, konnte sich aber noch beherschen. ALSO.. so klein bin ich ja nun wirklich nicht mehr.

Schilama lösst sich jetzt entlich von diesem Griff, der sich inzwischen gelockert hatte, da Dekar wohl bemerkte das sie keine Probleme mehr machen würde, und klettert inerhalb kürtzester Zeit den Baum hinunter, auch wenn es nicht, so schnell wie bei WWW wahr. Sie war grade dabei sich wieder wie sich Selbst zu fühlen, als sie eine innerlich Unruhe spührt, und vernimmt kurz darauf eine Stimme, eine mächtige alles übertönende, und noch undeutliche Stimme.

Sie kneift die Augen zu, legt sich die Hände über die Ohren, schüttelt den Kopf... aber diese dröhnende Stimme will nicht weichen bis sie klar und deutlich wird.
Du bist wütend, gib es zu, sehr wütend sogar, und wer ist schuld?  Dieser WWW!  Du weisst was du zu tuhn hast. Nei..Nein Schilama kann kaum noch klar denken ohne von der Stimme unterbrochen zu werden, sie übertöhnt alles! Wenn einer der Beiden zu ihr gesprochen hätte, hätte sie es wohl kaum gehört, und selbst ihre Gedanken konnte sie kaum noch warnehmen so laut war diese Stimme in ihrem Kopf geworden.

Dämon weiche von mir! Doch die Stimme erwiderte nur Ich bin doch grade erst gekommen.. haha, und bist du dir sicher, das dein Herz noch rein ist?! spricht die Stimme mit einem fast lachendt makaberen untertohn. Schilama weiss nicht mehr weiter, sie war sich keines verbrechens bewuss!, und sie ist am verzweifeln, ihre Gedanken schwirren wild umher. Einerseits würde sie am liebsten schrein, in Panik ausbrechen oder einfach das tuhn, was die Stimme sagt! Aber als sie die wenigen klaren Gedanken die ihr noch bleiben fasst, kommt das erste schon überhaupt einmal nicht in Frage, die Verfolger die hinter ihnen her waren würden sie dann sofort hören. In Panik ausbrechen schien ihr noch die beste Lösung, aber was immer in ihrem Kopf spuckte drängte sie zur letzteren Lösung.Hör auf! Hör auf! ich will ihnen nichts tuhn! Sie dachte an ihre Mutter, das sie vieleicht helfen konnte, doch einen Augenblick lang wurde ihr wieder klahr wie weit diese doch weg war, und dachte sprontan an die nächste Person die ihr vieleicht weiterhelfen könnte, und die sie kannte. Mottenfaenger, hilfe! Tuh doch jemand was gegen diese Stimme.

Schilama sinkt in die Knie, sie kann nicht mehr, sie bewegt langsam die eine Hand zu einem der Dolche zuckt aber hin und her! ".. Lasst mich nicht allein.." sagt sie mit ängstlicher, fast wimmernder Stimme, als sei sie wenigstens für einen Moment wieder sie selbst.  Dann fängt wieder an zu Stürmen, aber diesmal verschwindet es nicht gleich wieder, die Nacht war dunkel aber die Wolken die der Sturm zu ihne rüberziehen liess, liessen es noch dunkler werden...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schneekar am 11. Dez. 2002, 19:52 Uhr
Dekar seufzt. WWW ist ihm mal wieder eine große Hilfe, aber so war er nunmal. Dekar hat sich in den Wochen bei ihm schon daran gewöhnt.
Aber der Wolf hatte Recht. Sie mußten erst Schilama wegbringen. Auch wenn sie es nicht wahrhaben wollte, das hier ist eindeutig eine Nummer zu groß für sie.
Er wartet bis die Beiden unten sind, dann springt er mit einem mächtigen Satz auf den Waldboden. Er beobachtet die Umgebung. Als Schilama plötzlich wimmernd in die Knie geht, stützt er sie sofort und schaut besorgt drein.

"Alles in Ordnung? Komm, wir bringen dich weg von hier!"

Er hebt sie hoch und blickt sich um.

"Wohin sollen wir dich bringen? Keine Angst, bei uns passiert dir nichts. Hier bist du sicher."

Vorerst...

Dann wendet er sich an WWW.

"Danach gehen wir in den Sumpf. Ich weiß nicht was da los ist, aber es wird Zeit das wir da mal aufräumen."

Dekar zeigt sein schönstes Raubtierlächeln.

"Ach, und was Kaney angeht. Du bist sein Lehrmeister. Wäre dies eine geeignete Lektion für ihn? Du mußt das entscheiden."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schilama am 11. Dez. 2002, 20:49 Uhr
Schilama bemerkt plötzlich wie Dekar sie stützt, und kann von ihm auch noch Wortstücke hören: "..Ordnung?....weg von hier." Es beruhigt Schilama für einen moment wenigstens, von hier wegzukommen. Schilama kann zu Dekar gewannt, nur sehr leise gequälte Worte sprechen: "Ich.. danke dir, Dekar" auf die Frage wohin konnte sie in diesem Zustand noch nicht Antworten. Die Stimme lässt nicht locker, als sie bei WWW ist zieht sie, von der Stimem verleitet, ihren Dolch und Sticht blitzschnell zu, aber wenige centimeter an WWW vorbei.

So sehr die Stimme auch gewollt hätte das sie trifft, so sehr konnte sie es nicht, sie war eine gute Elbin, sie hatte ausser ein paar Räubern und hungrigen Wölfin, die sie am liebsten verspeisst hätten noch nie jemanden etwas zu leide getahn. WWW schaute sie mit einem Blick an, der ihr die Adern gefrieren liess!
Dieser Blick erinnert sie plötzlich an etwas! Als sie mit den Beiden still verhartent auf dem Baum sass! Aberl das war es nicht, es war dieses Gefühl woran ihr Herz beinahe zersprungen währe!  Das.. das wird es sein! Das Böse von diesen Kreaturen hatte sich in mein Herz geschlchen! Deswegen konnte, was immer diese Stimme ist, mich so überaschen!

Schillama analysierte sich einen moment Selbst, es stimmte! Sie fühlte es, ihr Herz hatte schaden genommen an der dunklen Magie die von den Wesen ausgegangen war. Sie betete für einige kurze momente an Armitari, da diese eine Gute Göttin war, und nur die Guten mit ihr zu sprechen vermochten. Gegenüber Vendis, er verhielt sich der Person entsprechend, doch wenn böses in dem Herzen des jenigen war, nutzte er es!
Schilama konnte sich nach kurzer Zeit, dadruch das sie die Tatsache erkannt hatte, und mit der Hilfe Armitaris, so sehr fassen das sie wieder normal wirkte, auch wenn die Stimme noch gut hörbar in ihr herumgeisterte.

Sie schaut die beiden nun mit offenen Augen an, WWW wohl immernoch erzürnt über den plötzlichen Angriff, und Dekar sie anschauent, als wollte er sagen was zum Teufel das sollte. Schilama brachte ein zögerliches "..Entschuldigung.." heraus, das auf die beiden bestimmt nicht zufrieden stellend gewirgt haben muss, in anbetracht dessen das sie WWW ja beinahe verwundet hätte. Brachte aber nicht mehr heraus, da es viel zu lang dauern würde, und die Verfolger vieleicht nicht mehr lange auf sich warten liessen.

Schilama sammelte ganz langsam ihren Dolch aus der ihr beim Angriff auf WWW heruntergefallen war und steckte ihn ganz langsam zurück... und wartete dann einfach ab, trotz der Stimme die noch immer gut hörbar gewesen ist, sie aber inwzischen schon ignorieren konnte...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Mottenfaenger am 11. Dez. 2002, 21:25 Uhr
Noch bevor Mottenfaenger das, was er da gefunden hat, näher untersuchen kann, erreicht ihn Schilamas Hilferuf. Wenn er auch nur schwach ist, so trifft er ihn wie ein Schlag, und noch bevor ein anderer Gedanke Fuss zu fassen vermag, wendet er sich laufen in die Richtung, in der er Schilama vermutet Und noch irgendetwas...

Immer näher kommt er ihr, mit Stelze neben sich, der im Gegensatz zu ihm geräuschvoll durch das Unterholz prescht.
Erst einige Dutzend Schritt, als er schemenhafte Gestalten durch die Äste ausmachen kann, verlangsamt er seinen Schritt, will gerade dem Wolfshund gebieten, es ihm gleich zu tun, als dieser auch schon knurrend vor der Dreiergesellschaft zu stehen kommt, wo er sowohl Werwolfwer, den Mottenfaenger gleich ausgemacht hat, als auch eine dem Druiden absurd erscheinende Mischung aus Löwe und Mensch?, mit gesträubtem Nackenhaar tief grollend und bedächtigen Schrittes umkreist umkreist.

Den Alternativen beraubt gibt Mottenfaenger selbst sich zu erkennen, auch wenn er keine unmittelbare Gefahr ausmachen kann.
"Was tut ihr hier?" fragt er freundlich, aber bestimmt, wobei seine Augen von Werwolfwer über Schilama zu dem Löwenmenschen gehen, um dort ungläubig einige Lidschläge haften zu bleiben.
"Ihr habt mich gerufen" meint er schließlich etwas wärmer zu Schilama
Aber wegen Werwolfwer? Er hat nie jemanden angefallen in diesem Wald...

"Und wer seid ihr?" darauf wieder an den Löwenmensch gerichtet "Sofern ihr nicht von mir gehört habt.. mein Name ist Mottenfaenger... ich bin Druide dieses Waldes..."

Erst jetzt fällt Mottenfaenger ein merkwüdiger, kaum fassbarer Geruch auf, der wie ein Schatten in der Luft liegt.
Was ist das?.. Wie ein Wolf... aber weder Werwolfwer, noch sonst ein gewöhnlicher Wolf...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schilama am 11. Dez. 2002, 22:01 Uhr
Schilama war die Situation mit WWW nicht grade angenehm gewesen, sie wollte ihm ja nichts tuhn, aber diese düstere Stimme! Schilama hatte grad ihre Dolche aufgehoben und die Beiden angeschaut als ein Wolfshund knurrend auf die Drei zukommt. Schilama erschrickt ungemein, da sie das knurren erst an die Geisterhaften Wolfwere erinnerte, als sie jedoch sieht das es ein Wolf ist, ist sie schon ruiger auch wenn duch das knurren des Wolfes noch nicht ruig, dann raschelt es im Gebüsch und eine Gestalt tritt hervor.
Mottenfaenger!

Schilama ist überglücklich den Druiden, den sie inzwischen schon kennengelernt hatte, zu sehen. Dekar hatte sie zwar jetzt flüchtig kennengerlent und er schien auch einen guten Charakter zu besitzen, aber Mottenfaenger war doch irgendwie noch etwas anderes.
Schilama sieht Mottenfaenger glücklich an, aber richtig zu lächeln vermochte sie momentan nicht, weil die Stimme immer und immer wieder auf sie einredet manchmal leise, und manchmal wieder ziemlich laut, dadurch wird Schilamas glückliches Gesicht immer hilfeschreiender.

Schilama begrüsst Mottenfaenger nur mit einem einfachen: "Hallo Mottenfaenger" und einem leisen "ja" auf seine Bemerkung hin, und erhebt sich, langsam, damit WWW oder Dekar nicht denken das sie vieleicht nochmal solch einen unsinn macht wie voher. Schilama bermekt keinen Geruch, sie ist viel zu sehr mit der Situation und dieser nervenaufreibenden dunklen Stimme beschäftigt. Als sie sich Mottenfaenger nähern will, knurrt Stelze sie an, Schilama ist erschrocken und überascht, er hatte die Spuhr, als Schilama Mottenfaenger Haus besuchte, doch bestimmt schon ein mal gerochen doch er knurrte sie weiter an.

Schilamas Gesicht wird traugig, hatte sie sich durch das geschehnis von voher so verändert? War sie schon so vom bösen umgeben das Stelze sie ankunurrte?
Sie blieb stehen, näherte sich nicht weiter Mottenfaenger, schaute Stelze an, er knurrte weiter und Schilama währe fast wieder zu Boden geangen als die Stimme  für einen moment wieder unerträglich laut zu sein scheint.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 11. Dez. 2002, 22:50 Uhr
Während WWW gerade mit Dekar spricht und  darüber nachdenkt Kaney als Verstärkung  mitzunehmen, springt Schilama plötzlich vor, einen blitzenden Dolch in ihren Händen. Ihr Stich verfehlt ihn nur knapp. WWW ist so überrascht, dass er einen Moment lang nicht reagieren kann. Ein kurzer Blick auf die Waffe lässt ihn aber wissen, das nicht viel Schaden angerichtet worden wäre. Doch WWW wird wütend. Wieder hat sich sein Misstrauen bestätigt:"  He he he  in dem Spiel sind wir diesmal "die Guten"....ist das deine Art danke zu sagen?". Man hätte diesen Elf lassen sollen wo er war. Hat sie immer noch nicht kapiert das von ihm und Dekar eigentlich keine Gefahr ausgeht. WWW hat nicht übel Lust Schilama eine Lektion zu erteilen.......doch er regt sich ab. Schliesslich waren er und Dekar nachts im Wald sicher nicht das friedlichste Bild. Auf jedenfall mussten sie Schilama  wegbringen...sie hatten schon genug Zeit vertrödelt. Ein verstörter Elf bei ihnen und die Gefahr um sie herum...das war ihm erlich gesagt zu viel, darauf hatte er keine Lust.

WWW und Dekar hören etwas. Irgendjemand kommt. Allerdings leise und nicht brachial, wie die Wesen vorhin. Trotzdem bleiben beide angespannt.

 WWW erkennt den Kuttenman. Er ist ein Druide der sich Mottenfänger nennt. Er sah ihn ab und zu von weitem, wie er das Laisgrün durchstreifte . Doch er liess ihn in Ruhe, so wie er es tat.
Mottenfänger war elbisch, vielleicht auch nur zum Teil, WWW wusste es nicht. Aber Schilama schien ihn zu kennen.  Elb zu Elb so ist es richtig  vermutete WWW. Zumindest hoffte er das Mottenfänger wegen Schilama gekommen war und er sie mitnehmen würde    jede Tag eine gute Tat, dachte er spöttisch

"Man sollte dem Kind die Dolche abnehmen...dass kann ihr irgendwann  noch Ärger einhandeln." brummt er unfreundlich

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Mottenfaenger am 11. Dez. 2002, 23:02 Uhr
Stelze beruhigt sich langsam, als er bemerkt, dass wohl keine direkte Gefahr von einem der ihm Umgebenden ausgeht, behält aber noch immer wachsam sowohl Werwolfwer als auch den Löwenmenschen im Auge.

"Kommt zu mir, wenn ihr mögt, Stelze wird euch nichts antun" meint er an Schilama gerichtet, worauf der Hund ihr in der Tat keine Beachtung mehr schenkt.
Was ist mir ihr? Sie scheint nicht verletzt, aber dennoch schwach...und.. traurig?

Von Werwolfwer hört er lediglich einige gemurmelte Worte, kaum zu verstehen, und anscheinend auch nicht  von allzugrosser Bedeutung, weswegen er beschließt, nicht weiter darauf einzugehen.
"Was geschieht hier?" fragt er dann ein weiteres Mal in die Runde, während Schilama sich ihm langsam nähert.
Noch bevor jemand antworten kann, kommt ihm eine weitere Frage in den Sinn
"Und ihr" wieder freundlich, aber bestimmt "auf welche Weise jagt ihr?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 11. Dez. 2002, 23:27 Uhr
"Was hier geschieht...?" WWW antwortet stellvertretend für die Gruppe:" ...kleine Elfenmädchen laufen nachts durch dunkle Wälder und begegnen dabei Wesen, denen sie lieber nicht begegnen sollten.  Wir haben sie beschützt und so wird es gedankt...." mit einem ärgerlichen Wink  zeigt er auf Schilamas Dolche, die sie wieder in den Gürtel zurückgesteckt hat:" Es scheint sie kennt dich ...umso besser. Nimm sie uns ab, bevor sie mir mit ihrem  Dolch noch einmal zu Nahe kommt......".

"Wie wir jagen? So wie wir es immer taten und  so wie es das Tier in uns verlangt." WWW versteht Mottenfängers Frage nicht richtig. Sollte er etwa für etwas Rechenschaft ablegen ,  was er schon immer getan hatte? Gut, Mottenfänger war wohl sowas wie der Protektor für diesen Wald. Elben und Menschen hatten ja die komische Angewohnheit  alles unter Kontrolle bringen zu wollen und alles und jedem einen "Hüter " aufzudrücken:" Du solltest besser auf sie achtgeben..." lenkt WWW das Gespräch wieder auf Schilama: " ...und auf jedenfall sollten wir nicht mehr zu lange hierbleiben.....  wer weiss  ob die Wolfwere noch irgendwo lauern......und unsere Versammlung hier ist nicht gerade leise

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schilama am 12. Dez. 2002, 00:24 Uhr
Schilama dreht sich um bevor sie bei Mottenfaenger angelangt ist: erst Dekar, WWW und dann wieder Mottenfaenger. Auf die Worte von WWW hin denkt sie nach.Was soll ich noch ausser mich Entschuldigen? Aber es ist verständlich! Wenn ich es nicht es ihm nicht sagte kann er es auch schlecht versehen. Aber ob er es dann verstehen würde bin ich mir auch nicht sicher. Was immer du bist, du bist an allem Schuld!

Schilama vernimmst daraufhin nur ein düsteres lachen in ihrem Kopf, es ist laut, zu laut, sie glaubt das es jeder um ihr herum hören müsste, doch dies ist nicht der fall, sie schliesst einen moment die Augen und konzerntriert sich, doch sie ist schon sehr erschöpft.  Ich glaube es ist Zeit mich vorzustellen, ich bin NUR ein unbedeutender Dämon, wir werden ja lange genug zusammen sein um uns noch näher kennenzulernen.. haha...

Als sie die Augen wieder öffnet hörte sie auch die Stimme von WWW der sich mehr oder minder über die Atacke von voher beschwerte, sie hoffte nur das Dekar wenigstens nicht allzu schlimm über sie dachte, da er es war, der sie nicht nur auf den Baum rettete, sondern auch bei dem Gedankenkampf! Hätte er nicht so sanft zu ihr gesprochen, hätte WWW warscheinlich einen dicken Kratzer am Arm.

Schilama begibt sich nun mit einigen erschöpften Schritten zu Mottenfaenger. "Er hat recht, wir müssen weg.. weg von hier.." und legt vorisichtig die Hand auf Mottenfaengers Schulter, wie das sie Angst hätte ihn, mit der Stimme des Dämons, die sie vernahm niederzuschlagen. Irgendwie wird ihr bei dem Gedanken, jetzt auch noch auf diese Geisterhaften Wolfwere zu stossen fast schwarz vor Augen.

"Es tut mir leid wegen vorhin WWW." sagt sie noch zum abschied, zu Dekar gewannt "ich danke dir Dekar" Schilama dreht sich sofort darauf um, wartet vor dem losgehen auf Mottenfaenger. Versinkt dann aber ungewohlt in Gedanken. Was machen wir nun? Zu Mottenfaengers Haus gehen? Selbst wenn ich es ohne Probleme dahin schaffe, was dann? Was wird aus den Beiden? Ich könnte nicht schlafen.. ich könnte nicht! Was würde passieren wenn ich aufwache? Ich hab Angst und mein Herz fühlt sich immernoch so.. so..düster an... und die Stimme des Dämons klingt wieder düster lachend: Gut bemerkt Schilama, und du wirst schon noch sehen wie praktisch es sein kann nicht immer gut zu sein.

Schilama würde nach diesen Worten am liebsten schreien, was sollte sie gegen ihn tuhn? Wie konnte sie sich, vor sich selber retten? Dieses düstere Gefühl aus ihrem Herzen treiben? Sie wusste es nicht, sie war verzweifelt, wie lange würde sie die Kontrolle über sich noch behalten können?
Schilama kann nicht mehr, sie versucht überhaupt nichts mehr zu denken, sie wartet einfach still schweigend mit den Rücken zu Dekar und WWW, das sie mit Mottenfaenger hier verschwinden konnte, um ihm den Hilferuf von vohrin zu erklären! Die Hilfe die sie braucht...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Mottenfaenger am 12. Dez. 2002, 15:04 Uhr
Einen Augenblick konfus von Werwolfwers sakastischen Tonfall, beschließt Mottenfaenger nicht weiter darauf einzugehen, nickt schließlich.
"Nun gut" meint er an die beiden gewandt "selbstverständlich könnt ihr jagen... doch benutzt keine Fallen. Wolf und... Löwe jagen allein mit ihrem Körper"

Er lächelt Schilama an, als er ihre Hand warm auf seiner Schulter spürt, spürt aber dennoch etwas in ihrem Blick, das ihn Sorge verspüren lässt
Und das ist nicht nur der Schrecken, zwei solche Gestalten wie diese hier plötzlich im Larisgrün zu treffen

"Wie dem auch sei" wendet er sich aber ein letztes Mal an den Löwenmenschen und Werwolfwer "gehabt euch wohl, und gebt acht auf euch und den Wald"

Damit wendet auch Stelze sich - nun gelangweilt, weil es nicht zu einer Rauferei, sondern lediglich zu ihm unverständlichen Gerede gekommen ist - ab, und trotte zum wartenden Mottenfaenger.
"Lasst uns zu meinem Haus gehen" sagt dieser zur Elbin "Dort könnt ihr ruhen"
An was immer ihr auch gerade leidet...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 12. Dez. 2002, 15:49 Uhr
"Fallen sind unserer nicht würdig, wir sind unsere eigenen Waffen..." entgegnet WWW dem Mottenfänger.
Er hat keine weitere Lust dem Elf Rechenschaft über irgendwelche ihrer Jagdmethoden offenzulegen, dass klang schon wieder nach "Aushorchen", wahrscheinlich eine Berufskrankheit dieser Protektoren, immer zu wissen was in ihren unterstellten Waldgebieten abläuft. Darüber hinaus hatten er und Dekar jetzt wichtigeres zu tun. Zumindest war er froh, dieses offensichtlich geistig verwirrte Elfenmädchen los zu sein. Noch mal so ein Anfall von ihr und der Lärm würde  den Wolfweren eine detailierte Beschreibung ihrers  Aufenthaltsortes liefern. WWW erwiedert den Abschiedsgruß von Mottenfänger. Er will noch eine Warnung hinterherschicken, bezüglich der Wesen,vor denen sie sich und Schilama auf den Baum gerettet hatten...überlegte es sich aber dann anders, er war  ja kein Protektor und er wollte auch niemanden beschützen, ausserdem was hätte Mottenfänger ausrichten können, was er und Dekar nicht könnten. Es war besser die Wolfwere nicht zu erwähnen, dass hätte wohl nur unnötige Fragen aufgeworfen.....ach ja und Kaney .WWW gibt Dekar ein Zeichen, leise aber schnell zur Höhle zurückzukehren, Kaney zu treffen und dann über ein weiteres Vorgehen zu beraten. Die Wolfwere und Killraven waren nicht zu unterschätzen, ausserdem würden sie keine Ruhe geben , bis sie Kaney und ihn und wohl auch Dekar gefunden hatten....und dann war da noch seine persönliche Rache  niemand fängt WWW und kommt damit lebend durch..

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schneekar am 12. Dez. 2002, 19:01 Uhr
Dekar ist erstmal still. Innerlich muß er über WWW grinsen. Alter Nörgler... Der Löwe war nur kurz sehr überrascht als Schilama auf WWW losging. Er zog sie dann wieder zu sich und hielt sie ein wenig fester, damit sie sich aus dem Griff nicht mehr befreien kann. Den Dolch trat er ins Gebüsch.

"Ganz ruhig, Kleine... Wir tun dir nichts..."


Nach Mottenfänger's Ankunft hält Dekar WWW zurück.

"Ruhig, Wolf. Wir wollen doch keinen Streit vom Zaun brechen."

Er lächelt freundlich und spricht den Druiden an.

"Mein Name ist Dekar. WWW kennt ihr ja schon wie mir scheint. Bringt sie in Sicherheit, das hier ist im Moment nicht der richtige Ort für sie. Sie war einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Entschuldigt die Unpässlichkeiten!"

Er wendet sich an Schilama.

"Tut mir leid wenn wir euch verschreckt haben. Aber ihr seid nicht die Erste und ihr werdet nicht die Letzte sein. Ich wünsche euch einen schönen Abend. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder."

Dann dreht er sich um und tätschelt WWW auf die Schulter.

"Laß uns gehen..."

Plötzlich dreht er sich nochmal um und schaut den Druiden an.

"Wir jagen mit den Werkzeugen, die uns die Natur gegeben hat, wir brauchen keine Schlingen. Ausser Kaney, aber er ist jung, er wird es auch noch lernen, ohne Fallen zu jagen."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney the rednosed Werwolf am 12. Dez. 2002, 21:49 Uhr
Garok rennt dem Hirsch mit heraushängender Zunge hinterher, während Kaney nochmal einen Schrei ausstößt um den Hirsch weiterzujagen.
Der Hirsch nähert sich immer mehr der Falle, bewegt sich genau auf die Grube zu...
Los los los! denkt Kaney, dem Hirsch nocheinmal hinterherbrüllend.
Da! Der Hirsch tritt auf die versteckte Falle, das Holz bricht, mit einer Art Schrei stürzt der Hirsch in die Grube.
"Ja!" schreit Kaney auf, nähert sich nun um einiges langsamer der Grube..
Da liegt der Hirsch... noch nicht ganz tot, aber schon ziemlich blutend, und vermutlich nichts mehr spürend...
Vorsichtig lässt sich Kaney in die Grube hinab, darauf achtend, nicht selber in die angespitzten Pflöcken zu landen...
Mit einem Schnitt durch die Kehle beendet Kaney das Leben seiner Beute...
Mühselig schiebt Kaney das tote Tier aus der Grube, während Garok daran zieht...
Schnell ist die Absperrung verschwunden, die falle wird erstmal so gelassen, wie sie ist...
Darum kümmere ich mich später später, denkt der Werblütige...
Den Hirsch auf den blutverschmerten Schultern geht Kaney zielstrebig in die Richtung der Höhle zurück, während Garok die übrigen, zu einem packen zusammengeschnürrten Kleidungsstücke im Maul apportiert....
Wahrscheinlich bin ich sowieso der letzte, und WWW und Dekar sagen etwas wie: Nimms nicht so schwer, Kleiner, aus dir wird nochmal ein brauchbarer Jäger werden!

Nach einigen Stunden  gelang Kaney wieder zu der Höhle, in der er nun lebt.... immerhin, die beiden warten nicht draußen vor der Höhle auf ihn, das wäre noch schöner gewesen...
So betritt Kaney sein Heim, irgendeinen Kommentar erwartend...
Doch überraschenderweise ist die Höhle leer...
Wo sind die beiden nur?

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 12. Dez. 2002, 22:24 Uhr
WWW seufzt innerlich. Dekar war wieder viel zu freundlich und viel zu redselig. Bei Gelegenheit nahm sich WWW vor, Dekar etwas aufzuklären. Gestaltwandler oder Tiermenschen waren hier nur geduldet, aber nicht willkommen. Jede Gruppe sollte die andere in Ruhe lassen, so war zumindest WWWs Einstellung. Ausserdem weigerte er sich  Gesetzten des Waldes zu unterwerfen, die von Elfen und Menschen gemacht wurden, aber nicht die seinigen waren.

Leise schlichen sie durch den Wald. es war nicht auszuschliessen, daß Killravens Brut noch irgendwo lauern konnte und die Höhle sollte solange wie möglich  vor ihrem Wissen verborgen bleiben. Als letztes Rückzugsgebiet , dass ihnen noch blieb.

Sie hatten die Höhle erreicht. Bevor sie hineingingen  hielten Dekar und WWW ihre Schnauzen in den Wind. Doch kein feindlicher Geruch lag in der Luft, gleichwohl beide wussten, daß sie trotzdem zu handeln hatten, denn die Ruhe würde nicht von dauer sein.  

Verblüfft merkten beide, daß Kaney schon in der Höhle war. Neben ihm lag der Kadaver eines mächtigen Hirsches. Als WWW und Dekar eintraten , erhob sich Kaney  und betrachtet beide etwas  überrascht: " Wo ist eure Beute? Warum habt ihr sie nicht in die höhle gebracht, so wars doch ausgemacht?
Die Beute? Was für eine Beute .......die Wette?  WWW rollt die Augen als würde ihn gleich der Schlag treffen......bei allen geflügelten Dämonen, bei allen  Harpyien und Duneldürren......die verfluchte Jagd  Dekar und er hatten sie total vergessen. Aber beide hatten keine Zeit  für die Jagd gehabt, sondern sich mit Wesen angelegt, die jetzt hinter ihnen her waren. Machte das die Wette nicht ungültig? WWW wollte schon etwas sagen, aber es stimmte, es war ausgemacht, WWW konnte sein Wort nicht brechen, das konnte er einfach nicht: " Wir .........haben nichts gefangen......du ...hast gewonnen...... komm jetzt aber bloss nicht auf die Idee hier in Jubelgeschrei auszubrechen.............weil wir jetzt andere Probleme haben". Missmutig wirft sich WWW auf sein Lager ......der ganze Tag war von Pech verfolgt gewesen ...und nun wird uns ein grüner Bengel zur nächsten Jagd anführen

Jetzt würde er es Killravens Brut doppelt und dreifach heimzahlen...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schneekar am 12. Dez. 2002, 23:53 Uhr
Dekar kann es nicht fassen. Kaney hat gewonnen! Der Löwe sitzt einige Minuten gedankenverloren da und versucht sich WWW und sich vorzustellen, bewaffnet mit Schlinge und laut schreiend durch den Wald laufend...
Sie mußten es irgendwie schaffen ihn davon zu überzeugen das es besser ist wenn jeder so jagt wie er es am besten kann. Das ist effektiver. Und viel angenehmer für WWW und Dekar.
Aber es gab da ja nun noch das andere Problem. Die Wolfwere durften die Höhle nicht finden. Aber was sollten die drei tun?

"Also, was machen wir jetzt? 'Angriff ist die beste Verteidigung!' Das hat man mir beigebracht. Aber du kennst diese Typen besser als ich. Sind sie sehr stark?"

