Beiträge von Aneirin

    Aneirin Ich meinte damit schon meine direkten Mitspieler, also die in meiner "Blase" . Ich versteh dich mit Kaya, aber ich fänd's wirklich sehr schade um sie. Gäb's vielleicht irgendeine Möglichkeit sie unabhängig von ihren Bezugspersonen zu spielen? Ich mein, sie dürfte inzwischen ja eh großjährig sein, oder? :-?

    Entschuldige, dann hab ich dich falsch verstanden. 8)
    Ist sie, und naja, theoretisch gibt es natürlich schon Möglichkeiten (hätte auch die eine oder andere Idee), aber trotzdem müsste bzw möchte ich Rücksprache mit meinen bisherigen Mitspielern halten, denn deren Charaktere leben ja weiter in der Stadt und das kann ja nicht so einfach ignorieren. :)

    Fürs Protokoll, ich hätte übrigens auch nichts gegen Springen, aber das kann ich nicht allein entscheiden *auf Mitspieler schiel* :stock:

    Nun ja, was heißt, nicht alleine entscheiden? Letztlich hatte doch jeder irgendwie in einer Zeitblase gespielt? Ich für mich bin davon ausgegangen, dass wenn das Forum irgendwann mal wieder auftaucht, an sich "gesprungen" wird, damit man nicht zwei, drei Jahre in der Vergangenheit spielt. Ich weiß noch nicht, wie ich das mit der letzten unbeendeten Story bei Aneirin handhaben werde (der interessanteste Teil stand ja gerade erst bevor), ob irgendwie zwischendurch als Flashbacks oder ob ich tatsächlich in der Vergangenheit zu Ende spiele (das hängt auch von meinen bisherigen Mitspielern ab). Aber für Aneirin ist Springen an sich kein Problem, das kriege ich schon hin.

    Bei meinem Charakter Kaya sieht das schon wieder anders aus. Auch da ist so vieles nicht ausgeschrieben, vor allem aber ist sie abhängig von anderen Chars und in wieweit ich sie wieder "unanhängig" bekomme, dass ich sie logisch in der Stadt weiter spielen kann, kann ich noch nicht sagen. Das kommt auch drauf an, ob da die Mitspieler, die ihre Bezugspersonen spielen wieder auftauchen und ob und wie diese weiter spielen wollen. Bis das nicht geklärt ist, melde ich sie wahrscheinlich auch erst mal nicht wieder an. Es wäre schade drum, sie ist so ein toller Charakter und ich hatte noch viel mit ihr vor. Aber da heißt es erst einmal abwarten.

    Eine der schönen Häuserecken in einer der zahlreichen, schmalen Straßen des Mühlenviertels und unweit einer der großen Hauptstraßen, die direkt zum großen Markt der Stadt führen, beherbergt seit 515 die kleine Bäckerei Gerdenwald. Einige Monde lang stand das Gebäude der im ganzen Viertel bekannten Bäckerei seit dem Tod seines ehemaligen Besitzers leer. Die Witwe des anerkannten Bäckers Gylsten verkaufte diese im Nebelmond 514 schließlich an den jungen Bäckermeister Aneirin Gerdenwald, der sich des Betriebes annahm und ihn wieder auf die Beine stellte, um an die einstmals erfolgreichen Zeiten der alten Bäckerei anzuknüpfen. Die Bäckerei Gerdenwald ist eine grobe Weiß- und Schwarzbäckerei, in der in erster Linie Brote und Brötchen gebacken werden. Nur ab und an findet man hier feine Hefebackwaren wie Hefezöpfe oder Stuten.



    Das Backhaus


    Bei dem Gebäude, das die kleine Bäckerei beherbergt, handelt es sich um ein altes, aber gut instand gehaltenes, zweigeschossiges Fachwerkhaus mit einem aus roten Schindeln gedeckten Spitzdach, von denen viele durch Wind, Wetter und Zeit bereits gezeichnet sind und eine deutlich dunklere Färbung und manchmal einige fast schwarze Flecken tragen. Dazwischen finden sich auch ab und an aber deutlich hellere, da neue Schindeln alte ersetzten, das Dach dicht und den Innenraum weiterhin trocken zu halten.

    Das oberste und kleinste Fenster des spärlichen Dachgeschosses, das zur Straße hin zeigt, weist an seinen Seiten keine Läden auf, mit denen man das wenige durch das blasige Glas schummrig ins niedrige Dachzimmer einfallende Licht abblenden könnte. Die Dachkammer selbst, zu der hinauf eine sehr steile Holztreppe von dem sich darunter befindenden Geschoss führt, ist überaus schlicht, aber sauber. Nur ganz oben unter dem Dachgebälk, hat sich eine Spinne eingenistet, von den dort arbeitenden Menschen liebevoll Johnny getauft, die unermüdlich ihre weggefegten Netze wieder und wieder neu gesponnen hat, bis man es schließlich aufgab und den kleinen Untermieter gewähren ließ. Bis auf eine mit Heu gefüllte Matratze samt Kissen und einer Decke, die ab und an für Ruhephasen genutzt werden, ist die winzige Dachkammer leer.