Für Dekar war die Antwort gleich. In seiner Kindheit hat man ihn gelehrt, das alles, was kleiner war als er, keine Bedrohung darstellt, und alles darüber hinaus eine Herausforderung. Und diese Wolfwere hatten eindeutig eine Abreibung verdient...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 16. Dez. 2002, 22:42 Uhr
Kaney blickt verständnislos von Dekar zu Werwolfwer. Was war passiert? Sie waren beide doch keine schlechten Jäger und trotzdem kamen sie ohne Beute wieder? Und warum spricht Dekar plötzlich von "Angriff"?.
Werwolfwer richtet sich auf und lehnt seinen Oberkörper an die Höhlenwand. Er winkt Kaney herbei, der sich wie auch Dekar, zu ihm und zu der Feuerstelle setzt.
Werwolfwers Stimme ist leise als er spricht, so als fürchtet er das Erlebte laut aus zu sprechen und es damit erneut herbeizubeschwören:" Kaney, du erninnerst dich doch......damals in den Kanälen. Damals haben wir Wesen gesehen, die ich Wolfwere nannte und die dort einen der Ihren getötet haben. Diese Weisshaar , der Anführer .....er hat uns damals gesehn, wie wir die Höhle verlassen haben. Er nennt sich Killraven und er und seine..." WWW dachte an diese seltsamen Geistwesen, die er bruchstückhaft von dem Baum aus gesehen hatte:"  "Brut" wie immer man das auch nennen mag....Sie sind jetzt hinter uns her, weil wir von ihnen wissen. Sie glauben wir wüssten etwas über ihren "Orden", so nannte Killraven jedenfalls sich und die Seinen. Allerdings weiss ich nicht was wir wohlmöglich wissen sollen. Der Mord in den Kanälen, daß kann ich mir nicht vorstellen, ein toter Wolfwer ist niemandem von Wichtigkeit. Ich und Dekar glauben, daß die Antwort in den Sümpfen nördlich des Laisgrün zu finden ist. Deswegen wollen wir dorthin. wir sind Killraven und seiner Brut diesmal entkommen, aber ich glaube nicht, dass er das auf sich sitzen lässt".  WWW vermeidet es, Kaney zu erzählen, wie er von Killraven überwältigt wurde. Kaney war sein Schüler, und er hatte Respekt vor Werwolfwer, diesen wollte er jetzt nicht aufs Spiel setzten, es hätte Kaney nur verunsichert:" Ich und Dekar werden auf jedenfall in die Sümpfe gehen. Wenn du mitkommen willst, dann kannst du , 3 Augenpaare sehen mehr als 2. Doch es kann sehr gefährlich werden. Denn ich glaube irgendwie sind diese Wolfwere anders als in der Kanalisation und schon damals wären sie harte Gegner, den es scheinen viele zu sein...aber jetzt, irgendwas geht vor und wir müssen wissen was."
"Die Entscheidung liegt bei dir Kaney."

Ganz gleich wie sich Kaney entscheiden würde. Dekar und Werwolfwer brauchten einen Plan. Allerdings war WWW kein besonders guter Taktiker und Pläneschmieder. Er hatte sich bis jetzt immer auf seine Klauen und auf seine geheimnisvolle Heilungskraft verlassen. Doch seit dem Silberpfeil damals, wusste er, diese Fähigkeiten allein würde ihm nicht immer helfen. Deswegen war Kaney auf seine Art wichtig. Je weiter WWW sich seiner menschlichen Seite abwandte und die tierische Seite in ihm stärker werden liess, desto mehr verliess er sich auf seine Instinkte. Dabei war ihm eine wichtige menschliche Eigenschaft verloren gegangen. Die Fähigkeit sich in Andere hinein zu versetzen, zu denken  wie sein Gegner und dessen Schritte und Handeln möglicherweise vorauszuahnen.  Dies erklärte auch seine späte Einsicht, als er Vandy das Kind raubte, es war keine geplante Bösartigkeit im Spiel gewesen es war für ihn nur ein logischer Schritt um sich selbst zu nützen.  
Elben und Menschen konnten sich in andere Wesen hineinversetzten und ihre Logik in manchen Dingen vestehen. Also konnte es auch Kaney, in dem die menschliche Seite dominant war. Er wäre eine gute Hilfe.

Dekar und WWW warten gespannt auf Kaneys Entscheidung

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney the rednosed Werwolf am 16. Dez. 2002, 23:13 Uhr
Kaney grübelt über Werwolfwers Worte nach.
Diese Wolfwere waren anders als alles, was Kaney bisher erlebt hatte... irgendwie bösartiger... und wenn die hinter seinen Höhlenmitbewohnern her war... irgendwann würden die dann auch über Kaney stolpern, und dass konnte böse enden..
Angriff ist wohl die beste Verteidigung... oder ich renne wieder weg.. aber dann lasse ich die beiden alleine... Kaney fällt die Antwort nicht wirklich schwer...
"In den Sümpfen sollen sie sein? Ich habe mich von den Sümpfen bisher immer fern gehalten.. gibt es irgendwas zu beachten, wenn wir dort hingehen?"
Etwas, das nach Kampflust aussieht, schleicht sich in Kaneys Blick... er mochte zwar nicht gern kämpfen, Kaney war es meistens lieber, zu fliehen, anstatt einer Konfrontation entgegenzutreten, aber das war, als er noch kein Heim hatte...
Jetzt hatte er ein Heim, und Freunde, denen er vertraute... und dafür war Kaney bereit, zu kämpfen....

"Gibt es irgendwelche Schwächen, die diese Wolfwere haben? Ich habe bis zu dem Zeitpunkt in der Kanalisation nie was von denen gehört, Werwolfwer, kannst du mir noch was zu denen erzählen? Du sagtest, dass sie schwer zu besiegen sind, und auch ihre Wunden schnell heilen... wie sollen wir sie dann besiegen?"
Garok winselt zu Kaneys Füßen... er versteht die Aufregung nicht ganz...
Du bleibst lieber hier, mein Freund, ich will nicht, dass dir in der Schlacht etwas geschieht..... denkt Kaney traurig, zu seinem Begleiter herunterschauend.

Dann blickt er wieder zu Werwolfwer und Dekar auf, auf Informationen hoffend, die eine Chance erkennen lassen, wie man die neuen Feinde besiegen kann...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 16. Dez. 2002, 23:39 Uhr
WWW war auf eine gewisse Art erleichtert, daß Kaney sich nicht aussschloss, sondern bereit war, mit ihnen zusammen der Gefahr entgegenzutreten. Gleichzeitig war Kaneys Frage die, die  er befütchtet hatte.  WWW wusste zwar etwas von Wolfweren, doch nicht allzu viel. Und wie sie zu besiegen waren wusste er eigentlich noch weniger, wenngleich er auch das eine oder andere Gerücht gehört hatte. Allerdings konnte er Kaney erklären was Wolfwere waren.  Hoch im Norden, aus dem er einst kam und in dem vor vielen Jahren böse Mächte am Werk waren, hatte er die eine oder andere Erzählung vernommen:" Jede böse Macht macht sich niedere Wesen untertan um sie für sich einzunehmen und zu missbrauchen. Orks sind nicht von Natur aus böse, ja, sie sind wild und feindeselig und trotzdem unabhängig, starke Clans, aber böse werden sie erst, indem eine dunkle Macht von ihnen Besitz ergreift. Dies kann jeden treffen, auch Wölfe.  Wie ich damals erzählt bekommen habe, wurde vielen Wölfen im Auftrag einer dunklen Macht von schwarzen Magiern , eine böse Intelligenz aufgezwungen. Dies liess sie sowohl extrem intelligent als auch extrem bösartig werden. Von magischen Fähigkeiten ganz zu schweigen.  Da sie sowohl in Wolfsgestalt, in Menschengestalt und in ihrer mächtigen Hybridform erscheinen können, sind sie schwer auszumachen. In iher Hybridform sind sie nahezu unbesiegbar, ihre Wunden heilen so schnell, das kaum eine Waffe in der Lage ist ihnen Schaden zuzufügen. Soviel ich erfuhr ist die dunkle Macht, wohl lange von dieser Welt getilgt worden, ebenso die Magier.........aber die Wolfwere blieben zurück...herrenlos und unkontrolliert. So erzählten es mir damals die Drudien des Fenristempels."

"Doch die Wolfwere die ich und Dekar gesehen haben, waren nicht die, die wir in der Kanalisation sahen. Entweder sind es andere Wesen.....oder sie wurden nur anders?

"Ihr seht also......" WWW blickt in die Runde:" Das wird kein Kinderspiel, aber sie sind hinter uns her..auch hinter dir Kaney.

ob Silber etwas bewirken könnte, ich weiss es nicht....und selbst wenn.....woher es nehmen und was draus formen ?

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schneekar am 17. Dez. 2002, 19:05 Uhr
Dekar nickt zufrieden als er Kaney's Worte hört. Er hatte mit nichts Anderem gerechnet. Kaney ist sehr tapfer und wird ihnen eine große Hilfe sein.
Allerdings wird der Sumpf und seine Bewohner kein Kinderspiel. Dekar's Respekt diesen Wolfweren gegenüber hält sich in Grenzen. Aber es wurde ihm schon von klein auf beigebracht, das alles, was kleiner ist als er, keinen Respekt verdient...
Aber es waren einfach zu viele. Und selbst WWW flieht vor ihnen. Sie brauchten einen guten Plan, sonst konnte sich dieses Abenteuer zu einer Reise ohne Wiederkehr entwickeln...

"Was ist mit Silber? Oder Genickbruch? Hab ich damals bei besonders zähen Fomori gemacht. Aber das regenerieren die Wolfwere wahrscheinlich auch. Silber hilft glaube ich am meisten. Wir könnten in die Stadt gehen und uns Waffen mit Silberklingen fertigen lassen."

Er sieht mit einem Seitenblick zu WWW. Würde er Waffen benutzen? Normalerweise greift Dekar auch nicht zu Waffen, aber in dieser Situation wird es wohl nicht anders gehen. Und gegen einen Gegner zu kämpfen dessen Wunden sich fast sofort wieder schliessen ist nervtötend...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney the rednosed Werwolf am 17. Dez. 2002, 23:27 Uhr
"Bei den Silbernen Waffen gäbe es nur zwei Probleme, wenn Silber geklaut wird sind die Besitzer meistens sehr schnell dabei, die Wachen zu rufen, und mich noch mit denen herumschlagen zu müssen, dazu habe ich keine Lust...." Missmutig denkt Kaney an seine letzte Begegnung mit Wachleuten zurück, wegen der Wachen mussten WWW und er ja auch in die Kanalisation, wo sie auf die Wolfwere gestoßen sind...
"Außerdem gibt es bei uns beiden Probleme, wenn wir beide zufällig das Silber berühren...." Kaney spricht die Worte nicht weiter aus, alle haben Werwolfwers durch eine silberne Pfeilspitze entstandenen Wunden noch gut in Erinnerung...
"Und wegen dem Genickbrechen... ich bin zwar stärker als andere Menschen, aber ich bin wohl nicht SO stark..."
Kurze Zeit schweigt der Werblütige....
"Was mich nur verwundert, wenn das so viele sind, wie ihr sagt, wo kommen die her? Wenn die so durch das Land gezogen wären, irgendwer hätte doch was bemerken müssen.... und wieso haben die bisher nicht mit uns Kontakt aufgenommen? Oder zumindest mit dir, Werwolfwer... Ich meine, jetzt, wo wir von ihnen wissen, müssen sie handeln, aber wieso haben die sich nicht vorher über dich informiert?"
Irgendwie wartet Kaney auf eine Aussage von Werwolfwer, die besagt: "Hör auf zu reden, handeln wir lieber!"... aber diese Einwände gehen dem Jüngling halt durch den Kopf...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 18. Dez. 2002, 12:58 Uhr
WWW denkt nach. Während Dekar sofort loslegen möchte ohne Rücksicht auf Verluste, weil er den Kampf und die Herausforderung liebt , ist Kaney eher skeptisch und scheint lieber auf einen Plan zu warten als voreilig zu handeln. WWW sieht sich selbst zwischen beiden Seiten. Zum einen möchte er sofort aufbrechen um zu erfahren, was diese Wolfwere vorhaben, zum anderen will auch er nichts überstürzen, da ihm in der letzten Zeit seine eigene Besiegbarkeit durchaus bewusst geworden ist.

Auf Kaneys Frage antwortet er nachdenklich:" Hmm, seit sie wissen, daß uns ihre Existenz bekannt ist..seitdem sind sie hinter uns her.  Vorher nicht..... das heisst doch, dass sie unentdeckt bleiben und keine Aufmerksamkeit erregen wollten.  Ich glaube da liegt der Ansatz. Warum wollen sie nicht entdeckt werden?.....Planen sie etwas?  WWWs ausgesprochene Gedanken bleiben im Raum stehen. Vielleicht stimmt es ja, was er sagt. Man muss die Antwort in den Sümpfen finden, dort wo die Wolfwere allem Anschein nach lebten.

Der zweite Punkt, der den Dreien Kopfzerbrechen bereitet, sind die Waffen. Kaney hatte Recht, ohne vernünftige Waffen wäre es gefährlich sich in die Sümpfe zu wagen. WWW weiss nicht genau welche Waffen gegen Wolfwere ihre Wirkung taten und noch viel weniger weiss er über diese "Geisterwölfe" von denen sie letzte Nacht verfolgt wurden.......und wie war das mit dem Silber?

WWW steht auf, und geht zur gegenüberliegenden Höhlenwand. In einer Spalte hob er die Silberpfeilspitze auf, die ihn fast das Leben gekostet hätte. Er zieht sie hervor und betrachtet sie. Das Licht des Lagerdfeuers spiegelt sich geheimnisvoll in ihr wieder während er sie zwischen seinen Fingern dreht:" Das ist Silber...." Murmelt er gedankenverloren:" mehr haben wir nicht....

Für eine Pfeilspitze ist sie dennoch recht groß. Fast zwei Finger dick, aber dennoch so leicht, daß der Pfeil nicht aus der Bahn geworfen werden konnte. Möglicherweise war der Pfeil nicht nur aus Silber sondern lediglich von Silber ummantelt doch der Effekt bei ihm war derselbe gewesen . WWW hat eine Idee:" Kaney, du bist doch geschickt, wäre es möglich diese Pfeilspitze an einen langen Holzstock zu binden, wie bei einer Lanze? Immerhin wäre das besser als nichts, vorausgesetzt,  diese Wesen schlagen auf Silber an."


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney the rednosed Werwolf am 18. Dez. 2002, 17:35 Uhr
Kurz wirft Kaney einen Blick auf die Pfeilspitze, überlegt... und schüttelt dann den Kopf... "Ich denke nicht, dass das wirklich geht... zumindest nicht, ohne die Pfeilspitze neu einzuschmelzen...
Das Problem ist die Dicke des Holzes.. ein Pfeil ist sehr dünn, und dementsprechend dünn ist das Verbindungsstück zwischen Pfeil und Holz... hier, sehr ihr?"
Kaney zeigt auf das Verbindungsstück, dass sich an der Pfeilspitze befindet...
"Für einem Speer müsste das Verbindungsstück breiter sein, denn der Holzstab ist ja auch dicker als ein Pfeilschaft...
ich könnte allerhöchstens aus der Spitze einen neuen Pfeil herstellen... aber was nützt uns ein einzelner Pfeil, vorallem ohne Bogen?"
Grübelnd schaut Kaney auf die Felle, die neben dem Bett liegen... eigentlich wollte er das daraus gewonnene Geld ja in Nahrung für den Winter investieren...
"Ich könnte versuchen, eine silberne Waffe von dem Geld der Felle zu kaufen... die Felle sind von guter Qualität... aber ich habe trotzdem die Befürchtung, dass das nicht wirkich reicht... Wenn wir nur mehr über die wüssten... oder jemanden fragen könnten, der mehr über die weiss..." murmelt Kaney vor sich hin

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 18. Dez. 2002, 23:34 Uhr
Ärgerlich wirft WWW die Silberspitze zurück in den Winkel, aus der er sie hervorgeholt hatte:" Dann eben nicht.....". Er ist schon so gut wie bereit, auf alles Silber und Waffen dieser Welt zu verzichten und sich Dekars Meinung anzuschliessen. Hingehen . Kämpfen. Und überleben.
Wenn Kaney oder Dekar nichts mehr einfällt. Er selber hat keine Idee. Sollten sie sich doch auf ihre Fähigkeiten verlassen. Dekars Stärke, seine Klauen und Kaneys Besonnenheit, das könnte reichen. Der Rest wäre Instinkt und Improvision:
" Kannst du einschmelzen? fragt er Kaney

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney the rednosed Werwolf am 20. Dez. 2002, 20:05 Uhr
"Nein, ich kann nicht einschmelzen... Mein Stiefvater war Jäger, nicht Schmied..."
Kaney ist leicht verärgert, als auch gleichzeitig erstaunt... Verärgert, weil den beiden irgendwie nichts passendes einfällt, und er alles machen soll, erstaunt, weil Werwolfwer ihm soviel zutraut.
Kaney spukt nur die Idee mit der eingekauften Silberwaffe im Kopf herum...
"Und wenn wir die Felle und die Pfeilspitze eintauschen? Dafür müssten wir eine Waffe bekommen.... ODer was meinst du, Dekar?"
Fragend blickt Kaney zu dem Löwen...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Schneekar am 21. Dez. 2002, 09:04 Uhr
Dekar denkt angestrengt nach.

"Die Spitze eines Silberpfeils zu verkaufen wird nicht genug Geld bringen, selbst wenn wir noch die Felle drauflegen. Nicht genug für Silberwaffen. Also woher nehmen wenn nicht stehlen? Wir können sie ja mit Silberbesteck angreifen..."

Ein Lächeln wandert über Dekar's Gesicht. Er ist in einen selbstironischen Sarkasmus verfallen. Aber was soll er tun? Ohne Geld keine Waffen.

"Wir könnten natürlich auch mit so einer Brutalität vorgehen das diese Wolfwere am körperlichen Schock sterben, oder haben sie das auch nicht?"

Als er die Blicke der Beiden sieht, zuckt er mit den Achseln.

"Was? Im Grunde meines Herzens bin ich ein Tier und ein Barbar. Bei Echsen hat das auch geklappt, warum sollte es bei Wölfen nicht klappen?...Ja, ihr habt ja Recht...Aber wir können uns keine Silberwaffen leisten, wir müßten etwas haben, was so wertvoll ist, das wir es gegen drei Waffen tauschen können, im Notfall zwei, ich brauche nicht unbedingt eine."

Er sieht sich seinen Anhänger an, den er an einer Kette um den Hals trägt. Das Zeichen seines Stammes, der Büffelschädel, blitzt im Licht auf. Dekar schüttelt den Kopf und läßt ihn wieder hängen.

"Nein, der bringt auch nicht genug ein..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 29. Dez. 2002, 16:33 Uhr
WWW blickt sich suchend in der Höhle um, doch er besitzt nichts Wertvolles, jedenfalls nichts was einen Händler dazu bewegen könnte, ihnen dafür Silber zu geben:" Wir haben nur Felle und wir können jagen und Fleisch beschaffen......ist das bei Menschen viel wert?
Ich denke Kaney sollte in die Stadt gehen und die Händler fragen, was sie für Silberwaffen haben wollen. Vielleicht könnte man sich einigen. Ich würde ja selber gehen, doch mein Aussehen ist wohl nicht das richtige für Verhandlungen und ausserdem bin ich schlecht in Verhandlungssachen.....bei Dekar ist es wohl ähnlich.......also musst du gehen, Kaney."  
Wenn du schon die nächste Jagd anführen sollst, kannst du vorher noch was für uns tun.

"...und wenn Kaney keinen Erfolg hat...". WWWs Blick verfinstert sich und seine Lefzen zucken:" Dann gehen wir eben ohne alles hin. So wie es immer war.......

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 29. Dez. 2002, 17:51 Uhr
Mürrisch nickt Kaney, er hat nicht wirklich Lust ohne irgendwelche Waffen diesen Wolfweren gegenüberzutreten...
Und wenn er keine Waffe bekäme... im Notfall könnte er dann immer noch versuchen, eine zu stehlen...
Schnell sind die Felle zusammengeschnürt und in einer Lederhaut verpackt, damit die weichen Tierfelle nicht feucht werden...
"Dekar, würdest du mitkommen, ich denke nicht dass man mir, wo ich doch so jung bin, eine silberne Waffe in die Hand drückt... außerdem könnte man behaupten, dass ich die Felle geklaut hätte... wenn du mitkommst, denke ich nicht dass man das sagen würde..."
Während Kaney auf Dekars Antwort wartet, wirft er noch einen Blick auf seine Jagdbeute, die immer noch nicht verarbeitet auf dem Boden der Höhle liegt...
"Würdest du dich um das Fleisch kümmern, während  wir in die Stadt gehen?"
Wir brauchen Wintervorräte, falls wir einschneien... dass kann Werwolfwer ja machen, während wir die Waffen holen... grübelt Kaney nach...
Dass sie den anstehenden Kampf mit den Wolfweren nicht überleben könnten, daran verschwendet der Werblütige noch keinen Gedanken

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 31. Dez. 2002, 09:00 Uhr
"Kein Problem. Natürlich begleite ich dich."

Mit diesen Worten wandelt Dekar in seine Menschenform und blickt Kaney mit seinen verbliebenen Bernsteinaugen an.

"Von mir aus kann es losgehen. Aber ich glaube nicht, das sie Silberwaffen gegen Felle tauschen. Vielleicht möchten sie was Anderes, das wir auch irgendwie beschaffen können. Irgendwie... Und wenn es wirklich nicht anders geht...tja, dann müssen wir sie halt so schlagen."

Man sieht Dekar an das er nicht einen Moment an ihrem Triumph zweifelt. Er geht fest davon aus, das sie das schaffen. Berechtigter Optimismus oder gefährlicher Hochmut?

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 31. Dez. 2002, 12:16 Uhr
"Also gut". WWW nickt:" Dann geht ihr beide in die Stadt und fragt was sie für Silberwaffen wollen. Ich bleibe hier. Vielleicht ist es sinvoll, daß einer bei der Höhle bleibt, solange diese Wesen noch hier im Wald sind."
WWW legt sich auf sein Lager zurück und sieht zur Höhlendecke hinauf :" Ich warte und wache......"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 01. Jan. 2003, 15:09 Uhr
Dekar nickt WWW zu und schaut erwartungsvoll auf Kaney.

"Gut, wollen wir? Oder willst du nicht sofort los? Aber ich glaube es wäre besser wir erledigen das so schnell wie möglich, wer weiß, wann diese Wolfwere sich dazu entschließen, uns einen Besuch abzustatten."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 01. Jan. 2003, 21:31 Uhr
"Wir müssen unser Glück mit den Fellen versuchen, eventuell können wir ja auch mit Fleisch bezahlen, im Winter Wild zu bekommen, dass könnte vielleicht etwas bringen..."
Kaney zuckt mit den Schultern... "Wir müssen es zumindest versuchen"

So begibt sich Kaney zusammen mit Dekar in dessen menschlicher Gestalt in die Stadt, Dekar voran, Kaney hinterher, den Kapuzenumhang tief ins Gesicht gezogen, einerseits um gegen das schlechte Wetter gerüstet zu sein, andererseits um irgendwelchen Wachen nicht aufzufallen...
Die Flucht vor den Wachen in der Stadt war ja noch nicht lange her.....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 09. Jan. 2003, 01:30 Uhr
Als Kaney und Dekar gegangen waren, döste WWW auf seinem Felllager. Doch nicht allzu lange. Viele Gedanken liessen ihn nicht zur Ruhe kommen. Der bevorstehende Kampf gegen die Wolfwere regte ihn innerlich auf. Auf der einen Seite  stand die Jagdlust, das Ungewisse dass sie erwarten würde und dass sie gerade deswegen in den Kampf ziehen liess. Auf der anderen Seite stand das Risiko das sie eingehen mussten. Werwolfwer  hatte nur ein paar Gerüchte über diese wölfischen Wesen, die doch so anders waren, zu der Zeit erfahren, als er noch in den Fenristempeln weilte und dort den Sagen der alten Druiden lauschte.....doch das war lange her. Viel hatte er aus den alten Tagen vergessen, vieles, das er als Mensch hatte tun können, doch er war kein Mensch mehr. War dies alles nicht auf eine traurige Art verloren?. Ärgerlich wischte er diesen Gedanken beiseite. Alles war gut, so wie es war. Und doch ertappte er sich oft dabei, daß er an Vandy dachte. Mehr als ihm lieb war. Da waren sie wieder diese Fragen, die in seinem Geist spukten wenn er allein war und  doch immer unbeantwortet blieben. WWW erhob sich und um sich abzulenken musterte er Kaneys Jagdgerätschaften. Garrok hob nur kurz den Kopf, als er sah, wie WWW sich dem Lager seines Herren näherte. Doch er schnaufte nur etwas und döste wieder ein. WWW hob eine der Schlingenauf die dort lagen und hielt sie zwischen Daumen und Zeigefinger hoch. Und während er sie betrachtete, erinnerte er sich dunkel an die Zeit, als er noch ein Jäger und Mensch in den Nordländern war.  Damals jagten sie oft  mit Schlingen. Treibjagden. Zahme Wölfe, die ihnen halfen das Wild zusammenzutreiben. Damals jagten sie noch mit der Natur, nicht gegen sie .... WWW knurrt und wirft die  Schlinge zurück. Es ist alles vorbei:" Ich bin kein Mensch noch kann ich wieder so werden.Ich bin ein Tier und ich muss so handeln..." WWW braucht Luft. Er geht zum Höhleneingang, wo ihm ein kalter aber wohltuender Wind entgegenbläst:" Ich hoffe sie kommen bald wieder, damit wir aufbrechen können..." Ich will kämpfen...."
und im Kampf vergessen

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 19. Jan. 2003, 18:00 Uhr
Irgendwie schafft Kaney es, sowohl den Fellpacken als auch die Waffen durch die verschneiten Wälder zu tragen, und dass sogar ohne einmal irgendwie den Halt zu verlieren und in den Schnee zu fallen...
Mist Wetter denkt Kaney, immer wieder einsackend... manchmal hätte er wirklich lieber 4 Pfoten anstatt 2 Beine, dann wäre es vermutlich etwas einfacher, weiterzukommen....
Mit eiskalten, geröteten Fingern, einer vor kälte schmerzenden ÄtzWunde, roten Wangen und kalten Ohren kommt Kaney schließlich wieder in der Höhle an...
Und du Idiot willst die Felle verkaufen, um Geld zu verdienen, anstatt dir daraus was wärmendes zu machen rügt sich der Werblütige in Gedanken selbst...
Dann sieht Kaney Werwolfwer... irgendwie sieht dieser ziemlich nachdenklich aus...
"Hallo.... Dekar ist noch nicht zurück?" fragt Kaney,die Antwort aber schon wissend...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 19. Jan. 2003, 18:10 Uhr
Neugierig sieht WWW Kaney entgegen. So wie sich der Knabe abschleppt, scheinen die Verhandlungen positiv verlaufen zu sein.
Auf Kaneys frage hingegen, reagiert WWW überrascht:" Wie? Ich dachte ihr wart zusammen unterwegs ?  Er sollte dir doch wenn nötig beim tragen helfen und wie man sieht scheinst du allerhand mitgebracht zu haben." Ausser etwas Mitleid hat Kaney anscheinend von WWW nichts weiter zu erwarten, denn er macht keine anstalten Kaney zur Hand zu gehen, er geht lediglich zur Seite  um Kaney in die Höhle zu lassen. Doch dann wird WWWs Blick misstrauisch. Seine Augen haben sich zu schmalen Schlitzen zusammengezogen:" Er wird doch nicht gekniffen haben......? Das wäre sehr schlecht für uns....seine Kraft wiegt unserer bei weitem auf."  

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 19. Jan. 2003, 21:18 Uhr
"Wir waren uns zwischenzeitlich in der Harfe am aufwärmen, und haben uns dort nach dem Weg erkundigt... und dann hat Dekar jemanden kennengelernt und hat mich schonmal vor geschickt..."
Das Wort "Jemanden" betont Kaney mit einem leichten Knurrgeräusch, so dass Werwolfwer merken kann, was Kaney von dieser Bekanntschaft des Löwen hält...
"Ich habe auf jeden Fall die Waffen die wir wollten, eigentlcih auch zu einem guten Preis, den ich erst bezahlen muss, wenn wir mit den Wolfweren fertig sind..."
Nachdem Kaney die Felle auf seiner Schlafstelle verteilt hat, um eventuelle feuchte Stellen besser trocknen zu lassen, greift Kaney nach den Waffen, die in einigen Schichten mit Stoff eingehüllt waren...
"Ich hoffe, du kannst dich mit einer Axt anfreunden" murmelt Kaney, Werwolfwer den hölzernen Griff mit der verletzten Hand hinreichend...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 19. Jan. 2003, 22:43 Uhr
"Wir wollen hoffen, dass er uns nicht hängen lässt " antwortet WWW.  Da Dekar auch eine menschliche Gestalt hat,  ist es für WWW keine Kunst zu erraten, dass er wahrscheinlich den Bedürfnissen eines Menschen nachgehen musste. Kurz blitzt sowas wie Neid in WWW auf, doch das hat er schnell im Griff, schliesslich hat er schon lange keine menschliche Gestalt und er vermisst sie auch nicht: " Wie ich sehe hast du nicht nur Waffen sondern auch die Felle zurückgebracht...da ich mir aber nicht vorstellen kann, dass ein Menschenhändler etwas zu verschenken hat.....was will derjenige als Bezahlung?
Während WWW Kaneys Antwort abwartet beobachtet er  skeptisch die Axt, die Kaney ihm entgegenhält. Doch er nimmt sie nicht sofort entgegen, vielmehr prüft er das Gerät mit seinen Blicken. Der Griff war aus blankpoliertem  , mit Lack überzogenem  Holz und die doppelseitigen Silberschneiden glänzten  im flackernden Feuerschein. Diese Silberschneiden waren es, die WWW unbewusst wieder seine Narbe betasten liess. Sie war nie vollständig verheilt, noch würde sie es  je richtig werden. Keine Stunde verging, ohne das er bei bestimmten Bewegungen nicht schmerzhaft daran erinnert wurde. Man konnte es wegen dem Fell  nicht sehen, aber die wulstige Narbe war immer noch vorhanden und das Fleisch drumherum würde nie abheilen und immer entzündet bleiben. Vandy hatte sich wahrlich für alle Zeiten in sein Gedächtniss eingeprägt.
WWW wusste nicht warum gerade dieses Metall ihn so verletzlich erscheinen liess. Sein Blick fällt auf Kaneys Hand: " Was ist mit deiner Hand....?" allerdings weiss WWW schon die Antwort, zumindest ahnt er es.
Wie Dekar auf Silber reagiert galt noch herauszufinden, denn er war kein Werwolf. WWW nahm sich vor ihn bei nächster Gelegenheit  zu fragen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 19. Jan. 2003, 23:06 Uhr
Kaney antwortet unmittelbar auf Werwolfwers Frage mit einem kurzen Knurren...
"Sagen wir es so, auch wenn ich anscheinend nicht vollständig wandeln kann, diese... Abneigung gegen Silber habe ich genauso wie du..."
Kaney betrachtet die beiden Dolche, den einen mit dem Lederumwickelten Griff, der andere ohne...
"Aber der mir die Waffen gegeben hat sagte mir, dass diese Waffen nur Schaden verursachen, wenn man damit verletzt wird, nicht, wenn man als Werwesen diese Waffen hält..."
Vorsichtig berührt Kaney den nicht umwickelten Griff, und tatsächlich, es ist nichts zu spüren, kein Schmerz, keine Hitze...
Vorsichtig führt Kaney einige Bewegungen mit dem Dolch in den Händen aus...
"Wirklich eine gute Arbeit..."
Dann blickt er Werwolfwer an...
"Der Verkäufer verlangt ein Teil von den Wolfweren... irgendein Körperteil... keine Ahnung wofür, dieses Spitzohr kam mir sowieso etwas seltsam vor... aber da es ja wohl zum Kampf kommen wird, werden wir wohl hoffentlich auch ein Körperteil bekommen können... Außerdem sollen die Waffen dann uns gehören, also entgültig... ist denke ich kein schlechtes Geschäft für den Notfall...."
Wieder führt Kaney eine Bewegung aus, ersticht einen nahen Schatten...
Zufrieden nickt der Werblütige...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 20. Jan. 2003, 00:01 Uhr
WWW antwortet Kaney nicht sofort.  Spitzohr?  Was will ein Elb mit den Körperteilen eines Wolfweres....?
WWW weiss , dass es dunkle Praktiken und okkulte Riten gibt, in denen  Körperteile eingesetzt werden, doch ihm ist nicht klar, was jemand mit Körperteilen eines Wolfweres möchte. Doch vielleicht sollte man diese Sache beobachten. Wolfwere als mächtige magische Wesen bargen vielleicht irgendeinen Zauber : " Vorrausgesetzt, wir erledigen sie, bevor sie uns erledigen." WWW war es nicht recht, dass Kaney so offen mit Fremden über ihr Vorhaben sprach. Sagte Killraven nicht irgendetwas von einem Orden? Warum sollten nicht auch Elben zu diesem Orden gehören.. Wollen wir hoffen das Kaney nicht  zu viel geplappert hat
Aber irgendjemand musste ein verdammtes Interesse daran haben, wenn er Kaney nur auf sein Wort hin so kostbare Waffen anvertraut.
WWW nimmt Kaney nun endlich die Axt ab. Vorsichtig dreht er sie in seinen Händen, wobei er peinlichst darauf achtet, nicht in die Nähe der Silberschneiden zu gelangen. Und als ob es Kaney nicht schon selbst gemerkt hätte, antwortet WWW beschwörend: " Berühre nicht das Silber oder schneide dich selbst damit, die Wunden werden nie richtig heilen....."
WWW macht einen hilflosen Schlag in die Luft, dabei rutscht ihm die Axt aus den Händen und fällt klirrend zu Boden. Wütend und auch etwas errschreckt knurrt WWW die am Boden liegende Axt an. Er hatte wirklich viel verlernt. Ausser seinen Klauen und Zähnen hatte er nie eine andere Waffe benutzt und seine Fähigkeiten als Mensch waren stark eingeschränkt. WWW hebt die Axt auf und blickt Kaney fragend an.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 20. Jan. 2003, 07:51 Uhr
Gerade noch kann Kaney sich ein Grinsen verkneifen, Werwolfwer würde das wohl gar nicht mögen.
"Etwas fester wirst du die Waffe wohl halten müssen, auch wenn du sie nicht magst... stell dir vor, du hast.. hmm.. Killraven vor dir stehen, er hat euch gesehen, wie du und Dekar auf den Baum rauf seid, er lacht euch aus, verhöhnt euch, nennt euch Schwächlinge... und dann schlag zu!"
Kaney selbst hat nur gelernt, mit einer Axt Holz zu hacken, aber im Notfall würden wohl auch diese Technik helfen...
Er selbst konnte ja mit einem Dolch umgehen,dass hatte er auf seiner Reise lernen müssen, mit zwei Gleichzeitig, das würde wohl zuerst einige Probleme geben... "Aber Übung macht ja den Meister..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 20. Jan. 2003, 10:38 Uhr
WWW hebt die Axt auf und greift sie fest mit zwei Händen. Dabei erinnert er sich an die Stadtwachen, die ihre Hellebarden hielten, so gross war da der Unterschied zu einer Axt wirklich nicht.  Er hält die Axt hinter seinem Kopf und blickt sich nach einem geeigneten Ziel um. Da fällt ihm der Hirsch ins Auge,  den Kaney gestern in die Höhle geschleppt hatte und der noch nicht vollständig zerlegt war. Mit aller Kraft lässt WWW die Axt auf den Kadaver niedersausen. Ein saugendes Geräusch ist zu hören, als die Klinge in das weiche Bauchfleisch eindringt. Blut und kleine Stückchen spritzen nach allen Seiten. Jaulend  kommt  Garrok auf die Beine, er lag zu dicht am Kadaver und bekam eine volle Ladung ab. Er läuft gekränkt zur Seite und leckt sich die Spritzer aus dem Fell.
WWW zieht die Axt aus dem Fleisch und betrachtet interessiert den tiefen Schnitt, den die Klingen hinterlassen haben: " ...und wie war der ? ..fragt er Kaney

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 20. Jan. 2003, 20:10 Uhr
Lachend blickt Kaney zu Garok, dieser scheint ziemlich beleidigt zu sein.
"Hee, mein Freund, sei dankbar für die zusätzliche Nahrung!" lacht Kaney.
"So nicht schlecht" wendet Kaney sich wieder Werwolfwer zu, "Doch denk dran, die Feinde liegen nicht nur vor dir auf dem Boden... sie können von der Seite kommen, vielleicht lassen sie sich von Bäumen fallen... du solltest einige Bewegungen trainieren!" fordert Kaney den Mitbewohner auf.
"Das gleiche werde ich auch machen müssen... und Dekar eigentlich auch, aber lassen wir das..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 21. Jan. 2003, 19:23 Uhr
WWW zieht die Axt aus dem Fleisch.  Er macht ein paar Luftschläge, die doch sehr kümmerlich wirken.  WWW merkt es selber und ist recht enttäuscht:" Wer weiss ob dieses Silber überhaupt etwas nützt...." vielleicht bleib ich doch bei meinen altbewährten Methoden ....Klauen und Zähne...... Menschenwaffen sind eben nix für mich." mault er gekrängt.  WWW legt die Axt zur Seite und  trottet entäuscht zu seinem Lager zurück.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 21. Jan. 2003, 21:49 Uhr
Misstrauisch zieht Kaney eine Augenbraue hoch...
Mit Waffen kämen wir wohl besser voran... vorallem, ich hätte wohl Probleme, vonwegen Zähne und Klauen...

"Soso, der große Werwolfwer hat keine Lust, weiterzuüben" murmelt Kaney vor sich hin, so dass Werwolfwer es gerade noch verstehen kann..
Vielleicht hilft provozieren ja ist Kaneys Hoffnung, während er weiter gegen Schatten kämpft, und einen um den anderen nur für ihn sichtbaren Gegner tötet und verstümmelt...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 21. Jan. 2003, 22:00 Uhr
WWW liegt auf seinen Fellen und beobachtet mit einem Auge, wie Kaney  mit seinen Dolchen übt: " Und ich sage dir trotzdem,  mit meinen Klauen bin ich jedem Dolchschwinger überlegen.." Mit einem Ruck erhebt sich WWW: " Ich zeigs dir .....los, greif mich an.." Als WWW in Kaneys irritiertes Gesicht blickt, antwortet er entschärfend:." ....Das ist nur ein Übungskampf und man lernt am besten am lebenden Objekt...."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 21. Jan. 2003, 22:14 Uhr
Kaney nickt, legt die Silbernen Waffen beiseite, und nimmt sich den anderen Dolch von Iarephelion.
Dann nimmt Kaney seine Kampfstellung ein, geht leicht in die Hocke, nimmt einen stabilen Stand ein, so, wie es ihm einst Atum beigebracht hatte...
Den Dolch hält er fest in der Hand, mit der anderen balanciert Kaney etwas, und so blickt Kaney Werwolfwer in die Augen...
Vorsichtig tänzelt Kaney um seinen Freund herum, und dann, plötzlich, anscheinend etwas unerwartet für Werwolfwer, springt Kaney kurz nach vorne, schlägt mit dem Dolch zu und schon ist Kaney wieder außer Reichweite von Werwolfwers Pranken...
Eine leichte Wunde ist an Werwolfwers Seite zu sehen, etwas Blut fließt aus der Wunde, ehe sie sich wieder schließt...
Kaney lächelt ein wenig, Werwolfwer immer noch im Auge behaltend...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 21. Jan. 2003, 22:36 Uhr
WWW steht  leicht pendelnd vor Kaney, er hat den Kopf etwas gesenkt, seine Augen fixieren Kaney von unten .  Als Kaney nach vorne springt  erwischt sein Dolch  ihn am Arm  er ist schnell geworden der Bengel ......oder ich alt
Kaney tänzelt weiter und jetzt ist es an WWW anzugreifen. Er fällt scheinbar nach rechts aus. Unbewusst macht Kaneys Dolch die Bewegung mit. WWWs linker Arm schnellt vor  und drückt Kaneys rechten Arm an dessen Brust. Das Messer hat damit keinen Spielraum mehr. Mit dem  rechten  Arm packt WWWs Kaneys Schulter und drückt ihn nach hinten, bis Kaney den Halt verliert  und beide zu Boden stürzen.  SSSKNIT. WWWs Knochenklauen schiessen nach vorne und verharren Zentimeter vor  Kaneys Gesicht.  Für ein paar Sekunden verharren beide wie erstarrt : " ...und so wird es Killraven ergehen..." antwortet WWW, er lässt Kaney los und hilft ihm auf die Beine. Noch hat er es dem Kleinen zeigen können, dass er  überlegen ist.......aber diese verdammte Narbe spür ich bei jeder Bewegung

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 21. Jan. 2003, 22:54 Uhr
Ein kurzes Schnauben von Kaney zeigt dessen Unmut... irgendwie hatte Kaney gehofft, dass er etwas länger standhalten würde gegen Werwolfwer
Atum hatte recht... ich muss mehr üben... aber immerhin, ich konnte ihn verletzen...
Kaney steckt den Dolch wieder in seinen Gürtel, zuckt kurz mit den Schultern...
"Gut, mit deinen Klauen kannst du so umgehen, aber ob du auch gewonnen hättest, wenn du nur mit der Axt angegriffen hättest?" fragt Kaney.
Sorgfältig breitet Kaney seine selbsterjagten Felle auf seiner Schlafstelle aus, die meisten sind immerhin trocken, und bieten einen guten Schutz gegen die Kälte..
"Garok, komm!" pfeift Kaney seinen nun wieder sauberen Freund zu sich, und legt sich dann auf seine Schlafstelle hin....
"Ich schlafe erstmal eine Runde, vielleicht kommt Dekar morgen ja von.... dieser Frau wieder..." Wieder ist ein leises Knurren in Kaneys Stimme zu hören...
So schläft Kaney, den Hund auf der einen Seite bei sich liegend, unter sich die weichen Felle, und von oben mit mehreren Rehdecken bedeckt, bald trotz der Kälte die herrscht, ein...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 22. Jan. 2003, 10:59 Uhr
"Vielleicht bräuchten wir jemanden , der uns den Umgang mit diesen Waffen beibringt". murmelt WWW
Zu Kaney gewandt, der sich auf sein Lager zurückgezogen hat, meint WWW: " Ja, wir wollen hoffen, dass er bald zurückkehrt, mein Gefühl sagt mir, daß wir den Aufbruch nicht mehr zu lange hinausschieben sollten......irgendwas passiert da draussen ..."
Und während Kaney auf seiner Lagerstatt döst, nimmt WWW die Axt auf und wiegt sie abschätzend in seinen Händen. Würden diese Dinger etwas gegen Wolfwere nützen?

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Bregond de Bress am 22. Jan. 2003, 21:11 Uhr
Aus einem Höhleneingang hört Bregond Stimmen, leise zwar, aber eindeutig Stimmen.

Menschen! Ich werde zu ihnen gehen...vielleicht helfen sie mir...oder hacken mich in Stücke.

Sich den Hügel hochkämpfend strauchelt Bregond zu einem Loch in der Wand der sich genau in der Mitte der zwei Steine befindet.

Warum sollten sie dir helfen, du Narr!

Trotzdem schiebt der Drow seinen Körper durch die Öffnung, fällt hin und bleibt bewußtlos liegen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 22. Jan. 2003, 21:41 Uhr
Gerade war Kaney eingeschlafen, hatte zu träumen angefangen...
Es war sonnig, warm, man konnte ohne Mantel, Handschuhen oder Stiefel durch den Wald laufen, die Vögel zwitscherten laut ihre Melodien, es gab genug zu Essen, und keine Gefahr trübte die Stimmung...
da wachte Kaney auf.
Irgendetwas war in die Höhle reingekommen, und hatte einen Lärm veranstaltet..
Garok ist sofort aufgesprungen, knurrt, sträubt das Fell, sieht in die Richtung des Höhleneinganges...
Kaney setzt sich schnell auf, springt beinahe auf..
Die Wolfwere? Wer? Was? Kaney ist noch zu verwirrt, um schnell zu reagieren...
Dann erst sieht der Jüngling, dass jemand auf dem Boden liegt.. jemand, der menschlich aussieht...
sofort ist Kaney bei der Gestalt, etwas muss mit dieser nciht stimmen, niemand kippt einfach so um, vorallem nicht in einem Werwolfsbau...
Was bei den Göttern? fragt sich Kaney entsetzt, aus mehreren Gründen...
Der Geruch kitzelt Kaney in der empfindlichen Nase, verbranntes Fleisch, Elfenfleisch.... tatsächlich ist ein Großteil des Gesichtes verbrannt...
und das restliche Gesicht...
Kaney hat vorher noch nie einen Elfen mit solch einer Gesichtsfarbe gesehen...
Drow steigt es in Kaneys Gedächtnis auf, alte Geschichten kommen hervor, Geschichten ebenso blutrünstig wie die Geschichten der Werwölfe...
Verwirrt was er tun soll, bleibt Kaney bei dem Drow hocken...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Bregond de Bress am 22. Jan. 2003, 21:58 Uhr
Wieder ist er am Feuersee, von der Kreatur geht ein heisernes Lachen aus und Feuer schießt auf Bregond zu, hüllt ihn ein wie eine zweite Haut. Seine Hände schmilzen, das Fleisch löst sich von den Kochen und seine Haare vergehen wie Stroh. Plötzlich ist es Dunkel, eine Dunkelheit die spürbar ist, und nur ein leises Pfeifen ist zu hören, das pfeifen von Ayena.

" Ayena, warum hast du mir das angetan?" kommen die Worte über Bregond Lippen, der angfangen hatte im Fieberwahn zu reden.

Aus der Dunkelheit tritt das kleine Mädchen heraus, mit ihrem grünen Haar und ihren schwarzen Augen. Sie streckt die Hände aus, will nach Bregond greifen der völlig still dasteht.

" Ich hätte dich nicht verraten, nicht so wie du mich verraten hast. Du hast gesagt du wärst anders... anders als dein Bruder...Killraven...warum nur hast du mich in den Tot geschickt.....WARUM?"

Bregond bäumt sich kurz auf, das Auge weit aufgerissen, dann sackt er wieder zusammen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 22. Jan. 2003, 22:21 Uhr
Als der Drow zu sprechen anfängt, glaubt Kaney erst, dass dieser wach ist, nur den bewusstlosen spielt... aber dann erkennt er, dass anscheinend die Verletzung Fieberträume veranlasst, und dass der Drow deshalb spricht...
" Ayena, warum hast du mir das angetan?" kommt es dem Dunkelelf über die Lippen, dann, nach einer kurzen Weile sagt er: " Ich hätte dich nicht verraten, nicht so wie du mich verraten hast. Du hast gesagt du wärst anders... anders als dein Bruder...Killraven...warum nur hast du mich in den Tot geschickt.....WARUM?"
Das kurze Aufbäumen veranlasst Garok, laut zu bellen, bis Kaney ihn mit einem Handzeichen zum verstummen bringt...
"Killraven" kommt es Kaney von den Lippen... "woher kennt der Drow Killraven, den Weissen? Das können wir nur herausfinden, wenn er überlebt" spricht Kaney, einmal zu sich selber, aber andererseits zu Werwolfwer...
Schnell, konzentriert, versucht Kaney nachzudenken, was könnte dem Fremden helfen, helfen, wieder aufzuwachen, am leben zu bleiben...
Fieber, Fieber, Fieber.... Weidenrinde!
"Ich besorge Weidenrinde, dass hilft ihm gegen das Fieber!" sprudelt es aus Kaney raus, und schon rennt Kaney aus der Höhle raus, sich vorher noch seine Rehfelltasche schnappend, barfüßig wie er ist, nur mit einem Hemd bekleidet... Garok folgt mit heraushängender Zunge...
So lässt Kaney den Drow und Werwolfwer alleine in der Höhle zurück...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 23. Jan. 2003, 01:50 Uhr
Gedankenverloren muss WWW über seiner Axt eingeschlafen sein. Plötzlich wird er unsanft geweckt als Kaney an ihm vorbei hastet Was denn nun, .....Ein Angriff? Fast ist WWW ärgerlich, irgendwie ist er seit der Verletzung anders, weniger wachsam.....und das dürfte eigentlich nicht sein. WWW erhebt sich, und geht hinter Kaney her, der sich vor Irgendjemandem oder vor Irgendetwas niedergelassen hat. Wer oder was es ist kann WWW nicht sofort sehen, weil  Kaney ihm die Sicht verdeckt, aber er riecht verbranntes Fleisch. WWW blickt Kaney über die Schulter, das Gesicht des Fremdlings ist arg verunstaltet, als wäre ihm ein Brandmal in Gesichtsgrösse aufgedrückt worden, trotzdem erkennt WWW spezifische Merkmale, die ein Mitleid nicht einmal im Ansatz aufkeimen lassen : " Ein Spitzohr, daß mit dem Feuer gespielt hat...und dann noch in meiner Höhle, will mir wohl mein Heim anzünden.....ist die Haut von Natur aus so dunkel, oder ist das verbrannt...." WWWs umenschlicher Zynismus, klingt hönisch in Kaneys Ohren, doch er reagiert nicht drauf, er muss sich um den Verletzten kümmern. Der Fremde ist mänlich, zumindest seiner geschwächten Stimme nach. WWW kann nicht alles verstehen, was über die verbrannten Lippen kommt.....doch er schnappt den Namen "Killraven" auf. Sofort ist auch WWW neben dem Verletzten : " Woher kennst du den Namen.....los, steckst du mit der Brut  unter einer Decke, wo ist er.." Doch Kaney  drückt WWW erbost zur Seite : " Gar nichts wird er sagen, wenn wir ihm nicht schnell helfen....deine Drohungen nützen nichts". Ich besorge Weidenrinde, dass hilft ihm gegen das Fieber!" und schon hat Kaney die Höhle verlassen. WWW ruft Kaney hinterher, daß er begriffen  hat : " Beeil dich, dass hier sieht nicht gut aus....."  dann beugt er sich über den Fremden, der  schweratmend und mit geschlossenen Augen  auf der Erde liegt: " Stirb bloss nicht vorher, Fremder....du hast vielleicht Antworten auf unsere Fragen...".
WWW hat keinerlei Ahnung von der Heilkunde und noch weniger  was Verbrennungen anging.   Unschlüssig geht er tiefer in die Höhle zurück und kommt mit einem der Felle wieder, die er über dem Fremdling ausbreitet. Dann setzt er sich daneben um auf Kaneys Rückkehr zu warten und  vielleicht würde der Fremde noch aufwachen und ihm erzählen woher  er Killraven den Weissen kennt.  WWW betrachtet das Gesicht des Fremden   Brandmale stehen Elfen nicht schlecht, von mir aus könnten sie alle....... doch solche Gedanken wird er für sich behalten. Kaney und Dekar waren nicht seiner Meinung und das muss er wohl akzeptieren, aber seine Meinung war in dieser Beziehung eindeutig.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Bregond de Bress am 23. Jan. 2003, 12:59 Uhr
Er kann das Mädchen nicht erreichen, immer wenn er glaubt sie fassen zu können ist sie wieder weg nur an einer anderen Stelle wieder zu erscheinen. Total verwirrt irrt Bregond in der Finsternis herum, hört Stimmen die von irgendwo kommen. Grausige laute Stimmen, die ihn rufen endlich Heim zu kommen.

Dann spürt er Wärme, nicht die unerträgliche Hitze des Feuers, oder die kranke des Fiebers, nein wohlige Wärme die sich wie eine Decke über ihn ausbreitet.

Ich bin noch nicht so weit zu euch zu kommen...noch nicht!

Vorsichtig öffnet er sein gesundes Auge, irgendjemand hatte ein wärmendes Fell über ihn gelegt. Sein Blick fällt auf die Gestallt die neben ihm auf dem Boden sitzt und seine Augen geschlossen hält. Mit heiserner Stimme fragt er: " Wo bin ich?....."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 23. Jan. 2003, 17:06 Uhr
WWW merkt, wie der Verletzte wieder zu sich kommt.
Wo bin ich?....."   WWW nähert sich dem Gesicht  des Fremden um ihn besser zu verstehen, denn er spricht sehr leise und heiser. Kurz kommt ihm der Gedanke, ob es für die Genesung des Fremden von Vorteil ist,  in ein Wolfsgesicht zu blicken. Allerdings hat der Fremde die Augen geschlossen, der Schreck dürfte wohl ausbleiben : " Du bist in meiner Höhle.." flüstert WWW mit mühsam  gedämpfter Anspannung. Eigentlich will er den Fremdling sofort über den Namen Killraven aushorchen. Doch Kaney hat ihn verunsichert.  Der Fremde scheint schwer verletzt, vielleicht würde ihn zu viel reden  nur noch mehr erschöpfen und ihn wohlmöglich umbringen......und dann hätten Kaney und er überhaupt nichts erreicht.  So hält sich WWW zurück und belässt es erst einmal bei dieser Aussage. Vielleicht würde der Fremde von sich aus weitersprechen. WWW blickt zum Eingang. Kaney sollte sich beeilen, nicht das der Fremde ihm hier noch unter den Händen wegstirbt...das wäre dann seine Schuld und Kaney würde ihm das wahrscheinlich  ständig vorhalten wenn dem so wäre.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 23. Jan. 2003, 18:27 Uhr
Mit etwas Weidenrinde kommt Kaney wieder in die Höhle gerannt, und mit aller Eile legt Kaney einige Kiesel in das Lagerfeuer... dann holt Kaney eine Holzschale aus seinem BEttlager hervor, die er während Werwolfwers Genusungszeit einst gebrannt hatte, und füllt diese mit Wasser...
"Er muss trinken, und kühl die Wunde... nimm etwas von dem Leder dort, mach es feucht und leg es ihm vorsichtig auf die Wunde!"
Kaney wartet, ungeduldig ins Feuer schauend, dass die Steine heiss werden, und dass er dann das Wasser erhitzen kann...
Weidenrindentee wird das Fieber senken.... hofft Kaney, er hat noch nie irgendwelche Verbrennungen gesehen und behandelt...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 23. Jan. 2003, 20:33 Uhr
Bei solchen Dingen kommt es WWW immer vor als sei nicht er der Lehrer sondern Kaney. Aber er tut was Kaney ihm gesagt hat. Vor der Höhle reibt er einen Fetzen von Leder mit Schnee ein und kehrt  zurück. Fragend blickt er zu Kaney, der  ihm ein Zeichen gibt, es auf das verbrannte Gesicht zu legen. WWW tut wie ihm geheissen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 23. Jan. 2003, 21:08 Uhr
So.. dass müsste kühlen... mehr kann ich so jetzt nicht tun... außer den Tee einflößen.... denkt Kaney, als Werwolfwer die Wunde kühlt...
"Leg ihm noch bitte ein Fell unter dem Kopf, dann kann ich ihm leichter den Tee einflößen.."
Mit einem gegabelten Ast holt Kaney die Steine aus dem Feuer, viele von diesen lässt das Wasser schnell kochen...
Den fertig gezogenen Tee tunkt Kaney in ein weiches Stück Leder, und führt dieses an den Mund des Verletzten... so hatte er von seiner Mutter etwas zu trinken bekommen, als er vor Jahren von dem Bären angegriffen worden ist...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Bregond de Bress am 23. Jan. 2003, 21:33 Uhr
Bregond kann nur schwach die Umrisse zweier Gestalltetn erkennen die sich um ihn kümmern, als der kleinere von beiden Versucht ihm etwas Tee ein zu flösen hebt er den Arm und drückt ihn zu Seite.

" Bitte nicht....das richt ja fürchterlich. Tee wollt ihr mich vergiften, wer immer ihr auch seid? "

Stöhnend setzt Bregond sich auf, sein Gesicht brennt wie Feuer, doch der kühlende Verband zeigt schon deutlich seine Wirkung. Mit dem gesunden Auge schaut er sich um, bis sein Blick auf die größere Gestallt fällt die etwas im Hintergrund steht.

" Na toll, ich bin Feuer und Eis entkommen um als Futter für ein Wehrwesen zu werden" Er versucht sarkasmus in die Stimme zu legen. Er kannte Wehrwesen, wußte wie gefährlich sie waren, einige Drowhäuser im Unterreich verstärkten mit diesen Wesen sehr effektvoll ihre Hausarmeen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 23. Jan. 2003, 21:50 Uhr
"Wenn ihr gesund werden wollt, trinkt!" erklärt Kaney mit bestimmter Stimme, und drückt etwas von dem Tee aus dem Leder heraus.
"Außerdem wärt ihr schon längst Futter, wenn WIR euch fressen wollten..."
Kaney betont das "Wir" extra, diese Person würde wohl erstmal eine Weile hier bleiben, er sollte wissen, mit wem er es zu tun hat...
"Desweiteren würden wir euch bestimmt nicht zudecken, wenn wir euch tot sehen wollen... und nun trinkt schon den Tee, oder wollt ihr am Fieber sterben?"
Kaney reicht dem Verletzten diesmal die Schale mit dem Tee, anscheinend geht es ihm so gut, dass er den Tee selber trinken kann...
"Mein Name ist Kaney, dass dort ist Werwolfwer... " Kaney deutet auf Werwolfwer, der sich tatsächlich etwas in den Schatten zurückgezogen hatte..

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 23. Jan. 2003, 22:02 Uhr
Als der Fremde zu sich kommt, überlässt W³ Kaney das Reden. Obwohl  ihm die Fragen nur so auf der Zunge brennen. Aber Kaney wird schon wissen, was zu tun ist, der Fremde durfte jedenfalls nicht vorher abtreten.
Er flüstert Kaney zu: " Frag ihn, was er von Killraven weiss....und sag ihm er soll den Tee schlucken, sonst zwingen wir ihn...er  muss unsere Fragen beantworten... und darf nicht vorher sterben."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Bregond de Bress am 23. Jan. 2003, 22:20 Uhr
Nur wiederwillig nimmt er einige Schlucke von dem gräßlichen Tee.

"Kaney, ich danke euch und auch euch Wehrwolfer, ohne eure Hilfe wäre ich jetzt wohl schon tot, das mit dem gefressen werden war nicht so gemeint"

Als er noch etwas von dem Gebräu zu sich nimmt, hört er wie Wehrwolfer etwas zu dem jüngern sagt, seine Augen sind zwar verletzt aber sein gehör nicht, der Name Killraven läßt ihn hochschrecken, was ihm einen erneuten Schwindel beschert.

"Ihr....kennt Killraven?" Seine Worte sind mehr ein keuchen " dann müßt ihr auch seine Schwester kennen, zeigt mir wo ich sie finden kann, und diese Steine gehören euch"

Bregond nesselt an seinem Gürtel herum nd löst den Beutel mit den Edelsteienen die er von dem alten Magier bekommen hatte.

"Dieses kleine Misstück ist es schuld das ich so aussehe, bitte wenn ihr wisst wo ich sie finden kann, sagt es mir...ich beschwöre euch....bitte"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 23. Jan. 2003, 22:31 Uhr
WWW betrachtet die Edelsteine abfällig, sowas hatte für ihn keinen Wert: " Behalte sie, deine Steine...aber sage mir......" antwortet WWW gedehnt. Ihm war eingefallen, wie er den Fremden aushorchen konnte:" .....wie stehst du denn zu Killraven?"
Gespannt beugt sich WWW vor.....wenn er die falsche Antwort gibt, dann war der Tee umsonst

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 23. Jan. 2003, 22:36 Uhr
Kurz blickt Kaney böse zu Werwolfwer herüber, einerseits, weil er die Edelsteine einfach so abgibt, andererseits, weil Kaney etwas hinterlistiges in den Augen von Werwolfwer sieht...
Wenn wir solche Steine gehabt hätten, hätten wir keine Probleme mit den Waffen gehabt..
Aber Kaney schweigt... es stimmt, man muss erst wissen, was der Verletzte weiss, wenn man diese Chance schonmal hat..

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Bregond de Bress am 24. Jan. 2003, 13:10 Uhr
Misstrauisch beäugt Bregond Wehrwolfer, konnte er diesem Wesen trauen, das ihn wahrscheinlich am liebsten in Stücke reißen würde.

" Wie ich zu ihm stehe? Wenn er genau so ist wie seine Schwester, wird es mir ein Vergnügen sein im meine Klinge in die Brust zu rammen und zu zu sehen wie er an seinem eigenen Blut ertrinkt"

Als er die verblüften Gesichter der beiden sieht, fährt er fort. Der Tee zeigt erstaunliche Wirkung, das Sprechen strenkt ihn nicht sonderlich an, sogar ein grinsen Bekommt er hin.

" Um ehrlich zu sein kenne ich diesen Killraven nicht, seine Schwester erzählte mir von ihm und seinen Brüdern, gesehen habe ich ihn nie, doch erzählte sie mir das er in den Sümpfen lebt, nördlich der großen Stadt. In die ich sie mitnehmen wollte. Aber ich sehe schon das ist eine lange Geschichte"

Bregond schlägt das Fell beiseite und richtet sich auf.

" Verzeiht ich brauche Bewegung, wenn ich rede"

Und so fängt der Drow an alles zu Erzählen seit er in den Larisgrün gegangen war.

" Da fällt mir ein das sie von einem Weg sprach den Killraven immer nehmen würde wenn er sie Besucht...vielleicht?"