    Die drei Fenster des ersten Stockwerkes darunter, eines an der Frontseite und zwei weitere an der benachbarten Häuserseite, die an der zweiten schmal zulaufenden Straße des Häuserecks liegt, sind deutlich größer als das Dachgeschossfenster und werden auf beiden Seiten von Läden aus schönem, rötlichen Lärchenholz umrahmt. Das Geschoss dient in erster Linie als Vorratsraum für haltbare Zutaten, wie beispielsweise ganz und gemahlene Nüsse und Honigtiegel die in stabilen Holzregalen und verschieden großen Holzkisten ruhen, weswegen zumindest die beiden Fensterläden an der langen Häuserseite in der Regel geschlossen sind, um nicht allzu viel Licht und Wärme hineinzulassen. Außerdem dient der Raum als Abstellplatz für nicht regelmäßig genutztes Arbeitsmaterial, beispielsweise Ersatz-Brotschaufeln, Rattankörbe, Gärkörbe aus Stroh oder Holzschliff, Schüsseln und Krüge und stapelweise sauber gebleichte Leinentücher. Eine steile Holztreppe führt aus der Backstube im Erdgeschoss hier herauf und noch deutlich steilere Stufen hinauf in die Dachkammer.

    Oben an der Außenfassade zwischen dem Erdgeschoss und erstem Stockwerk, genau an der spitzen Häuserecke, ragt eine dunkle Eisenstange hinaus auf die Straße, die von weiterem dünnen, sich spiralig schnörkelig windendem Eisen verziert ist. An ihrem Ende prangt an zwei kurzen Eisenkettchen eine Brezel aus wetterfestem, starkem Holz, die von beiden aufeinander zulaufenden Straßen schon aus weiter Entfernung gesehen werden kann und den Vorbeigehenden den Standort der Bäckerei mitteilt.


    Der Eingang zur Bäckerei wird geschützt durch eine aus beständigen Eichenholz-Latten gezimmerte, ganz einfache Eingangstür in einem Rahmen aus dem gleichen Eichenholz. In den warmen Jahreszeiten steht diese stets einladend nach innen und zur rechten Seite hin offen, um für die intensive Wärme der Backstube raus und frische Frühlings- oder Sommerluft hinein zu lassen. In der kalten Jahreszeit geschlossen, hält sie die dann willkommene Wärme größtenteils im Inneren der Bäckerei.

    Tritt man durch die aus Eichenholz gezimmerte Eingangstür, findet man sich sogleich in dem einzigen Raum des Erdgeschosses, der Backstube, wieder. In der Wärme, die einem sofort beim Betreten der Bäckerei entgegen schlägt, wird stets der Geruch von frisch gebackenen Broten und Brötchen mitgetragen. Nur wenige Besucher, die eintreten, können dem widerstehen und nur die wenigsten verlassen die Backstube, ohne nicht zumindest ein Brötchen in der Hand zu halten. Neben Hefe riecht es außerdem von Tag zu Tag verschieden nach Nüssen, Rosinen, Honig, Zwiebeln und diversem Korn. Feine Nasen können auch ab und an den Geruch von aufgehendem Sauerteig und des geschürten Holzfeuers im Ofen ausmachen. Tritt man am Abend ein, duftet es wahrscheinlich schon nach Seifenlauge vom Wischen der Böden und Schrubben der Tische und Knettröge.

    Insgesamt drei Fenster aus schönem, klarem Glas, ein kleines direkt links neben der Eingangstür und zwei weitere an der Längsseite des Hauses, lassen das Sonnenlicht in die Backstube dringen. Der Boden der gesamten Stube ist mit fliesenartigen, aber in ihrer natürlichen Form belassenen Steinen bedeckt. Während der vordere Bereich stets sauber gefegt ist, findet man im hinteren Bereich, besonders an den Knetwannen immer wieder eine Staubschicht feinsten Mehles. Es wird sich aber darum bemüht, diese nach getaner Arbeit unverzüglich zusammen zu fegen.


    Nur einen guten Schritt von der Türe aus benötigt man, um an den Verkaufstresen der Bäckerei heranzutreten, dem einzigen Element, das zugleich auch der Raumaufteilung dient. Die schöne alte Holztheke ist mit einfachen, aber hübsch anzusehenden, geschwungenen Schnitzereien verziert, die an die Form von Brezeln erinnern. Linkerhand knickt die Theke nach etwa eineinhalb Schritt in einem rechten Winkel ab bis sie auf die Wand der Häuserfront trifft. Hinter diesem Stück Tresen ist bis zur Längswand ebenfalls ein guter Schritt Platz, um sich zu bewegen. An der Wand selbst sind Regalbretter angebracht, um Brote und andere Backwaren den Kunden zu präsentieren. Auf der Theke stehen in der Regel drei runde, aus Rattan geflochtene Körbe mit ofenfrischen Brötchen. Der Tresen lässt rechterhand einen etwa einen Schritt breiten Durchgang, durch den man in den dahinter gelegenen Bereich gelangt, in dem es mit seinen vielen Utensilien, Knettrog und Arbeitsflächen recht beengt wirkt. An der linken Wand, etwa einen Schritt von der Theke entfernt, steht ein kleiner Tisch umrahmt von vier schlichten Stühlen.