Grübelnd schaut er die beiden an.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 24. Jan. 2003, 19:39 Uhr
Kaney ist sichtlich überrascht, dass der Tee so gut wirkt... Oder die Wunde war doch nciht so schlimm wie erwartet... Kaney hört dem Drow weiterhin zu...
Also stimmen die Informationen, die Werwolfwer und Dekar gebracht haben... wir müssen in die Sümpfe.. Aber ob der schon wieder bereit ist, zu kämpfen? Kann er überhaupt mit den Wolfweren mithalten? Gute Frage, können wir überhaupt gegen diese was unternehmen? grübelt Kaney.
Als der Drow etwas von einem Weg sagt, horcht Kaney auf
"Ein Weg? Was für ein Weg?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 25. Jan. 2003, 01:09 Uhr
WWW lehnt sich etwas verwirrt zurück. Mit so einer Antwort hat er jetzt nicht gerechnet, war doch bis jetzt nie etwas Gutes von den Spitzohren gekommen. Also war im Wald doch mehr los, als WWW bis jetzt angenommen hat. WWW wundert sich, dass er , wo er doch schon so lange in dieser Gegend weilt, nicht schon früher auf diesen seltsamen Orden gestossen ist....werden sie jetzt unvorsichtig oder haben sie ihr Versteckspiel nicht mehr nötig?
Erstaunlich wie schnell der Elf wieder auf den Beinen ist. Ob das von Kaneys Trank kommt? WWW hätte es Kaney nicht zu getraut Fasttote ins Leben zurückzuholen, aber der Bursche ist immer für eine Überraschung gut.
Einen Weg......zum Sumpf, das ist natürlich besser als kopflos querfeldein zu rennen
Als der Fremdling seine Erzählung geendet hat und beide erwartungsvoll ansieht, glaubt WWW das er jetzt wohl antworten müsste:" Deine Antwort.....ist zufriedenstellend!"  .....Dem Elfen bloss nicht zu freundlich kommen...blindes Vertrauen wird schnell bestraft
" Du hast von einem Weg gesprochen.......du weisst nicht zufällig wo er ist....?" Wir sollten noch vorsichtig sein.......ob das keine Falle ist?....Ich hoffe Kaney ist nicht wieder in einer seiner vertrauensseligen Phasen....kaum fällt uns ein verbrannter" Wegweiser" über den Weg  und er wird  zu offensichtliche Frage stellen
WWW stellt überrascht fest, dass der Fremdling sich bis jetzt noch nicht vorgestellt hat, wo doch Elfen immer so erpicht drauf sind, jedem sofort ihren Stammbaum unter die Nase zu reiben : " .......Und übrigens, wer bist du und wie ist dein Name?

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Bregond de Bress am 26. Jan. 2003, 11:14 Uhr
Bregond mustert die beiden argwöhnisch, kurz überlet er wo er jetzt schon wieder hereingeraten war, doch dann geht er auf ihre Frage ein.

" Es sollte nicht schwer sein meinen Spuren zurück zur Höhle zu folgen, aus der ich kam, ist doch seitdem kein Schnee mehr gefallen, wie ich deutlich sehen kann wenn ich nach draußen schaue."

Es ist erstaunlich wie schnell meine Verbrennungen heilen, ich spüre kaum noch Schmerzen?

Langsam kommt ihm ein Verdacht und er hebt seine Hand an der noch immer der silberne Ring des Magiers steckte.

Sollte er über mehr magische Kräfte verfügen ob er mir gesagt hat?

" Ich könnte euch auch den weiteren Weg zeigen, ich denke das ihr kein Verlangen habt dem Wesen zu begegnen, das mir mein Auge raubte?" Seine Stimme ist bitter, mit einer Spur von zynismus.

In einer Ecke liegen die Unterschiedlichsten Waffen, was Bregond etwas stutzig macht, sollten etwa noch mehr dieser Wesen hier hausen?

" Wollt ihr einen Krieg beginnen? Mit diesen Waffen könntet ihr schon eine kleine Truppe ausrüsten?"

Etwas verlegen schauen die beiden sich an, als Bregond die Waffen erwähnt.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 26. Jan. 2003, 19:40 Uhr
Mit der Frage nach den Waffen wird WWW abgelenkt und vergisst  seine Frage nach dem Namen des fremden fürs erste.... Spitzohren heissen doch alle gleich

WWW sieht Kaney an. Sein Blick scheint sagen zu wollen... sollen wirs ihm sagen WWW beschliesst erstmal nicht zu erzählen, das sie vor hatten in die Sümpfe zu gehen :" Wir leben hier mit gefährlichen Nachbarn, wie du am eigenen Leib verspürt hast.....deswegen brauchen wir auch  Waffen zur Verteidigung. Allerdings sind wir keine Krieger, die den Umgang mit Waffen erlernt haben.....". Schnell füg er hinzu, bevor der Fremde nachfragen würde:" ...was nicht heissen soll, dass wir uns nicht zu verteidigen wissen. WWW schnaubt kurz auf um seine Worte zu bekräftigen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Bregond de Bress am 26. Jan. 2003, 21:18 Uhr
Gefährliche Nachbarn, soso?

Bregond muß fast grinsen, als er die Worte des Wolfswesen hört, er konnnte sich gut vorstellen das er genügend Kraft in den pelzigen Armen hatte um selbst einen Ochsen mit einem Schlag zu Boden zu schicken, nicht aus zu denken was er mit seinen normalen Waffen ausrichten konnte. Unbewußt läßt Bregond seine Hand zu seinem neuen Schwert gleiten, der Knauf aus Elfenbein fühlt sich angenehm warm an und der Drow bezieht einiges an Selbstvertrauen dadurch das er einfach nur die Waffe berührt.

" Ich denke es ist nur höflich euch meinen Namen zu nennen, schließlich habt ihr mir das Leben geretet Obwohl ich bezweifle das eurer Tee wirklich die Ursache für meine Genesung war! mein Name ist Bregond de Bress, obwohl Bregond ausreicht."

Immer noch läuft er unruhig in der Höhle der beiden Männer umher.

" Ihr spracht davon das ihr diesen Killraven kennt, und wenn mich nicht alles täuscht seit ihr ihm nicht gerade friedlich gesonnen, warum weiß ich nicht und es geht mich auch nichts an. Ich weiß nur das ich seine Schwester finden muß, um ihr heim zu zahlen was sie mir angetan hat." Er zeigt auf sein verbrantes Gesicht und das fehlende Auge.
" Wenn wir den gleichen Weg haben, könnten wir ihn gemeinsam gehen, auch würde ich euch raten eure Waffen mit zu nehmen sprach das kleine Miststück doch von Brüdern, und ich weiß nicht wieviele von ihrer Familie auf uns warten."

Bregond zieht mit einer Bewegung die Klinge aus der Scheide und überrascht stellt er fest das markellos und ohne jeglichen Rost ist.

" Ich will diese Waffe für das verwenden für das sie gemacht wurde "

Ein schiefes Grinsen zeichnet sich auf sein Gesicht das grotesk wirkt. Auf der silbernen Klinge sind feine Runen eingegraben worden. Das Zeichen von Sithech hebt sich deutlich ab, aber auch von Kyrom dem Fährmann und Sarurnir dem Herr über Kranhkeit und des Wahns sind miteinander verflochten, so das sie verworrene Muster über die gesammte Klinge ziehen. Wie zum Gruß hebt er das Schwert vor sein Gesicht, bevor er es wieder in die Scheide zurückgleiten läßt.

" Also was meint ihr? Soll ich alleine Ayena suchen und ihre verdammte Sippe, oder helft ihr mir?

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 26. Jan. 2003, 22:10 Uhr
Mit leichter Faszination und größerer Vorsicht mustert Kaney die Waffe von diesem Bregond de Bress.
Seitdem er am eigenen Leib erfahren hatte, was eine solche Waffe anrichten konnte, sah er das eigentlich doch so wertvolle Material in einem ganz anderen Licht...
"Ja, wir kennen Killraven... und seine Brüder auch... und auch, wie er mit Ihnen umgehen kann, wenn es ihm gerade in dem Kram passt"
Kaney schüttelt sich, als er an die Hinrichtung in der Kanalisation zurückdenkt.
"Wir haben auch vor, die Waffen dafür zu benutzen, wofür sie gemacht wurden, nur, wie er hier schon gesagt hat, wir sind keine Krieger... ich kann mich mit einem Dolch verteidigen, aber mit zwei gleichzeitig... außerdem, Werwolfwer ist ein guter Kämpfer mit seinen Klauen und Zähnen, aber mit der Axt...."
Ein etwas mitleidiges Grinsen schleicht sich auf Kaney's Gesicht, mit Werwolfwers Kampferfahrung mit anderen Waffen außer seinen Krallen ist es wirklcih nicht weit her...
"Außerdem, wir warten noch auf einen Freund, der sich im Moment noch in der Stadt befinden müsste... Er hätte auch einiges Interesse an den Wolfweren... Auf ihn müssten wir also warten..."
Kurz blickt Kaney zu Werwolfwer, ob er zuviel gesagt hatte, oder ob sein Freund noch etwas hinzuzufügen hatte...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 27. Jan. 2003, 00:21 Uhr
WWW muss nachdenken. Wenn das Spitzohr die Wahrheit sagt.... dann tut er nur zu gut daran sich rächen zu wollen.....auf der anderen Seite, wäre ein Schwertkämpfer genau das was uns fehlt.....auch wenns ein Elf ist
WWW zieht Kaney auf die Seite  um mit ihm unter 4 Augen zu reden. Es ist vielleicht nicht besonders höflich im Angesicht eines Dritten über diesen zu flüstern, doch WWW schert sich nicht um dererlei Etiketten: " Was hälst du von der Idee, mit dem da zusammen in die Sümpfe zu gehen.." Kaneys Antwort hat WWW erwartet. WWW nickt zustimmend, je mehr sie sind , desto besser stehen ihre Chancen. Und wenn das Spitzohr wirklich ein so geschickter Schwertkämpfer ist, wie es den Eindruck macht, können sie nur gewinnen:" ....aber trotzdem, behalten wir ihn vorsichtshalber im Auge."
WWW dreht sich zu Bregond um :" Also gut Bregond de....nur Bregond. Dann lass uns zusammen aufbrechen, sobald unser Freund aus der Stadt zurück ist. Suche diejenigen an denen du Rache nehmen willst........aber Killraven gehört mir allein.
Vielleicht würde es dich auch interessieren zu erfahren, wer Killraven und seine Brüder und Schwestern überhaupt sind"  WWWs Augen blitzen amüsiert auf. Nicht das dem Spitzohr am Ende doch noch die Lust vergehen würde:" Ich weiss nicht was du gesehen hast.....aber diese Wesen sind keine Menschen, sondern magische böse Wölfe, die sich in Menschen verwandeln können, wenn sie es wollen. Ich glaube sie wurden durch Magie erschaffen und können wohl nur von magischen Waffen getötet werden. Ob Silber etwas nützt, wissen wir nicht sicher, wir nehmen es an. Diese Wesen regenerieren ihre Wunden so schnell, das wir nicht wissen, was uns erwarten wird  und was unsere Waffen ausrichten werden........also wenn du immer noch bleiben möchtest, so sieht es aus.
Wir wissen nicht was sie im Sumpf zu schaffen haben.....aber es ist eine persönliche Abrechnung zwischen denen und uns."
Auf eine Antwort wartend, mustert WWW den Elfen genauer. Was ihn besonders verwundert ist die Tatsache, das der Elf recht klein ist. Er ähnelt nicht den elben, die WWW vom Sehen her kennt. Aber er ist dennoch ein Spitzohr, kein Zweifel und er roch auch nicht anders als die anderen Spitzohren. Zweifellos war das nicht der erste Brand den Bregond überlebt haben musste...war doch seine gesamte Haut dunkel. Seine weissen Haare gleichen denen von Killraven dem Weissen, das lässt WWW gleich wieder daran denken, trotzdem mißtrauisch zu bleiben.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Bregond de Bress am 27. Jan. 2003, 12:36 Uhr
Bregond setzt sich auf einen Stein und beobachtet die beiden Wesen, die sich tuschelnd zurück ziehe um sich zu Beraten.

Was hast du gedacht, das sie dir Blind Vertrauen und dich Willkommen heißen? Sei froh das sie dich noch noch nicht gefressen haben.

Er schreckt auf, als Werwolfwer plötzlich neben ihm steht. Gespannt hört er sich die Geschichte an die er ihm Erzählt und als Werwolfwer endet steht Bregond auf, irgendwie war ihm der junge sympatischer.

" Mit Killraven habe ich keinen Streit, nur mit seiner Schwester, doch wenn er mir im Weg steht werde ich nicht warten bis ihr da seid um ihn aus dem Weg zu schaffen " Seine Stimme ist leise und ruhig, dennoch war er sicher das Werwolfwer ihn genau verstanden hatte, den ein zorniges Glitzern in seinen Augen verrät ihn.
" Es gibt in meinen Augen nur ein Mittel wie wir verhindern können das sie ihre Wunden wieder regenerieren!" Der Drow macht eine Kustpause und hebt eine der Waffen auf, die achtlos auf dem Höhlenboden liegen, betrachtet sie kurz und wirft sie dann in die Luft. Er beobachtet wie Werwolfwer und auch Kaney der Waffe nachschauen, blitzschnell zieht er seine Klinge die wie von alleine in seiner Hand liegt und holt aus, nur um wenige Zentimeter von Werwolfwer Hals zu stoppen.
" Wir müssen sie Überraschen, und dürfen ihnen keine Zeit lassen ihre Wunden zu lecken "
Genauso schnell wie er die Waffe gezogen hatte, verschwand sie wieder in seiner Lederscheide.
" Ich denke ihr wisst was ich meine!"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 27. Jan. 2003, 14:44 Uhr
Die Klinge verharrt wenige Zentimeter vor WWWs Kehle, der wie erstarrt wirkt.  Nur seine Augen verraten , was er im Moment für Bregond empfindet.  Als  Bregond sein Schwert zurückzieht, fällt die sichtliche Anspannung von WWW und Kaney langsam ab. Ohne die offentsichtliche Demütigung von Bregond anzusprechen oder sich vor Kaney etwas anmerken zu lassen, nickt WWW dem Elfen nach dessen Worten zu und antwortet ihm: " Dann soll es so sein.....sehen wir es als Bündniss an, zumindest bis jeder sein Ziel erreicht hat."

WWW geht langsam auf Bregond zu und um ihn nicht zu provozieren streckt er ihm  seine Hand entgegen.
Bregond scheint irritiert, schliesslich ist  es nur bei Menschen der Brauch einem Pakt per Handschlag Gültigkeit zu verleihen. Vielleicht sind sie doch nicht die Art von Wilden für die er sie anfangs gehalten hat.
Bregond macht einen Schritt auf WWW zu, zögert aber , die dargebotene Hand  anzunehmen.

Ohne Vorwarnung ballt WWW seine offene Hand zu einer Faust. Ein Geräusch als würde Knochen auf Knochen schaben ist kurz zu hören.  WWWs Klauen schiessen blitzartig aus seinem Handrücken. Der Abstand scheint genau abgepasst gewesen zu sein, die drei Spitzen verharren umittelbar vor der Stelle, wo bei Menschen und wahrscheinlich auch bei Elfen  wichtige innere Organe liegen. WWWs Augen sind ausdruckslos, als er spricht:" ...Ich denke , jetzt haben wir beide verstanden. Wenn es dir ein Trost ist, werde ich dafür sorgen, daß Killraven weder dir noch mir im Weg stehen wird."  WWW zieht seine Hand zurück, während sein Blick Bregond weiter fixiert, dann dreht sich um. Im Moment gibt es für ihn nichts mehr zu sagen, also  geht WWW tiefer in seine Höhle zurück und überlässt es Kaney, sich weiter um das Spitzohr zu kümmern, während sie auf die Rückkehr von Dekar warten.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 27. Jan. 2003, 18:38 Uhr
Kaney zuckt kurz zusammen, als Bregond mit der Klinge zuschlägt... zwar hält diese dicht vor Werwolfwers Hals, aber dennoch ist ihm das Bild eines kopflosen Werwolfwers direkt im Kopf erschienen, gefolgt von einem ebenso toten Bild seiner Selbst...
Garok, der sich bisher ruhig verhalten hatte, knurrte den Fremden nun böse an, Kaney versucht ihn mit einer Handgeste zu beruhigen.
In diesem Moment entschließt sich Werwolfwer, dem Spitzohr diese Demütigung des Angriffes heimzuzahlen...
zwar entspannt sich diese Situation recht schnell wieder, als Werwolfwer sich weiter ins Innere der Höhle zurückzieht, allerdings ist Kaney ziemlich mulmig bei der Sache...
Hoffentlich gibt das nicht schon vorher Mord und Totschlag hofft Kaney, der versucht Garok zu beruhigen, denn der Hund verbellt immer noch den Fremden, der anscheinend seinen Herrn angreifen wollte...
"Wenn er gestresst ist, verhält er sich manchmal so" murmelt Kaney in Richtung Bregond...
Ob er mit diesen Worten Werwolfwer oder seinen Hund meinte, konnte der Drow sich selber aussuchen...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Bregond de Bress am 27. Jan. 2003, 19:51 Uhr
Sichtlich beeindruckt schaut Bregond auf die natürlichen Waffen von Werwolwer die wie lange Dolche aus seiner Faust ragen.
Sehr beeindruckend, aber werden sie dir nicht viel helfen wenn du Killraven gegenüberstehst.
" Ich habe verstanden " flüstert er, das nur er ihn hören kann.
Deine Klauen sind werder magisch noch sind sie aus Silber, du Narr! Aber mir soll es recht sein...

"Wenn er gestresst ist, verhält er sich manchmal so"

Bregond schaut Werwolfwer hinterher, wie er in die Höhle verschwindet.

" So ist das so?" fragt Bregond nur, den Hund hatte er bisher total übersehen, er stand mit gesträupten Fell nahe seines jungen Herrn und knurrt Bregond an.

" Ussa zhal dossta Xukuth xuil usstan Velve jiv'elgg. " zischt er den Hund an, der darauf hin seine Ohren noch weiter anlegt, aber nicht näher kommt.

" Du solltst ihn besser erziehen, so das er Freund von Feind unterscheiden kann" Bregond zeigt auf das Tier und Grinst dabei so offen das man seine Zähne sehen kann.

" Was deinen großen Freund und dich betrifft, so könnte ich euch zeigen wie man so eine Waffe hält, damit man sich nicht selber damit verletzt.
Killraven und seine Brüder sind offensichtlich gegen normale Waffen, und dazu gehören auch eure beeindruckenden Klauen imun. Wie steht es mit euch junger Freund wollt ihr lernen auch mit zwei Waffen gleichzeitig zu Kämpfen?"

Kaney schaut zu Werwolfwer zurück, der grummeld am anderen Ende der Höhle hockt, dann Nickt er zaghaft.

Bregond hat inzwischen wieder den Beutel mit den Edelsteinen in der Hand, er schüttet sie auf seine Handfläche und dann fägt er an sie zu dem Jungen zu werfen, erst einer dann zwei.

" Lass sie Kreisen wie ein Gauckler!" ruft Bregond ihm zu und Kaney fängt an sie in der Luft kreisen zu lassen. Ein breites Grinsen macht sich auf seinem jugendlichen Gesicht breit als er es problemlos hinbekommt.

" Das sieht doch gut aus, aber was ist wenn es mehr werden?"

Kaney reißt die Augen auf, fägt aber auch den dritten Stein und läßt ihn in der Luft tanzen, hochkozentriert läßt er Geschwind seine Hände Arbeiten, seine Zehen in den Boden der Höhle grabend. Auch den vierten und fünften fängt er auf, und trotz der Kälte erscheinen auf seiner Stirn Schweissperlen. Verbissen fägt er auch den sechten kommt dann aber durcheinander und ein Stein nach dem anderen fällt zu Boden, verbittert schaut er zu Boden.

" Das war sehr gut junger Freund, du hast keinen Grund dich zu Schämen, nur selten hab ich einen nicht Drow gesehen der mehr als fünf Steine fangen konnte. Du hast das zeug dazu mit beiden Händen zu Kämpfen, wähle dir nun eine Waffe, doch bedenke gut bei deiner Wahl das sie von nun an zu dir gehören wird."


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 27. Jan. 2003, 19:52 Uhr
Nach einiger Zeit kommt Dekar an der Höhle an. Leise schleicht er sich an und beobachtet die Umgebung. Seit den Wolfweren muß man vorsichtig sein und dafür sorgen, das man nicht bis zur Höhle verfolgt wird. Noch ist die Höhle eine Art Zuflucht, aber wer weiß wie lange noch?
Das, was Dekar bei seiner Ankunft sieht, verwirrt ihn ein wenig und läßt ihn eine Augenbraue hochziehen. Er knurrt leise als er den Drow sieht. Dekar hat gesehen, wie unschuldige Menschen von diesen Elben abgeschlachtet wurden, seine Meinung von diesen Spitzohren ist nicht die Beste. Er lehnt sich an einen Baum beobachtet mißtrauisch die Szenerie. bei WWW's Aktion muß Dekar schmunzeln.

Guter alter Werwolfwer...

"Ich scheine ja Einiges verpasst zu haben..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 27. Jan. 2003, 20:14 Uhr
Kaney will gerade zu seinen Dolchen greifen, als er die Stimme vom Höhleneingang hört.
Dekar!Die Amazone ist nicht bei ihm zu sehen, dennoch...
instinktiv zieht Kaney Luft durch die Nase ein, riecht einen schwachen Hauch der Frau..
Es ist seine Sache, halt dich da raus! fordert Kaney sich selber auf
"Dekar, dass ist Bregond de... Bregond... er hat auch ein... ein besonderes Verhältnis zu den Wolfweren, ähnlich der Art wie unser Verhältnis zu ihnen ist... er hat vor, uns zu begleiten, wenn wir in die Sümpfe ziehen... außerdem kennt er auch einen Weg, so dass wir sie überraschen können... Außerdem habe ich eine Waffe für dich besorgt!"
Misstrauisch beobachtet Kaney den Löwen, der doch etwas böse Blick auf Bregond ist ihm nicht entgangen...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 27. Jan. 2003, 20:31 Uhr
Dekar lächelt Kaney freundlich zur Begrüßung an, bemerkt aber auch, das dieser etwas wittert. Plötzlich wird Dekar klar, das er deutlich nach Shyada riecht. Er beschließt sich nichts anmerken zu lassen. Stattdessen beoabchtet er weiter mißtrauisch den Drow.

"Soso, Bregond... Die gleichen Interessen? Das bezweifle ich... Aber egal, denn wenn er das schlechte Bild, das ich von Drow habe, nicht grade rücken kann, muß ich ihm leider alle Knochen brechen..."

Dekar sagt dies mehr zu sich als zu Kaney. Seine Erregung ist ihm deutlich anzumerken. Man sieht ihm an das er Drow nicht leiden kann.

"Du hast Waffen besorgt? Ich bin stolz auf dich, mein Junge! ich wußte, das du das auch ohne mich schaffst! Zeig mal was du so für mich hast!"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Bregond de Bress am 27. Jan. 2003, 21:23 Uhr
Der Drow schaut abschätzend auf den großen Mann vor ihm, eine lange Narbe zieht sich über sein Gesicht und sein Blick spricht Bände.
Er hat also schon von meinem Volk gehört
Auch wenn der Mann, der offensichtlich der dritte im Bunde dieser Herrengemeinschaft war, leise zu Kaney sprach, verzieht Bregond keine Mine. Will er doch nicht das Vertrauen das er gerade versucht zu gewinnen durch vorschnelles Handeln zerstören.Solltest du jemals versuchen mir die Knochen zu brechen, werde ich dir zeigen was es heißt sich mit mir an zu legen.
Sein Blick folgt den Beiden wie sie in die Höhle gehen um die waffen zu begutachten.Du hast gehörigen Respekt, was Kleiner? Du hast innerhalb kürzerster Zeit alles ausgeplappert was es zu Berichten gibt. Das solltest du dir abgewöhnen! Kopfschüttelnd geht Bregond nach draußen an die frische Luft, irgendwie roch es sehr unangenehm in der Höhle. Er Entfernt sich nicht weit von der Behausung der Werwesen, so das sie ihn noch sehen können Nicht das sie noch Denken ich will fliehen
Der Himmel ist bedeckt, schwere Wolken, die tief und voll Schnee hängen ziehen über das Larisgrün und nur on der ferne ist das Heulen eines Wolfes zu hören, der traurig ein Klagelied singt.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 27. Jan. 2003, 21:58 Uhr
Kurz bevor Dekar mit Kaney in der Höhle verschwindet, gibt er sich einen Ruck und bleibt stehen.

Ich hasse Leute, die sich von Vorurteilen verleiten lassen, und jetzt fang ich selbst auch schon so an...

Er dreht sich um und stapft zu Bregond rüber. Kurz vor ihm bleibt er stehen und verschränkt die Arme vor der Brust. In seiner mächtigen Löwengestalt schaut er auf Bregond herab, aber sein Blick wird ein wenig freundlicher.

"Hört zu, Bregond. Bis jetzt habe ich Drow nur als blutrünstige bösartige Gesellen erlebt, die Leid und Tod über Unschuldige bringen. Ich will euch nicht damit Unrecht tun euch mit diesen Drow gleichzustellen. Vielleicht seid ihr anders. Jeder hat eine Chance verdient."

Dekar hält ihm seine riesige Pranke hin.

"Mein Name ist Dekar. Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von WWW am 27. Jan. 2003, 22:51 Uhr
Aus den hinteren Gefilden der Höhle beobachtet WWW, wie Bregond versucht Kaney das Kämpfen mit Menschenwaffen beizubringen. Das ist es, was WWW sich insgeheim gewünscht hat. Jemand der ihnen auf dem Gebietder Waffenführung etwas lehren konnte....denn wenn die Silberwaffen wirklich den Wolfweren Schaden zufügen konnten, dann mussten sie deren Gebrauch beherrschen....obwohl sich in WWW alles sträubt, das Kämpfen mit einer Axt zu lernen, denn seine natürlichen Waffen, hatten ihm bis jetzt immer gute Dienste erwiesen.
Eine plötzliche Unruhe erfüllt die Höhle. Doch der Geruch den WWW wittert, lässt ihn wieder ruhig werden.  Dekar scheint zurück und das ist sehr gut....denn der Aufbruch steht unmittelbar bevor. Nachdem was Bregond erzählt hat, ist nicht mehr nur Killraven im Laisgrün unterwegs, sondern auch dessen Anhänger.
WWW muss innerlich schmunzeln, als er Dekar reden hört..... es ist nie verkehrt einem Spitzohr an die Regeln zu erinnern, auch wenns momentan ein Verbündeter ist, zu viel Nähe erzeugt  nur blindes Vertrauen
WWW nimmt sich vor, Dekar  nach dem Begriff zu fragen, mit dem der Löwenwandler, den Elfen angesprochen hat. Von "Drow" hat WWW noch nie etwas gehört. Ob es irgendein Stamm war? Bregond sieht trotz seiner spitzen Ohren nicht so aus, wie WWW Elfen normalerweise kennt.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Bregond de Bress am 28. Jan. 2003, 12:13 Uhr
Der Drow schaut den Löwenmenschen an, oder was immer dieses Geschöpf war, ein schiefes Grinsen auf seinem Gesicvht zeigt das er nicht den selben Fehler inerhalb weniger Stunden macht, erst vor kurzer Zeit hatte Werwolfwer ihm die Hand reichen wollen, nur zu gut konnte er sich noch an die Krallen errinnern.

" Ich grüße dich Dekar " Bregond neigt kurz den Kopf dann blinzelt er den Löwenmenschen an.

" Du hast also schon von uns gehört? Und ich muß dir sagen das diese Geschichten stimmen, doch frage ich dich wer ist schuldig und wer ist unschuldig? Das entscheiden meistens nicht  gewöhnliche Männer wie du und ich.
Du tust recht daran den Drow nicht zu trauen, und ich rate dir halte dich von dieser Rasse fern...so wie ich es auch tue."

Bei den letzten Worten schaut er verbittert hinaus auf den Schnee, der unberührt daliegt. Seine Hand liegt auf dem Heft seines Schwertes, das er erst vor kurzem gefunden hatte, ihm aber denoch Trost spendet.

" Auf gute zusammenarbeit Dekar " murmelt er schließlich.

" Wenn es stimmt was Werwolfwer erzählt hat, und ich habe keinen Grund seinen Worten nicht zu glauben, werden wir alle unsere Fähigkeiten brauchen um mit Killraven und seiner Familie fertig zu werden."

Langsam um Dekar nicht zu provozieren zieht er die schlanke Klinge aus der Lederscheide.

" Kannst du mit sowas umgehen?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 28. Jan. 2003, 19:22 Uhr
Dekar zieht die Pranke zurück und zuckt kurz mit den Schultern.

Dann nicht...

Geduldig hört er dem Drow zu. Bevor er etwas darauf erwidert, winkt er Bregond, mit ihm in die Höhle zu kommen. Auf dem Weg dorthin antwortet er.

"Wenn ich ein paar Drow dabei erwische, wie sie jemandem Unrecht tun, werde ich mich keineswegs von ihnen fernhalten. Aber gut, ihr scheint selbst nicht gut mit eurem Volk zu stehen, deshalb belassen wir es für's erste dabei."

Als die Klinge Bregond's aufblitzt, muß Dekar lächeln.

"Hübsches Schwert. Ja, ich kann damit umgehen, aber ich persönlich bevorzuge Stangenwaffen und Speere. Mal sehen was Kaney schönes für mich hat."

In der Höhle angekommen wartet Dekar ab und beobachtet Kaney, wie er in einer Ecke der Höhle kramt. Mit einem Lächeln bemerkt er WWW.

"Hallo Werwolfwer! Und? Gibt es etwas Neues?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 28. Jan. 2003, 19:51 Uhr
WWW brummt Dekar zu Begrüssung freundlich zu : " Das "Neue" siehst du ja. Der Elf da  hat Ärger mit Killravens Brut bekommen, nun will er sich rächen. Ich weiss nicht wie es dir geht, aber der Kerl kann gut mit Schwertern umgehen, daß  könnte uns nützen, deswegen  habe ich eingewilligt, daß er uns begleitet, zumal er sagt, daß er einen geheimen Weg in die Sümpfe kennt.....und ausserdem.." WWW wird leiser:"....haben wir ihn so besser im Auge und er kann uns nicht in die Quere kommen, wenn er auf eigene Faust loszieht. Wie hast du ihn genannt? Drow? ...Was ist Drow?

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 28. Jan. 2003, 20:10 Uhr
Dekar beugt sich zu WWW runter.

"Drow sind abtrünnige Elben, vom Bösen korrumpiert. Normalerweise leben sie in riesigen Höhlenstädten unter uns, aber manchmal kommen sie an die Oberfläche, um Sklaven zu fangen oder um einfach nur so aus Spaß zu töten. Sie nutzen sehr viel Magie und jagen gerne die Kreaturen, die unter der Erdoberfläche leben, um sie zu versklaven und sie in Kämpfen einzusetzen. Wenn Bregond so ist wie der typische Drow, wird er uns verraten. Aber ich glaube er ist nicht wie andere Drow. Aber wir sollten trotzdem vorsichtig sein..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 28. Jan. 2003, 20:43 Uhr
WWW flüstert zurück: " ich wusste es doch. Es gab noch nie ein Spitzohr, daß keinen Ärger macht. Also gut, behalten wir ihm im Auge, wenn er uns in den Rücken fällt, dann fällt sein Kopf.
Und jetzt bereiten wir uns  auf den bevostehenden Kampf vor. Kaney hat Waffen mitgebracht, und der Drowelf wird uns zeigen, wie man sie bedient."
WWW macht Dekar ein Zeichen, ihm zu den anderen zu folgen, ausserdem liegt im Inneren der Höhle immer noch Kaneys erlegter Hirsch.Und Es ist an der Zeit, das zu ändern und das Fleisch wir leicht für alle reichen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Bregond de Bress am 28. Jan. 2003, 22:06 Uhr
Der Drow tut so als wenn er die halb geflüsterte Unterhaltung nicht hören könnte. Dekar hatte mit fast allem Recht was er über die Drow erzählte, doch die wichtigsten Sachen ließ er aus wahrscheinlich weil er es nicht besser wusste. Drowelfen haben ein ausgezeichnetes Gehör, sie können in den tiefen des Unterreichs einzig durch ein Echo was sie in den Tunneln vernemen jagen. Jahrelang gehörte Bregond so einenem Jagdttrupp an, direkt nachdem er von der Akademie gekommen war. Die Drow wurden nicht wegen ihrer Hautfarbe Dunkelelfen genannt, sie brauchten kein Licht um ihren Feind zu finden.

" Ich kann euch einige Grundlegende Sachen zeigen, doch vermag ich euch nicht wirklich zu schulen, dazu fehlt die Zeit "

Ich habe Jahrzehnte gebraucht bis ich soweit war, das ich in einem Kampf bestehen konnte, wie soll ich diesen Wesen das in ein paar Tagen beibringen?

" Habt ihr Informationen darüber wie viele Gegner auf uns warten? Oder wollt ihr ihr Lager ausfindig machen und einfach über sie herfallen?" Wie Tiere?

Bregond lehnt etwas abseits an einer Höhlenwand und schaut die drei etwas skeptisch an, er war es gewohnt das man ihm nicht traut, ihm war es egal.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 28. Jan. 2003, 22:38 Uhr
"Killraven sprach von mehreren Brüdern, damals in den Kanälen haben wir 12 bis 14 gesehen, war doch so, oder Kaney?.....Und....." WWW druckst etwas rum. Einen Aspekt hat er bis jetzt verschwiegen, diese seltsamen Geisterwesen, die ihn und Dekar verfolgt hatten:" Killraven und sein Orden sind nicht allein, wir haben seltsame Wesen gesehen, wie Geister sind sie erschienen und wir wissen nicht was sie sind und wie gefährlich sie unter Umständen sein können".
Wir wissen nur, daß ihr Lager in  den Sümpfen liegen muss.....wir sind alles Kämpfer und selbst Kaney hat viel von mir und Dekar gelernt." Wir sind keine Strategen, wir gehen hin und märzen das Übel aus." WWW blafft zur Bestätigung. Er will nicht gross Nachdenken und sich auf seine Fähigkeiten verlassen. Planen war noch nie seine Stärke gewesen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Bregond de Bress am 28. Jan. 2003, 23:18 Uhr
Was verschweigst du noch Werwolfwer?

Bregond geht zu den Waffen und begutachtet sie, allessamt gut gearbeitete Waffen, die sicherlich ein Vermögen gekostet haben.

" Kaney du scheinst der Geschickteste von ihnen euch zu sein, bei dir Werwolfer und auch bei dir Dekar überwiegt die Kraft, so wie ich das einschätze. Leider habt ihr keine Fernkampfwaffen...ein Feind der schon 30 Schritt von dir tot zusammenbricht kann dir nichts mehr tun. Naja, ich denke du solltest bei deinen Dolchen bleiben, der einzige Nachteil ist, das dein Gegner immer sehr nah an dich herankommt, also sei immer schneller als dein Feind, nur so kannst du ihm zuvorkommen. "

Bregond hebt die Zweihändige Axt auf, sie ist viel zu schwer für den schmächtigen Drow, niemals kännte er damit Kämpfen.

" Für diese Waffe brauchst du nicht viel Technik, siehe nur zu das der erste Schlag trifft, einen zweiten wirst du nicht brauchen, das wichtigste ist es das du die Axt führst und nicht anders herum, lass dich nicht von ihrem Schwung tragen...kontrolliere deine Kräfte...versuche es wenigstens. Und vermeide dich selber damit zu treffen, den so wie du gesagt hast sind diese Waffen alle aus Silber...versuche es"

Bregond übergibt die Axt an Werwolfwer, gerade als er Dekar die Wolfshellebarde geben will bückt dieser sich und kommt dem Drow zuvor.

" Ich weiß wie man sowas nutzt, ich brauche keine Ratschläge von einem Drow wie man Kämpft...ich bevorzuge den offenen Kampf "

Er verhält sich wie eine Raubkatze...mutig und überheblich...ich hoffe er Kämpft auch so.

" Gut Dekar, ganz wie du willst " Bregond nickt dem Löwenmann zu, dann zieht er sein Langschwert.

" Ich bevorzuge, wie du dir wahrscheinlich vorstellen kannst, nicht den offenen Kampf ich habe zu viele Narren gesehen die so sehr schnell den Tot fanden, zwar Heldenhaft aber denoch Tot, ich bevorzuge zu Überleben."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 28. Jan. 2003, 23:49 Uhr
WWW beäugt zum 2ten mal für heute die Axt in seinen Händen.
Der Drow hat leicht reden
WWW schwingt die Axt , wie der Drow ihm geraten hat. In der Höhle ist viel Platz, deswegen, kommen sich alle Akteure nicht in die Quere.  Sie saust mit voller Wucht  gegen die Höhlenwand. Es ertönt ein hässliches Schaben und kleine Steinchen bröckeln ab. WWW zuckt zusammen, das war wohl etwas zu fest. Peinlich berührt schaut er die Klinge an, sie ist immer noch makellos....:" nichts passiert" murmelt Werwolfwer kleinlaut.
ich bin zu alt um sowas noch vernünftig zu lernen

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Bregond de Bress am 29. Jan. 2003, 13:03 Uhr
Bregond schaut werwolfwer eine Weile zu, wie er versucht die Luft vor sich zu teilen, als er gegen die Wand schlägt, erzeugt er ein häßliches Geräusch.

" Versuche deine Kraft zu kontrolieren, sehe die Axt wie eine Verlängerung deiner Arme "

Dekar mußtert auch den Werwolf, doch er kann sich ein Grinsen nicht verkneifen, so das Bregond seine Fänge nur all zu deutlich sehen kann. Die Hellebarde hat er locker in der Hand, so als ob er schon öffters mit sowas gekämpft hätte, nur Kaney steht etwas abseits und starrt gedankenverloren auf seine Dolche, ohne wirklich zu Wissen was er damit tun soll. Bregond tritt von hinten an ihn ihn heran, greift nach seinen Handgelenken und flüstert dem Jungen ins Ohr " Schließe deine Augen, junger Freund und fühle die Griffe deiner Waffen, stell dir ihre Klingen vor wie sie geschaffen sind, wie sie spitz und scharf in das Fleich deiner Feinde dringen. Lass die Dolche deine Hände sein, wenn du auf der Jagt bist...kannst du es fühlen? Dann öffne jetzt deine Augen und beginne mit deinen Übungen."
Als Kaney die Augen wieder öffnet, steht Bregond vor ihm, sein Schwert locker in der Hand.
" Greif mich an "
Der Junge fixiert den Drow, schätzt seine Chancen ab verlagert sein Gewicht auf sein linkes Bein und greift dann blitzartig an, beide Dolche schlagen nach Bregond der jeden seiner Angriffe abwehrt, ohne selbst in die Offensieve zu gehen. Die meisten Drow beherschten den Zweiwaffenkampf, bis vor kurzem hatte Bregond selber mit zwei Langkynacs gekämpft daher weiß er wie man auf solche Angriffe regieren muß. Kaney ist schnell, immer wieder versucht er Bregond´s Deckung zu durchbrechen, aber bald entdeckt der Drow ein Schema in den Schlägen des Jungen, er wiederholt immer wieder die selben Angriffe und so ist es ein leichtes ihn zu durchschauen, und was noch viel schlimmer ist, seine Züge vorher zu sagen.
" Halt, das reicht " ruft Bregond
Ruhig und vernünftig schildert Bregond ihm noch mal den Kampf, zählt ihm seine schwächen aber auch seine Staärken auf. " Versuche immer für deinen Gegner ein Geheimnis zu bleiben, es gibt nichts schlimmeres als einen Feind der deine Taktik kennt."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 29. Jan. 2003, 18:53 Uhr
Dekar beobachtet das Spektakel einige Zeit belustigt.

Das kann ja heiter werden...

Kopfschüttelnd schnappt er sich die Hellebarde und wiegt sie in der Hand. Sie ist sehr gut gearbeitet und ausbalanciert. Mit einem Finger fährt er leicht über die silberne Klinge und schneidet sich leicht.

"Hübsches Ding... Ich werde damit nach draußen gehen. Ich glaube das ist sicherer."

Die Hellebarde lässig über die Schluter gelegt, stapft der Löwe aus der Höhle heraus. Vor dem Eingang läßt er den Blick schweifen und entdeckt einen hohlen Baumstamm, dessen morsche Äste tot in den Himmel ragen. Mit einem herausfordernden Knurren setzt Dekar zum Angriff an. Mit einem Sprung beginnt er den Angriff, es folgen mehrere mächtige Hiebe, denen ein paar Äste zum Opfer fallen, und ein finaler Schlag, der den Baum in zwei Hälften teilt. Holzsplitter wirbeln durch die Luft. Erst als sich der Krach gelegt hat, zieht Dekar seine Waffe aus dem Boden unter dem Baum. Mit einem zufriedenen Knurren nickt er der Hellebarde zu und macht sich auf den Weg zurück zur Höhle.

Jetzt könnt ihr kommen, Wolfwere... Ich warte auf euch...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 29. Jan. 2003, 21:18 Uhr
Sich stark konzentrierend, damit er auch ja nichts vergisst, hört Kaney zu, wie ihn Bregond verbessert...
"Ich werde versuchen mich daran zu halten..." meint Kaney, die Waffen genau musternd...
Ich hoffe nur, ich kriege nicht wieder so einen Ausraster, so wie bei Atum...Kaney hat weniger Angst, dass er seinen Freunden und dem Drow etwas antut... nein, vielmehr hat er eine gewisse Furcht, dass diese ihm etwas mit den silbernen Waffen antuen...
Diese Furcht beiseite schiebend, zumindest ansatzweise, übt Kaney mit den zwei Waffen weiter...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 30. Jan. 2003, 23:13 Uhr
So trainieren die vier zwei volle Tage lang...
Bregond verbessert die Techniken von Werwolfwer und Kaney, so gut er kann, und zusammen mit Dekar zeigt Bregond noch einige Kniffe beim Kämpfen, Dinge, auf die man achten muss..
Zwar ist Kaney nach diesem Training doch ziemlich erschöpft, doch er hat einiges dazu gelernt, und auch Werwolfwer schwingt seine Waffe nun mit wesentlich mehr Eleganz.
Nach einem langen Schlaf, und einem guten Frühstück aus dem nun völlig verspeisten Hirsch, wendet sich Kaney an Bregond.
"Du sagtest was von einem Weg... kannst du uns mehr darüber erzählen?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Bregond de Bress am 31. Jan. 2003, 12:41 Uhr
Die letzten beiden Tage waren hart, doch Werwolfwer gab sich große mühe und auch Kaney übte mit seine Dolchen, so das Bregond sichergehen konnte das nicht der erste Angriff ihr Untergang sein würde. Nicht das sie in den zwei Tagen lernten was es hieß ein geborener Kämpfer zu sein, sie konnten sich zumindest Vertreidigen, doch sollte ein geübter Krieger kommen wären sie hoffnungslos unterlegen.

Aber auch Bregond lernte in diesen zwei Tagen, er lernte seine neue Waffe kennen, diese Klinge die er am Feuersee gefunden hatte, für die er einen hohen Preis bezahlt hatte. Diese Klinge war so lag so gut in seiner Hand als wenn sie für ihn gemacht worden wäre, der Griff der aus Elfenbein oder einer anderen Art Knochen gemacht war, wurde von einer feinen Glasur überzogen, und die Klinge selber ist aus feinstem Wahrsilber.

Du wirst mir gute Dienste erweisen, ich sollte dir einen Namen geben. Eine Waffe von solcher Machart sollte einen Namen haben.

Als Kaney ihn nach dem Frühstück nach dem Weg fragt, schaut er sich die drei Wehrwesen an, dann antwortet er.

" Nicht weit von hier, vielleicht einen halben Tag, gibt es einen Höhlenkomplex der durch einen Versteckten Zugang zu Erreichen ist. Dieser Zugang führt in einen gewaltigen Felsendom, eine riesige Höhle aus der drei Tunnel führen. Einer endet an einem kalten See, der andere führt zu der Kreatur die mir dies zufügte." Der Drow zeigt auf seine leere Augenhöhle " Und ich habe kein Verlangen jemals weder dort hin zu gehen. Der dritte weg führt nach Ayena´s Worten in die Sümpfe, das würde auch erklären wie sie so schnell und ungesehen im Larisgrün auftauchen können. Ich weiß nicht ob es ein Tunnel ist der bis in die Sümpfe führt, da ich ihn nicht gegangen bin, doch ich denke genau diesen Weg sollten wir gehen."

Und ich hoffe das ich euch nicht in den Untergang führe.

Er schaut auf seine Waffe hinab, die er in den Händen hält.

Veldrin-Elghinyrr

Schießt im das Drowwort für Schattentot durch den Kopf.

So soll dein Name sein....Schattentot.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 31. Jan. 2003, 23:59 Uhr
Die letzten beiden Tage nutzte Dekar, um seine Fähigkeiten mit der Hellebarde aufzufrischen. Gleichzeitig versuchte er mit Bregond zusammen Kaney und WWW ein wenig zu trainieren.

Nach dem Frühstück hört er Bregond gebannt zu, wie dieser die Wege erklärt, von denen er weiß. Dekar lehnt sich zurück und denkt angestrengt nach.

Was uns wohl erwartet? Wir laufen blind in unser Verderben wenn wir Pech haben...

"Wir sollten so bald wie möglich los. Wir haben schon viel zu lange gewartet."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 01. Feb. 2003, 01:51 Uhr
In den letzten zwei Tagen hat sich Werwolfwer mehr oder weniger mit der Axt, die Kaney ihm mitgebracht hatte, angefreundet. Während Kaney sich sehr geschickt anstellte, dauerte es bei WWW wesentlich länger, was für einen Tiermenschen, mit eingeschränktem menschlichen Waffenverständniss allerdings keine Schande ist . Und auch wenn die anderen WWWs Fortschritten Annerkennung zollten, so merkte er doch , dass es wohl mehr aus Verlegenheit geschah. Immerhin war WWW  in der Lage einfache Waffencombos mit der Axt auszuführen, aber  sein Respekt vor den Silberschneiden konnte er nicht ablegen, deswegen hielten sich die Erfolge in Grenzen. WWW hatte für sich beschlossen, die Axt nur im Notfall einzusetzten da die Gefahr bestand, sollten sie wirklich in ein Getümmel hineingeraten, sich selbst an der Silberklinge zu verletzen und das hätte in so einer Situation fatale Folgen.  Diese zwei Tage für ein Blitztraining mussten einfach ausreichen.

Die Unruhe von WWW und den übrigen Höhlenbewohnern bleibt Bregond nicht verborgen. Es ist nun wirklich an der Zeit aufzubrechen....
Als Bregond auf Kaneys Frage hin detailiert den Weg  in die Sümpfe schildert, ist allen klar, das die Jagd eröffnet ist: " Wenn alle einverstanden sind, dann sollten wir morgen in aller Frühe aufbrechen. Da diese Brut trotz aller Magie von der sie beherrscht wird, ein wölfisches Wesen hat, können sie im dunkeln ebenso sehen wie wir, also spielt es keine Rolle, ob wir bei Tag oder bei Nacht gehen, aber vielleicht sind sie  bei Tag verwundbarer......und auch aus Rücksicht auf unseren Begleiter ...."WWW sieht in Bregonds Richtung :"  ...vielleicht ist deine Sicht bei Tag besser.....nicht das es noch zu Verwechslungen kommt." WWW glaubt, dass Bregond die Andeutung verstanden hat, schliesslich ist WWW, das etwas gespannte Verhältniss zwischen Bregond und Dekar nicht entgangen.
WWW blickt einen nach dem anderen an  und  wartet wie sein Vorschlag  angenommen wird.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 01. Feb. 2003, 15:29 Uhr
Dekar grinst schief als er WWW's Worte hört.

"Wenn du dich nach den Lichtverhältnissen richten willst, sollten wir besser bei Nacht gehen, nicht wahr, Bregond?"

Mit einem Seitenblick mustert er den Drow.

Dörfer abbrennen und unschuldige Menschen versklaven und töten macht ihr ja auch nur nachts...

Dann sieht er wieder zu WWW.

"Auf der anderen Seite könnten sie uns in der Dunkelheit tatsächlich überlegen sein. Uns dreien ist das egal. Es liegt also an euch, Dunkelelf."

Obwohl schon viel zu viel von euch abhängt...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Bregond de Bress am 01. Feb. 2003, 17:31 Uhr
Bregond ist recht überrascht das die Wehrwesen ihn als Führer für sich haben wollen, ihn den Drowelfen. Als er ansetzt den Wehrwesen zu antworten, entgeht ihm nicht das funkeln in den Augen Dakar´s.

„ Mir ist es gleich, wann wir aufbrechen die Nacht ist mir eben so recht wie der Tag, wie Dekar schon andeutet brauche ich nicht das Licht des Tages um zu sehen. Dennoch sollten wir nicht offen durch den Wald gehen es sind Wachsamme Augen in den Wäldern denen es nicht entgehen wird wenn wir zu der Höhle gehen. Auch wenn ihr meint das es am Tag sicherer ist, so denke ich das wir uns erst mal zur Höhle aufmachen sollten um dort zu rasten und dann mit neuen Kräften durch die Tunnel zu gehen“

Die Wehrwesen besprechen sich kurz, dann nickt Wehwolfwer „ Dann lasst uns aufbrechen, und die Höhle finden. Ihr wart verletzt und hattet Fieber als wir euch fanden, es wird vielleicht schwerer für euch den richtigen Weg zu finden“

Und so suchen sie ihre Sachen zusammen, der junge Kaney läuft unruhig in der Höhle herum und wartet auf die anderen. Bregond hat nicht viel was er zusammen suchen muß, er hat einfach nichts außer sein Schwert das er sowie so immer bei sich trägt seit er es gefunden hat. Und so brechen die vier am späten Morgen auf um sich gegen Killraven und sine Familie zu stellen. Ein Weg ins Ungewisse!

Vom Hügel aus der immer noch zugeschneit ist, führt Bregond sie zuerst in südliche Richtung, ein dichter Nebel verbirgt ihre Schritte und nur ab und an hört man ein knirschen im Schnee. Schweigend folgen die drei dem Drow, der eigentlich nicht davon begeistert ist von der Tatsache das die Wehrwesen in seinem Rücken sind. Nach kurzer Zeit setzt ein starker Wind ein, der wieder Schnee mitbringt und ihnen die Sicht nimmt. Mühsam kämpfen sie sich durch den verschneiten Wald und so kommen sie nach Stunden an dem verborgenen Höhleneingang an.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 02. Feb. 2003, 19:48 Uhr
Kaney hat seine Sachen gepackt, seine Tasche ist mit Steinen für seine Schleuder gefüllt, die Schleuder selber hat der Jüngling auch in Reichweite...
Die Stiefel sind für eine längere Wanderschaft durch den Schnee mit etwas Fell gepolstert, die Decke aus den zusammengenähten Fellen um die Schultern geschlungen, wie ein Mantel...
Kurz bevor die 4 losreisen, kniet Kaney noch zu Garok nieder.
"So, mein Freund... du bleibst hier... das kann gefährlich werden, und ich kenne dich... ich will nicht, dass du dein Leben für mich gibst, wenn es soweit ist, dass wir kämpfen müssen.. also, sei brav, und bleib... und wenn ich nicht wiederkomme, such dein Glück bei einem der Wolfsrudel hier, oder in der Stadt! Also, gute Jagd"
Mit doch irgendwie traurigem Blick gibt Kaney das Zeichen, dass Garok bleiben soll, dann dreht er sich um und folgt den anderen in die verschneite Wildnis

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 28. Feb. 2003, 11:49 Uhr
Vandy war im Schritt durch den Wald geritten und kam nach einigen Stunden bei der Höhle an...
"Es sieht verlassen aus..." sie stieg aus dem Sattel und fesselte ihrem Pferd die Beine, "Wie lange wohl schon keiner mehr hier war.." sie nahm Jenny aus dem Gurt und trug sie auf dem Arm...dann ging sie in die Höhle.
Sie ging zu dem Tisch und fuhr mit dem Finger darüber "Staub...aber so lange kann es noch nicht her sein...mhm...was meinst du kleines...?" sie sah sich um und merkte dass einige Sachen fehlten, Kleidung, der Rucksack, Kaneys Sachen waren auch nicht mehr da, auch WWW´s Sachen fehlten....sie blickte sich vor der Höhle um, um heraus zu finden wie alt die letzten Spuren waren.."Schon einige Tage her, die Kanten sind schon abgebröckelt...aber Moment mal, da sind ja WWW´s Spuren dabei..."
Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht "Jenny er lebt...er lebt..." sie hätte nicht gedacht dass es ihr soviel Freude bereiten würde..."Aber wo sind sie, sie waren schon länger nicht mehr hier, wo sind sie nur?"

Sie ging in die Höhle und sah sich nochmals genau um, vielleicht hatte sie ja irgendwas übersehen, "Nein, hier finde ich nichts, ich würde gerne mit ihm reden, doch will er das überhaupt?"
So ging sie wieder hinaus und löste ihrem Pferd die Fesseln, stieg wieder in den Sattel und ritt zurück in die Stadt..

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 08. Mai 2003, 00:48 Uhr
Ziemlich erschöpft betrachtet Kaney die Höhle..
Zurück...Endlich
Kaney ist froh, wieder zurück zu sein...

Die Reise durch den Sumpf hat einige Tage länger gedauert als die Reise zu dem Tempel hin....
Alle drei sind sehr vorsichtig, keiner von ihnen wollte einem Sumpfloch zum Opfer fallen, jetzt, wo sie die Auseinandersetzung mit Killraven überstanden hatten.
Kaney schmerzen viele Muskeln, als er sich langsam auf seine Schlafstätte niederlässt...

"Garok? Garok!" ruft Kaney seinen Freund, der jedoch nicht sofort auftaucht...

"Was geschieht nun?" fragt Kaney seine Freunde, die auch erschöpft an den Wänden der Höhle gelehnt sitzen.
"Ich werde wohl erstmal in die Stadt gehen" erklärt Dekar den beiden anderen seine Pläne, während er menschliche Gestalt annimmt und die Höhle verlässt...
Kaney nickt.
Hier rumsitzen möchte er auch nicht... er will nicht darüber nachdenken, was dort im Tempel wirklich geschehen ist... Was Killraven mit seinen Worten gemeint hatte... War auch er nur ein Spielball der Götter?

Mühsam reißt sich Kaney aus diesen Gedanken
"Und was ist mit dir? Was machst du?"
Kaney blickt Lo'gan an... er hatte während dieser Reise einiges über seinen Begleiter erfahren... und irgendwie gefiel Kaney der Ausdruck um Werwolfwers Schnauze nicht wirklich...
"Was machst du?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 08. Mai 2003, 01:04 Uhr
Hmmmm, WWW brummt vor sich hin
"Ich war lange nicht mehr im Wald , ich will meine Reviergrenzen ablaufen..."
Nach so langer Zeit  auf so engem Raum, ist es klar, dass alle drei erstmal wieder Abstand zu einander brauchen.

Dekar hatte sich schon verabschiedet....denn  er sehnte sich wieder mal nach menschlicher Gesellschaft.

Kaney kennt WWW inzwischen gut genug um zu verstehen, das auch WWW nun alleine sein wollte, deshalb fragt er ihn auch nicht ob er ihn begleiten dürfe, sondern wendet sich wieder seinem Hund zu.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 08. Mai 2003, 10:10 Uhr
"GAAAAAAAARRRRRRRROOOOK!" ruft Kaney in den Wald hinein, steckt dann zwei FInger in den Mund und pfeift.
Bisher hat Garok immer darauf reagiert... denkt Kaney doch irgendwie betroffen, ihn stört es, dass sein Freund nicht auf ihn in der Höhle wartet.
Sorgfältig lauscht Kaney, dann hört er ein Hecheln...
und Garok springt dem werblütigen Jungen direkt in die Arme...
Kurz stolpert Kaney, doch er hält den großen Hund sicher in den Armen.
Kaney lacht erfreut.
Garok ist schlanker geworden, während er alleine bei der Höhle gewesen ist... schlank, aber doch gut genährt...
Ausgiebig spielt Kaney mit seinem vierfüßigen Begleiter, WWW ist nicht da, um ihn böse Blicke zu zuwerfen.

Nach dem Spielen wechselt Kaney seine Kleidung, legt die silbernen Dolche neben seine Schlafstätte... er hatte soweit erstmal genug von Waffen...
"Was ist Alter Freund, wollen wir etwas in die Stadt ziehen? Das Wetter ist gut.."

Garok wufft kurz, als würde er zustimmen..

"Dann komm!" lacht Kaney... alle Müdigkeit ist plötzlich von ihm verschwunden...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 06. Juli 2003, 15:58 Uhr
Als Kaney zusammen mit Garok in der Höhle ankommt, ist weder von Lo`gan noch von Dekar was zu sehen...
Es verwundert den Werjüngling nicht wirklich, immerhin konnte Dekar sich ein Bett in der Stadt leisten, und WWW würde wohl irgendwo im Wald schlafen...
So legt Kaney sich einfach so schlafen, er ist geschafft von diesem Tag...

Kaney träumte...
Er stand vor dem Haus seiner Mutter, eine kleine, einfache Hütte, mit Holzschindeln auf dem Dach... unter dem Dachboden hatte er geschlafen, während seine Mutter und sein Stiefvater in dem großen Raum unter ihm ihre Bettstätte hatten... Dass die Hütte in der Realität schon lange nicht mehr existiert, scheint nicht weiter wichtig zu sein, immerhin war das ganze nur ein Traum...
Garr, der Wolfsgott, sitzt neben ihm... der Kopf des riesigen Tieres auf seiner Schulterhöhe...
Kaney verzieht im Traum die Stirn... er wusste, dass er nur träumte, aber... Garr war ihm lange nicht mehr im Traum erschienen...
"Na Welpe? Hast dich ja gut hier eingelebt... Und, was hast du jetzt vor?"
Der riesige Wolf in seinem Traum grinste leicht... scharfe Zähne waren zu sehen....
"Dass weisst du doch genau, was ich vorhabe..."
"Ich will es aber aus deinem Mund hören! Und überhaupt, Welpen wiedersprechen nicht, wenn Ältere mit ihnen reden!" tadelt der Gottwolf den Werblütigen...
Kaney seufzt... Es hatte keinen Sinn, sich mit einem Gott in einem Traum zu streiten...
"Ich will mir irgendwann eine Hütte bauen... und dann will ich mir irgendwann einen guten Beruf suchen, vielleicht bei der Stadtwache, der Steinfaust.... vielleicht brauchen die mich ja als Späher oder Waldläufer..."
Kurz stockt Kaney, er überlegt, was er dann vorhat...
"Und dann irgendwann..."
"Irgendwann, irgendwann.... wenn du so weitersprichst bist du irgendwann tot, bevor du irgendwas gemacht hast!" blafft ihn Garr knurrend an...
"Setz deinen Hintern in Bewegung, bevor der Winter kommt und du wieder nichts vernünftiges tun kannst!"
Kaney nickt deprimiert...
"Und übrigens..." plaudert der riesige Wolfsgott in einem normalen Ton weiter: "dieses Haus dort gefällt mir... würde es dir nicht auch gefallen, in so einer Hütte zu leben?"
Der Wolf grinst wieder wissend...
"Aber ich muss wieder los, Welpe... war schön dich mal wieder zu sehen... Und nun streng dich an, ich will, dass du noch mehr aus deinem Leben machst!"
Mit diesen Worten erhebt sich der Wolfsgott, und trottet in den nahen Wald, um dann zu verschwinden...

Kaney träumt in dieser Nacht noch einiges wirres Zeug... unter anderem von der Lichtung, Allenia, Karten, blauen Drachen, die von Wölfen besucht werden, und anderen Mist...
Doch nur an den Traumteil mit Garr erinnert er sich vollständig...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 06. Juli 2003, 16:38 Uhr
Am nächsten Morgen, nach einen ausgiebigen Frühstück, dass aus einem unvorsichtigen Rebhuhn besteht, dass sich zu nah an die Höhle herangewagt hatte, überlegt Kaney seine nächsten Schritte...
Er musste unbedingt mit Lo`gan reden... dass würde wohl mit einer der schwersten Dinger werden, die Kaney noch bevorsteht, im Bezug auf seinen Auszug...
Dann musste er Materialien für seine Hütte beschaffen...
Doch woher? Gut, Holz gab es hier überall, immerhin war das hier ein Wald, aber... Irgendetwas in Kaney stellt sich bei dem Gedanken quer...
Der Werjüngling grübelt weiter...
Werkzeuge würde er brauchen, Nägel und sowas... und dafür brauchte er Geld...
Und wie sollte er das ganze Zeug, Balken, Bretter, Steine für einen Unterbau für die Hütte, das Werkzeug und andere Dinge, dahinbekommen?
Der Trampelpfad war so mit Brombeerranken zugewuchert, dass würde ewig dauern, mit Brettern da durchzugehen...
Also der Weg.... Kaney`s Entscheidung war gefallen... als erstes würde er sich darum kümmern, dass der Weg begehbar ist... sobald er die passenden Werkzeuge dafür hatte...


So sortiert Kaney sorgfältig die Felle, die er erbeutet hatte, aus..
Einige lässt er zurück, die würde er für sich selber brauchen, andere, vorallem besonders gut gearbeitete Felle, will er verkaufen... Und von dem Geld würde er sich dann ein Schlagmesser und eine Axt kaufen... und vielleicht andere Dinge, wenn das Geld denn reicht...

Mit dem Bündel Fellen auf dem Rücken, Garok neben sich herlaufend, begibt sich der Werblütige dann wieder in Richtung Talyra...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 27. Juli 2003, 22:58 Uhr
Lo'gan war alleine zu seiner Höhle zurückgekehrt. Vandy war der Elbin zurück in die Stadt gefolgt. Warum? Das hatte sie nicht gesagt und er hatte nicht gefragt. Doch zum Abschied sagte sie, dass sie bald zurückkehren würde und dann würde sie bleiben, für immer.