    Im hinteren linken Teil der Backstube führt eine steile Holztreppe ins darüber liegende Geschoss, das als Vorrats- und Lagerraum genutzt wird. Unter dieser Holztreppe ruhen ordentlich gestapelt die Buchenscheite, die als Feuerholz zum Beschicken und Nachfeuern des Holzofens dienen. Der Ofen an der kurzen Wandseite der Bäckerei ist aus Schamottensteinen gemauert. Da die Schamottenschicht gut durchgeheizt werden muss und auch über mehrere Tage nicht auskühlen darf, wird die Backstube recht schnell, stark und dauerhaft erwärmt, so dass die Arbeit in der Regel schweißtreibend ist. An der Raumdecke direkt vor dem Ofen sind horizontal zwei Eisenstangen angebracht, auf denen eine große und eine kleine Brotschaufel ruhen. Direkt neben dem Ofen führt eine ebenfalls aus Eichenholzlatten gezimmerte Hintertür hinaus auf den kleinen Hof.

    In der Mitte des Raumes steht ein großer, hölzerner Knettrog für die Teigherstellung, der ebenfalls zwei kleinere Knetwannen aus Holz dienen, die bei Bedarf an beliebiger Stelle aufgestellt werden können. Daneben befindet sich ein standfest aufgebockter, gespaltener Baumstamm, auf dem der fertige Teig geknetet, unter Umständen gerollt, und in Form gebracht oder portiert wird. Für ähnliche Arbeiten, die weniger Kraftanstrengung benötigen, steht eine lange Arbeitsplatte entlang der rechten Wand zur Verfügung. Auf dieser steht auch eine metallene Balkenwaage, zum Abwiegen der Zutaten. Über der langen Arbeitsfläche sind an der Wand einige Regale angebracht, auf denen eine Menge Gärkörbe aus Stroh oder Holzschliff in verschiedenen Größen und Formen stehen sowie Schüsseln, Becher, Krüge, Leinentücher und zwei Handmühlen. An einer an der Wand befestigten Latte hängen an Haken diverse Löffel, Schöpfkellen, Schaber und Pinsel.


    Durch die Eichenholztür neben dem Steinofen gelangt man auf den kleinen, etwa vier Schritt breiten Hinterhof, der sich in seiner Länge rechterhand auch bis hinter das Wohnhaus und daran entlang zieht. Umrahmt wird der Hof von dem kleinen Anbau des Wohnhauses, der früher als Gesindehaus diente und bei dem es sich nun um das Wohnhaus der Witwe Gylsten handelt. Seine Längsseite wird durch die weißen Häuserwände zweier Nachbargebäude getrennt und linkerhand zur Straße hin von einem schmiedeeisernen Tor zwischen den Gebäuden. Der Hof selbst ist mit ebenfalls von ihrer Form her naturbelassenen Steinen gepflastert, zwischen denen sich hartnäckig Gras und Moos festgesetzt haben, was dem Hof die Kühle nimmt und ansprechend anzuschauen ist. Auf dem Hofstück direkt hinter der Bäckerei, nur zwei Schritte von der Hintertür entfernt, findet sich ein kleiner, etwa zwei Schritt langer wie breiter Schuppen im Fachwerkstil samt Spitzdach, der beinahe aussieht wie eine Miniaturausgabe des Bäckereigebäudes. Darin finden sich Putzutensilien, Gartengeräte und Kram, der sonst nirgends wirklich gebraucht wird. Neben dem Schuppen steht ein länglicher Tisch mit einer Bank und zwei Stühlen aus wetterbeständigem Holz. Nur ein kleines Stück weiter zieht sich entlang der Hauswand des Nachbargebäudes ein Blumen- und Gemüsebeet, ehe der Anbau den Hof abschließt.



    Das Wohnhaus


    Gleich linkerhand an die Bäckerei schmiegt sich ein Fachwerkhaus, das bisher stets von dem Eigentümer der Bäckerei bewohnt wurde und wird. Über den Hof der Bäckerei sind die beiden Gebäude miteinander über Hintertüren verbunden.


    [Beschreibung folgt…]





    Anzutreffende Charaktere


    Spielercharaktere (SC):


    Aneirin Gerdenwald (geb. Grünglanz 487 FZ)

    Er ist etwa 1,85 Schritt groß und von inzwischen muskulöserer Statur. Seine Haut ist eher hell und die Augen sind von einem stechenden Smaragdgrün. Das blonde, gut schulterlange Haar trägt er während der Arbeit in der Bäckerei meist zu einem (geflochtenen) Zopf zusammengebunden.


    Nichtspielercharaktere (NSC):


    Falk Bachental (geb. Eisfrost 498 FZ)

    Bäckergeselle der Bäckerei Gerdenwald. Falk ist etwa 1,82 Schritt groß, hat kurzes, hellbraunes Haar und perlgraue Augen.