Doch was würden die anderen Bewohner der Höhle sagen? Dekar und Kaney?
Aber in dieser Höhle hatte er das Sagen ....entweder würden sie es akzeptieren oder sie mussten  sich eben eine andere Behausung suchen.

Doch Dekar und Kaney sind nicht in der Höhle und Werwolfwer kann sich seine Erklärung vorerst sparen.



Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Mottenfaenger am 29. Juli 2003, 10:45 Uhr
Es ist schon Abend als Raven und Mottenfaenger schließlich in die Nähe der grünen Höhle gelangen. Dies mag vor allem daran liegen, dass sie von Morganas Kate aus nicht schnurstracks den kürzesten Weg eingeschlagen hatten, sondern – eher weil Raven darauf bestanden hatte – einen kurzen Abstecher zum Baum gemacht hatten, um dort den Kurzbogen zu holen.
Schon seit längerem bewegen sie sich durch vereinzelte Nebelschwaden, durch die der Druide sich aber nicht beirren lässt. Die Höhle würde er schon finden, nur bei ihrem Bewohner ist er da nicht so sicher. Der Nebel scheint mit jedem Schritt dichter zu werden, doch nach einer Weile, in der der Druide stehen bleibt und den Kopf lauschend zur Seite liegt, glaubt er zu wissen, wo genau er hin muss.

In der Tat, unvermittelt sehen sich die beiden einem dunklen Eingang gegenübergestellt, der schwarz im milchigweißen Nebel gähnt. Mottenfaenger wirft Raven einen Blick zu, der ihr zeigt, dass sie gefunden haben, wonach sie suchten.
Dann tritt er langsam zwischen die beiden riesigen Steinblöcke. Seine Rechte liegt auf dem dichten, feuchten Moos als er ins Dunkel spähend mit lauter aber ruhiger Stimme ruft "Seid gegrüßt. Wohnt hier noch jemand?" Er lauscht einen Augenblick, doch dringt keine Antwort an sein Ohr "Ich bin Mottenfaenger, der Druide des Larisgrüns. Ich möchte mit euch reden. Wir haben uns gekannt … vor langer Zeit." Wieder ein Zögern, er denkt nach "Lo'gan?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Raven am 29. Juli 2003, 11:05 Uhr
Raven bleibt ein Stückchen hinter Mottenfaenger zurück und hält sich in einigen Schritten Abstand zu dem dunklen Höhleneingang. Die riesigen Findlinge, die den Eingang rahmen, scheinen in der Tat schon uralt zu sein, der Stein unter dem feuchtem Moosteppich ist verwittert und sieht aus, als würde er schon seit Anbeginn der Zeit existieren. Ein ungewohnter Geruch dringt aus der Höhle, jedoch keinerlei Geräusche. Hinter den feinen Nebelschleiern herrscht gespenstische Stille und Mottenfaengers Worte, obwohl ruhig gesprochen, hallen dadurch um so lauter durch die abendliche Waldluft. Wachsam und mit unbewegtem Gesicht wartet sie.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 29. Juli 2003, 13:54 Uhr
Zuerst geschieht lange nichts.

Dann glimmen unvermittelt zwei grüne Augen im Dunkeln auf, ungefähr zwei Schritte vom Höhlenausgang entfernt.
Der Träger ist darauf bedacht, die Umrisse seines Kopfes und seines Körpers im Schatten zu lassen und nur die Bewegung der Augen deren Blick  zwischen Raven und Mottenfänger  hin und herwandert ist zu erkennen.

Die Stimme die den beiden antwortet ist sehr tief und dunkel, sie hat den Klang, als würde ein Tier versuchen die menschliche Sprache wiederzugeben obwohl sein Kehlkopf nicht für diese Art der Verständigung geschaffen wurde.

" Ich kenne dich Kuttenträger.  Und ich wußte dass ihr eines Tages kommen würdet.  Doch ich fürchte den Kampf nicht. Ihr solltet mich nicht unterschätzen, denn Mitleid und Gnade sind menschliche Züge die mir fremd sind...ich werde bis zum Tod kämpfen..."
Der Satz endet mit einem kehligen Knurren, auf das ein schabendes Geräusch folgt.

Werwolfwer hatte seine Klauen ausgefahren und verharrt im Dunkeln.
Die Elben hatten verstanden, dass von ihm eine Gefahr ausging, also hatten sie den Kampf zu ihm getragen. Aus welchem anderen Grund sollten sie sonst hier sein?

Lo`gan weiss, dass er gegen die Magie des Druiden nichts  ausrichten kann, also muss er den Kuttenträger zuerst ausser Gefecht setzten.  Er wird seine Klauen in dessen Hals bohren und ihm die Stimmbänder zerfetzten, dann könnte er keine magischen Worte mehr   sprechen und müsste hilflos mitansehen, wie er sich um die Menschenfrau kümmert, denn den Bogen fürchtet er nicht.

Hatte Killraven doch recht? War es das, was dieser mir prophezeit hat? Das mich die Elben nicht mehr im Wald dulden? Ich lasse mich nicht kampflos vertreiben

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Mottenfaenger am 29. Juli 2003, 15:16 Uhr
Mottenfaenger zuckt unmerklich zusammen, als plötzlich zwei grüne Augen im Dunkel erscheinen. Obwohl bemüht zu erkennen, wem diese Augen gehören, liegt der Rest des Körpers auf für ihn in einem schemenhaften Dunkel, das nur grobe Umrisse erahnen lässt.
Was auch immer geschehen ist, er ist nicht mehr der, der er zuvor war… etwas ist anders

Die Stimme des Wesens klingt rau in Mottenfaengers Ohr, und es liegt etwas Tierisches in ihr, das er kaum jemals zuvor gehört hat. Mehr aber noch als der Klang erschrecken den Druiden die Worte, die das Wesen spricht. Ein überraschter melodischer Seufzer entfährt ihm, während er gleichzeitig Raven mit der linken Hand bedeutet, den Bogen nicht zu heben. Seine Rechte bleibt an dem Findling liegen, und nur das Moos, in das seine Finger sich tiefer eingraben erfährt von der innerlichen Anspannung des Druiden.
"Ich will keinen Kampf" beginnt er langsam aber fest, wobei er Kontakt zu den grünen Augen sucht "Solange ihr nicht zwischen mich, meine Freunde oder den Wald tretet will ich keinen Kampf." Er zögert nur einen Augenblick, bevor er in gleicher Weise fortfährt "Ihr erinnert euch an mich, dann erinnert ihr euch auch an eine Frau mit dem Namen Door. Sie benötigt eure Hilfe. Ich komme, euch zu bitten … Lo'gan."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 29. Juli 2003, 15:36 Uhr
" Keinen Kampf? "
Lo`gans Stimme klingt überrascht, aber  er bleibt weiter angespannt. Nur sein Kopf bewegt sich langsam, immer noch Mottenfaenger und Raven im Auge behaltend.

Die Erwähnung von Doors Namen lässt Werwolfwers Stimme wieder schärfer werden.

"Das tue ich, doch sie verdient keine Hilfe sondern das Dahinsiechen mit aufgerissenen Gedärmen bis zum Tode.
Sie hat meine Brüder ermordet.
Sie lebt nur noch, weil ich in der Schuld eines Freundes stehe.
Ihre Aura riecht nach Tod , den sie über die Wölfe und über ihren Hund gebracht hat ...welche Hilfe benötigt sie von mir? Soll ich ihr einen Schnelles Ende bringen? Das könnte ich für sie tun.... "

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Mottenfaenger am 29. Juli 2003, 16:21 Uhr
Für einen Herzschlag glaubt Mottenfaenger, Lo’gans – er geht nun sicher davon aus, dass das Wesen im Schatten Lo’gan ist – harsche Worte zu Beginn seien zumindest einigermaßen beschwichtigt, sodass man sich nun ohne Umschweife verständigen könne. Doch da versetzt ihm die unverhohlene Schärfe der weiteren Rede einen Stich.
Die ehrliche Verwirrung ist dem Druiden deutlich anzusehen, und er muss sich nicht erst umsehen, um zu wissen, dass es seiner Gefährtin kein bisschen anders geht.
Haben Morgana und Door uns belogen? Nein, das kann nicht sein… Das würden sie nicht tun… Seine Gedanken rasen, und als er nach einer Weile des heftigen Überlegens antwortet, schwingt diese Verwirrung auch in seinen Worten mit.
"Nein nein, ihr sollt sie nicht töten… Ich weiß nicht, wie ihr darauf kommt oder wovon ihr redet, wenn ihr sagt, sie brächte Unheil" Wie um seine Worte zu unterstreichen schüttelt er hier den Kopf "Im Gegenteil, sie ist erblindet und … man … hofft, dass ihr ihr helfen könnt, weil ihr bei ihr wart, als sie ihr Augenlicht verlor. Man hat mich gebeten, euch zu fragen, ob Door helfen wollt, sich zu erinnern"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 29. Juli 2003, 18:05 Uhr
" Sie an das Unrecht zu erinnern, dass sie auf dem Gewissen hat?"

Lo'gans Stimme klingt immer noch hart, aber man merkt, dass er zu überlegen scheint.

Ohne zuerst auf Mottenfaengers Bitte einzugehen fährt er fort.

"Das Gras vor der Höhle war von Blut getränkt. Ich kam zu spät, denn der Kampf war schon vorbei. Meine Wut war grenzenlos. Ich habe die Leichen ins Unterholz geschleppt und sie dort verscharrt, dass das Böse was Door über sie gebracht hat nicht  auf andere übergehen kann.
Hast du schon mal einen Wolf im Schmerz schreien hören?
Das ich ihrer nicht habhaft wurde, hat sie alleine ihrem Beschützer zu verdanken, in dessen Schuld ich jetzt stehe.
Vielleicht ist ihre Blindheit die gerechte Strafe ..............doch wenn sie an ihr Unrecht erinnert werden soll, dann  muss sie sich ihrer Verantwortung  stellen"!

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Raven am 30. Juli 2003, 00:42 Uhr
Die grünen Augen, die in der Dunkelheit aufleuchten, wandern wachsam zwischen Mottenfaenger und ihr hin und her und die Stimme, die aus einer nichtmenschlichen Kehle nach oben grollt, klingt so drohend wie ein aufziehendes Gewitter. Ravens Hand wandert unmerklich in Richtung des Dolches, den sie am Gürtel trägt, während sie den Blick nicht vom Höhleneingang nimmt und ihre Gedanken chaotisch in alle Richtungen rasen. Was redet der da... kämpfen bis zum Tode? Was ist das für ein seltsames Wesen? Bei allen Göttern, wohin haben Morgana und dieses blinde Mädchen uns hier geschickt?

Aus den Augenwinkeln heraus nimmt sie eine Bewegung ihres Gefährten wahr, eine kaum merkliche, beschwichtigende Geste, die ihr bedeutet, nicht die Waffen zu erheben. Auch wenn sie immer noch Gefahr wittert, sie vertraut ihm und ihre Hand verharrt auf halbem Wege zu dem schlanken Dolch. Der Bogen baumelt unbeachtet über ihrer Schulter. Ihn einzusetzen hätte wenig Sinn, denn die Entfernung zu dem Höhleneingang und dem, was dahinter lautert, ist viel zu kurz, als daß er im Moment eine nützliche Waffe wäre. Reglos steht sie da, die Augen auf die gähnende, schwarze Öffnung vor sich gerichtet, und lauscht den knurrenden Worten des Wesens und dem, was Mottenfaenger erwidert.

In der Kräuterkate hatten sie angehört, was Door und Morgana über diese Sache berichtet hatten, doch nun die beteiligte „Gegenseite“ zu hören, wirft ein gänzlich anderes Licht auf die Sache. Raven weiß überhaupt nicht mehr, wem sie glauben soll. Zögernd tritt sie einen Schritt vor, woraufhin sich die grünen Augen sofort auf sie richten und für den Bruchteil einer Sekunde fast drohend verengen. „Vielleicht wird das der Preis für ihr Augenlicht sein“, sagt sie mit leiser, fester Stimme, „sich der Verantwortung zu stellen. Doch das könnt nur Ihr und das blinde Mädchen entscheiden. Die Botschaft und ihre Bitte habt Ihr nun vernommen.“

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 31. Juli 2003, 00:23 Uhr
"Elben und Menschen kommen mit einer Bitte zu mir !"
Kurz glimmt etwas wie Spott in den grünen Augen auf, doch dann  verengen sie sich wieder zu schmalen Schlitzen.

" Ja, sie muss sich ihrer Verantwortung stellen, noch ist meine Wut und mein Schmerz gross.....ich werde sie nur zu gerne an ihre Tat erinnern!"

Lo`gan, immer noch im Schatten des dunklen Höhleneingangs, wendet sich wieder dem Elben zu.

" Gibts du mir dein heiliges Ehrenwort als Druide, dass dies keine Falle der Elben und Menschen ist, die fürchten was sie nicht zähmen können ?"
Viele versuchten schon mich zu betrügen ......viele sind tot...."

Logan spricht nicht weiter, er löst sich aus dem Schatten und geht auf den Höhleneingang zu. Seine Augen ruhen noch immer auf dem Druiden , seine Rute peitscht unruhig hin und her.

Als er den Höhleneingang erreicht hat und seinen Wolfskopf witternd in den Wind hebt, erfassen seine Sinne, dass nur diese Beiden vor seiner Höhle stehen und sich nicht noch weitere unsichtbar im Dickicht versteckt halten.

Lo'gan erhebt sich  und steht nun auf zwei Beinen.  Neugierig aber misstrauisch  betrachtet er die beiden Fremdlinge , wobei er Ravens Kurzbogen einen dunklen Blick zuwirft.


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Mottenfaenger am 31. Juli 2003, 00:57 Uhr
Mottenfaenger denkt sorgfältig über seine Worte nach, kann aber seine Überraschung nicht ganz verbergen, als Lo’gan schließlich aus dem Schatten tritt. Jetzt ist es ganz sicher… das ist nicht mehr das Wesen, das ich vorher kannte... Etwas hat ihn verändert, er scheint… tierischer
Zu Ravens Worten hatte er lautlos genickt, denn so unglaublich Lo’gans Worte zu Anfang schienen, er glaubt nicht, dass sie wissentlich belogen werden. Neben der offensichtlichen Wut war genauso der Schmerz in seiner Stimme nicht zu überhören, als er vom Tod des Wolfsrudels sprach.

Schließlich beginnt Mottenfaenger, wenn auch zögerlich, denn etwas wie ein >heiliges Ehrenwort< ist ihm unbekannt.
"Ich verspreche euch, schwöre euch, wenn ihr das wollt, dass weder ich noch die, die mich geschickt haben, planen, euch Schaden zuzufügen." Nachdem dies heraus ist, wird seine Stimme wieder sicherer und er schaut Lo’gan in die Augen. "Ihr sollt Door erinnern – ob das nun zum Guten oder Schlechtem für sie ist, mag ich nicht vorherzusehen."
Fast etwas wie ein Lächeln macht sich darauf auf seinen Lippen breit "Und nur dieser Bitte willen haben wir euch aufgesucht." Fügt er mit einem unwillkürlichen Seitenblick auf Raven hinzu.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Raven am 31. Juli 2003, 08:49 Uhr
Raven steht reglos und ganz still, auch als sich der wolfsartige Kopf des Wesens und gleich darauf der kräftige, fellbedeckte Körper aus dem Dunkel der Höhle schieben. Auf zwei Beine aufgerichtet, überragt er sie beide um Längen und Raven weiß, daß er sie im Handumdrehen zerfetzen könnte, ein Schlag seiner mächtigen, klauenbewehrten Pranken würde ausreichen, ihnen die Gedärme herauszureissen. Sie lässt die Hände sinken. Weder Dolch noch Bogen, die sich plötzlich ausnehmen wie Spielzeugwaffen, könnten im Notfall etwas ausrichten.

In der tiefen, kehligen Stimme des Wolfswesens klingt immer noch eine unterschwellige Drohung mir, doch genauso Bitterkeit und Schmerz und Raven fragt sich, was damals wirklich geschehen war, daß es nach so langer Zeit noch immer üble Erinnerungen wachruft. Doch sie fragt nicht danach. Aber sie nickt zu Mottenfaengers Worten. „Wir haben in gutem Glauben und auf die Bitte zweiter Freunde hin gehandelt. Es gibt keinen Handel zwischen Elben und Menschen, der Euch Böses will, wenigstens wissen wir nichts davon. Wir kamen mit ehrlichen Absichten und ohne Arg hierher und ob Ihr uns glauben mögt, steht Euch frei, genauso wie es Euch freisteht, uns in die Stadt zu begleiten. Niemand wird oder will Euch zwingen - wir sind hier, Euch darum zu bitten, doch entscheiden mögt Ihr selbst.“

Unter dem langen Blick aus leuchtenden, grüngoldenen Augen, die erst den Druiden und dann sie selbst und ihre Waffen mustern – misstrauisch, wachsam und ein bißchen spöttisch – wird sie ein klein wenig nervös und ihre Kehle fühlt sich plötzlich kratzig wie Sandpapier an. „Werdet Ihr uns in die Stadt begleiten?“

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 31. Juli 2003, 15:06 Uhr
"Das Wort des Druiden soll mir genügen..."  auch wenn er ein Elb ist

Lo'gan dreht seinen Kopf zu Raven und mustert sie genau, dann antwortet er , auch wenn man ihm ansieht, dass es ihm schwer fällt die menschliche Sprache  mit seiner Wolfschauze zu artikulieren.

" Ich werde euch in die Stadt begleiten, auch wenn ich die Anwesenheit  von Menschen und Elben  scheue, aber  DooR muss  sich an ihr Unrecht erinnern. Auch wenn meinem Gerechtigkeitsempfinden nichts menschliches und  nichts elbisches innewohnt, so habe ich doch  mein Wort gegeben DooR nichts anzutun     auch wenn ich mich noch nicht völlig dazu entschieden haben

" Geht ihr voraus, ich folge euch........... um nicht zuviel  Aufmerksamkeit zu erwecken werde ich die Gangart eines Wolfes wählen,  auch wenn mich eine genaue Betrachtung  verraten würde, so  sollte ein flüchtiger Blick in mir nur ein zahmes  Tier  sehen, dass euch begleitet...."

Lo'gan lässt sich auf alle Viere herab . Er wird auf den Fäusten laufen um nicht den anschein zu erwecken , dass seine Hände der menschlichen Physiologie entsprechen.
Denn das letzte mal in der Stadt ist ihm noch in guter Erinnerung ...damals jagten die Stadtwachen ein "Monster" wie sie sagten, dabei war er nur anders...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Mottenfaenger am 31. Juli 2003, 16:22 Uhr
Mottenfaenger betrachtet den auf allen Vieren laufenden Lo'gan eine Weile kritisch, zuckt schließlich jedoch schicksalsergeben mit den Schultern. Sie müssten sich auf ihr Glück verlassen, dass ihnen niemand mehr als einen flüchtigen Blick schenkt. Wenigstens wohnt Morgana gleich hinter der Stadtmauer… so müssen wir nicht auch noch durch belebte Straßen
"Ihr habt wohl Recht, so scheint es am besten. Es steht mir nicht zu über Recht und Unrecht zu urteilen – ihr sollt sie erinnern, mehr nicht." Er gibt Raven ein Zeichen neben ihm zu gehen, wendet sich danach noch einmal an Lo'gan "Folgt mir, es ist nicht sehr weit."

In der Tat führt Mottenfaenger sie auf geschwinden Pfaden aus dem Larisgrün hinaus, und es dauert nicht lange, bis das schweigsame Trio die Wehrtürme und das Stadttor vor sich aufragen sehen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Raven am 23. Aug. 2003, 16:56 Uhr
Der Sommer ist trocken gewesen und vielen der Bäume ist es anzusehen, daß sie ihre mächtigen Wurzeln tief hinab ins Erdreich strecken mussten, um noch Wasser zu finden. Die Blätter der Birken färben sich bereits deutlich Gelb und über dem ganzen Wald scheint schon ein Hauch frühherbstlichen Goldes zu liegen.

Wortlos ziehen sie Richtung Osten, wo in der Nähe des Seeufers versteckt in den Tiefen des Uferwaldes die grüne Höhle des Werwolfes liegt. Nachdem sie den Weg kürzlich erst beschritten hat, würde Raven ihn nun auch allein wiederfinden, doch sie überlässt Mottenfaenger die Führung und es scheint ihm ganz recht zu sein. Mit verschlossener Miene und nachdenklichem Gesicht bewegt er sich über die schmalen Pfade voran, kaum einen Laut verursachend, während sie ihm schweigend folgt, bis sie die Höhle schließlich erreichen.

Das Moos hier, das über den uralten Steinen wuchert, ist dunkel und glänzend und kühle Dunstschleier hängen in der Luft. Ganz schwach ist der Geruch des Wolfswesens hier in der Nähe seiner Behausung wahrzunehmen, als sie sich dem Eingang der Höhle nähern. Doch wie beim ersten Mal gähnt ihnen nur eine finstere Öffnung entgegen, hinter der etwas fremdartiges zu lauern scheint. Obwohl Raven sicher ist, dass Lo'gan – sollte er hier sein – ihrer beider Anwesenheit schon lange bemerkt hat, lässt Mottenfaenger ruhig und klar seine Stimme ertönen, um ihm zu bedeuten, dass jemand sich der Höhle nähert. Sie selbst vermag nicht zu spüren oder zu deuten, ob der Werblütige tatsächlich in seiner Behausung ist und so bleiben sie vor dem Eingang stehen und warten.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 23. Aug. 2003, 23:22 Uhr
Lo'gan war dem Fluss gefolgt. Lange noch hatte er das Heulen der Wölfe im Ohr. Eigentlich konnte er zufrieden sein, hatte er seine Rache letztendlich doch noch bekommen....aber irgendwie fühlt er keine Genugtuung, im Gegenteil.
Doch seine Gedanken wurden schnell in andere Bahnen gelenkt.  Neben dem Flusslauf, der voller spitzer Steine lag humpelte ein verwunderter Rehbock. Er war  bei der Überquerung des Flusslaufs wahrscheinlich zu unbedacht gewesen und war mit seinen Hufen zwischen die Steine gerutscht. Dabei hatte er sich den Hinterlauf gebrochen und nun versuchte er humpelnd den nahen Wald zu erreichen.
Das Leben im Wald schenkt einem nur selten solche Gelegenheiten. Auch wenn Lo'gan ein erfolgreicher Jäger ist, so kann er sich es doch nicht leisten, dieses Angebot zu ignorieren, dass ihm der Zufall vor die Schnauze gesetzt hatte. Die Natur kennt nur selten Gnade, wie auch hier.
Das edle Tier versuchte sich zu verteidigen, indem es sein Haupt senkte und Lo'gan seine spitzen Hörner präsentierte.
Doch der Werwolfwer umrundete das Tier geschickt , bis dieses auf den glitschigen Steinen erneut ins Wanken geriet und unkonzentriert wurde. Während des Sprungs schiessen die Knochenklauen aus seinem Fleisch hervor und durchbohren das Tier an den weichen Flanken. Der verzweifelte Versuch sich nocheinmal herumzuwerfen wird von Lo'gan unterbrochen, der gleichzeitig nach dem Hals des Tieres schnappt und sich in dessen Kehle verbeisst.


Lo'gan späht aus dem Dickicht hinaus auf seine Lichtung.
Es verwundert ihn nicht im geringsten, dass die beiden wieder hier sind. Was hatt er anderes erwartet.  Warum hatten sie ihn und DooR damals alleine gelassen? Hatten sie etwa solches Vertrauen seine Güte gehabt?
Selbst schuld, schliesslich hatte er nie ein Hehl daraus gemacht, was er ist und wie er empfand.

Lo'gan betritt die Lichtung und zieht den Kadaver des toten Hirschbocks hinter sich her.  Das Blut färbt das Gras auf seinem Weg rot. Er macht sich nicht die geringste  Mühe dabei leise zu sein.

Er schenkt Mottenfänger und Raven nur einen kurzen Blick, dann zieht er den Kadaver vor den Höhleneingang.

Er packt den Kopf des Rehbocks und reisst ihm mit einem Ruck die Zunge heraus, die  schon die ganze Zeit aus dem toten Maul hing.

Das Blut spritzt nach allen Seiten. Lo'gans Schnauze ist völlig verschmiert , während ihm das Blut vom Kinn auf die Brust tropft und in seinem Fell hängen bleibt, als er das feine Muskelfleisch verschlingt  

Nach einiger Zeit blickt Lo'gan zu den beiden : " Was wollt ihr?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Mottenfaenger am 24. Aug. 2003, 00:05 Uhr
Obwohl Mottenfaenger das Knacken der Äste gehört hat, erschreckt ihn Lo'gans plötzliches Erscheinen. Abwartend schaut er dem Kadaver hinterher, den Lo'gan mit sich schleift, zuckt unmerklich zusammen, als die schlaffe Zunge des Rehbocks als blutiger Lappen im Gras landet. Seine Augen wandern vom Werblütigen zu seiner Beute und zurück. Anscheinend gilt sein Interesse jedoch weniger den Neuankömmlingen sondern vielmehr seine Mahlzeit, an der er sich ungeniert labt.
Wie ein Tier… das er ja auch ist… Aber das wusste der Druide bereits zuvor und das war auch nicht der Grund seines Besuchs.

Ein Räuspern, dann antwortet der Druide "Ihr wisst, was wir wollen" Er hält einen Wimpernschlag lang inne, fährt dann jedoch fort, bevor Lo'gan etwas erwidern kann "Ich weiß was geschehen ist… oder weiß doch zumindest genug, um sicher zu sein, dass Door nicht von einem Wolfsrudel getötet wurde, das eine Mahlzeit suchte. Ihr Körper war…" Sein Blick fliegt sekundenlang auf den Rehkadaver "…zu unversehrt. Wir möchte nur wissen… habt ihr sie ermodert? Oder war es ihr eigener Wille, der zuließ, dass ihr so etwas zustößt?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 24. Aug. 2003, 00:59 Uhr
Lo'gan hockt vor seiner Beute  und leckt ihr das getrocknete Blut aus dem ehemals hellen Bauchfell. Die Innereien hatte er schon unten am Fluss verschlungen.  Das Muskelfleisch an Bauch und Brust verspricht eine energiereiche Mahlzeit zu werden.

Lo'gan hat Mottenfängers Ansprache ohne merkliche Reaktion verfolgt.

Doch dann lässt er unvermittelt von seiner Beute ab und wischt sich das Blut von der Schnauze.
Er sitzt immer noch ruhig im Gras, doch sein Blick hat einen lauernden Ausdruck angenommen!

" Was glaubst du Kuttenmann?  
"Welche Antwort wäre dir lieber?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Mottenfaenger am 24. Aug. 2003, 02:01 Uhr
Bei Lo'gans Antwort unterdrückt der Druide ein Zischen. Kopfschüttelnd sinkt er auf ein Knie, um dem sitzenden Werblütigen geradewegs in die Augen blicken zu können. Dabei gräbt sich seine Hand fingertief in die feuchte Erde als suche er nach Halt.

In seinem Blick liegt keine Freundlichkeit und seine Stimme kommt gepresst.
"Es ist mir gleich, ob ihr mich respektiert. Von mir aus verachtet und verspottet mich, wenn irgendein Instinkt es euch befiehlt. Es geht nicht darum, welche Antwort mir lieber ist, sondern was die Wahrheit ist. Auch wenn euch solche Dinge fremd geworden sind, es gibt noch Menschen in der Stadt, die in Freundschaft mit Door verbunden waren und wissen wollen, ob sie letztendlich Frieden gefunden hat."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 24. Aug. 2003, 02:53 Uhr
Bei Mottenfängers Worten spannen sich Lo'gans Muskeln nur einen Moment lang. Der Ton des Druiden gefällt ihm nicht.
Doch dann blickt er an Mottenfänger vorbei  in den Wald.

" Der Rehbock hier vor mir, war verletzt, als er mir über den Weg lief....und doch wollte er sich nicht seinem unabwendbaren Schicksal ergeben. Obwohl aussichtslos versuchte er dennoch um sein Leben zu kämpfen. Mehr aus Instinkt, als aus Vernunft......Es konnte nicht anders. Kein Tier hätte anders gehandelt. Kein Tier sucht den Tod freiwillig."

Lo'gans Blick wendet sich Mottenfänger zu. Seine grünen Augen wirken ausdruckslos und unergründlich.

" Aber sie hat ihren Tod freiwillig gewählt...."

Nach einiger Zeit fährt Lo'gan fort, den Blick immer noch auf Mottenfänger geheftet...

"Ihr Elben lasst kein Leben ungerächt. Zählt das Leben eines Wolfes weniger als das eines Elben?  Sie hat es letztendlich erkannt, dass es nicht so ist. Glaubst du etwa, ich wüsste nicht  dass ich keine ruhige Minute mehr hätte, wenn ich es tatsächlich gewesen wäre? Dann wärest nicht nur du allein und diese Menschenfrau gekommen. Auch ich suche den Tod nicht freiwillig....denn es wäre meiner gewesen."

Lo'gan erhebt sich. Drohend überragt er den Druiden. Für einen kurzen Moment scheint er zu überlegen.

Dann greift er das tote Reh wieder bei seinen Hörnern und zieht es hinter sich in die Höhle.

" Leb wohl , Kuttenmann"

Lo'gan verschwindet in der Dunkelheit.



Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Raven am 24. Aug. 2003, 11:52 Uhr
Schweigend schaut Raven zu, wie der Werwolf das Reh zerlegt und ihm die Zunge herausreisst. Es sieht wohl ekelerregend aus, aber es berührt sie nicht, denn es ist nichts anderes, als wenn sie Fische ausnimmt oder das Getier ausweidet, das sie mit dem Bogen geschossen hat. Sie verfolgt seine Bewegungen, seine lauernden Blicke und hört sich die Worte an, die er mit blutverschmierter Schnauze von sich gibt. Und sie spürt sehr wohl die Provokation in seinem Verhalten. Diese Drohgebärden könnte er sich sparen... er weiß wohl sehr genau, daß er im Zweifelsfall nicht den Hauch einer Chance hätte gegenüber der Macht eines Druiden, nicht einmal als Werwolf und nicht einmal mit seinem Gebiss und seinen Klauen....

Ihr ist es auch gleichgültig, was er tut und wie er lebt. Sie haben erfahren, was sie wissen wollten und somit keinen Grund, sich hier noch weiter aufzuhalten. Einen Herzschlag lang starrt sie dem Wolf nach, der mit dem Kadaver des Rehs im feuchten Dunkel der Höhle verschwindet, dann wendet sie sich zum gehen, ohne sich noch einmal umzusehen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Flothemil am 27. Aug. 2003, 14:53 Uhr
Mehrer Male hatte Flothemil sich verlaufen - eher untypisch für ihn, doch die Verwirrung un der Schmerz sind noch zu groß. Schließlich findet er die Höhle, von Nebelschwaden umgeben, grünlich schimmernd. Es riecht nach Blut, nach totem Tier, modrig und sumpfig. Er wird nicht mit mir sprechen... oder mir nicht das sagen, was ich wissen will. Ravens Blick hat mir gezeigt, das ein Gespräch mit ihm nutzlos sein wird. Doch ich kann nicht anders, ich muss es versuchen... selbst wenn Druck die Wahl meiner Mittel ist. Flothemil nähert sich der Höhle, wagt es aber nicht, einzutreten. Der ungebetene Gast öffnet nicht die Pforte, er lässt sie sich öffnen - das ist stets ein gutes Zeichen. Andererseits - bei sonderbaren Geschöpfen soll man nicht vorschnell mit dem Erkennen von solchen "Zeichen" sein. Ihc werde vorsichtig sein müssen, wachsam und flink. Meine Augen dürfen nicht ruhen, meine Hand nicht einschlafen.

Noch immer zeigt sich niemand. "Lo'gan - seid Ihr hier?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 27. Aug. 2003, 17:18 Uhr
Logan liegt auf seinem Lager.  Er hat sich zur Wand gedreht , nur seine Ohren zucken etwas im Schlaf. Doch dieser ist leicht, wie es jedem Raubtier zu eigen ist .
Er öffnet ein Auge und starrt an die Wand.

Ich kenne diesen süsslichen Geruch voller Hochmut. Was wollen diese Elben noch? Glauben den Lauf der Natur zu verstehen und können nicht einmal den Tod einer der ihren akzeptieren....allerdings versteh ich ihr Gefühl nach Rache....so soll es eben sein

Er richtet sich auf , streckt sich  und spannt die Muskeln an.

Das ist nicht der Geruch des Kuttenträgers und des Menschenweibes...irgendwelche anderen Elben..seis drum

>"Lo'gan, seid ihr hier"<

Die Stimme kenne ich nicht, ob es ein einzelner ist ....oder gleich dutzende von diesen verfluchten Spitzohren? ...Ich werde einige von ihnen mitnehmen in die jenseitige Welt wenn es sein muss.

Lo'gan schleicht zum Höhlenausgang. Vorsichtig. Mit leisen Schritten.
Seine Schwanzspitze zuckt, wie bei der Pirsch auf ein Beutetier.Aus dem Dunkeln heraus sieht er die Gestalt eines einzelnen Elben. Jung und nicht sonderlich beeindruckend. Aber Lo'gan wird seinen Gegner nicht unterschätzen. Er weiss genau dass viele Spitzohren magische Kräfte haben.

Wie beim ersten mal, als der Druide und die Menschenfrau ihn aufsuchten bleibt er  im Dunkeln, als er mit tiefer kehliger Stimme  antwortet. Ihm fällt auf, das ihm die menschliche Sprache von Tag zu Tag schwerer fällt, aber er hält sie sowieso für gänzlich überflüssig.   Verständigung ist für ihn das Verständniss des Gegenübers zuhaben.  Der Blick in die Augen seiner Wölfe genügt völlig um zu wissen was sie denken und wollen. Und das Heulen zur Bestätigung ihrer Verbundenheit sollte der einzige Laut in seinem Leben sein.

" Was willst du von Lo'gan ?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Flothemil am 28. Aug. 2003, 14:48 Uhr
Flothemil schreckt auf, als die Stimme ertönt. Im dunklen Höleneingang steht er, Lo'gan - einst Oliver Nightingale, so hatte Flothemil ihn das letzte Mal gesehen, vor vielen Monaten. Auch sein Erscheinungsbild war damals... anders. "Ich grüße euch, Wolfswesen Lo'gan. Ich bin Flothemil." Stille, keine Reaktion von Seiten des Wolfswesens. Ein leiser Wind fährt durch den Wald, die Blätter in den Bäumen rascheln, es wird kühler. Seine Gesprächsbereitschaft mir gegenüber ist genauso gering, wie ich es erwartet habe... nur: was habe ich überhaupt von diesem Treffen erwartet? Flothemil blickt Lo'gan in seine tiefen grünen Augen und fährt fort, den Blick nicht abwendend, hart, durchdringend, elbische Macht demonstrierend: "Nun... ich bin hier, da ihr es wart, der kurz vor dem Tode Doors mit ihr unterwegs gewesen seid." Er macht eine kurze Pause, streift dann seine Kapuze zurück und spricht mit lauter Stimme: "Ich möchte wissen was geschehen ist, Lo'gan - womöglich können wir tauschen: Informationen eurerseits gegen etwas von mir... ich weiß, dass ihr keinen Grund habt, überhaupt mir mir zu sprechen." Noch immer sagt Lo'gan nichts, blickt ihn nur an. Ob es gut war, einen Tausch anzubieten? Wird er sich dadurch in seiner Ehre verletzt fühlen? Nun, es fragt sich, ob er überhaupt so etwas wie Ehre empfindet, oder nur durch tierisches Verlangen geprägt ist.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 28. Aug. 2003, 18:02 Uhr
Während der Elb ihn anspricht, beobachtet ihn Lo'gan genau, er schätzt ab, was er im Falle eines Angriffes zu erwarten hätte.
Keine weiteren Elbengerüche lassen ihn Sicherheit fassen. Was konnte dieser einzelne Elb schon gegen ihn ausrichten?

Tausch? Lo'gan ist irritiert. Er will nicht tauschen, er wüsste nicht was.

"Tausch? Willst du mit mir Handel treiben"? Lo'gan versucht soviel Ironie wie möglich  in seine Stimme zu legen, aber es gelingt ihm nicht völlig.

" Was kannst du mir schon anbieten Elb?"
"Was war sie? Dein Weibchen?"
"Ich werde dich nicht belügen, denn die Angelgenheit hat für mich nicht mehr Bedeutung als der Tod einer Beute..."
" Die blinde Elbenfrau hat  meine Wölfe getötet. Zur Rechenschaft musste ich sie ziehen ..aber ihr Tod war freiwillig....die Gesetze der Natur sind hart ....rrrrrrrrr
Lo'gans Satz endet in einem Knurren. Es fällt ihm schwer längere Sätze  konstant in menschlicher Sprache zu führen. Diese unnatürlichen Bewegungen, die sein Gaumen und seine Zunge machen müssen ,strengen ihn an.

" Aberrrrrr wenn du Rache für ihren Tod willst, dann bin ich   in deinen Augen schuldig. Ich habe sie zu den Wölfen gebracht rrrrrrrr..  Tu was du tun musst, ich tue das meinige...rrrrr"

Lo'gan blickt Flothemil direkt in die Augen. In seinem Gesicht ist keine Regung zu erkennen. Es ist ausdruckslos  wie immer zumindest für jeden der kein Wolf ist.  

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Flothemil am 29. Aug. 2003, 13:03 Uhr
Ernst und mit düstrem Blick betrachtet er den Wolf - den Menschen; die Mischung aus beidem. Ich kann mich nicht erinnern, auf meinen Reisen je ein solches Wesen getroffen zu haben. Woher mag er nur kommen? Flothemil tritt einen Schritt nach vorne, und legt die Hand an den Griff seines Schwertes. "Ja... in meinen Augen bist du schuldig, Lo'gan. Du bist ein Tier, deine Instinkte leiten dich, doch noch hast du nicht alles verloren, was den Menschen ausmacht - und auch die Elben. Du hast Door vorsätzlich mitgenommen und du wusstest, sie würde dir folgen. Ja sie war mein... meine Geliebte. Aber von soewas verstehst du nichts und wirst du auch nichts verstehen!" Flothemil, der vorher etwas gebäugt war, von den Mühen der letzten Woche, richtet sich vollkommen auf und  geht auf den Wolf zu, bleibt nur wenige Meter vor ihm stehen, die Hand noch immer am Griff des schwarzen Schwertes. "Ich hoffe für dich, dass du die Möglichkeit finden wirst, Schuld zu sühnen und möglichweise werden die Götter ein mildes Urteil fällen, an deinem letzten Tage. Doch dieser ist noch nicht gekommen - ich bin kein Henker und maße es mir nicht einmal an über ein solch seltsames Wesen wie dich zu richten. Habe ich Angst, hast DU Angst? Du hasst mein Volk, weshalb? Aber deswegen bin ich nicht gekommen und ich habe gehört was ich hören wollte. Achte auf dein Fell, ich habe gehört, es gibt eine Schwar Jäger in der Nähe..." Mit einem schallenden Lachen verlässt Flothemil die Gegend um die Höhle und lässt Lo'gan stehen, ohne seine Antwort abzuwarten. Bald schon lichtet sich der Wald und angenehmes Licht fällt durch die Baumdecken.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 29. Aug. 2003, 15:18 Uhr
Die Keckheit, mit der sein Gegenüber Lo'gan konfrontiert hat, lassen diesen zuerst ungläubig staunen. Was dachte dieses magere Wesen überhaupt, mit wem es hier spricht.

Als Flohtemil sich von der Höhle entfernt folgt ihm Lo'gan in grossem Abstand. Am liebsten würde er sich auf diesen Burschen stürzen, aber es könnten andere Elben in der Nähe sein, diese Gewissheit muss er vorher ausschliessen. Besonders dieser Kuttenmann der zaubern konnte wollte er nicht hier haben.

Kurz bevor der Elb, der hochmütig und wohl triumphierend den Wald verlassen will und vor lauter Selbstgefälligkeit und Arroganz  nicht einmal Anstalten macht zurückzublicken, beginnt Lo'gan zu laufen und nähert sich ihm mit hoher Geschwindigkeit. Kurz hinter dem Elben kommt er zum stehen, wobei er sich auf die Hinterbeine richtet und Flothemil einen Stoß in den Rücken verpasst , der diesen nach vorne stürzen lässt .

Lo'gans Stimme klingt wie das brüllen eines Orkans als er sich drohend aufrichtet und den gestürzten  Elben überragt. Seine Augen blitzen und in seinen Mundwinkeln bildet sich Geifer während seine Reisszähne wie Mithrildolche funklen.

" Du lächerliche kleine Figur. Glaubst du du bist der einzige der etwas verloren hat, was von Bedeutung ist? Die Blinde hat Wölfe getötet, meine Wölfe ....ich weiss, dass schert dich nicht. Es schert niemanden etwas... bis auf mich und ich spreche mit ihrer Stimme und ich lasse nicht etwas ungesühnt, auch wenn es für dich keine Bedeutung hat, für mich hat sie es.
Du willst der Rächer für dein Liebchen sein? Ich bin der Rächer meiner Wölfe.  Was sollte mich jetzt davon abhalten, dir die Gedärme herauszureissen und mich in deinen Innerein zu wälzen...wenn ich doch nur ein Tier bin? Wie ihr verfluchten Spitzohren immer glaubt alles zu wissen."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Flothemil am 29. Aug. 2003, 18:00 Uhr
Unbekümmert setzt Flothemil den Weg Richtung Stadt fort, ein wenig froh, endlich alles erfahren zu haben - auch wenn er es eigentlich längst wusste. Doch plötzlich trifft ihn etwas im Rücken und er fällt vornüber zu Boden. Lo'gan! Ich hätte es wissen müssen... und war leichtsinnig. Groß und mächtig richtet sich das Wolfswesen vor ihm auf und seine Zähnen funkeln bedrohlich. Erschrocken zuckt Flothemil zusammen. Er scheint nicht so ehrelos zu sein, wie ich annahm - immerhin versucht er sie gerade zu verteidigen und wenn er auf mich losgeht, dann sieht es nicht gut für mich aus. Er weiß nicht, dass ich meine Waffe das letzte mal vor über zehn Jahren geschwungen habe, aber er weiß auch nicht das ich im Südosten, wo der Wüstensand heiß brennt, schon manch größeres, bedrohlicheres Wesen niedergestreckt habe, alleine und ohne Hilfe. "Da kommt er zurück und neuerdings scheint das Tier zu jagen und wird nicht gejagt... Was soll das?" Flothemil wagt es nicht, aufzustehen, doch geschickt und schnell zieht er die Klinge seines Schwertes hervor und hält sie schützend vor sich, bereit zu zustechen . Laut atmet er ein und aus, kalter Schweiß steht ihm auf der Stirn. "Du bist mir gefolgt, listig, hinterlistig. Was hatte mich davon abgehalten, deinen Tod zu veranlassen - die Wachen der Stadt sind sicherlich nicht erfreut darüber, so nahe an den Mauern Talyras ein irres, gefährliches Monster hausen zu lassen. Aber ich will dir sagen, was mich davon abgehalten hat: Ein wenig Respekt, wenn auch wirklich nicht viel. Ich verachte dich nicht, doch kann ich auch kein Verständnis für dich aufbringen. Willst du mich töten? Dann werde ich dir mein Schwert in dein Herz rammen und wir werden beide nebeneinander verbluten und elendig sterben." Noch immer rast Flothemils Herz und er zittert. Das Wolfswesen scheint ebenfals sehr angespannt zu sein und es blickt ihn mit weiten, fürchterlich drein Blickenden Augen an. "O Lo'gan... du hast dich an Door gerächt, das leugnest du nicht und allein deshalb wäre es für mich eine Genugtuung, dir jetzt, in eben diesem Moment mein Schwert in deinen Körper gleiten zu lassen, doch was zwischen euch geschehen ist, will ich nicht bewerten... zumindest gebe ich mir Mühe, auch wenn es nicht leicht fällt, denn sie war die Frau meines Herzens, auch wenn du davon nichts verstehst. Also Rächer der Wölfe, so nennst du dich doch, wirst du mich gehen lassen? Wir Spitzohren sind nicht immer klug und handeln nicht immer weise und woher auch immer dein Hass uns gegenüber kommen mag, ich hoffe, eines Tages wirst du erkennen, dass wir auch nicht anders können und so handeln, wir wir es in unserem Sinne für richtig erachten, so wie auch du es tust."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 30. Aug. 2003, 01:44 Uhr
Lo'gan blickt spöttisch den Zahnstocher an, den der Elb ein Schwert nennt .....kein Silber und damit nicht mehr als ein lästiger Mückenstich. Da müsste ihm der junge Kerl schon den Kopf abschlagen, aber Lo'gan bezweifelt, das diese zierliche Gestalt überhaupt irgendetwas kämpferisches aufzubieten hat .

" Ruf sie doch deine Wachen. Lieber im Kampf sterben, als mir weiter diesen Arroganz anhören zu müssen . Wenn du jemand Schuldigen brauchst, dann frag doch deine Freunde..den Kuttenträger ...sie kamen zu mir und brachten mich zu dem blinden Weib! Das war ein Fehler! Wo war denn die vielgepriesene elbische Weitsicht in diesem Moment?  Lo'gans Knurren klingt wie ein hönisches Lachen. Seine Rute peitscht durchs hohe Gras, während er die Ohren angelegt hat und Flothemil mit spitzen Zähnen angrinst

Er nähert sich dem am Boden sitzenden Elben so dicht, dass sein Geifer Flothemils Beinkleider benetzt und dieser einen guten Blick auf seine Reisszähne werfen kann.

" Der einzige Grund der mich davon abhält dich zu zerreissen ist der, dass dann noch mehr von euch Spitzohren kommen werden ...diesmal wegen dir....so wie du wegen dem blinden Weib. Und das könnte ich nicht ertragen... Also! Lauf flink kleiner Elb ...hinaus aus dem Wald und erfreue dich an deinem Leben! Solange du kannst! "

Aber solltest du je in Verlegenheit kommen, dein Schwert zu ziehen als nur damit zu drohen ..weisst du wo du mich finden kannst ......jederzeit."

Lo'gan starrt Flothemil direkt in die Augen und es ist eine wahre Genugtuung seine Angst zu riechen  und sein Herzklopfen zu hören auch wenn er sich äusserlich gefasst gibt. Die Reaktionen seines Körpers kann er nicht vertuschen.

Plötzlich zuckt seine Klaue unvermittelt vor. Der Schlag war präzise gezielt, denn er wollte dem Elb keine andere Verletzung beibringen, als jetzt den kleinen Kratzer auf dessen rechter Wange, der ganz leicht blutet, als habe er sich mit einer sehr haarfeinen Klinge geschnitten.

" Elbenhaut reisst leichter als der Flügel eines Falters und da soll ich es sein der neben dir verbluten und elendig sterben soll? "

Lo'gan geht drei Schritte zurück und lässt sich wieder auf alle viere fallen.
Den Elben immer noch im Auge behaltend schleicht Lo'gan langsam  ins Unterholz. Seine graue Siluette verschwimmt mit dem Wald. Egal was der Elb noch zu sagen hat, für Lo'gan wird es heute keinen Kampf geben. Aber er wird sich den Geruch dieses dreisten Jünglings merken.      
 

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Flothemil am 30. Aug. 2003, 01:56 Uhr
Langsam richtet sich Flothemil auf. Das war knapp... zu knapp. Mit der linken Hand fährt er über seine Wange. Blut. Eine hübsche Erinnerung an dich... denn vergessen werde ich dies sicher nicht. Noch immer hält Flothemil das Schwert in der Hand. Kein Silber... so so... wenn du wüsstest, was die für ein Metall ist, würdest du nicht scherzen... Aber was soll das? Will ich mich selbst überzeugen? Heute wäre ich wohl nicht gut weg gekommen. Doch Flothemil lernt aus seinen Fehlern, Lo'gan... ich lerne... du nicht.

"Wir haben uns nicht zum letzten Mal gesehen, Lo'gan - und bei unserem nächsten Treffen wird mehr Blut fliessen, als aus diesem Kratzer! Hörst du? Ich bin Flothemil Eornindo und du unterschätzt meinen zarten Elbenkörper. Auf bald, Lo'gan und du wirst zittern, wenn ich erscheine... ich warte nur noch auf den Richtsspruch der Götter und ich werde fordern, der Vollstrecker zu sei, was auch immer dies bedeuten mag, für dich und mich." ruft er laut und seine Stimme schallt durch den Wald, verliert sich in den Bäumen.

Seine Wut kontrollierend verlässt Flothemil den Wald.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 30. Aug. 2003, 02:20 Uhr
Als Lo'gan zurück zu seiner Höhle streift, hört er die Stimme des Elben  durch die Bäume schallen ..so penetrant, dass es ihm fast die Nackenhaare aufstellt.  
Was interessiert Lo'gan schon der Name eines Spitzohres, noch dessen Götter.

" Der jammert wie sein blindes Weib ....wenn er kämpfen will soll er kämpfen, nicht reden!"

Irgendwie erinnert ihn  Flothemil an die jungen Welpen des Wolfsrudels. Die tapsig raufend und spielend ihren  Mut beweisen wollten, doch sobald ihnen etwas gefährlich vorkam, sofort hinter dem Rücken der Mutter Schutz suchten und ganz klein wurden.

Hoffentlich war das der letzte Besuch für heute

Lo'gan gähnt ausgiebig. Als er seine Höhle erreicht hat, haben sich die Nebelschwaden grösstenteils verzogen und die Sonne scheint nun hell auf die kleine Lichtung. Während in den Bäumen eine Amsel ihr Lied anstimmt , verzieht sich Lo'gan in seine dunkle kühle Höhle. Es ist Tag und damit Schlafenszeit wie bei Wölfen üblich.

Den Gedanken darüber, dass diese Höhle wohl bald nicht mehr sicher sein würde, hindern ihn nicht daran, in einen leichten erholsamen Schlaf zu fallen.    

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 01. Sept. 2003, 23:33 Uhr
Als sie in die naehe der Hoehle kommt pariert sie ihr Pferd in den Schritt durch und duckt sich unter ein paar Zweigen hinweg.
Wenn er hier war, dann hatte er sie jetzt bestimmt schon gehoert.
Aber etwas war seltsam, vor kurzem war jemand hier gewesen und es war nicht nur eine einzelne Person gewesen.

Hoffentlich hat er nicht wieder eine Dummheit begangen! Egal ich brauche nur Informationen ueber die Narge!

So reitet sie weiter bis sie die kleine Lichtung vor der Hoehle erreicht, steigt von ihrem Pferd ab und hobblet ihm die Beine.
Sie klopft den Hals des Hengstes uns marschiert in Richtung Hoehle, sie achtet nicht darauf ob er sie hoert, er weis laengst das sie da ist.

"Bist du da?" fragt sie und laeuft in die Hoehle hinein.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 04. Sept. 2003, 00:13 Uhr
Lo'gan fährt aus dem Schlaf hoch und ist sofort hellwach . In Bruchteilen von Sekunden hat er die Situation  erfasst . Zwar ist er über eine erneute Störung ungehalten, aber wenigstens ist es diesmal nicht wieder eines dieser Spitzohren, vielleicht der , der sich für sein Liebchen rächen will.

" Ja ich bin hier" Seine Stimme klingt agressiv. Zuviele fremde Personen hatten sich in den letzten Tagen hier herumgetrieben und ihn in seiner Ruhe gestört und er weiss, dass diese Störungen sicher noch nicht vorbei waren.
Aber dann wird er ruhiger : "Du kannst nichts dafür, mein Zorn gilt den Spitzohren, die sich wieder in ihrer höchsten Überheblichkeit gezeigt haben... ich sollte meine Wut nicht an dir aus lassen."

Lo'gan lässt sich auf sein Lager zurückfallen und blickt Vandy aus halb zusammengekniffenen Augen an.

" Der Stadtgeruch hängt an dir wie eine lästige Mücke, die nicht ablassen will .....was fasziniert dich bloss an dieser Lebensweise?

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 04. Sept. 2003, 00:39 Uhr
Vandy betrachtet WWW, was ist nur aus ihm geworden, er veraendert sich immer mehr, was wohl noch aus ihm werden wird?
Wie lange wird die Stadt es noch dulden das sich WWW hier aufhaelt?!

"Ich bin zum teil auch Mensch WWW, und dieser Teil wird immer in mir sein, ich wurde von einer menschlichen Mutter geboren, damals konnte ich es nicht verstehen, aber heut kann ich es und sie akzeptieren mich als das was ich bin, und ich muss an Jenny denken!"

Sie blickt ihm in die Augen und er kann sehen das sie etwas in seinem Blick suchtOliver wo bist du nur, ich kann dich nicht mehr sehen, bitte zwinge mich nicht wieder etwas zu tun das ich nicht will

Dann faengt sie an zu sprechen "Erzaehle mir alles was du ueber die Narge weist!"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 04. Sept. 2003, 00:52 Uhr
>"Ich bin zum teil auch Mensch WWW, und dieser Teil wird immer in mir sein...<

Lo'gans verächtliches Schnauben erklärt deutlich, was er von so einer Erklärung hält.

Doch bevor Lo'gan seine üblichen Hasstriaden auf alle Zweibeiner, ob spitz oder normalohrig, loswerden kann, lenkt ihn Vandy mit ihrer Frage nach den Nargen gekonnt ab.

" Über Narge ? ...Hrrrrr "  Lo'gan knurrt leise " Ich lasse sie in Ruh, sie lassen mich in Ruh, hält sich wider erwarten einer nicht an diese Regel kann es sein, dass ich ihn mit meinen Klauen zerfetzte und seine Kaldauen  das Riedgras ziert .......aber sie sehen aus, als würden sie scheusslich  schmecken , du solltest besser die Finger von ihnen lassen ...sie haben keine Moral zumindest was ich unter Moral verstehe."


Lo'gan hat etwas übertrieben, Narge waren keine leichten Gegner, er ging ihnen lieber aus dem Weg. Ein einzelner Narg erweisst sich schon als ein harter Brocken, da sie Lo'gan an Grösse und Kraft überlegen sind... doch sind sie plumper als er, was ihm wiederum einen Vorteil verschafft, dennoch  hat er nicht die Lust sich mit ihnen abzugeben und Vandy sollte es auch nicht tun.  


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 04. Sept. 2003, 17:29 Uhr
So wie er es damals gelernt hat schleicht sich Dekar an den Eingang der Höhle heran. Stimmen sind zu vernehmen. Eindeutig WWW.... und noch eine weibliche ihm wohlbekannte Stimme...

Vandy...?

Ungläubig gibt Dekar das Schleichen auf und tritt offen an die Höhle heran, so dass ihn die Anwesenden auf jeden Fall bemerken, selbst wenn sie nicht durch ihre tierischen Instinkte geschärfte Sinne hätten. Mit einem immer noch ein wenig ungläubigen Lächeln betrachtet er die Beiden und verschränkt die Arme vor der Brust.

"Na ihr Beiden?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 06. Sept. 2003, 13:54 Uhr
Irgendwie überschlugen sich die Ereignisse am heutigen Tag. Seinen Schlaf konnte er jedenfalls wohl vergessen, nachdem  zuerst Vandy und dann auch noch der Löwenmensch in die Höhle zurückgekehrt waren.
Vielleicht nicht einmal schlecht, dass Dekar wieder vorbeischaute, falls die Elben wiederkommen würden, hätte er wohl einen Kampfgenossen auf seiner Seite.

" Gut das du da bist, Löwe..."  Lo'gan denkt trotzdem gar nicht daran sich von seinem Lager zu erheben.

" Die Dingodame dort soll im Namen der Städtler nach Nargen Ausschau halten...auf mich will sie nicht hören, red ihr diesen Blödsinn aus, erstens haben es die Städtler nicht verdient, das sie ihnen helfen soll, auf der aneren Seite sind  Narge viel zu gefährlich für sie..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 07. Sept. 2003, 11:41 Uhr
Narge? Stadtwache? Ich habe wohl viel verpasst. Und wenn er sie mit "Dingodame" anredet, ist es wohl doch keine traute Zweisammkeit...

Dekar kommt näher und setzt sich neben Vandy. Er sieht sie mit einem nicht zu deutenden Blick an und seufzt.

"Vandy, schön dich zu sehen. Aber bei den Nargen muß ich Lo'gan Recht geben. Das sind wirklich gefährliche Kreaturen, die keine Skrupel kennen, auch nicht bei jungen hübschen Dingodamen, die sie nur beobachten sollen. Ich zweifle nicht an deinen Fähigkeiten, aber ich frage mich was die Stadtwache sich dabei gedacht hat."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 08. Sept. 2003, 20:44 Uhr
"Ich habe schon schlimmeres gesehen, ausserdem was soll sich die Stadtwache dabei gedacht haben? Glaubst du ich lasse Jenny verhungern? Sie ist in Sicherheit auch wenn mir etwas passieren sollte, aber ich muss arbeiten, und das ist das einzige was ich kann, und glaube mir ich bin besser als du vielleicht glauben magst."

Vandy ist ausser sich, was denken sich die beiden ueberhaupt, nur weil sie ein weibliches Wesen ist, heisst es noch lange nicht das sie WWW und Dekar in irgend etwas unterlegen ist.

Sie blickt Dekar abschaetzend an, "Wollt ihr mir nun erzaehlen was ihr wisst? Wenn nicht vergeude ich hier nur meine Zeit, ich habe einen Auftrag und ich werde ihn ausfuehren!"

Finster blickt sie die beiden an und steht auf.

"Also?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 08. Sept. 2003, 21:17 Uhr
Dekar seufzt und rollt mit den Augen.

Typisch Vandy...

"Hör zu Vandy. Du kannst jetzt stur spielen und in den sicheren Tod laufen, oder du hörst auf uns. Mit Nargen ist nicht zu spaßen. Selbst Lo'gan und ich haben Probleme mit nur einem von ihnen. Und diese Wesen sind oftmals in Gruppen unterwegs. Ich habe mit keinem Wort behauptet, das du uns in etwas nachstehst, aber du solltest einsehen, das Narge eine Nummer zu groß für dich sind. Und das mit dem Verhungern glaube ich dir nicht, denn selbst ich habe in der Stadt Arbeit gefunden, also wirst du auch welche finden. Etwas, wo du nicht dein Leben aufs Spiel setzen mußt um Jenny zu füttern. Was ist wenn du fällst? Was wird dann aus deiner Tochter? Du solltest dir das ganze nochmal durch den Kopf gehen lassen..."

Er schüttelt den Kopf als würde ihm grade etwas einfallen.

"Stell dir vor ich wäre ein Narg. Und ich würde wie wild auf dich losgehen. Blind vor Wut und ohne Rücksicht auf Verluste. Glaubst du das du das wollen würdest?"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 08. Sept. 2003, 22:05 Uhr
Mit funkelnden Augen blitzt sie ihn an.
"Hoer mir ganz genau zu Dekar, ich habe schon in offenen Kriegen gekaempft und bin nicht erst seit gestern ein Spaeher und Kundschafter. Ich weis worauf ich mich einlasse und du bist im gegensatz zu mir ein Wandler und kannst dich in einen Menschen verwandeln, ich hingegen bin in dieser Haut gefangen, und ich kann nichts anderes als das was ich tue und ich werde gehen, wenn du moechtest kannst du mich gerne begleiten ansonsten spar dir deine Worte, ich bin ein besserer Spaeher als die Menschen jemals sein werden, denn ich hab erstens bessere Sinne und zweitens werden sie niemals so leise sein und sich in der freien Wildbahn so zurecht finden wie wir es tun. Es werden Menschen vermisst und Hoefe niedergebrannt und wenn irgendjemand nichts dagegen unternimmt dann koennte es mein Kind treffen und das will ich verhindern, ausserdem sind viele davon unschuldig!"


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 08. Sept. 2003, 22:21 Uhr
" Dann sollte es auch die  Angelegenheit der Menschen bleiben .." oder..." er fügt im spöttischen Unterton hinzu: "der Elben, die doch immer mit allem fertig werden.

"Ich bezweifle überhaupt nicht, dass unsere kleine Dingodame mit einem Narg fertig werden kann...den Bogen bedient sie meisterhaft, ich spreche da aus Erfahrung.." Lo'gans  Augen glitzern belustigt, aber der zynische Unterton ist mehr als deutlich....

" Hör auf Dekar und lass die Finger davon oder du wirst als bald einem Narg als Felldecke dienen...solange sich hier kein Narg blicken lässt, werde ich mich nicht um sie kümmern....das ist nicht unsere Sache..."

Lo'gan dreht sich zur Wand, für ihn ist das Thema erledigt. Er wird Vandy nicht einer solchen Gefahr ausliefern, auch wenn seine Worte hart klingen, so hofft er, dass sie seine Haltung  verstanden hat.  

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 08. Sept. 2003, 22:38 Uhr
Ein Stich faehrt durch Vandy.
WWW hat sie an ihrer empfindlichsten Stelle getroffen.

"Gut, wenn ihr meint!" sagt sie und dreht sich um. Schnellen Schrittes verlaesst sie die Hoehle.

Ich haette es wissen muessen, ich haette es wissen muessen, ich haette es wissen muessen, wie dumm bin ich eigentlich?

Hastig nimmt sie die Zuegel ihres Pferdes, er scheut vor ihr "Verdammt nochmal sei nicht so ein Feigling" schreit sie ihn an, reisst ihn herum und steigt auf.

"Du wirst schon sehen was du von deiner Bitterkeit hast, irgendwann wird es dich auch etwas angehen, naemlich dann wenn sie dir zu nahe kommen und du alleine nichts gegen sie machen kannst, es geht uns alle etwas an" schreit sie in die Hoehle hinein.

Fruehlingstraum wird immer nervoeser und taenzelt auf der Stelle "Bleib endlich stehen" schreit sie ihn an und zieht mit einem Ruck an den Zuegeln.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 08. Sept. 2003, 22:44 Uhr
Dekar schüttelt den Kopf und zuckt mit den Schultern.

"Ich kann dich verstehen, Vandy, aber du wirst doch sicherlich einsehen das es keinen Sinn macht, alleine auf die Jagd zu gehen und den Nargen blind in die Arme zu laufen, in der Hoffnung, das Leid der Menschen, die von ihnen angegriffen wurden, zu lindern. Und vielleicht solltest du zuerst nicht an die Menschen da draussen, sondern an deine Tochter denken. Und deiner Tochter bringst du nicht mehr viel wenn du tot bist. das du den Menschen helfen willst finde ich sehr edel von dir, aber für sie bist du nur ein Kundschafter, der versucht, ihnen zu helfen, und wahrscheinlich scheitert. Aber für Jenny bist du das Ein und Alles, ihre Mutter. Denk darüber nach. Daran hindern kann ich dich nicht, aber ich beschwöre dich, es sein zu lassen..."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 08. Sept. 2003, 22:54 Uhr
Sie blickt Dekar an und sie versteht ihn auch, doch so einfach wie die beiden sich das vorstellen war das ganze nicht.  "Dann komme mit mir!"

Angespannt sitzt sie im Sattel und wartet auf seine Antwort.
Auch wenn er Nein sagt, sie wuerde sich nicht davon abhalten lassen das zu tun wozu sie beauftragt wurde, denn sie war nicht jemand der einfach so einen Eid bricht und schon gar nicht ihr Wort.
Wenn Dekar mit ihr gehen wuerde war es gut, falls nicht wuerde sie schon zurechtkommen.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 09. Sept. 2003, 00:33 Uhr
"Sieh an, die Kleine fährt die Krallen aus.......versteh einer dieses Weibchen..." knurrt Lo'gan zu sich selbst gewandt.
Es wundert ihn gar nicht, dass Dekar ihr nach draussen gefolgt ist. War er nicht damals  ebenso um sie herumscharwenzelt? Jetzt wo sie wieder da ist, rückt Dekar für Lo'gan wieder in das alte Licht zurück, damals bevor Vandy auf ihn geschossen hat. Was glaubt sie eigentlich hätte er für eine Verpflichtung ihr gegenüber?Erst  schoss sie ihn eiskalt über den Haufen und jetzt wollte sie Hilfe als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt.

Als Lo'gan damals dem Tod näher als dem Leben war, da der Silberpfeil sein Herz  nur knapp verfehlt hatte, hatte er nichts als Rachegefühle für sie übrig...und wie sieht es jetzt in ihm aus? Sollte sie doch machen was sie wollte... Konnte er ihr überhaupt wieder vertrauen?
Sollte sich doch Dekar ihrer annehmen, der ist genau der richtige für diese Beschützeraufgaben.
Manchmal fragt sich Lo'gan wo das Raubtier in Dekar geblieben ist. Damals im Kampf gegen Killraven, existierte nur die tierische Wut und Kraft in Beiden und schweisste sie zusammen.
Zuviel Mensch in ihm, das macht ihn weich

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 09. Sept. 2003, 18:21 Uhr
Dekar seufzt wieder. Resignierend sucht er sich eine Stelle zum Niederlassen. Ein Baumstumpf in der Nähe erscheint ihm ganz passend. Er setzt sich und schaut Vandy eindringlich an.

"Vielleicht solltest du mir erst einmal sagen, was genau du vorhast..."

Und nicht einfach so in dein Verderben laufen...

Dekar ist unschlüssig, ob er ihr helfen soll. Auf der einen Seite konnte er so besser auf sie Acht geben und sie gegebenfalls retten, aber auf der anderen Seite hat der Tuantha nicht sonderlich große Lust, einer störrischen Dingodame nachzugeben und ihr auch noch bei diesem Unsinn zu helfen. Sollte sie doch... ja, weiß eigentlich? Verletzt werden? Sterben? Soll ihre Sturheit sie umbringen?
Dekar reibt sich die Augen und wartet auf Vandy's Antwort, und egal was sie sagen würde, es wird ihm nicht gefallen...


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 10. Sept. 2003, 05:28 Uhr
Vandy steigt von ihrem Pferd wieder ab und wendet sich Dekar zu "Alles was ich machen soll ist herausfinden wie es aussieht, wie viele es von ihnen gibt und was mit den anderen Spaehern geschehen ist. Ich soll kein Risiko eingehen, aber wir brauchen Informationen. Das ist alles, ich soll ihren Standort herausbekommen. Ich habe keine Angst vor ihnen, aber ich dachte das WWW mir vielleicht mehr ueber sie sagen kann und mir mehr geben kann als die Stadtwache mir geben konnte, er kennt diesen Wald besser als sonst jemand und ich wollte einfach nur wissen worauf ich mich da einlasse, verstehst du das?"

Sie seufzt "Ich werde mich schon keinem Risiko aussetzen und ich werde mich garantiert nicht toeten lassen und ich habe genug Erfahrung um zu wissen wann ich mich besser zurueckziehe und wann nicht!"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 10. Sept. 2003, 21:36 Uhr
Nachdenklich sieht der Tuantha Vandy an.

"Das du die entsprechenden Fähigkeiten besitzt glaube ich dir. Als Späherin bist du sicher unschlagbar. Trotzdem würde ich mir an deiner Stelle etwas anderes suchen. Du hast doch so viele Freunde und Bekannte in der Stadt. Die können dir sicherlich eine Arbeit beschaffen, die nicht so lebensgefährlich ist. Und die dir wahrscheinlich sogar mehr Spaß macht. Und womöglich könntest du dann auch Jenny die ganze Zeit bei dir behalten. Irgendwas wird sich schon finden. Egal was, es ist auf jeden Fall besser als diese absurde Idee."

Er lächelt sie tröstend an und schüttelt dann den Kopf.

"Geh, wenn du unbedingt willst, aber ich sage dir, du wirst es bereuen. Ich werde dich nicht begleiten. Ich könnte zwar mit dir die Narge beobachten und herausfinden, wie viele es sind und wo sie herkommen, aber ich bin eher ein Mann für das Grobe. Ich könnte nicht still in einem Busch sitzen bleiben wenn ich weiß, das da vor mir so eine Bestie umherstreift. Mein Stolz verbietet mir mich in solch einer Situation zu verstecken. Somit wäre ich dir keine große Hilfe, eher eine Behinderung. Ich kann dir nur einen guten Rat mitgeben als dein "Freund". Such dir etwas anderes zum Geld verdienen."

Das Wort "Freund" spricht er sehr eigenartig aus, so als wäre er sich dieses Begriffes nicht ganz sicher. Dekar schaut sie ein letztes Mal an.

"Brauchst du etwas Geld? Ich habe grade erst meinen ersten Lohn bekommen. Und es ist nicht grade wenig."

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Vandy am 10. Sept. 2003, 21:51 Uhr
Vandy blickt zu Dekar und schuettelt ihren Kopf "So viele Freunde habe ich auch wieder nicht in der Stadt, die einzige richtige Freundin die ich dort habe ist Luinalda und Door wuerde ich als bekannte bezeichnen."
Sie blickt auf den Boden "Nein ich werde das Spaehen nicht aufgeben, denn ich kann es einfach nicht aufgeben, ich werde eine Weile weg sein ja, aber ich werde kein Risiko eingehen, und ich werde schon wieder zurueckkommen."

Mit diesen Worten steht sie auf und geht zu ihrem Pferd.

"Lebe wohl Dekar, ich hoffe wir sehen uns wieder, und im Gegensatz zu dir kann ich Tage in einem Versteck ausharren, das ist meine Natur!"
Sie steigt in den Sattel und treibt ihr Pferd in Richtung Westen an.

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 10. Sept. 2003, 21:58 Uhr
Dekar's Blick folgt Vandy, wie sie auf ihrem Pferd davonprescht.

"Entweder sie kehrt zurück weil sie Glück gehabt hat, oder sie fidnet nichts heraus, oder sie verreckt jämmerlich da draussen... Von der eigenen Sturheit niedergestreckt..."

Nach einiger Zeit wendet er den Blick ab und steht auf, um in die Höhle zu trotten, wo er sich zu WWW setzt. Mit einem Schmunzeln betrachtet der Löwe den Wolf.

"Und? Hat sie wieder versucht dich umzubringen?"


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 11. Sept. 2003, 12:57 Uhr
" Deine Scherze waren schon mal besser, Löwe"

" Ist sie jetzt doch alleine los.......versteh einer dieses Weibchen"

Lo'gan stöhnt, dann steht er auf und streckt seine Glieder, während ein herzhaftes Gähnen sein stattliches Gebiss präsentiert.

" Worauf wartest du noch ..wir folgen ihr. Alleine wird sie garantiert in Schwierigkeiten geraten."

Der Geruch des Pferdes wird uns schon ihre Spur zeigen.

Ich weiss nicht warum ich das tue ich habe ein zu weiches Herz

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Dekar am 11. Sept. 2003, 18:15 Uhr
Dekar rollt die Augen.

"Nein, oder? Du... Ach egal, was soll's."

Seufzend erhebt sich Dekar. Er hatte jetzt mit allem gerechnet, nur nicht damit. Für jeden Anderen würde WWW das nicht tun, aber bei Vandy ist es mal wieder anders.

Wahrscheinlich verhält er sich weicher als ihm selbst lieb ist...

Langsam trottet der Tuantha zum Eingang zurück. Die ruhige Zeit ist wohl demnächst wieder vorbei. Denn das es Probleme geben würde, damit rechnet Dekar fast schon. Gelangweilt dreht er sich.

"Ja dann komm!"

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 11. Sept. 2003, 18:31 Uhr
"Wir wollen ihr den Spass doch nicht alleine gönnen"

Aber Lo'gans Worte täuschen nur vor, als wäre das alles ein kleiner Spaziergang.

In Wahrheit hat er keine Lust sich auf die Narge einzulassen, die alles andere als ungefährlich waren, sondern meisst in Gruppen aus brutalen Kerlen bestanden. Auch sie hatten den Blick des Raubtieres und konnten ihre Feinde wittern auch wenn dieser sich verborgen hielt. Vandy könnte sich damit verraten, selbst wenn sie sich versteckt hält .

Die Spur des Pferdes und Vandys Geruch sind nicht zu verfehlen.
In leichtem Dauerlauf  folgt Lo'gan der Spur, vierfüssig um  ab und an die Witterung zu erneuern.  

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 17. Okt. 2003, 18:40 Uhr
OT: Da Allenia momentan aus privaten Gründen keine Zeit hat, schreib ich hier weiter, mich juckts momentan in den Fingern, weil ich weiterschreiben will  :ups:
Kaney hat vor einigen Stunden das Haus von Allenia verlassen...



Nachdenklich bewegt sich Kaney auf die Höhle zu, die ihm seit ungefähr einem Jahr als Heim dient... Ein erlebnisreiches Jahr...
Und nun muss ich irgendwie Lo'gan verständlich machen, dass ich nicht mehr bei ihm wohnen will...hmm.. Luftsprünge wird er wohl bestimmt nicht machen...

Darüber nachdenkend, wie er mit Werwolfwer reden sollte, schaut Kaeny auf den Boden, Garok trottet neben ihm her... bis Kaney die Hufabdrücke eines Pferdes im Waldboden bemerkt....
Was...?
Kaney schaut zweimal hin, ja, Hufabdrücke... und wie es scheint, war das ein richtiges Pferd gewesen, kein Faun oder sowas...
Der Blick des Werblütigen verdunkelt sich... ihm fallen die Spuren bei dem blutigen Platz im Larisgrün auf... dort, wo er Shrix und Kargrim getroffen hatte... er war sich sicher, dass er einmal Lo`gans Spuren erkannt hatte...
Was, wenn ein Reiter nun...
Einen Moment lang kommt Kaney der Gedanke, dass sich ein Reiter an Lo`gan, für was auch immer, rächen wollte... aber im nächsten Moment verwirft Kaney den Gedanken wieder...
Es braucht einiges, um Lo'gan zu erledigen... mehr als einen Reiter... außerdem ist kein Zeichen von einem Kampf, oder Flucht, oder sonstwas zu sehen... nur ein Pferd mit Reiter...

Trotzdem von diesen Gedanken aufgewühlt, schleicht sich Kaney nun langsamer an die Höhle heran... zwar scheinen die Hufspuren schon älter zu sein, aber wer weiss, was in der Höhle auf ihn wartet...

Kaney schleicht sich nach allen Regeln der Kunst an... kein Ast knackt, kein Blättchen raschelt...
Würde Kaney sich nicht so stark konzentrieren, sicherlich würde er lächeln, über das, was er im
letzten Jahr - von Werwolfwer - gelernt hatte...

Schließlich steht er am Eingang der Höhle... alles scheint wie immer zu sein... keine fremden Stimmen, der für Lo'gan typische Raubtiergeruch liegt in der Luft... dort einige eingetrocknete Spritzer Blut, von Lo`gans letzter Beute...
"Lo'gan? Bist du da?" ruft Kaney in die Höhle hinein... er ist sich sicher, dass keine Gefahr droht, aber er will Lo`gan nicht einfach so vor die Schnauze treten, Kaney weiss ja nicht, was in seiner Abwesenheit geschehen ist, und wie Werwolfwer daraufreagieren könnte, wenn man ihn so unvorsichtig weckt...

Den Kopf schieflegend, schaut Garok zu, wie sein Herr vorsichtig die grüne Höhle im Nebel betritt...



Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 17. Okt. 2003, 19:14 Uhr
Ein Schatten hebt sich hinter Kaney empor.
Plötzlich legt sich ein schwerer  beharrter Arm auf die Schulter des Knaben und drückt ihn unfreiwillig nach unten ....

" Schhhhhhhhhhh" Lo'gans Stimme ist leiser als ein Windhauch.

" Ist dir jemand gefolgt, hast du im Wald etwas bemerkt?
Sprich rasch Junge?"

Lo'gan streckt seinen Kopf empor und saugt die kühle Atemluft durch seine Nüstern.
Aber die Nacht ist klar und frisch, kein Elbengestank .

Lo'gan lässt Kaney los und geht, ohne eine weitere Erklärung für seine plötzliches Verhalten, an ihm vorbei in die Tiefe seiner Höhle.  


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 17. Okt. 2003, 19:36 Uhr
Einen Moment lang flucht Kaney innerlich, dass er einfach so von hinten "angegriffen" wird, dann beruhigt er sich wieder, immerhin ist es "nur" WWW... und dann flucht Kaney nochmal in Gedanken vor sich hin, wenn Lo'gan so reagiert, war seine Vorsicht wohl berechtigt...

"Nein, mir ist niemand gefolgt..."
Kaney ist sich da sicher, weder er noch Garok haben irgendetwas ungewöhnliches bemerkt...
"Was ist denn los? Hat das irgendetwas... Mit dem Schlachtfeld, bei dem du warst, zu tun? .. mit dem Reiter zu tun, der hier war?"
Dass Kaney von dem blutigen Platz wusste, will der Werblütige lieber erstmal nicht erwähnen, und so denkt Kaney sich diesen Teil des Satzes auch nur...
Aber wenn WWW sich nicht über den Stadtgeruch an mir beschwert, dann muss es wirklich etwas.. heikler sein, egal was hier vor sich geht...

Misstrauisch betrachtet Kaeny nochmal die Umgebung, mustert dann Lo'gan... "Erwartest du.. irgendwelchen unangenehmen "Besuch", von dem ich wissen sollte?

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 17. Okt. 2003, 20:05 Uhr
Lo'gans Gesichtszüge bleiben wie eh und je ohne eine Regung, als er Kaney ins Gesicht blickt und ihn mit seinen dunkelgrünen Augen zu mustern scheint.

Dann entspannt er sich, allerdings nur äusserlich.
In seinem Geist arbeitet es fieberhaft, denn er weiss nicht, ob er Kaney von dem Besuch des Elben erzählen soll und von dem Tode DooRs, die die Wölfe auf sein Geheiss hin zerissen hatten und die Aufmerksamkeit, die er bei den Elben erneut erweckt hatte.

Ausweichend antwortet Lo'gan : " Nur eine Ahnung, ein Gefühl, aber ich glaube nicht, dass uns  Gefahr bevor steht ..........jedenfalls nicht so bald

"Nur die übliche Vorsicht, denn du weisst , dass wir anders sind  und selbst wenn du auf den ersten Eindruck hin alles mit einem Jungen deines Alters gemeinsam hast..ein Blick in deine Augen und die Leute werden misstrauisch ...
und ausserdem, wo hast du deine Wachsamkeit Junge? Lässt jemanden so nah hinter dich treten, ohne es zu merken ..hat der Stadtlärm dein feines Gehör so stumpf werden lassen?

Lo'gans Worte klingen nicht böse, nur leicht tadelnd, aber sie sollen trotzdem ihre Wirkung nicht verfehlen.    

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 17. Okt. 2003, 20:19 Uhr
"Und du lässt ein Pferd mit einem Reiter so nah an die Höhle entlangkommen, ohne davon etwas mitzubekommen?" fragt Kaney zurück.
Der Werblütige weiss, dass Lo'gan von dem Reiter wusste... und Kaney weiss auch, dass WWW ihm aus irgendwelchen Gründen verschweigt, was vorgefallen war...
"Vermutlich habe ich nicht aufgepasst, weil ich weiß, dass du mir nichts tust.. und weil Garok kein Anzeichen für Gefahr gegeben hat..."
Tatsächlich war Garok, ohne einen weiteren Blick an WWW oder Kaney zu verschwenden, zu Kaney's Bettstätte getrottet, hat sich eingerollt, und döst schon langsam vor sich hin.

"Glaubst du, dass ich eine Gefahr hierhinbringen könnte? Eine Gefahr für mich... und für dich?"
Irgendwie hat Kaney die Vermutung, dass diese Frage vielleicht ein guter Einstieg in sein eigentliches Vorhaben ist... über seinen baldigen Auszug zu sprechen zu kommen...

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 17. Okt. 2003, 20:25 Uhr
Lo'gan tut so, als habe er Kaneys Anspielung nicht als solche erkannt. Er geht auch nicht näher darauf ein, sondern lässt  bei einer seiner sehr allgemeinen Erklärungen bewenden.

" Wir sind ständig in Gefahr, weil wir so sind wie wir sind ...du solltest dich damit endlich abfinden und die Stadt so weit es geht meiden...
Du solltest dich wieder mehr den Dingen zu wenden, die dir liegen. Was suchst du in der Stadt, in der Nähe von Menschen und Elben, das du auch nicht hier im Wald finden kannst?"


Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 18. Okt. 2003, 11:10 Uhr
Einen Moment lang muss Kaney wirklich nachdenken, was ihn in die Stadt zieht... was kann er nicht auch hier finden?
Menschen... andere Kontakte...
"Weisst du, Lo`gan.... manchmal weiss ich das selber nicht... Die letzten Tage waren sehr...hmm... mir fällt kein passendes Wort ein... man hat mich und zwei neue Freunde begafft, uns bedrängt... da war ich froh, die Stadt verlassen zu haben.... im Wald ist es ruhiger, das stimmt... aber irgendetwas zieht mich dann irgendwann wieder in die Stadt zurück..."
Kaney seufzt, denn es stimmt, etwas zieht ihn in die Stadt...
"Es ist wie bei Vollmond, wenn ich.... losrennen muss.... ich muss einfach hinaus, ein Reh töten, es roh fressen... ob ich will oder nicht... und genauso ist es mit der Stadt... ab und an muss ich hinein... liegt wohl an meinem restlichen Blut, dass nicht wölfisch ist..."

Kaney kratzt sich am Kopf, er überlegt, wie er wieder auf das Thema Auszug kommen kann, dass WWW so erfolgreich abgebrochen hat...
"Nur zu deiner Beruhigung... in der Stadt LEBEN will ich auf keinen Fall... ich hatte jetzt die Gelegenheit, einige Male in einem Haus, in der Stadt, in einem Bett zu schlafen... schrecklich weich, ich hab Rückenschmerzen bekommen... dazu der Lärm und der Gestank... das ist nichts für mich!"

Der Werblütige schweigt einige Sekunden, während er auf den Boden der Höhle schaut... Sein Gesichtsausdruck lässt darauf schließen, dass er die Worte mit der Stadt absolut ernst meint...

"Ich sehe das Larisgrün als meine Heimat an... und wenn ich Ausziehe, werd ich auch im Larisgrün bleiben, wenige Stunden Fußmarsch von Talyra entfernt.... aber mitten im Wald..."

Jetzt ist es raus... dass ich ausziehen will... dass das bald sein kann... dass muss ich jetzt auch noch irgendwie erklären, aber erstmal schauen, wie WWW darauf reagiert

Auf eine Reaktion von Lo`gan wartend, betrachtet Kaney seinen Lehrmeister

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 18. Okt. 2003, 12:37 Uhr
Lo'gans Augen ziehen sich zu schmalen Schlitzen zusammen. Und obwohl Kaney es nur beiläufig erwähnt hat, merkt Lo'gan, dass es dem Jungen eigentlich darum geht ...Ihn und seine Höhle zu verlassen.

Kurz macht sich Wut in Lo'gan breit  : " So, du glaubst also, du kannst schon alles, weisst schon alles,  um hier im Wald zu überleben, aber .......

Lo'gan verstummt. Auf der anderen Seite, ist es natürlich für Kaney besser, wenn er der Höhle fernbleibt, denn Werwolfwer möchte den Knaben nicht in den Konflikt mit dem Elben hineinziehen. Kaney ist nicht die Wahl von Kämpfer, die Lo'gan in so einem Fall nützen würde.... der Junge ist einfach nicht so wie er, der Wolfsanteil in ihm, ob gefördert oder nicht, ist   dennoch gering in ihm.
In diesem Moment begreift Lo'gan, dass Kaney nie so sein wird, wie er, oder wie er es gerne hätte, sie würden sich niemals ähnlich sein. Es ist sicher besser den Knaben jetzt ziehen zu lassen.

Nach kurzem zögern fährt er fort

" Dann musst du das tun, was du tun willst.....sei auf der Hut und vertraue denen, die Vertrauen verdienen ....und   .......
Grrrrrrr"  Lo'gan knurrt verärgert " solche Verabschiedungen sind mir zu wider, zu menschlich ......du musst deinen Weg gehen ..mehr ist nicht zu sagen."
Lo'gan trottet an Kaney vorbei  nach hinten zu seinem Lager....er dreht dem Jungen den Rücken zu , absichtlich. Wenn ein Jungtier den heimischen Bau verlässt dann gibt es keine rührseligen Verabschiedungen .  Es geht einfach, denn so ist der Lauf der Natur .

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 18. Okt. 2003, 13:49 Uhr
Kaney ist überrascht, dass WWW ihn einfach so losziehen lässt... dass sein Wutausbruch nicht länger andauert...
und andererseits ist er traurig, dass er gehen kann...

Da hast du recht, Lo`gan, blöde menschliche Verabschiedungsrituale...

Mühsam schluckt Kaney den Kloß, der sich in seinem Hals bildet, herunter...

"Glaub ja nicht, dass du mich nie wiedersehen wirst, Lo´gan...
Ich weiss, ich schulde dir noch einiges, und ich bin bereit, irgendwann meine Lehrstunden bei dir zurückzuzahlen... ich weiss, ich weiss, das ist irgendwie menschlich, aber ich hoffe, du akzeptierst mein Angebot... Wenn du irgendwann einmal eine helfende... Pfote brauchst... sag bescheid!"

Irgendwie hat Kaney die Vermutung, dass WWW sein Hilfsangebot so bald nicht annehmen wird, da dieser zu stolz dafür ist... aber der Werblütige fühlt sich durch dieses Angebot besser, und er meint es auch ernst...
irgendwann würde er seine Schuld an WWW zurückzahlen, und er hoffte, dass die beiden trotzdem sowas wie Freunde bleiben konnten...

Langsam geht Kaney Richtung Höhlenausgang zurück, wendet Lo`gan auch den Rücken zu...
"Ich werd demnächst meine Sachen abholen... kann vielleicht noch einige Tage dauern... aber ich sag jetzt schonmal danke für alles...."

Ein Pfiff, der Garok weckt, der schwanzwedelnd an WWW vorbeitrottet, und dann verschwindet Kaney auch schon wieder inmitten des Larisgrün....

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Kaney am 01. Dez. 2003, 20:36 Uhr
Dieser Beitrag spielt während Kaney Schattenläufer, Uuma und Mistress am Stadttor verlassen hat, und bevor er die Steinfaust betritt


Selten war Kaney so schnell vom Rande des Larisgrün in der Nähe der Stadtmauern zur grünen Höhle im Nebel gerannt...
Aber irgendwie war es wie ein Zwang, er musste zur Höhle... er wusste, dass er dort auf Garok treffen würde

"Lo'gan?" ruft Kaney in die Höhle.
Doch Werwolfwer ist nicht da, vermutlich ist er jagen gegangen, stattdessen begrüßt ihn erfreut Garok...
"Wusste ich doch, dass du hierhin, nach Hause gekommen bist!" lacht Kaney, und zerzaust dem Jadghund das schwarze Fell...
Dann gibt er dem Hund das Zeichen, sich zu setzen.

Einen Moment lang sieht der Jagdhund etwas verängstigt, sehr traurig aus... er hat etwas erlebt, dass er nicht erleben wollte... die Verwandlung Kyras in etwas anderes...
Doch der Hund ist zäh... und nicht so leicht auf Dauer zu verängstigen...
Er war dorthin zurückgehumpelt, wo er so lange gelebt hatte... zurück in die Höhle...
Und dort hatte sein Herr ihn gefunden...
Erfreut dass sein Herr wieder da ist wedelt der schwarze Hund mit dem Schwanz.

Schnell packt Kaney einige Dinge zusammen, die er wohl brauchen kann, wenn er unterwegs sein wird... sein Rehfellbeutel, einige zusammengenähte Hirschfelle, die er als Schlafrolle benutzen will... zwei Luchsfelle, die ihn in der Nacht wärmen sollten... etwas Proviant...

Und schon hat Kaney das wichtigste zusammengeräumt...
Lo'gan würde riechen, dass er sich einige seiner Sachen geholt hatte...
So macht sich Kaney zusammen mit Garok, der ohne größere Probleme wieder laufen kann, auf nach Talyra, auf zur Steinfaust!

Titel: Re: Die grüne Höhle im Nebel
Beitrag von Werwolfwer am 13. März 2004, 22:49 Uhr
Lo'gans geistiger Rückfall in  tierischen Instinkte und wölfische Verhaltensweisen vollzog sich schneller, nachdem auch Kaney die Höhle verlassen hatte.  Den jungen Halbwargen zog es nun doch mehr zu den Menschen, als mit Lo'gan die Einsamkeit der Wildnis zu teilen oder sein Misstrauen zu ertragen, gegenüber Menschen, Elben und allen in deren Augen er nur ein Monster sein konnte. Dekar war schon vorher weitergezogen, ohne einen Abschiedsgruß, ohne eine Begründung ohne ein Wort. Aber es hatte etwas Selbstverständliches. Alle drei hatten sich nur für eine kurze Zeit zusammengetan, es existierte nie eine feste Bindung zwischen ihnen, Freundschaft schien auch das falsche Wort zu sein, es war irgendetwas dazwischen. Und dieses Irgendetwas war jetzt vorbei, jeder ging den Weg den er gehen musste oder den er gehen wollte. Dekar verschwand aus der Gegend. Kaney suchte seine Zukunft in Talyra.  Zurück blieb Lo'gan, in seiner Höhle  tief versteckt im Larisgrün.

Das Lo'gan einer Elbin den Tod brachte, die er mit sich ins Larisgrün nahm und die von Wölfen zerfleischt wurde, hat er ebenso vergessen wie die Rache die ihm daraufhin ihr Elbengefährte geschworen hatte.  In  Lo'gan existierte offensichtlich der Mensch nicht mehr. Da er nicht mehr mit Kaney und Dekar reden konnte, verlernte er die menschliche Sprache sehr schnell.  Sein Geist griff nicht mehr auf Erinnerungen von damals zurück, wenn es darum ging eine Situation abzuschätzen. Er war nur noch ein instinktgesteuertes Raubtier, den mutagene Klauen und der Heilungsfaktor  zu einem gnadenlosen Jäger machten, dem keine relevante Gehirnmasse mehr zur Verfügung stand um sein Handeln zu analysieren oder zu rechtfertigen. Kein Mitleid.

In dieser Zeit begannen die Träume. Als suchte sein Unterbewusstsein nun einen neuen Weg, den Menschen in der Bestie nicht vollends aufzugeben. Sobald Lo'gan wach war hatte  er keine Erinnerung an seine Träume. Doch während er schlief liefen Erinnerungen in ihm ab, die ihn marterten, die ihn aggressiv machten und die sich bei der Jagd entluden, wenn er nicht einfach nur seine Beute zur Strecke brachte, sondern wenn er sie regelrecht auseinanderriss.

Träume aus der Vergangenheit, lose Fragmente, die doch zusammenhingen. Er sah sich.  Menschen, die ihn zu kennen schienen, die lachten.  Kinder, eine Frau, die ihm winkte, die ein Baby mit weissblonden Haaren auf dem Arm trug.  Dann die Bilder von Leichen und von Feuer.  Grosse Wesen, die mit ihren Schwertern Menschen niedermähten, die kehlig lachten, und ihre Zähne in totes Fleisch schlugen Narge, Trollocks? Sich selbst, als junger Mann , als Mensch, gefesselt an eine Art Holzkreuz und ein flachnasiges Schuppengesicht, dass ihm grinsend einen brennden Pfahl ins Auge jagte. Und über allem das Gesicht von Killraven, dem Killraven, der unter Tonnen von Stein in einem vergessenen Tempel mitten in den Grundsümpfen begraben liegen sollte, der ihn verspottete, der ihn verhöhnte, der über sein Geschrei lachte, der seine Pranken in das Fleisch seiner........  

Lo'gan öffnet ein Auge. Vor ihm liegt die abgenagten Knochen eines Rehs.  Der letzte Beutezug ist schon mehrere Tage her und Lo'gan spührt den nagenden Hunger und den natürlichen Drang diesen schnellstmöglichst zu stillen.

Er verlässt die Höhle, vorbei an Knochen und Schädeln früherer Beutetiere. Es stinkt nach Aas und Exkrementen,  nach dem scharfen Raubtiergeruch. Hier lebte schon lange kein Mensch mehr.......    



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